Kajiya Ayumi
Genin
Hinter ihr hörte Ayumi noch das Trampeln der Tiere, doch auch vor ihr geschah etwas. Sie befand sich nun wieder in der Arena, das erkannte sie auch in der Dunkelheit. Kuroko zeigte aufgeregt in Richtung der Zuschauerränge, wo die Fackeln und Feuerkörbe nun die einzigen Lichtquellen, die den großen, unterirdischen Raum erleuchteten. "Kajiya-san..." Lustigerweise drehten sich beide angesprochenen gleichermaßen um. "Gehören die beiden zu Euch?" Ayumi hatte Kuroku zuvor kurz Hei, Mari und Shino beschrieben, dass dieser sie nicht mit einer Armbrust beschoss. Die kleine Schmiedin folgte dem Fingerzeig des Heilkundigen und konnte zwischen Fackeln und Stühlen tatsächlich die beiden Damen der Runde erkennen. Ein Stein fiel ihr vom Herzen.
Doch um zu entspannen war keine Zeit. Mit ihrer Hand deutete sie in die selbe Richtung, wie Kuroku es tat, und rief mit beinahe schon heißerer Stimme: "Da lang!" Ohne Strom war der Zaun, der die Arena umgab, sicher kein sonderlich nennenswertes Hindernis für eine Handvoll Shinobi und Kunoichi, die allesamt des Kinoboris mächtig waren, darstellen. Ayumi trieb die anderen zur Eile an. Dabei zu helfen, die schwer verwundete Airi zu tragen, konnte Ayumi leider nicht. Dennoch stellte sie irgendwie sicher, dass niemand zurückblieb, und feuerte die Nachzügler zur Eile an. Einer nach dem anderen schafften es aus der Arena heraus - gerade rechtzeitig, bevor einige der wilden Tiere aus dem Gang kamen und nun dort, angestachelt von der Situation, gegenseitig aufeinander losgingen. Keine zehn Pferde hätten Ayumi noch einmal in diese Todesfalle bekommen können.
In all dem Trubel stand Ayumi dann irgendwann Mari und Shino gegenüber. Die beiden wirkten annähernd unverletzt, immerhin etwas. Gerade die Badeanzugträgerin war hier nur als Hilfe, wenn ihr etwas geschehen wäre, das wäre sehr schlimm. Ayumi hatte zumindest gewusst worauf sie sich einließ - wobei, eigentlich hatte von den drei Shiro-Nin niemand so recht gewusst, auf was das alles hier hinauslaufen würde. "Ayumi...", sprach Shino ganz fassungslos und nahm die kleine Schmiedin in die Arme. Beide zitterten wie Espenlaub. Mari stand einfach nur da und sah Ayumi an. Die Schwarzhaarige wusste nicht so recht, was sie sagen sollte (nun gut, eine Sache wollte sie sagen, aber damit würde sie warten), doch glücklicherweise brach die Stimme von Hei das Schweigen zwischen den beiden Kunoichi.
Er rief nach den beiden Teamkameraden, nach Shino und trat dann an sie heran. Unterwegs schleuderte er Ketten von seinen Handgelenken, anscheinend war auch er nicht den blöden Menschenfängern(?) entkommen.
Und so, nach einer gefühlten Ewigkeit, traf das Team wieder aufeinander. Die kurze Zeit war an keinem der Viere spurlos vorbeigegangen, so gab es nicht sonderlich viel zu erzählen, als man sich gegenseitig in die Augen blickte, nur um sicher zu gehen, dass auch wirklich alle noch da waren.
Hei stellte sich kurz bei den Neuen vor und erklärte, dass er fortan für sie verantwortlich war. Dankend nickte Ayumi. Sie war keine Anführerin. In den letzten Minuten hatte sie für die kleine Truppe das Kommando geführt und es hatte sie fertig gemacht. Nachdem die Hackordnung geklärt war wollte Hei einen Lagebericht. Shino hatte also den Strom abgeschalte. "Danke...", nuschelte Ayumi. Das hatte ihr und den anderen die Flucht ermöglicht. Dann kam Hei auf Ayumi zu sprechen.
Das war es.
Das war sie jetzt.
Die Gelegenheit, auf die Ayumi gewartet hatte.
