Aktuelles

Klassenraum 9a

K

Kawazoe Sakamoto

Guest
[FONT=Verdana, sans-serif]Ungläubig nahm Sako eine Bewegung seitlich von ihm wahr. Hä? Interessiert und verwirrt zugleich hob er seinen Kopf an und betrachtete die verrückten Unruhestifter einem nach dem anderen. Die Erste war Sakamoto wohl bekannt, da sie nicht zum ersten mal auffiel. Streber! Die anderen jedoch bereiteten dem Dunkelhaarigen Kopfzerbrechen. Wird gerade eine Intelligenzpille entwickelt? Fragt sich nur, ob sie richtig oder umgekehrt wirkt. Einen neugierigen Blick auf die unausgefüllten Rückseiten der Arbeiten der Intelligenzbolzen später, wusste der Kawazoe Bescheid. Scheint nur als Dusseligkeitspille zu funktionieren. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Ein Lachen unterdrückend schüttelte er unterbewusst seinen Kopf und widmete sich wieder den Aufgaben. Und schon wieder musste ein lachen unterdrückt werden. Ein Gedicht? Belustigt schaute er zu Tenchiro auf und warf ihm einen Das-ist-doch-nicht-dein-Ernst-Blick zu. Sekundenbruchteile danach schweifte der Blick schon wieder weiter zur geschlossenen Tür, durch die gerade Frau Neunmalklug verschwunden war. Wie schnell kann man sich sinnlose Gedichte über Fallen ausdenken? Die sollte Dichterin und nicht Shinobi werden! Leider fiel es dem Akademisten deutlich schwieriger anständige Reime zu finden, weswegen er einfach irgendetwas aufschrieb, was ihm gerade durch den Kopf ging. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Die Falle mit Galle ist Pillepalle! [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Nimm lieber Kekse,[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]keine Kleckse![/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Oder ein Pfefferkuchenhäuschen,[/FONT] [FONT=Verdana, sans-serif]dass wir dich nicht enttäuschen![/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Verdammt – jetzt hab ich Hunger! Ob das Gedicht auch eine Falle war, die unschuldige Schüler in den Hungerwahn treiben soll? … Neuer Versuch:[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Hinterhältige Vasallen [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]legen Fallen, [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]die Knallen, [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]als ob zwei Nachtigallen[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]zusammenprallen![/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Das wird irgendwie nichts! Ich brauche eine andere Taktik. Vielleicht sollte ich mich einfach bei Tenchiro-sensei einschleimen, wenn ich schon kein gescheites Gedicht hinbekomme. Was benutzt der nochmal für komische Ausdrücke? Yo ho ho and a bottel of rum!? [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Als nächstes galt es sich eine merkwürdige Apparatur auszudenken, die aus Draht, Juckpulver und Stöcken bestand und sich dann auch noch Falle schimpfen durfte. Aber für kreative Menschen wie Sakamoto war das kein Problem. Zwar hatte er beim üben mit seinem Vater nie etwas so exotisches gebaut aber das sollte kein Problem darstellen. Man verwendet einfach den Draht als fiesen Stolperdraht und lässt dadurch den kleinen Beutel mit Juckpulver aufgehen, das dann die bemitleidenswerten Opfer in den Wahnsinn treiben wird. Aber fehlt da nicht noch etwas? Ja, genau: die Stöcke. Diese sind als wahrer Fortschritt im sozialen Kampf für Menschenrechte anzusehen, da sie kostengünstig als Kratzinstrument für die Gepeinigten zur Verfügung gestellt werden. [/FONT]
 
T

Tenchiro

Guest
Als die Stunde sich ihrem Ende neigte wurde der Großteil der Klasse immer unruhiger, als mehr und mehr Schüler aufstanden und ihre Arbeiten mit mehr oder weniger zuversichtlichen Gesichtern zu Tenchiros Lehrerpult brachten. Der Lehrer war zufrieden mit sich, denn es hatte den Anschein dass niemand die Arbeit auf die leichte Schulter genommen hatte.
Vor ihm stapelten sich die Blätter auf dem Tisch als der Raum immer leerer wurde und nur noch vereinzelt Schüler hektisch auf den blättern herumkritzelten.

