Aktuelles

Südliches Parkgelände

I

Iwamoto Shai

Guest
Als der Sensei schließlich mit einer sehr lustigen Geste den zwei Jutsu ausgewichen war, musste Shai kurz grinsen, denn das war wirklich ein recht amüsanter Anblick. Dennoch war es vorausszusehen, dass der blauhaarige Typ mit Leichtigkeit Anfänger-Angriffen, wie die zwei sie benutzen, ausweichen konnte. Es dauerte nicht lange, da stand der Yuudari auch schon wieder auf beiden Beinen und schenkte endlich dem blonden Mädchen seine Aufmerksamkeit, um ihr zu sagen, dass es okay wäre, wenn sie nun mitmischen würde. Anscheinend wurde sie schon von ihm erwartet oder zumindest erkannt, denn er stellte keinerlei Fragen bezüglich ihres plötzlichen Auftretens. Naja, umso besser. Mit einem bestätigenden Nicken signalisierte sie dem Jounin, dass sie es verstanden hatte und bemerkte erst jetzt, dass sich ihr Bruder zu ihr umgedreht hatte. Mit gemischten Gefühlen starrte sie ihren Bruder an, ohne sich überhaupt in irgendeiner Weise zu regen, denn dazu war sie im Moment sowieso nicht fähig genug. Er hatte sich verändert, doch schon wieder hatte keiner der beiden den anderen geschafft in Größe zu übertrumpfen, denn beide waren wie vor 1 1/2 Jahren gleichgroß. Irgendwie ein lustiger Gedanke, doch für diesen Moment einfach nicht passend. Doch was Shai noch aufgefallen ist, dass er seine kindliche Statur verloren hatte, denn Yuto wirkte viel erwachsener auf sie als vorher... ob er sich innerlich auch so verändert hatte, würde Shai bei Bedarf ja noch herausfinden.

"Shai!", hörte sie ihren Bruder mit einem weinerlichen Unterton rufen, und nun fing er auch noch an zu heulen. Kopfschüttelnd senkte Shai ihren Blick und versuchte, nicht in das Gesicht ihres weinenden Bruders zu schauen, denn sie wollte unnötige Emotionsschwankungen vermeiden. Innerlich machte sie ihren Bruder gerade fertig, da sie dachte, dass er sich in der Zeit wenigstens etwas verändert hatte, jedoch war das sichtlich nicht der Fall gewesen. Doch irgendwie konnte sie ihm das nicht übel nehmen... Das nächste, was sie vernahm, war, dass Yuto um eine kurze Pause bat und Shai schließlich seine Arme um sich spürte, woraufhin sie zuerst einmal verwirrt aufschreckte und über seine Schulter hinweg ins Leere starrte. Shai konnte nichts machen und ließ die Umarmung einfach nur zu, ohne etwas zu sagen und irgendeine Zärtlichkeit zurückzugeben. Sie konnte nicht... Wieso wusste sie auch nicht, aber diese Blockade in ihrem Körper ließ das partout nicht zu. Eine kurze Zeit später ließ er sie schließlich los und bombardierte sie mit Aussagen, Geschehnissen und war komplett aus dem Häuschen, dass sie wieder da war. Eigentlich verständlich. "Wie hast du es geschafft hierher zurück zu kommen ?", war seine nächste Frage, woraufhin sie aber noch nichts antwortete und erst einmal selber darüber nachdachte. Wie war sie eigentlich hierhergekommen? Es war purer Zufall und hätte auch schief gehen können, sodass sie nie wieder in ihre Heimat hätte zurückkehren können. Eine Frage, die Shai Yuto am besten nicht beantworten wollte. Doch er schien nicht einmal auf eine Antwort zu warten, sondern widmete sich schließlich dem Himmel um etwas unverständliches zu Murmeln. Danach drehte er sich wieder zu Shai um und musterte sie einen kurzen Moment lang. Was ihm auffallen musste, war, dass ihre Haare um einiges kürzer waren, ihr Körperbau sich vom zierlichen ins durchtrainierte, weibliche gewandelt hatte und auch ihr Kleidungsstil sich sichtlich verändert hatte, bis auf die Tatsache, dass sie den Hotpants immer noch treu geblieben war. Dennoch ist es nicht mehr so freizügig wie vorher und auch nicht mehr so farbenfroh wie vor 1 1/2 Jahren. Nun hielt sich Shai ans schwarze, kombinierte die knappe Hotpants mit einem schwarzen Rollkragenpullover und ebenso schwarzen Stiefeln, sodass alles etwas fraulicher und entwickelter aussah. Der Fakt war eben, dass sie sich in den wenigen Jahren durch diese gewöhnungsbedürftige Erziehung komplett verändert hatte. Naja.

"Geht es dir gut?", fragte ihr Bruder sie, als sie schließlich so ihn ihren Gedanken versunken war. "Hm? Ja, mir geht es soweit gut... denke ich." Ihre Stimme klang leicht bedrückt und auch ihre Tonlage war eher leise als laut. Sie wusste nicht direkt, wie sie sich verhalten sollte und blickte ihren Bruder einfach nur emotionslos an, als würde ihr die ganze Situation rein gar nichts bedeuten. Doch tief in ihrem Inneren sah es natürlich anders aus, denn sie hatte sich in ihrer Abwesenheit nichts sehnlicheres gewünscht, als wieder mit ihren Freunden zusammenzusein. Und genau das hatte sich nun erfüllt. Mit wackligen Schritten gesellte sie sich nun zu ihrem Bruder und stellte sich vor ihm, sodass sie ihn direkt anschauen konnte. In ihren Augen konnte man deutlich die Wärme erkennen, die eine Schwester ihrem kleinen Bruder entgegenbringen sollte. Sie hatte ihn vermisst und viele Nächte damit verbracht, an ihn zu denken, für ihn innerlich zu beten, dass es ihm gut ginge....
"Yuto-kun...," begann sie sanft, während sie eine Hand durch sein Haar streifen ließ, "... es tut mir Leid, dass ich in der letzten Zeit nicht für dich da sein konnte. Die Pflichten einer großen Schwester sind, auf ihren kleinen Bruder aufzupassen... aber nicht einmal dazu war ich in der Lage..." Ihr Blick senkte sich, doch ließ sie von Yuto ab und erreichte schlussendlich auch ihren alten Teamkameraden Iwari, der am besagten Tag als einzigster entkommen konnte. Bei genaueren Hinsehen bemerkte das Mädchen, dass sich eine lange Narbe quer über seinen Nasenrücken zog und an seiner Stirnmitte endete. Wohl eine Spur des Missionstages, die er beim Angriff erhalten hatte. Sie sah ziemlich schlimm aus, jedoch war Shai glücklich, dass es ihm gut ging und er nicht tot war, wie vielleicht die anderen zwei es bereits waren...

"Ich hoffe, wir können noch einmal von vorne beginnen, Iwari...," entfuhr es ihren Lippen, als sie ihn vorsichtig ansprach und sich an die Vergangenheit erinnerte. Sie war nicht immer nett zu ihm gewesen und dies tat ihr enorm Leid, da er ja eigentlich ein netter und sympathischer Kerl war, der unter ihren sarkastischen Kommentaren und ihrer Ignoranz leiden musste. "Es tut mir leid..."
 

