Tatsumaki Hei
Chuunin
Fertig, was? Hei nickte zurück, als das Mädchen endlich wieder aus dem Bad trat - gut, so lange hatte sie nicht gebraucht, nicht das hier ein falscher Eindruck entstand - und an ihm vorbeiging. Ja, sie wirkte sichtlich eleganter, irgendwie. Die Klamotten waren zwar, ähnlich wie bei ihm, deutlich weniger auf Eleganz oder eine gewisse Körperlichkeit ausgelegt gewesen, aber man fühlte sich in der eigenen Austattung eben doch immer ein bisschen wohler und strahlte das dann auch aus. Trotzdem blieb Hei ein winziger Augenblick, den Rock zu vermissen, als er der Hyuuga hinterhersah - schüttelte dann aber den Kopf und folgte dem Mädchen nach draußen in der Halle. Hier war nichts mehr zu tun - das Chaos war wirklich größtenteils beseitigt, der Schaden war notiert und würde der VDJ in Rechnung gestellt werden. Solange sie bezahlten, sicherlich kein Problem, und außerdem waren die meisten dieser Frauen doch sicherlich betucht genug, um für dererlei Kleinigkeiten ohne Probleme aufkommen zu können, oder? Der Wüstensohn ließ sich nicht ablenken, folgte der Kunoichi durch den immer noch schwach beleuchteten Flur, ließ sich dieses Mal allerdings nicht von der Beleuchtung und der Vertäfelung ablenken, sondern stapfte einfach nur in Richtung Ausgang. Zwar war das ganze dann doch erfolgreich abgeschlossen worden, aber es war... anstrengend gewesen. Wie Keruna sowas wohl andauernd hinbekam? Wenn hier normalerweise auch Männer ihre Feiern abhielten, würde sie bei diesen Röcken doch sicherlich am laufendem Band von den Kerlen angeflirtet, oder nicht? Seufzend schüttelte der Tatsumaki den Kopf, griff nach hinten zu seinem Zopf und band ihn sich wieder fester, damit er draußen nicht total durcheinander kam - herumfliegen würde er natürlich trotzdem wie verrückt. Aber das ließ sich beim besten Willen nicht verhindern. Ein wenig in Gedanken versunken ging Hei auf den Ständer mit den Regenschirmen zu, bemerkte aber, dass seiner dort nicht mehr stand - und bekam ihn dann von Mari hingehalten. Ein wenig verwundert nahm Hei den Schirm entgegen, ließ ein immer noch etwas verwundertes "Danke!" hören und folgte der Braunhaarigen dann vor die Tür, wo sich das Wetter immer noch nicht hatte bessern wollen. Im Gegenteil. Brummend spannte Hei seinen Schirm auf, hielt ihn sich über den Kopf und ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen - das war ja mal wieder schön hier draußen, nicht? Das Gewitter schien mittlerweile endlich seinen Höhepunkt zu erreichen, peitschte ihnen den Wind und damit auch die Regentropfen um die Ohren, die Straßen hatten sich endgültig in kleine Flüsse verwandelt, immer mehr des kühlen Nasses fiel vom Himmel und eben jener selbst war dauernd von Blitzen erhellt. Wo waren sie denn hier gelandet, Weltuntergang? Leise schnalzte Hei mit der Zunge, als sie sich endgültig in Bewegung setzten und mitten hinein in den Sturm rannten. Allerdings wurde er überrascht - hatte er damit gerechnet, dass Mari sich einfach ruhig durch das Wetter kämpfen würde, so lag er simpel falsch: Sie sprach ihn an. Was war denn nun los? Hatte er etwas falsch gemacht? Fragend legte der junge Mann den Kopf schief, öffnete den Mund, um eine Frage auszusprechen, klappte ihn aber wieder zu, als sie seine Brandnarbe noch einmal ansprach. Ungewöhnlich, echt ungewöhnlich, und Hei musste erst einmal verdauen, dass Mari sich so darauf einließ, irgendwie. Er hatte bisher eher damit gerechnet, dass die Kunoichi nicht so wirklich interessiert an seiner Geschichte war; Aber anscheinend hatte er sich da verzählt. Ja, Hei war verdammt überrascht, auch, als sie ihn ernsthaft eine Frage fragte, die doch eigentlich ziemlich tief ging - Positiv überrascht. Es bewies immerhin, dass die Hyuuga darüber nachdachte. Kurz darauf bemerkte Hei, dass sein Gesichtsausdruck ziemlich ausdruckslos gewesen sein musste, und er schmunzelte dann, lächelte sogar leicht.