„Eine Minute!“

Sein kurzer Zwischenruf verstärkte das panische Scharren von Stiften auf Papier nur noch und Sensei Temchiro sehnte innerlich schon das Ende der Stunde herbei, die Aufsicht bei Klassenarbeiten gehörte nicht zu den spannendsten Aufgaben eines Lehrers. Es gab selten Schüler die meinten großangelegt schummeln zu müssen und so verbrachte man die Stunde meistens mit rumsitzen und einem grimmigen Gesichtsausdruck...
Nachdem die Minute verstrichen war klatschte der hochgewachsene Sensei einmal in die Hände um auch den Nachzüglern deutlich zu machen dass die Stunde nun vorbei war und wer nicht spurte wurde mit seinem scharf ausgesprochenem Namen ermahnt.
Draußen vor dem Klassenzimmer standen noch immer ein paar Schüler umher und diskutierten wild einige der Aufgaben der Arbeit um sich abzusichern oder ein schlechtes Gewissen zu machen. Sie hatten noch einige Minuten bis zum nächsten Unterricht und so wie er seine Klasse kannte würden sie noch den ganzen Tag ihre Antworten vergleichen und umherwälzen als ob das was brächte.

„Geschrieben ist geschrieben!“

Das war sein Motte, dachte er grinsend als er die Türe verschloss, die letzten Schüler den Gang hinunterscheuchte und sich auf den Weg in Lehrerzimmer mache, um sich auf seinen nächsten Unterricht vorzubereiten.

OOC: So zuende hier, alle super mitgemacht =) Klassenarbeit wahr wohl nicht das beste Thema für einen Unterricht und wird unter den gescheiterten Experimenten verbucht. Hoffe es kam trotzdem ein bisschen Spaß auf. MFG Tenchrio


 

Masaru

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Masaru stand im angefüllten Klassenzimmer und schaute in die Gesichter seiner Schüler. Sie waren etwas unruhig, hatten sie doch vorher erst ihren Kurs für die Ausdauer gehabt. Manche von ihnen hatten noch einen ziemlich roten Kopf und keiner war so ganz hundertprozentig für theoretischen Unterricht bereit. Der rothaarige Lehrer, eine Mischung aus Ungehaltenheit und militärischer Strenge im Blick, drehte sich zur Tafel und schrieb das Stundenthema an die Tafel. Die ersten blickten schon auf und realisierten, in welcher Lage sie sich befanden. Man konnte vermutlich Sensei Fushigi eher dazu bringen, ihnen die letzte Stunde frei zu geben, als Masaru davon zu überzeugen, dass ihre Lautstärke vertretbar sei und sie keine Strafarbeiten - und die hatten es in sich! - machen müssten. Sie mussten jetzt die Unterrichtseinheit durchstehen, komme was da wolle. Und wer jetzt schon zu viel Druck verspürte als er oder sie aushalten könnte, der sollte lieber Zivilist bleiben. Hoffentlich waren sich alle der Sache bewusst, die sie sich ausgesucht hatten. Das Thema der Stunde lautete: Die Theorie zum Chakra.

