Yamasaru Souta
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Als Natsuko davon sprach, dass jeder ihrer Fehler gleich auf ihren Clan zurückfallen würde, neigte auch er leicht den Kopf und tat es seiner Mitschülerin somit gleich. Er dachte an seinen Großvater, der ihn, seitdem er bei ihm und seiner Mutter eingezogen war, mit ähnlichen Sprüchen konfrontierte und stets dazu ermahnte, seine Familie nach Außen hin mit Stärke, nicht etwa mit Schwäche zu repräsentieren. Ob der Druck, den das Mädchen verspürte, von anderen Personen oder aus ihrem Clan selbst kam, wusste der Junge zwar nicht, doch irgendwie konnte er ja beides nachvollziehen. So entschied er sich, sie erst ein mal ausreden zu lassen, vergaß dann jedoch schließlich was er sagen wollte, als Natsuko ihm erzählte, wie genau man dieses Bluterbe bekommen konnte. "Kinder mit Katzenaugen?", wiederholte er strahlend und mit offenem Mund. Wieso sollte er darüber denn nicht nachdenken, sowas wäre doch unglaublich cool! "Wenn ich erwachsen bin, will ich genau solche!", verkündete er deshalb stolz - wie auch immer das mit Kindern eigentlich funktionierte...
Während er einige weitere Sekunden damit verbrachte, weiterhin fasziniert in die Gegend zu starren, errinerte er sich daran, dass er ja eigentlich etwas anderes sagen wollte, fing sich wieder und sah das Mädchen vertraulich lächelnd an. "Jedenfalls.. mein Opa sagt auch immer, dass ich nie verlieren darf, sondern immer gewinnen muss, damit unser Clan nicht schwach aussieht. Aber das ist Schwachsinn! Immerhin kann man doch nur stärker werden, wenn man aus seinen Fehlern lernt. Um zu gewinnen, muss man auch mal verlieren! Und falsch macht jeder mal etwas." Das half ihr bestimmt! "Und wer von einer Person direkt auf einen ganzen Clan schließt, ist doch eh blöd. Die Meinung von solchen Menschen zählt nicht!" Dass er davon überzeugt war und es nicht nur zum Selbstschutz sagte, wurde nicht nur in seiner Stimme, sondern auch in seiner gesamten Körperhaltung, Mimik und Ausstrahlung deutlich.
Souta hätte noch gut mehrere Stunden weiterreden können, wurde dann jedoch schließlich von Fushigi unterbrochen. "Tiger, nicht Tigerchen!", warf er energisch ein und machte sich sofort auf den Weg zum Pult der Lehrerin. Dort drehte er sich um und hatte so die ganze Klasse im Blick. Wenn man eine Rede hielt, musste man schließlich auch im Mittelpunkt stehen! Das Thema war Genjutsu, damit kannte er sich bestens aus, was er jetzt auch beweisen würde! Stichworte oder ähnliches hatte er sich nicht gemacht, erstens musste man frei vortragen, denn nur das war glaubwürdig, und zweitens brauchte er das gar nicht, er wusste ja, was er sagen wollte! "Genjutsu!", wiederholte er laut und deutlich, "Die Kunst, den Gegner mit Illusionen zu verarschen und im Kampf zu bescheißen. Dabei formt man Fingerzeichen und lässt den Gegner dann irgendwie glauben, etwas zu sehen, fühlen, hören, riechen oder...", was war nochmal der fünfte Sinn..., "schmecken, was man selbst möchte! Damit kann man ihn ziemlich reinlegen, das zu seinem Vorteil nutzen und einen Kampf so ziemlich schnell und sicher beenden. Aber...", hier wartete er nun einige Sekunden, blickte seinen Mitschülern vereinzelt in die Augen. "Das ist unehrenhaft!" Erneut ließ er ein paar Momente verstreichen, ehe er fortfuhr. "Stellt euch mal vor: Ihr trainiert Tag für Tag, werdet stärker, schwitzt und müht euch ab. Und dann wollt ihr das, was ihr erreicht und gelernt habt, auch in einem Kampf einsetzen. Und gerade, wo ihr zum Kampf ansetzt, setzt euer weitaus unterlegener Gegner ein Genjutsu ein, bei dem er plötzlich eine Illusion von sich oder einer Ablenkung erschafft, während er sich hinter euch schleicht und von dort zwischen die Beine tritt. Das ist nicht nur unehrenhaft, das ist feige!" Während seiner Rede wurde er immer aufbrausender, seine Tonlage wütender und energischer, während er wild mit den Händen gestikulierte. "Klar, das Training an sich macht schon von alleine so viel Spaß, dass es sich lohnt. Aber in einem Kampf zu verlieren, in dem man seine Erfolge zeigen und wissen will, wie weit man ist, und das durch einen unfairen Trick.. Das hat nichts mehr mit Ehre zu tun!" Dann ließ er eine kurze Pause folgen, in der er an sich herunterblickte und sich selbst dafür lobte, wie toll, enthusiastisch, auch wenn er das Wort nie in den Mund nehmen würde, und wortgewandt er seine Rede hielt. Seine Stimmlage wurde ruhiger, während auch er sich abkühlte. "Das einzig faire und ehrenhafte ist ein direkter Kampf, Mann gegen Mann, bei dem beide ihr Können miteinander vergleichen und nicht zu billigen Tricks wie Illusionen greifen. Ninjutsu sind okay, die sind nämlich total cool, aber noch besser ist Taijutsu! Denn erst wenn ein eigener Schlag trifft und erst, wenn man selbst merkt, wie weh so ein Schlag tun kann, weiß man, was einen richtigen Kampf erst ausmacht. Erst der Geschmack von Eisen im Mund lässt einen wissen, wie sehr man noch an sich arbeiten muss, um stark genug zu sein, nicht nur seine Gegner zu besiegen, sondern auch andere beschützen zu können. Also Leute, trefft mich heute nach dem Unterricht, ich bin wie immer auf dem Trainingsgelände!" Dann tat er etwas, was er eigentlich nur sehr selten tat, seiner Meinung nach aber sehr angebracht war: Er verbeugte sich lächelnd vor der Klasse. "Vielen Dank fürs Zuhören!"
