Sakaida Mai
Chuunin
Wie erwartet beantwortete die sympathische Frau die Frage von Tsuyoshi. Dann weiß der ja mehr bescheid als ich. Aber das war zu erwarten. Schließlich war er mit seiner Vermutung gar nicht so falsch gelegen. Das war in Ordnung, da Mai sich damit abgefunden hatte, etwas hinten dran zu liegen, was das theoretische Wissen betraf. Ihre Lehrerin redete weiter, bis Mai plötzlich die Augen aufriss und sie leicht verwirrt ansah. Die Sprache hatte es ihr erst verschlagen, als Ayaka ihren letzten Satz aussprach. Sie haben Recht, nach dem Unterricht ist genug Zeit dafür. Sie grinste ihre Lehrerin an. Diese Art von Humor gefiel Mai. Denn letztendlich machte es ihr genauso viel Spaß andere verlegen zu machen, wenn nicht sogar bloß zu stellen. Deshalb nahm sie es ihrer Lehrerin keinesfalls übel. Soll ich dann? Sie blickte Abwechselnd zu Tsuyoshi und zu Ayaka. Dann fing sie an drauf los zu labern. Ich heiße Sakaida Mai, bin 14 Jahre alt und komme aus Kumogakure. Da hat es mir aber nie so richtig gefallen… besser gesagt ich kannte das Dorf nicht so gut, bloß unseren Garten.. Sie fuhr sich durch ihre Haare als sie bemerkte, dass sie vom Thema abgeschweift war. Jedenfalls, habe auch ich einen Bruder, besser gesagt hatte. Sie hielt kurz inne und blickte eine Sekunde zur Seite, dann sprach sie weiter. Und mein Element ist Raiton. Leider hat es eine Weile gedauert bis ich das beherrscht habe, weil mein damaliger Sensei erst später zu mir stieß. Mehr konnte und wollte Mai nicht erzählen, da sie sich oft dafür schämte, nicht wie die meisten anderen Ninjas schon immer professionelles Training bekommen zu haben. Außerdem wollte sie nicht, dass jemand denken könne sie wüsste nicht wovon sie sprach. Wie genau sie das Element für sich entdeckt hat, wusste sie zwar genauso wenig wie Tsuyoshi, aber er konnte es immerhin halbwegs erklären. Ähm, soll ich noch irgendwas erzählen? Ohne die Antwort von Ayaka erwartet zu haben, ließ sich Mai leicht in ihren Stuhl sinken, um zu zeigen, dass ihr nicht mehr einfiele. Da kurze Zeit Stille herrschte, blickte sie entschuldigend zu dem Jungen neben sich. Ich habe dich unterbrochen, oder? Tut mir leid. Leicht lächelnd, suchte sie nach der nächst besten Haarsträhne.