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Grillstube

T

Takuraja Gaishi

Guest
Lachkrampf vorprogrammiert!?

Gaishi hatte sich also hochachtungsvoll, wie es seine sehr traditionell gebundene Erziehung verlangte, entschuldigt. Jedoch schienen die Anwesenden es nicht wirklich Ernst zunehmen und seine Wagen erröteten leicht. Am Liebsten wäre der junge Genin im Erdboden versunken, als er dann noch den Blick vom Boden in Richtung eines Lachens bewegte, welches an sein Ohr gedrungen war, wäre er fast vor Scharmgefühl geplatzt, denn Itoe krümmte sich den Bauch haltend auf dem Boden herum. Nachdem auch noch sein Sensei sich nicht mehr zurückhalten konnte, durchschossen seinen Kopf mehrere verschiedene Gedanken. „Warum nur habe ich so einen Bullshit gemacht. Nein! Hör mal zu! Dein Vater hatte dir schon immer gesagt:„Respekt gegenüber allen Menschen ist wichtig“, also du darfst dir keiner Schuld bewusst sein…Jetzt habe ich mich aber vor meinen Teamkollegen bis ins Unermessliche blamiert. Vor allem Itoe wird nie wieder…aber auch Kyo…Ach Mist! Warum passiert mir das immer?“
Da nun Saya endlich die Stimme erhoben hatte, lauschte Gaishi interessiert. Das Wortspiel, welches sie geschickt in ihre Ausführungen mit einband, überhörte er selbstverständlich, obwohl er gern etwas geantwortet hätte. Dazu kam dann der zweite Schreck des Tages, nämlich sollte er zurück auf die Akademie und degradiert werden. „Hallo was ist denn hier los? Ich konnte noch nicht einmal mein Können unter Beweis stellen und soll durchgefallen sein. Was sind denn das für tolle Regeln? Ich wusste gleich das ein weiblicher Lehrer nichts für mich ist…Schlag dir diese verdammten Gedanken aus dem Kopf! Sie ist oder war wenigstens für einen Augenblick dein Sensei.“ Saya setzte nach einer kurzen Pause ein Lächeln auf, denn eigentlich hatte sie ihre Schützlinge nur veralbern wollen. Das klang wie Musik in Gaishis Ohren, bis sie gebrauch von einer ungewöhnlichen Wortwendung nahm. „…Es gibt nur einen der bei unserem kleinen Spiel gefehlt hat und somit durchgefallen ist. Als Wiedergutmachung könnte er seinem Team doch das Mittagessen zahlen?“ „Oh man wie mies war das denn?“, doch lieber wollte der angehende Shinobi das Essen bezahlen als einfach so wieder auf die Akademie zurück geschickt zu werden. Also setzte sich das gesamte Team in Bewegung und der Leidtragende Junge trottete mit Händen in den Hosentaschen los.

Ärger in den Straßen von Konoha

Das grüne Parkgelände wurde durch das Eingangstor schnell hinter sich gelassen und das vollständige Team schlenderte Yakiniku Q entgegen, wobei Takeo neben Kyo lief und sichtlich in Gedanken vertieft war. Itoe hatte mit Saya aufgeschlossen und so bewegte sich Gaishi eher etwas abgeschlagen hinterher, dies war nach seiner heutigen Glanzaktion eigentlich auch nicht anders zu erwarten gewesen. Aber allgemein fanden auf dem Weg keine größeren Konversationen statt, trotzdem wurde der Junge das Gefühl nicht los, er wäre so was wie ein Außenseiter beziehungsweise fehl am Platze. Zunächst dachte Gaishi über seine Teamkollegen nach. „Takeo schien am Anfang etwas schüchtern und zurückhaltend, doch irgendwie kommt er langsam aus sich heraus und fügt sich hervorragend in unser Team ein. Kyo war von Anfang an nett zu mir, obwohl ich ihr nicht verübeln kann, wenn sie mich jetzt als vollkommenen Vollidioten abstempelt, da bin ich dann auch selbst dran Schuld. Mensch Gaishi du Depp! Na ja da wären dann noch Itoe, die ist eh irgendwie eingebildet, vielleicht kommt sie aber auch nur so rüber und von Saya bin ich enttäuscht, denn als Sensei sollte man ein Vorbild sein und sie macht sich über ihre Schüler lustig. Wer weis, wir müssen uns bestimmt alle einfach besser kennen lernen.“ Als er nun so in Gedanken den Anderen folgte, die dann kurz vor Yakiniku Q stehen blieben, passierte etwas echt Ungewöhnliches. Die junge Hyuuga traf auf ihre, wie sich später herausstellte, Cousine und beide begannen sich sofort in ein Gespräch zu vertiefen. Doch bevor jene ihren nächsten Satz vollendet hatte, erblickte sie Gaishi, der immer noch voll in sich versunken herumlungerte. Auf einmal stand Haruko vor ihm und lies ihrem Ärger Freienlauf. „Du! Du ungezogenes Bürschchen!“ Der Genin wusste gar nicht wie ihm geschieht. „Was hast du dir vorhin dabei gedacht, als du wie ein Gestörter durch die Straßen hier gedrängt bist, HÄ? Hast mich umgeschubst, mir sind zwanzig Eier zu Bruch gegangen, ZWANZIG!“ „Von was redetet die denn? Ich hab schon genug Probleme du olle…!“, dachte Gaishi dem beständig und immer öfter mit dem Zeigefinger auf die Brust gehämmert wurde. Jedoch sah Itoes Cousine nicht ein nachzulassen, bis Itoe selbst einschritt, um den armen Jungen zu helfen. Gaishis depressive Stimmung verschlechterte sich noch einmal um ein vielfaches. Heute war wohl einfach nicht sein Tag! Zum Glück, fand der angehende Shinobi, verschwand diese nervtötende Person nach der Verabschiedung schnell hinter einer Häuserecke und er hatte endlich seine Ruhe…

Die Grillstube - Yakiniku Q

Gaishi war einer der Ersten, welche die Grillstube betraten, jedoch musste er Itoe folgen die sich schon einen geeigneten Platz ausgewählt hatte. So lang wie er sich zurück erinnern kann, war er hier nur einmal Essen. Am heutigen Tag müsse er sich eh mit seinem Hunger zurückhalten, denn er war es schließlich der am Schluss alles zu zahlen hatte. Nachdem die erste Ladung Fleisch auf dem Grill gelandet war, beobachtete Gaishi seine Teamkollegen. „Itoe wirkt irgendwie nervös, die fummelt ja die ganze Zeit in ihren Haaren herum und sie hat so einen Blick. Ich glaube, die will mir heute extra eins auswischen, die wird sich ordentlich den Magen voll schlagen.“ Die Anderen drei musterte er nicht weiter, denn seine Aufmerksamkeit blieb wieder bei Itoe hängen, die es nicht abwarten konnte, bis das Fleisch endlich fertig war. Sie begann eine Schale Reis als Vorspeise zu nehmen, um danach eine ordentliche Portion Fleisch zu verschlingen. „Man ist die ungehobelt, wenns ums Essen geht.“ ,dachte Gaishi. Aber auch Kyo begann nun zu essen und nach einer Weile versuchte sie sogar ein Gespräch aufzubauen. Der Genin bewies sich in dieser Runde nur als Beobachter, welcher die junge Chumani genau musterte. So bekam er auch deren Blickkontakt zwischen ihr und Takeo mit, er widmete diesem aber keine weiter Bedeutung zu, denn eigentlich wartete er gespannt auf die Reaktion der angriffslustigen Hyuuga.



[out: sorry sind nur 994:naruto_venere:]
 
H

Himura Saya

Guest
Wie sich es die Frau gedacht hatte, trotteten ihre vier Genin ihr hinter her, wobei sich kleine Grüppchen bildeten. Vielleicht nicht gerade das, was sie sich gewünscht hätte, aber es war vorher zu sehen. Denn die zwei, die besammen liefen und das Mädchen, das zu ihr selbst aufgeschlossen hatte, kannten sich nun schon einige Minuten, wobei Gaishi das Schlusslicht bildete. Ob er wohl den Spaß den sie sich gemacht hatte verstanden hatte? Aber sie war nun einmal so, und in jedem steckte eine kleine fiese Hexe und Saya konnte diese eben nicht immer unterdrücken. Die Straßen auf denen die kleine Gruppe dahinwanderte war recht belebt und anscheinend hatte keiner der Anwesenden wirklich Lust sich über das wogende Gemurmel und die lauten Markschreier hinweg zu unterhalten. Irgendwie verständlich, denn der Jounin ging es nicht anders. Vielleicht hatte sie eine laute Stimme, die sie gezielt einsetzten konnte, aber für eine Unterhaltung war dieser Ort vielleicht nicht gerade der Richtige.
Weitestgehend verlief die Wanderung durch die Massen ruhig, bis Saya von einem Händler angefahren wurde. Er schimpfte sie hätte seinen Stand heute in der Früh umgerannt, oder zumindest hätte sie seine Auslagen beschädigt. Stirnrumzelnd überlegte sie, aber das einzige was ihr zu diesem Thema einfiel, war dieser dicke alte, der sie und Mizu in der Früh noch beinahe umgefahren hätte. Ob es vielleicht daran lag, ob es vielleicht sogar derselbe Händler war? Saya wusste es einfach nicht mehr, und gerade in diesem Augenblick war es ihr auch recht egal. Sie entschuldigte sich, auch wenn es nicht ganz ernst gemeint war, und setzte ihren Weg fort.

Schnell hatte sie die vier wieder eingeholt, da sie ihre Genin schon einmal zum Yakinku Q vorausgeschickt hatte. Die meisten kannten diesen Laden, wenn vielleicht einige nur von Hören her. Als sie selbst an dem Gebäude angekommen war, lichtete sich die Menge und gab die Sicht frei auf ihre Genin. Eine junge Frau stand bei ihnen, stupste Gaishi immer wieder und in ihrer Aufregung wedelten ihre Blumen die sie im Arm trug Kyo vor der Nase herum. Es war ein seltsames Bild, und die Frau konnte sich ein leises Lachen nicht verkneifen. Der arme Junge, heute schien wirklich nicht sein Tag zu sein. Erst wurde er von ihr selbst geschockt, auf den Arm genommen und ausgenommen, danach musste er sich noch mit einer weiteren Hyuuga auseinandersetzen, da er sie anscheinend umgerannt hatte. Wenn es so weiter gehen würde, dann konnte der Junge einem wirklich Leid tun. Aber nachdem sich Itoe für den armen Knilch eingesetzt hatte, zwar eher dadurch, dass er von Saya schon gestraft genug war, aber immer hin konnten die fünf ihren Weg nun fortsetzten. Mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen nickte sie noch Haruko zu, als diese an der Jounin vorbei lief, jedoch war es dann auch schon an der Zeit sich das wohlverdiente Essen zu beschaffen.

Da sie die letzte war die den Laden betrat gab sie einige kleinere Anweisungen bezüglich des Platzes den sie ansteuern sollten. Wie es fast zu erwarten um diese Tageszeit zu erwarten gewesen war, hatte sich das Lokal gut gefüllt, vor allem im vorderen Bereich was dazu geführt hatte, das sich Saya einen Platz etwas weiter hinten aussuchte. Ihr Weg führte sie vorbei an einigen kleinen Gruppen, die um die Tische saßen und schon fleißig am Grillen waren. Aber wirklich Aufmerksam beachtete sie keinen, sie störte sich nicht daran, ob sie hier jemand kannte. Wenn sie jemanden übersah, würde er sich schon noch melden. Als sie nun an ihrem Tisch angekommen waren und die Worte aus dem anderen Teil des Lokals nicht viel mehr als ein lautes Murmeln war, bestellte sie auch gleich zwei Platten Fleisch, für fünf Personen musste das ausreichend sein und für sich selbst … Kurz stockte sie, da sie noch einmal überlegen musste was sie wollte. Es war Mittag, und für etwas alkoholisches wohl noch etwas zu früh. Also hielt sie sich an Grünen Tee, der auch zusammen mit den Platten kam.

Nachdem nun alle fleißig am Essen waren, schaute sie sich in der Runde noch einmal um. Sie versuchte zu verstehen was in den Köpfen der einzelnen los war. Im Eck saß die Hyuuga, die gierig ihren Reis verputze und schon ungeduldig auf ihr Fleisch wartete. Wie fiel konnte dieses Mädchen essen? Wenn sich die schwarzhaarige Frau richtig daran erinnerte, hatte Itoe doch schon im Park ein Brot gegessen. Sie hatte eindeutig einen überaus gesunden Appetit. Daneben war das zweite Mädchen der Gruppe, schien gelegentlich ein kleiner Hitzkopf zu sein, jedoch wenn es darauf an kam, konnte sie auch verträglich sein. Dies merkte man spätestens als sie einen Versuch startete und sich bei Itoe entschuldigte. Das Schlusslicht bildete Takeo, der am Rande der Bank saß. Wenn sie es richtig sah, so schien er der Ruhepol in der ganzen Bande zu sein. Aber es gab ja auch noch Gaishi, neben den sich Saya gesetzt hatte. Was sollte sie von ihm halten, bisher hatte er außer einer etwas übertriebenen Entschuldigung nicht viel von sich preisgegeben. Keine wirkliche Regung auf das was sie bereits von sich gegeben hatte, noch auf die Situation die sich noch vor dem Laden abgespielt hatte. Aber dieses Buch mit sieben Siegeln würde sie auch noch knacken. Auch wenn diese Gruppe noch so unterschiedlich eines hatten die Genin gemein, den Blick aus dem Fenster. Auch Saya konnte dem nicht widerstehen und versuchte herauszufinden, was es da so besonderes gab, aber nachdem die Aussicht die übliche war, griff sie selbst nach einer Reisschale, dazu noch ein kleines Stück Fleisch und nach einem „Itadakimasu“ begann sie dann auch zu essen. Bis ein Junge herein kam, der auch fast gleich mit Takeo anfing zu reden.

