Hinketsu Kibo
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Eng an den kühlen Boden gepresst, vor den Blicken der Straße in einer flachen Mulde geschützt, genoss der junge Hinketsu das gleichmäßige Rauschen des Blutes in seinen Adern. Das Hochgefühl wenn sich die Wellen aus energiespendendem Lebenssaft durch seine Schläfen ergießen. Das Prickeln seiner Haut, wenn sich die dünnen blauen Linien deutlich unter ihr abzuzeichnen beginnen. Er genoss die Minuten vor dem Auftauchen der Karawane, die Ruhe vor dem Sturm, das langsame Aufleben seines Körpers.
Die letzte Stunde hatten sie damit verbracht, sich hierher aufzumachen, zum Platz ihres Hinterhaltes und noch immer flockten die Worte seines Teamkameraden durch seinen von Gedanken gemarterten Schädel. Er wollte beschützen, seine Fähigkeiten einsetzen um anderen zu helfen, töten um denen die ihm Nahestehen Sicherheit zu bieten. Sein Blick dabei ernst auf den jungen Genin gerichtet, seine Züge versteinert. Dann hatte Aza ihnen befohlen anzuhalten, sich zu verteilen, ihre Plätze einzunehmen.
Mit geübten Fingern ließ er eines seiner Kunais aus seiner Gürteltasche herausgleiten und wirbelte es zwischen seinen Fingern hin und her. Langsam glitt einer seiner Finger über die glitzernde Schneide der Klinge, ein dunkler roter Tropfen löste sich von seinem Finger und rann über seine bleiche Haut. Das kurze Brennen begann bereits nachzulassen, als der rote Lebenssaft bereits zu trocknen begann und nur einen roten Schemen auf seiner Haut zurückließ. Erinnerungen an sein Training kamen zurück, Schmerzen, Entbehrungen, harte Übung...
Wie sollen die Künste, die man uns auf der Akademie beibringt, die Techniken meines Klans dazu dienen jemanden zu schützen. Zerstörung Sicherheit bringen, jede unserer Missionen ist darauf ausgelegt, die Gegner des Dorfes zu töten, Feinde zu vernichten.
In diesem Moment drang das charakteristische Rattern von großen Holzrädern an sein Ohr, eisenbeschlagene Wagen die sich über Pflasterstein bewegten. Sofort war seine Aufmerksamkeit auf die Straße fixiert, ein kurzer Blick flog in Kiwis Richtung, der sich auf der anderen Seite des Weges platziert hatte. Gleich würde die Karawane Karuras Versteck passieren, sofort begann sein Blut durch seinen Körper zu schießen, sein Körper pumpte sich förmlich auf als das Adrenalin in sein Gehirn schoss. Es war noch nicht einmal zum Kampf gekommen und trotz allem fühlte er bereits den rauschähnlichen Zustand, den er so herbeisehnte. Jede Bewegung, jeder Geruch erschlug ihn beinahe mit seiner Intensität, während er fiebrig seine Teamkameradin beobachtete, die sich langsam an den hintersten Mann der Karawane heranschlich. Innerhalb kürzester Zeit überwältigte sie die ersten Gegner, jeder ihrer Bewegungen folgte er mit vollster Konzentration, der Einsatz ihrer Techniken war überlegt, durchdacht.
Erst jetzt entdeckte er die beiden Händler am Anfang der Karawane, sie waren zu weit entfernt als das Karura sie erreichen könnte, schon sah er seine Chance. Ohne länger nachzudenken sprang er auf und schlug seine Finger zusammen ...Koketsuatsu... das Rauschen des Blutes in seinen Ohren verwandelte sich in einen Strom, wellenweise schlug der warme Saft durch seine pumpenden Adern. Jeder seiner Muskeln begann gegen seine Haut zu schlagen, erlaubte ihm sich mit rasender Geschwindigkeit über das nasse Gras zu bewegen. Kleine feuchte Perlen schlugen um seine Beine hoch, benetzten die Haut seines Gesichtes, kühlten seinen glühenden Körper. Kurz bevor er die leichte Böschung erreichte, die zur Straße hoch führte stieß er sich vom leicht nachgebenden Boden ab und versuchte auf dem ersten Händler zu landen. Reflexartig stieß er hierbei sein Kunai nach unten, zielte als ob es das Natürlichste der Welt wäre auf den Seitenbereich des Halses und sprang hierbei bereits in die Richtung des zweiten Händlers. Adrenalin beseitigte jeden Gedanken, wischte jedweden Skrupel hinweg während er eine dünne Schnur aus Blut formte ...Shukketsu-mùchi... und diese nach dem davonhastenden Händler schoss. In der Zwischenzeit ging der erste Händler gerade zu Boden, seine Halsschlagader lag frei, schmatzend ergoss sich roter Lebenssaft auf die Pflastersteine.
