Iwamoto Yuto
Chuunin
Nein, unser Rotschopf lebte nicht in einer Scheinwelt die aus den Inhalten von Büchern bestand, jedoch war er mit dieser Situation eben etwas überfordert. Eine Welt die aus Büchern bestand, würde Yuto jedoch mit Sicherheit als etwas recht angenehmes empfinden, nur leider konnte man weder einfach mal so in einer solchen Welt untertauchen, noch gab es solch eine Welt. Wobei, für Yuto gab es solch eine Welt theoretisch doch, an zwei verschiedenen Orten sogar. Den einen der beiden Orte nannte man Bibliothek und solch eine konnte man in Kiri und Soragakure finden. Ein kurzes schwelgen in Erinnerungen würde ihm sogar sagen, dass er in Bibiotheken wohl eher und lieber seine Zeit als Kind verbracht hatte. Natürlich trainierte er auch viel, doch seine meiste freie Zeit verbrachte er in der Bibliothek; alleine.
Für Yuto war das Thema, die Familie zu schützen, definitiv kein belangloses Thema, denn im Grunde war diese alles für ihn war was er hatte. Das seine Familie alles was er hatte war, bedeutete jedoch nicht ganz das er gar nichts hatte. Im Gegensatz zu vielen anderen, hing er nicht wirklich an materiellen Dingen, außer an einem bestimmten Kunai, den Saya ihm damals geschenkt hatte, sowie seinen Bücher.
Natürlich wurden sie auf solche Dinge vorbereitet und schon ganz am Anfang machte man ihnen klar, dass es wohl ein ziemlich schroffes Leben werden würde. Natürlich war Yuto sich diesem bewusst und ebenfalls unterrichtet worden, doch nach all den Ereignissen in seiner Vergangenheit, konnte er eben nicht alle Zweifel ablegen. Warum er dies nicht konnte? Wohl aus dem mehr oder weniger einfach Grund, dass er zum Teil vielleicht wirklich noch etwas weltfremd war. Auch wenn er in dieser erbarmunsglosen Welt lebte, so hatte der Schock aus den früheren Zeiten wohl ausgelöst, dass er sich Dank seines Unterbewusstseins an die Welt klammerte, die er als friedlich und angenehm betrachten konnte. Grundsätzlich musste man dann aber auch sagen, dass sogar eine gewisse Erwartung vorhanden war, dass etwas passierte das nicht ins Konzept passte. Ob das nun eine zersplitterte Glasfalsche war, die sich wie von selbst über dem ganzen Flur verteilt hatte oder weil etwas ausgeschüttet worden war und man vom Täter nur noch leichte Tapser hören konnte, weil dieser sich die Treppe hochstahl um sich zu verstecken.
Natürlich durfte Yuto nun nicht vergessen, dass er hier alleine am Tisch saß sondern immer noch zusammen mit Junko. Genau schien ihm gerade Mut machen zu wollen und redete sanft auf ihn ein und legte ihm um dies noch zu unterstützen, ihre Hand auf sein Handgelenk. In seiner momentanen und hilflosen Haut fühlte sich der junge Chuunin nicht besonders, doch er war dankbar dafür, dass Junko neben ihm war und ihn psychisch stützte. Es erinnerte ihn an die Abende, an denen er und Himawari sich zum ersten und zum letzten Mal nähergekommen waren. Auch wenn dortmals nur einige unscheinbare Anzeichen fielen, dass sich tatsächlich etwas hätte entwickeln können, so bedauerte er es heute nur noch mehr, dass es nur diese kurzen Momente waren und er diese nie wieder erleben konnte. Zumindest nicht mit der selben Person. Sicher war er sich jedoch bei dem Fakt, dass er wieder auf den Gedanken kommen würde, dass wenn er dortmals gestorben wäre, er wenigstens neben Himwari gestorben wäre und sich so nicht über diese düsteren Gedanken grämen musste. Doch es half nichts und das wusste er. Seine Antwort war ohne Worte und größere Regungen, ein schlichtes, unsicheres Lächeln. Das Eis unter seinen Füßen began zu tauen.