Ogawa Hiroshi

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Sein Angriff flog noch immer auf den Yuudari zu, sein Blick schweifte allerdings kurz zu seinem Teamkameraden ab, der sein Jutsu gerade vorbereitete. „Hm…das ist neu! Er also auch, bin mal gespannt was das für ein Jutsu ist?“ Mit leicht nachdenklicher Miene, sah er Yuto noch immer an und war überrascht, als aus einem Häufchen Wasser, was er sich in die Handflächen gespuckt hatte, zwei Kunais aus gehärtetem Wasser bildeten. Ein kleines Grinsen breitete sich auf Iwaris Gesicht aus, als er sah wie die Wasserkunais auf Sensei Mizu zuflogen. Die Augen des jungen Genins, folgten den Kunais, die noch immer auf den Yuudari zuflogen, Iwari senkte seinen Körper langsam nach unten in eine gehockte Position, wobei er sich mit dem Knie im Gras abstützte. „Und jetzt heißt es abwarten und Tee trinken! Unsere Angriffe sind plump und unkoordiniert, vielleicht sieht man aber eine Schwäche, die sich für uns zum Vorteil nutzen lässt?“ Gedanken versunken, beobachtete Iwari die Bewegungen seines Sensei, als dieser spielend den Angriffen auswich, er empfand es schon grade zu belastend, wie der Yuudari dies machte und dabei auch noch einen „Ryo“ fand.
Langsam erhob sich Iwari wieder aus seiner Hocke und klopfte das nasse Gras, was an seine Knie klebte ab, das Gelächter des Yuudari, was noch immer in seinen Ohren lag, wurde durch eine vertraute weibliche Stimme, wie weg geblasen. „Gomenasai. Ich bin das neue Teammitglied und etwas spät dran. Ich denke, niemand wird was dagegen haben, wenn ich mitmische... Ohne Teamarbeit schafft ihr das nicht, das ist euch doch klar, oder? Er wird eure Attacken mit Leichtigkeit abwehren.“ Eine Brise kam auf und zog über den gesamten Park, ein Blättermeer wurde vom Wind, zu den drei Genin getragen und umkreisten sie für einen Moment, ehe sie in die Ferne verschwanden. Die Worte des Mädchens, verstummten und beide, Yuto als auch Iwari, zitterten am gesamten Körper, die Stimme die sie vernahmen, war nicht irgendeine, „Nein“ es war die einer Freundin und Schwester,„Shai.“

Yutos Freude über die, nennen wir es mal „Wiedergeburt“, seiner Schwester, war mehr als überschwänglich, er bombardierte sie förmlich mit Fragen und ließ sie nicht zu Wort kommen. Derweil stand Iwari ein bis zwei Meter entfernt und beobachtete das Schauspiel, er konnte Yuto verstehen, eineinhalb Jahre sind eine verdammt lange Zeit gewesen und das in vielerlei Hinsichten. Seine Augen wanderten an Shais Körper entlang, er musterte jede auch nur noch so kleine Neuerung an ihr, ob es nun ihre neue schwarze Kleidung war, die nichts mehr Fröhliches an sich hatte oder die kürzer geschnittenen Haare. Es gab viele Kleinigkeiten die sich an ihr verändert hatten, aber im Kopf des Genins schwirrten andere Dinge herum, als die neue Kleidung seiner alten Kameraden. „Es besteht kein Zweifel, sie ist es, aber wie zum Teufel hat sie überlebt und wo war sie die letzten eineinhalb Jahre? Wann war sie zurückgekehrt und weiß sie vielleicht etwas über Sensei Lavi oder Rikimaru?“ Obwohl sich seine Gedanken, nur um die Fragen drehten, wie sie überlebt und wiederzurückgekehrt war, fiel ihm innerlich ein Stein vom Herzen. Iwari zeigte dies zwar nach außen hin nicht, aber in dem Moment als er ihr Gesicht sah, welches voller Leben steckte, wurde eine große Last von seinen Schulter genommen, die über die ganze Zeit ihres Verwindens auf ihm lastete. Auf dem Gesicht Kishisawas, zeichnete sich ein kleines Grinsen ab, als nun endlich Shai zu Wort kommen durfte, nachdem ihr Bruder sie nun für einige Minuten in Atem gehalten hatte. Shai bestätigte, fast emotionslos, als ob ihr das Wiedersehen gar nichts bedeuten würde, dass es ihr gut ginge, bevor sie sich Yuto nährte und kurz mit ihm sprach.

Die Blicke der beiden ehemaligen Weggefährten trafen sich und Shai begann Iwari leicht zu mustern, wobei ihr Blick seinen Körper entlang fuhr und schlussendlich bei seiner Narbe stoppte. Als sie seine Narbe sah, wirkte sie nachdenklich, was selbst Iwari nicht entging, aber das gehörte längst der Vergangenheit an. Nach einer kurzen Pause begann Shai endlich zu sprechen, „Ich hoffe, wir können noch einmal von vorne beginnen, Iwari... Es tut mir leid...“ Iwari stand für einen kurzen Augenblick regungslos da, er musste die Worte, die Shai an in gerichtet hatte, erst einmal kurz sacken lassen. Mit einer kurzen Drehung wandte er sich von ihr ab, ehe er das Wort ergriff, „Dir brauch nichts leid zutun Shai!“ Iwari machte eine kurze Pause und verschränkte die Arme vor seiner Brust, seinen Kopf drehte er leicht, um über seine Schulter blickend Shai anzusehen. „Was ich dir schon immer mal sagen wollte Shai, du bist eine arrogante Ziege!“, bei seiner Aussage breitete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus, „Reden können wir später noch, ich glaube wir haben noch was zutun.“
 
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Yuudari Mizu

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"Erm..."

Mit verschränkten Armen und schiefgelegten Kopf betrachtete der blauhaarige Yuudari die 3 Genin, von denen Yuto gleich in einen Heulkrampf ausbrach und nach einer Pause verlangte. Verwirrt nickte Mizu und verfolgte das herzzereißende Wiedersehen der Geschwister mit erhobener Augenbraue, ehe er kurz leise seufzte. "Oh mann... was ist denn bei denen los? Führen sie ja so auf, als hätten sie das Mädchen jahrelang nicht mehr gesehen. Sogar 'n Heulkrampf ist dabei... Naja, am besten, ich beende den Trainingskampf, denn in solch einem Zustand sind die zwei Jungs sowieso nicht mehr fähig, zu kämpfen. Und ein freier Tag würde glaube ich jedem von uns gut tun.. Achja.." In Gedanken versunken plante Mizu schonmal seinen freien Nachmittag und stellte es sich vor, wie entspannend es wäre, wenn er sich in seinem Anwesen wieder vor seine Bücher schmeißen und etwas Weltgeschichte studieren konnte. Nebenbei würde dann auch noch sein Lieblingsradiosender laufen und ein Glas Cola würde auf seinem Schreibtisch stehen, denn diese zwei Sachen waren nötig, um den gelesenen Stoff möglichst exakt im Kopf zu behalten. In der Yuudari-Familie ist wirklich jeder 2. perfekt gebildet, jedoch konnte keiner den kleinen Taku überbieten, der die wichtigsten Sachen auch noch niederschrieb, damit das Wissen niemals aus der Welt verschwindet. Manchmal kam ihm sein kleiner Bruder recht komisch vor, doch Mizu war bereits daran gewöhnt und wusste, dass Taku "anders" was als die übrigen Clanmitglieder... Doch weg von diesem Thema, denn hier war es wirklich fehl am Platze. Eine kurze Brise glitt über die große Parkanlage, auf der sich das Team gerade befand und ließ die Blätter in den Baumkronen geräuschvoll rascheln, was bei geschlossenen Augen recht entspannend wirkte und Mizu dies gleich ausprobierte. Die Augen geschlossen, den Kopf in den Nacken lauschte er dem Rauschen der Blätter und genoss den kühlen Wind, der sanft durch seine blauen Haare wehte, aber gleich wieder verschwand und es wieder windstill wurde. "Hm." Langsam schlug der Jounin seine Augen wieder auf und fixierte das Genin-Team, welches immer noch in ihre Gespräche vertieft war und Mizu anscheinend nicht mehr bemerkten. Das Training konnten sie wirklich sausen lassen, soviel war klar. Sich am Kopf kratzend, schlenderte der Jounin einige Schritte auf das Genin-Team zu und blieb dann kurz stehen, um einzuatmen und somit anzukündigen, dass er etwas zu sagen hat:

