Iwamoto Yuto
Chuunin
Das Gespräch zwischen den beiden Chuunin, wirkte auf den rothaarigen Wuschelkopf, schon fast wie eine Achterbahnfahrt. Höhen und Tiefen so könnte man fast sagen, wenn es um die Themen und zwischenzeitlichen Situtationen ging. Doch obwohl es zum Teil schon fast bis an die Grenzen ging oder gehen könnte, wollte Yuto nicht aussteigen und dies aus einem einfachen Grund. Junko saß mit ihm im Wagen und erlebte in gewisser Weise wohl die selbe wilde Fahrt.
Es war einfach zu lange her, dass er solch ein Gespräch geführt hatte. Es war anders, wirklich anders als mit seinen "Nachbarn" in Soragakure oder mit seinen Mitbewohnern. Aber es lag nicht nur an dem Fakt, dass Junko ein Vertreter oder eher eine Vertreterin des anderen Geschlechts war, sondern auch dass sie zum einen ein Mitglied der feindlichen Situation war, sondern auch ihre Art. Um es kurz zu sagen, auch wenn er von manchen Themen ihres Gespräch etwas geschockt war oder verunsichert, so war er im Grunde doch einfach fasziniert.
Momentan würde ihn interessieren, was sie eigentlich davon hielt, dass er für die Wohngemeinschaft den Hausmann spielte. Beeindrucken wollte er damit niemanden und sah es auch nicht als große Leistung an, sich alleine um ein Haus und dessen Bewohner zu kümmern. Von klein auf war er schließlich daran gewöhnt etwas im Haushalt zu machen, ob es nun im "Waisenhaus" war, oder im Hause der Himuras, meist musste er es machen und ein Problem war das für ihn sicherlich nicht. Was Ichinose-san ihm nicht beigebracht hatte, lernte er von Saya-san und was ihm sonst noch unbekannt war, konnte er sich selbst durch Bücher beibringen. Dies geschah meist durch einen langen Aufenthalt in der Bibliothek, in welcher sich die Bibliothekarin zwar meist wunderte, wieso sich ein Junge in normalerweise unüblichen Arealen der Bibliothek aufhielt und eigentlich alles wie ein Schwamm aufsog. Auch sie war eine recht angenehme Person und jagte nicht klischeehaft mit einem lauten "Pssscht" hinter einem her sobald man ein etwas zu lautes Geräusch machte.
Nun aber wieder zurück zum Gespräch. Junko zitierte gerade etwas, zumindest schien es Yuto so und antwortet ihm damit zum Thema Seishin. "Ein Wirbelwind? Also zumindest von der Anzahl der Worte her, spricht er auch nicht mehr als wir. Wenn es aber um die Schärfe der Worte geht, dann könntest du tatsächlich recht haben. Aber ob er wirklich etwas versteckt... wer weiß das schon. Jedenfalls auch wenn er etwas verbergen würde, dann würde es wohl einen Grund haben und wenn er es eben eher für sich behalten will, dann soll er das auch machen. Ich meine, ich bin froh wenn ich weiß was um mich herum los ist, dass bedeutet aber nicht, dass ich alles wissen muss. Wenn man alles wissen würde, wäre das Leben doch auch irgendwie langweilig oder nicht?"
Das Leben wäre auf jeden Fall langweilig wenn man alles wissen würde. Ob es nun die nächste Antwort von Junko wäre, das nächste Thema das angeschnitten wird oder gar, ob die netten Leute mit den lustigen und bunten Tiermasken tatsächlich noch auftauchen würden. Aber wieso sollte man auch alles wissen? Wie denn auch? Eines war sich Yuto in dieser Hinsicht sicher, der eigene Kopf müsste sich dabei sehr schwer und überladen anfühlen, außerdem gab es ja eigentlich fast jede Sekunde irgendetwas - wenn vielleicht auch meist unbedeutendes... schweifen wir nun lieber nicht ab - das geschieht oder neu entsteht. Wieso sie ihn jedoch mit den folgenden Worten darum bat, ihr zu sagen, wenn sie ihn wie Seishin kränken sollte, war ihm schleierhaft. "Eigentlich verärgert mich Seishin nicht, gut er hat mich schon "Putzteufel" genannt, aber das war wohl eher im spaßigen Sinne gemeint... Vielleicht habe ich dir ein etwas seltsames Bild von ihm vermittelt, mein Fehler. Und nein, ich wüsste nicht wie du mich bis jetzt verägert hättest, ich hoffe doch ich habe dich auch nicht verärgert." Er lächelte, erneut. Doch als schließlich Junkos Tonfall wieder ernster wurde und das Wort Vergangenheit fiel, da verschwand jenes Lächeln und ein leicht nachdenkliches Gesicht kam erneut zum Vorschein. "Sie würde doch nicht etwa doch noch auf das Thema kommen, oder doch?" Seine Vorahnung bestätigte sich jedoch nicht vollständig sondern wurde etwas zerstreut, da man ihre folgende Frage auf mehrer Weisen beantworten konnte. "Bevor ich nun antworte, was soll ich nun sagen und was nicht? Anschneiden, aber nicht ausführlich berichten wäre vielleicht das einfachste. Bevor er ihr antwortete, nahm er noch einen Schluck Tee. "Sicherlich hat jeder seine Geheimnisse oder einfach Dinge, die wenn möglich niemand erfahren sollte. Wissen kann nicht nur ein Segen sein, sondern auch gefährlich. Man kann meiner Meinung nach niemanden wegen Bestreben, Wünschen, Träumen oder Gedanken verurteilen, schließlich denkt jeder anders und will etwas anderes erreichen. Schatten der Vergangenheit können schrecklich sein, wie ein dunkler und endlostiefer Ozean oder See."
