Chikamatsu Nanashi
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Die Hoffnung, dass es nun erst einmal ruhig bleiben würde, dass jedes Kind beschäftigt und glücklich war und die drei Genin nun mehr oder weniger ihre Pause genießen konnten, verpuffte schneller als erwartet. Erst durchbrachen ein paar Schmerzensschreie des Natoyamas die idyllische Ruhe in dem kleinen Garten, daraufhin Siegesschreie Daichis und erneut nahm die Farbe Rot eine erschreckende Mehrheit in Kyouyas Gesicht ein. Ririchiyo, welche sich zuerst zu den drei Mädchen und ihrem Spielchen gesellen wollte, nahm dies wohl ernster als ihre Teamkollegin - zwar hatte Nanashi die Situation auch bemerkt, doch dass der junge Missionsleiter nicht mit den Kindern zurechtkam und andauernd sein Blut zur Schau stellte war ja nichts Neues. Wieso sollte es also diesmal anders sein? Stellt sich dieser Kerl immer so an? Die Situation einfach ignorierend, ebenso wie Tama und Haruto neben ihr, versuchte Nanashi weiterhin die Zeichnung des kleinen Jungens im Auge zu behalten. Zu niedlich war seine Zeichnung der Rosahaarigen gewesen, flauschige Wolken - die Aburame saß auf einer von ihnen, schien irgendwelche Sterne in den Himmel zu werfen.. Merkwürdige Fantasien, die sich im Kopf dieses Kindes abspielen mussten. Doch schnell stellte sich heraus, dass wirklich etwas mit dem Weißhaarigen nicht stimmte, denn die Aburame schien es für notwendig zu halten, dem Shinobi eine kleine Auszeit zu gönnen. Leicht irritiert und neugierig, was denn nun passiert war, erhob sich also auch Nanashi aus ihrer gemütlichen Position, schlenderte zügig zum Tatort und starrte ihren Missionsleiter erst einmal ein paar Sekunden an, ehe sie schließlich ihrer Partnerin zunickte und sich vor Kyouya kniete.
Der Blick des sonst so emotionslosen Jungens war nun dem eines total abwesenden gewichen. Das dunkelrote Blut strömte immernoch ununterbrochen aus seiner Nase, tropfte ihm sogar schon auf seine Kleidung. Doch am meisten machten der Kunoichi die Augen ihres Missionsleiters sorgen. Er schien sie gar nicht richtig zu erkennen, blickte mehr in Richtung Himmel als zu ihr. Die Neugierde war nun Sorge gewichen, darauf folgten ein paar Schnipser Nanashis vor seiner Nase, doch er reagierte nicht darauf. "Natoyama-kun.. So langes Nasenbluten ist nicht normal. Vielleicht hast du dir bei deinem Aufprall auf dem Boden ein Schädeltrauma oder so zugezogen... Ist dir schwindlig? Natoyama-kun?" Nun war Nanashi wirklich besorgt. Nur ein leichtes Wedeln mit seiner Hand brachte der Shinobi zustande, nuschelte irgendetwas unverständliches vor sich hin. In Nanashis Gedanken sammelte sie alle möglichen Fakten die sie über das Nasenbluten kannte, überlegte wie man dieses am besten wieder loswird und kam dann zu dem Schluss, dass der Blutverlust, der sich mittlerweile bereits seit einer halben Stunde erhöhte sicher nicht ganz ungefährlich war. Normalerweise hört das auf wenn man das Blut rauslaufen lässt... Immer den Kreislauf in Schwung halten.. Bei Kindern sollte man bei der Dauer schon lange beim Artzt gewesen sein, aber in seinem Alter? Wir kennen uns doch hier gar nicht aus... hm. Immernoch in Gedanken vertieft strich sich die Weißhaarige mehrmals über ihr Deckhaar, seufzte und griff den jungen Mann kurzerhand an seinen Armen um ihn wieder auf die Beine zu setzen. Ersteinmal in das Haus zurück gehen, ihn irgendwo hinlegen.. Wasser über ihn kippen - grandioser Plan! Doch Kyouya schien diese plötzliche Aktion nicht so berauschend zu finden, oder eher ein wenig zu berauschend. "Hey... schwindlig..", waren seine letzten Worte, ehe er das Bewusstsein verlor und nach vorne kippte. Nani?! Wieso hat er das nicht vorher gesagt? Ich habe ihn doch gefragt! Achso, da war er schon fast Ohnmächtig.. Nun nur noch von den Händen der Chikamatsu gehalten, hing der glücklose Shinobi nun vor ihr. Unter dem Gewicht auf ihr leidend versuchte Nanashi nun auf den Weißhaarigen einzureden, ihn zu einer Antwort zu bewegen - doch ohne Erfolg. Auch die Kinder schienen von diesem kleinen Desaster Wind bekommen zu haben, näherten sich Schritt für Schritt dem Spektakel und starrten ebenfalls besorgt zu ihrem männlichen Babysitter. Aus den Augenwinkeln konnte die kleine Kunoichi erkennen, wie Rui sich ängstlich vor ihrer noch ängstlicheren Schwester versteckte und nur ein wenig hinter dieser hervor linste, Tama auf Daichi einredete, der erneut in Tränen ausbrach und irgendwas vonwegen "Ich wollte ihn besiegen, nicht UMBRINGEN!" murmelte und Mizuki tätschelte leicht den Kopf ihres erneut kurz vor der Ohnmacht befindlichen Bruders. Einzig und allein Shinji schien einfach nur schaulustig zu sein, knabberte ununterbrochen genüsslich an seinen Chips. Nun wusste Nanashi wirklich nicht mehr weiter. Mit einem nasenblutenden Jungen wäre sie zurecht gekommen, aber ein ohnmächtiger nasenblutender Junge war dann doch ein wenig zu viel für sie. "Ririi... Ich glaube eine Auszeit wird nicht reichen!..." Recht hilflos versuchte Nanashi ihr Gegenüber soweit zu stützen, dass dieser nicht einfach mit dem Gesicht auf den Rasen knallte, blickte immer wieder zu ihrer Teampartnerin, in der Hoffnung diese würde mal schnell einen Medic aus ihrer rosa Mähne schwingen...
