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Klassenraum 66c

Hiragana Kayros

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18 Jahre
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176 cm
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Shiro
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Out: Mir steht es nicht zu, den Lehrer zu verbessern, deshalb merke ich nur etwas an: Wenn Mufu Katsumi nicht gerade über dreihundert Jahre alt ist, ist es sehr unwahrscheinlich, dass er die Blutprüfung gemacht hatte, als er Genin wurde. Zabusa war der letzte, der die Prüfung bestand (s. Kapitel 14, Seite 6). Und sry für den kurzen Post, ich wusste nicht genau, wie ich es einbringen sollte.

Die Geschichte vom Kyuubi hörte der Hiragana von allen Konoha-Geschichten am liebsten. Sie war zwar traurig, erzeugte aber letztlich immer wieder Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Allerdings wusste er nicht, dass es unterschiedliche Meinungen dazu gab, warum der Fuchs das Dorf unter den Blättern angegriffen hatte. Hmm, so habe ich das noch gar nicht gesehen...
Und? Was lernt ihr aus den Geschichten eurer Mitakademisten? Kayros lächelte. Schweigend hörte er den Ausführungen seiner Freundin zu. Für ein Ziel, oder mit einer Motivation zu kämpfen konnte gewaltige Kräfte entfesseln. Hokage der Vierte war solch ein Beispiel. Und das machte die Vergangenheit gleichsam zu einem Mythos und einer Fabel. Genau das wollte der Junge gerade zum Besten geben, als er in das Gesicht seines Senseis sah. Die Augen, die keinen bestimmten Punkt fixiert hatten, wurden minimal weiter geöffnet. Und ein leichtes Lächeln fand sich auf dem Gesicht Katsumis wieder. Alles klar, gut dass ich ihn gerade fixiert hatte, sonst wäre es mir nicht aufgefallen. Aber so... "Sagen sie uns doch bitte erst, zu welcher Erkenntnis sie soeben erlangt sind, Sensei Katsumi."
 
S

Samashi Masako

Guest
Masakos Blick kehrte in den Raum zurück. Das Mädchen war so versunken gewesen, dass sie erst jetzt merkte, dass Kayro-kun sie fixierte. Sie sah ihrem Mitschüler an, dass er an ihren Lippen gehangen hatte. Ihre Augen lächelten, nur er konnte das kaum sichtbare Schmunzeln erahnen, dem Lehrer entging diese Gefühlsregung. Doch ihr Blick glitt weiter. Die Geschichte war so voller Emotionen, dass es im Herzen weh tat zuzuhören.
Da war etwas in dem Blick ihres Lehrers. Doch bevor sie über diese Erkenntnis nachdenken konnte, meinte dieser auch schon: "Und? Was lernt ihr aus den Geschichten eurer Mitakademisten?" Ein schmunzeln schob sich über Kayros-kuns Gesicht, er hatte es also auch bemerkt. Masako überlegte schon, was sie sagen sollte, doch da wurde sie in ihrem Gedankengang unterbrochen. Ihr Mitschüler sprach dass aus was die zukünftige Kunoichi eben noch gedacht hatte: "Sagen sie uns doch bitte erst, zu welcher Erkenntnis sie soeben erlangt sind, Sensei Katsumi."
Masako sperrte ihre Gedanken in einen anderen Teil ihres Gedächtnisses und fixierte ihren Lehrer, gespannt endlich ein paar Informationen über diesen Seltsamen Menschen zu bekommen. "Ja, was sagen sie dazu?" kam die Frage, die Kayros-kuns Meinung bekräftigte.

Out: Da konnte ich jetzt nicht viel zu schreiben...
 

