Inuzuka Ara
Member
Noch immer verstand sie das alles so gut wie gar nicht. Zwar hatte sie verstanden, dass sie sich vor dem Jungen nicht fürchten müsste, ihm keine Angst machen müsste und sich irgendwie auf ihn einlassen konnte, doch warum war das alles so komisch? Es hatte doch schon einmal funktioniert, so ohne Bedenken und jegliche Gefühle die sie nicht hatte einordnen können. Jetzt hatte sie mehr Gefühle die sie nicht nachvollziehen konnte als sie wahrscheinlich je zuvor in ihrem Leben gehabt hatte. Was hatte das alles zu bedeuten? Dieses laute schlagen ihres Herzens, welches in jedem Körperteil wahrzunehmen war, dieses Zittern ihres Körpers, welches sie kaum unter Kontrolle bringen konnte und vor allem die Röte in ihrem Gesicht, die einfach nicht zu verschwinden wollen schien. Es war nicht, dass sie nicht wusste was es war, sowas war sicher ganz normal irgendwie, nur konnte sie einfach nicht verstehen warum es grade jetzt und in dieser Situation einsetzte. Sie schämte sich eher weniger dafür, dass sie das vor ihm nicht unter Kontrolle brachte, als vielmehr dafür, dass sie nicht wusste was das zu bedeuten hatte.
Der ekelhafte saure Geschmack lag immer noch auf ihren Lippen und sie schien ihn nicht loszuwerden, egal wie oft sie noch schluckte. Mal ganz davon abgesehen, war ihr Hals so unglaublich trocken und das Schlucken fiel ihr richtig schwer. Während sie sich noch Gedanken darüber machte wie ihre Aussage bei ihm angekommen war, fiel ihr erst auf, dass er sie im Moment zuvor ausgelacht hatte. Sie schmunzelte kurz, denn irgendwie nahm sie es ihm nicht übel. Es erinnerte sie daran als sie ihn ausgelacht hatte, damals hatte er auch mit ihr gelacht. Egal wie peinlich etwas wirkte, es war nicht peinlich, wenn man es teilte und darüber lachen konnte. Das war ein gutes Gefühl für Tora, etwas was sie vorher noch nicht gekannt hatte. Normalerweise hätte sie jede noch so kleine Peinlichkeit mit Aggression und Zickereien abgewehrt, doch jetzt grade im Moment spürte sie, dass es nicht schlimm war peinliche Dinge zu erleben, wenn man nur damit umzugehen wusste. Bei dem Gedanken begann ihr Herz wieder so stark zu schlagen, dass das Gefühl hatte, sie würde gleich umfallen. Dass er so offen und herzhaft lachte, gefiel Tora zunehmend. Sie hatte keine Ahnung was es war, das ihn dazu bringen konnte so zu lachen, aber es war ganz offensichtlich ihre Schuld. Also machte sie irgendwas richtig und sie musste damit weitermachen, denn grade spürte das Mädchen ein Gefühl in der Magengegend von dem sie nicht genug bekommen konnte. Ihr war bewusst, dass diese Erkenntnis nichts unbedingt Gutes für sie bedeutete, doch in dem Moment als sie noch sein Lachen im Hintergrund hörte, war ihr das egal und es trieb ihr ein unauslöschliches Lächeln auf die Lippen. Lächelnd beobachtete sie den Jungen dabei wie er verlegen versuchte den Zuckerguss aus seinem Gesicht zu schaben. Fast etwas verträumt starrte Tora Teysaru an wie er den Zuckerguss dann auch noch aß. Als sie sich dabei erwischte wie merkwürdig dies wohl wirken musste, begann ihr Herz so sehr zu schlagen, dass sie das Gefühl hatte das kaum mehr ertragen zu können. Sie schaute einen Moment weg und atmete durch. Das war fast schon… zu niedlich… Hatte sie diesen riesigen tollpatschigen und unbeholfenen Kerl grade als niedlich bezeichnet? Sie blickte auf und sah wie seine Wangen eine immer rötlichere Farbe bekamen und schon musste sie sich eingestehen, dass er irgendwie tatsächlich niedlich war…
