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Tetsuya Daisuke

Chuunin
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Die große Begeisterung für diesen Job ließ für Daisuke noch auf sich warten. Er wusste, dass er früher oder später auch diese Art Aufträge über sich ergehen lassen musste, denn auch das gehörte zu den Aufgaben eines Shinobi - selbst bei einem seines Ranges. Da half auch all das Meckern und Augenrollen nicht viel. Immerhin hatte er eine kleine Dame an seiner Seite, die sich schon immens darauf freute an diesem Auftrag teilhaben zu können. Als stolzer Papa musste er ja sogar eingestehen, dass sie in dem Kätzchenkostüm verdammt niedlich war... Viel mehr als er es könnte. Also würde er es doch sicher nicht unbedingt brauchen, oder?
Der erste Kollege, auf den er traf, sah in seinem Kostüm schon sehr spannend aus. Ein recht kleiner Kerl, der in seinem Aufzug und in Kombination mit seiner Haarlosigkeit sehr amüsant neben Kokoro aussehen würde. Amüsiert beobachtete Daisuke den jungen Mann dabei, wie er seiner Tochter die Hand gab, welche jene fröhlich mit beiden, klebrigen Patschehändchen schüttelte. Bevor sie sich aber weiter einander vorstellen konnten, erklang ein lauter Schrei, der die Aufmerksamkeit aller Leute auf dem Platz auf sich lenkte. Auch der Tetsuya neigte seinen Kopf etwas in die Richtung der überraschend lauten Geräuschquelle. Als er erblickte, was da so einen Krach machte, blieb der Chuunin in seiner Bewegung stecken. Wie angewurzelt hielt er inne und ihm stockte für einen Moment der Atem. Klein Kokoro jubelte auf seinem Kopf freudig und winkte die Person im Rennwagen zu sich. Yukio war ihr... oder sein Name? So richtig konnte Daisuke das nicht bestimmen. Das Aussehen dieser Person erinnerte ihn an jemanden. Am liebsten hätte er sich direkt abgewandt, doch seine jubelnde Tochter auf seinem Kopf würde ihm dafür mit den Fäusten auf der weißen Haarpracht herumtrommeln. Schweigsam und mit strengem Blick schluckte der Tetsuya den Kloß in seinem Hals herunter. "Hallo.", grüßte er den Neuankömmling kurz und mied Blickkontakt mit dem Fremden. Kokoro streckte auch dieser Person die Hand entgegen und wollte sie freudig grüßen. Yuudari Yukio... Daisuke hatte von dieser Person noch nichts gehört. "Papa! Lass runter!", murrte das kleine Mädchen derweil. Ein wenig unbeweglich wirkte der Hüne, als er seine Tochter am Boden absetzte. Sofort schnappte sie seine Hand. "Ich bin T-Tetsuya Daisuke. Das ist meine Tochter Kokoro. Sie wollte unbedingt mitkommen." Sich mit der Hand über den Nacken fahrend, wurde er von Kokoro mit großen Augen gemustert. Dass ihrem Papa etwas unangenehm war, verstand sie, doch sie sagte nichts weiter dazu. Stattdessen tapste sie hinüber zu Yukio und funkelte den Haarreif an. "So süß!" Plakate aufhängen. Das sollte der Tetsuya hinbekommen. "Machen wir erstmal das mit den Plakaten, ja.", stimmte der Chuunin noch immer irgendwie angespannt zu und betrachtete den Karren... auf den mittlerweile schon Kokoro kletterte. "Iche auch!", bestand die kleine rothaarige Prinzessin darauf ebenfalls auf dem Karren fahren zu dürfen. Kurz lauschte der Tetsuya dem anderen Kollegen... Dem Glatzenkätzchen, wie Kokoro ihn getauft hatte. Aufmerksamkeit war also immer gut im Handel? Für einen Moment stellte der Chuunin sich vor, dass er dem Yamakabe nach oben warf, um die Plakate anzubringen. Dann schüttelte er den Kopf. "Da gehen sicher Einige kaputt... Du könntest mit Kokoro euer Kostüm der Laufkundschaft präsentieren, während wir das anbringen." Eine war davon sehr begeistert. Die blauen Augen des kleinen Mädchen funkelten. Ob das Glatzenkätzchen da auch so erfreut war? Nun... Er schien das für unproblematisch zu halten. Daisuke verschwieg einfach mal, dass er auch so einen Aufzug hatte. Reichte doch, wenn Kokoro das Ding anhatte, oder?
 
