WICHTELN!!!!!!!1!!!EINSEINSELF!

[Arikel]

Auch von mir ein kleines Gedicht an @Takeshi Rai
Ich konnte leider kein so schönes Bild daraus machen,
aber ich hoffe es gefällt.


Farbe schwindet aus dem Lande
Rändert Baum und Strauch
Ohne Blatt und Nuss
Heimelig einem Gerippe gleich
Es ruht das Land, es ruht das Tier
Sanft und behaglich

Fällt der weiße Schleier
Eisig und doch zart
Sanft und behaglich
Tarnt er des Lebens Schlaf

Raunt auch der kalte Winterhauch
Auf Fenster, Dach und Mauerstein
In dir soll nichts als Friede sein.

 

[Takeshi Rai]

So, dann möchte ich auch mal mein Geschenk an @Hiragana Kayros übergeben!

Spoiler

Habe ich mit Liebe und Hingabe selbst gezeichnet! Hab es leider nicht coloriert, weil ich dachte ich würde es dann versauen. Falls du das Bild größer haben willst (das Forum macht mir da irgendwie einen Strich durch die Rechnung), dann melde dich einfach bei mir und ich schicke es dir per Email oder so.

 

[Kushou Joudan]

So, liebes Forum, zieht euch eure Kovhschürzen um und packt die Backofen Handschuhe aus, den nun wird es lecker:

Zu erst darf ich für Kayros, der heute wohl nicht zum Posten kommt, @Hōzuki Nanami folgendes überbringen:

Spoiler

Ich war vor ein paar Wochen in Wilna, der Hauptstadt von Litauen. Die Litauer lieben Weihnachten, auch wenn ihr Geschmack, den Baum zu schmücken, vielleicht etwas unkonventionell erscheint. Außerdem haben sie jede Menge Fleisch, was sie in allen Variationen zum Essen servieren. Umso erstaunter war ich, dass ihr traditionelles Weihnachtsessen aus Gebäck besteht, und dort kein Hackfleisch verarbeitet wird. An einem Weihnachtsmarktstand konnte ich die Plätzchen mal probieren und nach etwas Recherche habe ich auch herausgefunden, wie man sie backt. Dieses Rezept möchte ich mit dir teilen, in der Hoffnung, dass sie dir auch so schmecken werden wie mir.



Man nehme:

ein Pfund Mehl

200 ml Milch

50 ml Öl, ich empfehle Rapsöl

20 g Hefe

100 g Zucker

Zwei EL Mohn, gemahlen



Die Milch muss man zunächst leicht erwärmen, damit sich darin der Zucker und die Hefe gut auflöst. Die erste Hälfte des Mehls in eine Schüssel, die Milchmischung dazugeben und gut verrühren. Anschließend lässt man die Hefe ihre Arbeit machen. Nach circa einer Stunde an einem warmen Ort (zu dieser Jahreszeit eignet es sich hervorragend auf oder neben einer Heizung. Wichtig ist, dass die Schüssel sicher steht und keiner beigeht!), Teig kneten und das restlichen Mehl dazugeben. Nebenbei auch das Öl, es sollte recht geschmacksneutral sein, sonst werden die Plätzchen vom Geschmack eher deftig (wenn du einen Drang zu Kochexperimenten hast), und den gemahlenen Mohn hinzugeben, gut verkneten und zu einem glatten Teig wurstförmig rollen. Man könnte ihn aber auch mit einem Nudelholz flach ausrollen und dann wie Teigschnecken zusammenrollen. Egal ob Schnecke oder Wurst, den Teig in fingerdicke Scheiben schneiden, aufs Backblech damit, etwas Mehl noch darüber und bei 180°C backen, bis sie goldbraun werden.