"Oi! Ich sehe, dass das hier keinen Sinn mehr hat. Ihr kriegt den heutigen Tag frei, dann hab ich auch noch was vom schönen Nachmittag. Achja, morgen um halb zwölf vor den Toren Konohas. Und wehe einer kommt zu spät, den laden wir sofort bei Teuchi-sama ab, damit er den ganzen Nachmittag Teller spülen darf." Lachend winkte er den Genin zu und verschwand schließlich in einer Staubwolke, während er das Shunshin einsetzte und sich von seinem Ersatzteam entfernte...


tbc.: Secret verdammt >__<
 

Iwamoto Yuto

Chuunin
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Wiedersehen

Nach einen Augenblicken und einer leicht einseitigen Unterhaltung, stand Shai vor Yuto und wuschelte ihm durch die etwas zu langen Haare. Sie schaute ihm dabei freundlich in die Augen, es war etwas das Yuto schon lange nicht mehr passiert ist. Mit einer leichten Stimme sagte Shai zu Yuto :
"Yuto-kun...,"
"... es tut mir Leid, dass ich in der letzten Zeit nicht für dich da sein konnte. Die Pflichten einer großen Schwester sind, auf ihren kleinen Bruder aufzupassen... aber nicht einmal dazu war ich in der Lage..."
Yuto wusste nicht genau was er darauf antworten sollte, fasste sich aber kur darauf doch ein Herz und sagte zu ihr :
Shai, mir ist es wichtiger das es dir gut geht...!
Kurz darauf lies seine Schwester von ihm ab und ging zu Iwari herüber zbd sprach mit ihm, Yuto bekam nicht viel von dem Gespräch mit ausser ein paar Wortfetzen :
...Shai, du bist eine arrogante Ziege!
Als Yuto dies hörte wollte er gerade einige Schritte auf Iwari zugehen, wusste aber das seine Schwester dies alleine Regeln könnte.
Ach...meine Schwester ist wieder da...
Iwari spinnst du jetzt total ...?
Hinter ihnen meldete sich plötzlich ihr Sensei Mizu :
"Oi! Ich sehe, dass das hier keinen Sinn mehr hat. Ihr kriegt den heutigen Tag frei, dann hab ich auch noch was vom schönen Nachmittag. Achja, morgen um halb zwölf vor den Toren Konohas. Und wehe einer kommt zu spät, den laden wir sofort bei Teuchi-sama ab, damit er den ganzen Nachmittag Teller spülen darf."
Ihr Ersatz-Sensei verschwand plötzlich in einer Staubwolke und verlies sie so, was momentan aber nicht wirklich jemanden zu kümmern schien.
Ich würde sagen, Shai, du bist genau zum richtigen Zeitpunkt gekommen...
Yuto stellte sich zu den beiden und fragte sie :
Wo wollen wir jetzt hingehen ? Darüber zum See oder irgenwo ganz anders hin ?
 
I

Iwamoto Shai

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Mit gemischten Gefühlen blickte sie immer noch zu Boden und konnte sich nicht einmal richtig ausmalen, wie Iwari denn reagieren würde. Auch als er sich schließlich umdrehte und sich von ihr abwand, wollte sie erst schweigend wieder zurück zu ihrem Bruder gehen, da Shai womöglich genau die Ignoranz verdient hätte, die sie Iwari die ganze Zeit entgegengebracht hatte. Wäre mehr als verständlich gewesen, aber ob Iwari dies wirklich durchziehen wollte, war ungewiss. Zumindest sah es im Moment so aus, als würde er ihr die kalte Schulter zeigen und das nicht richtig akzeptieren wollte, was sie ihm gerade gesagt hatte. Naja. Shai seufzte für einen Moment leise, als er ihr schließlich mit einem Blick über die Schulter etwas entgegenwarf, was sie mehr als nur stutzen ließ. „Was ich dir schon immer mal sagen wollte Shai, du bist eine arrogante Ziege!“ Zuerst hob sich kaum merklich eine Augenbraue des Mädchens und rutschte immer höher, je mehr sie über diesen Satz nachdachte und seine Bedeutung entzifferte. Doch dann bildete sich ein kleines Lächeln auf ihrem Gesicht, woraufhin sie ihm die gleiche Liebenswürdigkeit schenkte, wie er ihr: "Und du bist ein Warmduscher, Iwari..." Leicht arrogant erhob das Mädchen ihr Haupt und stand gleich auch wieder neben ihrem Bruder, woraufhin sich der Yuudari schließlich zu Wort meldete und ihnen mitteilte, dass sie den Rest des Tages frei hatten und machen durften, zu was sie Lust hatten. Am nächsten Tag würde sich das Team wieder treffen, was Shai eigentlich egal war, denn ein wenig Abwechslung konnte ihnen nie schaden und eine Mission, falls sie denn eine bekommen würden, würde bestimmt einen heiden Spaß bringen. "Hihi," kicherte sie kurz leise und blickte dann dem Jounin noch kurz hinterher, bis dieser schließlich mittels des Shunshin verschwand. "Komischer Kauz. Jedoch schwer in Ordnung, schätze ich mal..." Eigentlich würde man denken, dass Shai komplett die Alte geblieben wäre, doch im Inneren hatte sie sich wirklich enorm verändert. Dieses Vertraute, was das Mädchen ausstrahlte und ihren Teamkameraden entgegenbrachte kam nur daher, dass sie sich bereits alle kannten. Würden es Personen sein, die Shai im Leben noch nicht gesehen hatte, hätte sie sich eindeutig anders verhalten... Doch, was stellten die Genin nun mit ihrer geernteten Freizeit an? Über vergangene Dinge plaudern? Nein. Darauf hatte Shai keine Lust, denn ihr vergangenes Leben war einfach zu hart gewesen, dass sie hätte mit jemanden auf die Schnelle darüber reden können. Tsunade musste sie es erzählen, sonst hätte die Hokage es womöglich nicht geglaubt, und ihrem Bruder erzählte sie es wenn schon denn schon, wenn sie mal alleine wären... Aber Iwari? Soviel Vertrauen war da nun auch nicht vorhanden, weshalb sie nicht wusste, ob es eine gute Entscheidung war, ihn in die Situation einzuweihen... Es wäre möglicherweise noch etwas zu früh dafür, weshalb Shai einfach abwarten würde. Auch hoffte das Mädchen, dass keiner neugierig nachfragen und nachhaken würde. Wenn dies passierte, würde Shai einfach auf stur schalten und wortlos das Thema wechseln, ob es den zweien nun passte oder nicht. Doch nun mussten sie erst einmal ihren Nachmittag planen, was eigentlich gar nicht so einfach war...