Mufu Katsumi

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genug!
Anstatt ihm zu antworten konfrontierten ihn seine beiden Schüler mit einer neuen Frage ... was sagte er dazu? Zu ihren Geschichten? Zu der vergangenen Stunde? Hmm ... was sagte er dazu? Erkennt ihr die Parallelen unserer Geschichten? Abgesehen von den Unterschieden der Bedrohungen, der Verschiedenartigkeit der Hindernisse die sich den Protagonisten in den Weg stellten. Keine der großen Nationen, keine große Persönlichkeit ... kein einziger guter Shinobi wurde einfach durch ein schönes ereignisloses Leben hervorgebracht. Wahre Größe muss geprüft werden, so wie eine gute Klinge testet man sie ... schleift sie nach jeder Benutzung. Die Hindernisse in unserem Leben, die Gefahren denen wir nur knapp mit dem Leben entkommen, dass sind die Sachen die uns prägen. In Wirklichkeit ist es egal ob ihr jedes einzelne Jutsu kennt, ob ihr euren Körper gestählt und euren Geist geschärft habt. Wichtig ist nur dass ihr den Herausforderungen dort draußen offen gegenübertretet und Alle euch zur Verfügung stehenden Ressourcen einsetzt um eure Mission zu erfüllen ... Erschrocken über sich Selbst, merkte er doch wie so oft dass das Alter seinen Geist in weiten Kreisen umherwandern ließ wenn er es ihm erlaubte. Seine Gedanken entfernten sich nur zu gerne von dem Thema, wurden sie nicht streng zum Gehorsam gezwungen. Kurz räusperte sich der alte Shinobi, ließ ein Seufzen von sich um sich dann wieder an seine beiden Akademisten zu richten. Glaubt ihr dass ihr euren eigenen Hindernissen gewachsen seit? Könntet ihr die Entscheidung treffen jemanden zu töten den ihr liebt, für eine Sache einzutreten egal wie gefährlich sie erscheint, oder einem Wesen im Kampf gegenüberzutreten ohne an euer eigenes Leben zu Denken? Natürlich würde das Keiner von ihnen verlangen, jetzt ging es eher um die Entscheidung ob sie Nachbars Katze vom Baum herunter holen wollten, den örtlichen Bauern bei der Ernte helfen konnten oder vielleicht bereit waren den Ein oder Anderen Botengang zu übernehmen. Doch schon in wenigen Jahren, schneller als es ihnen wahrscheinlich lieb war würden sie genau diese Entscheidungen treffen müssen, vor Situationen stehen die ihren sicheren Tod zu beinhalten scheinen, Gegnern gegenübertreten denen sie wohl nie gewachsen sein werden. Wieder ermahnte er sich Selbst, drohten doch seine Gedanken abermals abzuschweifen und nur mühsam konnte er sie auf einen geordneten Weg zurückzwingen. Genau dafür bist du da ... um sie auf diese Zeit vorzubereiten, nicht für die Katzen und Reispacken sondern für die ersten Klingen die an ihrer Haut kratzen ... hmm, irgendwie könnte ich mich damit anfreunden. Er hatte sich entschieden, wo bei seiner Ankunft und der ersten Begegnung mit der Klasse noch Zweifel geherrscht hatten so war er sich jetzt sicher hier bleiben zu wollen, an dieser Akademie zu unterrichten und dafür zu sorgen dass sich diese Jungen und Mädchen bewusst waren was dort draußen auf sie wartete. Nun ... ? Diesmal würde er sie nicht ohne eine Antwort entkommen lassen ...
 

