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Kaoris Haus

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Hyage Yoko

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„Ich glaubte es selbst nicht, als ich von zu Hause losging, doch ich machte mich tatsächlich auf den Weg zu meiner Erzrivalin! Hatte ich sie eigentlich noch alle? Vermutlich nicht…“.
Ja, Yoko Hyage machte sich tatsächlich auf den Weg zu Kaori Kazuko, zu der Art von Persönlichkeit, der sie liebend gerne aus dem Weg ging, doch manchmal war es eben angebracht auch Feinden mal einen Besuch abzustatten. Konohas Straßen waren wie leergefegt, so früh am Morgen war es. Die ersten Sonnenstrahlen suchten sich den Weg durch das Blätterdach des Waldes rund um Konohagakure und suchten die Dächer des schlafenden Dorfes auf. Die weiße Kleidung der jungen Konoichi schien unberührt und rein, eine weite Hose, bei der es fraglich war, wer all den Stoff htte verarbeiten können und ein ebenso weites Oberteil, das mit schwarzen Mustern verziert war. Schuhe trug sie nicht, wozu? Es war angenehm warm, selbst zu diesen frühen Morgenstunden, in denen die Vögel zu zwitschern begannen, wobei Yoko dieses Geräusch eher wahnsinnig machte. Gelangweilt kickte sie einen Stein vor sich her, der im hohen Bogen gegen eine Hauswand prallte. Erschrocken biss sich die Hyage auf die Unterlippe und ging eiligen Schrittes weiter. Sie wusste noch, wo Kaori wohnte… von ihrer Heimat, dem Armenviertel, war es weit bis zu Naomis’ Haus. Das Haus von Kaoris Sensei, in dem sie zu hausen pflegte. Ein Lächeln huschte über das gesund aussehende Gesicht der Kunoichi und die dunkelblauen Augen blitzten kurz auf. „Sehr amüsant…“, dachte sie und bog um eine Straßenecke. Sie war langsam gegangen, für ihre Verhältnisse, und hatte bis zum Reichenviertel gerade mal eine Viertelstunde gebraucht und das, ohne die Dächer zu benutzen! Seufzend und unschlüssig stand sie nun vor der verschlossenen Tür des Hauses, in dem Kaori wohnte. Kurz schloss sie die Augen, atmete tief durch und sah dann entschlossen geradeaus. Sie wusste, dass Kaori bereits wach war… vermutlich hatte sie gar nicht erst geschlafen, in letzter Zeit sah Yoko sie oft auf dem Trainingsplatz trainieren… Mit einer unglaublich schnellen Bewegung klopfte sie an und wartete ab… Selbst für so einen langsam lebenden Menschen war es sicherlich nicht schwer, die Tür des Hauses zu öffnen… „Was mach ich eigentlich hier?“, fragte sie sich verwirrt, doch sie verwarf den Gedanken gleich wieder, sie wollte einfach nur reden… und vielleicht ein bisschen trainieren?
 
K

Kazuko Kaori

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Kaum hatte Kaori ihr Schüssel Sako gereicht, erklang von unten auch schon ein Klopfen an der Tür. Die Kunochi zog eine augenbraue hoch. So früh?, fragte sie sich. Sie zuckte mit dem Schultern, stand auf und ging zur Tür. „Ich komme gleich wieder.“ Schon war die Genin zur Zimmertür heraus und machte sich auf den Weg nach unten, um die Haustür zu öffnen. Ihre Finger umschlossen den Türgriff; ihre Gedanken immer noch bei der Frage, wer so früh hier erscheinen würde. Kaori drückte die Türklinke herunter und zog die Tür nach innen auf. Sie staunte nicht schlecht, als sie eine alte bekannte vor ihrer Tür stehen sah. Jemanden, den sie nie erwartet hatte. Von dem sie nie gedacht hatte, die Person vor ihrer Haustür stehen zu sehen. Yoko. Was sucht die denn hier? Etwas irritiert versuchte Kaori ein wenig zu Lächeln. „Ähm…morgen, Yoko-san…Was…“ Ihre Stimme brach ab. Sollte Kaori sie nun ins Haus lassen? Oder doch lieber vor der Tür stehen lassen? Rätselnd stand sie immer noch auf der Türschwelle und schaute verdutzt auf das Mädchen vor ihr.
 
