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Schule für pädagogische Erziehung und soziale Besserung

Katarite

Erzähler
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Außerhalb der Schule

Langsam wurde es dunkel und die Dämmerung setzte ein. Der Wald wurde zum ersten Mal seit Jahren lebendiger, wenn auch nur ein wenig. Hier und da hörte man einen Vogel zwitschern oder das Laub rascheln. Die Bäume wirken ein wenig lebendiger und die Luft etwas frischer. Zwar war noch jeder Friedhof ein besser Entspannungsort, aber im Vergleich zu vorher war es geradzu phänomenal. Mit der Hilfe einiger freundlich gesinnterer Lehrer hatten die Bunshin und Hideki selbst alle Verantwortlichen Gefangen und die "Schüler" aufgeklärt. Das Reaktionsspektrum war gigantisch. Die meisten konnten es nicht fassen, brachen in Tränen aus oder schrien vor Freude. Andere fielen einfach nur hin und weinten, starrten in den Himmel oder lachten wie über einen Witz, denn sie erst nach Wochen verstanden hatten. Einige wenige waren traurig und ein paar griffen sogar die Lehrer an. Diese ließen es zu und die Trommelwirbel auf den tonnenförmigen Brustmuskeln wurden ertragen bis die Schüler erschöpft zusammenbrachen. Alles in allem war die Stimmung aufheiternd und vernichtend zugleich. Es war zu Ende... für's Erste. Die richtige Arbeit begann jetzt erst. Aufkärungsarbeit musste geschehen, die Kinder mussten zurück zu ihren Eltern und diese mussten ebenfalls aufgeklärt werden. Die Eltern selbst mussten überprüft werden und auch andere Einrichtungen dieser Art. Doch für jetzt, für diesen Moment war es vorüber. Eine letzte Nacht würde in diesem Gebäude verbachte werden und am nächsten morgen würde die Wanderung beginnen. Ein Nachrichtenvogel war zur Hokage unterwegs und Ersatzteams, Polizisten und Beamte würde kommen und sich um alles kümmern. All die war jedoch nicht mehr die Sorge von Team Hideki, die aufbrechen würden, sobald der Ersatz am nächsten Tag kam. Bis dahin blieb ihnen nur eine geruhsame Nachtruhe zu halten...



Ende der Mission

Euer nächster Post geht bis zum nächsten Morgen an dem ihr langsam aufbrecht, als die Ablösung kommt.
 
H

Hyage Yoko

Guest
Dankbar, dass wenigstens irgendjemand sich für sie interessierte schüttelte sie den Kopf, als Shin nach ihr fragte. Wie hatte sie jemals seine Qualitäten als Teamcaptain in Frage stellen können? Ein Lächeln umspielte ihre Lippen. „Was tu ich hier eigentlich?“, fragte sich die in Selbstmitleid schwelgende Genin und hörte gar nicht mehr auf ihren blonden Haarschopf von links nach rechts und von rechts nach links zu bewegen. Unsicherheit war ihr nie ein Begriff gewesen, doch mittlerweile fühlte sie sich mehr als unsicher. Die Sache mit den vielen Verletzten und Toten auf ihrer letzten Mission, jetzt das hier… und nie hatte sie zu irgendetwas beitragen können. Beinahe depressiv schlurfte sie zu Hideki hinüber, der im Begriff war Tee zu kochen… Typisch. Relaxt, so als wäre nichts. Wie immer brachte Yoko dieser Anblick zum Schmunzeln. Sie beneidete den Jounin und würde Gott verdammt noch mal alles dafür tun, um eines Tages so zu sein wie er… Wenn sie nicht wüsste, dass sie nie so sein würde.
Viel von dem Gespräch bekam Yoko nicht mit, dass Hideki führte, nur bei der Schilderung seiner Ansicht über das Ende der Mission erntete er einen bösen Blick seitens Yoko. Dann lauschte sie den Worten des Iwa-Ninjas und prustete los, während sie peinlich berührt rot anlief. Kaum ein Konoha ist für mehr Kaltblütigkeit, Mordsucht und Grausamkeit bekannt als du." Bisher war auch bei ihrem Sensei die Weichheits-Theorie aller Konohas zutreffend gewesen, so fand Yoko jedenfalls. Dass Hideki über das Todesurteil des Schulleiters verhandelte, bekam sie kaum mit. Vielmehr war sie damit beschäftigt sich selbst Vorwürfe zu machen und stets darauf bedacht zu sein, sich schlecht zu fühlen.

Ein Blick nach draußen sagte Yoko, dass es begann zu dämmern. Morgen würden sie vermutlich zurück nach Konoha gehen und es war nur eine Frage der Zeit, bis sie wieder das Grab ihrer Eltern würde besuchen dürfen…

Der Freuden- oder Schmerzschrei eines Schülers (diese Dinge liegen sehr nah beieinander, sodass Yoko sie unmöglich unterscheiden konnte), ließ Yoko aufschrecken. Sie war offensichtlich während der Nacht kurz eingenickt. Angestrengt brachte sie sich in eine unangenehmere Sitzposition, um nicht erneut einzuschlafen. Sie hatte viel Stoff zum nachdenken, sah aus dem verschmierten, dreckigen Fenster, durch das der Mond einige spärliche Strahlen schickt und versuchte die Sterne zu zählen, die sie trotz der Bäume erkennen konnte. Wenn sie einschlief würde sie wieder Albträume haben, würde wieder schweißgebadet aufwachen… wieder hätten sie die Menschen ausgelacht, oder sie hätte an einen Grabstein gelehnt dagesessen, auf dem ihr eigener Name stand… Allein die Vorstellung erneut davon zu träumen hielt sie davon ab einzuschlafen…

