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Ichiraku Ramen

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Nun saß sie da also, an einem Tisch mit ihren drei Teamkollegen, allesamt Konohanin, wie sich erkennen ließ und vor ihnen hatte sich die Kunoichi, aus einem der bekanntesten Clans ihrer Heimat, auch noch blamiert indem sie zu spät gekommen war. Dabei hatte ihre Mutter ihr doch ein sehr eindeutiges Versprechen gegeben! Und dennoch hielt sie sich kein Stück daran, sondern schien sich stattdessen einen Heidenspaß daraus zu machen irgendwelche Termine von Hana auf Missionsbeginne zu legen. Verflixt… So hatte sie sich das ganz und gar nicht vorgestellt. So langsam hatte sie das Gefühl, dass ihre Mutter sie tatsächlich sabotieren wollte. Aber egal, Ririchiyo würde das schon wieder gerade biegen und die drei Jungen irgendwie davon überzeugen, dass sie es wert war, auf sich warten zu lassen. Oder so etwas in der Art…
Die Reaktionen auf ihre Unpünktlichkeit waren doch sehr unterschiedlich, wie sie in den nächsten Momenten begreifen musste. Zunächst war da der ihr bekannte Hyuuga, der sich ihr gegenüber ja auch schon einen Fehler erlaubt hatte. Auch wenn sie ihm dies sofort verziehen hatte, hielt sie ihn für gutmütig genug, dass er ihr nun nicht unendlich wütend sein würde. Sie konnte allerdings auch verstehen, dass er es nicht gutheißen konnte, denn gerade vor den anderen Teammitgliedern hatte der Shinobi eine gewisse Integrität, die er unter Beweis stellen musste, denn ansonsten sprang man ihm nur auf der Nase herum. Wie sie es aber erhofft hatte, wurde ihr dieser kleine Fehler verziehen. Nun, es waren aber wirklich nicht einmal zehn Minuten gewesen, da konnte man schon einmal gnädig sein. Sie verbeugte sich noch einmal vor Ryu dafür, dass er ihre Entschuldigung angenommen hatte und konnte auch ihren Mund nicht halten: »Vielen Dank, sehr gern sogar!« Immerhin hatte er ihr auch etwas zu Trinken angeboten und das konnte sie gerade sehr gut gebrauchen. Nachdem sie durch die ganze Stadt gerast war und nur mit viel Glück diese Tour unbeschadet überstanden hatte, brauchte sie wirklich einen Schluck Wasser, weswegen sie sofort glücklich an ihrem Glas nippte, sobald man ihr eingeschenkt hatte.
Kurz darauf hatte sie gedacht, dass ihre Antwort von allen mehr oder weniger positiv aufgenommen wurde, als recht überraschend für sie zwei kleine Hände auf den Tisch knallten, mit denen sie sich bisher noch nicht einmal befasst hatte. Sie hatte sich doch eben erst hingesetzt! Der kleine rothaarige Kerl, kaum einige Zentimeter größer als sie, blickte Ririchiyo an, als wäre sie direkt aus dem Zirkus an diesen Tisch gewandert und platzte mit etwas heraus, was ihr missfiel. Als er das Ha ausgesprochen hatte, kam ihr nur ein einziger Gedanke: Sprich es ja nicht aus! Und das tat er auch nicht. Merkwürdigerweise stockte er plötzlich und machte ihr ein Kompliment, welches Ririchiyo noch mehr ein deutliches Fragezeichen in die Mimik schrieb. »Huh?«, brachte sie ein wenig verwundert aus. Dieser Moment war irgendwie unangenehm. Plötzlich wurde der Junge rot im Gesicht und sackte auf seinem Platz zusammen. Sie war nicht ganz sicher, ob das irgendwie Absicht war, aber auf jeden Fall war sie froh darüber, dass er nicht das gesagt hatte, was sie erwartete. Ein leises Kichern ging von der Rosahaarigen aus und sie wandte sich wieder ihrem Teamleiter zu, welcher das Wort ergreifen sollte.
Ryu war ziemlich professionell in seiner Arbeit, das war ihr schon auf dem Job mit ihm aufgefallen. Es wäre fast ungewöhnlich, wenn der Hyuuga etwas nicht ganz genau geplant und durch gefuchst hatte. Ririchiyo lauschte seinen Worten, nutzte aber den Moment um zu ihren anderen Kameraden zu schielen. Der eine war eindeutig Konohanin, denn er zeigte dies durch sein Stirnband. Der andere wirkte ein wenig liederlich, aber groß. Die Aburame verurteile niemanden aufgrund dessen Äußeren, immerhin waren in ihrem Clan die traditionellen Mitglieder nicht wirklich modisch gekleidet, aber sie liebte diese trotzdem. Erst einmal sehen, was der Teamleiter zu sagen hatte… Dieses Thema mochte Ririchiyo gar nicht wirklich gern. Zu bereden mit was man im Kampf dienen konnte, klang sehr danach, als ob man kämpfen müsste und das widerstrebte ihr Großteils, denn am liebsten löste sie Probleme anders… Der ältere Hyuuga hatte jedenfalls ein wenig mehr zu bieten, als die Aburame. Sein besonderes Erbe, Techniken davon wahrscheinlich, Ninjutsu und sogar noch medizinische Techniken… Dagegen waren ihre kleinen Tricks wohl nicht viel wert. Der andere große Kerl ließ auch gar nicht lang auf sich warten… Noch mehr medizinische Techniken, einige Waffen, Suiton ein schönes Element und noch dazu eine leichte Nahkampfbegabung wie es schien. Dann hatten sie also bisher ein recht abwechslungsreiches Team und vor allem wirkte es recht sicher, durch die medizinischen Künste. Der beschämte Zwerg machte den Anschluss und schien sich auf Genjutsu zu spezialisieren. Außerdem sprach er von Nahkampferfahrung… Was für eine komische Mischung, denn normalerweise waren Genjutsuka meist eher auf Abstand ausgelegt. Das war interessant… Was er dann erklärte, löste für Ririchiyo ein weiteres Problem, mit dem sie sich noch nicht befasst hatte. Da sie zu spät gekommen war, wusste sie nicht wer von den beiden Jungen welchen Namen trug, doch Mushiro machte das schnell deutlich als er von Verhandlungstaktiken sprach. Das konnte nur der Sohn des riesigen Geschäftes sein, dessen Name sie als Konohanin kannte. Dann musste der andere also Kaoru sein… Während sie den Jungen so aufmerksam gelauscht hatte, hätte sie beinahe vergessen, dass sie ja auch was dazu sagen musste!
Sie lächelte leicht und kratzte sich am Kinn, bevor sie begann ihre Künste darzulegen: »Ich beherrsche fast ausschließlich unterstützende Techniken mit meinem Bluterbe… Darunter kann man sich vermutlich nicht viel vorstellen, aber ich eine ganze kleine Käferarmee befehligen, die in der Lage dazu wäre locker einen ganzen Menschen zu umschließen. Damit kann ich beispielsweise kleine Waffen und schwache Ninjutsu mit einer Käfermauer abblocken oder Käferklone erstellen, aber nichts wirklich Offensives. Ansonsten kann ich nur einfache Illusionen brechen…« Sie legte eine kurze Pause ein um an ihrem Glas zu nippen, denn so viel sprach sie ungern vor mehreren Personen. »Ich kann recht gut strategisch und taktisch planen, aber im Nahkampf bin ich eher schlecht, dementsprechend bin ich im Kampf an vorderster Front nicht sonderlich hilfreich. Um ehrlich zu sein, ist es aber so, dass ich noch nie einen echten Kampf miterlebt, sondern nur in Trainingsmanövern agiert habe… Ich hoffe das wird nicht allzu hinderlich.« Ein wenig verlegen saß das Mädchen an ihrem Platz und strich sich über den Oberarm. Lang hatte sich das Problem nicht gezeigt, dass sie so ungern vor mehreren Fremden sprach, aber sie war recht zuversichtlich, dass sie mit Kaoru und Mushiro schon irgendwie auskommen würde! Nun war sie erst einmal gespannt, denn sie ahnte, dass Ryu vielleicht gleich erklären würde, was es mit der Mission eigentlich auf sich hatte… Er machte es ziemlich spannend bisher!
 

Hyuuga Ryu

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Der Erste, der nach dem Vortrag des Hyuuga das Wort ergriff, war wiedereinmal Kaoru. Der Dunkelhaarige hatte es Mushiro zur Freude des Genin nicht übel genommen, dass dieser ihn so unfreundlich behandelt hatte – ein Glück, dann musste er sich nicht selbst unbeliebt machen, um das Klima der Gruppe zu bewahren. Nachdem jedoch auch dieses Thema vom Tisch war und die Ankunft von Ririchiyo kommentiert worden war, wandte sich der Langhaarige ganz der Informationsverarbeitung zu. Die ausdruckslosen Augen huschten beinahe augenblicklich zu dem Yuzuki, er nippte an seinem Getränk und lauschte angestrengt. Kein Bluterbe also, das hatte er sich schon gedacht. Aufgrund seines Nachnamens konnte man einen Klan ausschließen, das war klar. Es wäre zwar theoretisch möglich gewesen, dass der Junge ein Mischerbe oder etwas Ähnliches beherrschte, aber aus irgendeinem Grund war ihm das unwahrscheinlich erschienen, als er ihn gesehen hatte. Aus eigener Erfahrung heraus strahlten Menschen, die etwas Mächtiges befehligen konnten meist eine ganz andere Art von Freundlichkeit aus – oft eben gar keine – dafür wirkte Kaoru viel zu bodenständig. Dass er genau wie er etwas mit medizinischen Jutsus anfangen konnte erfreute den Hyuuga umso mehr, schließlich eigneten sich Gemeinsamkeiten immer dazu, Gespräche anzufangen. Und was war schlimmer als Stille während einer längeren Reise?! Auch Suiton war ein starkes Element, konnte sich vielleicht im Ernstfall einigermaßen mit Fuuton ergänzen – aber besonders die Nahkampferfahrung, die er selbst nur auf den Grundlagen des Jyuuken beherrschte, erschien ihm nützlich. Man brauchte in jedem Team eine Person für's Grobe, die notfalls auch einmal an vorderster Front kämpfen konnte – falls sie denn kämpfen mussten, er würde versuchen, solche Situationen zu vermeiden – wenn Kaoru das übernehmen konnte, hatte er eine Sorge weniger.
Der Nächste, der das Szepter an sich riss, war Mushiro. Da dieser sich mit einem Mal von einem unfreundlichen Snob zu einem mustergültigen jungen Mann gewandelt hatte, interessierte es Ryu umso mehr, was dieser wohl zu sagen hatte. Kaum, dass Ririchiyo aufgetaucht war hatte er nämlich durch das halbe Lokal gebrüllt wie schön sie doch war und sie damit sicherlich schrecklich in Verlegenheit gebracht! Wie rot er angelaufen war, als sie angekommen war, dabei schienen sich die beiden nicht einmal zu kennen...Was versuchte dieser Typ da mit der Aburame zu tun? Ein Mächen erschien und er war plötzlich freundlich und machte Komplimente! Während des Schweigens, in welchem der Tochiba wohl geistig Hände ringend nach Worten suchte, blickte der Hyuuga kurz von der Rosahaarigen zum Rotschopf und zog die Augenbrauen zusammen, um seine Missbilligung auszudrücken. Als er schließlich mit der Darstellung seiner Fähigkeiten fertig war und auch Kaoru geendet hatte, erwachte er wieder aus seiner Starre und begann zu schwärmen. Ja, zu schwärmen. Der kleine Junge sah vielleicht aus wie elf und sollte ein geübter Genjutsuka sein? Ryu zuckte unwillkürlich mit der Oberlippe, um sich die Frage zu verkneifen, ob nicht eigentlich alle Genjutsu dazu da waren, den Feind auf irgendeine Art abzulenken...Wieso war er plötzlich so boshaft? Hatte er nicht selbst gepredigt, dass Missgunst niemandem nützte? Mit leicht geblähten Nüstern atmete der Hyuuga ein und blies den Ärger hinaus, tarnte das Ganze mit einem Wedeln der Hand. Zum Glück war es so heiß...! Weiter im Text. Nahkampferfahrung klang wie immer sehr gut, auch wenn er nicht so rech wusste, wie belastbar man bei einer solchen Statur sein konnte. Vielleicht war er auch außerordentlich flink? Mit einem etwas schiefem Lächeln nahm er die letzten Informationen auf. Verhandlungen und Funktionsweisen von Ninjutsus. Ja, Ersteres mochte auf der Mission vielleicht sogar von Vorteil sein. Ziemlich sicher sogar. Blieb abzuwarten...
Auf jeden Fall blieb keine Zeit, sich über die Art der Präsentation, die jeweils viel von der jeweiligen Person verriet, Gedanken zu machen, gab es doch noch eine weitere Kameradin auf dieser Mission. Zugegeben entbrannte in dem Hyuuga nicht allzu großes Interesse, was ihre Fähigkeiten betraf – weil er sie eigentlich schon kannte. Dennoch hörte er ihr aufmerksam zu und lächelte die ganze Zeit über – ziemlich seltsam, wie ihm etwa ab der Mitte ihres Vortrages bewusst wurde – und nickte dann sich selbst zu. Da sie eine Aburame war, hatte ihn die Sache mit den Käfern nicht wirklich überrascht – dass diese eher für unterstützende Zwecke einzusetzen waren auch nicht, wie wollte man mit einem Käfer auch großartig angreifen, wenn man noch relativ unerfahren war? Ja, das war sie – und zugleich war sie reif genug, das direkt zuzugeben. Ryu freute sich darüber: Man konnte nämlich so schön mit seinen Fähigkeiten angeben und sie ausschmücken, doch am Ende brachte nur genau eine Sache wirklich etwas: Die Information, ob man diese Jutsu auf unbewegliche Trainingspuppen oder auf echte Gegner abgefeuert hatte. Da gab es nämlich einen großen Unterschied. So gesehen war Ririchiyo also die Einzige, mit der er wirklich etwas anfangen konnte, denn da er wusste, dass sie nicht wirklich wusste, wie der Hase lief, war er dazu in der Lage, sie nicht direkt in den Kampf zu schicken und sich stattdessen andere Aufgaben für sie aufzusparen. Aber er sagte nichts dazu, sondern lächelte einfach weiter und dachte sich seinen Teil. Jetzt direkt seine Pläne offenzulegen wäre vielleicht eher unklug. Menschen neigten dazu, Leute, die ihnen ihre Fehler zeigten, weniger zu respektieren, also behielt er es für sich und wartete, bis sämtliche Informationen Zeit hatten, um zu sitzen. Eigentlich ist dieses Team sehr ausgeglichen. Alle Disziplinen sind vertreten und wir können sogar auf Unterstützung hoffen, mehr könnte ich mir gar nicht wünschen.
“Da wir das nun geklärt haben, fragt ihr euch sicher, was wir eigentlich tun müssen, dass ich soetwas von euch wissen wollte. Wie schon in meinem Brief erwähnt, ist es unsere Aufgabe, eine kleine Reise anzutreten.” Er begann allgemein, mit unsinniger Schwafelei, die lediglich den Zweck hatte, die Aufmerksamkeit zurückzuholen. “Wir haben es mit einem Diebstahl zu tun. Unser Auftraggeber, der namhafte Händler Muzashi Sato vermisst ein altes Amulett. Seine Vermutungen legen nahe, dass sich die Täterin nahe der Grenze zum Reich der Blitze aufhält. Und dorthin werden wir gehen, um der Sache auf den Grund zu gehen. Irgendwelche Fragen?” Dass die Verdächtige angeblich eine Hexe sein sollte verschwieg er vorerst – er würde es vielleicht sogar ganz weglassen. An Mythen zu glauben war im Endeffekt nur hinderlich. Wenn die Dorfverwaltung schon so gnädig war, ein relativ perfekt ausgeglichenes Team zusammenzustellen war er sicher der Letzte, der sich absichtlich Steine in den Weg warf – besonders, da dieser noch nicht einmal richtig angefangen hatte.
 