"Und?", warf das Mädchen schließlich in den Raum, während sie ihre Arme leicht hinter dem Kopf verschränkt hatte und lässig in den blauen Himmel blickte. Auch Yuto begann schon zu fragen, weshalb Shai gleich in Gedanken versank und ein paar passende Location heraussuchte. Im Park wollte sie nicht mehr länger bleiben, weshalb der See eigentlich recht verlockend klang, obwohl bei diesem Wetter wahrscheinlich eine Menge Leute da sein werden. "Mhm. Auf Training hab ich eigentlich nicht so eine große Lust, und ihr? Wir könnten ja irgendwo hingehen, wo es ruhig ist und wo sich nicht so viele Leute aufhalten..." Ihr Blick fuhr kurz zu Iwari herüber, um ihn mit ihren blauen Augen zu fixieren und abzuwarten, was er denn zu dem Thema beitragen würde.
 

Ogawa Hiroshi

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Iwari, der eigentlich mit dem Trainingskampf fortfahren wollte, wurde durch seinen Ersatz-Sensei unterbrochen, der den Genins mitteilte, dass sie den Rest des Tages frei bekämen.
Als unser junger Freund, die Worte des Yuudari hörte, war er etwas enttäuscht, da er den Kampf gerne fortgesetzt hätte. Aber er konnte Mizu-Sensei auf eine gewisse Weise verstehen, da es wohl keinen Sinn hatte, nach Shais Rückkehr, weiter zu machen.
Bevor ihr Sensei, mit Hilfe des Shunshin, verschwand, teilte er dem Trupp noch mit, dass sie sich alle morgen Mittag, vor den Toren Konohas treffen würden.

[FONT=&quot]Iwari stand noch immer mit dem Rücken, zu seinen Teamkameraden, darauf wartend eine Antwort von Shai zu bekommen. Die Stimme des Mädchens erhob sich, [/FONT]„Und du bist ein Warmduscher, Iwari...“ Als er ihre Worte vernahm, drehte er leicht den Kopf, so dass er in ihr Gesicht blicken konnte. „Nichts hat sich verändert was Shai?“ Ein kleines Lächeln, zierte nun sein Gesicht, als er sich langsam auf dem Gras niederließ und sich mit seinen Händen abstützte, um seinen Blick gen Himmel wandern zu lassen. Gedanken versunken, betrachtete der junge Genin den blauen Himmel, „Und was mach ich nun mit meiner gewonnenen Freizeit?“ Unterbewusst, bekam Iwari mit, dass nun auch Yuto endlich die passende antwort für seine Schwester hatte, schmunzelnd blickte er nun zu den Iwamotos, „Wer hätte gedacht, das man die beiden Geschwister wieder vereint sehen würde! Ich bin gespannt, wie Sensei Saya reagieren wird?“ Seinen Blick noch immer auf die beiden Geschwister gerichtet, kam eine kurze Windböe auf und wirbelte das Haar des jungen Genins durcheinander. Mit seiner Hand fuhr er durch sein Haar und richtete es leicht, als er die Stimme Yutos vernahm, „Wo wollen wir jetzt hingehen? Darüber zum See oder irgendwo ganz wo anders hin?“ Die Frage die Yuto in den Raum gestellt hatte, war berechtigt, keiner der drei Genin wusste so recht, was man mit der gewonnenen Freizeit anfangen sollte. Iwari überlegte kurz, aber ihm viel nicht sonderlich viel ein, da er heute nicht mit freier Zeit gerechnet hatte. Shais Stimme erhob sich, „Mhm. Auf Training hab ich eigentlich nicht so eine große Lust, und ihr? Wir könnten ja irgendwo hingehen, wo es ruhig ist und wo sich nicht so viele Leute aufhalten...“ Iwari ging in die Hocke, als er den Worten seiner Teamkameradin lauschte, sein Blick wanderte an ihr hinauf, als sich ihre Blicke trafen und er in ihre fixierenden blauen Augen schaute. „Blaue Augen, da ist mir früher nie aufgefallen…“, für einen winzigen Augenblick, versank er in ihren blauen Augen, ehe er antwortete, „Tja…auf Training hab ich heute auch keine Lust mehr, aber ne kleine Abkühlung am See würde sicherlich gut tun oder wie seht ihr das?“ Mit einem leichten Grinsen auf den Lippen, zeigte er mit einer lässigen Handbewegung auf Yuto, „Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass unsere kleine Wasserratte hier, gerne ne Runde schwimmen gehen würde!“
 

Iwamoto Yuto

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Auf auf und davon...zum See

Auf seine Frage wohin sie denn nun gehen wollten, bekam Yuto erstmal die Antwort, dass sie keine Lust hatte heute noch zu trainieren, was logisch war, denn immerhin kam Shai heute zurück und niemand wusste genau was ihr geschehen war, bis jetzt zumindest noch nicht. Yuto selbst hatte auch keine Lust zum trainieren, schliesslich war es ein so schöner Tag, und Yuto konnte das erfrischende kühle nass des Sees schon fast spüren.
Shai meinte noch das sie gerne irgendwo hingehen würde, wo es ruhig und nicht so viele Leute sind, was in Yutos Augen verständlich war, jedoch fragen was genau vorgefallen war, wollte er sie noch nicht , dies würde er entweder tun wenn sie mal für kurze Zeit alleine wären, sie es ihm von sich aus erzählen würde oder Yuto vor Neugier platzen würde, was er sich aber vornahm zu verkneifen , da er seine Schwester nicht gleich schon in den ersten Tagen ihrer Reunion verärgern wollte. Als Yuto von Iwari dann noch vorgeworfen bekam er sei eine Wasserratte und wolle gern schwimmen gehen, fühlte er sich schon beinahe etwas ertappt, weil er so durchschaubar war, was dies anging.
Ich wurde ertappt... naja aber an Seen hat es meiner Schwester doch früher auch immer gefallen, mal sehen und wenn es ihr nicht gefällt , können wir immer noch woanders hin gehen. Ich schwimm nun mal so gerne... ich brauche einfach das Wasser um mich wohlzufühlen...
Langsam schritt er voran , und wandelte in Richtung See. als er zurück blickte, standen seine Schwester und Iwari immer noch an selber Stelle :
Kommt ihr ? , rief er den beiden zu.
Während Yuto so ging, gingen ihm einige Gedanken durch den Kopf, welche die seine Schwester betrafen, ihn selbst und Iwari.
Iwari ist mir in letzter Zeit schon fast unsympathisch zu manchen Zeiten, an was das wohl liegt... ?
Er schaute mit einem glücklichen und leicht verträumten Gesichtsaudruck zu den beiden hinüber und fing dann an eine leichte Melodie zu pfeifen, leise aber stetig. Schliesslich blieb sein Blick auf seiner Schwester ruhen.
Hat sie eigentlich schon eine bleibe ? Ich hoffe sie will nicht zurück ins Heim zu Ichinose-san, klar sie war nett...aber nun da ich bei Sensei Saya wohnte und ein anderes Leben kennen lernte, will ich mich davon auch nicht mehr trennen... ich würde ihr mein Zimmer geben, und dann im Wohnzimmer auf der Couch schlafen...da hätte ich die ganzen vielen Bücher von Sensei Saya viel näher in meiner Reichweite...
Appropos Sensei Saya... ich hoffe sie kommt bald wieder...
In einiger Entfernung, konnte Yuto schon leicht den See erkennen.
Am See angekommen, setzte er sich in den Schatten, den einer der umstehenden Bäume warf.