Während das Mädchen so langsam das Gefühl bekam, dass sie demnächst umkippen würde, allerdings mehr vor Hitze als vor allem anderen, sah sie dass er sich aufsetzte. Etwas erschrocken schaute sie auf und beobachtete ihn. Kam er grade auf sie zu? War jetzt der richtige Moment um nach hinten umzufallen. „Ich sterbe…“ – Moment, hatten wir das nicht schon mal? Seine Worte machten die Worte in ihren Gedanken nur noch klarer, aber das Rauschen ihres Blutes übertönte alles. Sie konnte nicht ausweichen, in dem Moment war sie einfach wie gelähmt. Es ging gar nichts mehr und das obwohl sie genau wusste was auf sie zukam. Konnte oder wollte sie nicht ausweichen? Dass sie sich überhaupt über so etwas Gedanken machen musste… Schon war es zu spät. Sein Finger berührte ihre Wange, welcher im Vergleich zu ihrer Wange wahrscheinlich eiskalt war. Natürlich, sie war ja auch knallrot angelaufen… Toras Atem stockte komplett und sie hatte das Gefühl sie würde wirklich sterben. In ihren Gedanken sah es eher so aus, als wäre etwas kaputt gegangen in ihr. Als hätte Teysaru ihr Kartenhaus endgültig mit dieser unglaublichen Leichtigkeit und einem einzigen Finger umgestoßen… Doch im nächsten Moment tat sie etwas absolut aus Reflex. Da war doch noch etwas von der Tora übrig wie man sie so kannte. Sie holte tief Luft und fasste nach seiner Hand. Ein fester Griff für ein Mädchen… Sie hielt seine Hand einen Moment einfach nur fest, denn das Atmen fiel ihr grade richtig schwer. In dem Moment zog sie die andere Hand unterm Tisch hervor, hob sie an und holte aus… Doch sie schlug ihn nicht. Das konnte sie einfach nicht. Sie konnte sich nicht erklären wieso, aber sie wollte ihn nicht schlagen, obwohl sie so unglaublich durcheinander war. Ihre Hand knallte leicht auf den Tisch und krallte sich an die Tischkante. Ihr Blick wanderte nach unten, denn sie schämte sich für diese Reaktion so unheimlich stark. Der kräftige Griff um seine Hand lockerte sich und erst jetzt ließ sich erkennen wie zittrig ihre Hand war. Was sollte sie sagen? Schon allein atmen war so unglaublich kompliziert geworden. Irgendwie konnte sie die Hand auch nicht ganz los lassen und hielt sie noch immer locker in der Hand. Sie atmete einmal durch, wobei ihr Kopf noch mal rötlicher wurde und begann leise und schwächlich zu stammeln: „T-Teysaru-kun no…“ Dann wurde sie lauter und zuckte zusammen. „B-Baka!“ Auch das war schon mal da. Das war’s auch schon. Das Kartenhäuschen war im Eimer und Tora hatte nun die Wahl zwischen einfachem Ersticken oder einem lustigen Herzinfarkt, beides war naheliegend. Sie wusste einfach nicht was sie tun sollte und die Hand loszulassen, erschien ihr unmöglich. Was war nur aus Tora geworden? Und vor allem: War das nun gut oder schlecht was da in sie gefahren war?
Der ekelhafte saure Geschmack lag immer noch auf ihren Lippen und sie schien ihn nicht loszuwerden, egal wie oft sie noch schluckte. Mal ganz davon abgesehen, war ihr Hals so unglaublich trocken und das Schlucken fiel ihr richtig schwer. Während sie sich noch Gedanken darüber machte wie ihre Aussage bei ihm angekommen war, fiel ihr erst auf, dass er sie im Moment zuvor ausgelacht hatte. Sie schmunzelte kurz, denn irgendwie nahm sie es ihm nicht übel. Es erinnerte sie daran als sie ihn ausgelacht hatte, damals hatte er auch mit ihr gelacht. Egal wie peinlich etwas wirkte, es war nicht peinlich, wenn man es teilte und darüber lachen konnte. Das war ein gutes Gefühl für Tora, etwas was sie vorher noch nicht gekannt hatte. Normalerweise hätte sie jede noch so kleine Peinlichkeit mit Aggression und Zickereien abgewehrt, doch jetzt grade im Moment spürte sie, dass es nicht schlimm war peinliche Dinge zu erleben, wenn man nur damit umzugehen wusste. Bei dem Gedanken begann ihr Herz wieder so stark zu schlagen, dass das Gefühl hatte, sie würde gleich umfallen. Dass er so offen und herzhaft lachte, gefiel Tora zunehmend. Sie hatte keine Ahnung was es war, das ihn dazu bringen konnte so zu lachen, aber es war ganz offensichtlich ihre Schuld. Also machte sie irgendwas richtig und sie musste damit weitermachen, denn