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Kazegawa Toru

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Es kam ja nach und nach so allerhand zusammen in dieser kleinen Gruppe. Mushiro konnte, entgegen des anfänglichen Eindrucks den er auf Kaoru gemacht hatte, scheinbar wirklich einiges Vorweisen. Wenn es denn stimmte, was er sagte. Nicht dass der Yuzuki ohne Grund an den Fähigkeiten des Tochiba zweifeln wollte, aber wie ein verwegener Haudegen wirkte der rothaarige Genin nunmal nicht. Dennoch, eine reiche Palette an Fähigkeiten wurde von dem Quartett abgedeckt: Taijutsu, Genjutsu, Ninjusu in den unterschiedlichsten Ausrichtungen von elementarer bis zur medizinischer Natur und - das waren wohl die besonderen Highlights in der Viererkonstellation - gleich zwei berühmte Kekkei! Abgesehen davon lieferten die Informationen eine gute Basis für alle möglichen Taktiken, sollte es während der Mission zu ...Ausschreitungen kommen. Mit Ryu und sich selbst setzte Kaoru die Chancen für eine vielversprechende Kombination auf kurze bis mittlere Distanz ziemlich hoch an. Wobei er ja sich bisher ja, wenn man es genau nahm, nur gegen entlaufene Tiere und halbherzige Möchtegern-Schurken bewehren konnte. Wie würde er wohl dastehen, wenn die Gegenseite zur professionellen Gewaltanwendung neigte oder sogar gegen feindliche Shinobi? Das... das werde ich herausfinden, wenn es soweit ist... denke ich... Aber wofür hatte er den so viel und so regelmäßig Trainiert? Und außerdem würde er sich doch auch sicher noch auf den Hyuuga verlassen können. Hinzu kamen noch Mushiro's hochgelobte Nahkampfroutine und die Aussicht auf Unterstützung durch die allem Anschein nach leicht zu unterschätzende Ririchyo, beziehungsweise ihre Käfer....-armee? -flotte? -schwarm? Wie nannte man sowas eigentlich? Nach einer etwas ekligen Geschichte im Wald von Shirogakure hatte der Yuzuki im Grunde schon mit allen möglichen Krabbeltieren abgeschlossen. Erst recht mit denen, die mannshohe Zweibeiner auf ihrem Speiseplan hatten. Was hatte die kleine Aburame noch gleich erzählt? Sie konnte ihre Käfer ganze Menschen umschließen lassen? Ein Glück das ich mit in ihrem Team bin. Äh, ich meine auf ihrer Seite! Oder nicht? Puh, ganz schön warm hier... Nach dem, was Ryu jedoch über den tatsächlichen Ablauf der Mission zu berichten wusste, sah die ganze Planung und das herumtaktieren vor Kaoru's innerem Auge ganz so aus, als wäre eh alles für die Katz'. Womöglich würde es wohl darauf hinauslaufen, dass sich der Weg als einfacher 'Botengang' entpuppte. Noch dazu blieben sie während der gesamten Reise innerhalb der Allianzreiche, ja, vermutlich müssten sie Hi-no-kuni nichteinmal so weit verlassen. Und die Diebin? Naja, wenn sie sich als ebenso geschickte und furchteinflößende Person herausstellte wie es der letzte Räuber geta- besser gesagt: versucht hatte, dann wäre wohl auch dieser Teil des Auftrags ein mehr oder weniger kleiner Umweg, nicht mehr. Natürlich hoffte Kaoru auf ein wenig Action! Eine spannende, nervenaufreibende Verfolgung des Übeltäters, entlang der Landesgrenze. Vielleicht sogar ein Kampf bei dem die Ninja natürlich haushoch überlegen wären und der Diebin anschließend ein Gelöbnis auf sofortige Besserung abnahmen! Ja, so stellte man sich eine Mission für Ninja vor! Aber leider machten die Informationen dem Konoha wie gesagt nur wenig Hoffnung diesbezüglich. Naja, vielleicht konnte man den Weg ja auch als einen kleinen Trip unter Freunden nutzten. Sicher war es viel spannender so. Sich mit den anderen Genin auszutauschen und mehr über ihre besonderen Techniken zu erfahren. Kaoru war schon ganz neugierig darauf, die vielgerühmten Clantechniken des Hyuuga in Aktion zu erleben. Oder das Byakugan - ob es wirklich zu so unglaublichen Dingen fähig war, wie sie in den Geschichten seiner Mutter passiert sein sollten? Ririchiyo's Hiden interessierte ihn auch sehr, nur... er wollte nicht gerade in der unmittelbaren Nähe sein, wenn es soweit war, dass sie es anwendete. Mushiro's Genjutsu würde er ja wohl sowieso nicht bewundern können... das würde dem Sinn dieser Künste irgendwie nicht gerecht werden, oder? Er kannte sich nicht sonderlich gut mit den Illusionskünsten aus, aber die Meisten von ihnen dienten - an soviel meinte er sich erinnern zu können - dazu den Gegner zu verwirren und in einer Illusion zu fangen, um ihn auf weniger direkte Art unschädlich zu machen... Neee, da bevorzugte er doch schon eher entsprechende Ninjutsu. Der arme Tropf dem er sich stellen musste sollte doch schließlich wissen, wer ihm das Handwerk legte! Vielleicht erzielte man damit ja auch noch einen erzieherischen Effekt?! Wenn nicht dann... dann stand zumindest fest, dass man gegen ihn ankam und somit auch in zukünftigen Auseinandersetzungen auf der sicheren Seite stand. Oder so ähnlich.
Doch zurück zum geschäftlichen: Ryu hatte seine Infos dem Rest der Gruppe mitgeteilt und wartete nun scheibar auf Fragen und/oder Einwände. Da Kaoru ja schon von einer wenig spannungsreichen Erfahrung aus dieser Geschichte hervorzugehen befürchtete, blieb seiner Meinung nach auch kein Grund mehr für weitere Fragen. Außerdem: Wenn es noch irgendeine brisante, ungeheuer wichtige, der zumindest für die Mission relevante Sache gäbe, dann hätte Ryu als Missionsleiter doch sicher darauf hingewiesen, nicht wahr? Also beschränkte sich der Yuzuki darauf, sich zurückzulehnen und auf den hoffentlich baldigen Start der Mission zu warten. Und... irgendwie kam ihm Ririchiyo doch bekannt vor! Wenn er doch nur wüsste woher...
 
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Käfer also, hm... das verwendeten die Aburame also. Irgendwie war es ja eine Schande, dass ein Clanliebhaber wie Mushiro nichts über Kekkeis oder Hiden wusste, doch solche Informationen wurden von den Familien ja nicht gerade herausgeschleudert, an schwarze Bretter gepinnt und in Zeitungsannoncen gesetzt. Dass sie einfache Illusionen brechen konnte, war aber nicht unbedingt gut für ihn... wenn sie das wusste, hätte sie entsprechend viel Ahnung von Genjutsu und es wäre für sie sicher nicht schwer zu erkennen, dass er sich da nicht in einem höheren Bereich als sie bewegte. Das Leben als Anfänger war nichts für ihn, hoffentlich würde er schnell besser werden, um Fähigkeiten zu erlangen, mit denen er den Rest der Leute übertreffen konnte. Mit Geld konnte man sich sowas ja leider nicht kaufen...
Unter so vielen Ninjutsuka fühlte sich der Tochiba aber nicht besonders gut. War er etwa der einzige hier, der sich damit kaum auskannte...? War ja nicht so, dass er es nicht versucht hätte, nur leider schien es ihm richtiggehend unmöglich, Jutsu des Windelementes zu erlernen – und das, obwohl er Feuer, Wasser, Erde und Blitz als seine Chakraelemente bereits hatte ausschließen können. Ryu und Kaoru, diese Angeber... Einzig und allein Ririchiyo zeigte sich zurückhaltend und gab zu, dass sie noch Schwächen hatte. Aww, sie war so ehrlich und so niedlich... kaum zu glauben, besonders für eine Schauspielerin, doch Mushiro wusste natürlich besser als jeder andere, dass Menschen nicht unbedingt das waren, was sie allen zeigten. Natürlich war das Mädchen nicht nur Schauspielerin. Aber trotzdem war es irgendwie überraschend, wie... wie wundervoll sie einfach war. Diese Mission könnte so schön werden, ohne den Hyuuga und den Typ mit dem unnötig verwirrenden Namen... Aber der Hyuuga und der Typ waren nun einmal da, da konnte er nichts gegen machen. Also einfach Lächeln und mitspielen... „Muzashi Sato also, so so...“, murmelte Mushiro, nachdem Ryu geendet hatte. Kein Wunder, dass der Tochiba Teil dieser Mission war. Der Händler hatte vor einigen Jahren einige Verhandlungen mit seinem Vater geführt, wobei es die Aufgabe des Rotschopfes gewesen war, Getränke zu servieren. Das musste sein Sohn machen, hatte Yutaki ihm damals gesagt, um Sato zu zeigen, wie eng die Familie zusammen hielt. Außerdem hatte er, nach dem, was Mushiro mitbekam, ein wenig mit dem Gedächtnis des Jungen geprahlt... Es war irgendwie schön gewesen, zu merken, dass sein Vater doch irgendwie stolz auf ihn war. Jedenfalls erinnerte sich Mushiro noch sehr genau an den Mann und hätte eigentlich nicht erwartet, dass der mehr als zwei weitere Jahr als Händler überstehen würde, so ungeschickt, wie er sich bei den Verhandlungen angestellt hatte. Doch scheinbar konnte selbst er sich einmal irren. Was das Amulett anging... Da es als altes Amulett vorgestellt wurde, war es durchaus möglich, dass er es gesehen hatte, denn Sato hatte beim letzten Mal einige Amuletts dabei gehabt, und Mushiro erinnerte sich noch an fast jedes davon. Bloß... das waren alles keine Dinge gewesen, wegen denen man einen Shinobi rief, geschweige denn vier davon. So ein Amulett hätte entweder einen hohen persönlichen oder einen besonders hohen materiellen Wert, und auf die, die er kannte, traf davon nichts zu. Also erwartete hoffentlich niemand von ihm, das Ding zu erkennen, wenn er es sah... „Ob Muzashi-san sich wohl noch an mich erinnert...?“ Mit einem breiten Lächeln auf den Lippen, war das die einzige Frage, die Mushiro in den Sinn kam. Und die würde Ryu ihm sicher nicht beantworten können...
 