---> tbc : See im Park
[das tbc, gillt für alle drei , also für Shai, Iwari und Yuto ^^ ]
 
M

Misao Sayuri

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Auf dem Weg:
Die beiden wanderten so durch die Straßen von Konoha und es war wohl vor allem Sayuri die mal wieder ohne Punkt und Komma redete. Ihre Themen wechselten so schnell, dass einem vielleicht leicht der Übernblick verloren ging. Das Sayuri oft und lange und vielleicht auch mehr als nur genug unsinniges Zeug vor sich hin reden konnte, musste der Junge wohl schon beinahe gewohnt sein. Denn auf ihren Missionen, die sie die letzten Monate miteinander durchlebt hatten, war es auch sehr oft nicht anders gewesen. An einem kleinen Laden machen sie kurz halt, den Sayuri als ihren absoluten Lieblingsladen bezeichnete. Es war ein kleines Waffengeschäfft in dem das Mädchen nur allzugut bekannt war. Freudig wurde sie vom Besitzer und einer Frau, ein älteres Ehepaar, empfangen. "Yuri-chan, na, wie geht es meiner Lieblingkundin denn heute so? Wie ich sehe, kommst du wie so oft in Begleitung?" Der Mann sah zu Ryu und lächelte immer noch genauso freundlich, wie er eben auch die kleine Lilahaarige angelächelt hatte. "Ja, und wie immer konnte ich nicht an eueren Schaufenstern vorbei kommen. Habt ihr etwas neues?" Neugierig sah sich Sayuri die Auslagen hinter der gläsernen Theke an. Mit einer Handbewegung signalisierte der Besitzter, dass er für einen Augenblick weg musste, anscheinend wollt er etwas hohlen. Mit einer länglichen Schachter kam er wieder aus dem Lager zum Vorschrein und präsentierte sein neuestes Stück. Es war ein blasslilaner Seidenfächer auf dem eine weiße Lilie gemalt war. "Den hat meine Frau letztes gemacht, und gemeint, er würde hervorragend zu dir passen." Die Augen des Mädchens strahlten wie als wären Weihnachten und Ostern auf einen Tag gefallen. Doch als sie das Kunstwerk berühren wollte, zuckte sie zurück. Ihr war eingefallen, dass sie garkein Geld mit hatte. Aber anscheinend machte es dem Besitzter nicht viel aus, er übergab dem Mädchen dieses Prachtstück und meinte, sie könne es bei ihrem nächsten Besuch bezahlen, wenn er es bis dahin nicht vergessen hatte, lachte er und winkte zum Abschied.

Zurück auf den Straßen hielt Sayuri den Fächer in das Sonnenlicht und begutachtete ihn. "Der ist wirklich schön." Stellte sie fast überflüssiger weise fest. Als wäre ihr plötzlich etwas in den Sinn gekommen, sah sie an Ryu hoch und hoffte, sie würde seine Aufmerksam erhaschen. "Weißt du, eigentlich hätte ich dir im Bad vorhin böse sein können, aber das konnte ich nicht. Denn, ähm... ich bin selbst eingeschlafen und zu spät gekommen. Wobei, wenn ich es mir richtig überlege, oder man die Situation richtig dreht, dann bin ich ja noch rechzeitig gekommen, aber du zu spät." Sayuri hatte es tatslächlich geschafft, dem Jungen, der neben ihr lief einen kleinen Vorwurf zu machen. "Na ja, als ich vorher so eingeschlafen bin, hatte ich einen schönen Traum. Ich war auf einer Wiese und die Blumen haben so gut gerochenen, ein kleiner Fuss hat so beruhigend gemurmelt. Und da warst..." Sie stockte für einen kleinen Augenblick, sollte sie ihm wirklich ihren ganzen Traum erzählen? Sie lachte laut auf und meinte: "Ich hab es vergessen. Ach, wir sind ja schon am Park." Sie sah das große Eingangstor und hopste beinahe schon hindurch.

Im Park:
Der Wind wehte sanft und gerade als die beiden an einem Kirschbaum vorbei liefen, frischte er so weit auf, dass einige der zartrosanen Blütenblätter ihren Weg kreutzten. Da beschloss sie für sich, dass dies ein idealer Platz wäre um ihrem Spaziergang eine kleine Pause zu gönnen. Wie schon bei ihr zu hause, giff sie nach der Hand Ryus und zog ihn, diesmal aber nur ganz leicht. "Den Platz da, ich finde ihn schön. Meinst du, wir können uns da ein wenig hinsetzten? Mir gefällt es, einfach nur die kleinen Wunder der Natur zu bewundern. Auch wenn es nur ein kleiner Spatz ist, der sich frech einen Brotkümel hohlt." Sayuri setzte ihr liebstes Lächeln auf und wahrscheinlich wäre sogar ein Steinherz dahingeschmolzen und hätte ihr jeden Wunsch erfüllt.
 