Plötzlich ... war es vorbei, der Rausch, die geschärften Sinne. Selbst wenn seine Blutpeitsche nicht optimal getroffen hatte, würde der Händler nicht mehr in der Lage sein sich ordentlich fortzubewegen. Verwirrt griff er sich an seinen rauschenden Schädel, fühlte die dünnen Regenrinnsale, die seine Finger hinunterglitten und wandte sich in Richtung der nun schon einige Meter entfernten Karawane. Karura sah sich ihrem letzten Gegner gegenüber, einem muskelbepackten Riesen, doch keinen Moment bezweifelte Kibo, dass dieser eine allzu große Herausforderung für die Kunoichi darstellen würde.
Nun drang langsam die Kälte in seine Knochen, sein Körper begann zu zittern, die Spannung in seinen Muskeln ließ nach, das Chakra wich. Er konnte spüren, wie er seine Gelenke beansprucht hatte, das leichte Ziehen in seinen Knien, der dumpfe Schmerz in seinem Handgelenk, eine Verletzung die er sich wohl beim Aufkommen auf die harte Pflasterstraße zugezogen hatte. Pfeifend ließ er die Luft aus seinen Lungen entweichen und blickte sich um, sah das regungslose Gesicht des Mannes neben ihm.
...Niemand hat gesagt es würde einfach werden ... mein Nindo ist es andere zu beschützen ... aus dem Tod Anderer entsteht nur mehr Zerstörung...
Kurz wandte er sich zur Seite, der Duft von frischem Gras drang durch seine Nasenlöcher und übertünchte den kupfernen Gestank des Blutes. Trotz allem begann sein Magen sich zusammenzuziehen und ohne etwas dagegen tun zu können, begann er klumpiges Blut aus seinem Inneren auf das nasse Grün hervorzuwürgen... Scheiße ...
Die letzte Stunde hatten sie damit verbracht, sich hierher aufzumachen, zum Platz ihres Hinterhaltes und noch immer flockten die Worte seines Teamkameraden durch seinen von Gedanken gemarterten Schädel. Er wollte beschützen, seine Fähigkeiten einsetzen um anderen zu helfen, töten um denen die ihm Nahestehen Sicherheit zu bieten. Sein Blick dabei ernst auf den jungen Genin gerichtet, seine Züge versteinert. Dann hatte Aza ihnen befohlen anzuhalten, sich zu verteilen, ihre Plätze einzunehmen.
Mit geübten Fingern ließ er eines seiner Kunais aus seiner Gürteltasche herausgleiten und wirbelte es zwischen seinen Fingern hin und her. Langsam glitt einer seiner Finger über die glitzernde Schneide der Klinge, ein dunkler roter Tropfen löste sich von seinem Finger und rann über seine bleiche Haut. Das kurze Brennen begann bereits nachzulassen, als der rote Lebenssaft bereits zu trocknen begann und nur einen roten Schemen auf seiner Haut zurückließ. Erinnerungen an sein Training kamen zurück, Schmerzen, Entbehrungen, harte Übung...
Wie sollen die Künste, die man uns auf der Akademie beibringt, die Techniken meines Klans dazu dienen jemanden zu schützen. Zerstörung Sicherheit bringen, jede unserer Missionen ist darauf ausgelegt, die Gegner des Dorfes zu töten, Feinde zu vernichten.