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Die Aburame hatte es immer als ganz angenehm empfunden, dass nicht unbedingt jeder Mensch etwas mit ihrem Erbe anzufangen wusste. Auf die meisten wirkte sie ja nicht einmal wie eine Aburame und viele wussten nicht einmal, was es mit ihren Käfern auf sich hatte und wenn überhaupt, dann nur, dass sie etwas mit Insekten am Hut hatten. Die Frage die Ryu sich also stellte, war eigentlich gar nicht mal so abwegig. Wie sollte man schon mit Käfern angreifen? Wenn ihre Teammitglieder wüssten, dass das chakrafressende kleine Monster sein konnten, würden sie ihr Erbe wohl ein wenig gruseliger finden. Doch bisher hatte die Aburame immer darauf verzichtet diese Fähigkeit irgendjemanden spüren zu lassen, denn irgendwie fände sie dies ziemlich grausam um ehrlich zu sein. Auch wenn sie stetig an ihrem Chakra nagten und es ihr, bis auf die Tatsache, dass sie nicht so viel davon zur Verfügung hatte, gar nicht mal so viel ausmachte, wusste sie, dass die Kikaichu offensiv im Kampf echt übel sein konnten. Aber um jemandem so etwas anzutun, war die kleine Ririchiyo schlicht und ergreifend zu gutmütig…
Nun wussten sie ja alle über die Fähigkeiten Bescheid, worauf sie sich bei den anderen Shinobi verlassen konnten. Die anderen hatten, so empfand Riri es zumindest, offensichtlich wesentlich mehr drauf als sie. Außer ihrem Hiden und der Fähigkeit Genjutsu zu brechen, hatte die Aburame nicht allzu viel zu bieten. Sie sollte definitiv mehr trainieren, denn gerade kam sie sich auf dieser Mission recht nutzlos vor. Zumindest im Vergleich zu dem was die anderen so konnten, kam sie sich nahezu komplett hilflos vor… Ein Hyuuga und Ninjutsuka, ein starker Waffenkämpfer und beide waren sie noch medizinisch ausgebildet… Und zu guter Letzt ein Genjutsuka, der offensichtlich, so wie er es darstellte, auch einiges drauf hatte. Aber sie sollte sich nicht allzu lang den Kopf darüber zerbrechen müssen, wie schwach sie war, denn ihr Teamleiter ließ nicht lang auf sich warten und wollte direkt weitermachen. Sofort hatte er ihre Aufmerksamkeit wieder gefangen, denn wie sie es schon geahnt hatte, ging es nun an die Missionsdetails. Neugierig lauschte sie seinen Worten und stellte fest, dass das alles etwas einfach klang. Ein Diebstahl an einem Händler also… Bei dem gestohlenen Gegenstand handelte es sich um ein altes Amulett und es solle sich um eine Täterin nahe dem Reich der Blitze handeln. Irgendwie kam Ririchiyo das komisch vor. Wenn ein Händler bestohlen wurde, holte er sich sofort Shinobi zur Hilfe? Da gab es zwei Vermutungen bei der Aburame. Entweder das Amulett war äußerst wertvoll und er wollte es nicht darauf ankommen lassen, dass er es vielleicht nicht wiederbekam oder die Täterin war der Schlüssel… Wenn man bestohlen wurde, wusste man nie genau um wen es sich handelte, aber wenn er einen so strengen Verdacht hatte, was die Tatsache mehr oder weniger belegte, dass er wusste, dass es sich um eine Frau handeln musste, dann war es vielleicht auch so, dass er der Täterin nicht über den Weg traute oder sich mit ihr nicht anlegen wollte… Auf jeden Fall glaubte Ririchiyo fest daran, dass hinter dieser Geschichte mehr steckte. Sie würde nie auf die Idee kommen, dass der Hyuuga Details für sich behielt, dafür war sie zu gutgläubig, aber sie glaubte schon eher daran, dass hinter der Sache sich auf jeden Fall noch mehr verbarg, egal ob Ryu das wusste oder eben nicht…
Am liebsten hätte sie den Teamleiter direkt danach gefragt, ob über die Täterin noch mehr bekannt war, aber dann wurde ihr klar, dass dies ein wenig dreist wäre. Immerhin handelte es sich dabei um einen sehr pflichtbewussten und disziplinierten Hyuuga, was sie aus dem gemeinsamen Job mehr als genug hatte herauslesen können. Warum also sollte dieser junge Mann etwas vor seinem Team zurückhalten? Daran glaubte sie nicht. Vermutlich erwartete sie die wirkliche Überraschung entweder beim Händler oder bei der vermeintlichen Täterin… Ririchiyo hoffte, dass die Dame nicht zu Unrecht belästigt werden würde, denn solche Vermutungen waren oft bei den Haaren herbei gezogen aufgrund von irgendwelchen Vorurteilen… Man sollte keinen Menschen belästigen nur wegen irgendwelchem unberechtigten Argwohn!
Nachdem sie sich genug Gedanken über diese Sachen gemacht hatte, blickte sie die anderen beiden Shinobi an, während sie noch einmal an ihrem Getränk nippte. So langsam hatte sie sich wieder etwas beruhigt, nachdem sie ja nun schon eine Weile hier saß, und die Scham über das Zuspätkommen war auch schon fast vergessen. Der große Kaoru verhielt sich eher ruhig und sagte eine ganze Weile lang gar nichts. Er schien so ein typischer Mensch zu sein, der etwas sagte, wenn er etwas zu sagen hatte… Zumindest wirkte er bisher so, als würde er nicht sinnlos rumplappern. Ririchiyo hatte natürlich, wie sollte es auch anders sein, gegen beide Arten von Personen nichts. Sie unterhielt sich gern ein wenig, wenn auch nicht zu viel, hatte aber auch kein Problem damit, wenn man mal nichts zu sagen hatte. Das Mädchen war ja ohnehin der Typ Mensch, der an einem anderen rein gar nichts Schlechtes finden konnte und jeden ganz genau so mochte, wie er eben war…
Der kleine Rothaarige hingegen bewies gerade, dass er die Eigenart hatte offensichtliche Selbstgespräche zu führen. Auch das war für die Aburame natürlich absolut gar kein Problem. Der missbilligende Blick von seitens Ryu war ihr allerdings zuvor nicht entgangen, was wohl etwas mit der Komplimentattacke des Kleineren zu tun hatte. Sie wusste nicht wirklich wie sie damit umgehen sollte, also behielt sie es erst einmal im Hinterkopf. Der Kleine würde noch früh genug merken, dass Ririchiyo nicht sonderlich empfindsam für flirttechnische Intentionen war… Nicht dass sie sich nicht auf ein solch niederes Niveau nicht begeben würde oder so… Die Aburame war ehrlich gesagt noch ein wenig zu kindlich und naiv für Annäherungsversuche. Aber wie gesagt, früher oder später würde der Tochiba das schon noch lernen müssen…
Wo waren wir? Ach ja, Selbstgespräche! Er schien den Händler irgendwoher zu kennen, zumindest ließ sein leises Gemurmel darauf schließen. Mushiro war also ein anderer Typ Mensch als Kaoru… Er schien das was er dachte einfach direkt auszusprechen, ohne sich darüber Gedanken zu machen, was andere darüber dachten. Entweder er war mutig oder er stand einfach darüber was andere über ihn dachten. Ririchiyo war sowieso die Letzte die über irgendjemanden schlecht urteilte… Sie fand es sogar bewundernswert das auszusprechen, was einem durch den Kopf ging, auch wenn es nicht immer unbedingt angebracht war. In diesem Fall war es vielleicht sogar gar nicht so schlecht, denn wenn er den Händler kannte, konnte er ihnen vielleicht etwas Wichtiges über ihn sagen… Jedenfalls würde sicher der Hyuuga am ehesten wissen, was sie nun machen sollten und wenn er die Selbstgespräche von Mushiro ernst nahm, dann würde er darauf schon reagieren. Ririchiyo für ihren Teil lächelte glücklich vor sich hin und nippte immer wieder an ihrem Glas. Bisher mochte sie ihre Teammitglieder echt gern! Aber die Wahrscheinlichkeit, dass sie jemanden nicht gern hatte, war wiederum auch sehr gering. Sie war erst einmal gespannt, was sie auf dieser Mission so vor sich hatten…
 

Nara Shika

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Proviant, Werkzeuge und verschiedene Wurfwaffen. Nun war Shika bereit für ihre nächste Mission, die eigentlich schon angefangen hatte. Warum kam sie auch dauernd in solche Situationen? Schon dieser eine Job mit dem Kleiderladen war grenzwertig gewesen. Jetzt musste sie aber schon wieder dem Beginn einer neuen Aufgabe hinterherhecheln. Das wurde mit der Zeit richtig anstrengend. Zusätzlich war sie erst kürzlich aus Sunagakure zurückgekehrt, weswegen sie sich heute etwas ausruhen wollte. Die Sonne und Hitze im Windreich war wirklich grausam gewesen. Leider zu früh gefreut. Statt entspannend draußen auf einer Wiese zu liegen und das Wetter zu genießen, musste die Nara sich beeilen den Anschluss zu finden. Nicht, dass die Gruppe Genin, zu der sie nun auch gehörte, ohne sie abreisen würde. Die Gefahr bestand nämlich durchaus, besonders weil sie erst später von der Leitung Jôseis der Mission zugeteilt wurde. Wahrscheinlich wusste sogar keiner der anderen Genin, dass sie noch dazustoßen würde. Für diesen Fall hatte Shika jedoch einen Brief mitbekommen, um unnötige Misverständnisse sofort aus dem Weg zu räumen. Das war zumindest besser als sich noch mühsam erklären zu müssen. Seufzend überprüfte sie nochmals ihre Ausrüstung ehe sie dann voller Eile aus dem Haus stürzte. Was war das aber auch nur wieder für ein Durcheinander gewesen? Es war irgendwie unverständlich für sie gewesen, warum sie quasi einer vollständigen Gruppe, die im Begriff war aufzubrechen, zugeteilt wurde. Brauchten sie mehr Hilfe? Eigentlich nicht. Es waren schon vier Shinobi mit Leiter dafür versammelt worden. Eine weitere Verstärkung für einen anscheinend einfachen Diebstahl wra nicht wirklich nötig. Warum aber dann? Trotz angestrengten Nachdenkens, fand sie keine Antwort auf diese Frage. Letztendlich musste sie aber auch nicht alle Hintergründe kennen. Sicherlich hätte sich Shika erstmal ein paar Tage lang gerne, wie sagt man so schön, auf die faule Haut gelegt. Andersrum war sie aber immer dazu bereit gewesen Aufträge verschiedenster Art anzunehmen. Schließlich war es besser sich durch eine Beschäftigung weiterzuentwickeln als nichtstuend auf der Stelle zu treten.

Nach einigen Minuten ausgiebigen Laufens, stand Shika dann auch, leicht schnaufend, endlich vor Ichiraku Ramen. Offenbar sollten sich ihre zukünftigen Teammitglieder hier versammelt haben. Blieb nur noch zu hoffen, dass sie nicht allzu spät war. Es hätte kein schlimmeres Szenario geben können, als wenn sie die Gruppe um wenige Sekunden verpassen würde. Sie konnte ja kaum hellsehen, welchen Weg sie nehmen würden. Demzufolge wäre es quasi unmöglich geworden sie noch zu finden. Glücklicherweise würde sie aber sofort wissen, ob sie noch da waren. Zwar kannte sie keinen einzigen der Genin persönlich, die Tatsache, dass jedoch ein Hyuuga der Gruppenleiter war, vereinfachte das Erkennen deutlich. Immerhin waren die milchigweißen Augen unübersehbar. Nachdem die Schwarzhaarige also ihre violette Kapuzenjacke und die dazugehörige graue Hose etwas glattgestrichen hatte, betrat sie leicht unsicher durch den Eingang den Laden und ließ ihren Blick über die anwesenden Gäste schweifen. Das Geschäft war ganz gut gefüllt, wie eigentlich immer. Wem konnte man es aber verdenken? Hier gab es immer noch das beste Ramen in der ganzen Stadt. Nach ein paar weiteren Schritten ins Ladeninnere, fand Shika auch schließlich das erhoffte Erkennungsmerkmal. Ein Hyuuga! Mit ihm am Tisch saßen noch drei weitere Personen. Ein wirklich, wirklich süßes Mädchen mit pinkfarbenen Haaren, ein recht kleiner Junge mit roter Mähne und ein größer gewachsener Junge mit kurzen, schwarzen Haaren. Eine interessante Mischung. Und dieser sollte sie sich anschließen? Nun gut. Sie hatte ja eigentlich keine Wahl und außerdem wollte sie nie Jemanden vorab in eine bestimmte Schublade stecken. Ihren Mut zusammennehmend, schritt Shika also zögerlich der Gruppe entgegen und blieb dann vor Ryu stehen. "O-Ohayo.." Durch ihre Begrüßung hatte sie plötzlich die Aufmerksamkeit aller vier Augenpaare auf sich. Unangenehm. Dadurch musste sie aber einfach durch. Ihre Schüchternheit herunterschluckend, kramte das Mädchen folglich das mitgebrachte Schreiben aus und überreichte es dem dunkelhaarigen Teamleiter. Dann machte die Nara einen kleinen Schritt nach hinten, verbeugte sich kurz und öffnete wieder ihre Lippen. "N-Nara Shika. Erfreut euch kennenzulernen." Sie lächelte leicht. "Ich.. ich werde euch auf dieser Mission begleiten."
 