R

Ryu-músuko

Guest
Auf dem Weg:
Ryu lief mit Sayuri eine schier endlose Zeitspanne durch die Straßen des Dorfes, er langweilte sich dabei zwar sehr, aber die Tatsache dass Sayuri fast ununterbrochen redete hielt ih recht effektiv wach.
Er fragte sich oft was die Menschen zwischen denen sie sich bewegten wohl über sie dachten, vor allem weil er und Sayuri irgendwie einfach nicht zusammen passten. Allein die Äußerlichkeiten der beiden trennten Welten voneinander, sie war vornehm gekleidet und er lief in einem, offensichtlich, alten Kampfanzug umher. Dass sie ihr gesellschaftlicher Stand aber ebenso unterschiedlich war wie ihre Kleidung konnten die Leute nicht wissen. Trotzdem schaute Ryu Sayuri immer wieder kurz nachdenklich an. "Ich Frage warum sie mich bzw. das Ninjaleben vorgezogen hat. Sie hätte ihrem Großvater doch einfach sagen können dass sie tun würde was er will und sobald er abgereist ist hätte sie dann wieder ins Team einsteigen können. Aber wirklich fragen will ich sie danach nicht, sie scheint die Situation gerade vergessen zu haben, ich muss sie nicht sofort wieder darauf stoßen, vielleicht nachher."
Als Sayuri plötzlich ausscherte und einen kleinen Waffenladen betrat war Ryu mehr als nur wein wenig überrascht. Er wusste nicht dass Sayuri irgendwelche besonderen Waffen benutzte, geschweige denn dass sie zu den Stammkunden eines Waffenladens zählte. Im inneren des Ladens schien sie Ryu völlig zu vergessen, er war ihr zwar auf Schritt und tritt gefolgt, aber direkt zu bemerken schien sie ihn nicht. Ryu nutzte diese kurze Gelegenheit um sich im Laden umzuschauen, sein Blick fiel schnell auf einen Bo der in einem Waffenständer an der Wand lehnte. Er griff sich den Stock der etwas größer war als er selbst und spielte ein wenig damit, er lies ihn in der Hand rotieren und vollführte ein paar, offensichtlich sehr Laienhafte, Schlagbewegungen. "Irgendwann sollte ich den Umgang mit so was lernen, mir fallen Spontan dutzende Möglichkeiten ein wie ich einen Bo im Kampf nutzen könnte, ganz unabhängig davon dass ich damit eine erheblich höhere Reichweite hätte."
Fast so schnell wie sie gekommen waren beschloss Sayuri dass sie den Laden wieder verlassen sollten, kurz zuvor hatte der Ladenbesitzer ihr einen Fächer gegeben. Ryu hätte den Fächer zwar ohne zu zögern bezahlt, aber der Mann bestand darauf dass Sayuri ja auch das nächste Mal zahlen konnte.
Als sie zurück auf der Straße waren stellte Sayuri zuerst fest dass der Fächer wunderschön war, was Ryu allerdings eher mit einem Schulterzucken hin nahm, sein ästhetisches empfinden tendierte stark gegen null, weshalb er an einem Fächer, vor allem wenn er als Waffe diente, den praktischen Nutzen,
gegenüber dem äußeren Erscheinungsbild, in den Vordergrund stellte.
Als Sayuri ihm dann, auf eine gewisse Art und Weise, einen Vorwurf machte dass er zu spät war legte er den Kopf schief und schaute sie erstaunt an. Wollte sie dass er sich entschuldigte oder versuchte sie einfach nur ihren Monolog in ein Gespräch zu wandeln? Als Sayuri ihm dann von ihrem Traum erzählte den sie im Bad gehabt hatte beschloss Ryu dass es wohl nicht ihre Absicht war ihm eine Entschuldigung zu entlocken, wobei er sich ja im bad selbst bereits entschuldigt hatte. Als Sayuri in ihrer Traumschilderung aber spontan abbrach und behauptete sie hätte den Rest vergessen zog Ryu zweifelnd eine Augenbraue hoch. "Erst erinnert sie sich an duftende Blumen und plätschernde Flüsse und dann will sie mir weis machen dass sie den Rest vergessen hat. Ich halte es für wahrscheinlicher dass sie mir nicht sagen will was genau in ihrem Traum passiert ist, allerdings lassen ihre Worte nur wenige Alternativen zu. Wahrscheinlich wollte sie 'Und da warst du' sagen. Allerdings stellt sich die Frage was ich in ihren Träumen zu suchen habe. Ich denke ich sollte sie erstmal nicht darauf ansprechen, später vielleicht."
Noch während Ryu über Sayuris Worte nachdachte betraten sie den südlichen Park des Dorfes.

Im Park:
Als die Beiden durch den Park gingen wehte ständig ein leichter Wind, welcher, wie auf Kommando, auffrischte als Ryu und Sayuri an den blühenden Kirschbäumen vorbei gingen. Sayuri griff plötzlich Ryus Hand und wollte sich unter einen der Kirschbäume setzten, Ryu hatte dagegen nichts einzuwenden und nickte ihr mit einem leichten grinsen, bestätigend, zu.
Während er und Sayuri unter dem Baum saßen regneten immer wieder Kirschblüten auf sie herunter. Selbst Ryu, der ja sonnst eigentlich nichts für, in seinen Augen, sinnlose Schönheit übrig hatte, musste eingestehen dass der Ort ihn beruhigte. Die Menschen schwiegen größtenteils und bewunderten die Kirschblüten, Ryu selbst verfolgte immer wieder einzelne Exemplare bei ihrem Fall. Als eine Kirschblüte auf seiner Augenhöhe angekommen war griff er blitzschnell zu, hielt sie zwischen zwei Fingern und schaute sie einige Augenblicke lang nachdenklich an. Dann zerrieb er sie zwischen Daumen und Zeigefinger und roch an den duftenden Ölen die das Blütenblatt freisetzte. Es roch komisch, irgendwie undefinierbar, aber trotzdem gut. Ryu sammelte ein paar weitere Blüten aus der Luft und zerrieb sie in seiner Handfläche so dass der Duft deutlich kräftiger wurde. Er hielt Sayuri die Hand hin und lächelte sie freundlich an. "Hier riech mal! Ist das so ein kleines Wunder der Natur wie du sie dir gern anschaut?" Ryu lies Sayuri einige Augenblicke um de Duft zu genießen bevor er die Hand zurück zog und weiter sprach. "Du sagtest vorhin du hättest im Bad einen Traum gehabt. Was war meine Rolle darin, ich bin neugierig, bitte erzähls mir. Außerdem möchte ich wissen warum du dich, wegen mir, mit deinem Großvater angelegt hast. du hättest doch sagen können was er hören will und wenn er weg ist wäre alles gewesen wie vorher. Bitte erklär mir das alles, ich versteh es einfach nicht."
 