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Yukio nickte in rascher Folge, während der Junge ohne Haare ganz auf den Punkt aufzählte, was die Antworten auf seine Fragen waren - also jedenfalls so ein paar. Aber er wurde schon besser! "Hmm. Aber komisch, ich hätte auch gern eins gehabt!" Die Sache mit den Kostümen war wirklich komisch! Vielleicht hatten sie ihn einfach nur vergessen? Das musste es sein! Yukio entschied aber, das nicht übel zu nehmen. Bestimmt hatten sie bei der Firma ganz viel damit zu tun, niedliche Plüschkatzen zu nähen, und konnten darum nicht immer an alle Pakete denken, die sie verschicken wollten. Sie kamen dann aber nicht direkt dazu, Isamus Ideen zum Lösen der Aufgabe anzugehen - das mit dem Werfen klang lustig, aber würde er sich auch sicher nicht wehtun dabei? - denn erstmal musste er sich natürlich noch dem anderen Ninja vorstellen! Der war aber ganz schön groß ... da war das Dai von Daisuke auf jeden Fall verdient! Und die kleine war Kokoro? Yukio erwiderte ihre Geste, indem er fröhlich die Hand hob und ausbreitete - um sich die Hände richtig zu schütteln, trennte die beiden nämlich im Moment ein bisschen zu viel Entfernung, so groß wie der Papa war! "Oi, Kokoro-chan! Nyan! Du bist aber auch sehr süß!" Erwiderte er den Kommentar der Kleinen, und jetzt, da sie in Reichweite war, patschte er er auch seine Hand auf ihre - es gehörte sich so, dass man alle Leute grüßte, die da waren! Toll, dass Daisuke-kun seine Tochter mit zur Arbeit nahm! Ob Yukios Mutter das auch gemacht hätte? Hmm ... vermutlich nicht! Sie war ja doch immer ein bisschen besorgt gewesen, dass er sich was tun könnte. Aber er wusste es nicht genau, immerhin hatte er damals noch ganz andere Interessen gehabt als Ninja werden. Dabei hatte er jetzt so viele interessante Aufgaben, dass er sich kaum mehr vorstellen konnte, darauf zu verzichten! Das mit den Plakaten zum Beispiel, das war doch ganz schön ungewöhnlich, oder? Auch wenn Daisuke-kun irgendwie dagegen war, Isamu zu werfen. Ein bisschen schade, aber vielleicht hatte er recht, dass dabei was kaputtgehen könnte. Und überhaupt! "Aber sag mal, Isamu-kun, kannst du denn noch nicht an Wänden rauf laufen? Das ist gar nicht schwer, wirklich!"

"Aber klar kannst du mitfahren!" Stimmte Yukio zu, und nickte den Plan abermals mit seiner typischen, haareflatternden Geste ab. "Dann machen wir beide das, Daisuke-kun? Wände rauf gehen kann ich schon!" Die Idee klang für Yukio famos! Also zwei Leute, die sich um die Banner kümmern, und Isamu-kun spricht die Passanten an? "Klingt gut!" Sie mussten nur noch rausfinden, wo genau die hübschen Werbebanner hin sollten. "Hmm ... die Leute kommen viel über die Straße da vorne auf den Platz, oder? Dann gucken sie also auf die Seite!" Schlussfolgerte der Yuudari messerscharf, und zeigte auf die Stelle, die er sich vorstellte ... nur um seine Positionierung dann um ein paar Meter zu korrigieren, als ihm auffiel, dass dort Fenster waren. Aber auf der gegenüberliegenden Seite war eine Hausfront ohne! "Da könnten wir anfangen! Isamu-kun, weißt du schon, was du den Leuten sagen möchtest?" Fragte er, und würde schon mal anfangen, den Wagen mit den Plakaten loszuschieben - jetzt sogar mit Fahrgast!

@Yamakabe Isamu @Tetsuya Daisuke
 
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Isamu nickte zustimmend als Daisuke entschied, dass es keine gute Idee war ihn zu werfen. Nur weil Isamu diesen Vorschlag gemacht hatte, hieß das nicht, dass ihm irgendwas an seinem Vorschlag lag. Ganz im Gegenteil: Er war mehr als zufrieden damit eine Anweisung von Daisuke zu erhalten, die er befolgen konnte. „Klingt gut. Wird gemacht.“ Isamus Blick fiel kurz auf den kleinen Menschen. Merkwürdigerweise folgte von diesem keine Reaktion auf den Befehl von Daisuke, aber vielleicht verstanden die beiden sich auch wortlos. Eine gute Eigenschaft für einen Gefolgsmann, wie Isamu fand. Er hoffte, dass er irgendwann auch mal so eine Beziehung zu einem Vorgesetzten hatte. Immerhin sparte man sich dann noch viel mehr Worte.

„Nein. Leider kann ich das noch nicht.“, teilte er seine Unfähigkeit der Runde mit. Das war jetzt schon das zweite Mal, dass es ihm von Vorteil gewesen wäre. Er sollte das langsam mal in Angriff nehmen, denn es war ihm immer wieder ein wenig peinlich. „Als ich damals mit einer Kunoichi namens Ikari Jun im Auftrag der Akademieleitung ein paar Schüler zurück in die Akademie geprügelt habe, hätte mir das auch weitergeholfen. Ich bin leider bisher noch nicht dazu gekommen meinen Trainingsschwerpunkt darauf zu legen, da ich damit beschäftigt war meinen Körper zu stählen.“ Lange Erklärungen waren eigentlich nicht so seine Art, aber er hatte wirklich das Bedürfnis verspürt sich zu rechtfertigen. „Vielleicht kannst du mir dabei helfen?“ Isamu wusste einen guten Lehrmeister immer zu schätzen. Man kam schließlich viel schneller voran, wenn jemand da war, der die Richtung weisen konnte. Yukio redete sehr, sehr viel und wenn es ihm leicht fiel an Wänden zu laufen, wäre er bestimmt ein guter Lehrmeister. Das galt es beizeiten herauszufinden!

