Aktuelles

Klassenraum 9

Yamasaru Souta

Active Member
Beiträge
318
Alter
13 Jahre
Größe
Kompakt
Fraktion
Shiro
Dorf
Konoha
Steckbrief
Link
Irgendwann, da war er sich sicher, irgendwann würde sie zustimmen! Noch war es ein Angebot, eine Bitte, die Souta äußerte, da hatte Fushigi noch eine freie Wahl. Deshalb musste der Junge dafür sorgen, dass sie gar nicht anders konnte, als anzunehmen. Sie sollte sich gezwungen sehen, diese Herausforderung zu akzeptieren! Wie er das schaffen wollte? Nun ja: Die Muskeln, die Kampferfahrung und die ganzen vier Taijutsu-Stile, die Fushigi ihr Eigen nannte, wie sie vor einiger Zeit verkündet hatte, ließen nur den Schluss zu, dass die Lehrerin den Geist einer Kriegerin in sich trug. Eine stark lodernde Flamme, die längst erloschen war und Platz für eine liebevolle, sorgende und herzensgute Frau gemacht hatte. Wenn Souta nur stark genug werden würde, dann, und genau deshalb war er sich so sicher, würde er die Flamme wieder entfachen, sie sich an ihre alten Tage erinnerin und einen Kampf von sich aus verlangen! "Alles klar, Fushigi! Ich werde stark genug und dann kannst du gar nicht anders, als gegen mich zu kämpfen!" Während er das laut durch die Klasse rief, war er längst wieder aufgestanden und hatte eine heldenhafte Pose eingenommen. Aus den hinteren Reihen schallte Gelächter, während andere Schüler genervt gegen ihre Stirn schlugen. Etwas Gutes hatte das zumindest: Die Blicke, die zuvor auf Natsuko gerichtet waren, blieben nun alle bei Souta hängen. Doch der Blondschopf war viel zu sehr in Gedanken, um das mitzubekommen.Dann ging er nach vorne, dem Aufruf der Lehrerin folgend. Wo sich das Mädchen unsicher und mit gesenktem Blick nach vorne begab, nahm der Junge allein durch seine Ausstrahlung schon mindestens das zehnfache der Fläche ein. Er war sich sicher: Fushigi würde die beiden, angeregt von Soutas Versprechen, trainieren. Warum die angehende Kunoichi so aussah, als wollte sie sich am liebsten in Luft auflösen, war ihm unerklärlich. "Hey, Natsuko", flüsterte er ihr mit einem Lächeln zu, "mach mir nach." Er stellte seine Beine schulterbreit auf, stemmte die Hände gegen die Hüfte und nahm - und das war das wichtigste, wie er ihr mit einer Geste andeutete - das Kinn hoch. "Solange du noch nicht so selbstbewusst bist, tu einfach so!" Selbstverständlich war das nur für sie, vielleicht auch für Fushigi hörbar. Wahrscheinlich war es ihr unangenehm, wenn die ganze Klasse mithören könnte.
Während die beiden der Lehrerin folgten, freute sich Souta schon wie tierisch auf die erste persönliche Trainingseinheit mit ihr!
 
Zuletzt bearbeitet:
Beiträge
103
Alter
14 Jahre
Größe
1,45m
Fraktion
Shiro
Dorf
Shiro
Steckbrief
Link
Nachdem Souta wieder begann sich in Szene zu setzen verlor Natsuko ein wenig von ihrer ursprünglichen Anspannung. <Tatsächlich... er zieht absichtlich die Aufmerksamkeit auf sich selbst.... da muss Absicht hinter stecken.>
Als er begann Natsuko Ratschläge zu geben, versuchte sie dem zuerst nachzukommen, da er ihr gerade erst geholfen hatte... also Beine schulterbreit, sie begann leicht zu grinsen.... Arme in die Hüfte.... und <Nein, das ist zu albern!> und sie beugte sich vorne über und riss die Hände ins Gesicht um ihr Lachen zu unterdrücken. Zeitgleich begann sie aus dem Raum zu stürmen, da sie eigentlich Souta nicht auslachen wollte.... aber aus dem Blickwinkel eines anderen ließ sich ein unterdrücktes Lachen auch leicht mit einem Schluchzen oder Weinen verwechseln, je nachdem welche Erwartungen man hatte.
Nachdem Natsuko aus der Türm gestürmt war, blieb sie direkt daneben an die Wand gelehnt stehen und versuchte ihre Gefühle wieder zu fangen in den wenigen Sekunden bis die beiden ihr folgen würden.

In dem Moment wo Souta durch die Tür schritt, wischte sie sich noch eine Träne von ihrem Lachanfall aus dem Auge und sagte "Danke Souta. Du hast mir da drinnen wirklich geholfen."

[OOC: Bißchen knapper Post, ist mir klar.... aber ich brauchte die Reaktion "bevor" es weitergeht. ]
 
Zuletzt bearbeitet:

Fushigi

Member
Beiträge
142
Alter
37 Jahre
Größe
1,85m
Dorf
In deinem Herzen ♥
Fushigi wusste nicht so ganz, ob sie es gut oder schlecht finden sollte, dass Souta immer alles mit einem Kampf ausmachen wollte. Wieso versuchte man es nicht einfach mal mit Reden? Aber der Junge schien einfach ein Kleinkind zu sein, das in einem 14jährigen Körper gefangen war. Sagen tat sie deswegen auch schon lange nichts mehr. Es stieß ohnehin auf Granit und sie war nicht seine Mutter, auch wenn sie fast daran glaubte, dass eben jene ein wenig Mist in der Erziehung ihres Sprösslings baute. Der Yamasaru nahm das alles viel zu leicht auf die Schulter und hatte allem Anschein nach nicht die leiseste Ahnung, wie Missionen in ihrer Durchführung gehandhabt wurden. Da musste die Lehrerin sogar rätseln, ob sie ihn überhaupt zur Geningprüfung zulassen wollen würde. Der rannte noch voller Optimismus bei seiner ersten Mission in den Tod! Das konnte und wollte Fushigi einfach nicht verantworten. Dennoch war das alles erst einmal Zukunftsmusik. Zuerst wollte sie sich um trockene Kleider für ihn und Natsuko kümmern. Dabei kam sie nicht umhin, die komische Reaktion der Nekoyami zu bemerken, als sie aufstehen und ihrer Lehrerin folgen sollte. Zuerst machte sie, was Souta ihr nannte und auf einmal warf sie die Hände in ihr Gesicht. Sehr, sehr seltsam. Noch seltsamer wurde es, als sie plötzlich aus dem Klassenraum rannte. Fushigi verstand die Welt nicht mehr, musste aber eh raus, wenn sie mit den beiden ins Fundbüro wollte.
Gerade wollte sie das Kätzenmädchen auf ihr Verhalten ansprechen und sie notfalls trösten, da drehte diese sich um und bedankte sich bei Souta dafür, ihr geholfen zu haben. Richtig, eine Stimmungskanone war er zwar, aber.. Ach, egal. Das war eine ganz andere Generation. Die Weißhaarige hatte kaum mehr eine Ahnung, wie diese tickte und war froh, wenn sie mit allen gut auskam.
Aber jetzt, wo alles geklärt zu sein scheint, konnten sie ihren Weg ja fortsetzen - in die Kammer des Schreckens. Dort angekommen war es gar nicht so schrecklich, wie sich viele vorstellten. Alles war aufgeräumt, es roch hier wunderbar nach Blümchen.. Na, wer da wohl verantwortlich für war? „Okay, meine Süßen! Wir werden jetzt ein paar trockene Sachen für euch raussuchen, nicht, dass ihr noch krank werdet.“, sagte sie und öffnete eine große, hölzerne Truhe, in der sich allerlei Kleidung befand. „Macht euch keine Sorgen, das ist alles frisch gewaschen – sogar mit Weichspüler, damit es gut duftet!“ Ob sie die Sachen anziehen wollten oder nicht, interessierte die braungebrannte Frau weniger. Sie hatten es zu tragen und wenn Fushigi sie dazu eigens aus- und anziehen musste.
 

Yamasaru Souta

Active Member
Beiträge
318
Alter
13 Jahre
Größe
Kompakt
Fraktion
Shiro
Dorf
Konoha
Steckbrief
Link
Nun, also das war... komisch? Nein, das traf es nicht ganz. Verstörend? Nun, wir wollen mal nicht übertreiben. Willkürlich? Nö, da hätte sich Souta zumindest darüber sicher sein müssen, was genau das Mädchen gerade gemacht hatte. Absurd? Ja! Absurd, genau! Das Wort traf es am besten, das zeigte nicht nur sein Gefühl, sondern auch sein Gesichtsausdruck. Ohne es zu wissen, hatten der Junge und seine Lehrerin in diesem Moment doch mehr gemein als es normalerweise den Anschein machte, namentlich eine ziemlich große Verwunderung. Er folgte der Frau aus dem Klassenzimmer und war dann sichtlich erleichtert, als sich Natsuko bei ihm bedankte. Scheinbar hatten seine Tipps ja doch geholfen. Aufklärung darüber, ob sie nun gelacht oder geweint hatte, brachte das zwar nicht, aber das würde sie ihm gleich sicherlich beantworten.
Zuallererst aber galt es, endlich am ersehnten Trainingsplatz anzukommen und die Einheit mit Fushigi und Natsuko zu beginnen.. dachte er zumindest, bis sie im Fundbüro der Schule ankamen. "Trockene Sachen raussuchen?", wiederholte Souta mit einem mürrischen Gesicht, das an sieben Tage Regenwetter - wobei ihm das eigentlich nicht die Laune verderben konnte - erinnerte. "Ich dachte, es gibt jetzt eine Extra-Trainingseinheit für uns!", fügte er leicht zickig hinzu und fühlte sich dabei von seiner Lehrerin betrogen. Um seiner Aussage noch eine gewisse Note zu geben und sie zu unterstreichen, verschränkte er demonstrativ die Arme und wandte seinen Blick ab. "Souta!", mischte sich sein Mantel ein. Shugo konnte es nicht ausstehen, wenn sich sein Schützling unnötig aufregte. "..Ist ja gut, Shugo..", antwortete er resignierend und laut genug, dass ihn die beiden hören konnten. Vielleicht hatte sie ihm ja nicht absichtlich das Gefühl gegeben, dass eine Herausforderung auf ihn wartete. "War wohl nur ein Missverständnis..", fügte er dann traurig hinzu.
Während der Schüler vor den beiden Damen gerade seine Unterhose auszog, entschied er sich plötzlich dazu, nicht weiterzumachen, als ihm ein Gedanke kam. "Moment", verkündete er sogleich, während ihm das nasse Ding zwischen den Knöcheln hing, "Wenn ich in nassen Klamotten rumlaufe, härte ich damit mein Immunsystem ab! Das ist Training für mich!" Und damit war es beschlossen: Souta würde die Kleidungsstücke in der Kiste nicht anziehen! Und das lag ganz bestimmt nicht daran, dass die in seiner Größe für kleine Jungs und mit Teddybären bestückt waren!
 