Hyuuga Ryu

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Gut mitgedacht, Kaoru. Wenn es irgendetwas gegeben hätte, was für die Mission auch nur im Entferntesten wichtig gewesen wäre, so hätte Ryu sicherlich nicht einmal darüber nachgedacht, es seinen Teamkameraden zu verschweigen. Es war nur leider Pech, dass im Auge des Betrachters lag, was wichtig zu nennen war. Andere mochten sich ja aufregen, weil er das Detail mit der Hexe wissentlich unter den Tisch kehrte – für ihn war es absolut unerheblich. Es gab schließlich keine gruseligen Märchengestalten, deshalb hielt er es für absolut unnötig soetwas zu erwähnen. Weniger unwichtig waren da schon die Reaktionen seiner baldigen Mitstreiter: Während der Blick des Hyuuga nur kurz über Kaoru wanderte, da dieser sich nicht anmerken ließ, irgendwie von den Informationen berührt zu werden und sich stattdessen wohl bereits aufbruchsfertig gemacht hatte, blieb er wesentlich intensiver an Mushiro haften. Der kleine Rothaarige sprach, wenn auch leise, den Namen der Zielperson aus und legte somit dar, dass er sie kannte. Das war als Spross eines reichen Konzerns natürlich nicht gerade unwahrscheinlich, auch Ryus Vater hatte hin und wieder Kontakt zu ihm, doch ging dieser wie bei den meisten Geschäftspartnern nie über eine rein geschäftliche Bekanntschaft hinaus. Niemals würde es auch nur ein Gespräch darüber geben, dass er auf einer solchen Reise zugegen sein würde, denn erstens interessierte ihn das Kaufmanndasein so überhaupt nicht, und zweitens war sein Vater definitiv niemand, der es nötig hatte, mit seinem Sohn anzugeben. Es war wohl eher so, dass Kinder ein Zeichen von Schwäche waren, die der ältere Hyuuga nicht zeigen wollte. Andererseits verwunderte es ihn nicht wirklich, dass andere Leute genau das Gegenteil taten, dementsprechend war er nicht sonderlich überrascht, als Mushiro sich – oder ihn? - grinsend fragte, ob besagter Händler wohl noch etwas über ihn wusste. Tatsächlich stieß es Ryu für gewöhnlich sauer auf, wenn er eine Frage nicht zur Zufriedenheit des Gegenübers beantworten konnte, aber hier war es ja eine ganz eigene Situation. Niemand verlangte von ihm hellseherische Künste. Seine Sicht war zwar bluterbebedingt ziemlich gut, aber in die Köpfe von Leuten konnte er dann doch nicht, das überließ er lieber anderen Klans, die sich darauf spezialisierten. Dennoch war es vielleicht ganz gut, wenn er eine Antwort auf diese Frage formulierte, auch wenn man diese natürlich in den falschen Hals bekommen könnte. Es war nur so, dass es Ryu aus irgendeinem Grund irgendwie schwer fiel, zu dem Tochiba nett zu sein, weil irgendwo in seinem Hinterkopf noch immer sein unverschämte Flirtversuch gegenüber Ririchiyo kursierte. Schade. “Ich habe Muzashi-san über euch alle genauestens unterrichtet, aber wenn er dich wiedererkannt hat, so hat er es sich nicht anmerken lassen.” Kurz zuckte der Mundwinkel des Schwarzhaarigen, unsichtbar für die anderen zwängte er sein Amüsement wieder hinter die Gitter seines freundlichen Gesichtes und wandte sich dann von dem Jüngeren ab, ohne auf dessen eventuelle Reaktion zu achten. Er hatte ja auch gar nicht vor ihm Wichtigkeit abzusprechen oder so, er wollte nur nicht, dass er sich allzu sehr von den anderen abhob. Mushiro schien ihm jemand zu sein, den man ab und zu auf den Boden der Tatsachen zurückholen musste, damit er nicht in einer Egoblase über allen schwebte. Vielleicht interpretierte er das ja falsch, aber dagegen konnte er nur schwer etwas tun, schließlich war es ihm nicht möglich dessen Gedanken und Absichten zu lesen.
Nicht jeder trug nämlich seine Gefühle so direkt ins Gesicht geschrieben wie das junge Aburamemädchen, was ihm entgegenlächelte, als wäre sie gerade in einem Wunderland aus Zuckerwatte und nicht in einer Missionsbesprechung. Schon auf dem Job hatte sich der Hyuuga gefragt, wie sie es fertigbrachte stets freundlich und fröhlich zu sein – oder es zumindest so täuschend echt rüberzubringen. Es war wohl ein ganz besonderes Talent, welches er nur zum Teil nachahmen konnte, aber mindestens so effektiv wie Kaorus Verschlossenheit. Auch Ririchiyos Lächeln war irgendwo eine Mauer, hinter der alles Mögliche stecken konnte – er war einfach zu geblendet von den weißen Zähnen und den großen, strahlenden Augen, als dass er sich Gedanken darüber machen konnte, was sie wohl wirklich von ihnen allen dachte. Andererseits hatte er nicht wirklich das Gefühl, dass sie mit ihrer Herzlichkeit täuschte. Sie war wohl wahrscheinlich einfach so zuckersüß, wie sie sich gab...
“Keine Fragen mehr? In Ordnung, dann können wir ja aufbrechen.” Es hörte sich zwar wie ein Vorschlag an, war jedoch keiner, da er im selben Moment auch schon bereit war, jedoch noch kurz, mit Seitenblick auf das rosahaarige Mädchen, sitzen blieb. Ein Blick auf die Armbanduhr: Noch genug Zeit! Perfekt. Während die anderen sich für den Aufbruch richteten, ließ der Hyuuga die milchigweiße Augen durch die Umgebung wandern...und stutzte. Gerade erst hatte er das Mädchen bemerkt, welches sich ein bisschen schüchtern den Weg durch das Restaurant bahnte. Zu ihnen, offenbar. Das war seltsam, denn sie sah definitiv nicht nach Bedienung aus. Dafür war sie zu jung. Doch warum sollte sie sonst zu ihnen wollen...? Im Moment war es Ryu eher egal, denn er stand direkt mit einem freundlichen Lächeln auf, als sie sich ihnen näherte und betrachtete sie eindringlich, aber nicht abweisend. Sein Gesicht war eher ein “Kann ich dir irgendwie helfen?” als ein “Zieh Leine!”, obwohl er sich noch nicht genau entscheiden konnte, was er von der Unterbrechung halten sollte. Glücklicherweise brachte sie recht schnell Licht ins Dunkel, nachdem Ryu ihre Verbeugung eher automatisch erwidert hatte. Das Schreiben in der Hand, betrachtete er mit ausdruckslosem Gesicht, wie sie sich auf die Mission einlud. Eine Nara – noch ein Konoha-Nin? War die Dorfverwaltung auf einen solchen Trip oder sollte das irgendwie lustig sein? Sie sah zu zögerlich aus, als dass sie ihn anlügen würde, außerdem erfuhr er direkt vom Schreiben, dass sie ihnen zugeteilt worden war...Großartig. Der Hyuuga runzelte kurz die Stirn, faltete dann das Blatt wieder und steckte es in seine Tasche. Für einen Moment schien er sich zu sammeln, doch dann lächelte er auch schon wieder und wies auf seinen frei gewordenen Stuhl – aus reiner Höflichkeit, eigentlich wollten sie ja aufbrechen. “Ohayo, Nara-san. Die Freude ist ganz auf meiner Seite, obwohl das natürlich ein bisschen chaotisch ist. Hattest du einen anstrengenden Weg? Ich wollte eigentlich aufbrechen, aber ich würde ungern direkt einen Marsch anschlagen, wenn du dich bereits angestrengt hast. Für eine kleine Begrüßungsrunde ist noch Zeit. Soll ich dir ein weiteres Glas organisieren...?”
 
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Kazegawa Toru

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Vorstellung vorbei, alle Fragen geklärt uuuund ab dafür!
Das heißt nein, eigentlich noch nicht. Noch nicht ganz zumindest.
Zwar wusste nun jeder so ungefähr wer wer war und was die Kollegen in etwa vorweisen konnten, technisch gesehen, aber das war noch immer alles etwas wage. Doch wie gut, dass es da ja noch so eine nette kleine Alternative gab, um ein wenig mehr über das tatsächliche Potenziel der lieben Mitmenschen zu erfahren. Da ging doch nichts über eine abwechslungsreiche neue Mission! Neue Freunde (und Feinde) kennenlernen, zusammen der ein oder anderen Widrigkeit des Alltags trotzen und zu guter letzt um einiges an Erfahrungen bereichert zurückkehren und den verdienten Lohn nebst Spesen für die kleine Eskapade einstreichen. Da sag mal noch einer, ein Ninja zu sein wäre nicht toll! Gelegentliche Scherereien, Missverständnisse und dergleichen kamen hin und wieder auch vor, schön und gut, aber zum Usus gehörten sie dem Himmel sei Dank noch nicht. Obendrein konnte das hier noch sehr lustig werden. Wenn man die Gruppe mal unter anderen Gesichtspunkten betrachtete, sahen die vier Genin beinahe so aus wie eine kleine... gut: eine sehr kleine Klasse Konohas auf Schulausflug! Es gehörte zwar schon das ein oder andere Fünkchen abstrakten Denkens dazu, sich die Stirnbandträger als nette, zuvorkommende Schulkinder vorzustellen, aber wenn man gerade einen guten Tag erwischt hatte und die Augen ganz eng zusammenkniff...
Wie dem auch sei. Da sich der Ansturm von Fragen an Ryu in Grenzen hielt (Mushiros Frage schien irgendwie auch nicht ganz... essenziell mit dem bevorstehenden Geschehen verbunden zu sein, sondern eher einem persönlichen Interesse zu entspringen) und der Hyuuga auch schon deutlich machte, dass es langsam an der Zeit war in Aufbruchsstimmung zu verfallen, wähnte sich Kaoru schon im Angesicht kommender Ereignisse gefangen, die da wären: Ein nicht unerheblicher Fußmarsch, gefolgt von einer Prise Detektivarbeit mit leicht euphorischer Note im Abga... im dem Fall, dass sie die gestohlene Kostbarkeit wiederbeschaffen und den Räuber stellen konnten. Der ganz normale Wahnsinn eben. Doch es begann scheinbar schon, noch bevor sie richtig aufbrachen, mit den ersten Überraschungen für die Truppe. Positiven Überraschungen, wie man dazu sagen muss.
Wobei 'positiv' in diesem Zusammenhang etwa anderthalb Meter groß, schwarzhaarig und relativ sportlich geleidet bedeutete und sich als Shika Nara vorstellte. Die Verstärkung war eingetroffen! Aber sie befanden sich doch noch mitten im Dorf. Und die Mission lief erst seit höchstens einer Stunde... Hatte die Dorfverwaltung tatsächlich so wenig Vertrauen in die hier versammelten, dass sie es für notwenig hielten, Unterstützung zu schicken, damit sie auch wirklich den Weg aus dem Dorf hinaus überstanden? Innerlich machte sich bei Kaoru leichte Resignation breit. Soviel also zu Yuzuki, dem Superninja... Nun, zumindest sah sie nett aus, dachte er sich, während Ryu - offensichtlich ganz der Gentleman - ihr schon einen bequemen Sitzplatz in Verbindung mit einem erfrischenden Glas Wasser anbot. Und damit löste der Hyuuga unwissentlich, in seiner zuvorkommenden Höflichkeit gegenüber der jungen Dame, eine Reihe von Verhaltensmustern aus, von denen Kaoru eigentlich gehofft hatte, sie schon seit geraumer Zeit abgelegt zu haben. Genauer gesagt schon seit Jahren. Der Grund hierfür war ganz einfach und schnell erklärt: sie waren ziemlich kindisch und mitunter einfach nur peinlich und trotzdem konnte er sie nicht ganz überwinden. Hauptsächlich stellten sie sich nämlich in genau diesen Momenten ein.
Es war gewissermaßen immer das selbe Spiel: Jemand im gleichen Alter, dem er sich im Grunde ebenbürtig fühlte, tat etwas, in dem er besser oder schneller oder geschickter war als Kaoru. Der wiederum verspürte augenblicklich den unwiderstehlichen Drang nachzuziehen - oder besser noch zu überholen! Das die ganze Sache oft genug in peinlich berührtem Schweigen endete, dürfte wohl feststehen. Der Genin wehrte sich gegen den Drang, wollte sich zurückhalten, ihn unterdrücken, doch er war macht- und sein Bestreben sinnlos.
Kaum hatte also Ryu der Nara ein Glas angeboten, schnellte Kaorus Augenbraue in die Höhe, seine Augen blitzten förmlich angesichts einer solchen (einseitig wahrgenommenen) Herausforderung - er musste zeigen, dass er den Manieren des Hyuuga in nichts nachstand! Blitzschnell erhob er sich von seinem Stuhl und wirbelte herum um ein anderes Sitzmöbel vom Nachbartisch zu schnappen! Er griff das Gestell bei der Rückenlehne, hob es in die Luft und - mit Schwung in einer eleganten Drehung im Mittelteil - landete ein fünfter Stuhl punktgenau auf allen vier Beinen direkt hinter Shika! Sie brauchte sich nur noch zu setzen. Dummerweise (musste man viel dazu sagen) blieb die spontane Aktion nicht so ganz unbemerkt vom Rest des Restaurants - und wie gewöhnlich fiel Kaoru die ganze Tragweite seiner Geniestreiche immer erst hinterher auf. Aber wenigstens hatte er Manieren gezeigt, wenn auch auf eine etwas sehr dramatische, übertriebene Weise, begleitet von mehreren Augenpaaren. Als hätte er es eben erst bemerkt fiel ihm ein, dass er ja immer noch dastand, und Shika einen Stuhl anbot! Vielleicht könnte die Aktion auf sie für den Hauch eines Augenblicks den falschen Eindruck gemacht haben? Weniger manierlich und mehr... martialisch? Irgendetwas müsste er wohl nun sagen, zum einen um das Eis zu brechen und zum anderen, um die unmittelbare Umwelt wieder davon zu überzeugen, dass er sie noch alle beisammen hatte und alles nur als ein Akt der Höflichkeit gemeint war. Gab es nicht einen Ausdruck für sowas? Seriösität vielleicht? Nein, das war ganz sicher etwas vollkommen anderes! Aber das ursprüngliche Problem blieb erhalten. Was soll's. Einfach ganz ruhig bleiben und nichts anmerken lassen! Leicht gesagt, wenn einem das Blut ins Gesicht schießt und dort den Eindruck erweckt, man hätte eine Glühbirne anstelle des Kopfes...
Kaoru räusperte sich, immer ein guter Anfang bei einer solchen Gelegenheit. Und er vermied es geflissentlich, den anderen Gruppenmitgliedern in die Augen zu sehen. Statt dessen schien er den Bezug des Stuhls ganz besonders interessant zu finden oder zumindest musste sein gesenkter Blick darauf diese Schlussfolgerung nahelegen. Also, wo waren wir? Das Räüspern, genau! ,,Also... bitte! Setz dich doch, mach's dir bequem. Ich bin Kaoru." Und weil's so schön war, noch ein Räuspern zum Abschluss. Ob sowas ankam? Der für Logik und Rationalität zuständige Bereich in Kaorus Kopf gab ihm darauf eine eindeutige Antwort: Das würde eine sehr lange Reise werden....
 