Hiragana Kayros

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Eine gewichtige Frage, die der Lehrer stellte. Leichtfertig könnte manch einer einfach nur mit "Ja" antworten, ohne sich Gedanken über die Konsequenzen gemacht zu haben. Aber der Hiragana wusste seine Antwort schon lange... Vor seinem geistigen Auge erschienen all jene, die ihm lieb und teuer waren: seine Familie, seine Freunde und alle, wie sie in den Tag hinein lebten. Ein Leben ohne sie wäre, so pathetisch es klingen mag, leer und einsam. Kayros erwiderte kurz den Blick des Senseis, ehe er ihn zu seiner Freundin abschweifen ließ. In seinen Augen sah man nichts von Zweifel, Selbstsicherheit strahlten sie aus. "Nein, Sensei Katsumi, ich bin meinen Hindernissen nicht gewachsen. Ich werde an ihnen wachsen und erst dann sehen können, ob mein Herz wirklich für den Schutz anderer schlägt. Aber solange ich den Pfad begehe, den der Wind uns weist, werde ich alles mir Mögliche einsetzen, und meinen Wunsch aufrecht zu erhalten. Mein Nindo ist der Schutz meiner Angehörigen, die mein Leben so unendlich viel schöner machen. Für sie würde ich sogar mein Leben einsetzen." Kayros befand sich noch weit vor seiner Genin-Prüfung, aber er wusste, dass ihm dieses Gefühl immer begleiten wird - auch wenn er nie zum Ninja werden würde, dann würde er sich selbst die Künste beibringen.
So, Masako, du bist dran.
 
S

Samashi Masako

Guest
Die Frage des Senseis traf Masako nicht unerwartet. Nachdem sie kurz selbst nachgedacht hatte, nahm Sensei Katsumi das Wort:

"Erkennt ihr die Parallelen unserer Geschichten? Abgesehen von den Unterschieden der Bedrohungen, der Verschiedenartigkeit der Hindernisse die sich den Protagonisten in den Weg stellten. Keine der großen Nationen, keine große Persönlichkeit ... kein einziger guter Shinobi wurde einfach durch ein schönes ereignisloses Leben hervorgebracht. Wahre Größe muss geprüft werden, so wie eine gute Klinge testet man sie ... schleift sie nach jeder Benutzung. Die Hindernisse in unserem Leben, die Gefahren denen wir nur knapp mit dem Leben entkommen, dass sind die Sachen die uns prägen. In Wirklichkeit ist es egal ob ihr jedes einzelne Jutsu kennt, ob ihr euren Körper gestählt und euren Geist geschärft habt. Wichtig ist nur dass ihr den Herausforderungen dort draußen offen gegenübertretet und Alle euch zur Verfügung stehenden Ressourcen einsetzt um eure Mission zu erfüllen ..."

Die Augen des Senseis kehrten zurück in das hier und jetzt, kamen aus weiten Flügen zurück und setzten sich an den beiden Schülern fest. Der verträumte Ausdruck verschwand und härtete sich zu Entschlossenheit.

"Glaubt ihr dass ihr euren eigenen Hindernissen gewachsen seit? Könntet ihr die Entscheidung treffen jemanden zu töten den ihr liebt, für eine Sache einzutreten egal wie gefährlich sie erscheint, oder einem Wesen im Kampf gegenüberzutreten ohne an euer eigenes Leben zu Denken? "

Kayros kam der zukünftigen Kunoichi zuvor und sah erst den Sensei und dann sie selbst mit festen Augen an. Seine Augen allein sprachen schon Bände. Voller Überzeugung kam die Antwort, die Masako bereits auf den Lippen brannte.

"Nein, Sensei Katsumi, ich bin meinen Hindernissen nicht gewachsen. Ich werde an ihnen wachsen und erst dann sehen können, ob mein Herz wirklich für den Schutz anderer schlägt. Aber solange ich den Pfad begehe, den der Wind uns weist, werde ich alles mir Mögliche einsetzen, und meinen Wunsch aufrecht zu erhalten. Mein Nindo ist der Schutz meiner Angehörigen, die mein Leben so unendlich viel schöner machen. Für sie würde ich sogar mein Leben einsetzen."

Sein Blick lag aufmunternd auf Masako. Ein kleines Schmunzeln umspielte seine Lippen. Masako öffnete den Mund für ein winziges Lächeln, dann blicken ihre Augen stahlhart auf den Sensei.