Beiträge
103
Alter
14 Jahre
Größe
1,45m
Fraktion
Shiro
Dorf
Shiro
Steckbrief
Link
Angekommen in dem Fundbüro wurde Natsuko erneut durch einen frischen Blümchenduft überwältigt.... der Raum gehörte dann wohl auch zur Domäne von Fushigi. Aber hier hatte Natsuko kaum Zeit sich umzugucken, ehe sie in ihren Gedanken wieder durch einen weiteren Auftritt von Souta unterbrochen wurde.

Das er kurz mit sich selbst redete überraschte Natsuko noch nicht, nach ihren vorigen Eindrücken von ihm..... als er allerdings die Unterhose runteriss und dann sich auch noch weigerte wieder etwas anzuziehen....
<IDIOT! WIESO HABE ICH AUCH NUR EINE SEKUNDE GEGLAUBT DU KÖNNTEST MEHR ALS EIN IDIOT SEIN!>

Natsuko errötete leicht und schlug eine Hand ins Gesicht.... nun ging sie entschlossen zur Truhe und zog die erste Hose heraus die sie greifen konnte.
"Hast du ernsthaft erwartet, dass jemand eine Unterhose verloren hat, die du zum Austausch tragen kannst?" sagte sie leicht wütend zu Souta.

Danach warf sie Souta die Hose entgegen. "Hier zieh die an." sagte sie, bewusst ignorierend, dass dieser eigentlich grade verkündet hatte, dass er nichts aus der Truhe anziehen wollte.

Und nun begann sie genauer in die Truhe zu blicken.... die Fundgrube... hier gab es nur Sachen die Leute verloren hatten, aber offensichtlich auch nicht wieder haben wollten. Natsu nahm ein Shirt aus der Truhe und roch daran.... <Frisch? Das ist wohl auch eine Tat von Fushigi> Sie blickte lächelnd über die Schulter zurück zur Gigantin.

Nun begann ihre Suche nach ein paar Kleidungsstücken für sich selbst.... nachdem sie die Truhe lange durchsucht hatte hob sie ein Hello-Kitty Hoodie raus. <Nicht wirklich wonach ich suche, aber besser man hält mich für ein merkwürdiges Katzenmädchen, als jemand der in Lumpen rumläuft.... ersteres ist ohnehin schon der Fall, und letzteres würde mir meine Familie übel nehmen.> Das Hoodie hatte auch schon bessere Zeiten gesehen, so hatte es wohl ursprünglich oben an der Kapuze zwei Ohren, von denen eines mittlerweile abhanden gekommen sein muss. Dieses muss wirklich unauffindbar gewesen sein und hat sicherlich dafür gesorgt dass Fushigi viele Stunden den Akademie-Campus abgesucht hat um dieses Ohr wieder annähen zu können.
Als zweites nahm sie eine Jeans-Hose heraus, welche bereits eine Vielzahl von bunten Flicken aufgenäht hatte.<Soviel dazu dass ich keine Lumpen trage...>
Danach ging sie mit den beiden gefundenen Sachen Richtung Tür "Ich ziehe mich in der Toilette um." und wollte nochmal böse Richtung Souta blicken, bevor sie wieder leicht errötete und Richtung Toilette losging.

Als sie nach einigen Minuten wieder kam, hatte sie das pinke Hoodie an mit der Kapuze aufgesetzt und eine kurze Jeans-Hose an die ihr bis zu den Knien ging. In einer ihrer Hände hielt sie 2 Hosenbeine die sie offensichtlich mit einem ihrer Kunais abgetrennt hatte... so hatte ihre kurze Hose keinen der bunten Flicken mehr. "Ähhh.... ich hoffe das ist kein Problem.... ich meine... die Hose hätte doch eh keiner mehr abgeholt.... oder?"
 
Zuletzt bearbeitet:

Fushigi

Member
Beiträge
142
Alter
37 Jahre
Größe
1,85m
Dorf
In deinem Herzen ♥
Wie kam Souta nur immer darauf, dass alles und jeder mit ihm kämpfen wollte? Da fragte man sich doch glatt, was seine Familie mit dem Burschen zu Hause anstellte. Bei Tante Fushigi gäbe es sowas ja nicht! Deswegen sagte sie auch nichts dazu – schließlich wollte sie ihn nicht gleich wieder auf dumme Gedanken bringen – und beobachtete das nun folgende Szenario: Soutas Striptease.
Wieso? Wieso zog er nun blank? Was stimmte nur nicht mit dem Jungen? Nichtsdestotrotz konnte sich Fushigi ein leichtes Lachen nicht verkneifen. Ein Kopfschütteln und das Greifen an die Stirn übrigens ebenfalls nicht. Nicht, dass es ihr etwas ausmachte, einen nackten, männlichen Menschen zu sehen, aber die Situation an sich schien ihr irgendwie so irreal, dass sie wieder komisch war. Weniger amüsiert war allem Anschein nach jedoch Natsuko, welche sofort daran tat, passende Sachen für den Affenjungen herauszusuchen. Verübeln konnte Fushigi es ihr nicht. In dem Alter hatte sie auch noch so ihre kleinen Problemchen mit dem männlichen Geschlecht und hätte wohl keinen Deut besser oder gar anders reagiert. Gut, vielleicht wäre sie schreiend weggerannt, weil sie Angst vor Soutas Schängelänge-Dingdong gehabt hätte, aber hochrot wäre sie ebenfalls gewesen!

„Damit härtest du eher die Wahrscheinlichkeit, wirklich noch krank zu werden, also zieh bitte die Hose an, die Natsuko-Bärchen so nett für dich herausgesucht hat.“, sagte Fushigi, als Souta meinte, mit nassen Klamotten herumzulaufen sei in irgendeiner Weise förderlich für das Immunsystem. Das mochte vielleicht stimmen, aber: „Bitte mach das, wenn du zu Hause bist und nicht hier. Ich möchte mich nicht dafür verantwortlich fühlen, wenn du krank bist.“ Abgesehen davon wollte er auch ganz sicher nicht, dass die Lehrerin jeden Tag nach ihrem Unterricht bei ihm daheim aufschlug, um zu sehen, wie es im ging, oder?

Wenigstens gab es keine Probleme mit der Nekoyami und bis auf ein paar kleine andere Umstände, wie das Zerfetzen der ursprünglichen Hose, beugte sie sich ihrem Schicksal und zog sich saubere Klamotten an. Wieso sie das tat, konnte Fushigi nicht ganz nachvollziehen. „Naja, wenn die doch noch wer holt, muss ich eben die Rechnung übernehmen. Passt also schon.“, antwortete sie dem Mädchen tief seufzend und schaute dann wieder zu Souta. Der sollte sich umziehen, verdammt! „Ob wir ihn vielleicht mit der Hose alleine lassen sollten?“ Vielleicht brauchte er ja ein wenig Zeit für sich, weil er an seiner Unterwäsche genauso hing, wie an seinem Mantel. Könnte ja sein, dass die verabschiedenden Worte daran nicht für jedermanns Ohren bestimmt waren.
 