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Hyage Yoko

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Als die Tür sich öffnete, hatte Yoko die Faust, mit der sie geklopft hatte, gerade sinken lassen. Entrüstet seufzend stand sie da, blickte in die zerzausten Haare ihrer gegenüber und hörte rumpelnde Geräusche aus dem oberen Geschoss. Ebenso merkwürdig fand sie das stutzende Gesicht des Mädchens und sie lächelte sarkastisch und kurz. Dann verschwand das Lächeln und sie sah ernst drein, denn was sie gehört hatte, deutete sie richtig, doch sie beschloss, nichts dazu zu sagen. Sie wusste nicht, wieso ihr Freund sie verlassen hatte, sie hatten so zufrieden und glücklich gewirkt, bei ihrem letzten Treffen, doch nun schien diese Zeit vorbei zu sein und sie vergnügte sich mit jemand anderen... So genau wollte die blonde Kunoichi das garnicht wissen, deshalb sah sie geflissentlich darüber hinweg...

Morgen Kaori. Sagte sie freundlich und lehnte sich in den Türrahmen, wenige Centimeter von Kaoris Nasenspitze entfernt. Genervt pustete sie ihr eine wirre Strähne aus der Stirn. Sie hatte wieder dieses Pfefferminzkaugummi gekaut und nun roch sie ein wenig nach dem pferfferminzartigem Etwas. Nicht extrem, aber eben so, dass sie keinen Mundgeruch bekam. Sie achtete wenigstens auf ihre Körperhygiene. Als sie Kaori angrinste zeigte sie eine Reihe blendend weißer und gerade stehender Zähne, die sich absolut garnicht von ihrem weißen Outfit abhoben. Natürlich, bei ihr passte immer alles! Langsam begann Yoko mit den Fingerkuppen an den hölzernen Türrahmen zu trommeln, langsam, aber laut genug um die Kazuko in Rage zu bringen, wenn sie sie nicht reinlassen würde... Dessen war sie sich sicher.

"Lass mich rein, man ich steh mir hier doch nicht stundenlang die Beine in den Bauch... dein komischer Freund interessiert mich nicht, der ist eh keine Langzeitbeschäftigung". Das war, was sie am liebsten zu dem Mädchen gesagt hätte. Fühlte sie sich immer noch überlegen? Wie naiv von ihr. Naivität, damit konnte sich Kaori wohl am besten identifizieren. Ja. Sie war einfach nur naiv. Naiv zu glauben, sie würde ihre Rivalin in Ruhe lassen. Viel zu naiv. Willst du mich nicht endlich rein lassen? Oder wenigstens fragen, was ich hier will? Dieses verdutzte Gesicht steht dir nicht. Ja, ja herrgott ich lebe noch und ich besuche dich gerade, wobei ich sagen muss, dass ich selbst von mir überrascht bin... hmmm... Meinte sie und gestikulierte dabei wild mit den Händen. Lustiger Weise hatte sie selbst keinen Peil, weshalb sie hier war. Sehr amüsant. Ihr war halt langweilig gewesen. Und was war reizvoller, als seine Erzrivalin in den frühesten Morgenstunden zu stören, wennmöglich sogar zu wecken, wobei letzteres ihr leider nicht gelungen war, obwohl Kaori augenscheinlich so aussah, als hätte sie geschlafen... wie gesagt, die Details wollte Yoko wirklich nicht erfahren!
 
K

Kazuko Kaori

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Kaori legte ihre verdutzte Miene schnell ab, als Yoko sie darauf hinwies. Eine Zeit lang hatte Yoko geschwiegen und mit den Fingern auf den Türrahmen getrommelt. Lange hatte Kaori sie angestarrt, als käme sie von einem anderen Planeten. „Ähm…ja klar komm doch…rein.“ Wer denkt die, wer sie ist? Die kann doch nicht einfach…ich kann sie doch nicht…ach ist doch egal. „Was willst du denn hier?“ Kaori ließ die Genin herein und schloss hinter ihr die große weiße Haustür. Als Yoko ihr vorhin eine Haarsträhne aus dem Gesicht gepustet hatte, war sie zusammen gezuckt. Nur weil ihr eine Haarsträhne aus dem frisch gewaschenen Haar gefallen war. Was konnte sie denn dafür? Natürlich war Yoko wie eh und je sauber…fast zu sauber, wie sich Kaori des öfteren dachte. Was sie wohl sagt, wenn die Sako oben bemerkt…egal was sie sagt, ich werfe sie wieder aus dem Haus raus…
 