M

Misao Sayuri

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Nun saßen die beiden da und betrachteten die Natur. Immer wieder mal, blicke Sayuri verstohlen zu dem Jungen und machte sich so den ein oder anderen Gedanken. "Er war den ganzen Weg so still, fällt mir gerade so auf. Ob es wirklich so eine gute Idee gewesen war, spazieren zu gehen? Hm. Wenn ich mir meine Eltern ansehe, ist tosan* wohl auch eher derjenige, der sich davor drückt, mit kasan* spaziren zu gehen." Bei dem Gedanken an die Ausreden, die sich ihr Vater immer einfallen ließ, musste sie schmunzeln. Sie hatte die Knie nahe an sich heran gezogen und sie Arme um ihre Füße geschlungen und betrachtete gerade ein paar Blütenblätter die im Wind tanzten. "Fast als wären es rosane Schneeflocken." Der Gedanke an rosanen Schnee erweckte in ihr die Vorstellung, an eine Winterlandschaft, die nicht weiß war, sondern in zartem Rose. Für sie war es eine schöne Vorstellung, aber schnell wurde sie aus dieser wieder geholt, als Ryu ihr seine offene Hand entgegen streckte. Der Duft der zerriebenen Blütenblätter stieg ihr in die Nase und vermischte sich mit ihrem Gedanken an rosanen Schnee. Es passte alles so gut zueinander und für einen winzigen Augenblick schloss sie die Augen und stellte es sich bildich vor. Seine nächsten Worte waren wie ein Vorschlaghammer, der dieses schöne Bild in seine Einzelteile zerlegte wie zerbechliches Glas. "Seine Rolle?" Sie riss die Augen weit auf und sah ihn an wie ein Reh das im plötzlichen Lichtkegel eines Scheinwerfers zu Stein erstarrt. "Und warum ich ojiisan* nicht einfach ...?" Langsam wendete sie den Blick von ihm ab und zog ihre Knie noch enger an sich, legte den Kopf darauf und überlegte. Es sah beinahe so aus, als würde sie etwas bedrücken. "Ich weiß es nicht.", begann sie zögerlich, "Ich weiß wirklich nicht warum ich meinem Großvater nicht einfach etwas anderes erzählt habe. Vielleicht bin einfach nur gern mit euch unterwegs, gern mit dir zusammen." Dann vergrub sie ihren Kopf zwischen ihren Armen und blickte auf den Boden. Für jemanden von weiter weg, hätte es wohl so aussehn können, als würde sie weinen, aber es war nicht so. Das Schluchzen fehlte und ihre Atmung war leise und ruhig. Sie musste einfach nur gerade ihr Gedankenchaos ordnen. Es war so, als wäre sie mit 1.000 Anderen in einem kleinen Raum gesperrt und alle redeten gleichzeitig auf sie ein. "Was hast du denn nun schon wieder angerichtet. Wie kann man nur so ein Trottel sein wie du? Was sagst du denn da?" Sie wusste es ja selbst nicht so genau, aber nach einigen Sekunden versuchte sie weiter zu reden, ihr Blick war immer noch nach unten gerichtet. "Ich bin wohl einfach zu durchschauen, ich wusste nicht, ob es richtig wäre, dir zu sagen, dass ausgerechnet so ein Tollpatsch wie ich von dir träumt. Aber, es ist die Wahrheit wenn ich sage, das ich es nicht weiß, warum du da warst. Warum heute alles so kompliziert scheint." Ein unsichtbares, verzeifeltes Lächeln zog sich über ihr Gesicht als der Wind wieder einmal auffrischte und sich in Sayuris langes Haar verfing.

*tosan - Papa / *kasan - Mama / *ojiisan - Großvater
 
R

Ryu-músuko

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Ryu schaute Sayuri nachdenklich an, er schien sie mit seinen Fragen heftig getroffen zu haben, im ersten Moment glaubte er sogar sie würde gleich anfangen zu weinen, doch dann fing sie an auf seine Fragen einzugehen. Sie meinte oft dass sie keine Antwort wusste, aber trotzdem fielen ein paar Worte die Ryu regelrecht in den Ohren dröhnten. "...gern mit dir zusammen...gern mit dir zusammen...gern mit dir zusammen...gern mit dir zusammen...gern mit dir zusammen...gern mit dir zusammen...gern mit dir zusammen...gern mit dir zusammen..." Die Worte hämmerten im Rhythmus von Ryus Herzschlag auf seinen Verstand ein, er wusste nicht was er denken sollte, geschweige denn was er sagen oder tun konnte. Immer und Immer wieder erschien dieser kurze Satz von Sayuri vor seinem inneren Auge und brannte sich, wie ein rotglühendes Eisen, unauslöschlich in Ryus Gedanken.
Ryu saß neben Sayuri und schaute sie an, aber sein Blick war völlig leer, beinahe als wäre er bei Sayuris Worten gestorben.
Ryus Verstand drehte sich im Kreis, er konnte nur noch an Sayuris Worte denken, alle äußeren Einflüsse und sogar seine eigenen Gedanken perlten einfach an ihm ab. Kein Geräusch drang zu Ryus Verstand vor, bis die schwarze Leere plötzlich etwas heller wurde und von einem seltsamen Geruch durchdrungen wurde. Plötzlich wurde alles heller bis das schwarz sich in ein seltsames Rose gewandelt hatte, dann erkannte Ryu auch den Geruch, Kirschblüten.
Von einer Sekunde auf die andere war sein Kopf vollkommen klar, das einzige was ihn ein wenig irritierte war dass er sich unglaublich gut fühlte. Er wusste nicht wie lange er so dagesessen hatte, aber Sayuri war noch da also konnte nicht mehr als, im schlimmsten Fall ein paar Minuten vergangen sein. "Sie ist gerne mit mir zusammen. Schon komisch, sie sagt das so als wenn es ihr peinlich wäre oder etwas schlimmes, aber ich find es gar nicht schlimm ganz im Gegenteil. Ich mag sie, ich bin auch gern mit ihr zusammen." Ryu wusste nicht so genau warum aber er fühlte sich großartig. Sen ganzer Körper fühlte sich warm an und irgendwie war er zufrieden, auch wenn er selbst nicht so ganz verstand warum.
Als er den Blick auf Sayuri richtete fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Er griff zuerst Sayuris Hand, löste langsam den Klammergriff um ihre Bein und zog sie vorsichtig zu sich. Er drückte Sayuris Kopf an seine Schulter, umarmte sie sanft und flüsterte ihr zu. "Sayuri, ich bin auch gern mit dir zusammen, du bist wichtig, sehr wichtig sogar. Nicht für das Team oder das Dorf, du bist wichtig für mich. So Kompliziert ist das alles nicht." Ryu löste seine Umarmung ein wenig, schob Sayuris Kopf zurück, schaute ihr in die Augen und lächelte sie, zum ersten Mal, unbeschwert und schon fast liebevoll, an. "Wenn du möchtest kannst du mich jetzt auch so was indiskretes fragen." er wurde ein wenig leiser. "Oder wir stehen auf, gehen aus dem park und ich zeig dir meine Wohnung, da haben wir dann unsere Ruhe."
ryu hatte begriffen dass Sayuri ihm wichtiger was als er sich selbst bisher eingestanden hatte, aber ob er das ganze ausmaß seiner Gefühle verstanden hatte konnte nur die Zeit zeigen.
 
M

Misao Sayuri

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"Was sag ich denn hier überhaupt? Wir sind in einem Team, ich ... ich versteh mich einfach nicht mehr. Wenn er in meiner Nähe ist, pocht mein Herz schneller und es ist, als würdne tausend Schmetterlinge einen Sturm entfachen. Aber wie soll es weiter gehen. Was mach ich mir eigentlich für Illusionen? Ich erzähl ihm, dass ich ihn mag, was soll er schon darauf antworten? Es grenzt schon beinahe an ein Wunder, dass er mich noch nicht zum Teufel gejagt hat, bei dem was ich heute schon so alles falsch gemacht hab." So in ihren Gedanken hörte sie nur noch das Rauschen des Windes. Es war für sie beinahe so, als wäre die Welt um sie herum verstummt. Gut, es gab tatsächlich gerade keinen Laut, da beide Genin damit beschäftigt waren, sich überhaupt klar zu machen, was überhaup in ihnen vorging. Plötzlich hohlte sie eine Berührung aus ihrem Gedankenschlaf und ehe sie sich versehen, oder überhaupt realieren konnte, lag sie in Ryus Armen. Noch nie war sie einem Jungen so nah gewesen, noch nie hatte sie ein Junge so in den Arm genommen. Ihr Herz pochte so schnell, als wollte es ihr gleich aus der Brust springen. Seine leisen Worte überzogen ihre Haut mit einem Kribbeln und es schien, als würde sich gerade alle Anspannung, all die Last die sich im Laufe des Tages angesammelt hatte, mit einem mal lösen. Dann sah er ihr in die Augen und Lächelte. Sayuri fing seinen Blick auf, hielt ihn fest und brachte in ihrer schüchternen Art auch ein Lächeln zustande. Es war ein schüchternes, aber dennoch liebevolles lächeln, das sie ihm schenkte.