Yamasaru Souta

Active Member
Beiträge
318
Alter
13 Jahre
Größe
Kompakt
Fraktion
Shiro
Dorf
Konoha
Steckbrief
Link
"Stimmt..", antwortete der Junge auf den Einwand Natsukos. Eine Unterhose zu verlieren stellte er sich als gar nicht mal so einfach vor. Eine Jacke, klar, vielleicht mal ein T-Shirt, wenn man es an einem heißen Sommertag ausgezogen hatte und vergaß, es wieder anzuziehen - zum Glück geschah ihm das nur alle paar Wochen mal. Aber warum sollte das jemals mit der Unterwäsche passieren? Nun, das Warum konnte er zwar nicht beantworten, doch dass die Unterhose in genau dem Moment verschwunden war, als Souta erneut nach unten blickte, war ein Fakt. So blieb ihm also die Möglichkeit, nun vollkommen nackt in die Klasse zu gehen oder sich zumindest etwas anzuziehen. So oder so, das hässliche Ding, welches ihm Natsuko ins Gesicht geworfen hatte, würde genauso schnell wieder in der Kiste landen, wie es rausgenommen wurde.
Souta war keine Diva und interessierte sich auch nicht sonderlich für Kleidung, solange sie komfortabel und praktisch war, aber etwas, das einen schon aus hundert Metern Entfernung anquakte, und das taten die eingenähten Entchen, würde er sicherlich nicht tragen. Sonst würde noch jemand merken, dass ihm nur die Kinderklamotten passten. Warum sie sich überhaupt so aufregte, war ihm vollkommen unklar. Er hatte doch lediglich seine Unterhose ausgezogen, nahm sie das etwa als Provokation oder gar Beleidigung auf?
Leicht verwundert blickend, wusste er deshalb auch gar nicht, was er sagen sollte. Stattdessen dachte er über die Worte Fushigis nach. Noch immer wollte er sich abhärten, aber war es das wirklich wert, wenn er dabei auf jeden Fall krank werden würde? Seine Nase lief bereits, wenn es schlimmer werden würde, wäre er für einige Zeit ans Bett gefesselt. Weder könnte er dann trainieren, noch auf irgendeine Art und Weise seinen Mitmenschen helfen. Im schlimmsten Fall würde er sich so selbst behindern.
"Nö, ich zieh mich sofort um!", antwortete er deshalb entschlossen auf Fushigis Frage, "Krank kann ich niemandem helfen!" Die Hose, mit der Natsuko ihn beschmissen hatte, landete zwar wieder dort, wo sie herkam, dafür durchsuchte er die Kiste nun jedoch gründlicher. Die erste Auslese war deprimierend; doch solange er die ganzen kindlichen Motive nicht betrachtete, musste er sich auch nichts eingestehen! Aus den Augen, aus dem Sinn! Nach einigem Wühlen fand Souta schließlich etwas zufriedenstellendes. Eine, wenn auch ziemlich unsportlich riechende - ja, das war ein Geruch -, Jogginghose, die der Junge nach einigem, wirklich vielem, Umkrempeln über seine Beine gezogen hatte. "Du kannst fremdes Eigentum nicht einfach kaputt machen, das ist illegal und dazu noch gemein", fügte er währenddessen belehrend hinzu. Sie hatte Glück, dass die Lehrerin die Kosten übernahm. Er selbst hatte zwar keine Unterhose drunter, aber Fushigi hatte das Ding ja eh gewaschen! Als Oberteil folgte noch ein braunes Hoodie, so wie Natsuko es trug, denn die mussten einem immerhin zu groß sein! Shugo wurde zusammengekrempelt, beschwerte sich währenddessen darüber, dass der Junge doch ein bisschen sanfter sein sollte, und in die Hände gelegt.
Was seine Unterhose anging, war er zwar immer noch nicht schlauer, aber zu Hause hatte er ja eh genug!
Zufrieden lächelte er den beiden Mädchen, aus irgendeinem Grund machte Fushigi auf ihn eine so jugendliche, frische Wirkung, zu und rief laut: "LOS GEHT'S!"
Dass er die Formation anführte, war wohl klar!
 
Beiträge
103
Alter
14 Jahre
Größe
1,45m
Fraktion
Shiro
Dorf
Shiro
Steckbrief
Link
Als Fushigi Natsuko die Frage stellte ob sie beide Souta noch ein wenig alleine lassen sollten, kam Natsuko gar nicht mehr dazu zu antworten, da der Superheld direkt reagierte, aber die Frage war ohnehin nicht wirklich an sie gerichtet gewesen. Wenigstens ließ Souta sich nun überzeugen, dass sein Auftritt in Unterhose für den Unterricht in der Akademie nicht perfekt geeignet wäre.
Aber als dieser versuchte Natsuko über die Beschädigung fremden Besitzes zu belehren guckte diese ihn giftig an. "Ach wirklich?" sagte sie in einem zynischen Ton, aber als sie ihn nochmal anguckte war sie sich nicht mehr wirklich sicher, dass die Botschaft so auch tatsächlich bei Souta ankommen würde. "Naja, vielleicht hast du ja recht, denn immerhin scheint es für dich ja nicht ungewöhnlich zu sein zu vergessen eine Hose anzuziehen bevor du losgehst." ergänzte sie kopfschüttelnd.
<Oder was wahrscheinlicher ist, jemand wollte das hässliche Ding loswerden ohne sich dafür bei seinen Eltern rechtfertigen zu müssen.>
Natsu blickte kurz Fushigi an, woraufhin sie sich sicher war, dass es keine schlaue Idee wäre Souta weiter zu provozieren bis er es tatsächlich bemerken würde.
Als Souta endlich sich fertig angezogen hatte, begann dieser komisch zu grinsen und stürmte förmlich aus dem Raum heraus, als ob Fushigi und Natsuko es schuld gewesen wären dass der Unterricht noch nicht begonnen hätte. Wenn es nicht um die bald anstehende Geninprüfung gehen würde, hätte Natsuko sich auch nochmal überlegt ob sie Souta dahin folgen möchte.... aber so gab es nicht wirklich viele andere Optionen.
Sich ihrem Schicksal fügend folgte Natsuko in einem gemütlicheren Tempo Souta in Richtung des Klassenraumes.
 

Fushigi

Member
Beiträge
142
Alter
37 Jahre
Größe
1,85m
Dorf
In deinem Herzen ♥
Fushigi hätte dem Jungen am liebsten verzückt in die Wange kneifen können, als er meinte, er könne krank niemandem helfen. Wenn er nicht gerade mit irgendwelchen Kämpfen um die Ecke kam war er so süß wie ein kleines, hilfloses Kätzchen, das man auf der Straße findet und dem man etwas zu Essen gibt, bevor man es ausgiebig mit Streicheleinheiten versorgte. Allerdings verging ihr Lächeln direkt wieder, als sie das Rumgezicke Natsukos mit anhören musste. Wieso machte sie Souta nun an? „Souta hat aber Recht: Sowas macht man nicht, junge Dame. Nur, weil es hier herumlag, ist es noch lange nicht das Eigentum für jedermann.“, mahnte sie also mit sanften Tönen das Katzenmädchen und hoffte, dass sie nachvollziehen konnte, was der Yamasaru eigentlich damit meinte. „Ich möchte hier jetzt auch keine Streitereien, verstanden, meine Butterblümchen?“ Ihr Blick fing sie beide, immerhin gehörten zu einer Auseinandersetzung immer zwei Leute (auch wenn Fushigi glaubte, dass zumindest Souta selbst mit einem Stuhl einen Streit anfangen würde).

Nach einer gefühlten Ewigkeit konnten sie dann auch endlich zurück in den Klassenraum. Geführt vom selbsternannten Helden und Kommandanten Sergeant Souta, richtete sich ihr Weg quer durch das riesige Akademiegebäude. Hier und da kamen ihnen noch ein paar Lehrer und andere Schüler entgegen, welche Fushigi mit einem herzlichen Grinsen und einem freundlichen „Guten Morgen“ begrüßte. Bei den Schülern hing sie natürlich noch ein „Purzelchen“ hinten dran, aber sowas muss mittlerweile wohl nicht mehr erwähnt werden – man konnte ja ohnehin davon ausgehen, dass sie jeden verhätschelte bis zum Gehtnichtmehr.
Irgendwann kamen sie dann auch an und perfekt mit Eintritt in den Klassenraum ringte die Klingel der hiesigen Institution zum Unterricht. Also wenn das nicht gutes Timing war! Dabei hätte sie schwören können, dass sie viel länger im Fundbüro waren... Sachen gibt’s!
Bevor sie sich jedoch an die Schüler wandte, fand ihr Blick noch einmal den Lehrerpult. Scheiße, sie war nun gar nicht mit dem Korrigieren der Tests fertig geworden. Dann musste sie ihnen fürs Erste wohl eine Stillbeschäftigung geben, so sehr sie es auch verachtete.
Also ging sie vor ihren Tisch, lehnte sich an diesen heran und schaute zu den Schülern, welche nun aufrecht an ihrem Platz standen. „Guten Morgen, meine süßen Schnubbelchen!“, begrüßte sie sie fröhlich und wartete nur kurz, ehe auch ihr das Gleiche entgegnet wurde. Danach setzten sich alle bis auf die Lehrerin selbst auf ihre Stühle. „Da ich noch ein wenig mit euren Test zu tun habe, gebe ich euch eine etwas andere Aufgabe, also schreibt mir doch einmal auf, wieso ihr eigentlich Ninja werden und für euer Dorf dienen wollt!“ Vermutlich hätten sie damit nicht so lange zu tun, wie sie mit ihren Tests, aber das machte nichts. Sollten sie sich ruhig unterhalten, solange sie sich um das Zeug kümmerte.
 

Yamasaru Souta

Active Member
Beiträge
318
Alter
13 Jahre
Größe
Kompakt
Fraktion
Shiro
Dorf
Konoha
Steckbrief
Link
Als der Blondschopf der Klasse angekommen war, machte er sich direkt auf den Weg zu seinem Pult, sprang geschickt darauf und kreuzte seine Beine zu einem Schneidersitz, während er die Arme auf dem Tisch ablegte, darauf achtend, dass sein Rücken dennoch gerade blieb. Einen Buckel, wie er ihn bei vielen Erwachsenen gesehen hatte, die den ganzen Tag nur saßen, wollte er immerhin nicht bekommen. Diese Gedanken waren jedoch nur nebensächlich, während er eigentlich darüber nachdachte, dass er Natsukos Provokation nicht einfach so im Raum stehen lassen konnte. Souta dankte Fushigi zwar dafür, dass sie sich auf seine Seite stellte, denn immerhin hatte er ja Recht, aber seine eigenen Konflikte musste er immernoch alleine lösen. Das gebot ihm sein Ehrgefühl, welches sich strikt weigerte, seine Probleme von anderen lösen zu lassen. Und auch zwang es ihn dazu, sich nicht einfach so sarkastisch provozieren zu lassen, ohne sich zu wehren. Denn das war über alle Maßen respektlos, wie er fand, und diesen Respekt verlangte er eigentlich von jedem.