Seine Schüler dürften wissen, dass er niemals jemanden aufrief. Sie dürften wissen, dass sie sich nonverbal zu verständigen wissen sollten, wer sich in welcher Stunde besonders häufig zu Wort melden sollte. Sie dürften auch wissen, dass er es nicht liebte, wenn sich eine Person jede Stunde in den Vordergrund drängte, sei es durch Albernheiten oder durch Wissen. Denn, so sagten es die Ninjaregeln, Shinobi waren unauffällig. Als er seine Stimme erhob, verstummte selbst der aufgedrehteste Schüler auf einen Schlag. Die tiefe Stimme, beruhigend wie die Tiefsee, wirkte unpassend und gleichzeitig total natürlich zu dem Mann, der mit seinen feuerroten Haaren und seinem schwarzen Shirt und der offenen Chuuninjacke immer die Gefühle seiner Schüler zwischen Furcht, Ehrfurcht, Respekt und - während Prüfungen - Panik tanzen ließ. Trotz allem oder vielleicht gerade weil die Emotionen der Schüler so durcheinandergebracht schienen, war sein Unterricht effektiv, die Schüler konzentriert und die meisten von ihnen - auch wenn sie es nicht zugeben wollten - in gewisser Weise für seine Lehrmethoden dankbar. Er war keineswegs grausam. Nie hatte er seinen Schülern Gewalt angetan, nie mit einer Genjutsu belegt. Oft konnte man versucht sein zu denken, dass er außer den Jutsus, die die Akademie lehrte, keine Künste beherrschte. Auch war er kein Perfektionist, der Schüler bloßstellte, wenn sie falsche oder teilweise unkorrekte Antworten gaben. Selbst wie die Antwort noch so hanebüchen war, machte er sich nie über einen Schüler lustig. Und man konnte sich sicher sein, dass man nicht in seinem Ansehen sank. Wobei man sich auch nicht sicher war, ob Sensei Masaru sich die Schüler auch nur ansatzweise merkte. So, wie entsteht Chakra? Sein Blick ruhte auf der mittleren Reihe, was in dem Lehrer vor sich ging, war schwer zu erahnen.
 

Haruhi Akashi

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Mit gewohntem müden Blick saß Akashi im Klassenzimmer. Normalerweise war es im klassenzimmer ziemlich laut bevor der Untericht began, aber die klasse hatte gerade Ausdauer Training und so war es verhältnissmäßig ruhig. Auch Akashi hatte das Training ziemlich zugesetzt da seine kondition nicht gerade das Gelbe vom Ei ist. Anmerken konnte man ihm dass allerdings nicht, er sieht immer gleich müde aus. Vollkommen egal wie erschöpft er ist. Als der Lehrer ins Klassenzimmer kam wurde der sowieso schon stille Raum noch ruhiger. Es war Sensei Masaru. //Was wir wohl haben?// Akashi kannte den Stundenplan nicht auswendig. Was aber eigentlich nicht so schlimm ist da sich insbesondere die Lehrer oft nicht daran halten. Sensei Masaru sah in die mittlere Reihe der Klasse, bevor er sich umdrehte und etwas an die Tafel schrieb, in dem Moment brachte sich Akashi in eine Aufrechte Position um zu gähnen. Als er fertig war rieb er sich noch die Augen bevor er an die tafel sah und das Thema las. //Die Theorie zum Chakra.// Das gelesen, legte er seine Stirn auf den Tisch und versuchte eine Gemütliche Position einzunehmen um gut zu Hören was im Untericht Passierte. "So, wie entsteht Chakra?" Direkt brach in der Klasse ein stiller Tumult los, denn bei Sensei Masaru ist es immer ein kleines Problem, wer denn jetzt die lösung sagen soll. Mit strecken und warten dass der Lehrer einen aufruft ist dass Problem nämlich nicht gelöst. Aber Akashi interessierte dass herzlich wenig, sollte er etwas sagen müssen merkt er es, alles andere ist ein Problem derer die etwas sagen müssen. Akashi richtete sich wieder auf da ihm seine Stirn schmerzte. Sensei Masaru sah vollkommen ausdruckslos in die mittlere Reihe. Akashi saß vorne Links er hatte also nichts zu befürchten. Dachte er, denn da bekam er auch schon einen Zettel zugeworfen. Langsam machte er ihn auf und las darauf "Du". //So präzise.// Er sah kurz in die Klasse. Alle sahen ihn an. Dass fasste er als bestätigung auf und hob die Hand wärend er dass tat sprach er, "Chakra entsteht durch eine Kombination der Körperlichen Energie und der Geistigen Energie." Das ausgesprochen sank er die Hand wieder und hoffte alles richtig gemacht zu haben.
 