"Ja, ich benutze Katon. Das war weniger eine bewusste Entscheidung als einfach die Tatsache, dass ich darin begabt bin.", gab er zu dann zu. "...Ich denke, dieses Erlebnis hat mich beeinflusst. Ziemlich stark sogar. Allerdings in eine andere Richtung; habe ich nie dem Feuer der Schuld daran gegeben, dass dieser Brand ausgebrochen ist... und es diese Opfer gab.", meinte er, wobei aber ziemlich offen blieb, wem er denn eigentlich die Schuld gab. Naja, viel blieb da ja nicht mehr übrig, richtig? "Jedes Element kann tödlich sein, auch elementlose Jutsus. Es kommt darauf an, wer sie benutzt. Das habe ich mir gesagt, als ich schließlich auf der Akademie wieder angefangen habe, mich wieder mit Ninjutsu zu beschäftigen. Es war am Anfang eine Überwindung, aber wie gesagt... das Problem sind nicht die Künste.", schloss er seine Erklärung ab, sah wieder nach vorne, wich einer gigantischen Pfütze auf, in der man sicherlich auch hätte baden können. Ob es wohl je wieder aufhören würde, zu regnen? Lächelnd sah er kurz noch einmal zu der Hyuuga hinüber, deutete in Richtung Norden. "Ich begleite dich noch.", meinte er, auch, wenn er ein wenig die Befürchtung hatte, dass ihr Vater wieder auftauchen könnte. Aber... war es nicht eigentlich eher wirklich zuvorkommend von Hei, das Mädchen noch nach Hause zu begleiten? Wie ein Gentleman, der Hei vielleicht nicht war, aber zumindest Teile in ihm hatten sicherlich das Potential dazu. Immer weiter tapsten die beiden Ninja durch den Regen, und langsam wurde es schon klar, dass man garnicht erst versuchen sollte, seine Schuhe trocken zu halten - das war nämlich ein ziemlich unmögliches Unterfangen, auch die Hosen würden sicherlich nicht ohne nass zu werden aus diesem Sturm herauskommen. Langsam lichtete sich wieder Antlitz der Straßen, sozusagen, die Wege wurden breiter, und der Genbu-Bezirk kam langsam in Sicht. Sie hatten die Stadt sozusagen einmal ganz durchquert, und jetzt waren sie gleich da, Hei würde Mari heil und sicher abliefern und konnte sich dann mit einem reinen Gewissen selbst nach Hause begeben. Plötzlich aber war das Wetter der Meinung, wirklich noch einmal richtig reinzuhauen; Warum hier und nicht früher? Der Genbu-Bezirk war weitaus offener, hier hatten die Windböen noch einmal ein anderes Kaliber als mitten zwischen den ganzen Häusern - das Ende vom Lied? Ein besonders gemeiner, krasser Windstoß riss den beiden Shinobi die Schirme aus der Hand und ließ sie - wortwörtlich - im Regen stehen. Innerhalb weniger Sekunden begannen sie schon durchzuweichen, aber in der Ferne war schon das Haus der Hyuuga zu erahnen. "Du, äh...", meinte Hei und schüttelte sich leicht, als sie zu laufen anfingen, um nicht noch länger im Regen zu stehen - hatte aber immer noch ein schiefes Grinsen auf dem Gesicht. Die Situation war einfach typisch. "Du hättest nicht zufällig etwas dagegen, wenn ich mich ein paar Minuten bei dir unterstelle...?" Und bei diesem Regen konnte er nicht einmal fliegen... so eine Sauwetter!