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Wäre Ririchiyo nicht da gewesen, hätte Mushiro seinen Teamleiter wahrscheinlich ziemlich schief angesehen, ob er nun Hyuuga war oder nicht. Wusste er nicht, was eine rethorische Frage war, oder was sollte das jetzt? Innerlich den Kopf schüttelnd, entschied der Tochiba, dass dieser Kerl wohl zu den Fehlschlägen unter den Hyuuga gehörte, und ignorierte die Antwort geflissentlich. Gut, dann erinnerte sich Muzashi eben nicht an ihn, das war ihm doch egal! Es hatte nun einmal nicht jeder so ein tolles Gedächtnis wie er! „Außerdem ist der Kerl höchstens ein drittklassiger reisender Händler... ich will gar nicht, dass sich solche Leute an mich erinnern! Blödmann...“, dachte sich der Junge seinen Teil und beäugte lieber das wunderschöne, warme Lächeln Ririchiyos. So lieblich und unbekümmert... da war sie kurz davor, auf eine Mission aufzubrechen, und lernte neue Leute kennen, und doch war sie gar nicht nervös, wirkte viel eher glücklich... eine richtige Aburame eben! Eine Zierde unter den Shinobi, absolut, und noch dazu so unglaublich süß... Auch, wenn man mit Kaoru und Ryu fertig werden musste, war zumindest dieser Teil der Teamaufstellung wirklich toll.
Aber irgendjemand in der Regierungsebene Shirogakures – sicher der Kage – hatte wohl entschieden, diese tolle Teamaufstellung doch noch zu ändern... zum Besseren! Noch bevor ein einziges Wort ihrem Mund entfliehen konnte, bemerkte Mushiro das hübsche Mädchen, dass sich zu ihnen an den Tisch gesellte, und natürlich konnte er nicht anders, als seinen Blick – vorerst – von der Aburame zu lösen und die neue Buhlerin im Kampf um seine Aufmerksamkeit zu betrachten. Ihre purpurnen Augen zogen ihn schnell in ihren Bann, und die Art, wie ihr Haar ihr Gesicht mit dieser hübschen, nicht zu dunklen Haut einrahmte, ließ sie richtiggehend heilig wirken, sie passte also gut an seine Seite. Auch ihre schüchterne Art war von Anfang an so reizend, dass er es schon ahnte, ehe sie es aussprach: Wie auch Ririchiyo, gehörte sie einem der berühmten Clans Konohas an. Süß gegen schüchtern, Heilige gegen Schauspielerin, Clanmädchen gegen Clanmädchen... Hach, da konnte man sich doch nicht entscheiden. Er würde einfach beide nehmen, dann wären sie alle drei glücklich...
Zuerst einmal fiel Mushiros Begrüßung als nicht mehr als ein warmherziges Lächeln aus, da Ryu es sich herausnahm, einfach mal den Vordergrund zu übernehmen und sich bei der hübschen Nara einzuschleimen, und die... ähm, der Yuzuki hielt es wohl für angebracht, einen Stuhl durch das Lokal zu schleudern. „Wie die Geier“, knurrte der Tochiba innerlich, während er nach außen hin einfach weiter lächelte, als sei nichts los. „Kaum sehen sie ein hübsches Mädchen, kämpfen sie auch schon um sie... Erbärmlich, einfach nur erbärmlich.“ Nein, er würde sich sicher nicht auf das Niveau der beiden begeben, zumal Shika ja sowieso schon eingeschüchtert gewesen war, als sie hier angekommen war... Dieses Theater machte das Ganze sicher nicht besser für sie. Mal sehen, wie er nun einen Vorteil aus der Sache schlagen konnte. Es kam, wie es nicht anders kommen konnte, nun stand auch der dritte Junge der Runde auf – außer Riri saß also niemand mehr. „Hallo, Shika-dono, ich bin Tochiba Mushiro“, grüßte er höflich und verneigte sich, sein Lächeln immer noch so warm und herzlich wie zuvor, es vermittelte Ruhe, also wahrscheinlich das, was sie gerade am meisten brauchte. „Es freut mich wirklich sehr, dich kennen zu lernen, auch wenn es mir leidtut, dass unsere Kollegen vor dir so ein Theater veranstalten. Ich bin sicher, du kannst den beiden verzeihen.“ Sein Blick wanderte kurz an ihr herunter, bis zu ihrer Hand. Die würde er jetzt gern nehmen, um ihr zu zeigen, dass sie sich bei ihm geborgen fühlen konnte. Dann müsste sie erkennen, was für ein toller Junge er doch war, und, da die beiden auch noch fast gleich groß waren, dass sie wie füreinander geschaffen waren. Und sie und Ririchiyo würden sich beide an ihn schmiegen und ihm verliebt zuflüstern, was für ein toller Mensch er doch war und dabei den viel zu großen Namensbetrüger und den Hyuuga-Fehlschlag links liegen lassen... doch er ließ es. Jetzt war nicht der Zeitpunkt, diesem Engel noch mehr Druck aufzuladen in Form von Berührungen. Er als Fels in der Brandung war ja dafür da, dass sie ihren Druck verlieren konnte, um sich dann voll Hoffnung an ihn zu klammern...
 
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Nur mit ihrem strahlenden Lächeln lenkte die Aburame von ihren großen blauen Augen ab, welche neugierig von einem Gesicht zum nächsten in der Truppe herum wanderten. Zu gern wäre sie manchmal einem anderen Clan angehörig, der möglicherweise sogar Gedanken lesen konnte. Zu schön wäre es zu wissen, was in den Köpfen der anderen vor sich ging. Ob sie sich auch so sehr auf diese Mission freuten? Hatten sie wohl auch so viel Spaß und auch Interesse an den anderen? Für die Aburame wurde jede Person direkt zu einem Freund, es sei denn, er machte ihr direkt deutlich, dass ihm so etwas wiederstrebte. Sie würde ja niemals irgendwem zu nahe treten wollen! Dennoch gab es kaum einen Menschen, an dem sie keine gute Seite finden konnte und so hatte sie an all den anderen drei Shinobi an diesem Tisch jetzt schon viel Freude gefunden. Ririchiyo schaffte es sogar mit einem Lächeln auf den Lippen an ihrem Glas zu nippen!
Plötzlich kam aber Aufbruchsstimmung auf. Der Hyuuga machte trocken wie immer recht deutlich, dass es nun nichts mehr zu besprechen gab und wollte sich schon fast aus seinem Sitz erheben, als er dann doch offensichtlich noch etwas Zeit an die Genin weitergab, um sich selbst in Aufbruchsstimmung zu versetzen. Ririchiyo hatte schon fast keine Lust mehr auf die Mission und wollte viel lieber einen schönen Tag mit diesen drei freundlichen Herren verbringen, aber da hatte sie wohl keine Wahl. Die gemurmelten Worte von Mushiro waren der Aburame ja nicht völlig entgangen und so lauschte sie auch neugierig der Antwort seitens des Hyuugas. Schade… Es schien also nicht so zu sein, als könne man die Bekanntschaft zwischen dem Händler und dem Großkonzernbübchens irgendwie für die Mission nutzen, denn der gute Herr schien sich nicht zu erinnern. Vielleicht hatte er aber auch einfach nichts gesagt? Wer weiß das schon? Doch zurück zum Aufbruch! Ririchiyo rückte ihre Tasche zurecht und sortierte darin alles wieder so, wie es vor ihrem Rollschuhsprint gestanden hatte. Danach machte sie sich daran das Glas leer zu trinken, denn man wollte ja nicht die Hälfte stehen lassen. Als sie aber dann bemerkte, wie Ryu sich erhob, blickte sie fast ein wenig verdattert auf. Was? Nun doch schon los? Erst dann erblickte sie auch das lange dunkle Haar der Nara und wurde auch auf die hübschen Augen des schüchternen Mädchens aufmerksam. Sie war ein kleines Stück größer als Ririchiyo, wirkte aber aufgrund ihrer Ausstrahlung irgendwie dennoch kleiner als die Aburame. Was so ein bisschen Offenheit so ausmachen konnte… Und schon kam das Mädchen näher, wobei man meinen könnte, dass das Lächeln der Aburame noch weiter anwuchs, und drückte ihrem Teamleiter einen Zettel in die Hand, woraufhin direkt eine Verbeugung folgte. Alle sehr höfliche Leute, das fand Riri irgendwie total angenehm! Sie stellte sich vor als Nara Shika, noch ein Konohanin also? Allerdings stotterte sie sehr dabei, was ihre schüchterne Ausstrahlung nur noch mehr unterstrich. Ririchiyo wollte sie am liebsten direkt mal drücken, um ihr Mut zu machen, doch das wäre unangebracht. Eine Nara also… Den Clan kannte das Käfermädchen nicht besonders gut, aber es machte sie schon ziemlich neugierig. Vorerst beschloss Riri auf ihrem Popöchen sitzen zu bleiben und abzuwarten, wie die Herren sich bei der Begrüßung schlugen. Eine kluge Wahl, wie sich gleich zeigen würde. Bisher nickte sie dem Mädchen nur freundlich zu und lächelte sie an, einfach um sie willkommen zu heißen.
Zunächst machte Ryu sich ans Werk. Er stellte sich, höflich wie man es von dem Hyuuga kannte, vor und bot ihr direkt Sitzplatz und Getränk an. Es schien ihm gar nichts auszumachen, dass der Aufbruch sich nun doch noch etwas hinauszögerte, sondern bot dem Mädchen sogar noch eine Verschnaufpause an. Komisch, Ririchiyo hätte ihn so eingeschätzt, dass er versessen auf Pünktlichkeit und Perfektion war, aber vielleicht war das bei Mädchen etwas anderes? Sie erinnerte sich auch daran, wie er sie auf dem gemeinsamen Job begrüßt hatte… Ja doch, mit Mädchen ging er zuvorkommend um. Dann änderte sich die Situation aber schlagartig, als Kaoru von seinem Sitz aufsprang und einen Stuhl durch das Lokal quasi jonglierte. Neugierig beobachtete die Aburame sein Tun, vor Erstaunen blieb sogar der Mund des Mädchens ein Stück weit offen. Mit der Höflichkeit hatte es wohl nicht nur Ryu, sondern auch Kaoru? Aber der hatte doch zunächst gar nicht so gewirkt… Wo kam das so schlagartig her? Hatte er etwa ganz plötzlich Gefallen an der Nara gefunden? Das wäre ja absolut süß! Mit einem schelmischen Lächeln, welches sich nicht lang zeigte, beobachtete sie das Szenario, strahlte dann aber wie zuvor. Was tat Ririchiyo in einer solchen Situation? Sie blickte zu dem großen Kaoru auf und applaudierte. Ja, richtig! Eine solch akrobatische Leistung hatte doch gebührenden Respekt verdient! »Das war faszinierend Kaoru-san!«, erklärte sie bewundernd und ließ nach ihren kurzen Worten den, wahrscheinlich für andere eher unangebrachten, Applaus ausklingen. Stattdessen wanderte ihr Blick weiter in der Herrenrunde. Dass es dem Kleinsten der drei Herren so sauer aufstieß, dass die anderen beiden mit Höflichkeit vorlegten, konnte die Aburame nicht ahnen. Tatsächlich war sie aber schon ein wenig verwundert, dass er sich bisher so ruhig gezeigt hatte. Immerhin war er ja der Aburame fast direkt an den Hals gesprungen, also ging sie davon aus, dass er jede Person so herzlich begrüßte. Nun zeigte sich der Tochiba aber von einer anderen Seite. So ruhig und höflich… Das war er bei Ririchiyos Begrüßung ganz und gar nicht gewesen. Viel schlimmer war allerdings eine andere Sache. Eine Sache, die Ririchiyo zum ersten Mal auf dieser Mission einen bösen Blick verpasste – und das gerade in seine Richtung. Wenn sie eines nicht mochte, dann war es mit zweierlei Maß messen… Und genau das tat Mushiro grad. Zu versuchen andere bloßzustellen, nachdem diese über seinen Fehltritt hinweggesehen hatten. So plötzlich wie er gekommen war, verschwand der böse Blick auch schon wieder. Und strahlend wie eh und je erhob sich die Aburame und lächelte den Neuankömmling an. »Freut mich sehr dich kennenzulernen Nara-sama! Ich bin Aburame Ririchiyo. Es ist mir eine Ehre eine Persönlichkeit aus einem so berühmten Clan zu treffen!« Fast ein bisschen klang sie wie ein Fan, was sie wahrscheinlich sogar auch war. Sie verbeugte sich höflich und wandte sich dann Mushiro zu. »Das »Theater« war sicher nur nett gemeint, denn wir haben es hier mit einer lustigen Truppe zu tun.«, richtete sie an Shika, wobei sie aber immer wieder zu dem Toshiba hinüber schielte. Sie nahm wieder Platz und schenkte sich noch einen Schluck Wasser in ihr Glas. »Manch einer sollte aber vielleicht vorsichtig mit seinen Worten sein, vor allem wenn andere auch über das eigene »Theater« hinweg gesehen haben.« Was sie damit meinte, war wohl ziemlich klar. Über seinen kleinen Fehltritt zu Beginn hatte sich auch niemand lustig gemacht, also sollte er der Letzte sein, der sich dadurch profiliert. So etwas machte sogar die ruhige Aburame stinkig. Für einen Moment des Ernstes war das Lächeln verschwunden, bevor sie hinzufügte: »Aber wir sind ja alle nur Menschen und ich nehme an, dass all das nur guten Willen wiederspiegelt, nicht wahr?« und schon war das Lächeln wieder zurückgekehrt und man konnte davon ausgehen, dass Ririchiyo tatsächlich niemandem etwas Böses wollte. Nein, nachtragend war sie ganz und gar nicht, aber gerecht auf jeden Fall. Auch steckte in ihr nichts Böses oder so, aber sie konnte es wirklich nicht haben, wenn jemand einen anderen bei einer Vorstellung so böse hinstellte und das obwohl Kaoru es sicher nur gut gemeint hatte. Sie nippte wieder ruhig an ihrem Glas und schob die Kanne mit dem Getränk freundlich lächelnd zu Shika hinüber, während sie gespannt darauf wartete, wie der Teamleiter diese Situation nun entschärfen würde…
 

Nara Shika

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Es war schon irgendwie merkwürdig. Normalerweise würde Shika es meiden so offen und zielgerichtet auf eine fremde Gruppe zuzugehen und diese sogar noch anzusprechen. Schließlich hatte ihre Schüchternheit sie immer daran gehindert solche Dummheiten - aus ihrer Sicht - zu begehen. Man konnte ja schlecht ahnen, wie die fremden Leute auf eine Annäherung reagieren würden, weswegen sie den Kontakt von sich aus lieber mied. In diesem Fall war es aber wohl etwas anderes gewesen. Sie hatte keine andere Wahl als die Genin anzuprechen, zumindest wenn sie mit auf die Mission gehen wollte. Und dass die Schwarzhaarige sich diese Chance nicht entgehen lassen würde, war wohl selbstverständlich. Eine andere Möglichkeit erlaubte ihr Ehrgeiz einfach nicht. Außerdem hätte es wohl keinen allzu guten Eindruck auf die Oberen gemacht, wenn die Nara ihre auferlegte Mission nicht angenommen hätte. Quasi eine eingestandene Niederlage - für sie und den Clan gleichermaßen. Sowas galt es um jeden Preis zu vermeiden, selbst wenn man eigene Angewohnheiten und Ängste überwinden musste. Nur so entwickelt man sich auch weiter.
Abseits ihrer ganze Skepsis stellte sich aber letztendlich heraus, dass alles halb so wild war. Die versammelten Konoha-Nin - was für Zufälle es doch gab? - reagierten allesamt recht freundlich auf ihr plötzliches Erscheinen, obwohl Shika anscheinend sogar ihren Terminplan durcheinanderbrachte. Keine Verhaltensweise, die man bei jeden Fremden erwarten würde. So gesehen also ein wirklicher Glücksgriff für die Kunoichi. Den Anfang der folgenden Vorstellungsrunde machte dann auch gleich der Leiter der Gruppe, Hyuuga Ryu. Ganz der Gentleman, erkundigte er sich nach ihrem Befinden und bot ihr sogar seinen Platz und etwas zu Trinken an. Allgemein schien er auch mitteilsamer als ein gewisses anderes Mitglied dieses berühmten Clans zu sein. Gut zu wissen. Falls er zudem einen unkomplizierteren Charakter hatte, würde die Verständigung wohl keine Probleme machen. "Ich äh.. nein. D-Das ist doch nicht nötig." Verlegen schaut Shika in die blauschwarzen Augen des Jungen. Eigentlich hätte sie gern schon eine kleine Pause zum Verschnaufen gehabt, allerdings wollte sie den bevorstehenden Aufbruch durch ihre Anwesenheit nicht noch länger herauszögern. Die gesamte Situation war ihr ja eh schon unangenehm genug. Ihr Protest schien aber auf taube Ohren zu stießen. Statt sich ihrer dahingestammelten Worte anzunehmen, flog in der nächsten Sekunde nämlich ein Stuhl durch den Raum und landete artistisch korrekt nur wenige Zentimeter hinter der Kunoichi. Eine mehr als merkwürdige Art der Begrüßung, welche die komplette Aufmerksamkeit des Raumes auf sich zog. Nun gut, das ließ sich nicht mehr verhindern. Wenigstens verzichtete Kaoru, so stellte er sich ihr vor, auf weitere Eigenheiten, sah man mal vom ganzen Räuspern ab. Die Nummer drei in der Reihe, der kleine Rotschopf, gab sich dann wieder ganz bescheiden. Statt ein noch größeres Brimborium zu veranstalten, beließ er es bei einer ganz einfachen und formalen Vorstellung. Er schien sich sogar für seine Teamkollegen entschuldigen zu wollen. Vielleicht eine etwas übertriebene Reaktion auf den Stuhlwurf. Immerhin war ja nichts passiert. Möglicherweise drückte Mushiro so aber auch nur seine Freundlichkeit aus. "J-Ja, natürlich. Alles in Ordnung." Ein paar beschwichtigende Worte konnten nicht schaden. Nicht, dass sie noch der Auslöser für irgendein unnötiges Wortgefecht werden würde. Ihre Sorge war aber wahrscheinlich eh unbegründet. Vorallem da nun auch ihre neue Teamkollegin nun das Wort ergriff und die Rotmähne, nach ihrer Vorstellung, leicht ermahnte. Offensichtlich war schon vor ihrer Ankunft etwas vorgefallen. Anstatt aber weiterhin Gedanken über diesen Vorfall zu verschwenden, nickte Shika der Aburame nochmals lächelnd zu. Sie hatte einen wirklich netten Eindruck hinterlassen, passend zu ihrer gesamten Ausstrahlung. Sie klang fast schon wie ein Fan vom Nara Clan. Vielleicht überinterpretierte die Schwarzhaarige das Verhalten aber auch nur. Sie hatte noch nicht viel Bekanntschaft mit anderen Kunoichi geschlossen. Der Hauptanteil ihrer Teamkollegen war immer männlich gewesen, wie auch dieses mal.

Nachdem die Vorstellungsrunde also soweit beendet war, blieb für Shika eigentlich nur noch eines zu tun. Sie griff mit einer Hand kurz an die Lehne des Stuhls hinter ihr, setzte sich dann ohne weitere Umschweife auf diesen und rückte etwas näher an den Tisch. Es war schier unmöglich gewesen all diese zuvorkommende Freundlichkeit ihr noch fremder Genin zu ignorieren, indem sie einfach stehen blieb. Das hätte die Nara schlicht unhöflich werden lassen. Darauffolgend nahm sie das Glas entgegen, füllte es mit der Kanne und nahm dann einen großen Schluck vom Wasser. Das tat ganz gut. Nur was jetzt? Zögerlich blickte Shika zwischen ihren neuen Freunden umher und nippte dabei am Glas. Sie hatte keine Ahnung wie sie nun reagieren sollte. Man mochte es zwar kaum glauben, aber sie war sehr sehr ungeübt im Umgang einer größeren Gruppe. Vielleicht sollte sie noch etwas sagen? Das war zumindest das naheliegendste aus ihrer Sicht. Mit leicht erröteten Wangen flüsterte sie also fast schon ein "D-Danke.." in die Runde. Mehr viel ihr nicht ein.
 

Hyuuga Ryu

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Wow.
Ryu klatschte sich mental gerade so heftig gegen die Stirn, dass er für einen Augenblick glaubte, dass man den Abdruck seiner Hand sehen konnte, wen man das Haarband entfernte, so stark war die rohe Kraft seiner Scham. Er hatte sich so angestrengt, einen einigermaßen seriösen Eindruck auf sein Team zu vermitteln und dieses zu maßregeln, sobald es Probleme gab, doch jetzt wusste er nicht, wo er zuerst hinschauen sollte. Es passierte soviel in einem so engen Zeitraum, dass ihm ganz schwindlig geworden war und er sich – äußerlich von seiner Umgebung unberührt – eine Hand locker auf die Tischplatte legte. Die Gewissheit, dass sein Team doch nicht so perfekt war, wie er anfangs gedacht hatte, lastete so schwer auf seinen Schultern, dass er tatsächlich sprachlos war, sonst hätte er sicher schon viel eher eingegriffen...
Da war zum Einen einmal Kaoru, den er bis vor Kurzem für einen intelligenten, aber ruhigen jungen Mann gehalten hatte, der sich aus Auseinandersetzungen heraushielt. Nun hatte er nichts getan, außer Shika zu begrüßen. Mit einem leichten Nicken nahm er ihre Antwort an, freute sich, dass sie die Rhetorik daraus kapiert hatte und beugte sich hinab, damit er seine Tasche aufheben konnte – da bemerkte er aus dem Augenwinkel eine schnelle Bewegung, die ihn augenblicklich erstarren ließ. Mit wachsendem Entsetzen sah der Hyuuga, wie Kaoru einen Stuhl quer durch das Restaurant schmiss, akrobatisch höchst wertvoll, aber...was zur Hölle?! Woher kam das jetzt so plötzlich? Ryus Mimik verrutschte, er starrte den Schwarzhaarigen mit riesigen Augen an wie ein Reh vor dem Scheinwerferlicht. Plötzlich starrten sämtliche Gäste zu ihrem Tisch hinüber. Wer konnte es ihnen verdenken? Was wäre passiert, wenn er Shika mit dem Stuhl erschlagen hätte...? Er hatte das doch nicht einmal tun müssen, er hatte ja bereits seinen angeboten. War das nun seine verletzte Ehre gewesen oder war er einfach spontan erblödet? Na ja, zumindest schien er einigermaßen zu verstehen, dass sein Auftritt nicht halb so elegant gewesen war, wie er dachte, denn gleich danach wurde er tomatenrot und räusperte sich etwa tausendmal. Ririchiyo machte das mit ihrem Applaus wohl nicht unbedingt besser...
Wer es aber DEFINITIV nicht besser machte, das war Mushiro. Auch er legte etwas hin, was Ryu sauer aufstieß. Dagegen war sogar die Ballettkür von Kaoru noch eine Show, die man genießen konnte. Es war nicht unbedingt, was er tat. Der Genin hatte bereits damit gerechnet, dass sich der Tochiba auf die junge Nara stürzen würde wie ein verhungerter Wolf auf ein Stück Fleisch, dementsprechend war er fast versucht einfach wegzuhören, während er sie sehr professionell angrub – aber auch nur fast. Es wäre vielleicht das Glück des Rothaarigen gewesen, wenn er das getan hätte, denn dann hätte Ryu nicht gehört, welchen gigantischen Fehltritt sich der Kleinere leistete. Er entschuldigte sich vor Shika nicht nur für das Theater, was theoretisch SEINE Aufgabe gewesen wäre, sondern schmiss auch noch IHN in einen Topf mit Kaoru. Prinzipiell nicht sehr störend, in dem Moment jedoch die Höhe. Der Rothaarige hatte absolut kein Recht, so dreist zu sein, ihm die Autorität zu untergraben und dann auch noch vorschnell zu urteilen, während er im Gegenzug seinen Fehltritt tonlos akzeptiert hatte. Rächte er sich nun für seine Ermahnung oder war er einfach so dumm, es sich mit ihm zu verscherzen? Ryu war niemand, der nachtragend auf etwas reagierte, deshalb hatte diese Aussage natürlich keine Folgen auf Mushiros Stellung in der Mission. Charakterlich war er jedoch mehrere ETAGEN der Sympathieleiter herabgestürzt. Tendenz fallend. Der Hyuuga folgte dem Blick des Jüngeren zur Hand des Mädchens. Oh nein. Wenn er sie nun begrabschen würde, dann...Aber das tat er nicht. Wie eine richtige kleine Heldin warf sich Ririchiyo in dem Moment in die Schussbahn, in dem er einen halben Schritt auf den Rotschopf zumachte, und löste die Situation binnen Sekunden in rosa Herzchen auf. Aburame Ririchiyo, die Glücksfee. Ihre Standpauke gegenüber Mushiro und ihr böser Blick erzeugten ein breites Lächeln auf seinem Gesicht, doch er zügelte sich schnell wieder und blickte ernst in die Runde, nachdem auch das Mädchen ihre Begrüßungsrunde beendet hatte. Nun beobachtete er die arme Shika, die von der Situation vermutlich komplett überfordert war und sah, wie sie sich hinsetzte und erst einmal vom Wasser trank. Er nahm es ihr nicht übel. Auch Ryu hätte gerade gerne die Karaffe geext, doch das gehörte sich nicht, also ließ er es und seufzte stattdessen tonlos. Das war schon ein Chaos, dabei waren sie noch nicht einmal aufgebrochen. Würden sie jedoch bald. Eigentlich wartete er nur noch darauf, dass die Nara bereit war. Und insgeheim interessierte ihn auch, was Mushiro nach Ririchiyos Schelte wohl tun würde...Schadenfreude? Neeeeeein...
 
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Kazegawa Toru

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Konnten sie denn nun bitte bald aufbrechen? Selbst wenn ihr Weg sie nicht 'nur' an die Landesgrenze geführt hätte, sondern etliche Meilen darüber hinaus - ja, selbst wenn es einmal schnurstracks um die ganze Welt gegangen wäre - hätte Kaoru sich jetzt nur allzu gern und ohne jedes Zögern auf den Weg gemacht. Ihm war momentan auch vollkommen egal, dass er nach einer solchen Strecke womöglich (und äußerst wahrscheinlich) vom Fleck weg tot umkippen würde, wenn ihn die Erschöpfung auf so einer Reise nicht schon vorher dahinraffte. So wie er sich fühlte, würde er sowieso jeden Moment ins Gras beissen! Er konnte es vor seinem inneren Auge schon deutlich sehen: Ein einzelnes kleines Grab auf einem grasbewachsenen Hügel, über den ein sanfter Wind wehte - ein Räucherstäbchen, angezündet für den Verblichenen und auf dem Grabmal die Inschrift des Namens und der Todesart: Yuzuki Kaoru, vor Scham gestorben!
Warum hatte er seinem dummen, kindischen Drang auch nachgeben müssen? Mittlerweile sollte er es doch bitte unter Kontrolle gebracht haben - sollte man meinen. Aber nein, wegen jedem kleinen Husten musste er ein Fass aufmachen und ohne Rücksicht auf Verluste zeigen, dass er es besser konnte als alle anderen. Und dann? Dann folge immer die selbe Situation. Allgemeines Entsetzen, perplexes Starren gefolgt von kopfschüttelnden Mitleidsmienen. Es war immer das gleiche, bis - und das war dem Genin beinahe noch peinlicher als sein Auftritt selbst - bis er zum ersten Mal in seiner steilen Karriere von peinlichen Ausrutscher Beifall bekam! Von Ririchiyo! Die sein Handeln sogar noch verteidigte. Langsam wich die Schamesröte aus Kaorus Gesicht und machte offensichtlicher, ernstgemeinter Verwunderung Platz - nach außen hin gut sichtbar durch einen halb offenstehenden Mund gekennzeichnet. Sie applaudierte ihm mit einem so offenen und ehrlichen Gesicht, dass der junge sich schon verbeugen und seinen Zylinder ziehen wollte, um sich der Ehre des Applauses dankbar zu zeigen - bis ihm einfiel, dass er in einem Restaurant statt in einem Theater war und noch nie gern Hüte getragen hatte. Trotzdem war er der kleinen Aburame tatsächlich über alle Maßen dankbar für den Beifall, egal ob nun wirklich ernst gemeint oder nicht. Immerhin wusste er auch, was Ironie bedeutete, doch es fiel ihm nicht immer leicht sie zu erkenne oder besser: sie nicht zu erkennen. Er wusste nicht, ob er Lachen oder... nicht Lachen sollte. Heulen war ja keine Option, immerhin war er... oh nein, es ging schonwieder los. Naja, zumindest musste er nicht lange nach etwas suchen, mit dem er sich von einer neuerlichen Peinlichkeit ablenken konnte. In der Beziehung half ihm Mishiros Kommentar ganz gut aus der Patsche. Man konnte sogar sagen, dass der Tochiba in dieser Hinsicht ganz und gar unübertroffen war! Trotz der schon vorgebrachten Einwände und Seitenhiebe Ririchiyos behielt sich der Yuzuki die Worte des Rothaarigen vorsichtshalber im Gedächtnis, immerhin hatte der was das Theater anging ja auch schon so einiges vorgewiesen. Einiges, das einer gelegentlichen Erinnerung wert sein dürfte, nur für den Fall zukünftiger Differenzen...
Und die Hauptbeteiligte? Sie schien den Anfall - von überschwänglicher Höflichkeit wie man nicht oft genug betonen kann - entgegen vorheriger Befürchtungen ohne große äußerliche Schäden überstenden zu haben. Aber mit einem schwachen Herzen wird man ja wohl auch nicht Ninja. Man stelle sich das nur mal vor... beim ersten Anzeichen von Aufregung plumst man wie vom Schlag getroffen ins grüne Gras und ist hinüber! Obwohl... war das nicht eigentlich genau die Art von Strategie, die man mit Genjutsu verfolgte? Jedenfalls war sie nicht vor lauter Schreck aus den Socken gekippt und letztendlich hatte der Stuhl ja dann auch seinen Zweck erfüllt... Der Yuzuki konnte sich also mit beruhigtem Gewissen wieder setzen, vermied aber trotzdem vorerst noch den Blickkontakt mit der Nara. Hoffentlich hielten es die restlichen Gäste ebenfalls angebracht, das Treiben am Tisch des seltsamen Grüppchens schnell zu vergessen und sich stattdessen Dingen zuzuwenden, die... nichts mit diesem Grüppchen zu tun hatten. Andererseits war das Ichiraku ja streng genommen ein bekannter Treffpunkt in Shirogakure, den vermutlich auch viele Ninja frequentierten um sich für verschiedenste Zwecke zusammenzufinden. Ein Missionsbriefing zum Beispiel. Und da allgemein bekannt sein dürfte, dass es bei Ninja immer etwas anders zugeht als bei der normalen Zivilbevölkerung, dürfte man ja wohl ein gewisses Maß an Verständnis von den lieben Mitbürgern erwarten.
 
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W-was...?“ Ririchiyos Worte trafen Mushiros Herz wie ein Pfeil... ein breiter, spitzer Pfeil mit Widerhaken, der sein Herz in kleine Stückchen zerfetzte. Wie konnte sie nur so etwas Gemeines sagen...? Der Junge schluckte deutlich, schien um einige Zentimeter zu schrumpfen, sein Kopf senkte sich und mit tränenden Augen richtete sich sein trauriger Hundeblick auf die Aburame. Seine Wangen waren schamesrot, und man seine gesamte Körpersprache drückte pures Schuldbewusstsein aus, und Reue. „E-es... Es tut mir so leid, Ririchiyo-dono...“, begann er mit zitternder Stimme. „So... so war das... ehrlich, so war das nicht gemeint... Shika-dono sah schon so schüchtern aus, ich dachte, diese Hektik würde sie nervös machen... Ich wollte sie nur beruhigen!“ Ein unterdrücktes Schluchzen entkam seiner Kehle, während sich sein Kopf senkte und er sich mit dem rechten Arm über die Augen fuhr. „Sie ist stark... Ririchiyo-dono ist so eine starke Person!“, bewunderte er sie in Gedanken, während sein erschüttert wirkender Körper auf die Aburame zuging, er ihren linken Arm ergriff und sein Gesicht in ihrer Schulter vergrub. „Natürlich haben sie es nett gemeint, ich... ich weiß... R-Ririchiyo-dono... V-verzeih mir... bitte... Bitte!“ Ob Kaoru oder Ryu wohl wütend waren, weil er das gesagt hatte, war ihm herzlich egal, wichtig waren nur Shika und Ririchiyo. Er konnte eh nicht verstehen, warum jeder gegen ihn war, weil er sich für einen Fehler eines anderen entschuldigt hatte. Immerhin hatte er somit dem Teamleiter die Pflicht abgenommen, es sich möglicherweise mit Kaoru zu verscherzen; auch, wenn das nicht sein eigentliches Motiv war, war das, was er soeben getan hatte, das Beste für das Team, immerhin wollte doch niemand, dass jemand dem Teamleiter so eine Kleinigkeit nachtrug, was dem Teamwork sicher nicht zuträglich war. Aber naja, Mushiro war wohl einfach ein besserer Mensch...
Seinen vorherigen Ausrutscher wieder aufzurufen war auch unnötig gewesen, ganz besonders von Ririchiyo kam es ziemlich hinterhältig. Zuvor hatte er sich gerade noch zurückgehalten, um nichts zu verraten über ihre geheime Identität, und jetzt fiel sie ihm so in den Rücken... „Aber naja... ich schätze, das eben war sehr mutig von ihr... Wer weiß, wenn ich jemand anders wäre, würde ich nach so einer Aussage von ihr vielleicht verraten, dass sie Hana ist! Und das will sie offenbar nicht, aber sie stellt sich dem Risiko, weil sie das vertritt, was sie für richtig hält... Sie ist so unglaublich! Ich verzeihe dir alles, Ririchiyo-dono...“ Außerdem roch sie gut. Auch, wenn er nach außen hin richtig erschüttert wirkte, könnte er gerade kaum glücklicher sein, dicht an dicht mit einer wunderschönen Aburame, die gut roch... Mit noch immer feuchten Augen richtete er sich wieder auf und ließ ein Lächeln auf seinem Gesicht erscheinen. Kein glückliches, sondern eines, das wirkte, als würde er verbissen gegen die Tränen kämpfen, die in seinen Augenwinkeln glitzerten. Mit roten Wangen trat er einen Schritt zurück und scharrte mit dem Fuß auf dem Boden, blickte beschämt wirkend zur Seite und stand einfach da. Nach einem kurzen Blick zu Shika ging er langsam hinüber zu seinem Stuhl und blieb einen Moment lang unschlüssig davor stehen. Sollte er sich jetzt noch hinsetzen, lohnte sich das? Sie brachen doch sicher gleich auf. Aber er konnte doch hier nicht einfach stehen bleiben... Noch einmal sah er zu Shika, dann zu Ririchiyo. Keine Idee, was er jetzt tun sollte. Man konnte ihm seine Verwirrung wohl gerade deutlich ansehen, nach etwa zehn, vielleicht fünfzehn Sekunden entschied er sich dann aber doch dafür, sich noch einmal zögerlich auf dem Stuhl niederzulassen. Sein Kopf senkte sich ziemlich schnell, er konnte keinen mehr sehen, nur noch die Tischplatte. Dafür konnte aber auch keiner von denen seinen Gesichtsausdruck sehen, der sich gerade ziemlich verfinsterte. „Ka-o-ru!“, schrie er wütend, natürlich nur innerlich, und ballte seine Rechte unter dem Tisch zur Faust. Es war nicht unmöglich, dass Ryu das von seiner Position aus sah, für den Rest jedoch war diese Bewegung vollkommen unsichtbar. Lang hielt er das aber nicht aufrecht, schnell entspannte sich die Hand wieder und seine Lippen wurden wieder von einem zierlichen Lächeln geschmückt, woraufhin er den Kopf wieder anhob und, wie sollte es sein, seine ersten beiden Blicke Ririchiyo und Shika widmete, ehe sein Blick sich an eines der Gläser heftete. Entspannt wirkte er, auch wenn seine Augen noch immer feucht und leicht gerötet waren, und er saß auch wieder so aufrecht, wie er es bei dem Erscheinen der Aburame getan hatte. Hoffentlich gingen sie bald los, Shirogakure bezahlte diesen Hyuuga schließlich nicht dafür, faul in irgendwelchen Lokalen herumzusitzen...
 
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Wenn man sie fragen würde, ob sie sich für einen eher guten oder schlechten Mensch hält, so würde Ririchiyo wohl damit antworten, dass sie ein schlechter Mensch ist. Oberflächlich betrachtet, ist das unglaublich schwer vorzustellen. Sie ist so freundlich, herzlich und versucht immer alles um sich mit den Menschen in ihrer Umgebung gutzustellen, damit sie sich ebenso gut fühlen. Warum also hält sie sich für einen schlechten Menschen? Ririchiyo glaubt sehr an Gerechtigkeit und ebenso an das Gute im Menschen. Darum hat sie auch kein Problem damit mal die Böse zu sein, wenn es bei einer anderen Person eine positive Änderung bewirkt. Außerdem hat sie das Problem, dass sie aufgrund ihrer zweiten Persönlichkeit, wie man fast sagen könnte, oftmals lügen muss und Lügner sind definitiv keine guten Menschen. Schauspieler sind keine guten Menschen… Eigentlich ist sie am liebsten das, was sie ist: Ein nettes und freundliches Mädchen, das versucht mit allen Menschen gut auszukommen, aber um nicht um ihres eigenen Willens wegen, sondern damit ihr Gegenüber sich gut fühlt. Irgendwie fühlte sie sich darum nun schlecht. Das was sie zu Mushiro gesagt hatte, war gemein. Auf der einen Seite glaubte sie daran, dass Kaoru und Ryu, die er gerade mehr oder weniger bloßgestellt hatte, ihre Aktion schon guthießen. Denn wenn sie etwas direkt sagte, dann war es besser, als würden die Herren nun übel anfangen sich zu zanken. Auf der anderen Seite aber, tat es ihr Leid ihn vor dem anderen Mädchen ebenso bloßzustellen… Es war zwar gerecht und fair, wenn sie wieder gleichauf waren und jeglichen Streitigkeiten wurde damit hoffentlich fürs Erste vorgebeugt, aber dennoch mochte sie es nicht gemein zu jemandem zu sein… Wahrscheinlich hätte sie das nicht einmal gemacht, hätte ihr nicht zügelbares Temperament – Oh ja im Ernst! – sie nicht dazu gezwungen böse zu gucken und Vergeltung zu üben… Hoffentlich dachten nun nicht alle von ihr, dass sie immer so fies zu anderen Leuten war… Und noch immer war sie nicht sicher, ob sie dafür einstehen oder es bereuen sollte…
Sie versuchte sich davon abzulenken, indem sie die neuangekommene Kunoichi beobachtete. Shika, so hatte sie sich vorgestellt, schien wirklich unglaublich schüchtern zu sein. Ihre Sätze waren sehr kurz gefasst, öfter stockte und stotterte sie sogar und allgemein wirkte sie mit den Situationen deutlich überfordert. Ririchiyo hatte kein Problem damit, dass das Mädchen so war. Um ehrlich zu sein, fand sie das sogar ziemlich süß, aber sie war nicht sicher, ob solche Menschen für den Beruf des Ninja wirklich geeignet waren. Vielleicht war sie auch schlau und talentiert, aber eine Gruppe führen und mit voller Stärke und Bewusstsein hinter einer Sache, die man tut, zu stehen… Das konnte ein so schüchternes Mäuschen nicht. Wahrscheinlich wusste sie das selbst. Warum entschied sie sich dann dafür? Jemand wie Ririchiyo würde ihr das sicher nicht madig machen, sondern sie nur noch dazu ermutigen, sich zu entwickeln… Auf der anderen Seite stellte sich ihr die Frage, warum man sich gegen sein Inneres so sehr wehren sollte? Freiwillig… Oder vielleicht auch nicht? Wer weiß schon wie die Nara so drauf sind? Auf jeden Fall würde das Mädchen sich bemühen ihrer neuen Kameradin Mut zu machen, egal in welchem Sinne: Shika brauchte definitiv eine Selbstbewusstseinsspritze. Und so auf den ersten Blick wurde Riri eine Sache klar: Bisher gab es für das Mädchen nichts, wofür sie sich schämen musste! Als sich das Mädchen mit den schönen, dunklen Haaren also setzte, lächelte Ririchiyo ihr einfach freundlich wie immer entgegen und auf ihre Dankesworte nickte sie sogar zustimmend. Irgendwie würde sie Shika schon helfen können, da war sie sich sicher!
Was ein wenig ungewöhnlich war, war das der sonst so strenge und immer sehr gesprächige Hyuuga nun gerade nicht einen Ton von sich gab. Ririchiyo warf einen Blick auf ihn, versuchte aus den tiefen, weißen Hyuugaaugen etwas zu lesen. Irgendeine Art Emotion musste man doch erkennen können, oder etwa nicht? Leider war Ryu was das anging unglaublich gut. Wesentlich besser als Ririchiyo, die bekanntlich eine Schauspielerin war, die ihre Emotionen auch ganz einfach anders verstellen könnte, wenn sie das wollte. Dass er aber so gar nichts dazu sagte, ließ ihr drei verschiedene Interpretationsmöglichkeiten erkennen. Erstens: Ryu war das Thema zu unpassend. Schon zuvor hatte Ririchiyo gelernt, dass Ryu von strenger Hand erzogen worden war und wusste wann man was zu sagen hatte. Wenn ihm etwas nicht passte, dann war es sicher sogar wahrscheinlich, dass er es einfach ignorierte, oder? Zweitens: Ryu kochte innerlich. Da der Hyuuga sein Inneres nicht nach Außen kehrte, war es vielleicht für ihn, wenn er angefressen war, einfach nichts zu sagen, anstatt vielleicht irgendwann zu explodieren… Drittens: Den Hyuuga interessierten diese Themen einfach wirklich gar nicht und er ignorierte das kindische Geplänkel bis dann alle fertig waren… Für den stolzen Ryu war alles so gut möglich… Das wirklich unwahrscheinlichste Szenario war, dass er nicht bei der Sache war, denn aufmerksam hatte er sich bisher immer gezeigt. Ohhhh, Ririchiyo würde zu gern mal in seinen Kopf gucken! Leider war sie aber keine Yamanaka…
Etwas lenkte das Mädchen nun aber vom schweigsamen Anblick des Hyuuga ab. Es war ein roter Kopf, welcher nur noch pfeifen müsste, um einen Teekessel zu imitieren. Kaorus Aktion hatte die Aburame, was den akrobatischen Akt anging, schon sehr beeindruckt. Dass er sich nun aber dafür so sehr schämte, wunderte sie nur umso mehr… Warum tat er etwas, wofür er sich im Nachhinein so sehr in Grund und Boden schämen musste? Was für eine Art Mensch war der Yuzuki wohl? Auf der einen Seite war er ein starker Nahkämpfer und wirkte auch ziemlich locker und cool, was auch seine Kleidung wiederspiegelte. Auf der anderen Seite war er aber ein Gentleman und schämte sich? Ob er vielleicht wirklich Shika irgendwie auf eine besondere Art mochte? Das musste man wahrscheinlich weiter beobachten! Nach ihrem Applaus schien der Junge sich aber eindeutig ein wenig beruhigt zu haben. Auch ihm schenkte die Aburame ein aufbauendes Lächeln. Sie wusste nicht wieso er sich schämte, aber er sollte das nicht müssen! Zumindest für Riri war er nicht nur ein Gentleman, sondern dazu noch ziemlich cool dabei! Auch er verhielt sich aber sehr ruhig… Woran es bei ihm lag, ließ aber keinen Freiraum für Spekulation… Sein Näschen war immer noch leicht rötlich…
Und nun zum Allerletzten in der Truppe… Der kleine Rotschopf hatte nach ihrer Standpauke lang nichts von sich gegeben. Sie hoffte schon, dass er eine Lehre daraus zog, aber sie wollte auch nicht, dass er unnötig darunter litt oder traurig war. Es war gerade schwer in ihrer Haut zu stecken, denn sie hatte ein schlechtes Gewissen… Als sie es wieder schaffte, trotz den hin und her gerissenen Gefühlen, wieder ganz normal zu ihm zu schauen, entdeckte sie, wie sein Kopf sich gesenkt hatte. Kurz darauf traf die Aburame ebenfalls ein Pfeil… Es war das schlechte Gewissen, welches sich in ihr meldete, als sie die goldigen, zu Tränen gerührten Hundeaugen des Jungen sah. Er schien wirklich ihre Botschaft verstanden zu haben, denn das Wort Reue stand ihm groß und fett auf die Stirn geschrieben. Doch das Schmierentheater ging noch weiter, als er stotternd und offensichtlich betroffen versuchte sich zu entschuldigen und zu rechtfertigen. Normalerweise hätte sie sich nun über eine bestimmte Sache gewundert, allerdings war sie von den Worten und den Augen des Jungen so mitgerissen, dass sie vom Mitleid übermannt wurde… Er schluchzte? Ririchiyos Mitgefühl stand ihr ins Gesicht geschrieben, denn der Junge weinte da gerade ernsthaft! Plötzlich schnappten seine warmen kleinen Patschehändchen ihren Arm und er vergrub sein Gesicht an ihrer Schulter. In diesem Moment hatte sie das Gefühl mit einem Fünfjährigen und nicht mit einem ausgebildeten Shinobi zu sprechen. Für Kinder war die Kunoichi nur leider wirklich sehr empfindsam… Als er sich nach einer Weile von ihr löste und verlegen mit dem Fuß am Boden scharrte, bis er sich setzte. Dann trat sie einen Schritt an ihn heran und schon streckte das Mädchen mit einem warmen Lächeln die Hand nach ihm aus. Nein, Ririchiyo war nicht besonders nachtragend, dafür war sie viel zu gutmütig. Und man musste sagen, dass er seine Show gut draufhatte, denn selbst der aufmerksamen Aburame war sein absolut plötzlicher rigoroser Verhaltenswechsel nicht aufgefallen, weil er so niedlich war. Wunderte es niemanden, dass Mushiro eben cool wie nichts war und ganz plötzlich wie ein kleines Kind? Die Aburame wurde leider geleimt… Sie tätschelte ihm den roten Schopf und lächelte ihn an. »Ist doch alles halb so wild. Jeder hat eine zweite Chance verdient, nicht wahr?« Liebevoll streichelte sie ihm durch den roten Schopf und strahlte ihn warm wie immer an. »Du musst nur besser aufpassen, wie du dich ausdrückst. Wenn du nicht darauf achtest, kann es nun mal passieren, dass man dich falsch versteht. Und ich mag absolut keine Streitereien im Team…«, rechtfertigte sie ihre bösen Worte von vorhin und versuchte ihn aufzubauen. Nachdem sie dies getan hatte, nahm sie die Hand von seinem Kopf und blickte sich wieder um…
Shika schien erholter und der Rest hatte auch ausgetrunken. Da sie schon zuvor hatten aufbrechen wollen, wandte sie sich erwartungsvoll an Ryu. Es lohnte nicht mehr sich zu setzen. »Da ja nun alles geklärt ist und Nara-sama etwas ruhiger wirkt, können wir doch eigentlich aufbrechen, oder?«, fragte sie den Hyuuga mit freundlicher Miene… Wer weiß, ob sie das noch wäre, wenn sie wüsste, dass man sie gerade absichtlich um den Finger wickelte…
 

Nara Shika

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Wirklich erstaunlich was für eine Wirkung die Umwelt auf einen Menschen haben konnte, in diesem Fall auf sie selbst. In letzter Zeit war sie vermehrt mit Hei und Mari unterwegs auf einer Mission oder Job gewesen, weswegen sie sich immer mehr an diese beiden gewöhnt hatte. Ihre Schüchternheit war im Bezug auf diese beiden Genin auch spürbar zurückgegangen, auch wenn es einige 'Unfälle' besonderer Art mit der Hyuuga gab, die dem nicht zuträglich waren. Hier und heute, inmitten dieser Gruppe aus anderen Shinobi, fühlte sie sich aber wieder an den Anfang zurückerinnert. Shika musste ja derzeit selbst anerkennen, dass sie arg zurückhaltend war. Was das wohl für einen Eindruck auf die anderen machte? Sie müssten die Nara ja für vollkommen überfordert und hilfebedürftig halten, obwohl sie das natürlich nicht war. Kein besonders guter erster Eindruck. Möglicherweise würde sie deren Sichtweise aber noch ändern können. Mit zunehmender Zeit auf dieser Mission würde sie sicherlich etwas von ihrer voherigen Sicherheit zurückgewinnen. Außerdem würde sie mehr über ihre Teammitglieder lernen, was zusätzlich die Verständigung erleichtern würde. Alles in allem also keine unmögliche Aufgabe. Grundsätzlich schienen ihre Kameraden aber auch interessante Charaktere zu haben. Man nehme nur mal den Stuhlakrobaten. Ryu-kun schien in diesem lustigen Haufen fast der normalste zu sein. Zumindest war das der Eindruck der Nara.
Was die anderen zwei anging.. nun, da bekam sie gerade mehr als genug Einblick in ihre Persönlichkeiten. Mitten aus dem Nichts heraus fing Mushiro nämlich an zu schluchzen und jammerte wie sehr ihm das ganze leid tat. Die Standpauke der Aburame hatte wohl sichtlich Wirkung hinterlassen. Das ganze ging allerdings noch weiter. Nach ein paar hingestammelten Sätzen, vergrub er tatsächlich sein Gesicht in die Schulter der Rosahaarigen. Shika starrte sichtlich verwirrt auf die Szene. Hatte die kleine Ansprache den Rotschopf wirklich so niedergeschlagen? Auszuschließen war es nicht. Was für ein armer Kerl. Ririchiyo streichelte schon seinen Kopf um ihn zu beruhigen. Am liebsten hätte Shika ihn auch nochmal gedrückt. Trotz seiner Eigenheiten, gab er im Moment nämlich eher das Bild eines traurigen Kleinkindes ab. Etwas, gegen das sich die Nara kaum erwehren konnte. Letztendlich schwand ihr Verlangen jedoch wieder ab, als es Mushiro wieder sichtlich besser ging und er sich zurück auf seinen Platz setzte. Sie war sich zwar sicher, dass er nichts dagegen gehabt hätte mehr Streicheleinheiten zu bekommen, aber sie wollte sich auch nicht zu einer unüberlegten Reaktion hinreißen und sich aufgrund dieser beurteilen lassen. Die Aburame machte das außerdem schon allein ganz ausgezeichnet. Hätte sie nicht den Weg einer Kunoichi gewählt, würde sie wohl auch eine gute Kindergärtnerin abgeben. Da die Situation aber nun gelöst war und es keine Anzeichen irgendwelcher Fragen oder Anmerkungen von den übrigen zwei Genin gab, konnten sie eigentlich auch aufbrechen. Shika wollte ja von vornherein den Aufbruch der Gruppe nicht verzögern, auch wenn die kleine Pause ganz gut getan hatte.
 

Hyuuga Ryu

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Jahrelanges Training hatte aus den Gesichtsmuskeln von Hyuuga Ryu Stahl gemacht. Keine Emotion, die nicht genauestens überprüft und gewollt wurde, legte sich auf diese und präsentierte sich ungewollt der Außenwelt. Bis zu diesem Zeitpunkt: Tochiba Mushiro, dieser kleine Rothaarige, hatte es tatsächlich geschafft, die uneinnembare Festung zu erklimmen! Das Herz des jungen Genin war dazu verleitet worden, Emotionen auszuspucken, die ... leider das komplette Gegenteil von dem waren, was Ririchiyo dazu veranlasst hatte, den Firmensprössling zu umarmen und zu tätscheln. Eine wilde Zuckung hatte den rechten Mundwinkel des Bunke erfasst, welche er nicht mehr zurückhalten konnte, aus seinem Augen begannen Blitze zu schießen. Wahrscheinlich wären seine Haare entgegen der Schwerkraft aufgestoben und hätten versucht Mushiro zu würgen, wenn er sie nicht präventiv schon vor Missionsbeginn so elegant verknotet hätte. Der Hass durchströmte jede Pore seines Körpers. Wie dreist konnte man eigentlich sein! In einem Augenblick spottete er über die beiden, um im Nächsten, kurz nach einer Standpauke von einem kleinen Mädchen, ehrlich in Tränen auszubrechen und diese zu knuddeln. Er mochte es nicht, dass sein Gesicht gegen Ririchiyos Schulter lehnte, er mochte nicht, dass er ihre Haare roch und er mochte auch nicht, dass sie so auf ihn hereinfiel ... Eigentlich war die Aburame doch ein intelligentes Wesen. Wenn er nun auch anfing zu heulen und sich gegen sie presste, würde sie ihn dann auch so umarmen? Lächerlich war das. Wie konnte man sich als Mann nur so bloßstellen. Hatte der Kleine denn keine Ehre im Leib? Vermutlich war es wohl einfach so, dass er nicht anständig erzogen worden war, er kannte das ja selbst von den Souke, die ihren Eltern gerne einmal auf der Nase herumtanzten. Die meisten von ihnen waren Meister darin den Mund aufzureißen und große Töne zu spucken, aber sobald man ihnen klarmachte, dass sie sich daneben benommen hatten, begannen sie zu weinen und zu strampeln. Dass Mushiro sich entschuldigte war schon okay, er hätte es ihm aber viel weniger übel genommen, wenn er das anständig gemacht hätte. Zumal er sich ja nicht bei ihnen, sondern hauptsächlich bei Ririchiyo entschuldigte. Toll, hatten sie viel von. Aber immerhin. Für Ryu war sein Heulkrampf nichts mehr als das Erheischen von Mitleid, was ja ganz wunderbar zu klappen schien. Es dauerte eine Weile, bis sich der Hyuuga, immernoch schweigend, von dem Anblick gelöst hatte, der ihn innerlich zerkochte. Natürlich fing er hier keine Szene an, das gehörte sich nicht. Stattdessen war es langsam, wie von dem rosahaarigen Mädchen vorgeschlagen, an der Zeit, sich zum Reich der Blitze zu begeben, so dass er, nachdem er einen prüfenden Blick auf Shika geworfen hatte, die auch aufbruchsbereit zu sein schien, seinen Rucksack schulterte. “Ganz Recht, Ririchiyo-san. Wir haben einen weiten Weg vor uns, also lasst uns gehen.” Ryu legte noch einen Schein auf den Tisch, dann war das soweit erledigt, dass er, die Tür für die Mädchen aufhaltend, das Restaurant verlassen konnte. Jetzt fing die Mission erst an...Konnte ja heiter werden.

tbc: Reise in das Reich der Blitze
 
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