Gerade wollte er dem Mädchen die Forderung stellen, sich entweder bei ihm zu entschuldigen oder das Problem mit ihm nach der Schule zu klären, als Shugo ihn mit einem durchdringenden "Souta!" ermahnte. Der Mantel hatte Recht: Ein Kampf war natürlich immer eine gute Möglichkeit, seine Probleme zu lösen, aber nicht, indem man eine andere Person durch diesen einfach erpresste. Stattdessen lauschte der baldige Genin erst der Aufgabe Fushigis und musste es sich dabei stark verkneifen, jetzt schon lauthals zu jubeln, denn sonst könnte er später nicht mehr sauer genug sein. Währenddessen überlegte er sich eine Konsequenz für das Verhalten des Mädchens. Manche würden es eine einfache Stichelei unter Schülern nennen, Souta jedoch empfand jeden Schritt in diese Richtung als einen Schritt zuviel. "Natsuko", flüsterte er seiner Nachbarin deshalb zu, während er den Kopf in ihre Richtung neigte, "Entweder du entschuldigst dich, oder du hast meinen Respekt vor dir für immer verloren!" So einfach war das!
 
Beiträge
103
Alter
14 Jahre
Größe
1,45m
Fraktion
Shiro
Dorf
Shiro
Steckbrief
Link
Als die Gruppe wieder im Klassenzimmer ankam, beobachtete Natsuko wie Souta auf sein Pult sprang und es sich bequem machte... was sie direkt an ihre Katzen erinnerte, insbesondere da Hideki es sich ja ohnehin auch auf der Fensterbank gemütlich machte. Nachdem sie auch wieder saß schien aber Souta bereits tief in Gedanken versunken zu sein ... aber nach einiger Zeit, wo Natsuko bereits gar nicht mehr an diesen dachte verlangte dieser Natsukos Aufmerksamkeit. Nicht nur das, sondern er verlangte mehr... eine Entschuldigung.

Wirklich falsch gemacht hatte Natsuko ja eigentlich nichts, zumindestens nichts was irgendjemandem schaden würde. Aber wirklich hassen tat sie Souta auch nicht und er schien es ziemlich ernst zu meinen mit der Entschuldigung und dafür dass er bisher durchgehend auf einen Kampf aus war schien er sich nun deutlich zurückzuhalten, dazu hatte er einen patzigen Gesichtsausdruck.
Anstatt sofort zu reagieren blickte Natsuko nochmal für wenige Sekunden grübelnd aus dem Fenster heraus in den Regen, um einen Moment ihre Gedanken sammeln zu können. <Hört das denn nie auf?> dachte sie... was eher eine Feststellung war, als ein an die Welt gerichteter Vorwurf.
Nachdem sie sich wieder gefasst hatte, drehte sie sich wieder zurück zu Souta und blickte ihn direkt mit ernster Miene an. "Wenn es dir wirklich so wichtig ist und du mit mir befreundet sein willst...." sie zögerte nochmal einen Moment "...dann tut es mir ehrlich leid."
Es folgte eine weitere kurze Pause in der sie ihm weiterhin durchdringend in die Augen schaute. "...wenn das aber nur eine Frage deines Egos ist, ob ich mich entschuldige... dann tust du mir leid."

Sie wartete noch einen Moment Soutas Antwort ab und drehte sich danach wieder weg und machte sich an die Aufgabe die Fushigi der Klasse gestellt hatte. Es klang soweit auch relativ einfach "Warum wollt ihr Ninja werden?", also nahm Natsuko einen Block zur Hand und begann zu schreiben....

Warum ich Ninja werden und meinem Dorf dienen möchte

Ich will Ninja werden, um...

<Ja, warum eigentich?> Natsu blickte kurz zu Souta.... dieser hatte mit Sicherheit kein Problem eine Antwort auf diese Frage zu finden. Also nahm sie ihren Stift in die Hand und blickte ihr Blatt Papier konzentriert an mit dem festen Vorsatz die Aufgabe nun zu bewältigen.

Ich will Ninja werden, um die zu beschützen die es selbst nicht können und für die Ehre des Dorfes zu kämpfen.

Natsuko musste hiernach leicht lächeln. <Hmm... eine Antwort wie aus dem Textbuch.> Oder präziser: Es würde Natsuko nicht überraschen, wenn dies genau der Grund war den sie in einem ihrer Textbücher finden würde. Also nahm sie den Zettel riss ihn vom Block ab, zerknüllte ihn leicht und legte ihn auf die Seite.
Nun nahm sie ein neues Blatt Papier und versuchte sich erneut.

Ich will Ninja werden, um den Stolz und Respekt meiner Eltern und meines Clans zu verdienen.

<Bin ich wirklich so unsicher, dass ich auf das Wohlwollen anderer angewiesen bin?> dachte Natsu, nahm das Papier hoch und blickte es einige Sekunden lang unsicher an, bevor ihr Blick wieder ernst wurde und sich ein weiteres zerknülltes Blatt zu dem ersten gesellte.
Mit der Zeit kamen noch einige weitere zusammengeknüllte Papiere zu dem mittlerweile größer werdenden Haufen. Darunter waren weitere Gründe die Natsuko entweder für sie nicht ausreichend waren, blöd klangen oder sie sich einfach nicht selbst eingestehen wollte:
  • Ich will Ninja werden, um nicht mehr von allen als Außenseiter gesehen zu werden.
Natsuko ärgerte sich den Satz geschrieben zu haben. Sollten das doch andere glauben! Wütend wurde dieses Blatt einmal in der Mitte zerrissen bevor es bei den anderen landete.
  • Ich will Ninja werden, um die beschützen zu können die ich liebe und für mich wichtig sind.
  • Ich will Ninja werden, weil dies der beste Weg ist wie ich meine Fähigkeiten zum Nutzen des Dorfes einsetzen kann.
  • ...
Irgendwann schien Natsuko jedoch aufgegeben zu haben und ließ sich einfach nur auf den Tisch fallen. Unter ihrem Kopf lag nun ein unbeschriebenes Blatt Papier und viele verzweifelte Versuche neben ihr. Jetzt wollte Natsuko auch nichts mehr von ihrer Umwelt wissen und bettete ihren Kopf in ihren verschränkten Armen auf dem Tisch ein.

Dies war der Moment, wo Hideki seine gemütliche Position auf der Fensterbank verließ und auf den Tisch kletterte und mit seinen Zähnen eines der Blätter aufnahm und vom Tisch heruntersprang und in Richtung von Fushigis Pult marschierte. Dort sprang er auf eine freie Stelle auf dem Pult und ließ einen den Zettel dort fallen, welcher sich nun auch ein wenig wieder öffnete und man den Satz lesen konnte:

"Ich will Ninja werden, um den Stolz und Respekt meiner Eltern und meines Clans zu verdienen."
 
Zuletzt bearbeitet:

Yamasaru Souta

Active Member
Beiträge
318
Alter
13 Jahre
Größe
Kompakt
Fraktion
Shiro
Dorf
Konoha
Steckbrief
Link
"Nö.", antwortete der Junge seiner Mitschülerin, "Ich möchte nur, dass jeder Respekt voreinander hat." Und damit wandte sich auch Souta endlich der von Fushigi gestellten Aufgabe zu. "Super Aufgabe, Fushigi!", rief er motiviert und laut durch die Klasse, während er demonstrativ noch seinen Daumen nach oben zeigen ließ. Aus den hinteren Reihen konnte man daraufhin abgesehen von Gekicher auch das Geräusch vernehmen, wie sich manche Schüler fremdschämend auf die Stirn schlugen. Währenddessen hatte Souta sich jedoch längst schon ein Blatt samt Stift geliehen - natürlich würde er dem Mitschüler am nächsten Tag genau das Doppelte zurückgeben - und begann, seine Gedanken aufzuschreiben. "Warum ich Shinobi werden will!", war die anfängliche Überschrift, jedoch neigte der Junge kurz den Kopf, blickte skeptisch auf das Blatt Papier, kratzte sich am Kinn und fügte noch etwas hinzu. "Warum ich Shinobi werden will und es meine Pflicht ist!" Das war schon besser! Und dann begann er, ein wenig zu überlegen. Nicht, weil er nicht wusste, was er schreiben sollte, sondern viel eher wollte er, dass die Einleitung möglichst stimmig war. Ob sie nun tatsächlich einen Text schreiben sollten, den sie nachher auch vortrugen, wusste der Junge zwar nicht, doch davon ging er einfach aus. Deshalb musste er eine tolle Rede formen, mit der er die anderen nicht nur begeistern, sondern vielleicht auch von seinen Idealen überzeugen konnte.