Völlig unbewusst der Gefühle und Absichten von Junko, trafen ihn ihre nächsten Worte wie ein Dolchstoß. Alternativ aber konnte man es auch mit einem eiskalten Strick vergleichen, der ihm die Kehle zuschnürrte. Egal als was von beidem man es ansah, es hatte ihn kalt erwischt und ließ seine Augen für einen Bruchteil einer Sekunde weiten, doch er fasste sich schnell genug wieder. Tief in seinem Inneren konnte er wahrhaftig spüren, was sie damit andeuten wollte, doch sein Gehirn versuchte ihm zu vermitteln, dass sie das nicht so meinte, da sie keine Ahnung haben konnte, wie sehr sie damit Recht hatte. Sie wusste nun schon einiges von ihm, doch was sie von ihm sah, dass war nur die Spitze des Eisberges. Unterhalb dieser Spitze, lag der restliche Eisberg, von einer dunklen Schicht aus Wasser bedeckt. Ob diese Schicht aus Wasser nur eine Fassade war um den restlichen Teil des Eisberges zu schützen und so in einen wohligen Mantel der Sicherheit zu hüllen, war fraglich. Was jedoch, wenn der Eisberg selbst zu schmelzen begann und sich das dunkle Wasser nach und nach klarer wurde? Sah man dann wie der Eisberg wirklich war oder erkannte der Eisberg selbst erst, was sich unter der Wasseroberfläche alles verborgen war und erinnerte sich daran aus was sein Kern und er selbst bestanden?
Es dauerte nicht lange bis Yuto bemerkte, welche Selberkenntnis er gerade vollbracht hatte. Das er sich selbst durch eine Fassade hinter etwas versteckt hatte, dass er sich selbst nannte.
Fragen, die lauteten ob er töten konnte, jemandem etwas antuen konnte wenn er es musste oder gar wie er generell zum Leben und Tod seiner Umwelt stand, machten in diesem Moment keinen großen Eindruck auf ihn. Es musste nicht immer nur töten sein oder schlichtweg um das eigene Leben gehen, es gab auch alternativen. Alternativen wie die jetzige Situation, zwei theoretisch von Prinzip auf verfeindete Shinobi saßen an einem Tisch und tranken Tee und erfuhren durch den anderen wohl mehr über sich selbst als ihnen lieb war. Ob er nun aber tatsächlich jemanden töten konnte, würde sich in dem Moment zeigen, in dem er sich dazu entscheiden müssen würde.
Doch genug vom Tod, Yuto musste noch tun, was er in dieser Situation für richtig hielt. "Danke." Es war nur ein Wort das er von sich gab, doch es war aufrichtig gemeint, zwar ohne großen Kontext aber doch aufrichtig. Nicht jeder, auch nicht Junko musste seine Gedanken nachvollziehen können, nicht mal er selbst konnte genau sagen, was er manchmal eigentlich dachte. Doch nicht nur seine Antwort war aufrichtig, auch sein Lächeln, dass daraufhin folgte und die Unsicherheit aus seiner Mimik vertrieb.
Für Yuto war das Thema, die Familie zu schützen, definitiv kein belangloses Thema, denn im Grunde war diese alles für ihn war was er hatte. Das seine Familie alles was er hatte war, bedeutete jedoch nicht ganz das er gar nichts hatte. Im Gegensatz zu vielen anderen, hing er nicht wirklich an materiellen Dingen, außer an einem bestimmten Kunai, den Saya ihm damals geschenkt hatte, sowie seinen Bücher.
Natürlich wurden sie auf solche Dinge vorbereitet und schon ganz am Anfang machte man ihnen klar, dass es wohl ein ziemlich schroffes Leben werden würde. Natürlich war Yuto sich diesem bewusst und ebenfalls unterrichtet worden, doch nach all den Ereignissen in seiner Vergangenheit, konnte er eben nicht alle Zweifel ablegen. Warum er dies nicht konnte? Wohl aus dem mehr oder weniger einfach Grund, dass er zum Teil vielleicht wirklich noch etwas weltfremd war. Auch wenn er in dieser erbarmunsglosen Welt lebte, so hatte der Schock aus den früheren Zeiten wohl ausgelöst, dass er sich Dank seines Unterbewusstseins an die Welt klammerte, die er als friedlich und angenehm betrachten konnte. Grundsätzlich musste man dann aber auch sagen, dass sogar eine gewisse Erwartung vorhanden war, dass etwas passierte das nicht ins Konzept passte. Ob das nun eine zersplitterte Glasfalsche war, die sich wie von selbst über dem ganzen Flur verteilt hatte oder weil etwas ausgeschüttet worden war und man vom Täter nur noch leichte Tapser hören konnte, weil dieser sich die Treppe hochstahl um sich zu verstecken.