Als Yukio mit seiner Werbepartnerin losrollte, blieb Isamu erstmal stehen und versuchte die Lage zu erfassen. Scheinbar hatte Kokoro die Macht, die Pläne der Gruppe beinahe wortlos zu ändern. War Daisuke etwa doch nur ein Lakai von Kokoro? „Ich weiß nicht…“ Ein paar Gedanken hatte er sich vorher gemacht, aufgeschrieben und teilte sie nun, denn spontane Geistesblitze waren nicht immer seine Stärke. „Vielleicht etwas wie: Nya~ gebt meinen zuckersüßen Geschwistern ein zuhause! Nya~.“ Isamu hatte lange an diesem Spruch gefeilt. Fragend schaute er nun zu Daisuke, denn beim letzten Mal hatte dieser schließlich auch einen guten Verbesserungsvorschlag. Als er den großen Mann so betrachtete fiel ihm etwas ein. „Daisuke. Du bist sehr groß.“ Er machte eine kurze Pause und überlegte, ob er wirklich noch einen Vorschlag machen sollte, rang sich dann aber zum Wohl der Gruppe dazu durch. „Dich sieht man von überall. Hast du kein Kostüm bekommen? Das wäre doch gut.“

@Tetsuya Daisuke @Yuudari Yukio
 

Tetsuya Daisuke

Chuunin
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Das konnte ja etwas werden... Als hätte Daisuke nicht schon ohnehin eine eher mäßige Motivation für diesen Job gehabt, tauchte jetzt diese Person hier auf, die ihm mehr als nur ein unangenehmes Gefühl gab. Er oder sie konnte nicht wirklich etwas dafür, aber die Optik allein genügte schon, um ihm den Hals zu zuschnüren. Natürlich würde ein professioneller Chuunin wie er keinen Kommentar dazu ablassen oder sich von seinen Gefühlen jeglicher Art irgendwie beeinflussen lassen. Der Tetsuya schluckte den Kloß in seinem Hals herunter und machte weiter im Text. Einige Sachen wunderten den Chuunin aber schon. Warum hatten alle Teilnehmer - abgesehen von dieser einen Person - ein so bescheuertes Kostüm bekommen? Wenn es jemandem gepasst hätte, dann dem Yuudari! Als er Nyan sagte, bekam der Tetsuya kurz eine Gänsehaut. Warum musste das sein? Er grummelte leise und verschränkte die Arme. Seine Tochter schien jedenfalls sehr begeistert von dem Yuudari zu sein. Die Wangen des Mädchens leuchteten rötlich, als der Yuudari feststellte, dass sie ebenfalls süß war. Sehr gut. Yukio konnte sich gern mit Kokoro befassen. Das brachte ihn jedenfalls nicht in Verlegenheit...

Während seine Tochter mittlerweile begeistert auf dem Wagen saß und den Pöbel dazu aufforderte sie durch die Gegend zu fahren, diskutierte Daisuke derweil mit dem Yamakabe aus, dass er ihn lieber nicht in die Höhe werfen wollte. Jener schien nicht wirklich etwas dagegen zu haben, dass Daisuke den Plan ablehnte. So kamen sie auf andere Möglichkeiten. Die Rückfragte Yukios offenbarte durchaus eine wichtige Antwort. Warum konnte ein Mann seines Ranges denn keinen Baumlauf? Offenbar hatte er seinen Fokus allein auf den Körper gelegt. Etwas, was Daisuke als Taijutsuka zwar verstand, aber dennoch als etwas unausgewogen verstand. Man sollte immer zumindest zwei Jutsusparten trainiert haben, fand der Weißhaarige. Diesen Kommentar würde er aber für sich behalten. Stattdessen freute er sich zumindest ein wenig darüber, dass Isamu zumindest bereit war Neues zu lernen und Yukio mehr oder minder um Hilfe bat. Wie gut der als Lehrer wäre, stand zwar in den Sternen, aber die offene Art des Genin war ganz angenehm.