Masaru

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Korrekt. Doch woher nehmen wir diese Energien, und wie viel haben wir zur Verfügung? Masaru blickte mit festem Blick den jungen Akashi in die Augen, wohl wissend, dass das Papierlos ihn heute erwischt hatte. Dem rothaarigen Lehrer war es ganz recht. Akashi schien fast immer zu schlafen, auch wenn seine Noten das nicht wiederspiegelten. Entweder passte er besser auf, als seine Haltung andeutete, oder er hatte zuhause eine strenge Hand der Nachhilfe. Er dachte an dessen Mutter, Mina, und an die große Schwester seines Schülers, Hanabi, die beide sehr diszipliniert waren, was das Leben als Kunoichi anging. Akashi hingegen... Naja. Masaru würde jetzt erst einmal schauen, was er theoretisch drauf hatte - vielleicht später auch praktisch. Er holte sein Klemmbrett aus der Schublade des Pultes, hinter dem er stand. Den Stift gespitzt, genauso wie die Ohren - und die Klasse hielt die Luft an. Sensei Masaru machte seine berüchtigte (niemals so genannte) Zwischenprüfung. Aber heute würde er etwas anderes machen. Durch das gekippte Fenster hörte man eine andere Klasse, die gerade Ausdauertraining hatten. Im Stockwerk über der 9a wurden wohl gerade die Pulte verschoben. Irgendwo im Flur nieste eine Frau - war es vielleicht Fushigi?

Man konnte eine Menge Geräusche ausmachen, wenn der Sensei gerade die komplette Lautstärke aus den Schülern - nein, aus dem gesamten Raum - gebannt zu haben schien. Dem ein oder anderen durfte auch sein Herzschlag ungewöhnlich laut vorkommen, als er mit Spannung erwartete, was Akashi nun antworten würde. Jeder Schüler formulierte bereits seine eigenen Antworten, um abzugleichen, was sie tatsächlich wussten. So war der Lehrer in den Köpfen der Akademisten. Vielleicht Sensei Masarus größte Fähigkeit.
 

Haruhi Akashi

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Nachdem er seine Hand gesenkt hatte, hohlte Sensei Masaru ein Klemmbrett aus einer Schublade des Lehrerpultes und sagte gleichzeitig, "Korrekt. Doch woher nehmen wir diese Energien, und wie viel haben wir zur Verfügung?" Noch wärend Sensei Masaru redete verstand Akashi das "Korrekt" von Sensei Masaru und hakte die Befürchtung etwas falsch gemacht zu haben ab. Dennoch wurde der Raum plötzlich still, was Akashi befürchten ließ dass er nun in einer noch viel Gefährlicheren Situation war. //Ohoh! Nicht gut// Er kratzte sich am Kopf wärend er auf seinen Tisch sah und über die Antwort auf Sensei Masarus Frage nachdachte. //Ein Klemmbrett heißt er schreib sich etwas auf. Nicht gut!// Die Antwort auf seine zweite Frage weiß er, dass ist fast schon selbstverständlich. Aber die erste... //Ich glaube.... das Chakra befindet sich doch verteilt im ganzen Körper, oder? Gibt es einen genauen herkunftsort?// Akashi brachte sich wieder in eine liegende Position und fieng an zu reden, "Wie viel ein Sinobi zur verfügung hat ist unterschiedlich, das hängt von Erfahrung, Körperliche Kraft und Geistige Fähigkeiten ab,<" Er hatte die zweite Frage zuerst beantwortet um Zeit zum nachdenken zu haben, was er auf die erste frage antworten sollte. //Soll ich sagen es gibt keinen Genauen herkunftsort oder soll ich auf einen genauen Punkt raten?// Plötzlich viel Akashi etwas ein. //Moment ich hab doch schon mal irgendwo gehört dass Chakra im Körper verteilt ist, ähnlich wie Blut.// Er entschied schnell das als Antwort zu nehmen. ">Das Chakra ist ähnlich wie Blut im ganzen Körper verteilt und kann über bestimmte Punke ausgestoßen werden. Geht es aus, stirbt derjenige." Das es nur bestimmte Punkte sind welche Chakra ausstoßen können wurde im Untericht schon mehrmels gesagt. Das man stirbt wenn es ausgeht auch. //Noch mal glück gehabt.//
 