Diese Einladung des Schicksals konnte sich die Jounin einfach nicht entgehen lassen. „Hey du da. Wie ich sehe kennst du unseren Takeo. Was hältst du von der Idee, das du dich zu uns gesellst und nachdem ich bekannt gegeben habe, auf was für eine Mission wir uns begeben werden, kannst du uns ein wenig über Takeo erzählen.“ Frech grinste sie den Jungen an der ihr gegenüber saß. Nachdem sie ein wenig näher an Gaishi herangerückt war, was eigentlich nicht nötig gewesen wäre, sie aber auf seine Reaktion gespannt war, nahm sie ihren Tee, trank einen großen Schluck und machte sich dann an die Erklärung. „Also, morgen bei Sonnenaufgang werden wir uns auf eine kleine Reise begeben. Es ist nicht wirklich etwas außergewöhnliches, sondern ein kleiner Trip auf eine Schaffarm. Der Besitzer ist ein alter Bekannter und hat mich gebeten, dass wir ihm beim Schären der Schafe helfen. Für die Unterkunft und alles ist bereits gesorgt, nur wird es eine Reise von etwa 2-3 Tagen sein. Es kommt darauf an, wie schnell oder auch langsam wir sind. Daher wird euch dann auch der restliche Nachmittag zur Verfügung stehen um euch dementsprechend auf diese Reise vorzubereiten.“ Mehr gab es im Augenblick noch nicht zu dieser Mission zu sagen. Was wirklich hinter diesen Schafen stecken würde, musste sich wohl erst noch beim erreichen der Farm ergeben. Nachdem sie nun wieder ihre Schale mit Reis in die Hand genommen hatte und sich daran machte, ein Stück Fleisch zu verputzen gab sie das Wort an den Jungen weiter, der sich vor wenigen Minuten zu ihnen gesellt hatte.
 

Hyuuga Itoe

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Im Yakiniku Q


Nachdem Itoe wieder einigermaßen klar sehen konnte blinzelte sie einige Male um auch die restlichen Sternchen zu verscheuchen, böse Sternchen!, und richtete ihre Aufmerksamkeit erneut auf das in der Mitte des Tisches garende Fleisch. Wirklich erfreut darüber, was Kyo kurz danach sagte war die Hyuuga eigentlich nicht, die Ruhe hatte ihr ganz gut gefallen. Keine dämlichen Kommentar, nur bruzel bruzel. Itoe-chan…? Ich wollte mich einerseits bei dir bedanken, weil du uns beim Beschaffen des Glöckchens geholfen hast...“ Na, das wurde ja auch mal Zeit, schließlich habt ihr zwei euch angestellt wie zwei Maulesel auf Diät... „...und andererseits … wollte ich mich bei dir entschuldigen…“ Jaaaaah!? „Tut mir leid, dass ich dich vorhin die ganze Zeit blöd angemacht hab’, aber du warst auch nicht viel besser.“ Phew. „Ich hoffe, wir können uns irgendwie einigen, was das betrifft, denn sonst sind wir nicht wirklich ein Team und das wird auf Dauer nicht gut gehen…“ Bitte was!?


Weißt du, du blödes Gör... dass du dich erst jetzt entschuldigst, bei den Frechheiten die du mir da an den Kopf geworfen hast ist echt das Allerletzte, weißt du!? Es ist zum Kotzen, dass ich mit jemand wie dir hier rumsitzen muss, aber ich muss, verstehst du? Wie wärs wenn du einfach mal deine scheiß Klappe hältst und von mir fern bleibst? Du nervst!“, sagte Itoe aufgebracht, diese Kyo war in ihren Augen wirklich das Allerletzte, alleine wie sie jetzt einen auf lieb machte, vorher war sie schließlich noch das Biest in Person gewesen. Die Schöne und das Biest... ja, das passt., stellte Itoe grimmig fest und schaute wütend in das Gesicht ihrer Teamkollegin. Diese schaute ebenso wütend zurück und machte ihrem Ärger erneut Luft. Was sie Itoe alles an den Kopf warf, das hörte Itoe garnicht mehr, nach den ersten zwei Worten war sie bereits taub. Dieses Miststück!, dachte sie, packte die leere Reisschüssel, die noch vor ihr stand, und warf sie mit aller Kraft auf das immer noch schreiende Mädchen. Pech für Itoe, dass dieses dem kleinen Geschoss ausgewichen war, Glück für Kyo, denn als die Schüssel geradewegs an ihr vorbei flog und in die Bank hinter ihr einschlug, zersprang sie in hunderte von Scherben und hinterließ ein zerfetztes Bankpolster. Die Anwesenden am Tisch des Das Yakiniku Q waren alle geschockt über Itoes Ausraster, sodass keiner von ihnen auch nur einen Finger krümmte, alle verharrten in derselben Position. Der Hyuuga ging es ziemlich auf den Keks, dass sie verfehlt hatte und das machte sie nur noch rasender. Nach zwei weiteren Reisschüssel, eine davon war noch gefüllt, aber das merkte die Hyuuga erst beim Aufprall, sprang sie auf und stürzte wütend auf ihre Teamkollegin zu. Diese konnte es wohl noch immer nicht richtig fassen und wurde erst einmal von Itoes Knie wachgerüttelt. Ihr Kinn wurde ruckartig nach oben geschleudert und ein merkwürdiges Knirschen ihrer Zähne begleitete den Aufprall. Bevor Itoes zweiter Schlag sein Ziel fand, ritzte sich eine Klinge einige Millimeter tief in ihren Hals. Saya war inzwischen aufgestanden und hielt ihr Schwert nun mit zornigem Funkeln in ihren Augen unter Itoes Kinn.


Die Gesichtsausdrücke ihrer Teamkollegen ignorierte sie, Itoe starrte mit weit aufgerissenen Augen stur geradeaus. Oh man... sowas is mir ja noch nie passiert..., dachte die Hyuuga mit einem Blick auf Kyo. Vorsichtig betastete sie dir leere Reisschale vor ihr, ließ ihre Finger rund um das Gefäß herum fahren und atmete erleichtert aus. Ich muss echt anfangen, mich zu beherrschen... und sei es nur im Kopf, es ist schließlich alles ne Kopfsache... Wieso hab ich eigentlich so Probleme mich hier am Riemen zu reißen? Jetzt atme ich mal tief ein... tiefer..., dachte Itoe und schnaufte einige Male mit verschlossenen Augen. „Ja ähm... gern geschehen... denke ich mal... Ähm, ja... und Entschuldigung angenommen.“, erwiderte die Hyuuga ihrer Teamkollegin und überlegte kurz, ob sie sich auch entschuldigen sollte, ließ es dann aber bleiben. Das hatte noch Zeit, sie hatte ihnen schließlich mit dem Glöckchen geholfen, damit waren sie eigentlich quitt. Dachte Itoe zumindest. Nun beließ sie es dabei und machte sich erneut über ihr Fleisch her, allerdings etwas gesitteter, denn in ihrem Kopf schwirrten noch einige Gedanken über ihr Verhalten und ihre Teamkollegen herum. So bemerkte das Mädchen auch nicht, wie Takeo immer tiefer und tiefer rutschte und sah erst auf, als irgendein fremder Junge etwas sagte und von Saya an ihren Tisch gebeten wurde. Itoe beäugte den Neuling ziemlich misstrauisch und beugte sich ihm leicht entgegen. Dass sie wirklich verstand, wieso dieser Kerl sich nun zu ihnen gesellen sollte, das konnte man nun wirklich nicht behaupten. Über die Tatsache, dass es nun endlich an Itoes erste Mission gehen würde, darüber freute sie sich allerdings tierisch, schließlich wartete sie darauf schon seit sie denken konnte. Gespannt starrte sie in die Augen ihrer Sensei, als diese mit ihrer Erklärung begann. Nervös spielte sie mit der Narzisse in ihrem Haar herum und tippelte mit ihrer freien Hand unruhig auf den Tisch. Los, erzähl schneller.... schneller.... „Also, morgen bei Sonnenaufgang werden wir uns auf eine kleine Reise begeben. Es ist nicht wirklich etwas außergewöhnliches, sondern ein kleiner Trip auf eine Schaffarm. Der Besitzer ist ein alter Bekannter und hat mich gebeten, dass wir ihm beim Schären der Schafe helfen. Für die Unterkunft und alles ist bereits gesorgt, nur wird es eine Reise von etwa 2-3 Tagen sein. Es kommt darauf an, wie schnell oder auch langsam wir sind. Daher wird euch dann auch der restliche Nachmittag zur Verfügung stehen um euch dementsprechend auf diese Reise vorzubereiten.“ SCHAFFARM!? Och nööö, wieso denn sowas ödes? Das ist doch bescheuert!, dachte Itoe, während sie missmutig eines ihrer Stäbchen mit Gewalt in ein Stück Fleisch rammte und anschließend energisch darauf rumkaute. Was dieser merkwürdige Fremde über Takeo loswurde überhörte sie, oder ignorierte sie vielmehr, sie war in Gedanken immer noch bei dieser verdammten Schaffarm. Wieso konnte die Mission denn kein Begleitschutz oder die Festnahme von irgendwelchen Kriminellen sein? Nein, ich... wir kriegen die Aufgabe irgendwelchen Schafen die Wolle abzuschnippeln, das ist doch scheiße. „Eh, Saya-sensei...“, begann Itoe und man konnte ihren Unmut in ihrer Stimme deutlich hören, „...werden wir wirklich drei Tage weg sein, nur um Schafe zu schären? Selbst wenn es sich dabei um nen Freund von ihnen handelt... Das ist doch albern. Verarschen sie uns hier? ... Ach, ist ja auch egal.“, sagte Itoe und blickte noch einmal prüfend über den Tisch. Das Fleisch war alle, der Reis verputzt und die Gläser leer. Nun erhob sie sich und zwängte sich anschließend zwischen Tisch und Bank hinaus auf den kleinen Gang des Yakiniku Q. „Naja, da jetzt wohl nichts besonderes mehr ansteht mach ich die Fliege. Morgen, Sonnenaufgang... ähm, wo treffen wir uns eigentlich? Könnte wichtig sein...“, fragte die Hyuuga mit hochgezogenen Brauen. Ohne Treffpunkt könnte sich das morgige Zusammenfinden als etwas schwierig gestalten. „Mhm, geht klar. Ach, Gaishi, ich bedanke mich übrigens für das köstliche Essen.“, fügte sie nach der Antwort Sayas breit grinsend hinzu, während sie ihrem Teamkollegen leicht auf die Schulter klopfte. Schön brav zahlen... „Ach, bevor ich es vergesse...“ Itoe zog sich die weiße Narzisse aus ihrem Haar und drehte sie einige Male in zwischen ihren Fingern hin und her, während sie die Blume verträumt musterte. „Hier, Kyo. Steck sie dir an, damit du mal n bisschen was hermachst.“ Nachdem die Hyuuga ihrer Teamkollegin die Blume in den Schoß geworfen hatte, verabschiedete sie sich noch einmal explizit von Saya, auch wenn sie über die merkwürdige Mission etwas aufgebracht war, und schritt zum Ausgang des Yakiniku Q.


Im Anwesen von Hyuuga Itoe und ihrer Familie


Man konnte sagen, dass sowohl Haruko und Hisa, als auch Itoes Vater überaus überrascht waren, die frisch gebackene Genin so früh schon wieder zu sehen. Während ihre Mutter gerade am Herd stand, waren Haruko und Masahiro anscheinend gerade am diskutieren gewesen, da zwischen den beiden eine riesige Blumenwase stand, Itoes Vater einen hochroten Kopf hatte und Haruko sich gereizt auf ihre Hüften stemmte. Hab ichs doch gewusst... ihr zwei seid so durchschaubar...
Itoe-chan, was machst du denn schon hier? Deine Cousine hat erzählt, dass ihr statt zu trainieren Essen gegangen seid, aber wieso zum Teufel bist du denn schon hier?“, fragte Masahiro mit gerunzelter Stirn, denn Verständnis war ihm gerade ein Fremdwort. „Aus und vorbei.“, antwortete das Mädchen schnippisch und machte sich schon auf den Weg zu ihrem Zimmer, als ihr Vater erneut nachhakte, dieses Mal mit deutlich mehr Druck in der Stimme. „Was ist „Aus und vorbei“!?“ „Na, das Essen gehen, alles gegessen.“ Itoe stapfte nun die Treppe hoch, während sich auf der Stirn ihres Vaters eine kleine Furche bildete. „Hör mir mal gut zu, Tochter. Du kommst jetzt sofort her und sagst mir, was du hier machst.“ Diese Aufforderung erntete von Itoe nicht mehr als ein genervtes Seufzen, dennoch machte sie kehrt und befand sich kurz darauf vor ihrem Vater wieder. „Also. Ersmal waren wir im Park, weißt du ja. Dort mussten wir ein paar Glöckchen kriegen, schau nicht so, ich hab eins bekommen, ja? Naja, danach sind wir dann als Belohnung Essen gegangen... Gaishi musste zahlen, aber ist ja auch egal. Unsere erste Mission steht erst morgen früh an, allerdings wird sie auch zwei, vielleicht sogar drei Tage dauern.“, erklärte Itoe, doch bevor sie fertig war, wurde sie schonwieder von Masahiro unterbrochen. „Drei Tage? Als eure erste Mission?“ Man könnte denken, er wäre nun aufgebracht gewesen, naja, weit gefehlt. „Sehr gut, nimmt sie euch also hart dran, ja? Fein. Ich will, dass du auch bei der schlechtesten Mission dein bestes gibst, klar?“ „Ja, ich werde mich natürlich beim Schafe schären völlig verausgaben... Du siehst ja, ich strotze nur so vor Motivation...“ Mit diesen Worten drehte sich Itoe weg und verschwand in ihr Zimmer. Ihr Vater erwiderte nichts mehr, er war, genau wie Haruko und Hisa, zu sehr damit beschäftigt sein Lachen zu unterdrücken. Als Itoe in ihrem Zimmer war, ergriff ihre Mutter als erstes wieder das Wort. „Drei Tage Schafe schären? Oh Gott, die Arme.“ Eine Antwort gab es darauf nicht, nur weitere Lacher.