Kaum hatte Yukio Daisuke mit seinem Vornamen angesprochen, bekam jener direkt Gänsehaut und zuckte beinahe zusammen. Mist. Hoffentlich fiel nicht auf wie unangenehm ihm das gerade war ... „Wir? Oh. Eh... Ja, natürlich.“, stimmte der Chuunin zu und zwang sich zu einem etwas nervösen Lächeln. Konzentration war gefordert! Daisuke atmete tief durch. Nun war es an der Zeit herauszukriegen, wo man die Banner am besten aufhängen könnte. Yukio hatte auf jeden Fall einen guten Vorschlag, der offensichtlich auch durchdacht war. „G-Gute Idee.“ Erneut eine Zustimmung für die Schlussfolgerung des Yuudari. Derweil hopste Kokoro bereits freudig auf dem Wagen herum... und wenn Daisuke dacht, dass sein Unwohlsein kaum noch zu toppen war, dann hatte er noch nicht Yamakabe Isamu gehört, wie er Nyan sagte. Was zur Hölle war dieser Auftrag?! Kokoro fand dies wiederum sehr amüsant. „Glatzenkätzchen is lustig!“, posaunte sie freudig herum. Also einen Käufer hätte er damit schon mal an der Angel. Während der Tetsuya all seine Körperspannung dafür aufbrachte den Genin nicht auszulachen - vor allem nach Kokoros Kommentar dazu - sprach jener ihn auf etwas an, bei dem nun dem Chuunin das Lachen im Halse stecken blieb. Er verschluckte sich an seiner eigenen Spucke und begann zu husten. Kokoro legte den Kopf schief. „Arme hoch!“, rief sie ihrem Vater zu, denn das war ihre bekannte Taktik, mit der man wieder zu Atem kam. Dies tat der Chuunin und hustete noch ein paar Mal, bevor er sich wieder beruhigte. „M-Mein Kostüm? Oh... Das... Das war viel zu klein! Sie hatten wohl meine genauen Maße nicht.“, stellte er lachend fest und fuhr sich erneut mit der Hand über den Nacken. Nichts in aller Welt würde ihn in diesen Fummel kriegen, wenn er nicht musste! Sie würden das doch bestimmt nicht in Frage stellen... Hoffte er zumindest.

 
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Yukio gluckste. "Der Slogan ist toll, Isamu! Und dein Nya auch! Du könntest dabei noch ein bisschen mit den Tatzen durch die Luft patschen, so etwa!" Er machte direkt vor, was ihm vorschwebte. "Oder ein bisschen herumhopsen, wie ein spielendes Kätzchen! Das wäre auch sehr niedlich." Offensichtlich war das Potential gewaltig! Und Isamus glatter Kopf war gar nicht so schlecht, wenn er ein Kostüm tragen musste, immerhin konnte er dann jede Form von Maske und Perücke aufsetzen, die Firma hatte wohl nur nicht an diesen Vorteil gedacht oder davon gewusst. "Klar kann ich es dir zeigen! Aber dann machen wir das am besten hinterher, nicht dass du jetzt gleich die Hauswand runterfällst." Isamu würde das bestimmt für famose Abhärtung halten, aber Yukio hatte doch irgendwo Sorge, dass er sich dabei wehtun könnte. Während Yukio den Wagen leise scheppernd weiter übers Pflaster schob - das dabei entstehende Ruckeln und Klirren schien Kokoro nicht zu stören, im Gegenteil machte es offenbar gerade erst den Spaß dabei aus - bemühte der Yamakabe-Krieger sich weiter um ihre Aufgabe und machte dabei eine sehr richtige Beobachtung: Daisuke war ein toller Werbeträger! Oder vielmehr wäre, denn ausgerechnet er hatte kein Kostüm bekommen - voll schade, er war ja praktisch selbst eine Litfaßsäule, hihi!

"Oooh, das stimmt, du bist ziemlich groß. Wirklich schade." Kommentierte Yukio Daisukes Erklärung zu seinem fehlenden Kostüm. Dann strahlte er plötzlich auf und schnippte mit dein Fingern, als sei ihm eine vorzügliche Idee gekommen. "Oi, Daisuke-kun, hast du es vielleicht trotzdem dabei?! Wenn es dir zu klein ist, würde es mir doch perfekt passen!" Yukio überging dabei den Aspekt, dass von "zu klein" doch diverse verschiedene Schweregrade gab, sodass es sich eventuell nicht hundertprozentig durch einen Austausch der Person, die das Kostüm anziehen sollte, ausgleichen ließ. "Ansonsten muss ich ihnen unbedingt schreiben, wenn wir hier fertig sind! Vielleicht bekomme ich ja eins nachträglich, wenn ich nett frage?"

Egal wie Daisuke auf diesen Strom an Gedanken reagierte - er musste nicht allzu viel Zeit schinden, denn spätestens, als sie wenig später ihr Ziel erreichten und Yukio den Wagen anhielt, war seine Aufmerksamkeit auf die Hauswand über ihnen gerichtet. "Das ist ganz schön hoch! Aber ich denke, ich krieg das hin!" Er bückte sich, um das erste, eingerollte Plakat zu entnehmen - ui, schwerer als erwartet! Und sperrig! Merkte man beides gar nicht so, wenn es in einem Wagen steckte und man bloß Schieben brauchte. Yukio taumelte ein bisschen, als er die Rolle mit beiden Armen zu balancieren versuchte, und streckte schließlich eines der Enden wankend in Richtung Daisuke. "Das ist ein bisschen schwer für mich alleine! Magst du die hochtragen? Ich nehm dann die Klebestreifen zum Festmachen mit!" Ja, die waren viel eher Yukios Kragenweite - oder Bizepsumfang, was hier vielleicht ein bisschen mehr zutraf, aber Yukio kannte das Wort Bizeps nicht, er wusste nur, dass seine Oberarme ein bisschen brannten. "Dann gehen wir beide kleben und Isamu-kun und Kokoro-chan machen so lange ein bisschen Werbung?"