Masaru

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Masaru machte sich einfach ein paar Notizen aufs Klemmbrett. Hundert Prozent konnte er für diese Antwort nicht geben, dazu fehlten leider ein paar Kleinigkeiten. Körperliche Kraft, sagte Akashi. Per se ist das richtig, aber wo liegt das Problem? Der Lehrer schaute in die Runde. Seine Schüler wurden etwas unruhig, als sie merkten, dass sie heute nicht so fein raus waren wie sonst. Akashi hingegen konnte sich zurücklehnen... für den Moment zumindest. Eine Schülerin aus der letzten Reihe meldete sich zaghaft, ehe sie sich darauf besann, dass jeder Schüler frei sprechen soll. M...meinen Sie Bijuu? Soragakure hat ihre Energien in Kraftwerken gespeichert, wodurch Getsurin fliegt, während der Omnyô-Clan die Wesen in Waffen versiegelt hat. Sie haben keine Form mehr, aber dennoch Chakra... oder? Die sonst so stille Hiriko hatte vollkommen recht. Der Stift kratzte wieder über das Papier. Der Rotschopf erhob wieder die Stimme, nachdem er kurz genickt und die angehende Kunoichi rasch Platz genommen hatte. Chakra kann man extern speichern. Mit dem einfachsten Vorrat lernt ihr bereits umzugehen, das sind die Bombensiegel. Kein Siegel kann Chakra ohne entweichen festhalten, solange das Siegel nicht selbst organisch ist. Aus diesem Grund entladen sich Bomben irgendwann. Keine Sorge: Sie gehen nicht nach der Haltbarkeit in eurer Tasche hoch, sondern verlieren über Zeit ihre Effektivität. Masaru machte eine kurze Pause, als einige anfingen, sich das eben Gesagte zu notieren.

Sein Blick fiel wieder auf Akashi. Die nächste Frage war einfach gestellt, aber thematisch schwer. Mal sehen, ob er im Unterricht - oder bei seiner Mutter - aufgepasst hatte. Chakra benötigt man nur zum Formen von Ninjutsu und zum Erschaffen von Illusionen, ist das richtig? Die Frage klang so simpel, dass man geneigt war, ohne Nachzudenken zu antworten. Aber war sie das wirklich?
 