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Hyage Yoko

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Wegen Kaoris letzten Gedankengängen musste sie sich mit Sicherheit keine Sorgen machen. Merkwürdigerweise kannte sie sich in dem Haus aus und ging geradewegs in das Zimmer im Erdgeschoss, in dem eine bequeme Couch zu stehen pflegte. Grinsend über ihre gute Intuition ließ sie sich darauf nieder, gefolgt von Kaori, die noch dabei war die Tür zu schließen. Gedankenversunken blickte sie sich in dem schön eingerichteten Zimmer um, streifte ihr Blick den hölzernen Tisch. "Eiche...", dachte sie, sah genauer hin und bestätigte ihre Vermutung. Ein flüchtiges Lächeln huschte über ihre Lippen und sie sah aus dem Fenster, während Kaori sich scheinbar langsam auf den Weg zu ihrem ungebetenen Gast machte. Während ein kleiner Spatz im morgendlichen Sonnenaufgang einen Wurm meuchelte, legte Yoko den Kopf schief und sah dabei zu, wie ein Stück Wurm nach dem anderen im Rachen des Ungeheuers verschwand. Als der Vogel dann wegflog, bemerkte Yoko, dass er nicht größer war als ihre Hand und überlegte, wie mühelos sie ihn hätte zerquetschen können... "Ach, was denken wir denn wieder, heee?", dachte sie sich und schüttelte den Kopf, ehe sie resigniert und reserviert auf Kaoris Frage antwortete.

„Was willst du denn hier?“

Mit den Schultern zuckend saß sie da und schob die Unterlippe etwas vor. Die elfenbeinfarbene Haut ließ sie gesunder wirken, als sonst, denn sonst war sie mehr kreidebleich... Irgendwie mochte die Sonne ihre Hautfarbe und wollte sie verschonen... bescheuert dieser Gedanke. Keine Ahnung... mir war halt langweilig, da dachte ich, ich schaue mal bei meiner "Rivalin" vorbei. Bei dem Wort Rivalin zeigte sie mit jeder Hand ein paar Hässchenohren und simulierte damit die Anführungsstriche des Wortes... wenn Kaori das checkte... wow. Lachend saß sie da und nahm ein Haar in die Hand um es wegzuwischen, doch es blieb an ihrer Hand kleben. Sie legte die Stirn in Falten und versuchte krampfhaft das braune Haar (braun!!!), von ihrer Hand abzubekommen und wurde etwas agressiv bei diesem Versuch. Ähh... keine Ahnung... vielleicht Training oder so, mein Team schläft noch... sagt sie und denkt an den verrückten Tama und an Shin. Erwartungsvoll und auffordernd zugleich schaut sie Kaori an und hebt beide Augenbrauen in Richtung Haaransatz während sie die Hand mit dem Haar immer noch schüttelte.
 
K

Kazuko Kaori

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Kaori hatte sich, nachdem sie die schöne große Haustür geschlossen hatte, an Yokos Fersen geheftet, um ihr in den großen Raum folgte, der das Wohnzimmer darstellte. Yoko hatte sich bereits auf der Couch niedergelassen und Kaori blieb einfach stehen.
Die Genin folgte Yokos Blick zu dem Eichentisch und wieder zurück.
Keine Ahnung... mir war halt langweilig, da dachte ich, ich schaue mal bei meiner "Rivalin" vorbei. Das blonde Mädchen machte ein paar Anführungsstriche mit den Fingern bei dem Wort 'Rivalin' und Kaori verdrehte nur die Augen. Na super. Wäre sie doch lieber zu Hause geblieben, um mir nicht auf die nerven zu gehen. Kaori setzte sich auf den neiderigen Eichentisch und schaute Yoko angewiedert an, als diese versuche, ein braunes Haar von ihrer Hand loszuwerden. Ein Glück hatte Kaori schwarze Haare, sonst hätte Yoko wieder einen ihrer besagten Sprüche auf sie loslassen können. "Was ist dass denn?" fragte die Kunochi, doch Kaori wollte es lieber nicht wissen.
 