@Tetsuya Daisuke @Yamakabe Isamu
 
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Sein Spruch schien bei Yukio gut anzukommen. Kokoro hingegen schien ihn zu verspotten, aber er war sich nicht sicher, ob das seine Handlungen beeinflussen sollte. Ist sie Meister oder Schüler?! Er dachte, dass er diese Frage bereits klären konnte, aber die kürzlichen Planänderungen hatten ihn wieder verunsichert. „Nya~“ Wenn er noch ein wenig an seiner Performance feilen würde, könnte er vielleicht auch Kokoro überzeugen und die Frage komplett aus dem Weg räumen. Ja! Das wäre sicher die beste Lösung für sein Problem. „Nyaaaa~“ Dabei nahm er direkt die Anweisungen von Yukio auf. Da er sich nicht entscheiden wollte, welche der beiden er wählen sollte, entschied er sich dazu einfach beide gleichzeitig umzusetzen. Also sprang er auf der Stelle herum, bewegte seine Hände in der Luft wie Yukio es vorgemacht hatte und gab weitere Katzenlaute von sich. „Ist das so richtig?“ Wenn Yukio es sagte, dann würde es bestimmt den gewünschten Effekt haben. Zusätzlich sorgte die ganze Bewegung dafür, dass er unauffällig ein wenig trainierte, was ihm gut gefiel. Zusätzlich hatte er sich offensichtlich eine weitere Trainingssession bei Yukio gesichert. Auch wenn es ihm weniger Freude bereitete, sein Ninjutsu zu trainieren, so war es ihm doch wichtig den anderen nicht zur Last zu fallen und zumindest der Wandlauf hätte ihm auf einigen Missionen bereits geholfen. „Danke, Yukio. Wenn ich von der Wand falle, sollte das nicht schlimm sein. Vor kurzem ist eine Wand auf mich gefallen und das war kein Problem.“ Auch wenn Isamu nicht sicher war, was von beidem wirklich gefährlicher war.

Bei Daisukes Antwort legte Isamu den Kopf schief. „Das ist wirklich stümperhaft von unserem Auftraggeber. Meine Maße hat er extra angefragt. Bei dir muss er es vergessen haben.“ Enttäuscht schüttelte Isamu seinen Kopf. Er hatte bisher den Eindruck gehabt, dass der Auftrag gut geplant war, aber ein Kostüm zur Verfügung zu stellen, welches nicht passte, war wirklich ineffizient. Umso besser gefiel ihm deshalb Yukios Vorschlag, das Kostüm doch noch einem sinnvollen Zweck zuzuführen. "Gut. Wenn du das Kostüm von Daisuke nutzen kannst." Für diesen effizienten Gedanken sammelte Yukio ein paar Pluspunkte und konnte ein paar Ränge nach oben klettern. „Wenn du willst, kannst du sonst später mein Kostüm haben.“ Er war zwar deutlich kleiner als Yukio, aber deutlich muskulöser. Vielleicht hatten sie daher eine ähnliche Körpermasse und Yukio konnte das Kostüm auch irgendwie ausfüllen. Isamu würde es nach diesem Auftrag nicht mehr gebrauchen, denn als Trainingskleidung war es nicht gut geeignet – darüber hatte er natürlich schon nachgedacht.

Als Yukio zur tat Schritt, beschloss auch Isamu nicht tatenlos dazustehen und suchte sich seinen ersten Kunden – oder auch sein erstes Opfer. Isamu griff also in den Karton, der einige süße, kleine Katzen enthielt, die die Gruppe als Giveaways nutzen konnte. Dann schaute er sich um und fixierte den ersten kleinen Menschen, den er fand. Ich muss alles geben! Er hob also seine Arme in die Luft und sprang auf den Menschen zu, während er laut Nya rief. Die Reaktion des Menschen sorgte dafür, dass Isamu sich erstmal umschaute, bevor er seinen Spruch zu ende brachte. Was ist passiert? Irgendwas musste passiert sein, denn der kleine Mensch brach sofort in Tränen aus und rannte davon. Er konnte jedenfalls nicht dafür verantwortlich sein, denn er hatte lange an der Performance geprobt und Yukio hatte sie befürwortet, oder? Es verwirrte ihn sehr, dass er niemand anderen sah und er beschloss erstmal zu den anderen zurückzugehen, wo es wieder zu einer Planänderung kam. Kokoro würde nun wieder ihn unterstützen. War das der Beweis, dass Kokoro die Zügel in der Hand hatte? Dann hatte sie bestimmt einen guten Plan. Er kniete sich nieder und schaute ihr tief in die Augen. „Kokoro-sama. Der erste Versuch hat nicht funktioniert. Was sollen wir machen?“

@Tetsuya Daisuke @Yuudari Yukio
 

Tetsuya Daisuke

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Wie ein Alien fühlte sich Daisuke, während er die Unterhaltungen und Interaktionen zwischen Isamu, Yukio und Kokoro verfolgte. Warum in aller Welt war er heute hier? Gab es für einen Chuunin seines Kalibers keine wichtigeren Aufträge? Wollet ihn die Verwaltung für irgendetwas bestrafen? So richtig sicher war Daisuke nicht, was er in letzter Zeit angestellt haben könnte, dass dies die Konsequenz war. Während Yukio und Isamu die richtigen Katzengeräusche und -Bewegungen trainierten, blickte der Weißhaarige schweigsam in die Runde und wünschte, er könne sich in Luft auflösen...