[out: sry, der post is echt 2.klassig ^^]
 
C

Chumani Kyo

Guest
[Im Yakiniku Q]


Kyo wartete gespannt auf die Antwort der Hyuuga; sie wollte sich wirklich mit ihr wieder vertragen, sich mit ihr einigen, denn eigentlich fand sie das Mädchen ganz nett, wenn man sich ihre Kommentare mal weg dachte. Außerdem waren sie in einem Team, deshalb mussten sie irgendwie klar kommen, auch, wenn man sich nicht mochte, konnte man dennoch höflich und nett miteinander umgehen. >Okay… Ich habe mich auch nicht viel besser verhalten… Hab ihr auch ganz schön heftige Dinge an den Kopf geworfen… Aber längst nicht so heftige, wie Itoe es getan hat! Wenn sie sich nicht bald ändert, kann das nie was werden! Dann wird auch Saya-sensei wütend… Und ich glaube, ihre Reaktion zu kennen…< Sie sah kurz und schwer schluckend an die Decke und stellte sich die Szene vor, worauf gleich die nächste Szene folgte, nämlich die, in der sich Kyo und Itoe vertragen hatten. >Wenn sie sich dazu aufrappelt, könnte daraus sogar was werden… Also ich stelle mich nicht dagegen. Außer … sie reizt mich wieder… Dann ist mir alles egal und ich raste aus! Ich hab mich bei ihr entschuldigt und sie-< Doch so weit kam es nicht, als sie hörte, was Itoe dazu zu sagen hatte; dabei hatte sie die Augen geschlossen, atmete tief durch. Den Grund, warum sie so etwas tat, wollte Kyo gar nicht heraus finden, denn das ging sie nichts an, obwohl es ziemlich verlockend war…
„Ja ähm... gern geschehen... denke ich mal... Ähm, ja... und Entschuldigung angenommen.“ Die Augen des anderen Mädchens weiteten sich ein wenig, so überrascht war sie über diese Worte. Sie hätte nie gedacht, dass Itoe so schnell darauf eingehen würde, so ohne blöden Kommentar, ohne, dass sie noch etwas zu Kyo sagte, irgendetwas Fieses. Doch sie beließ es dabei, was die junge Chumani freute. „Danke.“ Sie lächelte ihre Teamkameradin an und konnte es eigentlich immer noch nicht glauben. Manch einer würde sagen, dass dies doch nicht so etwas Besonderes wäre, sich mit jemandem zu einigen, doch wenn man in der Haut des jungen Mädchens steckte und Zoff mit Itoe hatte, sah man alles aus einem anderen Licht.
Nachdem dies alles nun geklärt war, aß sie ein wenig weiter, war jedoch nach einigen Bissen so satt, dass sie nichts mehr herunter bekam. Itoe jedoch konnte noch weiter essen, tat es auch. Kyo fragte sich, wie man nur so viel essen konnte, und vor allem, wie man so viel essen konnte und nicht dicker wurde. Plötzlich bemerkte das Mädchen, wie sich ein Junge zu ihnen gesellt hatte, der Takeo anscheinend kannte; es stellte sich sogar heraus, dass es sein Cousin war. Über diese Tatsache musste die junge Kunoichi grinsen. Erst tauchte eine Verwandte von Itoe auf und nun auch noch Takeos Cousin, man konnte es ein ‚Familientreffen’ nennen, wenn man so wollte. Als nun Saya den Jungen einlud, sich zu ihnen zu setzen und ihnen etwas über Takeo zu erzählen, wurde ihr Grinsen immer breiter; sie freute sich, mehr über ihren Kollegen zu erfahren. Ja, sie wollte es sogar unbedingt. Doch dann stockte sie. Warum wollte sie so viel über ihn erfahren? Warum beließ sie es nicht einfach mit dem, was sie jetzt schon über ihn wusste? Keine Erklärung… Schon wieder dachte sie über so etwas nach, über ihn. Sie hatte absolut keine Ahnung, was mit ihr los war, warum sie solche wirren Gedanken in ihrem Kopf hatte. Es brachte sie vollkommen durcheinander, sie kannte sich gar nicht mehr. Kyo lehnte sich zurück und sah zur Decke, an der sich eine kleine Lampe befand, die ihr Licht auf den Tisch warf, was gar nicht auffiel, da das Sonnenlicht ihre Tätigkeit übernommen hatte. Auf einmal wurde das Mädchen aus ihren Gedanken gerissen, als sie das Wort ‚Mission’ aus Sayas Mund hörte. Gespannt spitzte sie die Ohren, ihre Sensei erwatend ansehend. Eine Mission… Endlich! Ihre erste Mission ihres Lebens! Darauf hatte sie so lange gewartet, sie hatte es kaum noch abwarten können. Sie hoffte, dass es irgendetwas Spannendes war, irgendetwas, wo man viel erleben konnte, wo man sich beweisen konnte. Sie leckte sich aufgeregt über die Lippen, darauf wartend, dass Saya endlich weiter sprach und ihnen von ihrer Mission erzählte, was sie schließlich auch tat. „Also, morgen bei Sonnenaufgang werden wir uns auf eine kleine Reise begeben. Es ist nicht wirklich etwas außergewöhnliches, sondern ein kleiner Trip auf eine Schaffarm. Der Besitzer ist ein alter Bekannter und hat mich gebeten, dass wir ihm beim Schären der Schafe helfen. Für die Unterkunft und alles ist bereits gesorgt, nur wird es eine Reise von etwa 2-3 Tagen sein. Es kommt darauf an, wie schnell oder auch langsam wir sind. Daher wird euch dann auch der restliche Nachmittag zur Verfügung stehen um euch dementsprechend auf diese Reise vorzubereiten.“ So geschockt, wie sie über diese Worte war, zerbrach Kyo aus Versehen ihre beiden Stäbchen, die sie gerade noch in der Hand gehalten hatte, da sie diese nervös zwischen ihren Fingern hin und her bewegt hatte. >Auf eine Schaffarm?! Das kann doch unmöglich ihr Ernst sein! Okay, wir sind gerade erst Genin geworden, aber etwas Anspruchsvolleres hätte es doch sein können! Ich fass es nicht! Schafe scheren! Na klasse! Ich werd hier wahnsinnig!< Sie knirschte fast lautlos mit den Zähnen, doch sie fing sich wieder, als Takeos Cousin anfing zu reden und etwas über den Takahashi zu erzählen.

Nachdem er geendet hatte, war Kyo einige Informationen reicher und hatte ein seliges Lächeln auf den Lippen, ihr Blick war ein wenig verträumt auf Takeo gerichtet, doch als das Mädchen merkte, was sie da tat, wirbelte sie mit ihrem Kopf blitzschnell in Richtung Fenster und starrte dort hinaus. Sie hoffte, dass Takeo sie nicht völlig perplex ansah und dachte, sie wäre duchgeknallt. Das wäre echt das Schlimmste für die Chumani. Nach wenigen Sekunden des aus dem Fenster Starrens drehte sie ihren Kopf wieder zu den anderen um und ihr fiel auf, dass Itoe einige Fragen bezüglich der Mission an Saya stellte. Auch sie dachte, dass Saya sie verarschen würde, in Bezug des Schafe Scherens, aber man konnte eben daran nichts ändern. Es war ihre erste Mission und basta! Noch ein paar Fragen und die Angabe des Treffpunktes später, verabschiedete sich Itoe nun. Ein wenig erleichtert atmete Kyo aus und spürte dann etwas Leichtes auf ihren Schoß fallen, etwas Duftendes; Itoes Narzisse. „Hier, Kyo. Steck sie dir an, damit du mal n bisschen was hermachst.“ Mit einem etwas verwirrtem Gesichtsausdruck starrte Kyo Itoe an, lächelte dann und bedankte sich freundlich für die Blume. Sie hätte nie gedacht, dass die Hyuuga ihr ihre wunderschöne Blume schenken würde, und das auch noch freiwillig! Sie verabschiedete sich von ihrer Kollegin und steckte sich dann die weiße Narzisse ins Haar, wandte sich an Takeo, leise lächelnd. „Steht sie mir?“ Sie sah auch hinüber zu Gaishi, der ein wenig mürrisch drein blickte; wahrscheinlich wegen Itoes Kommentar über das Zahlen. Aber er musste sich auch an ihren Charakter gewöhnen, genauso wie die anderen. Die Chumani lächelte weiter, vor allem zu Takeo, und stand dann ebenso auf. „Saya-sensei, wenn Sie nichts dagegen haben, werde ich jetzt auch gehen. Da Sie ja gesagt haben, wir können uns jetzt auf die Mission vorbereiten, werde ich das auch tun. Wir sehen uns dann morgen.“ Sie verbeugte sich kurz vor der Schwarzhaarigen, nickte Gaishi zu und schenkte Takeo ein freudiges Lächeln, dann verließ sie glücklich den Laden.


[Im Haus der Chumanis]


Fröhlich summend betrat sie das Haus, gelangte durch die Haustür sofort in den Flur, trat vor den Spiegel, wo sie sich lächelnd betrachtete, vor allem ihre Blume, die weiterhin in ihrem Haar steckte. „Echt nett von Itoe, sie mir zu schenken.“ Sie atmete aus, senkte kurz mit geschlossenen Augen den Blick, um kurz darauf entschlossen erneut in den Spiegel zu sehen. >Morgen wird unsere erste Mission sein… Auch wenn es langweilig sein wird, Schafe zu scheren, es ist nun mal eine Mission und ich sollte Elan zeigen. Außerdem sind wir ja zu viert – bzw. zu fünft, wenn man Saya-sensei mitzählt -, da wird die Arbeit sicher schnell erledigt sein. Haben wir denn auch ein wenig Zeit für uns? Also, ob wir Freizeit haben werden? Ich hab vergessen, danach zu fragen… Ich hoffe doch mal, dann kann ich ein wenig mehr Zeit mit- Nein! Nein, Kyo! Denk überhaupt nicht daran! Wieso denkst du, dass du mehr Zeit mit Takeo verbringen willst? Bist du denn ganz bescheuert? Was willst du nur von diesem Jungen?!< Sie seufzte leise. Schon wieder dachte sie über diesen Mist nach… Schon das dritte, vierte oder sogar fünfte Mal an diesem Tag. Das konnte doch nicht sein, dass sie die ganze Zeit an diesen Typen dachte! Sie hatte vorher nie wirklich Jungen im Kopf gehabt – okay, sie hatte noch nie Jungen im Kopf gehabt, hatte sich nie Gedanken über diese Wesen gemacht. Sie verkehrte mit ihnen nur als Freunde, als Kumpel, nie hatte sie etwas anderes im Sinn. Warum war es jetzt anders? Aber war es anders? Sie dachte schon über diesen Jungen nach, aber sie hatte nicht wirklich dieses ‚Andere’ im Kopf. Sie musste sich erst einmal hinlegen, den Tag verdauen. Langsam trottete sie die Treppe hinauf zu ihrem Zimmer, doch als sie es gerade betreten wollte, legte jemand ihr die Hände auf die Augen. „Kaito…! Lass mich in Ruhe! Du nervst!“ Sie nahm seine Hände weg, drehte sich zu ihm um und blickte geradewegs in sein grinsendes Gesicht. „Na, na, Schwesterherz. So unhöflich zu deinem lieben Bruder? Wie war dein erstes Treffen mit deinem Team? Hast du einen netten Jungen kennengelernt?“ Er lachte, doch seine Schwester stimmte nicht mit ein, sondern sah ihn böse funkelnd an. „Ja, es war ganz nett. Und jetzt zieh Leine!“ Sie stapfte in ihr Zimmer, knallte die Tür hinter sich zu und ließ sich auf ihr Bett fallen, die Arme über ihre Augen verschränkt. „Hat der Junge dir diese Blume geschenkt?“ Das Mädchen erahnte, wie er sich einen abgrinste und sich gegen die Tür lehnte, die Arme verschränkt. Sie nahm ein Kissen, holte aus und warf es mit voller Wucht gegen die Holztür, was eigentlich nicht viel gebracht hatte, da Kaito ja außerhalb des Zimmers stand, aber es hatte die Wirkung, dass ihr nerviger Bruder endlich abzog und sie alleine ließ. Sie ließ ihre Erleichterung in einem Stöhnen raus und setzte sich auf. Kaito konnte unheimlich nerven, was man gerade gesehen hatte, und das Schlimmste war: er konnte es ihr absehen, wenn sie wegen einer glücklichen Begegnung gut drauf war; so wie jetzt. Aber warum war sie so gut drauf? Sie hatte eine schwierige Prüfung ihrer neuen Sensei bestanden, ein leckeres Essen im Magen, sich mit Itoe geeinigt und von ihr auch noch diese wunderschöne Blume erhalten. War sie wegen diesen ganzen Ereignissen so glücklich? Oder lag es nur an – nein, das war unmöglich! Schon wieder dachte das Mädchen an ihn! Das war doch schlicht weg unmöglich! Ruckartig setzte sich Kyo auf, blickte sich im Zimmer um und beschloss, sich abzulenken, indem sie sich genügend auf ihre morgige Mission vorbereitete, sprich Rucksack zu packen, noch ein wenig trainieren und so etwas. Also erhob sie sich ganz von ihrem Bett und machte sich an die Arbeit, im Sinn habend, heute nicht mehr an einem gewissen Jungen zu denken, wovon sie wusste, dass sie es sowieso nicht schaffen würde.