grade spürte das Mädchen ein Gefühl in der Magengegend von dem sie nicht genug bekommen konnte. Ihr war bewusst, dass diese Erkenntnis nichts unbedingt Gutes für sie bedeutete, doch in dem Moment als sie noch sein Lachen im Hintergrund hörte, war ihr das egal und es trieb ihr ein unauslöschliches Lächeln auf die Lippen. Lächelnd beobachtete sie den Jungen dabei wie er verlegen versuchte den Zuckerguss aus seinem Gesicht zu schaben. Fast etwas verträumt starrte Tora Teysaru an wie er den Zuckerguss dann auch noch aß. Als sie sich dabei erwischte wie merkwürdig dies wohl wirken musste, begann ihr Herz so sehr zu schlagen, dass sie das Gefühl hatte das kaum mehr ertragen zu können. Sie schaute einen Moment weg und atmete durch. Das war fast schon… zu niedlich… Hatte sie diesen riesigen tollpatschigen und unbeholfenen Kerl grade als niedlich bezeichnet? Sie blickte auf und sah wie seine Wangen eine immer rötlichere Farbe bekamen und schon musste sie sich eingestehen, dass er irgendwie tatsächlich niedlich war…
Während das Mädchen so langsam das Gefühl bekam, dass sie demnächst umkippen würde, allerdings mehr vor Hitze als vor allem anderen, sah sie dass er sich aufsetzte. Etwas erschrocken schaute sie auf und beobachtete ihn. Kam er grade auf sie zu? War jetzt der richtige Moment um nach hinten umzufallen. „Ich sterbe…“ – Moment, hatten wir das nicht schon mal? Seine Worte machten die Worte in ihren Gedanken nur noch klarer, aber das Rauschen ihres Blutes übertönte alles. Sie konnte nicht ausweichen, in dem Moment war sie einfach wie gelähmt. Es ging gar nichts mehr und das obwohl sie genau wusste was auf sie zukam. Konnte oder wollte sie nicht ausweichen? Dass sie sich überhaupt über so etwas Gedanken machen musste… Schon war es zu spät. Sein Finger berührte ihre Wange, welcher im Vergleich zu ihrer Wange wahrscheinlich eiskalt war. Natürlich, sie war ja auch knallrot angelaufen… Toras Atem stockte komplett und sie hatte das Gefühl sie würde wirklich sterben. In ihren Gedanken sah es eher so aus, als wäre etwas kaputt gegangen in ihr. Als hätte Teysaru ihr Kartenhaus endgültig mit dieser unglaublichen Leichtigkeit und einem einzigen Finger umgestoßen… Doch im nächsten Moment tat sie etwas absolut aus Reflex. Da war doch noch etwas von der Tora übrig wie man sie so kannte. Sie holte tief Luft und fasste nach seiner Hand. Ein fester Griff für ein Mädchen… Sie hielt seine Hand einen Moment einfach nur fest, denn das Atmen fiel ihr grade richtig schwer. In dem Moment zog sie die andere Hand unterm Tisch hervor, hob sie an und holte aus… Doch sie schlug ihn nicht. Das konnte sie einfach nicht. Sie konnte sich nicht erklären wieso, aber sie wollte ihn nicht schlagen, obwohl sie so unglaublich durcheinander war. Ihre Hand knallte leicht auf den Tisch und krallte sich an die Tischkante. Ihr Blick wanderte nach unten, denn sie schämte sich für diese Reaktion so unheimlich stark. Der kräftige Griff um seine Hand lockerte sich und erst jetzt ließ sich erkennen wie zittrig ihre Hand war. Was sollte sie sagen? Schon allein atmen war so unglaublich kompliziert geworden. Irgendwie konnte sie die Hand auch nicht ganz los lassen und hielt sie noch immer locker in der Hand. Sie atmete einmal durch, wobei ihr Kopf noch mal rötlicher wurde und begann leise und schwächlich zu stammeln: „T-Teysaru-kun no…“ Dann wurde sie lauter und zuckte zusammen. „B-Baka!“ Auch das war schon mal da. Das war’s auch schon. Das Kartenhäuschen war im Eimer und Tora hatte nun die Wahl zwischen einfachem Ersticken oder einem lustigen Herzinfarkt, beides war naheliegend. Sie wusste einfach nicht was sie tun sollte und die Hand loszulassen, erschien ihr unmöglich. Was war nur aus Tora geworden? Und vor allem: War das nun gut oder schlecht was da in sie gefahren war?