Schlimmer konnte es ja dann auch nicht mehr werden, oder? Falsch gedacht, Daisuke. Als er sich die perfekte Ausrede wegen dem Kostüm ausgefuchst hatte, war Yukio offensichtlich absolut empört. Dem Chuunin entglitten beinahe die Gesichtszüge, als das androgyne Menschlein hinterfragte, ob er es nicht dennoch dabei hatte, damit er es anziehen könnte. Daisuke schwieg für einige Sekunden. Was sollte er jetzt sagen? Es machte keinen Sinn an dieser Stelle die Lüge aufzudecken. Wie käme das denn an? Und das enttäuschte Gesicht seiner Tochter, einen Lügner als Vater zu haben. Nein! Das könnte er nicht ertragen. Nervös kratzte er sich also an der Wange. „Oh... Nein. Ich habe es Zuhause gelassen. Meine Frau hätte es sicher auch umnähen können, aber dafür war das alles etwas spät gekommen...“, redete er sich mit unsicherer Stimme heraus. Yukio konnte sich ja bestimmt trotzdem beschweren, wenn ihm danach war. Hoffentlich nicht darüber, wie unpassend Daisukes Kostüm war... Das müsste er dann erst einmal erklären. Die Vorstellung dieses kleine, androgyne Wesen in der Kleidung des Tetsuya zu sehen, war allerdings schon irgendwo amüsant. Das passte im Leben nicht. Doch diese Hoffnungen wollte er dem Yuudari nicht nehmen...

Vor der Hauswand stehend, stellte Yukio fest, dass es da ganz schön hoch hinaus ging. Nicht wirklich besser war es, dass das Plakat offensichtlich viel zu schwer für den Yuudari war. Als er vor Daisuke schwankte, blickte jener besorgt in dessen Richtung. Doch schon musste er schmunzeln, als Yukio den Chuunin darum bat das Ganze zu tragen, damit er sich um... den Klebestreifen... kümmern konnte. Ein Gewicht seiner Masse angemessen, hm? Still nickte der Chuunin und nahm dem Jüngeren die Rolle mit Leichtigkeit ab, um sie auf eine Schulter zu hieven und dort auszubalancieren. „Gar kein Problem.“, antwortete er und bedeutete dem Yuudari mit einem Nicken, dass er vorangehen könnte. Vielleicht hatte er ja doch seine Daseinsberechtigung hier. Aufgaben wie diese waren schließlich passend für den Kraftprotz...

Währenddessen beobachtete Kokoro neugierig wie ihr Vater sich mit dem Yuudari auf den Weg machte... Nur um dann von dem sonderlichen Miau des Glatzenjungens abgelenkt zu werden. Der hatte sich die größte Mühe gegeben den perfekten Ton für seine Aufgabe zu finden, doch irgendwie war das Ganze noch nicht rund. Woran es lag, konnte die Kleine aber bis zu diesem Punkt nicht ausmachen. Still betrachteten die blauen Augen Kokoros Isamu dabei, wie er einem Kind seinen Werbetext vorführte - nur um direkt darauffolgend ein Kind zu beobachten, welches vor dem Katzenkostümierten flüchtete. Nanu? Kokoro legte den Kopf schief. Das war seine beste Performance bisher gewesen... Ein wenig erschüttert kniete Isamu vor der Tetsuya und stellte ihr die Frage danach, was sie nun machen sollten. Die Anrede, die er dabei wählte, ließ die Augen des Mädchens aufblitzen. Als hätte sie denselben Tick, den ihr Vater in der Jugend gehabt hatte. Die Arme verschränkend, gab sie ein langgezogenes „Mhmmmmmm“ von sich. Dann streckte sie die Arme aus und bedeutete dem Genin, dass er sie hochnehmen sollte. „Machen wir zusammen, nya?“ Mit einem zuckersüßen Lächeln an seiner Seite käme er doch bestimmt ganz anders herüber, oder? Während Kokoro glaubte, dass sie ihn mit ihrem Talent unterstützen müsste, wäre es wohl das Mädchen auf seinem Arm, das ihn deutlich weniger gruselig in diesem Kostüm erscheinen ließ...