Shugo verharrte zwar gerade auf der Fensterbank, wurde aber dennoch demonstrativ mit ernstem Blick ermahnt, sich nicht in die Formulierung einzumischen. "Unrecht und Gewalt.", lautete der erste Satz, "Klar, unsere Welt ist richtig cool. Wir haben tolle Freunde, mit denen wir Spaß haben, Abenteuer erleben und neue Orte erkunden können. Wir können uns gegenseitig herausfordern, Wettkämpfe untereinander bestreiten und trotzdem haben wir Respekt voreinander! Gemeinsam überwinden wir Hürden und wir wachsen daran, erleben schöne Dinge und... genießen das Glück, am Leben zu sein." Während er den letzten Teil schrieb, wurde er leicht nachdenklich, blickte zwar auf das Blatt Papier, jedoch viel eher durch es hindurch. Unverzüglich, ohne seinen Gedanken auch nur die Möglichkeit zu geben, sich auszuformulieren und ohne auch nur eine Sekunde damit zu verschwenden, dies innerlich zu begründen, strich er den letzten Teil. Er zog den Strich nicht nur einmal durch die Worte, sondern wieder und wieder, übermalte sie schlussendlich, um es nicht wieder lesen zu müssen. Er schüttelte den Kopf, als Zeichen, dass er auch die Gedanken von sich abschüttelte und fuhr fort. Nun sollte ein Umschwung folgen, der klang bestimmt toll. "Aber es gibt nicht nur Gutes und gute Menschen im Leben." Als ob er bereits vortragen würde, ließ er seine Mimik den Worten folgen, tat gerade so, als würde er die Zuhörer eindringlich, mahnend und aufklärend anblicken. "Leider sind manche auch böse und tun schlechte Sachen. Meistens müssen Unschuldige darunter leiden, die eigentlich gar nichts dafür können. Viele böse Menschen machen Kinder, alte Menschen, unschuldige Zivilisten, die sich nicht verteidigen können, zu ihren Opfern."

Dann folgte eine weitere Überleitung: "Und deshalb muss es auch immer jemanden geben, der das verhindert!" Das würde er laut und stolz verkünden! Mit dem gleichen Grinsen, welches er jetzt schon auf den Lippen trug. "Mein Vater war nicht nur ein Jounin, sondern auch ein Held, der sich immer um die Belange der Menschen gekümmert hat!" So über ihn zu reden, war für den Jungen kein Problem. "Er war ein genialer Shinobi, gerecht und half immer denen, die sich nicht selbst helfen konnten. Er hat es sich zur Pflicht gemacht, Opfer zu bringen, um die Schwachen, die Menschen, die er liebt und sein Dorf zu beschützen. Und deshalb ist er mein Vorbild!" Kurzzeitig schwelgte der Junge in Stolz und Euphorie, ehe er realisierte, dass er noch gar nicht fertig war. "Und deshalb möchte ich genauso sein! Ich will für unsere Allianz einstehen und jeden Einzelnen beschützen, der meine Hilfe braucht! Nicht nur als Held, sondern auch als Superheld, das ist mein Weg des Shinobi!" Instinktiv rief er "Fertig!" durch die Klasse, wie er es immer tat, wenn er eine Aufgabe absolviert hatte... also eigentlich ziemlich selten. Der Junge blickte zu Natsuko, sah, dass sie Probleme damit hatte, etwas zu formulieren und freute sich deshalb umso mehr, ihr einen Denkanstoß geben zu können. Groll hegte er ihr gegenüber nicht, sie hatte sich ja entschuldigt! Als ihre Katze jedoch einen zerknüllten Zettel nach vorne, an Fushigis Pult brachte, wartete der Junge gespannt darauf, was passieren würde.

Sein fertiger Text sah dann übrigens in etwa so aus:
Wraum ich Chinobi verden will udn es maine Flicht isst! Unrächt und Gewaldt. Clar, unsre Weld isst richtig cool. Vir haben tolle Freunde, mit dnen wir Schpass haben, Abenteua erleben und neue Orte erkundän können...
 

Fushigi

Member
Beiträge
142
Alter
37 Jahre
Größe
1,85m
Dorf
In deinem Herzen ♥
„Danke, Kleiner!“, rief Fushigi zurück, als Souta die zuvor genannte Aufgabenstellung bewertete und sein Ergebnis lauthals durch die Klasse schrie. Doch beließ auch sie es nicht nur beim einfachen Rufen, sondern deutete ihm sogar noch einen dicken, muskulösen Daumen nach oben und schenkte dem Jungen ein freundliches Lächeln, das aus der Zahnpastawerbung hätte stammen können. Die Reaktionen der anderen Schüler waren daraufhin natürlich alles andere als nichtssagend. Die einen fanden die Lehrerin selbstverständlich total cool, weil sie solche Späße immer mitmachte, aber die anderen.. ja, die waren nicht so durfte und schüttelten fragend den Kopf, ehe sie sich enttäuscht ihrem Stück Papier zuwandten. Wo genau deren Problem war, konnte Fushigi nie so recht einschätzen. Was war denn daran so schlimm, jemandes Einstellung zu unterstützen? Sollte sie den Yamasaru nun dafür bestrafen, dass er so war, wie er nun einmal war? Daran würde sie im Leben nicht denken! Die Sache mit den Kämpfen war eine ganz andere, aber wenn er nur herumsaß, kurz etwas kommentierte und sich dann um seine Aufgaben kümmerte, gab es absolut keinen Missstand zu beheben. Nun, dass er auf dem Tisch saß, machte sicherlich keinen guten Eindruck, aber stören tat es die Lehrerin auch nicht – immerhin ließ sie die Katze ebenfalls frei herumlaufen, obwohl die heute nicht einmal Not tat, da kein Sportunterricht anstand. Außerdem war sie niedlich. Wer konnte einem so süßen Tier schon entsagen?
Apropos! Die kam nach einiger Zeit tatsächlich auf sie zu und... Fushigi erschrak einen kurzen Augenblick, als sie das kleine Wesen vor sich auf dem Pult realisierte. Wie kam es da hin? Vermutlich aber spielte es einfach nur gerne mit den Gefühlen kleiner Mädchen, zu denen die hochgewachsene Gestalt der Frau zweifellos zählte. Erst nachdem sich Fushigi einen kurzen Moment lang von diesem Schock erholte, bemerkte sie den Zettel im Maul der Katze. Selbstverständlich nahm sie diesen sofort heraus – verschlucken sollte sich das arme Tier nun auch nicht – und las ihn sich kurzerhand durch. Aber.. Irgendwie war es traurig, was darin stand. Fushigi war sich nicht einmal so sicher, ob Natsuko überhaupt wollte, dass das jemand liest. Das Mädchen kam viel zu selbstbewusst rüber, als dass es einen solch radikalen Seelenstriptease hinlegen würde – vor allem, da es heute das erste Mal in der Klasse saß. Also hieß es Planänderung! Denn eigentlich hatte die 37jährige vor, jeden Schüler seine Notizen vorlesen zu lassen, um das eigene Selbstbewusstsein noch einmal zu stählern, aber so wie sie die Situation nun einschätzte, hätte das zumindest bei der Nekoyami den gegenteiligen Effekt. Wenn sie wollte, dass Fushigi es las, hätte sie mit Sicherheit auch zu eben jener geschaut, als der Zettel überreicht wurde.
„Passt mal auf, meine Schnubbelchen!“, rief sie kurzerhand in die Klasse und ging dann sofort weiter in ihrem Text. „Ich möchte, dass ihr eure Zettel faltet, zu mir ans Pult bringt und euch dann wieder auf eure Plätze setzt.“ Was sie danach vorhatte war einfach, denn nachdem getan wurde, um was sie bat, nahm sie Natsukos Zettel, mischte ihn unter und kramte einen anderen hervor. Gaaaaanz zufällig handelte es sich dabei um Soutas gutes Schriftstück, welches sie wieder in eine ordentliche Form brachte, um es der Klasse vorzulesen. Doch... was genau sollte sie da nun vorlesen? Egal, wie sehr sie das Papier drehte und wendete, es war einfach unlesbar. Sind das überhaupt Buchstaben?, fragte sie eher sich selbst und hielt es in die Luft. „W-wraum..“ Was war das für ein Wort? Wer machte sowas? Fushigis fragender Blick glitt durch den Raum und blieb an dem blonden Jungen kleben. Schon brauchte sie gar keine Antwort mehr. Gleichsam bedeutete das, dass sie nun wusste, wie sie es zu lesen hatte: Als wäre es eine ganz andere Sprache. Und siehe da – es klappte (wenn auch mit einigen Hängern). Und als sie mit dem Vorlesen fertig war und den Sinn hinter den Worten endlich verstand, trieb es ihr fast die Tränen in die Augen. „Du bist so zuckersüüüü~ß!“ Da konnte sie es sich nicht nehmen lassen, aufzustehen, zu ihm zu gehen und ihn einfach zwischen ihre großen, voluminösen …...... Arme zu nehmen! Für ihn fühlte es sich vermutlich gerade an, als stecke er zwischen einer Mauer und einem Lastwagen, welche zuvor miteinander kollidierten, aber bei so viel Niedlichkeit konnte Tante Fushigi einfach nicht anders!
 