[out: was soll ich denn erst sagn^^ ich glaub, du bringst mich hier nach um, Missy xP - schon ma im vorraus sorry^^)
 
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Takahashi Takeo

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Im Yakiniku Q
Takeo schaute Saya an. Sie grinste ihn nur an und lud seinen Cousin, Mamoru dazu ein, etwas über Takeo zu erzählen. Takeo rutschte noch etwas tiefer. Warum tat sie das? Als er aber etwas von der „ersten Mission“ hörte, rutschte er wieder hoch und spitze seine Ohren. Darauf hatte er schon den ganzen Tag gewartet. Nun war es endlich soweit. Was unsere erste Mission?! Was werden wir wohl machen müssen? Eine Eskorte? Eine Festnahme? Wie lange werden wir unterwegs sein. Genial. Takeo glubschte inzwischen mit großen Augen Saya an. Er konnte es kaum noch erwarten. Er musste jetzt wissen, was ihre Aufgabe war, sonst würde er platzen. „Also, morgen bei Sonnenaufgang werden wir uns auf eine kleine Reise begeben. Es ist nicht wirklich etwas außergewöhnliches, sondern ein kleiner Trip auf eine Schaffarm. Der Besitzer ist ein alter Bekannter und hat mich gebeten, dass wir ihm beim Schären der Schafe helfen. Für die Unterkunft und alles ist bereits gesorgt, nur wird es eine Reise von etwa 2-3 Tagen sein. Es kommt darauf an, wie schnell oder auch langsam wir sind. Daher wird euch dann auch der restliche Nachmittag zur Verfügung stehen um euch dementsprechend auf diese Reise vorzubereiten.“ Langsam rutschte er wieder tiefer. Na toll. Schafe scheren. Davon habe ich schon mein ganzes Leben lang geträumt. Warum denn Schafe scheren? Das ist ja stinklangweilig. Hätte sie sich nicht etwas spannenderes aussuchen können. Takeo schaute in die Runde und sah in die Gesichter der anderen drei Genin, die auch nicht gerade sehr begeistert aussahen. Dann schaute er zu seinem Cousin, der nun anfing zu reden. „Also, mein kleiner Cousin Takeo…“ Die folgenden Minuten waren die reinste Qual. Mamoru erzählte einige Sachen, an die er nur schlechte Erinnerungen hatte und das waren eigentlich die meisten. Hätte er nicht etwas anderes erzählen können. Takeo würde schon noch eine Strafe einfallen. Oh mein Gott. Wenn ich hier weg bin, mach ich ihn fertig. Scheiß auf den Hausarrest. Takeo schaute nun wieder zu den drei Genin. Itoe schien das alles nicht zu interessieren, sie regte sich immer noch über die Mission auf, Kyo aber hörte interessiert zu und Gaishi verzog mal wieder keine Miene. Nun erhob Itoe ihre Stimme und stellte ein paar Fragen bezüglich der Mission. Diese Fragen hätten auch von ihm sein können. Er hatte genauso wenig Lust den ganzen Tag lang Schafe zu scheren. Das war absurd. Sie alle hatten den Weg des Shinobi ganz bestimmt nicht eingeschlagen, um ihr Leben mit Schafen zu verbringen. Er schaute wieder zu Itoe, denn diese war inzwischen aufgestanden, um sich auf den Weg zu machen. Sie sagte noch einen Satz und warf Kyo ihre Narzisse in den Schoß, die sie zuvor von ihrer Schwester bekommen hatte. Kyo steckte sie sich ins Haar und lächelte ihn an. „Steht sie mir?“ Takeo lächelte zurück und antwortete mit einem „Ja, sogar sehr gut.“ Auch Kyo machte sich mit einer freundlichen Verabschiedung auf den Weg, so dass nur noch Gaishi, Saya, Mamoru und er am Tisch des Lokals saßen. Einige Minuten saßen sie noch dort und Mamoru wollte wieder anfangen, etwas zu erzählen. Das konnte Takeo aber verhindern. Denn schnell beschloss auch er sich auf den Weg zu machen. „Wir werden uns jetzt auch auf den Weg machen, Mamoru. Schönen Abend noch, Sensei Saya und danke für das Essen Gaishi.“ Nach der Verabschiedung griff er seinen Cousin am Kragen und schliff ihn hinter sich her. „Das zahle ich dir noch heim…“ flüsterte er noch bevor er das Restaurant verließ.

In den Straßen Konohas
Takeo bog mit Mamoru im Schlepptau um in die nächste Ecke. Dieser ging mit den Händen hinterm Kopf neben ihm her. „Wer war denn das Mädel neben dir? Sie hat dich die ganze Zeit angeschaut.“ Takeo schaute ihn an. Er hatte es gar nicht bemerkt, dass sie ihn die ganze Zeit angeschaut hatte. Aber eigentlich war es ihm momentan egal. „Das war Kyo,“ antwortete er mit dem Blick nach vorne gerichtet. Mamoru lächelte ihn darauf an. „Und magst du sie?“ Takeo schaute ihn an, er hatte keine Lust, diese Frage zu beantworten. „Du willst wohl unbedingt gegen mich kämpfen….“ Takeo war sichtlich genervt. Warum musste er gerade an diesem Tag in genau dieses Restaurant gehen? „Also doch. Ich wuss-“ Mamorus Satz wurde unterbrochen, denn Takeo hatte ihm mit seinem Bein ins Gesicht getreten und atmete darauf erleichtert aus. Das hatte er jetzt gebraucht. Sein Cousin hingegen sah nicht mehr so glücklich aus. Er hielt sich vor lauter Schmerz die Hände vors Gesicht. Takeo lächelte ihn an und konnte sich einen Kommentar nicht verkneifen. „Also doch. Ich wusste es, du bist immer noch so schlecht.“ Weiterhin lächelnd setzte Takeo seinen Weg in Richtung zu Hause fort. Sein Cousin folgte ihm, aber hatte die Hände immer noch vor seinem Gesicht.

Anwesen der Familie Takahashi
Pfeifend betrat er mit seinem Cousin das Anwesen der Familie und marschierte sofort zu der Eingangstür, um einzutreten. Drinnen angekommen sah es so aus, als ob niemand da war. Als er jedoch die Treppe zu seinem Zimmer hinauf ging, kam sein Vater ihm entgegen. „Oh, du bist schon wieder da? Das ist eine gute Gelegenheit um zu checken, was du gelernt hast.“ Sein Vater rannte auf ihn zu und holte mit der Faust aus. Takeo, der immer noch lächelte machte einen Schritt nach hinten und zog seinen Cousin am Ärmel vor sich, sodass er den Schlag seines Vaters ab bekam. Takeo war schon an den seinem verdutzten Vater und seinem Cousin, der sich wieder mal vor Schmerz auf dem Boden rollte, vorbei gelaufen und ging in Richtung seines Zimmers. Er hob nur noch kurz die Hand. „Nee, ich habe keine Lust zu trainieren. Ich muss Morgen auf meine erste Mission. Wir müssen auf eine Scharffarm und ich bin voraussichtlich drei Tage lang unterwegs.“ Masaru schaute seinem Sohn immer noch verdutzt hinterher. Er ließ seinen Blick kurz über Mamoru schweife und öffnete dann den Mund. „Deine erste Mission findet auf einer Schaffarm statt?! Naja, man muss nehmen was kommt, so habe ich auch angefangen.“
In seinem Zimmer legte Takeo sich sofort auf sein Bett und starte wie so oft an die kahle Decke seines Zimmers. Meine erste Mission findet auf einer Schaffarm statt. Das ist nicht gerade das was ich mir vorgestellt habe. Aber wie Vater schon sagte, man muss nehmen was kommt. Wenigstens das Team stimmt. Kyo… Itoe... und Gaishi. Langsam schloss Takeo die Augen und dachte über die morgige Mission nach. Bevor er einschlief, waren seine Gedanken jedoch unbewusst bei jemand anderen.
 
T

Takuraja Gaishi

Guest
Noch im Yakiniku Q

„Also, morgen bei Sonnenaufgang werden wir uns auf eine kleine Reise begeben. Es ist nicht wirklich etwas außergewöhnliches, sondern ein kleiner Trip auf eine Schaffarm. Der Besitzer ist ein alter Bekannter und hat mich gebeten, dass wir ihm beim Schären der Schafe helfen. Für die Unterkunft und alles ist bereits gesorgt, nur wird es eine Reise von etwa 2-3 Tagen sein. Es kommt darauf an, wie schnell oder auch langsam wir sind. Daher wird euch dann auch der restliche Nachmittag zur Verfügung stehen um euch dementsprechend auf diese Reise vorzubereiten.“,
als diese Worte die zarten Lippen, der anmutig wirkenden Frau verlassen hatten, lag allgemeine Ernüchterung in der Luft und Gaishi begann seinen Blick durch die nette kleine Runde schweifen zu lassen. Kyo, aber auch Itoe, war die herbe Enttäuschung über eine so langweilige erste Mission als Einführung sichtlich anzusehen. Nachdem dann die junge Chumani auch noch ihre beiden Stäbchen zerbrach, schien alles verloren, doch alle Mitglieder des Teams versuchten erneut eine gewisse Fassung wieder anzunehmen. Auch der junge Genin, mit den glatten Weißen Haaren, der zurzeit von einer Pechsträhne verfolgt schien, machte sich Gedanken über die ihm und seinen Kameraden erteilte Aufgabe. „Nun ja Schafe scheren sollte vielleicht nicht zu den obersten Tätigkeiten einen Shinobis gehören, jedoch finde ich es gut endlich mal raus aus Konoha zukommen und außerdem kann ich endlich versuchen den Anderen zu beweisen das ich zu etwas tauge. Mal schauen wie sich unsere Diva Itoe macht, vielleicht bekomme ich endlich auch etwas zum Lachen.“ Wie Gaishi also so nachdachte, machte Kyo schon wieder komische Verrenkungen. Erst starrte sie die ganze Zeit in Richtung Takeo, bis sie schließlich ihren Kopf demonstrativ zum Fenster richtete. Auf der einen Seite fand er es sehr lustig, auf der anderen Seite konnte er ein mulmiges Gefühl nicht loswerden. Leider fühlte er sich aber nicht im Stande das Gefühl, welches er zuvor noch nie großartig empfunden zu haben schien, nicht genau definieren und so widmete er seine Aufmerksamkeit Itoe, die nun nach einer paar kurzen dahingesagten Sätzen sich verabschiedete. So verließen nach und nach alle Genin, einschließlich Takeos Cousin, das Lokal. Auch der einzige noch verbliebene Schüler wollte nun endlich seinen letzten freien Nachmittag vor den anstehenden Strapazen, zur Erholung und Vorbereitung nutzen. Daraufhin stand er auf und lief schnurr stracks zum Ausgang, doch auf halben Weg fiel ihm ein, er hatte irgendetwas vergessen. Nur was? „Verdammt stimmt ja, ich muss den ganzen Mist den Alle gegessen haben auch noch bezahlen.“ Daraufhin machte er kehrt, machte sich auf zum Tresen. Dort angekommen, fiel der junge Gaishi aus allen Wolken, die Rechnung war so groß, dass sein gesamtes Taschengeld draufging. Somit machte er sich, nachdem er sich von seinem Sensei Saya ein weiters Mal verabschiedet hatte, sichtlich schlecht gelaunt, auf den Heimweg.

Auf dem Heimweg

Mit erhobenem Kopf, den Blick geradeaus gerichtet machte sich Gaishi auf den Heimweg. Dieser jedoch sollte länger dauern als zuerst angenommen, denn der junge Genin hatte vor einen kurzen Abstecher an seinen Meditationsort zumachen. Irgendwie brauchte er dringend einige Minuten um sich zu sammeln. In Gedanken die Ereignisse des heutigen Tages Revue passieren lassend, stieß er unabsichtlich mit jemanden zusammen. „Oh Mist das ist schon das zweite Mal! Warum muss mir das immer passieren.“, dachte Gaishi der sich sofort an den Stress mit Itoes Bekannten erinnerte. „Ach Mensch du bist in letzter Zeit echt ein Tollpatsch!“, erklang eine ihm sehr vertraute Stimme und als er den Blick hob, blickte er in ein frauliches, Junggebliebenes Gesicht. „Mutter du?“ „Ja! Schön das ich dich hier treffe. Du kannst mir gleich mal mit den Einkäufen helfen, nachdem du sie zurück in die Tüte gesteckt hast.“ „Aber.. Ab-„, ein strenger Blick seiner Erzeugerin, reichte um alle Proteste in Luft aufzulösen. Weiterhin den Kopf mit stolz nach vorn gerichtet, trug er die Einkaufstüten seiner Mutter bis zum kleinen, bescheidenen Anwesen der Takuraja.