 
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Oooh. Na gut, es ergab Sinn. Warum sollte man auch ein Kostüm mitnehmen, das nicht passte? Daisuke konnte ja nicht vorher wissen, wie groß seine Teamkollegen waren. So riesig wie er war dachte er bestimmt, dass alle anderen Leute auch so groß waren! Yukio kam somit nicht mal im Entferntesten darauf, dass sein weißhaariger Jobkollege eventuell schwindeln könnte - sowas kam in seiner Welt eigentlich nicht vor, und ganz ernsthaft, warum sollte ein stolzer Chuunin das auch machen? "Jetzt weißt du ja auf jeden Fall, wie groß ich bin, falls wir noch einmal so eine Situation haben, Daisuke-kun!" Yukio strahlte den Chuunin an, ehe sie sich an ihren ersten Montierversuch wagten. "Wo wohnt ihr eigentlich? Vielleicht kann ich auf dem Weg nach Hause ja kurz vorbei kommen und danach gucken!" Und dann ging es auch schon die Wand hoch!

Yukio liebte den Wandlauf. Yukios Umfeld hatte seinerzeit zwar ein wenig sorgenvoll auf die Vorstellung von einem Yukio reagiert, der sich in einer Stadt aus dutzenden, tausende Meter über der Meeresoberfläche schwebenden Platformen völlig frei an Gebäuden und Mauern hoch und runter bewegen konnte. Und zugegeben, er war das ein oder andere Mal runtergefallen, als er es noch nicht perfekt rausgehabt hatte - aber darum hatte er ja auch extra auf dem Spielplatz geübt, wo man nicht so tief fallen konnte! Jetzt aber hopste er leichtfüßig entlang der Mauer nach oben, seine Rollen mit Klebestreifen sicher und fest im Griff, und bewunderte nebenher wieder einmal ein bisschen, wie cool es war, einfach den Winkel wechseln zu können, auf dem man sich durch die Welt bewegte. Wie schön das war! Auf einmal war die Wand eine verputzte Straße mit Fenstern, und die Straße unten war wie die Wand in seinem Rücken. Und neben ihm war Daisuke, der so ein großes und schweres Plakat tragen konnte, als würde es gar nichts wiegen. "Du bist ganz schön stark, Daisuke-kun!" Meinte Yukio, nachdem sie auf einer respektablen Höhe angelangt waren. Fast hätte man hier anfangen können, a-aber sie konnten ja nicht einfach Fenster zuhängen - sie mussten von hier noch einmal um die Ecke auf die Seite der Wand, wo keine Fenster drin waren. Aber das war einfach getan.

"Soo ... hast du die erste Ecke?" Fragte Yukio, und tippte sich gleich darauf nachdenklich an die eigene Nase, als Daisuke ein bisschen was vom Poster entrollte. Auf diesem großen Maßstab konnte man jetzt nicht so richtig erkennen, ob das oben oder unten sein sollte. Und wie funktionierte das eigentlich so generell? "Ich vermute, da sind mehrere Streifen drin, wie bei Müllbeuteln ... sonst wärs ja ein bisschen schmal." Entschied er schließlich, während ihnen der Höhenwind von Soragakure um die Ohren pfiff und Yukios Gesicht lustig mit einem purpurschwarzen Haarkranz umspülte. "Was meinst du, muss das jetzt längs oder nach unten?" Was auch immer der Chuunin meinte, Yukio entrollte flugs das Klebeband. "Dann legen wir das hier an und ich kleb's stückweise fest!"

@Tetsuya Daisuke @Yamakabe Isamu
 
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Isamus ungeteilte Aufmerksamkeit galt den Worten von Kokoro-sama. Er war sich sicher, dass er die Hierarchieordnung dieses Jobs nun richtig erkannt hatte, denn Kokoro machte sich sofort daran einen Plan zu schmieden und diesen in Befehle zu überführen. Es führte zu einem leichten funkeln in Kokoros Augen und Isamu fragte sich, ob er in Zukunft wohl die Chance haben würde in einer richtigen Mission unter Kokoro zu arbeiten, denn das wäre großartig. Ohne zu zögern, setzte er Kokoros Anweisungen in die Tat um und nahm sie hoch. Wie ihr Vater zuvor, hob er das kleine Mädchen auf seine Schultern, was aufgrund der Differenz in der Körpergröße zu einem sehr anderen Ausblick führen würde. „Sehr gute Idee, Kokoro-sama!“ Warum war er nicht darauf gekommen, obwohl es so gut in sein Weltbild passte? Die doppelte Menge an Personen, würde sicherlich die Erfolgschancen verdoppeln! Genial! Isamu ließ seinen Blick über die umherwandernden Menschen schweifen, um einen geeigneten Kunden zu finden, beschloss aber schnell, dass es die deutlich bessere Idee war, auch hier auf Kokoro zu vertrauen. „Bei wem sollen wir es versuchen, Kokoro-sama?“ Fragend schaute er nach oben und entdeckte den ausgestreckten Arm seiner neu gewählten Anführerin, die zielstrebig mit ihrem Zeigefinder auf gleich zwei kleine Menschen zeigte: Junge und Mädchen. Erfreut darüber, wie schnell Kokoro ihm sie Entscheidung abgenommen hatte, machte er sich an die Arbeit.