Zuletzt bearbeitet:
Beiträge
103
Alter
14 Jahre
Größe
1,45m
Fraktion
Shiro
Dorf
Shiro
Steckbrief
Link
Nachdem Hideki seine Lieferung bei der Lehrerin erledigt hatte, drehte sich dieser langsam um, hüpfte wieder vom Pult herunter und trat mit stolzem Schritt seine Rückreise an. Zuerst machte er allerdings eine Zwischenstation auf Natsukos Tisch, welche dies überrascht wahrnahm. Langsam richtete sie sich wieder auf, strich eine Strähne aus ihrem Gesicht, bevor sie leise flüsterte "Wo kommst du denn jetzt her?" und ging mit ihren Fingern auch einmal fast beiläufig durch das Fell ihres Katers. Dies war aber eine Frage auf die der Kater sich nicht bemühte zu antworten, auf die Fensterbank zurücksprang und die Sicht nach vorne wieder freigab. Jetzt sah sie wie Fushigi ein zerknülltes Blatt in der Hand hielt und es für sich las.... das Mädchen riss schockiert die Augen auf, blickte kurz ihren Papierhaufen an, dann Hideki und dann nochmal die Lehrerin. Es bestand kein Zweifel was passiert war, sie drehte sich zurück zu Hideki und fauchte leise "Verräter!". Aber jetzt war nicht die Zeit sich um Hideki zu kümmern, nun galt es noch größeren Schaden zu verhindern, die anderen Blätter mussten weg! Diese in den Papierkorb werfen könnte sich als Fehler herausstellen, war doch jetzt die Aufmerksamkeit der Lehrerin auf sie gelenkt worden. Also mussten die Papiere erstmal in der eigenen Tasche verstaut werden, damit Natsuko sie irgendwann später wegwerfen konnte.
Nun bat Fushigi die gesamte Klasse ihre Aufgaben nach vorne zu ihr zu bringen.... als die ganze Klasse nach und nach aufstand um in einer mehr oder weniger organisierten Reihe vorne die kurzen Aufsätze abzugeben, blieb Natsuko sitzen, schließlich dürfte für die Lehrerin kein Zweifel bestehen dass der zerknüllte Zettel von ihr stammte, oder? Während die Schüler nach vorne gingen, warfen vereinzelte einen verwunderten Blick auf die junge Nekoyami, warum diese sitzen blieb. Natürlich entging ihr dies nicht und bei dem erneuten Gedanken daran welchen Zettel nun die Lehrerin genau bekommen haben könnte lief sie ein wenig rot an.
Noch immer hielt die Gigantin vorne Natsukos Blatt in der Hand, was hatte sie wohl vor? Aber nach einem kurzen Moment mischte sie es unter die restlichen abgegebenen Blätter, zog ein zufälliges hervor und begann es vorzulesen. Schon beim ersten Wort wurde dem Mädchen klar, dass es nicht aus ihrer Feder stammen konnte... "W-wraum.." ... selbst die Lehrerin schien sich daran schwer zu tun dies vorzulesen. Aber diese schien sich relativ schnell zu fangen und sogar Spaß daran gewonnen zu haben an ein paar Stellen über den Inhalt des Aufsatzes zu rätseln oder zumindest interpretierte Natsu die gelegentlichen Hänger so. Nachdem der Aufsatz komplett vorgelesen war, stürmte Fushigi förmlich auf Souta zu und nahm ihn, soweit das Katzenmädchen es beurteilen konnte, in einen professionellen Ringergriff.
 

Yamasaru Souta

Active Member
Beiträge
318
Alter
13 Jahre
Größe
Kompakt
Fraktion
Shiro
Dorf
Konoha
Steckbrief
Link
Die Zettel vorne abgeben? Souta grinste siegessicher, nahm das Blatt Papier in die Hand und stellte seine Füße auf dem Boden vor sich ab. Er wollte nicht nur, sondern musste einfach erster sein, war das hier doch eindeutig ein Wettbewerb! So machte er zwei schnelle Schritte nach vorne, sprang dann in die Luft und vollführte beim Aufkommen eine Rolle, durch die er die Entfernung zu Fushigis Pult überbrückte. Dort stand er jubelnd auf, knallte seine Rede auf den Tisch und schrie laut "Erster!!" Erst dann kümmerte er sich darum, den Zettel zu falten, hätte ihm das zuvor doch viel zu viel Zeit gekostet. Zurück an seinem eigenen Tisch setzte er sich erneut auf diesen, ignorierte den Stuhl dabei vollkommen, und überkreuzte seine Beine. Aufgeregt wippte er hin und her, während er zu Shugo blickte. "Hast du das gesehen?", fragte er mit seiner Leistung prahlend. Sein Mantel seufzte laut: "Wenn du den anderen nicht sagst, dass es ein Wettbewerb ist, ist es klar, dass du gewinnst" Souta guckte verdutzt, verschränkte die Arme und entgegnete dann: "Ist doch klar, dass das ein Wettbewerb war. Das versteht jeder mit Sportsgeist!" Hätte Shugo Augen, er hätte nun mit ihnen gerollt.

Noch stärker spätestens, als Fushigi den Text vorlas und dabei angesichts der typischen Rechtschreibfehler mehrmals ins Stocken kam. Dass dies der Grund für ihr Haspeln war, war Souta jedoch nicht klar, genausowenig wusste er, warum nicht er es war, der seine Rede vortragen durfte. Zumindest hatte er so die Chance, das Leuchten in den Augen seiner Mitschüler zu beobachten, während sie den Worten lauschten, die er auf Papier gebracht hatte. Bei manchen stellte sich das tatsächlich ein; einer rief nach dem Ende des Vortrages sogar laut und leidenschaftlich "Ich will auch ein Superheld sein!" in die Klasse, während der nächste mit "Ich auch, man!" antwortete. Andere aber schüttelten bevormundend lächelnd den Kopf, als hielten sie diese Vorstellung zwar für süß, jedoch auch unwahrscheinlich. Einer guckte unglaubwürdig in Richtung des Jungen, stöhnte laut und deutlich. "Wie oft muss man dir eigentlich noch sagen, was für ein Schwachsinn das ist?" Wütend blickte der Junge zurück in die hinteren Reihen. "Sag das noch ein Mal! Außerdem reicht es mir, wenn ich ein paar Leute animiert habe!"

Bevor jedoch irgendetwas eskalieren konnte, befand sich der Junge bereits im starken Griff einer unbekannten Person. Nur mühevoll konnte er seinen Kopf nach oben richten, ehe er erkannte, dass es sich um seine Lehrerin handelte. Während er kaum Luft bekam, versuchte er dennoch, sein Kinn möglichst auf seine Brust zu legen, um so seinen Kehlkopf vor der auf ihn einwirkenden Kraft zu schützen. Angesichts dieser Kampfsituation musste er schnell handeln, so hatte er es nicht nur auf der Akademie, sondern auch von seinem Großvater gelernt. Für denken war keine Zeit, im Nahkampf musste man sich auf seinen Instinkt verlassen! Er rüttelte, versuchte sich zu lockern, doch nichts schien zu helfen, ehe ihm der erlösende Einfall kam. Lang genug hatte er geübt, musste sogar das letzte Jahr wiederholen, um diese eine Technik ausführen zu können; und jetzt würde er damit scheinen. Trotz der gefährlichen Lage lächelte er, schloss hinter dem Rücken Fushigis das Fingerzeichen und rief laut zur Untermaltung: Kawarimi no Jutsu!

Statt des Jungen umarmte die jugendliche Frau nun einen Stuhl, und Souta verharrte sitzend auf dem Boden, auf dem dieser zuvor stand. Schnell richtete er sich auf und überlegte erst jetzt, wo er Abstand zu Fushigi gebracht hatte, hielt dabei die Deckung oben und ließ seine Knie leicht einsinken. Einige Sekunden später kam ihm der Geistesblitz, es war doch so eindeutig: Sein Vortrag musste endlich den Ehrgeiz der Taijutsuka geweckt haben, nun wollte sie ihn auf die Probe stellen! "Alles klar, Fushigi, du willst also endlich gegen mich kämpfen!" Und so nahm er den einen Arm zurück, um auf den richtigen Moment zu warten und mit einer Affenfaust zuzuschlagen. Sobald sie den Stuhl von sich gestreift hatte, ihre Deckung damit offen und der Weg frei war, würde sein Angriff erfolgen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Fushigi

Member
Beiträge
142
Alter
37 Jahre
Größe
1,85m
Dorf
In deinem Herzen ♥
Was passierte hier gerade? Wieso stand Souta ihr auf einmal gegenüber und forderte sie schon wieder zu einem Kampf heraus? Fand er sie etwa so abstoßend, dass er sich von Fushigi reißen und einen Satz nach hinten machen musste …? Die Lehrerin war etwas traurig darüber, dass ein Schüler sie scheinbar mit solchen Augen sah, ließ sich aber nichts anmerken, da es unprofessionell wäre, wenn sich die Lehrkraft von ihren Schülern unterkriegen lassen würde. Ein stets gleichbleibendes, gut gelauntes Gemüt war bei dieser Arbeit gefragt, welches sich auch unter den extremsten Stresssituationen zu behaupten wusste! Außerdem war Fushigi keine Frau von Traurigkeit und musste schon allein aufgrund ihrer Arbeit als Ninja (als sie noch auf Missionen genagen ist) mit der Ablehnung verschiedenster Leute umgehen können. Dementsprechend ging sie mit einem einfachen „Kein Interesse, mein Schatz.“ und einem Lächeln zu ihrem Platz zurück, ehe sie den Stuhl wieder hinstellte und positionierte sich vor der Tafel des Raumes – die nicht fertig korrigierten Tests auf dem Tisch vollkommen ignorierend. Sie hatten bereits genug Zeit verschwendet und scheinbar waren auch schon alle mit dem Bewältigen der ersten Aufgabe fertig. Fushigi konnte sie schlecht weitere zehn Minuten lang stumm dasitzen lassen, ohne einen Ton von sich zu geben. Interaktion mit den Schnubbelchen war alles.
„Wer von euch Süßen kann mir denn etwas zu den Bluterben der weiten Ninjawelt erzählen, hm?“, fragte sie also direkt heraus und der fragende Blick ihrerseits wanderte von einem Schüler zum anderen. Einige schauten abwesend auf ihre Tische herunter und taten so, als würden sie etwas schreiben, während andere die Hand hoben und ihr antworten wollten. Wieder andere schienen allein mit dem Wort „Bluterbe“ überfordert und wussten womöglich nicht einmal, warum sie überhaupt hier saßen. Hach, sie waren so niedlich.
Ihr Blick fand dann jedoch die Nekoyami. Wenn sie noch neu war, wollte Fushigi natürlich wissen, was sie so auf dem Kasten hatte. Gewässer testen war angesagt. „Natsuko, Schatz, erkläre mir doch ein wenig was dazu.“, hallte ihre tiefe, rauchige Stimme durch den Raum, während die Lehrerin die Zettel über das Ninjadasein im Tisch vor sich verstaute und mit dem Blick auf der Schülerin verharrte.
 