Haruhi Akashi

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Immer noch liegend hörte Akashi die nächste frage von Sensei Masaru. Und nach kurzer Zeit antwortete eine mädchen Stimme auf die Frage, "M...meinen Sie Bijuu? Soragakure hat ihre Energien in Kraftwerken gespeichert, wodurch Getsurin fliegt, während der Omnyô-Clan die Wesen in Waffen versiegelt hat. Sie haben keine Form mehr, aber dennoch Chakra... oder?" Die Stimme war kaum zu verwechseln, nur wenige sind schüchtern und dabei noch so klug. //Was hat dass versiegeln von Chakra mit dem herkunftsort davon zu tun. Also Bijuu sind ein herkunftsort, aber Siegel?// wieder kratzte ein Stift, und Akashi befürchtete dass die arme Hiriko falsch liegt. "Chakra kann man extern speichern. Mit dem einfachsten Vorrat lernt ihr bereits umzugehen, das sind die Bombensiegel. Kein Siegel kann Chakra ohne entweichen festhalten, solange das Siegel nicht selbst organisch ist. Aus diesem Grund entladen sich Bomben irgendwann. Keine Sorge: Sie gehen nicht nach der Haltbarkeit in eurer Tasche hoch, sondern verlieren über Zeit ihre Effektivität." Ein wenig erschrocken darüber dass das richtig war speicherte Akashi das neu gelernte in seinen Hinterstübchen ab. //Siegel können Chakra speichern. Das zählt als herkunftsort. Chakra entweicht dabei. Außer es ist Organisch.// Die Warscheinlichkeit das Sensei Masaru die Nebeninformation über Organische Siegel nicht ohne grund mit einbezogen hat, war hoch. Deshalb merkte sich Akashi das sehr gut.
Nach einer kurzen Pause, fragte Sensei Masaru erneut, "Chakra benötigt man nur zum Formen von Ninjutsu und zum Erschaffen von Illusionen, ist das richtig?" Akashi richtete sich wieder auf und sah nach vorne, dabei merkte er dass Sensei Masaru ihn ansah. //Dafür braucht man es schon aber... "nur?" zum überleben braucht man es auch und für den Wandlauf.// "Nein, ein Shinobi braucht es auch zum überleben und für andere techniken benötigt man ebenfalls Chakra, wie zum Beispiel den Wandlauf." Erst hinterher fiel Akashi noch ein dass der Wasserlauf auch dazu zählte aber es war ohnehin zu spät. //Echt nervige frage. Wenn man zu schnell antwortet liegt man falsch.// Er erinnerte sich daran fast "Ja" gesagt zu haben als ihm auffiel das ein "Nur" in dem Satz versteckt war.
 

Masaru

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Also ist Wandlauf keine Ninjutsu? Die Frage vom Lehrer klang ernst gemeint, fragend, nicht spöttend. Und trotzdem... Die Antwort auf diese Frage brauchte nicht gegeben zu werden. Masaru war sich sicher, dass er noch bessere Antworten aus seinem Schüler kitzeln konnte. Vielleicht brauchte er nur einen Denkanstoß von außen. Wie in Form von zwei Zivilisten, die gerade in der Nähe des Sportplatzes spazieren waren. Der Blick des Rotschopfs wanderte nach draußen und so folgten auch die meisten seiner Schutzbefohlenen. Eine ältere Dame schob einen Kinderwagen vor sich her. Ihre grauen Haare tanzten im Wind, und als sie sich nach vorne beugte, sah man einen kleinen Arm, wie er versuchte, die tanzenden Strähnen zu fangen. Die Zeit hatte ihr Gesicht gezeichnet: Freude, Leid, Wut, Trauer. Ihre Haltung wirkte etwas gebeugt. Sie war nie Kunoichi gewesen, Masaru kannte sie. Und was das Kind betraf, so dürfte es nicht wissen, was gerade vor sich ging.

Konntet ihr schon Chakra schmieden, bevor ihr an der Akademie wart? Es wurde Zeit, dass Akashi seine Antworten präzisierte und - das war allein der Grund der Stunde - dass die Klasse ein höheres Verständnis dafür bekam, was Chakra war. Die meisten dürften vor der Akademie nicht im Umgang mit Chakra geübt gewesen sein, erst recht Säuglinge dürften es nicht können. Wie aber konnten sie überleben, wenn Chakra lebensnotwendig war? Chakra war nichts anderes als eine gesammelte Kraft, die die Möglichkeiten des Menschen potentierte. Doch starb man nicht an mangelndem Chakra. Man starb daran, dass man seine körperliche und geistige Kraft aufgebraucht hatte. Um Höchstleistungen zu bringen und kleine Wunder zu erschaffen, war also eine Menge Konzentration, Geduld und Stärke notwendig. Sogar für Taijutsu. Denn welches Kind mit einer derart schlanken Statur könnte aus dem Stand mehrere Meter in die Luft springen, wenn es bloß auf die Kraft seiner Muskeln zurückgreifen könnte.

Nach wie vor kratzten sie erst an der Oberfläche des Themas. Mal sehen, wie tief sie in dieser Stunde eintauchen könnten.
 
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