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Hyage Yoko

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Scheinbar erriet Yoko, was Kaori dachte. Der Wurm draußen vor dem Fenster war uninteressant geworden, nachdem er verschwunden war, deshalb entschied sich Yoko, die Kunoichi respektlos anzusehen und entzürnt zu ihr hinauf schaut. Weißt du... das erinnert mich an ein Musical... meint sie und denkt dabei höchstwahrscheinlich an "Hair". Als das Haar sich endlich löst und zu Boden segelt, tritt Yoko mit den weißen Sandalen noch einmal darauf und lässt ein "HA!", ertönen. Da die Schwarzhaarige absolut nicht auf sie einzugehen scheint, lehnt sich Yoko zurück und lässt den Blick aus dem Fenster schweifen. Allmählich wurde sie wach und resignierte, dass sie wohl zu unangebrachter Tageszeit hier aufgekreuzt war, doch wo sie schonmal hier war, konnte sie auch gleich hier bleiben!
Was nu?
Fragt sie nuschelnd und gähnt zwischendurch ein paar Mal herzhaft, ehe sie Kaori leicht gelangweilt aus meeresblauen Augen heraus anschaut.
 
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Kazuko Kaori

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Weißt du, das erinnerst mich an ein Musical... wiederholte Kaori etwas übertrieben in ihrem Kopf. Dann verdrehte die Kunoichi schon zum zweiten Mal an diesem Morgen - der eigentlich hätte schön werden können, dann aber doch das Schicksal entschlossn hatte, sie zu ärgern - ihre roten Augen und verschränkte die Arme vor der Brust. Das komische braune Etwas war zu Boden gefallen und Kaori wünschte sich, es würde unter Yokos Schuh kleben bleiben, damit sie es nachher nicht wegfegen müsste.

"Was weiß ich...Du hattest doch bestimmt irgendeinen Grund, mir heute den Tag zu vermiesen?!" Sie stand vom Tisch auf und setzte sich Yoko gegenüber in einen großen hellen Sessel. Ein Glück, dass sie frisch geduscht war, sonst wäre wieder ein Fleck auf das weiße Ploster gekommen und ihre Sensei Naomi, hätte sie wieder beschimpfen müssen. In Gedanken ging sie Naomis Sprüche noch einmal nach, die sie nach geraumer Zeit auswendig konnte und amüsierte sich darüber, leise kichernd.
 
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Hyage Yoko

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"Was weiß ich...Du hattest doch bestimmt irgendeinen Grund, mir heute den Tag zu vermiesen?!"

Das Augenrollen – vielmehr das Schielen - gefiel ihr zwar absolut nicht, immerhin war sie ja auch freundlich. Vermutlich bemerkte es Kaori noch nicht einmal. Entweder das Mädel hatte einen Putzfimmel, oder eine andere Krankheit dieser Art. So wie sie das Haar betrachtete, dass unter ihren nackten Füßen in den Teppich gedrückt wurde, und so wie sie sich mit skeptischem Blick in den Sessel setzte, war es mehr als offensichtlich, dass sie bei zu viel Dreck eine ordentliche Standpauke bekommen würde. Unbeeindruckt von Kaoris inneren Kämpfen, sah die junge Genin das Mädchen aufmerksam an und wartete, bis sich eine günstige Gelegenheit ergab um zu sagen. „Mir war langweilig, wie schon gesagt“. Stattdessen zuckte sie mit den Schultern und rollte gelangweilt mit den Augen. Wie die eingebildete Schwarzhaarige da mit verschränkten Armen vor ihr saß, sah das wahrhaft merkwürdig aus, doch um amüsante Dinge konnte sie sich auch ein anderes Mal kümmern. Stattdessen lächelte sie nur flüchtig und ließ nun endgültig vom Fenster ab um Kaori in die Augen zu schauen.

Ich würde gerne etwas trainieren, nur mir fehlt ein Partner. In meinem Team hat keiner Lust, die schlafen noch, und sonst ist keiner so früh wach wie du!