Beiträge
103
Alter
14 Jahre
Größe
1,45m
Fraktion
Shiro
Dorf
Shiro
Steckbrief
Link
Was passierte hier gerade? Plötzlich umarmte Fushigi nur noch einen Stuhl und Souta sprang aus seinem Sitz am Boden auf und forderte sie zum Kampf auf. Hatte der Junge denn wirklich einen Todeswunsch, er hatte sich doch gerade erst mit Müh und Not aus dem Griff befreien können...
Aber dies sollte auch gar nicht weiterhin das Thema bleiben, denn die weiße Riesin kehrte zu ihrem Pult zurück und kaum dort angekommen, war sie bereits eine Frage in den Raum "Wer von euch Süßen kann mir denn etwas zu den Bluterben der weiten Ninjawelt erzählen, hm?". Wir waren also wieder bei der grauen Theorie angekommen. Auch wenn Natsu nicht als talentierte Kämpferin, die alles einfach aus dem Bauch entscheiden kann, durchgehen würde, so war es doch immer eine Qual sich einfach nur zum Büffeln hinzusetzen. In der Regel fand sie sonst immer eine Beschäftigung die sie schnell vom Thema abbringen würde... wer kann ihr das denn auch verübeln in einem Haushalt voller Katzen?
"Natsuko, Schatz, erkläre mir doch ein wenig was dazu." ergänzte die Lehrerin nach einem kurzen Moment. Die erste Frage des Tages ging gleich an das Katzenmädchen? Sie blickte sich einmal noch im Stuhl sitzend um, nicht weil sie eine zweite "Natsuko" in dem Raum erwartete, sondern sie sondierte kurz die Lage: Die meisten Blicke ihrer neuen Klassenkameraden waren gar nicht mal auf sie gerichtet, im Gegenteil diese waren einfach nur froh dass sie selbst nicht drangekommen waren.... naja die meisten zumindest... einige hatten sich aber für die Aufgabe gemeldet gehabt und wirkten nun enttäuscht, warum wurden die nicht drangenommen? Aber das war nun auch nicht weiter wichtig, Natsu setzte gerade zum antworten an, da schoss eine der vielen erlernten Benimmregeln ihrer Mutter durch ihren Kopf. Also stand sie auf, denn das war höflicher und zeigte den Respekt vor ihrer Lehrerin.
"Also..." begann sie unsicher "ein Bluterbe ist eine Eigenschaft die innerhalb des Clans bei Geburt weitervererbt wird.". Soweit würde ihr das Textbuch recht geben, aber sie blickte kurz zu Fushigi deren Blick noch weiter auf das junge Mädchen fokussiert war. Diese Antwort würde bei Weitem nicht ausreichen. "Oft kann man ein Bluterbe bereits äußerlich an einer Person erkennen.... zum Beeii~spiel... an den Augen! Jeder hier wird den angesehenen Clan der Hyuuga kennen und kann sie auch an ihren klar weißen Augen erkennen!" ...nun deutete Natsuko auf ihr eigenes Auge mit einem Finger... "Oder aber mein eigener Clan der Nekoyami. Es dürfte den meisten schwer fallen es in meiner Nähe zu übersehen, dass meine Augen denen einer Katze entsprechen." Sie blickte kurz zu Hideki der noch auf der Fensterbank lag und sich dort ausruhte.... er würde wohl keine Lust dazu haben als Veranschaulichungsmaterial zu dienen. Also überlegte sie nochmal wo sie stehengeblieben war und fuhr fort "...viele andere Bluterbe kann man aber nicht so einfach äußerlich erkennen, wie zum Beispiel... das Bluterbe der Nara-Familie." Soweit so gut, einiges erzählt hatte sie schon mal, aber eigentlich war das alles noch nicht der Punkt. Sie hatte mit keinem Wort erklärt was ein Bluterbe eigentlich ist. Nun kam die Nekoyami erneut ein wenig ins Stocken "...also...hmm.... was ein Bluterbe aber eigentlich ausmacht... ist dass es oft... das Chakra verändert." <Stimmt das überhaupt?> "Was dann dem Besitzer dieses Chakras ermöglicht für den Clan einzigartige Techniken einzusetzen." <Erwartet sie denn etwa noch immer mehr?> dachte sie während sie versuchte dem bohrenden Blick der Lehrerin weiterhin standzuhalten. <Guck jetzt bloß nicht auf deine Füße!> ermahnte sie sich selbst. Nun begann Natsuko schon leicht nervös auf der Stelle hin- und herzuwippen. "Ähhm...." Dann warf sie nun aber doch noch einen kurzen, hilflosen Blick über die Schulter in den Klassenraum rein... nicht dass sie tatsächlich von dort Hilfe erwarten konnte... und drehte sich wieder zurück zur Lehrerin um den Blick zu erwidern. "...deswegen können zum Beispiel die Nara ihren Schatten manipulieren oder aber manche seltene Ninjas auch bestimmte Mischelemente durch ihr Chakra erschaffen." Das war ein Fehler... denn nun würde die Lehrerin ganz klar von ihr erwarten, dass sie auch was zu den Mischelementen erzählt. Das Mädchen biss sich kurz auf die Lippe, scheinbar nur um sich selbst für diesen Fehler zu bestrafen. "Diese Form des Bluterbes äußert sich aber nur sehr selten, da sie zwar in der Blutlinie in Form der Begabung ruht, aber nur in wenigen Fällen tatsächlich dazu führt dass der "Erbe" darauf zugreifen kann... von daher wirkt es oft so dass diejenigen mit dem aktiven Bluterbe nur ein Einzelfall sind. Eine bekannte Form von den Mischelementen ist Mokuton, welches sich aus Suiton und Doton ergibt und die Manipulation oder Erschaffung von Holz erlaubt... bekannt geworden ist dies besonders durch den... ersten Hokage?" Mit diesem Satz, der eher nach einer Frage klang, beendete das Katzenmädchen ihren Vortrag und fiel förmlich auf ihren Stuhl und legte ihren Kopf in den Nacken... bis ihr einfiel das die Lehrerin sie vermutlich noch immer fokussierte. Darum verkrampfte das Mädchen sofort, rückte ihren Stuhl zurecht, setzte sich aufrecht hin und... lächelte... zwar ein wenig gezwungen, aber sie lächelte.
Einen kurzen Augenblick später fiel ihr aber wieder ihr ursprünglicher Grund zur Panik ein... die Lehrerin hatte die Zettel gerade verstaut... wollte sie diese denn wirklich auch noch aufbewahren? Im unschuldigsten Ton hängte Natsu nun ihrem Vortrag die Frage an: "Bekommen wir dann gleich noch unsere Aufgaben zurück, Tante Fu... äh Fushigi-sensei?" Warum war ihr das passiert? So konnte sie doch nicht mit ihrer Lehrerin reden.... aber irgendwie strahlte diese ein warmes, herzliches Gefühl aus, dass man auf Dauer gar nicht anders konnte als sie zu mögen. Auch wenn Fushigi klar sein musste was hinter der Frage steckte, so musste es ja nicht gleich die ganze Klasse wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Yamasaru Souta

Active Member
Beiträge
318
Alter
13 Jahre
Größe
Kompakt
Fraktion
Shiro
Dorf
Konoha
Steckbrief
Link
Verstand einer die Frauen.. Der Blondschopf runzelte die Stirn, senkte seine Arme wieder ab und stellte schließlich den Stuhl wieder zu Boden, um sich erneut hinzusetzen. Dann seufzte er laut und lange, ehe er deprimiert den Ellenbogen auf seinem Bein abstützte und sich das Kinn hielt. Sichtbar gelangweilt hörte er der Frage Fushigis zu, ehe er zu Shugo sah, der sich auf der Fensterbank befand. Natsukos Katze näherte sich, ob absichtlich oder unabsichtlich, dem roten Mantel, woraufhin von Souta immer wieder mal ein wütendes "Hey, weg da!", folgte. Als er Shugo in Sicherheit sah, niemand außer ihm würde Hand an ihn legen, sah er zum weißhaarigen Mädchen, rollte unwillkürlich mit den Augen. Nicht, weil sie persönlich etwas falsch gemacht hatte, viel eher störte ihn das, was man nicht nur an ihr, sondern an so vielen anderen Menschen beobachten konnte: Höflichkeit. Um Respekt zu zeigen und sich freundlich zu verhalten, musste man doch nicht extra aufstehen, irgendwelche komischen Floskeln benutzen oder auf seine Körpersprache achten!

"Hiwas?", wiederholte der Junge, als das Mädchen zu reden begann. Und sie hatten weiße Augen? Kurz blickte Souta in das Gesicht seiner Lehrerin, sah sich dann um und starrte mehrere seiner Mitschüler kurz an, die, als sie dies bemerkten, schnell in eine andere Richtung sahen. Alle von ihnen hatten eins gemeinsam: Um ihre Pupille war alles weiß - bei ihm selbst war das ja schließlich auch der Fall. Hieß das jetzt, dass auch sie zu diesem Clan gehörten? Das ergab irgendwie keinen Sinn, das wüsste er doch! Als das Mädchen auf ihre eigenen Augen zu sprechen kam, blickte er, selbstverständlich wenig unauffällig oder zurückhaltend, in diese hinein. Und tatsächlich, sie sahen wirklich so aus wie die einer Katze! "Boah, wie cool ist das denn?!" Danach schaltete er schließlich ab. Spätestens, als sie auf die Veränderung von Chakra zu sprechen kam, wurde es ihm zu theoretisch und kompliziert. Sowas musste doch keiner wissen!