"Auch ich bin bereit mein Leben zu geben, wenn das ziel groß genug ist. Groß genug in meinem Herzen. Wir alle wachsen an unseren aufgaben und Fehlern. Das Leben ist wie eine Katze, mal ist es angenehm, wiegt uns in Sicherheit. Dann, wenn wir die Hand nach mehr ausstrecken, schlägt sie mit ihren Krallen nach uns. Mit neuen Aufgaben und Herausforderungen wird man stärker. Ich bin bereit dafür, stärker zu werden. Meine ganze Kraft werde ich dort hinein stecken. Denn sonst bin ich nicht in der Lage, wichtiges Zu retten."

Ihre Dunklen Augen hatte einen drohenden Ausdruck, der ihre Entschlossenheit untermalte. Ihr Blick schweifte über den jungen Hiragana. "Ein guter Kerl. Er wird seine Prinzipien durchsetzen. Er hat Feuer im Herzen."
 

Mufu Katsumi

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genug!
Die Antworten seiner Schützlinge, wo er Verwirrung erwartet hatte schoss ihm Entschlossenheit entgegen, wo Zurückhaltung vorherrschte offenbarte sich ihm plötzlich ein besseres Verständnis für die Drähte und Fäden hinter der offensichtlichen Fassade als er erwartet hätte. Zuerst musterte er den Sunanin, Sein Nindo hatte er gesagt? Der Weg des Shinobis, die Dinge die einem persönlich wichtig sind und sein eigenes Leben bestimmen werden. Katsumi war schon alt genug um sich gar nicht mehr daran zu erinnern was sein "Nindo" gewesen war, welche Vorstellungen und Träume sein jugendliches Ich beherrscht hatten. In einer Zeit aufgewachsen in der der Friede noch fern und Krieg allgegenwärtig war blieb kein Platz für ein anderes Nindo, für ein anderes Ziel als das eigene Überleben. Trotz allem, hier und jetzt in dieser Epoche war es ein nobles Ziel, der Schutz Anderer, die Aufopferung für die Allgemeinheit. Aufmunternd nickte er seinem Schüler zu und wandte sich der Kunoichi zu. So jung und doch so ernst, was wohl in ihrer Vergangenheit geschehen ist? Doch ihr Herz schien sich an der richtigen Stelle zu befinden, ihre Gedanken eines Shinobis würdig. Vielleicht waren diese Beiden aus einem guten Grund die Einzigen die diesen Unterricht abgeschlossen haben? Müde blickten seine Augen aus dem Fenster, die Sonne begann sich vor seinem Blick zu verstecken und offenbarte damit die vorangeschrittene Stunde. Der Rest seines Besitztümer sollte schon in seinem neuen Zuhause angekommen sein und entgegen seiner ersten Annahme würde er wohl beginnen auszupacken. Ich denke ich kann mich mit dieser Akademie anfreunden ...
Ohne ein weiteres Wort erhob sich der alte Mann griff nach seinem bereitliegenden Seesack und machte sich in Richtung des Ausganges auf. Die beiden Bokken ließ er absichtlich in der Nähe der Schüler zurück schließlich hatte er noch mehrere ähnliche Schriftrollen in seinem Besitz. Als er den Türrahmen erreicht hatte wandte er sich noch einmal um ... Eine schöne Begrüßung, ich denke ihr befindet euch auf dem richtigen Weg und ich freue mich schon darauf euch morgen möglicherweise wiederzusehen. Doch jetzt solltet ihr wirklich nachhause es ist schon spät und eure Eltern machen sich sicher bereits Sorgen. Ein Lächeln auf den Lippen deutete er in Richtung des Fensters dass nun nur noch spärliche Sonnenstrahlen zeigte und den Anbruch des Abends ankündigte, sie hatten sich hier länger als erwartet aufgehalten.

Der Geruch von Sandelholz, noch lange würde er ihm in der Nase sitzen, ihn in seinen Träumen begleiten bevor er ihn morgen wieder hier in der Akademie begrüßen würde. Gerade wollte er das Gebäude verlassen als er eine Reinigungskraft in seinen Augenwinkeln erspähte. Kurz blieb er stehen um sich an Selbige zu wenden ... Klassenraum 66c sollte man sich einmal anschauen ... der ist in ... hmm, in desolatem Zustand.
 