Meint sie und zuckt bedeutungslos mit den Achseln. Immer noch relativ regungslos sitzt – vielmehr hängt – sie auf dem Sofa, bis sie einmal herzhaft gähnt. Bisher war es ihr gleichgültig gewesen, ob sie trainieren sollte oder nicht, sie hatte nie Lust gehabt, vielleicht war sie einfach zu faul. Ja, das war es vermutlich… Nicht nur vermutlich, es war sogar sehr, sehr wahrscheinlich, dass es an der Faulheit der blonden „Kunoichi“ (so wird das geschrieben) lag. Doch jetzt, wo sie beim letzten Mal nicht zu den Chuuninauswahlprüfungen zugelassen worden war, weil sie zu jung und unerfahren gewesen war, wollte sie es beim nächsten Mal unbedingt schaffen, doch bis dahin war es: a) Ein weiter und steiniger Weg und b) Nicht mehr als ein Trampelpfad, der sie dorthin führen würde. Dieser Pfad war verdammt schmal und man musste aufpassen, nicht hinunter zu fallen… Ein Fehltritt, und der Traum wäre geplatzt. Auffordernd sah Yoko Kaori an, bereit, jederzeit aufzuspringen und zum Trainingsgelände zu laufen.
 
K

Kazuko Kaori

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Als Yoko sie mir ihren Augen dann zufixieren begann, hielt sie ihrem Blick ohne weiteres Stand.
Ich würde gerne etwas trainieren, nur mir fehlt ein Partner. In meinem Team hat keiner Lust, die schlafen noch, und sonst ist keiner so früh wach wie du!
Kaori zog eine ihrer schalen Augenbrauen hoch, dann schüttelte sie den Kopf.
"Tut mir Leid, Yoko. Aber ich habe heute schon etwas anderes vor..." Sie stand von dem hellen Sessel wieder auf und machte ein paar Shritte auf die ncht sehr weit entführte Tür zu; ihre Arme jetzt an den Seiten, anstatt ineinander verschlungen. Sie wollte Yoko zur Türe begleiten.
Auf einmal fiel der Kunoichi auf, dass Yoko noch keinen einzigen Komentar geäußert hatte. Obwohl sie sich sicher war, sie hatte es im Geiste getan. Etwas verwirrt von diesem, drehte sie sich auf dem Absatz um, und blickte Yoko ungläubig an, schweigend.
 
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Hyage Yoko

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Dass Kaori ihrem Blick standhielt, wunderte die blonde Kunoichi nicht wirklich und beeindrucken tat sie das ebenfalls nicht. Selbstverständlich – wenn Blicke töten könnten – lägen in diesem Zimmer jetzt zwei Leichen, doch wir sprechen nun mal im Konjunktiv, weshalb das niemals vorkommen wird, nicht wahr?

"Tut mir Leid, Yoko. Aber ich habe heute schon etwas anderes vor..."

„Ja klar, mit deinem neuen Freund rumknutschen, ne?“, dachte sich Yoko und rollte entnervt mit den strahlend blauen Augen. Erst als die Schwarzhaarige aufstand, wurde Yoko skeptisch und als sie sich dann auch noch perplex umzudrehen schien und sie entgeistert anschaute, sah sie fragend zu ihr hinüber. Dann jedoch erriet sie, was los war und sie stand ebenfalls auf. Um einiges schneller und eleganter als Kaori, doch das war momentan nicht wichtig. Stattdessen waren ihre Augen nun kalt und gefühllos, ihre Miene hart wie Stein und ihre Gestik scheinbar ebenfalls vereist.

Im Gegensatz zu dir – kann ich mich zurückhalten, wenn es nötig ist!

Zischt sie ihrer Kontrahentin entgegen und ist von ihrem Gesicht dabei nur wenige Zentimeter entfernt. Entgegen Kaoris Vorhaben öffnet sie sich selbst die Tür, die in den Flur führt und ist in Windeseile an der Haustür. Auch jetzt hielt sie sich am Riemen, wollte ihr am liebsten die Meinung sagen, doch heute verzichtete sie ausnahmsweise darauf. Ganz gegen die gewöhnlichen Sitten der Kunoichi allerdings. Im Gegensatz zu Kaori drehte sie sich nicht noch mal um, um ihr etwas ins Gesicht zu werfen oder sie stumm anzusehen. Mit dem Rücken zu ihr gewandt sagte sie noch:

Wenn du dich anders entscheiden solltest, ich bin auf dem Trainingsgelände.

Dann verschwindet sie auf die leeren Straßen des Reichenviertels und schnaubt abermals über diese protzige Gegend, ehe sie verschwindet – die Hautür Kaoris hat sie offen stehen gelassen. Rein aus Prinzip, versteht sich.


tbc -> Trainingsplatz
 
K

Kazuko Kaori

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Kaori verdrehte wohl des öfteren heute ihre roten Augen. Yoko stand ebenfalls auf und ging an ihr vorbei zu Türe.
„Mal sehen. Wenn ich Zeit finde.“ Dann will ich aber gegen sie kämpfen…hoffentlich nimmt Sako das nicht so übel, wenn ich ihn heute hängen lasse. Oder ich nehme ihn einfach mit…Wenn er Lust hat, heißt das.