„Nyaaaa~“ Im Duett mit Kokoro gab er ein langgezogenes Nya von sich und tatsächlich fing erstmal niemand an zu weinen. Doppelte Power war also die richtige Lösung gewesen. Euphorisiert vom Erfolg der meisterlichen Planung Kokoros, streckte er seine Arme nach vorne, denn in jeder Hand hielt er eine der süßen, kleinen Plüschkatzen. „Gebt meinen zuckersüßen Geschwistern ein zuhause! Nya~.“ Bei dem abschließenden wurde er wieder von Kokoro unterstützt und es schien seinen Effekt nicht zu verfehlen. Die beiden Kinder schauten sich an, fingen an zu lachen und schnappten sich die beiden Plüschkatzen die Isamu in den Händen hielt. Das lief doch wie am Schnürchen. „Kokoro-sama! Ihr seid großartig!“ Er konnte zwar noch nicht beurteilen, wie Kokoro sich in einem Kampf machen würde, aber sie hatte sich jetzt schon einen Platz auf seiner 82er-Liste verdient.

Der Erfolg ebbte nicht ab. Immer wieder pendelten Kokoro in Isamu zwischen dem Karton mit den Plüschtieren und neuen Opfern für ihre Werbeaktion. Seitdem Kokoro an Isamus Seite war, rannte niemand mehr so einfach weg und fast jeder wollte eins der Plüschtiere haben. Wenn das so weiter ging, wäre der Karton bald schon leer. Ob es bei den Anderen wohl auch so reibungslos lief?

@Tetsuya Daisuke @Yuudari Yukio
 
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"Huuuuuuuuuuuuuiiii!!" Oder, anders gesagt: Bei der anderen Gruppe lief es super! Sie hatten zwar rasch festgestellt, dass die großen Plakatstreifen sich nicht allzu gut von selbst ausrollten - aber das mussten sie auch gar nicht, denn Yukio war einfach dazu übergegangen, die Hauswand hinunter zu flitzen - mit der Hand so im losen Teil der Rolle gehalten, dass sie gar nicht anders konnte, als glatt zu fallen! Zugegeben, das sah nach außen hin ein biiiisschen lebensgefährlich aus ... aber nein, er kam in einem Stück am unteren Abschnitt der Wand an und stand immer noch aufrecht ... waagerecht? Orthogonalität wurde irgendwie schwierig, wenn man sein Bezugssystem spontan verändern konnte! Gut, dass Yukio beide Worte nicht kannte und sich daher keine Sorgen darum machen musste, während er wieder hochflitzte, um die nächste Rolle zu holen! Was ein paar mal wiederholt werden musste. Dass es (natürlich) jeweils in vergleichbarer Lautstärke wie beim ersten Mal erfolgte, trug offenbar dazu bei, dass mehr als ein Passant innehielt und das Werbeschauspiel interessiert verfolgte - und das, obwohl eigentlich das Plakatmotiv werbend wirken sollte, nicht dessen Anbringung! Und nebenbei beteiligte sich auch Daisuke daran, die Stoffbahnen zurechtzuzupfen - er machte dabei nur nicht ganz so viel begeisterte Geräusche wie Yukio - sodass die Arbeit nach vielleicht einer halben Stunde Ausrollens erledigt schien. Also ... erstmal, natürlich. Denn: "Wir sollten noch gucken, ob's von der anderen Seite richtig aussieht!"

Während Isamu und Kokoro-chan die kleinen Kätzchen verteilten, war Yukio also - Daisuke blieb lieber bei der Hauswand, um schnell reagieren zu können - unterwegs zum anderen Ende des Platzes, um sich einen Eindruck zu verschaffen, wie das Plakat vom Eingang der Einkaufsmeile eigentlich wirkte. Wofür er erstmal ein paar Minuten über den Platz laufen musste, aber die waren schnell überwunden, und er konnte sich das große Rudel quietschbunter Plüschkätzchen auf dem riesigen Plakat einmal in Natura ansehen! Hmm ... "Sugoiiii!!" Rief Yukio durch den Trichter seiner Hände zu Daisuke, und zeigte gleich darauf nochmal einen Daumen nach oben, nur für den Fall, dass Daisuke ihn irgendwie doch nicht hören könnte. Hatte doch prima geklappt! Jetzt mussten sie nur noch die restlichen Plakate an den Mann bringen. Hmm ...!


"Kokoro-chan? Isamu-kuuun?" Fragte Yukio nach ein paar Minuten, und kam mit dem klappernden Wagen, der jetzt um einige Pappkartons erleichtert war, um die Ecke gefahren, gerade, als der Yamakabe sein Reservoir an Giveaways erschöpft hatte. Daisuke war noch ein Stück zurück geblieben und pappte einige der kleineren Plakate etwas niedriger an die Häuserfassaden. "Wir haben uns überlegt, dass wir uns mit den kleineren Plakaten ein bisschen aufteilen, damit wir schneller arbeiten können! Seid ihr soweit fertig? Dann kann Kokoro-chan zurück zu Daisuke-kun und wir teilen uns die restlichen Poster in zwei Gruppen auf! Und ich kann dir mit den Plakaten zeigen, wie du die Wand hochgehen kannst!" Ein famoser Plan, wie Yukio fand!

@Yamakabe Isamu
 
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