Der Blick des sonst so emotionslosen Jungens war nun dem eines total abwesenden gewichen. Das dunkelrote Blut strömte immernoch ununterbrochen aus seiner Nase, tropfte ihm sogar schon auf seine Kleidung. Doch am meisten machten der Kunoichi die Augen ihres Missionsleiters sorgen. Er schien sie gar nicht richtig zu erkennen, blickte mehr in Richtung Himmel als zu ihr. Die Neugierde war nun Sorge gewichen, darauf folgten ein paar Schnipser Nanashis vor seiner Nase, doch er reagierte nicht darauf. "Natoyama-kun.. So langes Nasenbluten ist nicht normal. Vielleicht hast du dir bei deinem Aufprall auf dem Boden ein Schädeltrauma oder so zugezogen... Ist dir schwindlig? Natoyama-kun?" Nun war Nanashi wirklich besorgt. Nur ein leichtes Wedeln mit seiner Hand brachte der Shinobi zustande, nuschelte irgendetwas unverständliches vor sich hin. In Nanashis Gedanken sammelte sie alle möglichen Fakten die sie über das Nasenbluten kannte, überlegte wie man dieses am besten wieder loswird und kam dann zu dem Schluss, dass der Blutverlust, der sich mittlerweile bereits seit einer halben Stunde erhöhte sicher nicht ganz ungefährlich war. Normalerweise hört das auf wenn man das Blut rauslaufen lässt... Immer den Kreislauf in Schwung halten.. Bei Kindern sollte man bei der Dauer schon lange beim Artzt gewesen sein, aber in seinem Alter? Wir kennen uns doch hier gar nicht aus... hm. Immernoch in Gedanken vertieft strich sich die Weißhaarige mehrmals über ihr Deckhaar, seufzte und griff den jungen Mann kurzerhand an seinen Armen um ihn wieder auf die Beine zu setzen. Ersteinmal in das Haus zurück gehen, ihn irgendwo hinlegen.. Wasser über ihn kippen - grandioser Plan! Doch Kyouya schien diese plötzliche Aktion nicht so berauschend zu finden, oder eher ein wenig zu berauschend. "Hey... schwindlig..", waren seine letzten Worte, ehe er das Bewusstsein verlor und nach vorne kippte. Nani?! Wieso hat er das nicht vorher gesagt? Ich habe ihn doch gefragt! Achso, da war er schon fast Ohnmächtig.. Nun nur noch von den Händen der Chikamatsu gehalten, hing der glücklose Shinobi nun vor ihr. Unter dem Gewicht auf ihr leidend versuchte Nanashi nun auf den Weißhaarigen einzureden, ihn zu einer Antwort zu bewegen - doch ohne Erfolg. Auch die Kinder schienen von diesem kleinen Desaster Wind bekommen zu haben, näherten sich Schritt für Schritt dem Spektakel und starrten ebenfalls besorgt zu ihrem männlichen Babysitter. Aus den Augenwinkeln konnte die kleine Kunoichi erkennen, wie Rui sich ängstlich vor ihrer noch ängstlicheren Schwester versteckte und nur ein wenig hinter dieser hervor linste, Tama auf Daichi einredete, der erneut in Tränen ausbrach und irgendwas vonwegen "Ich wollte ihn besiegen, nicht UMBRINGEN!" murmelte und Mizuki tätschelte leicht den Kopf ihres erneut kurz vor der Ohnmacht befindlichen Bruders. Einzig und allein Shinji schien einfach nur schaulustig zu sein, knabberte ununterbrochen genüsslich an seinen Chips. Nun wusste Nanashi wirklich nicht mehr weiter. Mit einem nasenblutenden Jungen wäre sie zurecht gekommen, aber ein ohnmächtiger nasenblutender Junge war dann doch ein wenig zu viel für sie. "Ririi... Ich glaube eine Auszeit wird nicht reichen!..." Recht hilflos versuchte Nanashi ihr Gegenüber soweit zu stützen, dass dieser nicht einfach mit dem Gesicht auf den Rasen knallte, blickte immer wieder zu ihrer Teampartnerin, in der Hoffnung diese würde mal schnell einen Medic aus ihrer rosa Mähne schwingen...