Hyuuga Mari
Chuunin
=> Wohnung: Tatsumaki Hei
Die Wolke des jungen Mannes hob ab und zischte los - in Richtung Norden, versteht sich. Mittlerweile hatte sich die Hyuuga einigermaßen daran gewöhnt, auf einem Haufen Sand durch die Gegend zu fliegen, weshalb sie nicht mehr so verspannt war wie vielleicht beim ersten Mal, damals noch im Grasreich. Hm, waren diese Geschehnisse wirklich schon so lange her? Nun.. das war gerade nicht so wichtig. Während die Genin die Tore Jôseis hinter sich ließen, nickte Mari dem Tatsumaki zu. Sie sollten ihre Identität als Ninja verheimlichen? Da Taki kein Verbündeter Shirogakures war und auch sonst kaum Informationen über das Wasserfallreich existierten, war die Idee nicht abwegig. Zuerst löste die 17-Jährige das Abzeichen um ihre Hüfte und verstaute es sicher in ihrer Tasche. Dort, wo auch alle sonstigen Dinge für die Reise gelagert worden waren - größtenteils in Schriftrollen versiegelt. „Die Augen verschwinden, sobald wir die Sandwolke auflösen. Jedem, der uns auf dieser Wolke durch die Luft fliegen sieht, wird ohnehin klar sein, dass er es nicht nur mit einfachen Zivilisten zu tun hat.“ Demnach war es reine Chakraverschwendung, vorzeitig das Henge no Jutsu anzuwenden. Natürlich besaß Mari mittlerweile genügend Chakra, um diese einfache Technik eine lange Zeit aufrechtzuerhalten, doch ihre Vorräte kamen nicht annähernd an jene des Suna-Nin heran, ein bisschen sparsamer musste sie immer noch damit umgehen. Die Hyuuga wollte zwar nicht davon ausgehen, dass es bereits auf dem Weg zu größeren Zwischenfällen kam, aber ausschließen konnte sie es auch nicht. Die weißen Seelenspiegel sahen hinab zum Erdboden. Eigentlich hatte sie ihrem Kollegen vorschlagen wollen, sich anhand der Straße nach Iwa zu orientieren, denn dann würden sie Taki no Kuni nicht verpassen. Doof, dass das Feuerreich im Prinzip komplett aus Wäldern bestand und der Blick zum Erdboden daher durch einige Baumkronen verdeckt war. Wenn das nicht klappte, musste eben die Sonne als Orientierung herhalten und Mari gelegentlich mit dem Byakugan sichergehen, dass sie sich nicht verflogen hatten und der befestigte Pfad unter ihnen noch in Reichweite war. Danach kam die Braunhaarige auf die Sache mit Aiko zurück. „Was meinst du, was sie gesagt haben könnte?“ Die Kunoichi schmunzelte, war es doch offensichtlich, wenn man die jüngere Schwester von Mari kannte. „Sie will Nana und Nina unbedingt in Suna besuchen und die große Wüste mit eigenen Augen sehen. Aiko ist noch nie aus dem Feuerreich herausgekommen und deine Schwestern haben in ihr anscheinend die Reiselust geweckt.“ Die Schultern hoben sich an und senkten sich danach wieder. „Ein neues Ziel im Leben tut Aiko sicherlich gut. Außerdem hat sie bereits klargestellt, dass sie zur nächsten Regenzeit auch in Suna sein möchte. Ach ja und sie möchte bei nächster Gelegenheit auch auf deiner Sandwolke fliegen. Wenn du sie das nächste Mal siehst, wird sie dich mit Sicherheit darauf ansprechen.“ Eine kleine Vorwarnung? So in etwa. Sie lächelte, lehnte sich zurück und atmete tief durch - ab jetzt hieß es warten und Geduld beweisen. Die Reise, bis man im eigentlich Auftragsgebiet ankam, konnte leider nie übersprungen werden.
