H
Hyage Yoko
Guest
Yoko, die nun endlich etwas lockerer wirkte, dachte nach, wärhend sie sich die Bilder ansah. Das Mädchen sah auch nicht ungefährlich aus, und irgendwie hatten sie ein mumliges Gefühl im Bauch. Höchstwahrscheinlich waren die drei also gemeinsam ausgebrochen, und abgehauen. Aber wohin? Wohl nicht direkt in die nächstbeste Stadt... da würden sie ja zu sehr auffallen... meinte Yoko halblaut. Erschrocken über sich selbst, dass sie das gerade laut gedacht hatte, wurde Yoko rot, und versteckte ihren Kopf zwischen den Schultern. Ups... Ihr Blick streifte ihre zwei Teamkameraden, und blickte dann wieder auf die drei Bilder vor ihrer Nase. "Hoffentlich gibt das keine Zweikämpfe...", dachte sie nur, und musste dann grinsen. Gegen so ein Computergenie zu kämpfen war bestimmt lustig... Doch dann wurde sie sofort wieder ernst, und überlegte wie sie die Mission angehen sollten. "Ich würde sagen, ohne Hideki haben wir keinen Anführer unseres Teams, also einen der vorraus geht, und uns anführt... und so weiter", dachte sie, und blickte in den dichten Wald hinein. Sie hatte ja keine Ahnung, das ihr Sensei bereits ein Abbild von sich selbst in den Wald vorraus geschickt hatte. Etwas angeekelt sah sie, wie sich Hideki etwas Rotz von der Nase wischte... Wiederlich sowas! Mit zunehmender Angst sah sie in den Wald, und machte dann einen Vorschlag. Lange dürfen wir hier auf garkeinen Fall warten, denn je schneller wir sind, destso eher haben wir die drei wieder hierher zurück gebracht. Wieder blickte sie in den Wald. Irgendwie war es ihr hier nicht geheuer. Weder die Gitter an dem Gebäude links von ihnen, noch der immer dichter und dunkler werdende Wald. Mühselig versuchte sie sich zu entspannen, und zur Ruhe zu kommen, doch die Schweißtröpfchen liefen ihr bereits von der Stirn, und das hatte nicht nur mit der Hitze zu tun. Ich denke Tamaru sollte als Erster gehen, denn mit seinem schnuckeligem kleinen Hündchen spürt er sie vielleicht schneller auf, als wir sie sehen können. Nachdem sie geendet hatte, sah sie noch einmal in die Luft. Verdammt. Der Wind wehte ihnen nicht entgegen, sodass jegliche Gerüche in die falsche Richtung geweht wurden... Na toll. Das heißt... wenn wir Glück mit dem Wind haben. Yoko stemmte die Hände in die Hüften. Die bedrückende Stille hier, war merkwürdig. Aus dem Haus drangen keine, oder weniger Geräusche nach außen, und auch sonst hatte Yoko vollstes Verständnis dafür, dass die drei Gesuchten abgehauen waren. Mein Vorschlag wäre immer noch der Selbe: Wir müssen so schnell los wie möglich, hier ist es verdammt nochmal gruselig genug, also lasst uns diese Mission schnell erledigen... Was jetzt nicht heißen soll, dass wir unvorsichtig werden sollen! Mit diesen Worten lehnte sich Yoko an einen Baumstamm, und stemmte einen Fuß dagegen. Als der Baum unter ihrem Gewicht nachgab, gab sie ein erschrockenes: Uuuuaaaahhh, von sich, und war drauf und dran nach hinten umzukippen, und der Baum mit ihr...