Natürlich durfte Yuto nun nicht vergessen, dass er hier alleine am Tisch saß sondern immer noch zusammen mit Junko. Genau schien ihm gerade Mut machen zu wollen und redete sanft auf ihn ein und legte ihm um dies noch zu unterstützen, ihre Hand auf sein Handgelenk. In seiner momentanen und hilflosen Haut fühlte sich der junge Chuunin nicht besonders, doch er war dankbar dafür, dass Junko neben ihm war und ihn psychisch stützte. Es erinnerte ihn an die Abende, an denen er und Himawari sich zum ersten und zum letzten Mal nähergekommen waren. Auch wenn dortmals nur einige unscheinbare Anzeichen fielen, dass sich tatsächlich etwas hätte entwickeln können, so bedauerte er es heute nur noch mehr, dass es nur diese kurzen Momente waren und er diese nie wieder erleben konnte. Zumindest nicht mit der selben Person. Sicher war er sich jedoch bei dem Fakt, dass er wieder auf den Gedanken kommen würde, dass wenn er dortmals gestorben wäre, er wenigstens neben Himwari gestorben wäre und sich so nicht über diese düsteren Gedanken grämen musste. Doch es half nichts und das wusste er. Seine Antwort war ohne Worte und größere Regungen, ein schlichtes, unsicheres Lächeln. Das Eis unter seinen Füßen began zu tauen.
Völlig unbewusst der Gefühle und Absichten von Junko, trafen ihn ihre nächsten Worte wie ein Dolchstoß. Alternativ aber konnte man es auch mit einem eiskalten Strick vergleichen, der ihm die Kehle zuschnürrte. Egal als was von beidem man es ansah, es hatte ihn kalt erwischt und ließ seine Augen für einen Bruchteil einer Sekunde weiten, doch er fasste sich schnell genug wieder. Tief in seinem Inneren konnte er wahrhaftig spüren, was sie damit andeuten wollte, doch sein Gehirn versuchte ihm zu vermitteln, dass sie das nicht so meinte, da sie keine Ahnung haben konnte, wie sehr sie damit Recht hatte. Sie wusste nun schon einiges von ihm, doch was sie von ihm sah, dass war nur die Spitze des Eisberges. Unterhalb dieser Spitze, lag der restliche Eisberg, von einer dunklen Schicht aus Wasser bedeckt. Ob diese Schicht aus Wasser nur eine Fassade war um den restlichen Teil des Eisberges zu schützen und so in einen wohligen Mantel der Sicherheit zu hüllen, war fraglich. Was jedoch, wenn der Eisberg selbst zu schmelzen begann und sich das dunkle Wasser nach und nach klarer wurde? Sah man dann wie der Eisberg wirklich war oder erkannte der Eisberg selbst erst, was sich unter der Wasseroberfläche alles verborgen war und erinnerte sich daran aus was sein Kern und er selbst bestanden?
Es dauerte nicht lange bis Yuto bemerkte, welche Selberkenntnis er gerade vollbracht hatte. Das er sich selbst durch eine Fassade hinter etwas versteckt hatte, dass er sich selbst nannte.
Fragen, die lauteten ob er töten konnte, jemandem etwas antuen konnte wenn er es musste oder gar wie er generell zum Leben und Tod seiner Umwelt stand, machten in diesem Moment keinen großen Eindruck auf ihn. Es musste nicht immer nur töten sein oder schlichtweg um das eigene Leben gehen, es gab auch alternativen. Alternativen wie die jetzige Situation, zwei theoretisch von Prinzip auf verfeindete Shinobi saßen an einem Tisch und tranken Tee und erfuhren durch den anderen wohl mehr über sich selbst als ihnen lieb war. Ob er nun aber tatsächlich jemanden töten konnte, würde sich in dem Moment zeigen, in dem er sich dazu entscheiden müssen würde.
Doch genug vom Tod, Yuto musste noch tun, was er in dieser Situation für richtig hielt. "Danke." Es war nur ein Wort das er von sich gab, doch es war aufrichtig gemeint, zwar ohne großen Kontext aber doch aufrichtig. Nicht jeder, auch nicht Junko musste seine Gedanken nachvollziehen können, nicht mal er selbst konnte genau sagen, was er manchmal eigentlich dachte. Doch nicht nur seine Antwort war aufrichtig, auch sein Lächeln, dass daraufhin folgte und die Unsicherheit aus seiner Mimik vertrieb.