In diesem Moment drang das charakteristische Rattern von großen Holzrädern an sein Ohr, eisenbeschlagene Wagen die sich über Pflasterstein bewegten. Sofort war seine Aufmerksamkeit auf die Straße fixiert, ein kurzer Blick flog in Kiwis Richtung, der sich auf der anderen Seite des Weges platziert hatte. Gleich würde die Karawane Karuras Versteck passieren, sofort begann sein Blut durch seinen Körper zu schießen, sein Körper pumpte sich förmlich auf als das Adrenalin in sein Gehirn schoss. Es war noch nicht einmal zum Kampf gekommen und trotz allem fühlte er bereits den rauschähnlichen Zustand, den er so herbeisehnte. Jede Bewegung, jeder Geruch erschlug ihn beinahe mit seiner Intensität, während er fiebrig seine Teamkameradin beobachtete, die sich langsam an den hintersten Mann der Karawane heranschlich. Innerhalb kürzester Zeit überwältigte sie die ersten Gegner, jeder ihrer Bewegungen folgte er mit vollster Konzentration, der Einsatz ihrer Techniken war überlegt, durchdacht.
Erst jetzt entdeckte er die beiden Händler am Anfang der Karawane, sie waren zu weit entfernt als das Karura sie erreichen könnte, schon sah er seine Chance. Ohne länger nachzudenken sprang er auf und schlug seine Finger zusammen ...Koketsuatsu... das Rauschen des Blutes in seinen Ohren verwandelte sich in einen Strom, wellenweise schlug der warme Saft durch seine pumpenden Adern. Jeder seiner Muskeln begann gegen seine Haut zu schlagen, erlaubte ihm sich mit rasender Geschwindigkeit über das nasse Gras zu bewegen. Kleine feuchte Perlen schlugen um seine Beine hoch, benetzten die Haut seines Gesichtes, kühlten seinen glühenden Körper. Kurz bevor er die leichte Böschung erreichte, die zur Straße hoch führte stieß er sich vom leicht nachgebenden Boden ab und versuchte auf dem ersten Händler zu landen. Reflexartig stieß er hierbei sein Kunai nach unten, zielte als ob es das Natürlichste der Welt wäre auf den Seitenbereich des Halses und sprang hierbei bereits in die Richtung des zweiten Händlers. Adrenalin beseitigte jeden Gedanken, wischte jedweden Skrupel hinweg während er eine dünne Schnur aus Blut formte ...Shukketsu-mùchi... und diese nach dem davonhastenden Händler schoss. In der Zwischenzeit ging der erste Händler gerade zu Boden, seine Halsschlagader lag frei, schmatzend ergoss sich roter Lebenssaft auf die Pflastersteine.
Plötzlich ... war es vorbei, der Rausch, die geschärften Sinne. Selbst wenn seine Blutpeitsche nicht optimal getroffen hatte, würde der Händler nicht mehr in der Lage sein sich ordentlich fortzubewegen. Verwirrt griff er sich an seinen rauschenden Schädel, fühlte die dünnen Regenrinnsale, die seine Finger hinunterglitten und wandte sich in Richtung der nun schon einige Meter entfernten Karawane. Karura sah sich ihrem letzten Gegner gegenüber, einem muskelbepackten Riesen, doch keinen Moment bezweifelte Kibo, dass dieser eine allzu große Herausforderung für die Kunoichi darstellen würde.
Nun drang langsam die Kälte in seine Knochen, sein Körper begann zu zittern, die Spannung in seinen Muskeln ließ nach, das Chakra wich. Er konnte spüren, wie er seine Gelenke beansprucht hatte, das leichte Ziehen in seinen Knien, der dumpfe Schmerz in seinem Handgelenk, eine Verletzung die er sich wohl beim Aufkommen auf die harte Pflasterstraße zugezogen hatte. Pfeifend ließ er die Luft aus seinen Lungen entweichen und blickte sich um, sah das regungslose Gesicht des Mannes neben ihm.
...Niemand hat gesagt es würde einfach werden ... mein Nindo ist es andere zu beschützen ... aus dem Tod Anderer entsteht nur mehr Zerstörung...
Kurz wandte er sich zur Seite, der Duft von frischem Gras drang durch seine Nasenlöcher und übertünchte den kupfernen Gestank des Blutes. Trotz allem begann sein Magen sich zusammenzuziehen und ohne etwas dagegen tun zu können, begann er klumpiges Blut aus seinem Inneren auf das nasse Grün hervorzuwürgen... Scheiße ...
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