Hyuuga Ryu
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„Kaoru-san! Ich bin … Ich habe nur ein paar Kratzer. Ich bin hier unten!“
Au, au au … Wie hatte das nur passieren können? Ryu war ein geschickter Shinobi. Er war erfahren. Jemand wie er stürzte nicht einfach so von einem Baum. Selbst wenn er das Gleichgewicht verloren hätte, wäre sein Baumlauf eine Art automatische Absicherung gewesen, die ihn dann eben am Ast festsaugte. Das klappte ausgezeichnet – außer natürlich, wenn es nichts gab, woran sich das Chakra an seinen Füßen festhalten konnte. Das würde bedeuten, dass der Baum, den er betreten hatte, gar nicht existiert hatte. Jemand hatte eine Täuschung aufgestellt, die er nicht durchschauen konnte. Und das hieß, dass irgendjemand ein verdammt guter Genjutsuka war. Wahrscheinlich die Hexe. Sie waren so dermaßen im … angeschmiert. Der einzige Lichtblick in der Sache war wohl, dass er nicht schwer verletzt war. Sein Knöchel fühlte sich an, als hätte sich ein Bär draufgesetzt und seine Rippen wirkten irgendwie verschoben, aber er spuckte kein Blut, war nicht mit dem Kopf gegen etwas gekracht und blutete nur aus ein paar winzigen Wunden. Nachdem der größte Schreck abgeklungen war, konnte er sich sogar aufsetzen und die Haare aus seinem Gesicht streichen, die plötzlich überall zu sein schienen und sich verklebt vom Erdboden tentakelähnlich um seinen Hals und seine Augen schlangen. Mit einem leisen Stöhnen manövrierte sich der Genin auf alle Viere und betrachtete den plattgewalzten Boden, der glücklicherweise hauptsächlich mit Laub bedeckt war. Das hatte ihn gerettet. Gepriesen sei die Natur. Es stank abgestanden hier unten, aber nicht nach Tier. Eigenartig. Ryu drückte die Arme durch, stemmte sich nach oben, bis er in die Hocke gehen konnte und sich letztendlich sogar aufrichtete, obwohl er sich noch an der Wand des Tunnels stützen musste. Genau: Das hier war kein Bau. Es war ein Tunnel. Mit Streben und Halterungen und einem Eingang, den er gerade im Schnelldurchlauf passiert hatte. Natürlich hatte er das Glück von einem Baum zu fallen und dabei zufälligerweise direkt den Eingang eines geheimen unterirdischen Tunnels zu treffen, wieso auch nicht. Ein paar Erdbröckchen lösten sich von der Decke und purzelten gegen seine Wangen, während er nach oben blickte und Kaorus Gesicht sah, das sich schwach vom Sonnenlicht abhob. Vielleicht lag das aber auch schlicht daran, dass es hier so abartig dunkel war. Ohne viel darüber nachzudenken, was er dagegen tun sollte, friemelte er eine Schriftrolle aus seiner Manteltasche und erhielt nach einem Fingerzeichen und etwas Rauchpuffen eine Taschenlampe, die er einmal schüttelte und dann anknippste. Der Lichtkegel reichte nicht weit in der absoluten Dunkelheit, aber er war aussagekräftig genug, um seine Theorie zu bestätigen. Das hier war tatsächlich ein Tunnel. Alle paar Meter gab es einen Stützpfeiler, und es gab eine beeinduckend rechtwinklige Ecke in einigen Schritten Entfernung, die seine Sicht auf das übrige der mysteriösen Höhle versperrte. Versperrt hätte, weil er Hyuuga war, aber egal. Im Moment hatte er keine Lust seine magischen Augen zu bemühen, denn er war verwirrt und auch ein wenig einsam hier unten. „Ich habe eine Art geheimen Tunnel gefunden … Wir sollten uns das hier unbedingt ansehen. Es kommt mir komisch vor, dass sich soetwas in einer so abgeschiedenen Gegend befindet. Kaoru-san? Möchtest du mitkommen? Ririchiyo soll Wache halten“, damit sie in Sicherheit ist, falls ich da unten gefressen werde, dachte Ryu, sagte es aber nicht, „Wenn ich Recht habe, könnte unsere Mission sich um ein Vielfaches verkürzen, wenn wir das Ende des Tunnels erreichen ...“ Und sie kamen vielleicht zum Hexenhaus, das sich überirdisch ihrem Blick zu entziehen schien. "Es ist nicht tief, ich kann dich auffangen."