Die Plätzchen werden traditionell mit Mohnmilch gegessen. Wenn dir die Milch nicht zusagt und du es gerne süß magst, kann ich dir Marmelade oder Vanillesoße empfehlen. Aber hier ist ein Rezept für traditionelle Mohnmilch:



Man nehme:

200 ml Mohnsamen
500- ml Wasser
2 EL Zucker



Der Mohn muss zunächst aufquellen. Dazu kocht man reichlich Wasser auf, streut die Mohnsamen rein und lässt das ganze ein paar Stunden stehen. Anschließend wird das Wasser abgegossen, der Mohn aufgefangen und zerquetscht oder zerrieben. Anschließend wird es wieder mit warmen Wasser und Zucker verrührt und zum Dippen und Trinken für die Plätzchen verwendet.



Ich hoffe, du hast Gefallen daran und ein wundervolles Weihnachtsfest!

Lustigerweise hatte ich eine ähnliche Idee und darf hier @Yagami Tamaki ein Rezept der besonderen Art überreichen:

Spoiler

Backrezept für einen Tama-kun!

Weihnachtszeit ist, zu mindest bei uns hier, immer mit jeder Menge Süßkram verbunden: Christstollen, Plätzchen ("Breedle" bei uns Schwaben), Lebkuchen und und und. Eine - leider - nur im erlesensten Kreis bekannte Spezialität ist unser Tama. Manchmal süß, manchmal herzhaft jedoch nie bitter; Tama ist eigentlich zu jeder Gelegenheit zu genießen. Und auch wenn ich, trotz gründlichsten Nachforschungen das Originalrezept nirgends auftreiben konnte ist hier meine Anleitung, wie Tama wohl zubereitet wird.

Man nehme ein gutes Pfund Verlässlichkeit, die für unseren Tama die Basis darstellen. Diese wird, in Reinform und unverarbeitet, in eine große Schüssel gegeben.
Darin werden nun, vorsichtig, 350 Milliliter Aufmerksamkeit und Anteilnahme in gleicher Menge untergerührt.
Den Teig danach eine Weile liebevoll durchkneten, das tut jedem gut.
Drei Esslöffel Herzlichkeit und ein, zwei Schuss Gute-Manieren-Konzentrat dazugeben, erneut durchrühren und ja nicht zu feste schlagen! Dem Teig sei es dann aber auch einmal gegönnt, an einem warmen, kuscheligen Plätzchen zur Ruhe zu kommen.

Während der Teig sich gehen lässt, können wir an der Glasur arbeiten.
In einer Schüssel 80 Gram Hilfsbereitschaft, zwei Teelöffel Kreativität und eine Briese Pflichtbewusstsein vermischen, bis sich eine Masse von einheitlicher Konsestenz gebildet hat. Abgemischt wird die Glasur noch mit jeder Menge beeindruckenden Kenntnissen über Japanisch.

Den entspannten Teig in eine möglichst attraktive Form geben, mit der Glassur bedecken und dann, zum Abschluss noch mit einer Priese Humor bestäuben - aber nicht zu trockenem. Das Ganze bei einer angenehmer Temperatur in den Ofen. Wichtig: Nicht zu lange schmoren lassen, das tut Tama nicht gut.

Wie lange ihr euren Tama backen sollt ist schwierig zu sagen. Meiner ist jetzt etwa 298398 Minuten im Ofen und ich muss sagen, das sieht gar nicht schlecht aus.

Das Tolle ist, dass, wenn ihr dem Rezept gefolgt seid, genug Tama rausgekommen ist, um alle Leute hier im. Forum ausreichend zu versorgen und auch für die kommende Zeit ist noch eine Menge über.

Wichtig : Wer seinen Tama noch mit Schlagsahne oder Erdbeeren dekorieren will, darf das erst mit seiner besseren Hälfte klären.

Dann mal Bon Appetit und Frohe Weihnachten!

 

[Yagami Tamaki]

Woah, danke Joudan! ;__; Ich bin total gerührt und ...lass mich jetzt auch mal ein bisschen gehen. :3