Anwesen der Takuraja


Einige Stunden waren vergangen, in diesen war wirklich nichts aufregendes Geschehen. Der junge Ninja, suchte seine Sachen für seine allererste Mission zusammen und legte sie griffbereit. Langsam begann es zu dämmern und aus der Küche des Familien Anwesens, duftete es nach frisch gebratenen Nudeln und schönen knusprigem Fleisch, dazu gesellte sich ein Geruch frisch aufgeschnittener Tomaten, Gurken und anderem Grünbeilagen. Sofort stand Gaishi Gewehr Beifuss, er und Dory begannen nun zu speisen, als alles vertilgt war, die Portionen waren reichlich ausgefallen, half er noch beim Abräumen und verschwand anschließend in seinem Zimmer.
Nun auf dem Dach liegen und in den Sternenhimmel schauend, machte er sich Gedanken über seinen Tag und die bald anstehende Mission. „…hoffentlich werde ich nicht versagen. Solche Pannen wie heute kann ich mir eigentlich nie mehr leisten, schon allein der Gedanke daran bringt mich in Verlegenheit, ich bin seitdem ich mit diesem Team unterwegs bin, komisch geworden. Oder was sagst du Vater? Meine Coolness ist weg, das Selbstvertrauen auf ein minimal Teil geschrumpft. Ach Vater wenn du jetzt nur hier wärst, du würdest mir bestimmt helfen können. Vielleicht liegt es auch nur an den Damen? Ach was schlag dir diesen sinnlosen Gedanken aus dem Kopf, du musst endlich anfangen dich auf deinen wahren Ninjaweg zu konzentrieren und das werde ich ab sofort…“
Nach mehr als einer Stunde, fand dann auch der junge Takuraja seinen Weg ins Bett und mit tiefem Wunsch endlich wieder der alte zu werden, schlief er wohlbehalten ein.



[out: Also nachmal für alle ich habe zur zeit keinen monitor daher kann es sein das mein post immer mit etwas verspätung kommt wird sich aber in der nächsten woche oda so ändern. Sorry ;)]
 
H

Himura Saya

Guest
Wenn sie so mit ihrem Stäbchen im Mund durch die Runde sah, konnte sie genau sehen, dass die vier Genin nicht ein Fünkchen vor Begeisterung sprühten. Es war auch verständlich, denn wer machte sich schon freiwillig gerne auf um ein paar Schäfchen zu schären. Geez, manchmal waren neue Genin einfach zu anstrengend. Als dann auch noch Itoe fragte, ob das alles ein Scherz gewesen war, nachdem die Kleinste ihre Stäbchen zerbrochen hatte, war es auch für Saya zu viel. Wie konnte man nur so ignorant sein? Glaubten diese Kinder wirklich, nur weil sie jetzt seit einem Tag Genin waren, würden sie sofort die besten Aufgaben zugeteilt bekommen? Hörbar genervt stieß sie einen Schwall Luft aus und legte dann die Essstäbchen bei Seite und legte einen etwas strengeren Gesichtsausdruck auf. Es war ja nicht so, dass die Knirpse heute nicht schon des Öfteren ihren seltsam anmutenden Humor zu spüren bekommen hatten, dennoch. „Ihr seit mir schon so ein Haufen. Jetzt dachte ich, ich hätte euch etwas Gutes getan, damit ihr wenigstens mal aus Konoha raus kommt, aber das einzige was euch einfällt ist entweder zu meckern oder Stäbchen zu zerbrechen. Aber wenn ihr das nicht wollt, dann können wir auch gerne hier bleiben und Müllmännchen spielen. Ich hab kein Problem euch bei solchen Aufgaben zu überwachen.“ Ohne weiter darauf einzugehen, beließ sie es dabei. Aber auch von den vier Genin die um sie herum saßen, kamen nun keine Wiederworte. Einzig und allein die Frage nach dem Treffpunkt wurde noch aufgeworfen. Kurz musste sie überlegen welches Tor wohl am geschicktesten für ihre Abreise war, aber es war wohl das Westtor. Nachdem dies nun auch geklärt war, war es Itoe gewesen, die sich als erstes verabschiedete. Im Gegensatz zu allen Erwartungen schenkte sie Kyo ihre Narzisse, die sie von ihrer Cousine geschenkt bekommen hatte. Zwar ging selbst das nicht ohne ein leicht bissiges Kommentar, aber dabei wurde es auch belassen. Nachdem nun die erste zum Aufbruch geblasen hatte und Takeo wohl für den heutigen Tag genug geblutet hatte, blieb die Frau alleine am ihrem Platz zurück. Gerade als sie zahlen wollte, kam ihr Gaishi zuvor. Er hatte es nicht vergessen, auch gut, dachte sie sich.

Da sie selbst hier nichts mehr verloren hatte wollte Saya sich auch auf den Heimweg begeben. Es war ja nicht gerade so, dass auf den Straßen sie niemand erwartete, jedoch mussten diejenigen wohl doch noch etwas länger warten. Denn bei ihrem Weg durch den Gang wurde sie plötzlich am Handgelenk gepackt und so am weitergehen gehindert. Nur wenige zehntel-Sekunden später, sah man auch schon eine kleine wütende Ader auf der sonst so glatten Stirn der Frau pochen und mit einem mal raste auch schon ihre Faust auf den vermeintlichen Angreifer zu. Zu seinem Glück kam diese Faust etwa zwei Millimeter vor seiner Nase zum stehen. Aber selbst jetzt konnte er die Wucht des Schlages spüren. „Saya-chan!“, sang der Mann beinahe gefolgt von einem Lachen. „Du bist so aufbrausend wie eh und je.“ Es war einer ihrer früheren Teamkameraden, der entweder kurz vergessen hatte, wie die Frau war, oder einfach nur das Risiko eingegangen war durch das gesamte Lokal zu fliegen. Er und ein paar andere Männer saßen um einen großen Tisch und bis auf wenige kannte Saya die Runde. Der Aufforderung sich zu dieser munteren Gesellschaft zu setzten folgte sie umgehend. Der Tag war noch jung, und da sie ihre Genin bereits entlassen hatte, hatte auch sie den restlichen Nachmittag frei. Und so konnte man ihn natürlich auch verbringen.

Was jedoch noch alles an diesem Nachmittag, ober besser an diesem Tag geschehen war, das würde den Rahmen der Situation sprengen. Zumal es auch unwichtig ist, welche Trinkspielchen einem im Laufe eines Tages alle einfielen.
Das Nächste an was sich die Jounin erinnerte, war dass sie noch nach Hause musste, um ihren Rucksack für die anstehende Reise zu packen. Als sie endlich das Lokal verließ, fiel ihr als erstes auf, dass es bereits Nacht geworden war, der Mond war schon weit auf seiner Laufbahn gewandert und in nur wenigen Stunden würde ein neuer Tag anbrechen, und somit auch die Zeit, an der sie sich mit ihren Genin treffen sollte. Saya wusste genau, wenn sie sich nun aufs Ohr legte, würde sie vor Mittag nicht mehr wach werden. Deswegen war das einzige was sie tat, sehr kalt zu duschen und somit jeglichen Schlaf zu vertreiben, der versuchte sie Heimzusuchen und danach gab sie diesem den Rest mit einem mehr als nur Starken Kaffe. Damit war die Nacht auch schon beinahe vorüber und die Zeit drängte sie zum aufbrauch. Etwas Gutes konnte man dieser Situation doch abgewinnen, denn einmal würde sie es schaffen nicht zu spät zu kommen.

Tbc: Westtor
 

Hyuuga Itoe

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Das Yakiniku Q. Sowohl Grillstube, als auch Treffpunkt von Team Saya. Itoe saß gelangweilt an demselben Tisch, an dem das Team auch schon zuvor gesessen war, und klopfte ungeduldig mit den Fingerkuppen auf den Tisch. Sie hätte ihren Kopf am liebsten auf eine der brutzelnden Grillplatten gehalten, so sehr ärgerte sie sich darüber, die kleine Ziffer auf Sayas Brief fälschlicherweise um eins verringert zu haben. Das Ergebnis war, dass die Hyuuga eine geschlagene Stunde zu früh im Yakiniku Q aufgetaucht war. Nachdem sie ihren Irrtum bemerkt hatte, war sie ins Krankenhaus von Konoha gegangen um Gaishi zu besuchen. Auch wenn sie den Kerl noch nicht verstanden hatte und ihn auch nicht als Freund ansah, war er ein Teammitglied. Leider wurde Itoe von einer kräftig gebauten Krankenschwester wieder hinausbefördert, bevor sie den Jungen auch nur riechen konnte. Also hatte sie sich wieder ins Yakiniku Q begeben und etwas zu essen bestellt, was inzwischen auch schon wieder leer war. Die Reste ließ Itoe schnell wieder wegräumen. Ein kleines Wörtchen zum Kellner, ein freundliches Essen und schon lief die Rechnung auf Saya-Senseis Kosten, praktisch.
Da sie jedoch noch einige Minuten warten musste, ließ Itoe ihre Gedanken über diese Zusammenkunft kreisen.
Wäre es eine Mission, hätte sie uns bestimmt zur Hokage bestellt... will sie einfach nur mit uns trainieren? Obwohl eine Mission eigentlich mal wieder überfällig wäre. Zwei Tage ist es nun her, dass wir von der Schaffarm zurückgekommen sind und seitdem haben wir uns nicht einmal mehr gesehen. Ja, eine Mission wäre wirklich angebracht., befand Itoe, während sie aus dem Fenster schaute. Auch fragte sie sich, ob das Team einfach ohne Gaishi weitermachen würde, oder ob es da eine Regelung gab, die vorsah, dass das Team ohne den letzten unter ihnen keine Mission bestreiten durfte. Sollte es diese Regelung tatsächlich geben, so fand sie in Itoe keine Anhängerin.
Die Schrecken der letzten Mission waren inzwischen überwunden, wobei die Hilfe von Saya-Sensei und Itoes Vater eine entscheidende Rolle gespielt hatten. Beide hatten auf ihre Art Verständnis und Tipps gegeben, und Itoe hatte sich wohl von beiden etwas mitgenommen und somit die Mitte gebildet, in der sie sich eigentlich ganz wohl fühlte.
Die Bitte, dass ihr Vater das Training doch ein wenig anziehen sollte, hatte bei diesem für Überraschung gesorgt und erst als er von den Erlebnissen auf dem Weg zur Farm gehört hatte, hatte er sich bereit erklärt, sie in die tieferen Künste des Hyuuga-Clans einzuweihen. Auch heute Morgen hatte Itoe schon wieder eine kleine Trainingseinheit eingelegt, denn schaden konnte das nie. Außerdem wollte sie den nächsten Gegner auf den sie traf, deutlicher in Grund und Boden rammen als die letzten. Dieser Bandit hätte sie beinahe getötet und auch beim Übungskampf mit Masao, dem Tierstilkämpfer, hatte sie keinen deutlichen Sieg hervortragen können. Aufgegeben hatte der Feigling, und auch wenn Itoe sich sicher war, ihn besiegen zu können, wurmte sie es trotzdem, genau das nicht eindeutig bewiesen haben zu können. Itoe war den restlichen Tag schlecht drauf gewesen und auch der Vortrag ihres Vaters über Masaos merkwürdigen Kampfstil hatte ihr nicht mehr entlockt, als ein mildes Lächeln. Irgendwann an diesem Tage hatte sie sich etwas vorgenommen: Sollte sie diesem Kerl noch einmal im Kampf gegenüberstehen, würde sie ihn nicht so glimpflich davonkommen lassen. Die Rechnung stand noch zum Teil offen und die Hyuuga hatte vor, sie bei Gelegenheit zu begleichen.
Doch nun war es erst einmal an der Zeit, den Pflichten einer Kunoichi nachzukommen. Um dies jedoch tun zu können, musste das restliche Team Saya erst einmal auftauchen.
 