"Ich hab' die vermissten Ninja gefunden und befreit.", berichtete die Schmiedin und streckte dabei die Brust stolz hervor. Einen kurzen Moment. "Ganz ohne Byukagan."
PENG. Mari voll ins Gesicht! Das hatte sich gut angefühlt. Doch einen kurzen Moment später schon erstarb die Fassade, die Ayumi für einen kurzen Moment aufbaute. "Airi ist schwer verletzt und brauch einen Arzt oder Medic. Wir mussten gegen Tiere kämpfen." In der Arena tobten die Raubtiere untereinander und gaben Mari, Hei und Shion eine Kostprobe davon, was die anderen hatten durchmachen müssen. "Ich hab natürlich gewonnen...", stellte Ayumi sicher, doch an ihrer schlappen Körperhaltung und der Kraftlosigkeit in ihrer Stimme wurde deutlich, dass sie sich von dem Preis, den sie dafür bezahlt hatte, noch lange nicht erholt hatte.
Von Hei angewiesen (und sicher von Ayumi angestachelt) setzt Mari nun ihr Bluterbe ein. Mit ihren trüben Augen konnte sie anscheinend die Frau Watanabe erspähen, die den vier Kameraden wohl das vergiftete Essen untergejubelt hatte. Knirschend rieb Ayumi die Zähne aufeinander und als Hei dann das Signal gab, Maris Wegweisungen zu folgen, schleppte sie sich los.
Seitdem keine wilden Tiere mehr hinter Ayumi herwaren, war ihre Anspannung ein wenig gesunken. Hei, Mari und Shino zu sehen hatte ihr ein klein wenig Hoffnung gegeben, doch gleichzeitig hatte sich mit dem Wegfallen der Todesangst auch Ayumis Adrenalinlevel irgendwie wieder normalisiert - was in ihrem Zustand keine gute Sache war.
Mit zusammengebissenen Zähnen und zu Schlitzen verengten Augen presste die kleine Schmiedin die Handfläche gegen ihren Stumpf während sie nur humpelnd voran kam. Die Bolzenwunde im Oberschenkel machte sich bemerkbar. Dennoch beeilte sie sich.
Die Gruppe aus Nina ging gerade einen längeren Gang entlang, da erschütterte ein Donnerschlag das unterürdische Gewölbe. Staub rieselte von der Decke, an einigen Stellen brachen sogar Teile der Verkleidung herab. Instinktiv war Ayumi zusammen gezuckt. Von vor ihnen breitete sich eine dicke Wolke aus grauem Staub und schwarzem Qualm aus. "Was denn noch..."
@Tatsumaki Hei @Hyuuga Mari
Doch um zu entspannen war keine Zeit. Mit ihrer Hand deutete sie in die selbe Richtung, wie Kuroku es tat, und rief mit beinahe schon heißerer Stimme: "Da lang!" Ohne Strom war der Zaun, der die Arena umgab, sicher kein sonderlich nennenswertes Hindernis für eine Handvoll Shinobi und Kunoichi, die allesamt des Kinoboris mächtig waren, darstellen. Ayumi trieb die anderen zur Eile an. Dabei zu helfen, die schwer verwundete Airi zu tragen, konnte Ayumi leider nicht. Dennoch stellte sie irgendwie sicher, dass niemand zurückblieb, und feuerte die Nachzügler zur Eile an. Einer nach dem anderen schafften es aus der Arena heraus - gerade rechtzeitig, bevor einige der wilden Tiere aus dem Gang kamen und nun dort, angestachelt von der Situation, gegenseitig aufeinander losgingen. Keine zehn Pferde hätten Ayumi noch einmal in diese Todesfalle bekommen können.
In all dem Trubel stand Ayumi dann irgendwann Mari und Shino gegenüber. Die beiden wirkten annähernd unverletzt, immerhin etwas. Gerade die Badeanzugträgerin war hier nur als Hilfe, wenn ihr etwas geschehen wäre, das wäre sehr schlimm. Ayumi hatte zumindest gewusst worauf sie sich einließ - wobei, eigentlich hatte von den drei Shiro-Nin niemand so recht gewusst, auf was das alles hier hinauslaufen würde. "Ayumi...", sprach Shino ganz fassungslos und nahm die kleine Schmiedin in die Arme. Beide zitterten wie Espenlaub. Mari stand einfach nur da und sah Ayumi an. Die Schwarzhaarige wusste nicht so recht, was sie sagen sollte (nun gut, eine Sache wollte sie sagen, aber damit würde sie warten), doch glücklicherweise brach die Stimme von Hei das Schweigen zwischen den beiden Kunoichi.