Wie erwartet blieb sie die gesamte Nacht lang wach, hatte demnach dunkle Ringe unter den Augen, als der Morgen dämmerte und hatte ebenso bereits all ihr Gepäck sorgfältig verstaut und war lange vor dem Rest des Teams zum Aufbruch bereit. Geräusche von außerhalb der Halle ließen verheißen, dass Polizei und Ersatztrupp bereits auf direktem Weg in die Halle waren. Ein glasiger Blick Yokos fiel auf die Tür, durch die sie in wenigen Minuten herein kommen würden… Sie würden kommen und Team Hideki würde gehen… Was Yoko am liebsten getan hätte? Zugegeben, in dieser Nacht war sie wohl das am meisten Suizid-gefährdete Mädchen in dieser Welt.
 

Ishimaru Junichiro

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Noch immer stand er neben seiner Kameradin, ob seine Worte bei ihr Gehör fanden wusste er nicht, aber den Versuch zu hinterfragen, was mit ihr los war, musste er nun einmal unter nehmen. Es dauerte einen Augenblick, doch Yoko schüttelte nur mit dem Kopf, obwohl Shin es dennoch merkwürdig fand, wie ihn seine Kameradin vor ihrer Antwort ansah. Aber nun gut, sie hatte dem Feuernin geantwortet, wenn auch nur mit dem Schütteln ihres Kopf, aber irgendwie zeigte es einem auch, dass seine Kameraden sich auf ihn verlassen konnten und mit ihm notfalls auch reden konnten, wenn sie sonst niemanden hatten, mit dem sie gerne geredet hätten. Seine Hand ruhte nun auf der Schulter der Genin und langsam kam er ihr ein Stück nähr, „Sollte etwas sein sag einfach bescheid, für meine Kameraden habe ich immer ein offenes Ohr!“ Seine Worte waren mehr ein Flüstern, da Shin keinesfalls wollte, dass jemand außer ihm und Yoko wussten, was er gerade zu ihr gesagt hatte. Mit einem aufmunternden Lächeln, wendete er sich von seiner blondhaarigen Kollegin ab und ging hinüber zu Tamaru, der sich unweit von Hideki niedergelassen hatte und sich wohl ausruhte. Auch Shin ließ sich nun nieder, der Kampf hatte seine Spuren hinterlassen und erst jetzt, nach dem etwas Ruhe eingekehrt war, konnte Shin sich nun endlich auch um seine Verletzungen kümmern. Seine Unterarme brannten jetzt wie Feuer, was sicherlich auch kein Wunder war, bei den Stellen wo ihm die Haut von den Armen gepellt wurde. Aber wie sagte sein Vater immer so schön, „Unkraut vergeht nicht mein Junge!“ Auf eine gewisse Weise verstand der Hamachi nun, was sein Vater meinte, aber dennoch waren es schmerzen, auf die er gerne verzichtet hätte. Nichts desto trotz, Heilsalbe und Verbände waren schnell angelegt und wenn Shin ehrlich war, wollte er nur noch ein, Schlafen! Kurz wanderte sein Blick noch einmal hinüber zu Hideki, der sich gerade mit Goken beschäftigte und ihm wohl gerade sein Urteil verkündete. Unweigerlich musste der junge Genin schmunzeln und ein zufriedener Gesichtsausdruck, legte sich auf sein Gesicht. Er hatte sein Versprechen gehalten, auch wenn er zu Anfang dieser Mission wohl nicht damit gerechnet hatte in einen solchen Kampf verstrickt zu werden. Doch auch das war uninteressant, Shin konnte Heikichi mitteilen, dass sie Goken ordentlich eins auf die Mütze gegeben hatten und das war selbst in Shins Augen eine wahre Genugtuung.

So schnell war noch nie eine Nacht vorbei gegangen. Shin kam es beinahe so vor, als hätte er nur für einen Moment die Augen geschlossen, um im nächsten Moment festzustellen, dass es bereits Morgen war. Dennoch war es eine Nacht ohne Alpträume oder dieser gleichen, eine Komplett harmonische Nacht, in der einfach nur geschlafen wurde und nicht einmal ein Elefant sie hätte aufwecken können, zu mindestens Shin und Tamaru nicht. Die Nacht war zwar ruhig gewesen, allerdings machten sich jetzt die Knochen des Hamachis bemerkbar und monierten, die Art und Weise, wie er sie am Tag zuvor strapaziert hatte. Aber egal! Viel wichtiger sie hatten die Mission erfolgreich beendet und konnten nun wieder nach Konohagakure aufbrechen, sobald die Verstärkung eintreffen würde. Eigentlich kaum, dass Shin seine Sachen fertig verstaut hatte, traf auch schon die Verstärkung ein, gefolgt von der Polizei, die sich wohl nun um Goken und seine Schergen kümmern würden. Sein Blick wanderte nochmals durch die zerstörte Halle, ehe sich dass Team ohne groß Worte zu wechseln auf den Heimweg machte.

[Tbc: Konoha]
 
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