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Takahashi Takeo

Guest
Noch etwas müde lief Takeo durch die Straße die von seinem Haus wegführte. Der Grund warum er sich schon, wie er es sah, so früh aus dem Haus wagte, war das Treffen mit seinem Team im Yakiniku Q. Zwei Tage waren vergangen seitdem er Itoe und Saya das letzte Mal gesehen hatte. Gaishi würde wahrscheinlich nicht erscheinen, da er immer noch im Krankenhaus lag und mit Kyo hatte er in den letzten zwei Tagen schon etwas unternommen. Aber was war eigentlich der Grund für das treffen? Würden sie vielleicht wieder auf eine Mission gehen? Das wäre möglich, aber trifft man sich zur Besprechung in einer Grillstube? Außerdem war Gaishi nicht einsatzbereit, aber das würde sie wahrscheinlich nicht an einer Mission hindern. Oder etwa doch? Vielleicht aber auch einfach nur eine Trainingseinheit. Aber dann stellte sich wieder die Frage ob man sich dazu in einer Grillstube traf. Mehr Gründe vielen ihm auf Anhieb nicht ein, aber man kann ja nie wissen. Er konzentrierte sich wieder auf den Weg und war auch schon am ersten Treffpunkt des Tages angekommen. Er setzte sich hin und lehnte sich entspannt an einen Baum und wartete. Takeo hatte noch etwas Zeit und selbst wenn er zu spät kommen würde, wäre es nicht schlimm, denn Saya kam bestimmt auch wieder zu spät. Am heutigen Tag hatte er endlich sein Schwert bei sich. Er würde es heute wahrscheinlich nicht gebrauchen, aber man weiß ja nie was alles auf einen zukommt.
Schon nach einigen Minuten kam Kyo um die Ecke. Takeo richtete sich auf, machte ein Schritt auf sie zu und begrüßte sie mit einem Kuss. Er erkundigte sich noch nach ihrem Wohlbefinden, dann machten sich die beiden Hand in Hand auf den Weg in Richtung Yakiniku Q. Auf dem Weg wechselten sie ein paar Worte, bis sie schließlich an der Grillstube ankamen und eintraten. Takeo schaute sich um und musterte die Stube noch einmal. Eigentlich hatte sich hier nichts verändert. Es war etwas leerer als beim letzten Mal, was aber nicht hieß, dass es leer war. Sofort entdeckte er den Tisch an dem sie letztes Mal saßen. Wie schon vermutet war Saya, trotz ihrer kleinen Verspätung nicht da. Nur Itoe saß wartend auf ihrem Stuhl und hatte sie auch schon entdeckt.
Takeo wollte sie nicht länger warten lassen und er und Kyo gingen zum Tisch.
„Konnichiwa, Itoe. Wie geht es dir?“ Er wartete noch einen Moment, dann setzte er sich hin.


[out: Ist nicht wirklich lang, aber ist pünktlich da!^^]
 
C

Chumani Kyo

Guest
Es war früher Morgen, die Vögel zwitscherten und die kühle Morgenluft flutete Kyos Zimmer, wodurch diese geweckt wurde. Etwas frierend stand sie auf und schloss das Fenster, streckte sich, schloss noch einmal kurz die Augen, dann ging sie in das Badezimmer, um sich zu duschen und fertig zu machen. Das warme Wasser tat gut auf ihrer Haut und machte sie wach, sodass sie nicht wieder einschlafen konnte, wie sie es für gewöhnlich tat. Das Mädchen ging hinunter in die Küche, fand aber niemanden vor, was auch nicht weiter schlimm war, da sie ja sowieso gleich los musste. Sie nahm sich noch einen Apfel, den sie gleich hinunterschlang, dann trat sie aus dem Haus und machte sich auf den Weg.
Nach weniger Zeit des Laufens kam sie an dem Treffpunkt an und fand Takeo vor, der schon auf sie gewartete hatte. Er begrüßte sie mit einem Kuss und sie ihn mit einem seligen Lächeln. Sie antwortete auf seine Frage, wie es ihr ging, mit einem kurzen ‚Gut’ und dann gingen die beiden Hand in Hand zu dem zweiten Treffpunkt heute.
Das Team Saya wollte sich heute im Yakiniku Q treffen, wegen einigen Gründen, die Saya ihnen vorenthalten hatte. Was Kyo nur wusste, war, dass es wahrscheinlich keine neue Mission sein konnte, da Gaishi noch nicht wieder auf den Beinen war und sie sich sonst nicht in einer Grillstube treffen würden, also würden sie wahrscheinlich nur über etwas reden, vermutlich über die vergangene Mission, die auch schon wieder ein paar Tage zurücklag. Itoe hatte sie seit ihrer Rückkehr nach Konoha nicht mehr gesehen, Gaishi war sie einmal besuchen gegangen, um sich zu erkunden, wie es ihm ging, und mit Takeo hatte sie sich ein paar Mal getroffen. Was ihre Sensei während der Zeit gemacht hatte, wusste die Chumani natürlich auch nicht – wie denn auch?
Auf dem Weg zur Grillstube betrachtete Kyo das frühe Treiben; es waren schon einige Leute unterwegs, erledigten ihre morgendlichen Einkäufe, trafen sich mit jemanden in einem Lokal oder saßen einfach nur auf einer Bank und schauten in den blauen Himmel.
Kyo lächelte einige Male Takeo zu und kuschelte sich näher an ihn. Ihr gefiel es, dass ein paar Leute auf der Straße sich zu ihnen umdrehten und sie belächelten. Sie wollte der ganzen Welt zeigen, dass die beiden ein Paar waren – außer ihren Eltern. Die wussten davon noch nichts, was wohl auch besser so war.
Bald kamen sie im Yakiniku Q an und schauten sich um, worauf sie auch gleich Itoe entdeckten, die an ihrem alten Tisch saß und etwas ungeduldig auf ihre Teammitglieder wartete. Saya war anscheinend noch nicht da und so konnten sich Takeo und Kyo nicht verspätet haben. Die beiden gingen zu Itoe hin und begrüßten sich, setzten sich neben sie und fingen an, ebenso zu warten. Es war still zwischen ihnen, doch Takeo und Kyo hielten immer noch Händchen, warfen sich ständig Blicke zu und achteten gar nicht auf Itoes genervte Miene.

[out: is zwa auch nich der längste, aba schon ma etwas^^]
 
W

Wakabajaschi Masao

Guest
Hokagebüro
Der Wakabajaschi war wie gewöhnlich von Pünktlichkeit geprägt, nur traf dies leider nicht für seinen neuen Sensei zu, was er schon ein wenig bedauerlich fand. Der Hokage begrüßte ihn und wies ihn kurz darauf an es sich bequem zu machen, da es wohl noch auf den Sensei zu warten galt. Unter „es sich bequem machen“ verstand der junge Genin, sich mit verschränkten Armen an eine Wand zu lehnen, den Kopf leicht zu senken und seine dunkel blauen Augen zu schließen. So verstrich die Zeit, zehn Minuten, zwanzig Minuten, fünfundvierzig Minuten. Es kam dem eifrigen Masao wie eine kleine Ewigkeit vor, es erinnerte sogar ein wenig an die Zeit der Geninprüfung wo es auch hieß zu warten bis mal jemand kommt. Nun folgten einige merkwürdige Ereignisse, welche womöglich schon für sich sprachen. Zuerst flog eine Krähe mit ungewöhnlicher Weißfärbung ins Büro und richtete ein Heiden Chaos auf dem Schreibtisch der Hokage an. Der Wakabajaschi selbst, öffnete nur ein Auge und betrachtete wie Tsunade-sama gerade im Begriff war diesem Galgenvogel in die Finger zu bekommen. Dann plötzlich hörte er wie im Flur vor dem Büro etwas umgeworfen wurde, vermutlich ein Putzeimer, denn er hatte die Putzfrau bereits gesehen als er ins Büro gegangen war, allerdings war sie da noch im Erdgeschoss tätig. Kurz darauf klopfte es an der massiven Türe des Büros, die Hokage ließ eintreten und eine schwarzhaarige Frau Mitte zwanzig betrat den Raum. Masao war vom Anblick seiner neuen Sensei recht überrascht, hatte er doch zuvor noch mit einer hässlichen Schnepfe gerechnet, erwies sich diese Frau als angenehmer Augenfang. Doch schenkte sie ihm keinerlei Beachtung da es wohl erstmal darum ging, bei der Chefin für die nicht gerade kleine Verspätung um Verzeihung zu bitten. Auch hier sollte der Übeltäter wieder die Krähe sein, die angeblich den Wecker der Jounin zerhackt hatte. Jedem sollte in dem Augenblick klar gewesen sein, wie absurd diese Ausrede doch klang. Tsunade selbst hatte aber alleine schon mit dem Warten auf Saya-Sensei –denn so hieß die hübsche Frau wohl- genug Zeit vergeudet und so kam man direkt zur Sache.
Zuerst der formelle Teil der Schose, kurz wurde erklärt dass das alte Mitglied des Teams, dessen Name wohl Geisha oder so war, wohl für eine längere Zeit ausfallen würde. Masaos Aufgabe war es nun, diese Lücke im Team wieder zu füllen. Danach wurde noch kurz klar gestellt, dass sich das Team in Bereitschaft zu halten hatte und nicht weiter als zehn Meter vom Dorf entfernen sollte. Nachdem Saya die Punkte mit einem kurzen „Hai“ bestätigt hatte, wurden die beiden dann auch schon entlassen. Die Jounin nutzte noch die kurze Zeit die sie sich im Büro fanden um ihre Hand auf die Schulter des neuen Teammitgliedes zu legen und ihn kur zu Begrüßen. Dann flohen die beiden auch schon aus dem Büro, denn das Zähneknirschen der Hokage verhieß einfach nichts Gutes. Draußen wurde dann noch mal der Putzeimer mitgenommen und dann ging es auch schon raus an die frische Luft.

Der Weg
Die beiden waren endlich aus dem Verwaltungsgebäude heraus und Saya erklärte Masao das sich die beiden nun direkt mit dem Rest des Teams treffen würden. Der Neue nickte nur zustimmend und folgte seiner neuen Lehrmeisterin in Richtung einer Grillstube namens Yakiniku Q. Während Sensei und Genin nur ihren Weg beschritten, wollte der Wakabajaschi nun von dem Angebot gebrauch machen, welches Saya ihm zuvor gemacht hatte. Also begann er sie mit ruhiger und fester Stimme anzusprechen. „Verzeiht Sensei, wahrscheinlich bin ich noch nicht der beste Ersatz für ihr ausgefallenes Teammitglied. Aber sie haben mein Wort, ich werde mir den Arsch aufreißen die Lücke so gut es geht zu füllen.“ Während er seine Worte an seine neue Lehrmeisterin richtete, hielt sein Blick sich gerade auf den Weg gerichtet. Ihm war bewusst dass es schwer war in ein Team zu kommen, welches schon einige Sachen zusammen erlebt hatte. „Wie lange besteht denn dieses Team bereits und sollte es irgendwas geben worauf ich zu achten habe?“ Diese zwei Punkte gab es noch zu klären, denn es würde dem Jungen dienlich sein zu erfahren, wie verbunden dieses Team bereits war. So konnte er sich schon darauf einstellen wie schwer es vermutlich werden würde, sich dort einzufinden. Nachdem er seine Antworten erhalten hatte nickte er kurz und erwiderte dann. „Ich danke ihnen für die Informationen, dann will ich sie jetzt erstmal auch vor weiteren Fragen verschonen. Sollten sie allerdings noch Fragen an mich richten wollen, bin ich gerne bereit diese zu beantworten.“ Nun galt es einfach abzuwarten ob es wirklich noch fragen von Sayas Seite an den Jungen gab. Wenn nicht würde er den Rest des Weges eher schweigend und Nachdenklich verbringen. Sollte sie allerdings wirklich auf sein Angebot zurückkommen, so würde er offen Antworten ohne irgendwelche Zurückhaltung

Die Grillstube
Nun erreichten die beiden endlich das Yakiniku Q, es war eine hübsche kleine Grillstube und in mitten von Konoha, wirkte aber äußerlich mehr wie ein Geheimtipp. Ganz Gentleman, ließ der Genin seiner Sensei natürlich den Vortritt und ging ihr dann nach. Innen war es noch nicht ganz so voll und so gelang es der Sensei schnell ihr Team ausfindig zu machen. Als Masao an ihrer Reaktion merkte das sie nun ihr Team erblickt hatte, begab er sich mit einigen wenigen Schritten neben sie und konnte somit einen ersten Blick auf die Anwesenden richten. Die erste die ihm sofort ins Auge stach war ein Mädchen mit weißgrauen Augen, Hyuuga Itoe. Sofort machte sich ein breites, gemeines Grinsen in seinem sonst so lieb wirkenden Gesicht breit. .oO(Sieh an, sieh an, wie klein die Welt doch ist. Na das kann ja noch lustig werden. So bekomme ich wohl doch noch die Gelegenheit ihr zu zeigen wo der Hammer hängt. Sehr sicher.) Ansonsten gar nicht weiter auf ihre Reaktion achten wich sein Blick nun zu den übrigen Team Mitgliedern die er nun noch nicht kannte. Der Junge im Team wirkte recht selbstischer und machte einen recht guten Eindruck auf Masao. Es würde wohl interessant werden zu sehen, was er so alles auf den Kasten hatte. Das Mädchen das sich direkt neben ihm befand machte eher einen niedlichen Eindruck auf den Genin und wirkte an sich schon sehr freundlich. Doch was war das? Hielten die beiden da etwa Händchen? Uiii, ein Pärchen, na das könnte auf jeden fall noch sehr amüsant werden. Eigentlich fand es Masao ja ganz schön das man einen Partner fand und das auch noch im eigenen Team, doch kam bei ihm auch Zweifel auf, ob so was nicht auch ein gewisses Risiko bürgen würde. Nun, es wäre wohl ein Fehler gewesen, das Ganze zu vorschnell zu bewerten. Er war sich eigentlich sicher das sich noch zeigen würde, in wie weit diese Beziehung gut ging. Nicht weiter wartend gesellte er sich mit seiner neuen Sensei zu den Dreien, die ab heute sein neues Team bildeten. Doch wollte er auch nicht zu voreilig handeln und die Vorstellung vor wegnehmen, schließlich hätte es ja noch gut sein können, das sie bisher noch nichts davon wussten das ihr altes Teammitglied Gaishi nicht mehr in ihrem Team war, sondern er ab heute diesen Platz einnehmen würde. Also blieb er neben der Frau stehen und ließ ihr die ersten Worte der Vorstellung, bevor dann selber das Wort ergreifen würde. In diesem Augenblick machte sich in ihm eine gewisse Spannung breit. Sein erstes Team und dann auch noch eins, was vermutlich wesentlich weiter war als er. So stieg in ihm auch der Ehrgeiz auf, denn es galt nun sich neben diesen Individuen zu behaupte. Wenn sie allerdings alle genau so stark waren wie Itoe, standen seine Chancen nicht schlecht, schnell Anschluss zu finden. Ohne Zweifel war sie dem Wakabajaschi ebenwürdig, wenn nicht vielleicht sogar ein wenig Überlegen. Aber das blieb noch abzuwarten und würde sich auch nur in einer Ernstsituation beweisen lassen. Und Masao dachte gar nicht daran sie als stärker zu akzeptieren. Schließlich hatte sie ziemlich Probleme mit ihm und da war er bereits von dem vorherigen Training ziemlich außer Atem. Dennoch, dies alles waren nur Spekulationen und es blieb alles erstmal abzuwarten. Als Wichtiger empfand er es momentan einfach, mit diesem Team auf einer vernünftigen Basis klar zu kommen oder sich vielleicht sogar anzufreunden. Alles in allem blieb es jetzt nur abzuwarten wie diese auf die Worte ihrer Sensei reagieren würden.
 