Wie Mari es vorhergesagt hatte, brauchten die Genin trotz Sandwolke ihre Zeit, um die vielen Kilometer in Richtung Nordwest hinter sich zu bringen. Sie kamen zwar gut voran, doch als es allmählich auf den Abend und die Nacht zuging, war die Grenze zum Wasserfallreich noch nicht einmal in Sicht. „Lass uns langsam nach einem Lager für die Nacht Ausschau halten.“ Um sicherzugehen, wo sie sich in etwa befinden mussten, holte Mari erneut ihre Karte hervor. Leider waren dort keine Details wie Gaststätten eingezeichnet - es war eben eher eine grobe Übersicht über den Kontinent, nicht mehr. „Sollen wir eine Gaststätte suchen oder willst du lieber unter freiem Himmel nächtigen? Das Wetter scheint immerhin mitzuspielen.“ Egal für welche Option sich der Schwarzhaarige entschied, es musste eine passende Stelle gefunden werden. Auf Anhieb konnte die Hyuuga kein Hotel oder dergleichen ausmachen, andererseits glaubte sie, dass es an der Hauptstraße, die Iwa und Konoha in der Vergangenheit miteinander verbunden hatte, mehrere Gaststätten geben müsste. Hier konnten doch mit Sicherheit genügend Kunden gefunden werden, oder nicht? Ach und falls sich jemand wunderte, warum Mari trotz ihrer Aufgabe als Leiterin der Mission nicht einfach eine Entscheidung traf, das lag daran, dass sich die junge Frau nicht als Leitung des Auftrages ansah. Zusammen mit dem Suna-Nin arbeitete sie stets auf Augenhöhe und diese Zuteilung der Leitung war so eine Sache, die vermutlich von der Verwaltung getroffen werden musste, worauf man sich aber nicht unbedingt versteifen musste. Das war ganz gut, wenn man mit Neulingen oder Unbekannten arbeitete, aber ein eingespieltes Team wie Mari und Hei? Die brauchten das nun wirklich nicht mehr.
Die Wolke des jungen Mannes hob ab und zischte los - in Richtung Norden, versteht sich. Mittlerweile hatte sich die Hyuuga einigermaßen daran gewöhnt, auf einem Haufen Sand durch die Gegend zu fliegen, weshalb sie nicht mehr so verspannt war wie vielleicht beim ersten Mal, damals noch im Grasreich. Hm, waren diese Geschehnisse wirklich schon so lange her? Nun.. das war gerade nicht so wichtig. Während die Genin die Tore Jôseis hinter sich ließen, nickte Mari dem Tatsumaki zu. Sie sollten ihre Identität als Ninja verheimlichen? Da Taki kein Verbündeter Shirogakures war und auch sonst kaum Informationen über das Wasserfallreich existierten, war die Idee nicht abwegig. Zuerst löste die 17-Jährige das Abzeichen um ihre Hüfte und verstaute es sicher in ihrer Tasche. Dort, wo auch alle sonstigen Dinge für die Reise gelagert worden waren - größtenteils in Schriftrollen versiegelt. „Die Augen verschwinden, sobald wir die Sandwolke auflösen. Jedem, der uns auf dieser Wolke durch die Luft fliegen sieht, wird ohnehin klar sein, dass er es nicht nur mit einfachen Zivilisten zu tun hat.