Au, au au … Wie hatte das nur passieren können? Ryu war ein geschickter Shinobi. Er war erfahren. Jemand wie er stürzte nicht einfach so von einem Baum. Selbst wenn er das Gleichgewicht verloren hätte, wäre sein Baumlauf eine Art automatische Absicherung gewesen, die ihn dann eben am Ast festsaugte. Das klappte ausgezeichnet – außer natürlich, wenn es nichts gab, woran sich das Chakra an seinen Füßen festhalten konnte. Das würde bedeuten, dass der Baum, den er betreten hatte, gar nicht existiert hatte. Jemand hatte eine Täuschung aufgestellt, die er nicht durchschauen konnte. Und das hieß, dass irgendjemand ein verdammt guter Genjutsuka war. Wahrscheinlich die Hexe. Sie waren so dermaßen im … angeschmiert. Der einzige Lichtblick in der Sache war wohl, dass er nicht schwer verletzt war. Sein Knöchel fühlte sich an, als hätte sich ein Bär draufgesetzt und seine Rippen wirkten irgendwie verschoben, aber er spuckte kein Blut, war nicht mit dem Kopf gegen etwas gekracht und blutete nur aus ein paar winzigen Wunden. Nachdem der größte Schreck abgeklungen war, konnte er sich sogar aufsetzen und die Haare aus seinem Gesicht streichen, die plötzlich überall zu sein schienen und sich verklebt vom Erdboden tentakelähnlich um seinen Hals und seine Augen schlangen. Mit einem leisen Stöhnen manövrierte sich der Genin auf alle Viere und betrachtete den plattgewalzten Boden, der glücklicherweise hauptsächlich mit Laub bedeckt war. Das hatte ihn gerettet. Gepriesen sei die Natur. Es stank abgestanden hier unten, aber nicht nach Tier. Eigenartig. Ryu drückte die Arme durch, stemmte sich nach oben, bis er in die Hocke gehen konnte und sich letztendlich sogar aufrichtete, obwohl er sich noch an der Wand des Tunnels stützen musste. Genau: Das hier war kein Bau. Es war ein Tunnel. Mit Streben und Halterungen und einem Eingang, den er gerade im Schnelldurchlauf passiert hatte. Natürlich hatte er das Glück von einem Baum zu fallen und dabei zufälligerweise direkt den Eingang eines geheimen unterirdischen Tunnels zu treffen, wieso auch nicht. Ein paar Erdbröckchen lösten sich von der Decke und purzelten gegen seine Wangen, während er nach oben blickte und Kaorus Gesicht sah, das sich schwach vom Sonnenlicht abhob. Vielleicht lag das aber auch schlicht daran, dass es hier so abartig dunkel war. Ohne viel darüber nachzudenken, was er dagegen tun sollte, friemelte er eine Schriftrolle aus seiner Manteltasche und erhielt nach einem Fingerzeichen und etwas Rauchpuffen eine Taschenlampe, die er einmal schüttelte und dann anknippste. Der Lichtkegel reichte nicht weit in der absoluten Dunkelheit, aber er war aussagekräftig genug, um seine Theorie zu bestätigen. Das hier war tatsächlich ein Tunnel. Alle paar Meter gab es einen Stützpfeiler, und es gab eine beeinduckend rechtwinklige Ecke in einigen Schritten Entfernung, die seine Sicht auf das übrige der mysteriösen Höhle versperrte. Versperrt hätte, weil er Hyuuga war, aber egal. Im Moment hatte er keine Lust seine magischen Augen zu bemühen, denn er war verwirrt und auch ein wenig einsam hier unten. „Ich habe eine Art geheimen Tunnel gefunden … Wir sollten uns das hier unbedingt ansehen. Es kommt mir komisch vor, dass sich soetwas in einer so abgeschiedenen Gegend befindet. Kaoru-san? Möchtest du mitkommen? Ririchiyo soll Wache halten“, damit sie in Sicherheit ist, falls ich da unten gefressen werde, dachte Ryu, sagte es aber nicht, „Wenn ich Recht habe, könnte unsere Mission sich um ein Vielfaches verkürzen, wenn wir das Ende des Tunnels erreichen ...“ Und sie kamen vielleicht zum Hexenhaus, das sich überirdisch ihrem Blick zu entziehen schien. "Es ist nicht tief, ich kann dich auffangen."