H

Himura Saya

Guest
Zwei Menschen unter vielen, oder auch ein ungleiches Paar, beides hätte auf die Gestalten gepasst, die sich gerade im Strom des mittäglichen Gedränge fortbewegten. Wie gegen die Wellen einer Brandung, so kämpften sich auch diese Beiden durch die Menschenmasse die sich in den Straßen aufhielten. Masao nahm das Angebot an, das seine Sensei ihm vorher unterbreitet hatte. Kein Unmoralisches, wie der ein oder andere an dieser Stelle nun zu denken vermochte, sondern das, dass sie Fragen bezüglich seines neuen Teams haben könnte. Wie sie ihm vorher schon versuchter hatte, wollte sie ihm seine Fragen nach bestem Wissen und Gewissen antworten. Sie konnte sch jedoch ein Lachen nicht verkneifen, als der Junge meinte, dass er vielleicht nicht gerade die beste Wahl gewesen wäre. “Ach Kleiner,” auch wenn er nicht wirklich kleiner als die Frau war, “ich denke Tsunade wird schon ihre Gründe gehabt haben, warum sie dich ausgewählt hatte. Und was du in deinem neuen Team beachten musst. Lass mich mal kurz überlegen. Hm, ich würde das Team als ein Frischlings-Team beurteilen, also brauchst du dir noch keine Sorgen machen, dass du gleich abgewiesen wirst. Aber bei unseren beiden Turteltauben solltest du dich vielleicht etwas zurück halten.” Ihr Blick ging hinauf und ein schwarzer Schatten glitt über die beiden hinweg. Aus einem ihr unerfindlichen Grund fand sie den Neuen niedlich, obwohl sie sich kurz darauf fragte, warum ihr Team jedes Mal jemand zugewiesen wurde, der sich in einen schweren Mantel hüllte. Erst war es Gaishi gewesen, der sich so unnahbar gegeben hatte, jetzt gab es Masao. Gut, Masao konnte man eindeutig nicht mit dem früheren Mitglied vergleichen. Egal, langsam aber sicher erreichten die beiden ihren Zielort, das Yakiniku Q. Und dir Fragen, die sich um den Jungen ringen würden, diese würden sich garantiert noch im Laufe des Nachmittages ergeben.

Im Yakinku Q angekommen, musste sich die Jounin kurz orientieren. Vielleicht war der Laden nicht zum bersten gefüllt, doch waren die Tische zu 90 % besetzt. Nur wenige Sekunden brauchte die Frau um den Rest ihres Team zu finden, da ja ein bestimmter Tisch ausgemacht war. Vielleicht war es bereits weit nach Mittag, und auch wenn das Team an sich noch ein Frischlingsteam war, so wussten de Würmchen, oder konnten es sich auf alle Fälle denken, dass ihre Sensei zu spät kam. Noch bevor sie den Tisch erreicht hatten, waren sie bemerkt worden, von Itoe, die einen recht, wie sollte man ausdrücken, verwirrten Eindruck machte. Weswegen auch immer, ob Saya nun wollte oder nicht, sie würde diesen Gesichtsausdruck wahrscheinlich auch noch ergründen, aber jetzt wurde es erst einmal ignoriert und es wurde die Hand gehoben zum Gruß. “Ohayô!”, hatte ich bereits erwähnt, dass es weit nach Mittag war? “Ich hoffe ich komme nicht all zu spät.” Klar, war ja nur etwa eine dreiviertel Stunde. Warum die beiden so lang gebraucht hatten, der sollte einen Blick auf die Straße werfen, die, wie bereits erwähnt, etwas voll waren. Nun gut, letzten Endes hatten sie es ja doch geschafft und Saya setzte sich neben das Hyuuga Mädchen. Die Tatsache, dass Kyo und Takeo wirklich Händchen hielten wurde schlicht und ergreifend ignoriert, wie so vieles. Was hätte sie hier auch sagen sollen? Das einzige was sie hoffen konnte, war dass die beiden das oberste Gebot der Shinobi-Welt niemals vergessen würden, sonst konnte es nicht nur für einen der beiden schnell heftig werden, sondern auch schwere Konsequenzen für das gesamte Team nach sich ziehen.

Es vergingen nur wenige Augenblicke, in denen sie nicht einmal erklären konnte, was nun Sache war, als bereits der Kellner sich neben den Tisch stellte um die Bestellung der nun vollständigen Gruppe aufzunehmen. Ein freches, fieses und verheißungsvolles Grinsen durchfurchte das Gesicht der hübschen Frau. Vielleicht würde sie heute doch nicht ganz so pleite werden, wie sie noch am Morgen befürchtet hatte. “Da Masao nun heute als neuestes Teammitglied vorgestellt wurde, erklärt er sich bereit, zur Feier des Tages die Rechnung zu übernehmen.” Ohne auf etweilige Proteste zu achten, gab sie schon einmal ihre Bestellung auf, die aus zwei Fleischplatten (nach ihrer Rechnung müssten diese für das Team genügen) und ihrer Flasche Sake. Nachdem nun auch die anderen Bestellt hatten, nickte der Kellner und machte sich dann auch schon wieder auf den Weg in die Küche. Nun war es an ihr, den neuesten Wandel zu begründen. “Meine Befürchtungen, die vom Arzt unterstrichen wurden, hat nun auch bereits Tsunade bestätigt. Gaishi wird unser Team nicht mehr beglücken können, er wird Glück haben, sehr großes Glück, wenn er überhaupt noch den Weg eines Shinobi weiter gehen kann. Aus diesem Grund wurde uns nun Masao zugeteilt. Und wenn ich einige Reaktionen richtig gedeutet habe, so kennt ihn mindestens bereits eine Person.” Ihr Blick ging leicht zu ihrer Nebensitzerin, doch nicht so lange, dass man es hätte wirklich bemerken können. Nach einer winzigen Pause sprach sie weiter. “Ich hoffe ihr werdet euch zusammen raufen. Ah und noch etwas, ich glaube in der nächsten Zeit werden wir wohl keine größeren Missionen bekommen. Wir werden hier im Dorf einige Aufgaben übernehmen.” Es war nicht gerade die Nachricht die sie gern überbrachte, aber sie wollte nun auch nicht, mit dieser Tatsache hinterm Berg halten. Wobei, wenn sie sich heute wirklich einen schönen freien Nachmittag machen wollte, wäre es doch besser gewesen, wenn sie es doch nicht so einfach hinaus geplaudert hätte. Es würde trotz allem ein lustiges Zusammentreffen werden, daran gab es garantiert keinen Zweifel.
 

Hyuuga Itoe

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[FONT=Verdana, sans-serif]Ein Seufzen, episch und laut wie die Niagarafälle ergoss sich über den Tisch des Yakiniku Q, als zwei gewisse Personen Händchen haltend und beinahe verboten grinsend durch die Tür in die Grillstube traten. Scheiße aber auch, der Tag hat schon miserabel angefangen, kann der wirklich noch schlechter werden?, fragte sich Itoe und machte einen gequälten Gesichtsausdruck, als sie ihre beiden Teamkollegen mit einem kurzen „Ohio.“ begrüßte – den Blick natürlich auf ihre Hände geheftet. Jeder Idiot hätte feststellen können, dass das Mädchen mit den weiß-grauen Augen die Bindung von Takeo und Kyo missbilligte. Nicht, dass sie etwas gegen Romantik oder die Bindung zweier Menschen hatte, im Gegenteil, sie freute sich teils sogar für glücklich verliebte – sollte sie diese nicht den ganzen Tag anschauen müssen. Itoes Befürchtung war viel mehr die, dass die Funken, die ganz offensichtlich zwischen ihren Teamkollegen sprühten, die Zusammenarbeit erschwerte. Itoe hätte ihren Unmut ja für einige Zeit hinter dem Berg halten können, allerdings keine halbe Ewigkeit. Diese halbe Ewigkeit entsprach etwa der Zeit, die Himura Saya zu spät kam. Ausnahmsweise. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Ihr Kinn auf die Handfläche gestützt saß die Hyuuga da und schielte in regelmäßigen Zeitabständen zu ihren Tischnachbarn hinüber. Nur zur Sicherheit ging sie in der Dreiviertelstunde Wartezeit vier Mal aufs Klo. Ohne Erklärung. Wieso auch? [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Die Zeit verstrich, Itoes Laune verschlechterte sich und erst als ihre Sensei in der Tür erschien, warf die Sonne ein paar hoffnungserweckende Strahlen in das Yakiniku Q. Bis Masao die Sonne wieder verdeckte. Das gibt’s doch nicht...[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Oh doch, das gabs. Und Itoe sollte es auch sogleich erfahren, natürlich nicht, ehe sie dem Neuankömmling einen finsteren Blick zuwarf. Saya setzte sich, nachdem Itoe ein wenig zur Seite gerückt war, dann erschien auch schon der Kellner – Itoe hatte ihren missachtenden Blick noch nicht von Masao abgewandt. Sie würde garantiert noch etwas zu ihm sagen, doch war später definitiv der bessere Zeitpunkt dafür. Mit einem Ohr vernahm sie, dass der Junge vor ihr nun ihr neuer Teamkollege war – soviel zu „der Tag kann nicht mehr schlimmer werden“ - dann wurde Sayas Bestellung aufgenommen und Itoes Hirn funktionierte wieder. Wenn dieser Masao zahlen würde... „Noch eine Fleischplatte extra, außerdem den besten Tee im Laden – für alle. Unser neues Teammitglied zahlt ja, dieser höfliche junge Mann, nicht wahr?“, sagte sie mit einem bezaubernden (gespielten) Lächeln, das sie Masao zuwarf. Diese Handlung wurde von den anderen nur mit einem Stirnrunzeln gewürdigt, dann fuhr Saya auch schon mit ihrer Erklärung fort. Was Itoe schon befürchtet hatte, tief in ihrem Unterbewusstsein, entsprach nun der Wahrheit. Doch hätte sie sich nie ausmalen können, ausgerechnet mit diesem Kerl in einem Team sein zu müssen. Was für Strafen hatte der liebe Gott denn noch für sie parat? Kleinere Missionen im Dorf annehmen, klar, wieso auch nicht? Halt mal...[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Wieso werden wir keine größeren Missionen bekommen?“, fragte Itoe ihre Sensei, Masao spielte nun erstmal keine Rolle mehr. „Das klingt als ob das eine Strafe wäre... Aber nur weil Gaishi sich von einem Bock aufspießen hat lassen? Was haben wir denn damit zu tun? Es ist ja nicht so, als dass sie als unsere Sensei uns vor unseren eigenen Dummheiten beschützen müssen – oder? Das ist doch ...“ Itoe schloss die Augen und schüttelte resigniert den Kopf. „...echt ein beschissener Tag.“ [/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Schließlich kam der Kellner mit dem geforderten Essen (und dem besten & teuersten Tee) und stellte die gesammelte Fracht auf dem Tisch ab. Itoe hatte beschlossen, den Ärger in ihr mit Fleisch zu begraben. Vielleicht starb er ab, wenn genug auf ihm drauf lag. Ansonsten musste er wohl oder übel mit Tee ertränkt werden. Das war Itoes Devise und während es Essens machte sie, obwohl sie bereits etwas zu sich genommen hatte, vor nichts und niemandem halt. Wer hätte gedacht, dass so viel Essen in so ein dünnes Mädchen hineinpasste? [/FONT]
 