So blickte er aus dem Fenster hinaus, beobachtete gedankenversunken den strömenden Regen und dachte an Konoha. Kenmei würde sich jetzt sicherlich im Schneidersitz befinden, vom Regen berieseln lassen und meditieren. Wie konnte der alte Knacker das nur aushalten? Und wie schaffte er es überhaupt, so ewig lange nichts zu tun und trotzdem nahezu alles zu können? Da hatte er doch gar keine Zeit zu trainieren! Den Gedankengang, was sein Urgroßvater alles konnte, setzte er fort, kam dann schlussendlich auf die Frage, ob er seine Augen auch in die einer Katze verwandeln konnte. Kurz wartete er die Frage des Mädchen ab, ehe er sich selbst an dieses wandte. "Sag mal, Natsuko: Wenn du ein Bluterbe hast und dadurch deine Augen so aussehen, heißt das dann, ich muss nur dein Blut berühren um auch Katzenaugen zu bekommen?", fragte er sie neugierig mit leuchtenden Augen.
 

Fushigi

Member
Beiträge
142
Alter
37 Jahre
Größe
1,85m
Dorf
In deinem Herzen ♥
Fushigi wusste nicht so recht, was da gerade mit Natsuko passierte. Sie verstrickte sich immer mehr und mehr in irgendwelche Aussagen und auch viele der Mitschüler starrten sie irgendwann nur noch ungläubig an. Am liebsten hätte die Lehrerin das Katzenmädchen von ihrem Elend erlöst, aber da sie immer weiter sprach und auch scheinbar nicht so schnell damit aufhören würde, sah sie einfach keine Lücke, in die sie reinspringen könnte, um das einseitige Gespräch zu beenden – unhöflich wollte Fushigi ja dann auch nicht sein, indem sie ihr einfach reinredete.
Als die Nekoyami dann fertig war, war sie sich dann wieder unsicher, ob sie sie korrigieren sollte. Wenn Fushigi sie richtig einschätzte, würde sie sich dann vor der gesamten Klasse schämen und praktisch im Boden versinken wollen – offensichtlich ist sie ja sehr darauf bedacht, bloß nichts zu machen, was dazu führt, das andere schlecht von ihr denken könnten.
Das Falsche aber einfach so im Raum stehen lassen konnte Fushigi aber genauso wenig, schließlich wollte sie ihren Schülern auch keine falschen Inhalte vermitteln. Irgendwo waren das ja auch schon wieder wichtige Informationen für einen Kampf gegen jemanden, der ein Bluterbe besaß.
Wie sollte sie das Problem nun also lösen? Erst nach reichlicher Überlegung und nach ein paar Sekunden der Stille kam ihr eine Idee. „Du kannst dich wieder setzen, Schatz. Bis auf ein paar Winzigkeiten war alles richtig.“, sagte sie also zu Natsuko und kramte danach in ihrer rosanen, mit Blümchen verzierten Lehrertasche umher. Irgendwo müsste sie doch noch... „Ach, da sind sie ja!“ Danach ging sie durch die Klasse und legte jedem Schüler ein Infoblatt auf den Tisch – passend zum gerade benannten Thema. Auf diesem stand dann alles, was sie zu den Bluterben wissen mussten, dass sie lediglich was mit der DNS zu tun haben und, und, und. Quasi gab sie ihnen damit also eine Art Zusammenfassung. „Nächste Woche schreiben wir einen Test dazu, also lernt fleißig!“ Noten gab es mit Sicherheit keine mehr, schließlich standen sie kurz vor den Prüfungen, aber für eben jene mussten sie gut vorbereitet sein. Da passte so ein kleiner Test doch gut in den Rahmen, oder? Außerdem... wer sagt denn, dass sie ein paar gute Noten nicht doch noch irgendwo hineinschmuggeln könnte? Und oh! Sie vergaß ja komplett auf die Frage des Mädchens zu antworten! Vermutlich lag das daran, dass sie unter anderem viel zu sehr damit beschäftigt war, nicht vor Freude zu weinen, als sie sie als Tante bezeichnen wollte. Aber das Glitzern in den Augen der Gigantin sollte ihr wohl sicher gezeigt haben, dass sie kein Grund zur Sorge haben müsste. „Morgen bekommt ihr sie zurück, mein Engel. Ich würde sie mir gerne zu Hause durchlesen.“ Durchlesen und motivierende Kommentare darunter schreiben! Vorher jedoch... „Souta-Tigerchen!“, die Trauer über die Abstoßung von vor wenigen Augenblicken schien bereits wie verflogen, „erzähl uns bitte was zu den Genjutsu!“
 
Beiträge
103
Alter
14 Jahre
Größe
1,45m
Fraktion
Shiro
Dorf
Shiro
Steckbrief
Link
Nach dem gehaltenen Vortrag lobte die Lehrerin Natsuko kurz, mit einem Hinweis auf wenige Fehler... wenige Fehler? Unsicher blickte das Mädchen zurück zu der Riesin, welche aber nur vor Freundlichkeit zurückstrahlte. Danach blickte sie sich nochmal nach Hideki um. <Hat Souta grade wirklich Hideki versucht zurechtzuweisen?> Dann sah sie aber auch schon, mit einem abschätzigen Blick, den roten Mantel von Souta in der Nähe des Katers liegen ... ging es darum? <Das ist doch nur ein alter Mantel....> Sie ging zur Fensterbank und überlegte ob sie den Mantel weiter wegräumen sollte, aber da der kleine Superheld heute schon einmal beleidigt war, nahm sie Hideki mit zu ihrem Tisch auf dem sie den Kater absetzte. Nach den heutigen Strapazen hielt sie ihn dort fest und strich diesem durch das Fell, um sich selbst ein wenig zu beruhigen. Auch wenn Hideki sie erst gerade verraten hatte, so gehörte das mittlerweile auch zu einem regelmäßigen Spiel zwischen den beiden und sie war da auch nicht wirklich nachtragend.... zumindest bis sich die nächste gute Gelegenheit bieten würde den Kater ebenfalls kurz zu ärgern.
Als die Lehrerin begann die Blätter auszuteilen, war Natsuko schon fast wieder komplett ruhig und wäre am liebsten in eine andere Welt abgedriftet. Dieses Vorhaben wurde aber jäh unterbrochen von einer Stimme die von ihrer Seite kam. "Sag mal, Natsuko: Wenn du ein Bluterbe hast und dadurch deine Augen so aussehen, heißt das dann, ich muss nur dein Blut berühren um auch Katzenaugen zu bekommen?" Machte Souta gerade einen Witz, um sie aufzuheitern? Der Blick von dem Jungen war aber eindeutig, denn dieser meinte es todernst. Das Katzenmädchen begann in einer sehr ruhigen und gelassenen Stimme dem Jungen zu antworten, während diese sich an den Einwurf während ihres Vortrages erinnerte. Von der Lautstärke her war sie in dem Moment nicht darauf bedacht, ob eventuell noch jemand weiteres zuhören würde... und wenn schon, wer würde, nachdem er diese Frage gehört hatte, noch gespannt auf die Antwort warten? "Findest du es wirklich so cool Katzenaugen zu haben?" Die junge Nekoyami neigte ihren Kopf leicht nachdenklich als ob sie die Frage eigentlich sich selbst gestellt hätte. "Naja... wenn es nur die Augen wären, wäre es vielleicht wirklich cool.... also wenn nicht jeder der von meinem Clan weiß direkt erwarten würde, dass ich auch suu~per elegant bin. Stell dir mal vor wie das ist, wenn jeder deiner Fehler gleich auf deinen kompletten Clan zurückfallen würde, nur weil du deinen Namen im Gesicht stehen hast."
Aber das war ja eigentlich nicht die Frage des angehenden Helden gewesen... also atmete sie nochmal tief durch und sagte: "Nein, so einfach geht das nicht. Wie ich gerade erzählt hatte steht das schon bei Geburt fest... wenn ein Teil deiner Eltern das Bluterbe hat, ist es sehr wahrscheinlich dass du es auch bekommst." Das Mädchen lag mittlerweile halb auf ihrem Kater, bevor sie noch einmal kurz überlegte und leicht zornig einen weiteren Satz anhängte: "Und wehe du denkst jetzt darüber nach wie cool es wäre Kinder mit Katzenaugen zu haben!"
Nun blickte Natsu auch wieder vor sich auf den Tisch, dort lag das ausgeteilte Blatt schon bereit. Sie war sich nicht sicher wie lang das Blatt dort schon lag, hatte Fushigi was von dem Gespräch mitbekommen? Sie ließ es sich zumindest nicht sofort anmerken... stattdessen drohte diese einen weiteren Test an und mahnte dass die Schüler alle nochmal intensiv lernen sollten. Sollten wirklich noch mehr Tests vor der Prüfung anstehen... nun fiel dem Mädchen auch auf, dass sie noch förmlich mit dem Kater auf dem Tisch lag und richtete sich langsam wieder auf. Hideki wurde nun auf dem Boden abgesetzt, wo er auch prompt einen Streifzug in die hinteren Reihen der Klasse unternahm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben