Yamasaru Souta
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Irgendwann, da war er sich sicher, irgendwann würde sie zustimmen! Noch war es ein Angebot, eine Bitte, die Souta äußerte, da hatte Fushigi noch eine freie Wahl. Deshalb musste der Junge dafür sorgen, dass sie gar nicht anders konnte, als anzunehmen. Sie sollte sich gezwungen sehen, diese Herausforderung zu akzeptieren! Wie er das schaffen wollte? Nun ja: Die Muskeln, die Kampferfahrung und die ganzen vier Taijutsu-Stile, die Fushigi ihr Eigen nannte, wie sie vor einiger Zeit verkündet hatte, ließen nur den Schluss zu, dass die Lehrerin den Geist einer Kriegerin in sich trug. Eine stark lodernde Flamme, die längst erloschen war und Platz für eine liebevolle, sorgende und herzensgute Frau gemacht hatte. Wenn Souta nur stark genug werden würde, dann, und genau deshalb war er sich so sicher, würde er die Flamme wieder entfachen, sie sich an ihre alten Tage erinnerin und einen Kampf von sich aus verlangen! "Alles klar, Fushigi! Ich werde stark genug und dann kannst du gar nicht anders, als gegen mich zu kämpfen!" Während er das laut durch die Klasse rief, war er längst wieder aufgestanden und hatte eine heldenhafte Pose eingenommen. Aus den hinteren Reihen schallte Gelächter, während andere Schüler genervt gegen ihre Stirn schlugen. Etwas Gutes hatte das zumindest: Die Blicke, die zuvor auf Natsuko gerichtet waren, blieben nun alle bei Souta hängen. Doch der Blondschopf war viel zu sehr in Gedanken, um das mitzubekommen.Dann ging er nach vorne, dem Aufruf der Lehrerin folgend. Wo sich das Mädchen unsicher und mit gesenktem Blick nach vorne begab, nahm der Junge allein durch seine Ausstrahlung schon mindestens das zehnfache der Fläche ein. Er war sich sicher: Fushigi würde die beiden, angeregt von Soutas Versprechen, trainieren. Warum die angehende Kunoichi so aussah, als wollte sie sich am liebsten in Luft auflösen, war ihm unerklärlich. "Hey, Natsuko", flüsterte er ihr mit einem Lächeln zu, "mach mir nach." Er stellte seine Beine schulterbreit auf, stemmte die Hände gegen die Hüfte und nahm - und das war das wichtigste, wie er ihr mit einer Geste andeutete - das Kinn hoch. "Solange du noch nicht so selbstbewusst bist, tu einfach so!" Selbstverständlich war das nur für sie, vielleicht auch für Fushigi hörbar. Wahrscheinlich war es ihr unangenehm, wenn die ganze Klasse mithören könnte.
Während die beiden der Lehrerin folgten, freute sich Souta schon wie tierisch auf die erste persönliche Trainingseinheit mit ihr!
Während die beiden der Lehrerin folgten, freute sich Souta schon wie tierisch auf die erste persönliche Trainingseinheit mit ihr!
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