W

Wakabajaschi Masao

Guest
[FONT=Verdana, sans-serif]Sicher, war der Wakabajaschi Sprössling wesentlich entspannter gewesen, nachdem ihm die Jounin auf ihrem Weg zum kleinen verträumten Yankiku Q, erklärte das es sich bei diesem Team noch um ein recht junges Team handeln würde. Aber wir wollen mal nicht lügen, sicher war immer noch eine gewisse Nervosität vorhanden und diese wurde mit jedem Schritt in der Magengegend spürbar. Es handelte sich allerdings auch um eine gewisse Freude in dem Gefühl der Spannung, den es war ja schließlich sein erstes Team. Als sie nun den Laden betraten war es natürlich für den Jungen ein leichtes den Blicken seiner Sensei zu folgen und das neue Team zu erspähen. Nachdem er diese nun in der kurzen Zeit begutachtet hatte, war dieses merkwürdige Magengefühl schon ein wenig abgeklungen. Mit Saya zusammen bewegte er sich also auf den Tisch zu wo die drei Anderen, von denen er Itoe ja bereits kannte, saßen und wohl schon sehnsüchtig warteten. Die Jounin entschuldigte sich kurz bei ihrem Team für das verspätete erscheinen. Für Masao war allein aus den Gesichtszügen seiner Teammitglieder ersichtlich, das sie diese Verspätungen schon gewohnt waren und so konnte er sich ein kleines Schmunzeln wohl nicht verkneifen. Saya zwang sich nun auf die Bank neben das hochnäsige Hyuuga Mädchen und Masao war klar das es alleine der Höflichkeit entsprach sich nun zuerst vorzustellen, bevor man sich einfach an einen Tisch mit Menschen setzte, die einen noch nicht kannte. Somit hob er leicht die bandagierten Hände zur Begrüßung und leitete so seine Vorstellung ein. Ohne Frage richtete er dabei sein Hauptaugenmerk auf Takeo und Kyo, denn Itoe kannte ihn ja bereits. „Freut mich, ich bin Wakabajaschi Masao euer neues Teammitglied.“ Seine Begrüßung wirkte selbstsicher und ruhig, auch wenn es in seinem inneren wahrscheinlich genau anders aussah, gewahr er sich, seine äußere Erscheinung eben diese Ruhe ausstrahlen zu lassen. Nach seiner kurzen Vorstellung, die so selbstverständlich auf die anderen wirken musste setzte er sich einfach neben Saya und drängte logischerweise somit die Hyuuga noch ein wenig weiter in die Mitte der Sitzauslage. Kaum hatte er Platz genommen erschien auch schon der Kellner des Restaurants, eindeutig hatte er nun nahenden Profit gewittert und konnte es einfach nicht mehr abwarten die Bestellungen aufzunehmen. Gerade als Masao nun als Begrüßung, das Essen bezahlen wollte, kam ihm Saya voraus und verkündete genau dieses schon voraus. Nachdem sie den Satz zu ende gesprochen hatte schaute er diese nun erst verwirrt an und lachte dann belustigt auf. „Können Sie Gedanken lesen Sensei? Genau das war eigentlich das was ich vor hatte. Also bestellt bitte was ihr wollte, ja.“ Er freute sich sein neues Team einladen zu können. So was war nämlich eine Möglichkeit das Eis bereits sehr früh zu brechen und des weiteren war es klar das es meist zu sehr angenehmen Gesprächen kam wenn man gemütlich zusammen beim Essen saß. Ja Liebe geht halt durch den Magen, zwar nicht solch eine Liebe, aber es dürfte ja wohl jedem klar sein wie das gemeint ist. Oder?[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Wie dem auch sei, bestellte die Himura nun zwei Fleischplatten für das Team und für sich selbst eine Flasche Sake. Die Hyuuga gab ebenfalls noch eine weitere Bestellung auf die aus einer weiteren Fleischplatte und einem edlen Tee bestand. Masao schaute dann zu dem Paar hinüber, deutete mit eine freundlichen Handbewegung und einem Lächeln dazu auf ebenfalls noch etwas zu bestellen, falls sie das Bedürfnis verspürten. Nachdem die beiden nun ebenfalls ihre Wünsche geäußert hatten, drehte sich der Wakabajaschi zu dem Kellner herüber und deutete diesem an, nur den besten Sake zu bringen und gab dann die von der störrischen Itoe bestellte Teesorte vor. Es handelte sich ohne Zweifel um die teuerste und wohlschmeckendste Teesorte dieses Hauses. Jetzt werde sich sicherlich einige verwundert fragen wie sich dieser Junge das leisten konnte, seine Familie war ja nun sicher nicht reich. Nun sein Großvater war es zwar schon, aber das tat in diesem Fall nicht viel zur Sache. Masao hatte nichts was er sich von dem Geld, welches er täglich bekam, kaufen wollte. Aus diesem Grund waren seine Sparschweine gut gefüllt. Dieses Essen tat seinem Geldbeutel also nicht wirklich weh und er freute sich, seinem Team so etwas Gutes tun zu können. Der Kellner war soeben mit einem freudigen Lächeln des Geldes verschwunden, um sich der aufgegebenen Bestellung zu widmen als Saya auch schon bereits weiter sprach und nun nochmals klarstellte, das der weißhaarige Junge nun der Neue im Team Saya wäre und das alte Teammitglied Gaishi wohl von Glück reden konnte, wenn es ihm Möglich ist den Weg des Shinobi noch weiter zu beschreiten. Das Team schien diese Nachricht zwar irgendwo zu bedauern, nur ob es nun wirklich so war blieb natürlich nur eine Vermutung des Genin. Er Glaubte einfach mal das es so war, denn er hatte jetzt schon ein gewisses Bedauern für den unbekannten Genin über. Es war gewiss kein angenehmes Gefühl mit so einem Gedanken leben zu müssen. Das die Gefahr bestand, das wofür man doch eigentlich lebte, nicht mehr ausüben zu können. Für den Neuling war dies ein furchtbarer Gedanke. Er war sich sicher das er an so etwas zu Grunde gehen würde, denn dies wäre gleichsam mit der Tatsache das er sein Versprechen, welches er seinem Vater gegeben hatte nicht einhalten können würde. Schnell verdrängte er solch unangenehme Gedanken aus seinem Kopf und zwang seiner Mimik wieder ein charmantes Lächeln auf. Die Jounin war nämlich schon dabei die Genin zur Zusammenarbeit zu mahnen, auch wenn sie dies etwas anders Auszudrücken vermochte. Des Weiteren wurde von ihr nochmals der Befehl der Hokage erwähnt, der es dem Team Saya untersagte sich weiter als zehn Meter von Konoha zu entfernen. Was ja nicht mal ein Steinwurf war, doch musste es wohl einen guten Grund dafür geben. Folgende Missionen würden vermutlich erstmal im Dorf selbst statt finden. Das brachte - eigentlich wie Masao es auch von ihr nicht anders erwartet hatte- Itoe dazu sofort das Wort an sich zu reißen. Auch wenn es doch irgendwo verständlich war, welcher Shinobi wollte schon Aufträge im Dorf ausführen. Das konnte ja schon nichts großes sein und Itoe wollte bestimmt eher hoch hinaus. Aber, drei Punkte ließen sich hier für den Wakabajaschi zumindest klar raus hören. Erstens, das Hyuuga Mädchen hatte das Gefühl es sei eine unverdiente Bestrafung für die Verletzung von Gaishi. Zweitens, sie hatte wohl schon einen wirklich beschissenen Tag. Masao musste innerlich los lachen, denn er war sich hundert Prozentig sicher, dass die Verkündung seines Beitritts zum Team schon ein harter Schlag in ihr Gesicht war. Zumindest konnte man dies ihrer Mimik entnehmen. Anscheinend war sie wirklich sauer, weil ihr immer noch die Frage im Kopf rum schwirrte, ob sie eine Chance gegen ihn hätte. Egal. Als letztes fiel ihm der Grund für den Ausfall des Teammitglieds auf. Aufgespießt? Von einem Bock? Was für eine beschissene Art aus diesem Leben auszutreten. Das war bestimmt nichts, was man seinen Enkeln mal erzählen konnte. Dennoch kam er nicht drum rum, sich nun auch zu fragen, was wohl der Grund für diese extremen Einschränkungen der Teambewegung war. Weshalb gab die Hokage so einen Befehl? Als Strafe für den Ausfall des Genin? Nein das konnte er sich einfach nicht vorstellen. Wer das Leben eines Shinobi führte, musste mit weit schlimmeren rechnen und man sollte auch bereits sein, schlimmeres als das in kauf zu nehmen. Er konnte nicht an sich halten, die weiteren Gedanken laut auszusprechen, zumindest so laut das seine Teammitglieder sie Störungsfrei vernehmen konnten. Was schon ein wenig lauter war, war das Lokal doch gut besucht. So schallten von überall her immer wieder Wortfetzen der Tischnachbarn, zum Tisch herüber. „Nennt mich pessimistisch, aber wenn wir womöglich nicht das einzige Team sind, dann kann es auch noch andere Gründe geben weshalb alle im Dorf gehalten werden. Oder sehe ich das falsch Sensei?“ Sein Blick richtete sich fragend zu Saya und wandte sich erst in dem Moment ab, als das Essen serviert wurde. Er schenkte all seinen neuen Gefährten (ja auch Itoe) eine Schale von dem Tee ein. Ja auch Saya. „Itadakimasu“ Entfuhr es ihm noch als er sich nun genüsslich ans Essen machte. Der angenehme Geruch der Speisen ließ ihm bereits das Wasser im Mund zusammen laufen. Nach einigen Bissen vom süffisanten Essen und ein paar Schlücken des (besten und teuersten) Tees, richtete sich für einen Moment sein Blick auf die Gruppe und blieb kurz an diesem Pärchen hängen. Kurz dachte er über ihre Art ihm Gegenüber, bei der Vorstellung, nach. Dann blieben seine Augen an dem Hyuuga Mädchen hängen, welche sich bereits nach wenigen Augenblicken die Hälfte ihrer Fleischplatte einverleibt hatte. Ob es bei den Hyuugas nichts zu essen gab? Nebenbei bestellte Masao noch eine zweites mal Tee, denn so wie dieses Mädchen gerade in sich rein stopfte, würde sie noch eine zweite Schale brauchen. Trotzdem witzig. Er genoss einfach für sich die Atmosphäre dieses Beisammensein und wartete erstmal ab wie sich die weiteren Gespräche ergeben würden. Er fand der Tag hatte mit leichter Verzögerung einen positiven Anschein und würde bestimmt noch recht interessant werden. Außerdem fragte er sich wann dieses weißäugige Mädchen wohl mit Ihren Beschimpfungen und abfälligen Sprüchen beginnen würde. Am Übungsplatz hatte sie ja nicht gerade damit zurück halten können. Aber so wie es momentan aussah, war stures Ignorieren und auf seine Kosten voll fressen die Devise. Wirklich ein lustiges Mädchen. [/FONT]
 
T

Takahashi Takeo

Guest
Nun begann das gewohnte Warten auf ihren Sensei. Itoe sah sichtlich genervt immer wieder zu ihm und Kyo. Sie schien nicht sonderlich viel von der Situation im Team zu halten, aber das war ja egal. So vergingen 10 Minuten, 20 Minuten, 30 Minuten, 40 Minuten. Die ganze Zeit Stille und Itoes genervte Blicke. Diese versuchte sich allerdings diesen zu entziehen, indem sie ein paar Mal auf der Toilette verschwand. Nach einer langen Zeit des Wartens betrat Saya dann doch das Lokal. Doch sie war nicht allein. Ein Junge betrat ebenso das Lokal. Wer isn das? Takeos Augen verfolgten den Jungen. Wer war das? Er guckte wieder zu Itoe, die auch den Junge anguckte, dann wieder zum Jungen der Itoe anguckte. Bekanntschaften…? Dann standen die beiden auch schon am Tisch. Der Junge beäugte alle. Was is das für ein Heini? Das würde sich bald klären. Saya begrüßte alle. Als alles saßen verkündete Saya, das Masao ihr neuer Teamkollege war und Gaishi wohl nicht mehr zurückkommen würde. Der da is unser neues Teammitglied?! Dieser Heini?! Na ja, vielleicht sagt der wenigstens mal was… Gaishi war ja nicht sehr gesprächig. Als Masao dann aber verkündete, dass dies alles auf seine Rechnung ging, war das mit dem neuen Teammitglied schnell wieder vergessen. Jetzt würde er es sich richtig gut gehen lassen. Saya bestellte schon mal zwei Fleischplatten für das Team. Itoe bestellte auch noch eine und den besten Tee des Ladens. Nun war Takeo an der Reihe. Da der beste Tee schon weg war musste er wohl… „Einmal die beste Speise des Hauses!“ nehmen. Wenn er nicht zufällig zu einer reichen Familie gehörte, würde sein Geldbeutel heute ganz schön leiden. Der Tag schien ja heute ganz gut zu werden. Nichts konnte ihm seine Laune jetzt eigentlich noch stehlen… dachte er. Bis Saya die nächste Sache verkündete. K-K-Keine Missionen, außerhalb des Dorfes?! Was soll das denn? Haben wir irgendwie Scheiße gebaut oder so? Was soll das denn heißen? Missionen innerhalb Konoha? Geht es noch spannender. Wahrscheinlich Haustiere fangen und Unkraut jäten. Was war der Grund dafür, dass sie sich keinen Fuß mehr aus Konoha setzten durften. Damit schienen die anderen auch nicht ganz einverstanden zu sein und suchten den Gund. „Nennt mich pessimistisch, aber wenn wir womöglich nicht das einzige Team sind, dann kann es auch noch andere Gründe geben weshalb alle im Dorf gehalten werden. Oder sehe ich das falsch Sensei?“ Das war eine berechtigte Frage doch dann kam das essen und Takeo dachte nur noch eins. Sechs setzten! Lass mich essen. Takeo wartete nicht lange und begann nach einem freundlichen. "Itadakimasu.“ Nun lies Tako sich durch nichts mehr stoppen. Sein eins A Fleisch stand nun im Mittelpunkt und wurde sofort zerstückelt. Itoe sah das anscheinend genauso und hatte schon nach kurzer Zeit die halbe Fleischplatte weg.


[out: Etwas kurz o_O]
 
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