"Ja, ich benutze Katon. Das war weniger eine bewusste Entscheidung als einfach die Tatsache, dass ich darin begabt bin.", gab er zu dann zu. "...Ich denke, dieses Erlebnis hat mich beeinflusst. Ziemlich stark sogar. Allerdings in eine andere Richtung; habe ich nie dem Feuer der Schuld daran gegeben, dass dieser Brand ausgebrochen ist... und es diese Opfer gab.", meinte er, wobei aber ziemlich offen blieb, wem er denn eigentlich die Schuld gab. Naja, viel blieb da ja nicht mehr übrig, richtig? "Jedes Element kann tödlich sein, auch elementlose Jutsus. Es kommt darauf an, wer sie benutzt. Das habe ich mir gesagt, als ich schließlich auf der Akademie wieder angefangen habe, mich wieder mit Ninjutsu zu beschäftigen. Es war am Anfang eine Überwindung, aber wie gesagt... das Problem sind nicht die Künste.", schloss er seine Erklärung ab, sah wieder nach vorne, wich einer gigantischen Pfütze auf, in der man sicherlich auch hätte baden können. Ob es wohl je wieder aufhören würde, zu regnen? Lächelnd sah er kurz noch einmal zu der Hyuuga hinüber, deutete in Richtung Norden. "Ich begleite dich noch.", meinte er, auch, wenn er ein wenig die Befürchtung hatte, dass ihr Vater wieder auftauchen könnte. Aber... war es nicht eigentlich eher wirklich zuvorkommend von Hei, das Mädchen noch nach Hause zu begleiten? Wie ein Gentleman, der Hei vielleicht nicht war, aber zumindest Teile in ihm hatten sicherlich das Potential dazu. Immer weiter tapsten die beiden Ninja durch den Regen, und langsam wurde es schon klar, dass man garnicht erst versuchen sollte, seine Schuhe trocken zu halten - das war nämlich ein ziemlich unmögliches Unterfangen, auch die Hosen würden sicherlich nicht ohne nass zu werden aus diesem Sturm herauskommen. Langsam lichtete sich wieder Antlitz der Straßen, sozusagen, die Wege wurden breiter, und der Genbu-Bezirk kam langsam in Sicht. Sie hatten die Stadt sozusagen einmal ganz durchquert, und jetzt waren sie gleich da, Hei würde Mari heil und sicher abliefern und konnte sich dann mit einem reinen Gewissen selbst nach Hause begeben. Plötzlich aber war das Wetter der Meinung, wirklich noch einmal richtig reinzuhauen; Warum hier und nicht früher? Der Genbu-Bezirk war weitaus offener, hier hatten die Windböen noch einmal ein anderes Kaliber als mitten zwischen den ganzen Häusern - das Ende vom Lied? Ein besonders gemeiner, krasser Windstoß riss den beiden Shinobi die Schirme aus der Hand und ließ sie - wortwörtlich - im Regen stehen. Innerhalb weniger Sekunden begannen sie schon durchzuweichen, aber in der Ferne war schon das Haus der Hyuuga zu erahnen. "Du, äh...", meinte Hei und schüttelte sich leicht, als sie zu laufen anfingen, um nicht noch länger im Regen zu stehen - hatte aber immer noch ein schiefes Grinsen auf dem Gesicht. Die Situation war einfach typisch. "Du hättest nicht zufällig etwas dagegen, wenn ich mich ein paar Minuten bei dir unterstelle...?" Und bei diesem Regen konnte er nicht einmal fliegen... so eine Sauwetter!