Kaori ging zur Tür und Schloss die Tür fester, als nötig gewesen wäre. und dreht sich erst einmal um, um tief durchzuatmen. Ihr kam es so vor, als hätte sie die ganze Zeit ihre Luft angehalten, um sich selbst daran zu hindern einen Kunai auf Yoko zu werfen.
Kaori blickte die Wendeltreppe hoch und erinnerte sich daran, dass Sako noch oben im Zimmer war. Langsam schritt sie die Stufen hoch und öffnete langsam die Tür zu ihrem Zimmer. „Tut mir Leid Sako, ich dachte nicht, dass so früh jemand kommt. Und dann noch SIE.“ Kaori schüttelte nur den Kopf und ging zu Sako hinüber. Die Genin setzte sich auf den Boden im Schneidersitz.
 
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Kawazoe Sakamoto

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Man, will die vielleicht mal wieder kommen? Welcher Verrückte kommt eigentlich auf die hirnrissige Idee, so früh und ohne Voranmeldung zu kommen? Ein Meuchelmörder, der am Abend zuvor soviel getrunken hatte, dass er erst am frühen Morgen schwankend sein Ziel erreichte? Hmm, wahrscheinlich ist es doch eher eine ganz normale Person aber was zum Teufel will die hier? Müsli? Traurig begutachtete Sako seine mittlerweile leeren Müslischüsseln und blickte dann erwartungsvoll zur geschlossenen Tür. Ob ich einfach runtergehen sollte? Genau in diesem Moment öffnete sie sich langsam und Kaori kam hereingeschlüpft.
„Tut mir Leid Sako, ich dachte nicht, dass so früh jemand kommt. Und dann noch SIE.“ Kopfschüttelnd kam die Genin zu ihm und setzte sich. „Dass dachte ich auch nicht. Wer zum Teufel ist eigentlich SIE? Hast du heute doch schon etwas vor? Wenn nicht, können wir ja dann mal trainieren gehen.“ Abwartend sah er zu Kaori und hoffte auf eine präzisere Personenbeschreibung als: „sie“.
 
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Kazuko Kaori

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„Dass dachte ich auch nicht. Wer ist eigentlich SIE? Hast du heute doch schon etwas vor? Wenn nicht, können wir ja dann mal trainieren gehen.“ Kaori seufzste und holte tief Luft. "Yoko Hyage. Ich kenne sie von der Akademie, doch sie wurde früher Genin als ich. Jetzt ist sie sozusagen meine Erzfeindin. Frag mich bitte nicht, was sie hier wollte. Ich weiß es selbst nicht einmal." Kaori schwieg eine kurze Zeit, um zu überleen, was sie sagen sollte. "Yoko hat mich gefragt, ob ich mit ihr zum Trainingsplatz gehe, wahrscheinlich hat sie wieder den Punkt erreicht, indem sie mit und sich selbst beweisen muss, dass sie besser ist...Ich will dich heute nicht hängen lassen...aber..." Will ich jetzt mit Yoko kämpfen oder nicht? Man habe ich einen komplizierten Kopf...
Kaori blickte erneut seufzend auf den sauberen Fußboden. Ein paar Haarsträhnen verkleinerten ihren Blickwinkel.
 