Hiragana Kayros

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Out: Es hieß Begründung, oder?

Kayros und Masako blickten dem Sensei hinterher, der mittlerweile aus der Tür heraus war. Kurz blickten sich die beiden Schüler an, ehe sie wahrnahmen, dass sie sich noch im Besitz der Trainingswaffen befanden. Eilig sprinteten sie ihrem Sensei hinterher. "Sensei Katsumi, ihre Bokken!", rief Kayros als er den Gerufenen wieder im Blickfeld hatte. Doch dieser winkte mit der rechten Hand kurz ab, was so viel heißen sollte wie: Behaltet sie. Ihr habt sie euch verdient. Und nun waren die beiden Shinobi ganz und gar allein. In der Schule. Kayros kamen ungute Gedanken aus seiner Vergangenheit hoch. Mit leerem Blick schaute er sich um, ehe er Masako in die Augen schaute. Sie lächelte ihn an, und Kays Blick fixierte das Mädchen. Ich bin nicht mehr so, und ich habe die richtigen Freunde gefunden.
Der Hiragana hielt den Bokken in der Rechten, mit seiner Linken fasste er sich an den Hinterkopf, sein üblicher Tick halt. Mit einer Kopfbewegung signalisierte er, dass er nun nach draußen wollte. "Oh, Masako?" Da war doch noch etwas. "Was hast du nun für ein Lied gehört?" Wenn sie nichts vorhatte, könnte sie heute abend bei seiner Familie essen. Wo doch alle in der Nähe der Akademie von Shiro wohnten. Es ist doch erstaunlich, wie sich solche Gegensätze anfreunden können.
Sie ein Mädchen, er Junge. Sie hatte schwarze Haare, Kayros war blond. Wo der Junge helle Kleidung trug, trug die angehende Kunoichi dunkles. Was an ihr auffällig war, war beim Hiragana schlicht. Und trotzdem war Kayros vielleicht so etwas wie ihr Freund.
 
S

Samashi Masako

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Masakos Augen verengten sich augenblicklich, als das Wort Eltern fiel. Doch dieses Mal verdrängte sie die Bilder, welche sie Nacht für Nacht aus dem Schlaf rissen. Katsumi Sensei war schon ein seltsamer Kautz. "Aber er macht guten Unterricht.",dachte Masako bei sich, als sie auf dem Flur standen, jeder sein Bokken in der Hand, und dem Lehrer hinterher schauten. Kayros-kun legte seine Hand verlegen an den Hinterkopf, ein Grinsen schob sich über sein Gesicht. Sie hatte wohl registriert, dass er sie fixiert hatte. Die dunklen Augen des Mädchens blickten auf ihren Mitschüler. Keine Regung drückte ihre Gedanken aus. Doch ihre Augen lächelten, bis sich die Sympathie gegenüber dem jungen Hiragana auf ihrem Gesicht Abzeichnete. "Oh, Masako?" Fragend schob sie ihr Kinn vor und hob leicht die Augenbrauen. "Was hast du nun für ein Lied gehört?" Ein Lachen perlte über ihre Lippen. Ihre leise Stimme füllte den kühlen Flur der Akademie. "Ich hab das neuste Lied von Mucc gehört, Libra". Masako fiel es leicht, in Kayros´ Gegenwart etwas lockerer zu sein. Lautlos glitt sie etwas näher als nötig an ihm vorbei, eine Haarsträhne streifte sein Kinn. Nach zwei Schritten drehte sie sich um, da Kayros noch immer auf einem Fleck stand. "Was ist? Willst du da festwachsen, oder mit mir rausgehen?", fragte sie lachend. Gemeinsam schlenderten sie aus dem Schatten des Gebäudes ins verbliebene Sonnenlicht des Tages.
 
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