Er rief nach den beiden Teamkameraden, nach Shino und trat dann an sie heran. Unterwegs schleuderte er Ketten von seinen Handgelenken, anscheinend war auch er nicht den blöden Menschenfängern(?) entkommen.
Und so, nach einer gefühlten Ewigkeit, traf das Team wieder aufeinander. Die kurze Zeit war an keinem der Viere spurlos vorbeigegangen, so gab es nicht sonderlich viel zu erzählen, als man sich gegenseitig in die Augen blickte, nur um sicher zu gehen, dass auch wirklich alle noch da waren.
Hei stellte sich kurz bei den Neuen vor und erklärte, dass er fortan für sie verantwortlich war. Dankend nickte Ayumi. Sie war keine Anführerin. In den letzten Minuten hatte sie für die kleine Truppe das Kommando geführt und es hatte sie fertig gemacht. Nachdem die Hackordnung geklärt war wollte Hei einen Lagebericht. Shino hatte also den Strom abgeschalte. "Danke...", nuschelte Ayumi. Das hatte ihr und den anderen die Flucht ermöglicht. Dann kam Hei auf Ayumi zu sprechen.
Das war es.
Das war sie jetzt.
Die Gelegenheit, auf die Ayumi gewartet hatte.
"Ich hab' die vermissten Ninja gefunden und befreit.", berichtete die Schmiedin und streckte dabei die Brust stolz hervor. Einen kurzen Moment. "Ganz ohne Byukagan."
PENG. Mari voll ins Gesicht! Das hatte sich gut angefühlt. Doch einen kurzen Moment später schon erstarb die Fassade, die Ayumi für einen kurzen Moment aufbaute. "Airi ist schwer verletzt und brauch einen Arzt oder Medic. Wir mussten gegen Tiere kämpfen." In der Arena tobten die Raubtiere untereinander und gaben Mari, Hei und Shion eine Kostprobe davon, was die anderen hatten durchmachen müssen. "Ich hab natürlich gewonnen...", stellte Ayumi sicher, doch an ihrer schlappen Körperhaltung und der Kraftlosigkeit in ihrer Stimme wurde deutlich, dass sie sich von dem Preis, den sie dafür bezahlt hatte, noch lange nicht erholt hatte.
Von Hei angewiesen (und sicher von Ayumi angestachelt) setzt Mari nun ihr Bluterbe ein. Mit ihren trüben Augen konnte sie anscheinend die Frau Watanabe erspähen, die den vier Kameraden wohl das vergiftete Essen untergejubelt hatte. Knirschend rieb Ayumi die Zähne aufeinander und als Hei dann das Signal gab, Maris Wegweisungen zu folgen, schleppte sie sich los.
Seitdem keine wilden Tiere mehr hinter Ayumi herwaren, war ihre Anspannung ein wenig gesunken. Hei, Mari und Shino zu sehen hatte ihr ein klein wenig Hoffnung gegeben, doch gleichzeitig hatte sich mit dem Wegfallen der Todesangst auch Ayumis Adrenalinlevel irgendwie wieder normalisiert - was in ihrem Zustand keine gute Sache war.
Mit zusammengebissenen Zähnen und zu Schlitzen verengten Augen presste die kleine Schmiedin die Handfläche gegen ihren Stumpf während sie nur humpelnd voran kam. Die Bolzenwunde im Oberschenkel machte sich bemerkbar. Dennoch beeilte sie sich.
Die Gruppe aus Nina ging gerade einen längeren Gang entlang, da erschütterte ein Donnerschlag das unterürdische Gewölbe. Staub rieselte von der Decke, an einigen Stellen brachen sogar Teile der Verkleidung herab. Instinktiv war Ayumi zusammen gezuckt. Von vor ihnen breitete sich eine dicke Wolke aus grauem Staub und schwarzem Qualm aus. "Was denn noch..."
@Tatsumaki Hei @Hyuuga Mari