Vollkommen bewusst ging er nicht auf das Thema Familie ein, aber zumindest kam ihm der Vergleich der Schatten mit einem unheimlichen Gewässer nahe. "Wie steht es mit dir?"
Es war einfach zu lange her, dass er solch ein Gespräch geführt hatte. Es war anders, wirklich anders als mit seinen "Nachbarn" in Soragakure oder mit seinen Mitbewohnern. Aber es lag nicht nur an dem Fakt, dass Junko ein Vertreter oder eher eine Vertreterin des anderen Geschlechts war, sondern auch dass sie zum einen ein Mitglied der feindlichen Situation war, sondern auch ihre Art. Um es kurz zu sagen, auch wenn er von manchen Themen ihres Gespräch etwas geschockt war oder verunsichert, so war er im Grunde doch einfach fasziniert.
Momentan würde ihn interessieren, was sie eigentlich davon hielt, dass er für die Wohngemeinschaft den Hausmann spielte. Beeindrucken wollte er damit niemanden und sah es auch nicht als große Leistung an, sich alleine um ein Haus und dessen Bewohner zu kümmern. Von klein auf war er schließlich daran gewöhnt etwas im Haushalt zu machen, ob es nun im "Waisenhaus" war, oder im Hause der Himuras, meist musste er es machen und ein Problem war das für ihn sicherlich nicht. Was Ichinose-san ihm nicht beigebracht hatte, lernte er von Saya-san und was ihm sonst noch unbekannt war, konnte er sich selbst durch Bücher beibringen. Dies geschah meist durch einen langen Aufenthalt in der Bibliothek, in welcher sich die Bibliothekarin zwar meist wunderte, wieso sich ein Junge in normalerweise unüblichen Arealen der Bibliothek aufhielt und eigentlich alles wie ein Schwamm aufsog. Auch sie war eine recht angenehme Person und jagte nicht klischeehaft mit einem lauten "Pssscht" hinter einem her sobald man ein etwas zu lautes Geräusch machte.
Nun aber wieder zurück zum Gespräch. Junko zitierte gerade etwas, zumindest schien es Yuto so und antwortet ihm damit zum Thema Seishin. "Ein Wirbelwind? Also zumindest von der Anzahl der Worte her, spricht er auch nicht mehr als wir. Wenn es aber um die Schärfe der Worte geht, dann könntest du tatsächlich recht haben. Aber ob er wirklich etwas versteckt... wer weiß das schon. Jedenfalls auch wenn er etwas verbergen würde, dann würde es wohl einen Grund haben und wenn er es eben eher für sich behalten will, dann soll er das auch machen. Ich meine, ich bin froh wenn ich weiß was um mich herum los ist, dass bedeutet aber nicht, dass ich alles wissen muss. Wenn man alles wissen würde, wäre das Leben doch auch irgendwie langweilig oder nicht?"
Das Leben wäre auf jeden Fall langweilig wenn man alles wissen würde. Ob es nun die nächste Antwort von Junko wäre, das nächste Thema das angeschnitten wird oder gar, ob die netten Leute mit den lustigen und bunten Tiermasken tatsächlich noch auftauchen würden. Aber wieso sollte man auch alles wissen? Wie denn auch? Eines war sich Yuto in dieser Hinsicht sicher, der eigene Kopf müsste sich dabei sehr schwer und überladen anfühlen, außerdem gab es ja eigentlich fast jede Sekunde irgendetwas - wenn vielleicht auch meist unbedeutendes... schweifen wir nun lieber nicht ab - das geschieht oder neu entsteht. Wieso sie ihn jedoch mit den folgenden Worten darum bat, ihr zu sagen, wenn sie ihn wie Seishin kränken sollte, war ihm schleierhaft. "Eigentlich verärgert mich Seishin nicht, gut er hat mich schon "Putzteufel" genannt, aber das war wohl eher im spaßigen Sinne gemeint... Vielleicht habe ich dir ein etwas seltsames Bild von ihm vermittelt, mein Fehler. Und nein, ich wüsste nicht wie du mich bis jetzt verägert hättest, ich hoffe doch ich habe dich auch nicht verärgert." Er lächelte, erneut. Doch als schließlich Junkos Tonfall wieder ernster wurde und das Wort Vergangenheit fiel, da verschwand jenes Lächeln und ein leicht nachdenkliches Gesicht kam erneut zum Vorschein. "Sie würde doch nicht etwa doch noch auf das Thema kommen, oder doch?" Seine Vorahnung bestätigte sich jedoch nicht vollständig sondern wurde etwas zerstreut, da man ihre folgende Frage auf mehrer Weisen beantworten konnte. "Bevor ich nun antworte, was soll ich nun sagen und was nicht? Anschneiden, aber nicht ausführlich berichten wäre vielleicht das einfachste. Bevor er ihr antwortete, nahm er noch einen Schluck Tee. "Sicherlich hat jeder seine Geheimnisse oder einfach Dinge, die wenn möglich niemand erfahren sollte. Wissen kann nicht nur ein Segen sein, sondern auch gefährlich. Man kann meiner Meinung nach niemanden wegen Bestreben, Wünschen, Träumen oder Gedanken verurteilen, schließlich denkt jeder anders und will etwas anderes erreichen. Schatten der Vergangenheit können schrecklich sein, wie ein dunkler und endlostiefer Ozean oder See."
Vollkommen bewusst ging er nicht auf das Thema Familie ein, aber zumindest kam ihm der Vergleich der Schatten mit einem unheimlichen Gewässer nahe. "Wie steht es mit dir?"