Während er einige weitere Sekunden damit verbrachte, weiterhin fasziniert in die Gegend zu starren, errinerte er sich daran, dass er ja eigentlich etwas anderes sagen wollte, fing sich wieder und sah das Mädchen vertraulich lächelnd an. "Jedenfalls.. mein Opa sagt auch immer, dass ich nie verlieren darf, sondern immer gewinnen muss, damit unser Clan nicht schwach aussieht. Aber das ist Schwachsinn! Immerhin kann man doch nur stärker werden, wenn man aus seinen Fehlern lernt. Um zu gewinnen, muss man auch mal verlieren! Und falsch macht jeder mal etwas." Das half ihr bestimmt! "Und wer von einer Person direkt auf einen ganzen Clan schließt, ist doch eh blöd. Die Meinung von solchen Menschen zählt nicht!" Dass er davon überzeugt war und es nicht nur zum Selbstschutz sagte, wurde nicht nur in seiner Stimme, sondern auch in seiner gesamten Körperhaltung, Mimik und Ausstrahlung deutlich.
Souta hätte noch gut mehrere Stunden weiterreden können, wurde dann jedoch schließlich von Fushigi unterbrochen. "Tiger, nicht Tigerchen!", warf er energisch ein und machte sich sofort auf den Weg zum Pult der Lehrerin. Dort drehte er sich um und hatte so die ganze Klasse im Blick. Wenn man eine Rede hielt, musste man schließlich auch im Mittelpunkt stehen! Das Thema war Genjutsu, damit kannte er sich bestens aus, was er jetzt auch beweisen würde! Stichworte oder ähnliches hatte er sich nicht gemacht, erstens musste man frei vortragen, denn nur das war glaubwürdig, und zweitens brauchte er das gar nicht, er wusste ja, was er sagen wollte! "Genjutsu!", wiederholte er laut und deutlich, "Die Kunst, den Gegner mit Illusionen zu verarschen und im Kampf zu bescheißen. Dabei formt man Fingerzeichen und lässt den Gegner dann irgendwie glauben, etwas zu sehen, fühlen, hören, riechen oder...", was war nochmal der fünfte Sinn..., "schmecken, was man selbst möchte! Damit kann man ihn ziemlich reinlegen, das zu seinem Vorteil nutzen und einen Kampf so ziemlich schnell und sicher beenden. Aber...", hier wartete er nun einige Sekunden, blickte seinen Mitschülern vereinzelt in die Augen. "Das ist unehrenhaft!" Erneut ließ er ein paar Momente verstreichen, ehe er fortfuhr. "Stellt euch mal vor: Ihr trainiert Tag für Tag, werdet stärker, schwitzt und müht euch ab. Und dann wollt ihr das, was ihr erreicht und gelernt habt, auch in einem Kampf einsetzen. Und gerade, wo ihr zum Kampf ansetzt, setzt euer weitaus unterlegener Gegner ein Genjutsu ein, bei dem er plötzlich eine Illusion von sich oder einer Ablenkung erschafft, während er sich hinter euch schleicht und von dort zwischen die Beine tritt. Das ist nicht nur unehrenhaft, das ist feige!" Während seiner Rede wurde er immer aufbrausender, seine Tonlage wütender und energischer, während er wild mit den Händen gestikulierte. "Klar, das Training an sich macht schon von alleine so viel Spaß, dass es sich lohnt. Aber in einem Kampf zu verlieren, in dem man seine Erfolge zeigen und wissen will, wie weit man ist, und das durch einen unfairen Trick.. Das hat nichts mehr mit Ehre zu tun!" Dann ließ er eine kurze Pause folgen, in der er an sich herunterblickte und sich selbst dafür lobte, wie toll, enthusiastisch, auch wenn er das Wort nie in den Mund nehmen würde, und wortgewandt er seine Rede hielt. Seine Stimmlage wurde ruhiger, während auch er sich abkühlte. "Das einzig faire und ehrenhafte ist ein direkter Kampf, Mann gegen Mann, bei dem beide ihr Können miteinander vergleichen und nicht zu billigen Tricks wie Illusionen greifen. Ninjutsu sind okay, die sind nämlich total cool, aber noch besser ist Taijutsu! Denn erst wenn ein eigener Schlag trifft und erst, wenn man selbst merkt, wie weh so ein Schlag tun kann, weiß man, was einen richtigen Kampf erst ausmacht. Erst der Geschmack von Eisen im Mund lässt einen wissen, wie sehr man noch an sich arbeiten muss, um stark genug zu sein, nicht nur seine Gegner zu besiegen, sondern auch andere beschützen zu können. Also Leute, trefft mich heute nach dem Unterricht, ich bin wie immer auf dem Trainingsgelände!" Dann tat er etwas, was er eigentlich nur sehr selten tat, seiner Meinung nach aber sehr angebracht war: Er verbeugte sich lächelnd vor der Klasse. "Vielen Dank fürs Zuhören!"