Aburame Ririchiyo
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Nun saß sie da also, an einem Tisch mit ihren drei Teamkollegen, allesamt Konohanin, wie sich erkennen ließ und vor ihnen hatte sich die Kunoichi, aus einem der bekanntesten Clans ihrer Heimat, auch noch blamiert indem sie zu spät gekommen war. Dabei hatte ihre Mutter ihr doch ein sehr eindeutiges Versprechen gegeben! Und dennoch hielt sie sich kein Stück daran, sondern schien sich stattdessen einen Heidenspaß daraus zu machen irgendwelche Termine von Hana auf Missionsbeginne zu legen. Verflixt… So hatte sie sich das ganz und gar nicht vorgestellt. So langsam hatte sie das Gefühl, dass ihre Mutter sie tatsächlich sabotieren wollte. Aber egal, Ririchiyo würde das schon wieder gerade biegen und die drei Jungen irgendwie davon überzeugen, dass sie es wert war, auf sich warten zu lassen. Oder so etwas in der Art…
Die Reaktionen auf ihre Unpünktlichkeit waren doch sehr unterschiedlich, wie sie in den nächsten Momenten begreifen musste. Zunächst war da der ihr bekannte Hyuuga, der sich ihr gegenüber ja auch schon einen Fehler erlaubt hatte. Auch wenn sie ihm dies sofort verziehen hatte, hielt sie ihn für gutmütig genug, dass er ihr nun nicht unendlich wütend sein würde. Sie konnte allerdings auch verstehen, dass er es nicht gutheißen konnte, denn gerade vor den anderen Teammitgliedern hatte der Shinobi eine gewisse Integrität, die er unter Beweis stellen musste, denn ansonsten sprang man ihm nur auf der Nase herum. Wie sie es aber erhofft hatte, wurde ihr dieser kleine Fehler verziehen. Nun, es waren aber wirklich nicht einmal zehn Minuten gewesen, da konnte man schon einmal gnädig sein. Sie verbeugte sich noch einmal vor Ryu dafür, dass er ihre Entschuldigung angenommen hatte und konnte auch ihren Mund nicht halten: »Vielen Dank, sehr gern sogar!« Immerhin hatte er ihr auch etwas zu Trinken angeboten und das konnte sie gerade sehr gut gebrauchen. Nachdem sie durch die ganze Stadt gerast war und nur mit viel Glück diese Tour unbeschadet überstanden hatte, brauchte sie wirklich einen Schluck Wasser, weswegen sie sofort glücklich an ihrem Glas nippte, sobald man ihr eingeschenkt hatte.
Kurz darauf hatte sie gedacht, dass ihre Antwort von allen mehr oder weniger positiv aufgenommen wurde, als recht überraschend für sie zwei kleine Hände auf den Tisch knallten, mit denen sie sich bisher noch nicht einmal befasst hatte. Sie hatte sich doch eben erst hingesetzt! Der kleine rothaarige Kerl, kaum einige Zentimeter größer als sie, blickte Ririchiyo an, als wäre sie direkt aus dem Zirkus an diesen Tisch gewandert und platzte mit etwas heraus, was ihr missfiel. Als er das Ha ausgesprochen hatte, kam ihr nur ein einziger Gedanke: Sprich es ja nicht aus! Und das tat er auch nicht. Merkwürdigerweise stockte er plötzlich und machte ihr ein Kompliment, welches Ririchiyo noch mehr ein deutliches Fragezeichen in die Mimik schrieb. »Huh?«, brachte sie ein wenig verwundert aus. Dieser Moment war irgendwie unangenehm. Plötzlich wurde der Junge rot im Gesicht und sackte auf seinem Platz zusammen. Sie war nicht ganz sicher, ob das irgendwie Absicht war, aber auf jeden Fall war sie froh darüber, dass er nicht das gesagt hatte, was sie erwartete. Ein leises Kichern ging von der Rosahaarigen aus und sie wandte sich wieder ihrem Teamleiter zu, welcher das Wort ergreifen sollte.
Ryu war ziemlich professionell in seiner Arbeit, das war ihr schon auf dem Job mit ihm aufgefallen. Es wäre fast ungewöhnlich, wenn der Hyuuga etwas nicht ganz genau geplant und durch gefuchst hatte. Ririchiyo lauschte seinen Worten, nutzte aber den Moment um zu ihren anderen Kameraden zu schielen. Der eine war eindeutig Konohanin, denn er zeigte dies durch sein Stirnband. Der andere wirkte ein wenig liederlich, aber groß. Die Aburame verurteile niemanden aufgrund dessen Äußeren, immerhin waren in ihrem Clan die traditionellen Mitglieder nicht wirklich modisch gekleidet, aber sie liebte diese trotzdem. Erst einmal sehen, was der Teamleiter zu sagen hatte… Dieses Thema mochte Ririchiyo gar nicht wirklich gern. Zu bereden mit was man im Kampf dienen konnte, klang sehr danach, als ob man kämpfen müsste und das widerstrebte ihr Großteils, denn am liebsten löste sie Probleme anders… Der ältere Hyuuga hatte jedenfalls ein wenig mehr zu bieten, als die Aburame. Sein besonderes Erbe, Techniken davon wahrscheinlich, Ninjutsu und sogar noch medizinische Techniken… Dagegen waren ihre kleinen Tricks wohl nicht viel wert. Der andere große Kerl ließ auch gar nicht lang auf sich warten… Noch mehr medizinische Techniken, einige Waffen, Suiton ein schönes Element und noch dazu eine leichte Nahkampfbegabung wie es schien. Dann hatten sie also bisher ein recht abwechslungsreiches Team und vor allem wirkte es recht sicher, durch die medizinischen Künste. Der beschämte Zwerg machte den Anschluss und schien sich auf Genjutsu zu spezialisieren. Außerdem sprach er von Nahkampferfahrung… Was für eine komische Mischung, denn normalerweise waren Genjutsuka meist eher auf Abstand ausgelegt. Das war interessant… Was er dann erklärte, löste für Ririchiyo ein weiteres Problem, mit dem sie sich noch nicht befasst hatte. Da sie zu spät gekommen war, wusste sie nicht wer von den beiden Jungen welchen Namen trug, doch Mushiro machte das schnell deutlich als er von Verhandlungstaktiken sprach. Das konnte nur der Sohn des riesigen Geschäftes sein, dessen Name sie als Konohanin kannte. Dann musste der andere also Kaoru sein… Während sie den Jungen so aufmerksam gelauscht hatte, hätte sie beinahe vergessen, dass sie ja auch was dazu sagen musste!
Sie lächelte leicht und kratzte sich am Kinn, bevor sie begann ihre Künste darzulegen: »Ich beherrsche fast ausschließlich unterstützende Techniken mit meinem Bluterbe… Darunter kann man sich vermutlich nicht viel vorstellen, aber ich eine ganze kleine Käferarmee befehligen, die in der Lage dazu wäre locker einen ganzen Menschen zu umschließen. Damit kann ich beispielsweise kleine Waffen und schwache Ninjutsu mit einer Käfermauer abblocken oder Käferklone erstellen, aber nichts wirklich Offensives. Ansonsten kann ich nur einfache Illusionen brechen…« Sie legte eine kurze Pause ein um an ihrem Glas zu nippen, denn so viel sprach sie ungern vor mehreren Personen. »Ich kann recht gut strategisch und taktisch planen, aber im Nahkampf bin ich eher schlecht, dementsprechend bin ich im Kampf an vorderster Front nicht sonderlich hilfreich. Um ehrlich zu sein, ist es aber so, dass ich noch nie einen echten Kampf miterlebt, sondern nur in Trainingsmanövern agiert habe… Ich hoffe das wird nicht allzu hinderlich.« Ein wenig verlegen saß das Mädchen an ihrem Platz und strich sich über den Oberarm. Lang hatte sich das Problem nicht gezeigt, dass sie so ungern vor mehreren Fremden sprach, aber sie war recht zuversichtlich, dass sie mit Kaoru und Mushiro schon irgendwie auskommen würde! Nun war sie erst einmal gespannt, denn sie ahnte, dass Ryu vielleicht gleich erklären würde, was es mit der Mission eigentlich auf sich hatte… Er machte es ziemlich spannend bisher!
Die Reaktionen auf ihre Unpünktlichkeit waren doch sehr unterschiedlich, wie sie in den nächsten Momenten begreifen musste. Zunächst war da der ihr bekannte Hyuuga, der sich ihr gegenüber ja auch schon einen Fehler erlaubt hatte. Auch wenn sie ihm dies sofort verziehen hatte, hielt sie ihn für gutmütig genug, dass er ihr nun nicht unendlich wütend sein würde. Sie konnte allerdings auch verstehen, dass er es nicht gutheißen konnte, denn gerade vor den anderen Teammitgliedern hatte der Shinobi eine gewisse Integrität, die er unter Beweis stellen musste, denn ansonsten sprang man ihm nur auf der Nase herum. Wie sie es aber erhofft hatte, wurde ihr dieser kleine Fehler verziehen. Nun, es waren aber wirklich nicht einmal zehn Minuten gewesen, da konnte man schon einmal gnädig sein. Sie verbeugte sich noch einmal vor Ryu dafür, dass er ihre Entschuldigung angenommen hatte und konnte auch ihren Mund nicht halten: »Vielen Dank, sehr gern sogar!« Immerhin hatte er ihr auch etwas zu Trinken angeboten und das konnte sie gerade sehr gut gebrauchen. Nachdem sie durch die ganze Stadt gerast war und nur mit viel Glück diese Tour unbeschadet überstanden hatte, brauchte sie wirklich einen Schluck Wasser, weswegen sie sofort glücklich an ihrem Glas nippte, sobald man ihr eingeschenkt hatte.
Kurz darauf hatte sie gedacht, dass ihre Antwort von allen mehr oder weniger positiv aufgenommen wurde, als recht überraschend für sie zwei kleine Hände auf den Tisch knallten, mit denen sie sich bisher noch nicht einmal befasst hatte. Sie hatte sich doch eben erst hingesetzt! Der kleine rothaarige Kerl, kaum einige Zentimeter größer als sie, blickte Ririchiyo an, als wäre sie direkt aus dem Zirkus an diesen Tisch gewandert und platzte mit etwas heraus, was ihr missfiel. Als er das Ha ausgesprochen hatte, kam ihr nur ein einziger Gedanke: Sprich es ja nicht aus! Und das tat er auch nicht. Merkwürdigerweise stockte er plötzlich und machte ihr ein Kompliment, welches Ririchiyo noch mehr ein deutliches Fragezeichen in die Mimik schrieb. »Huh?«, brachte sie ein wenig verwundert aus. Dieser Moment war irgendwie unangenehm. Plötzlich wurde der Junge rot im Gesicht und sackte auf seinem Platz zusammen. Sie war nicht ganz sicher, ob das irgendwie Absicht war, aber auf jeden Fall war sie froh darüber, dass er nicht das gesagt hatte, was sie erwartete. Ein leises Kichern ging von der Rosahaarigen aus und sie wandte sich wieder ihrem Teamleiter zu, welcher das Wort ergreifen sollte.
Ryu war ziemlich professionell in seiner Arbeit, das war ihr schon auf dem Job mit ihm aufgefallen. Es wäre fast ungewöhnlich, wenn der Hyuuga etwas nicht ganz genau geplant und durch gefuchst hatte. Ririchiyo lauschte seinen Worten, nutzte aber den Moment um zu ihren anderen Kameraden zu schielen. Der eine war eindeutig Konohanin, denn er zeigte dies durch sein Stirnband. Der andere wirkte ein wenig liederlich, aber groß. Die Aburame verurteile niemanden aufgrund dessen Äußeren, immerhin waren in ihrem Clan die traditionellen Mitglieder nicht wirklich modisch gekleidet, aber sie liebte diese trotzdem. Erst einmal sehen, was der Teamleiter zu sagen hatte… Dieses Thema mochte Ririchiyo gar nicht wirklich gern. Zu bereden mit was man im Kampf dienen konnte, klang sehr danach, als ob man kämpfen müsste und das widerstrebte ihr Großteils, denn am liebsten löste sie Probleme anders… Der ältere Hyuuga hatte jedenfalls ein wenig mehr zu bieten, als die Aburame. Sein besonderes Erbe, Techniken davon wahrscheinlich, Ninjutsu und sogar noch medizinische Techniken… Dagegen waren ihre kleinen Tricks wohl nicht viel wert. Der andere große Kerl ließ auch gar nicht lang auf sich warten… Noch mehr medizinische Techniken, einige Waffen, Suiton ein schönes Element und noch dazu eine leichte Nahkampfbegabung wie es schien. Dann hatten sie also bisher ein recht abwechslungsreiches Team und vor allem wirkte es recht sicher, durch die medizinischen Künste. Der beschämte Zwerg machte den Anschluss und schien sich auf Genjutsu zu spezialisieren. Außerdem sprach er von Nahkampferfahrung… Was für eine komische Mischung, denn normalerweise waren Genjutsuka meist eher auf Abstand ausgelegt. Das war interessant… Was er dann erklärte, löste für Ririchiyo ein weiteres Problem, mit dem sie sich noch nicht befasst hatte. Da sie zu spät gekommen war, wusste sie nicht wer von den beiden Jungen welchen Namen trug, doch Mushiro machte das schnell deutlich als er von Verhandlungstaktiken sprach. Das konnte nur der Sohn des riesigen Geschäftes sein, dessen Name sie als Konohanin kannte. Dann musste der andere also Kaoru sein… Während sie den Jungen so aufmerksam gelauscht hatte, hätte sie beinahe vergessen, dass sie ja auch was dazu sagen musste!
Sie lächelte leicht und kratzte sich am Kinn, bevor sie begann ihre Künste darzulegen: »Ich beherrsche fast ausschließlich unterstützende Techniken mit meinem Bluterbe… Darunter kann man sich vermutlich nicht viel vorstellen, aber ich eine ganze kleine Käferarmee befehligen, die in der Lage dazu wäre locker einen ganzen Menschen zu umschließen. Damit kann ich beispielsweise kleine Waffen und schwache Ninjutsu mit einer Käfermauer abblocken oder Käferklone erstellen, aber nichts wirklich Offensives. Ansonsten kann ich nur einfache Illusionen brechen…« Sie legte eine kurze Pause ein um an ihrem Glas zu nippen, denn so viel sprach sie ungern vor mehreren Personen. »Ich kann recht gut strategisch und taktisch planen, aber im Nahkampf bin ich eher schlecht, dementsprechend bin ich im Kampf an vorderster Front nicht sonderlich hilfreich. Um ehrlich zu sein, ist es aber so, dass ich noch nie einen echten Kampf miterlebt, sondern nur in Trainingsmanövern agiert habe… Ich hoffe das wird nicht allzu hinderlich.« Ein wenig verlegen saß das Mädchen an ihrem Platz und strich sich über den Oberarm. Lang hatte sich das Problem nicht gezeigt, dass sie so ungern vor mehreren Fremden sprach, aber sie war recht zuversichtlich, dass sie mit Kaoru und Mushiro schon irgendwie auskommen würde! Nun war sie erst einmal gespannt, denn sie ahnte, dass Ryu vielleicht gleich erklären würde, was es mit der Mission eigentlich auf sich hatte… Er machte es ziemlich spannend bisher!