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Kawazoe Sakamoto

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"Yoko Hyage. Ich kenne sie von der Akademie, doch sie wurde früher Genin als ich. Jetzt ist sie sozusagen meine Erzfeindin. Frag mich bitte nicht, was sie hier wollte. Ich weiß es selbst nicht einmal." ..."Yoko hat mich gefragt, ob ich mit ihr zum Trainingsplatz gehe, wahrscheinlich hat sie wieder den Punkt erreicht, indem sie mit und sich selbst beweisen muss, dass sie besser ist...Ich will dich heute nicht hängen lassen...aber..." Du willst ihr eigentlich schon eins auf den Deckel geben?
Hatte Kaori nicht gerade gesagt, dass sie keine Ahnung hat, warum die gekommen ist? Also entweder sie schwätzt Blödsinn oder ich bin zu müde zum zuhören und denken. Egal jetzt, ich brauche eine Lösung für das Yoko-Problem. Das ist doch doof, selbst wenn Kaori mit mir den Tag verbringt wird sie wahrscheinlich die ganze Zeit schlecht drauf sein, weil sie eigentlich mit ihrer Freundin kämpfen will. Mit einem lauten Seufzer, richtete Sako seinen betrübten Blick auf den langweiligen Boden und hoffte auf irgendeinen Geistesblitz, der die unglückliche Situation retten würde. Langsam trommelten seine Finger und zeigten deutlich die Ungeduldigkeit eine gute Lösung zu finden. Ich könnte sie ja aus Rache zu einem Duell herausfordern – Man, auf was für schlaue Gedanken komme ich eigentlich? Mit einem kopfschütteln versuchte der Dunkelhaarige sich einen freien Kopf zu machen, um dann in Ruhe nachzudenken. Hey, dass mit dem Duell ist doch die Idee - obwohl man keine Frauen schlägt – wir machen einen Kampf, zu dritt!
„Wie wäre es, wenn wir einfach alle drei einen Kampf machen? Jeder gegen jeden oder so, dann müssten doch eigentlich alle zufrieden sein, oder?“ Mit einem schlag wich die Unzufriedenheit einem vorfreudigem Lächeln. Hoffentlich haben die zwei nix dagegen, wenn sie sich nicht mehr unter vier Augen prügeln können.
 
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Kazuko Kaori

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Kaori schaute bedrückt zu Boden. Das trommeln von Sakos Fingern machte sie irgendwie nervös, doch anscheinend erhielt er somit einen Gestesblitz.
„Wie wäre es, wenn wir einfach alle drei einen Kampf machen? Jeder gegen jeden oder so, dann müssten doch eigentlich alle zufrieden sein, oder?“ Kaori sah ihren Freund lächelnd an und nickte heftig mit dem Kopf, wobei ihr ein paar Haarsträhnen ins Gesicht vielen.
"Das ist die beste Idee des Tages! Dann schneien wir kurz bei dir vorbei, damit du dich schnell umziehen kannst und dann nichts wie los, Yoko verprügeln!...Nur so, ich werde keine Rücksicht auf dich nehmen, du wolltest doch sowieso etwas lernen."
 
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Kawazoe Sakamoto

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"Das ist die beste Idee des Tages! Dann schneien wir kurz bei dir vorbei, damit du dich schnell umziehen kannst und dann nichts wie los, Yoko verprügeln!...Nur so, ich werde keine Rücksicht auf dich nehmen, du wolltest doch sowieso etwas lernen."
„Ich hoffe doch, dass du dich nicht zurückhältst, sonst muss ich böse werden.“ Schmunzelnd nahm Sakamoto das gebrauchte Tablett mit den mikroskopischen Überresten an Müsli in die Hand und ging mehr oder weniger Zielstrebig in Richtung Küche, um es dort abzustellen. Juhu, ich konnte mir merken, wo die Küche ist. „Dann mal schnell zu mir, wir wollen ja Yoko nicht warten lassen. Ich werde auch nicht lange brauchen, ich bin eigentlich ziemlich schnell bei so etwas.“ Nach einem kurzen durchatmen, blickte der Genin noch einmal schnell zu Kaori, um zu sehen, ob sie ihm folgte, um sich dann endgültig in Bewegung zu setzen. Nur nach dem verlassen des großen Hauses, hielt Sako kurz, damit seine Freundin Zeit hatte abzuschließen. Endlich mal wieder ein Kampf, dass wird bestimmt lustig. Freudig eilte er voraus zu dem Anwesen seiner Eltern. Hoffentlich bekommt Kaori einen Herzinfarkt, wenn sie mein relativ wenig aufgeräumtes Zimmer sieht.

tbc: Sakamotos haus
 
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Kazuko Kaori

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"Ja oke, dann ab zu dir! Ich hole mir nur noch eine Beintasche für meine Kuais, dann bin ich direkt hinter dir." Sako gign schonmal vor in die Küche und als Kaori zu ihm ausgeschlossen hatte, ging er aus der groen weißen Haustüre hinaus. Ich bin schon gespannt, wie Sakos Zimmer ausssieht! Kaori schloss die Tür hinter sich und schloss mit einem kleinen silbernen Schlüssel ab. "Du gehst vor." Sie lächelte und nahm ihn bei der Hand.
 
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