“ Demnach war es reine Chakraverschwendung, vorzeitig das Henge no Jutsu anzuwenden. Natürlich besaß Mari mittlerweile genügend Chakra, um diese einfache Technik eine lange Zeit aufrechtzuerhalten, doch ihre Vorräte kamen nicht annähernd an jene des Suna-Nin heran, ein bisschen sparsamer musste sie immer noch damit umgehen. Die Hyuuga wollte zwar nicht davon ausgehen, dass es bereits auf dem Weg zu größeren Zwischenfällen kam, aber ausschließen konnte sie es auch nicht. Die weißen Seelenspiegel sahen hinab zum Erdboden. Eigentlich hatte sie ihrem Kollegen vorschlagen wollen, sich anhand der Straße nach Iwa zu orientieren, denn dann würden sie Taki no Kuni nicht verpassen. Doof, dass das Feuerreich im Prinzip komplett aus Wäldern bestand und der Blick zum Erdboden daher durch einige Baumkronen verdeckt war. Wenn das nicht klappte, musste eben die Sonne als Orientierung herhalten und Mari gelegentlich mit dem Byakugan sichergehen, dass sie sich nicht verflogen hatten und der befestigte Pfad unter ihnen noch in Reichweite war. Danach kam die Braunhaarige auf die Sache mit Aiko zurück. „Was meinst du, was sie gesagt haben könnte?“ Die Kunoichi schmunzelte, war es doch offensichtlich, wenn man die jüngere Schwester von Mari kannte. „Sie will Nana und Nina unbedingt in Suna besuchen und die große Wüste mit eigenen Augen sehen. Aiko ist noch nie aus dem Feuerreich herausgekommen und deine Schwestern haben in ihr anscheinend die Reiselust geweckt.“ Die Schultern hoben sich an und senkten sich danach wieder. „Ein neues Ziel im Leben tut Aiko sicherlich gut. Außerdem hat sie bereits klargestellt, dass sie zur nächsten Regenzeit auch in Suna sein möchte. Ach ja und sie möchte bei nächster Gelegenheit auch auf deiner Sandwolke fliegen. Wenn du sie das nächste Mal siehst, wird sie dich mit Sicherheit darauf ansprechen.“ Eine kleine Vorwarnung? So in etwa. Sie lächelte, lehnte sich zurück und atmete tief durch - ab jetzt hieß es warten und Geduld beweisen. Die Reise, bis man im eigentlich Auftragsgebiet ankam, konnte leider nie übersprungen werden.
Wie Mari es vorhergesagt hatte, brauchten die Genin trotz Sandwolke ihre Zeit, um die vielen Kilometer in Richtung Nordwest hinter sich zu bringen. Sie kamen zwar gut voran, doch als es allmählich auf den Abend und die Nacht zuging, war die Grenze zum Wasserfallreich noch nicht einmal in Sicht. „Lass uns langsam nach einem Lager für die Nacht Ausschau halten.“ Um sicherzugehen, wo sie sich in etwa befinden mussten, holte Mari erneut ihre Karte hervor. Leider waren dort keine Details wie Gaststätten eingezeichnet - es war eben eher eine grobe Übersicht über den Kontinent, nicht mehr. „Sollen wir eine Gaststätte suchen oder willst du lieber unter freiem Himmel nächtigen? Das Wetter scheint immerhin mitzuspielen.“ Egal für welche Option sich der Schwarzhaarige entschied, es musste eine passende Stelle gefunden werden. Auf Anhieb konnte die Hyuuga kein Hotel oder dergleichen ausmachen, andererseits glaubte sie, dass es an der Hauptstraße, die Iwa und Konoha in der Vergangenheit miteinander verbunden hatte, mehrere Gaststätten geben müsste. Hier konnten doch mit Sicherheit genügend Kunden gefunden werden, oder nicht? Ach und falls sich jemand wunderte, warum Mari trotz ihrer Aufgabe als Leiterin der Mission nicht einfach eine Entscheidung traf, das lag daran, dass sich die junge Frau nicht als Leitung des Auftrages ansah. Zusammen mit dem Suna-Nin arbeitete sie stets auf Augenhöhe und diese Zuteilung der Leitung war so eine Sache, die vermutlich von der Verwaltung getroffen werden musste, worauf man sich aber nicht unbedingt versteifen musste. Das war ganz gut, wenn man mit Neulingen oder Unbekannten arbeitete, aber ein eingespieltes Team wie Mari und Hei? Die brauchten das nun wirklich nicht mehr.