"Ryu, ich ... ich ..." Es schien beinahe wie ein Traum. Seine Worte, sie sei ihm wichtig, ihm, einem Jungen, waren für sie so unbeschreiblich. "Ich hab Angst aufzuwachen.", flüsterte sie leise und legte ihre Hand in seine. Mit nun wachen glänzenden Augen sah sie ihn an. Den Gedanken, ob es richtig oder falsch war jetzt mit ihm mit zu gehen, den vergrub sie irgendwo, denn es gab jetzt ein anderes Gefühl, das dominierte. Wenn sie ihm vorher schon das Vertrauen einer Freundschaft geschenkt hatte, so war es nun mehr als das. "Ja.", kam es etwas stürmischer hervor, als Sayuri es wollte. Sie zog sein ein wenig zurück und senkte leicht ihren Kopf. "Entschuldige, ich meinte, ja, ich würde gern deine Wohnung sehen."

(tbc - Ryu´s Wohnung?)
 
R

Ryu-músuko

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Ryu beobachtete Sayuri und anscheinend hatte er, mehr oder weniger unbewusst, die richtigen Worte zur richtigen Zeit heraus gebracht. Als Sayuri meinte sie hätte Angst aufzuwachen musste Ryu ein kurzen Lachen unterdrücken. Jetzt da er, zumindest einen Teil, seiner Gefühle verstanden hatte war alles irgendwie logisch.
Als sie dem Vorschlag dass er ihr seine Wohnung zeigte zustimmte nickte Ryu kurz, ergriff dann Sayuris Hand und stand mit ihr auf. "Na dann lass uns gehen, aber erwarte lieber nicht zu viel, mit dem was du gewohnt bist kann meine Wohnung wohl kaum konkurieren." Langsam lief Ryu los und hielt dabei aber diesmal Sayuri hand fest. Als sie das bad verlassen hatten hatte er eine solche Geste ganz bewusste vermieden, diesmal lief er aber praktisch automatisch mit Sayuri Hand in Hand.

tbc: Ryu´s Wohnung
 
S

Sakkaku Uyeda

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Was für ein schöner Tag... dachte Uyeda während er auf einer Wiese nahe eines Sees lag. Zur Zeit befand er sich im südlichen Parkgelände von Konohagakure und beobachtete abwechselnd die Kirschblüten und Wolken. Tatsächlich war es ein wunderschöner Tag. Es herrschten etwa Fünfundzwanzig Grad in der Sonne und dazu ging ein leichter Wind. Dieser Wind spielte nahezu malerisch mit den zart-rosa gefärbten Kirschblüten und lies diese in der Luft oder an ihren Ästen tanzen. Es waren viele kleine Schäfchenwolken am Himmel die jedoch nicht in der Lage waren die Sonne lang zu verdecken. Mit großer Begeisterung beobachtete der Waise diese kleinen Wolken und und stellte sich die verschiedensten Personen vor. Es war nun der dritte Tag nach seiner Genin-Prüfung an dem er nicht wirklich etwas zu tun hatte.
Direkt nach seiner Prüfung war war der Junge nur noch mit seinem neuen Sensei, welcher ihm vom Sakkaku-Clan gestellt wurde, etwas essen gegangen, damit die beiden sich besser kennen lernten. Uyeda fand den Mann eigentlich ganz sympathisch und er war sich sicher, dass dieser Jounin ihm noch eine Menge beibringen würde. Am nächsten Tag hatte der Knabe nur in seinem Bett herum gelegen da er sich noch von seiner Prüfung erholen wollte. Nur am Abend hatte er sich erneut mit seinem Sensei Toshiro getroffen, damit die Beiden wieder zusammen essen konnten. Bei dieser Gelegenheit übergab der Jounin dem frischen Genin ein komplett neues Set an Kunais, Wurfsternen und einige Rauchbomben.
Mit einem dieser Kunais spielte Uyeda gerade während er faul am See lag. Ohne wirklich darauf zu achten warf er das Messer immer wieder in die Luft und fing es dann mit Zeigefinger und Daumen. Während dieser kleinen Spielerei musste er wieder an den Morgen dieses Tages denken.
Als er aufgewacht war, stand bereits einer der Aufseher des Waisenhauses neben ihm und hielt einen Umschlag in der Hand. Verschlafen wie er war, richtete sich der Junge auf und nahm den Brief entgegen. Vorsichtig nahm er den Zettel aus dem Umschlag und bereits hier begann er zu stutzen. Das Erste was ihm ins Auge stach, war dieser riesengroße Chibi am Rand der Notiz. Nachdem er diesen ein Weile betrachtet hatte, las er die Nachricht, sie war von seinem neuen Team-Captain: Yuudari Mizu.
Je weiter Uyeda las, desto mehr fragte er sich, was für eine Person dieser Mizu war. Sich am Hinterkopf kratzend erhob er sich und begann sich an zu ziehen und etwas zu essen. Nachdem er auch noch im Bad war, machte er sich bereits auf den Weg zum südlichen Parkgelände. Er wusste dass er viel zu früh dran war, doch wollte er sich noch ein wenig ausruhen und auf das Treffen vorbereiten.
Hier lag er nun und wartete auf das Eintreffen seiner neuen Team-Kameraden und seines Senseis.
Mittlerweile hatte er viel darüber nachgedacht, wie sein neues Team wohl sein könnte und wie er sich in welchen Situationen zu verhalten hatte. Nachdem sich aber zu viele Muster in seinem Kopf gebildet hatten, beschloss er das Ganze auf sich zukommen zu lassen und einfach weiter zu warten. Als der Knabe seine Augen wieder öffnete, bemerkte er, dass eine der Kirschblüten auf seinem Gesicht lag. Vorsichtig hob er das kleine Blatt hoch und blies es dann mit dem Wind in Richtung See, wo es langsam auf der Oberfläche trieb. Nun senkte der Jüngling seinen Kopf wieder auf die Wiese und blickte erneut in den Himmel, während er auf die Anderen wartete. Ob sie nett sind?
 
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I

Idoki Tatuharo

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Tatuharo hatte sich sofort nach dem erhalten der Nachricht, auf den Weg gemacht. Südlicher Park beim See mhh das kannte er zwar aber der Südliche Park und der See waren groß... naja ein Jounin würde ihn und die anderen beiden sicher schnell finden! Apropo die anderen beiden... wer waren die? Mhh naja sehen wir ja gleich! Er war am See angekommen und schaute sich hier und da um Mhh nix... nur Spaziergänger und so... naja dann er blickte sich wiederum diesmal suchte er aber nicht nach Personen sondern nach einen schönen Baum aus. *gähn*Ahh der sieht gut aus! Der Baum stand nahe dem Pfad und hatte große ausladende Äste, schon holte er er draht ein paar Kunais und ein strapazierfähiges dünnes Seil hervor.

Keine 2 Minuten später waren zwei Kunaifallen aufgebaut und eine einfache Seilfalle würde jeden erstmal beschäftigen. So ok dann mal abwarten und etwas schlafen bis die anderen kommen... er kletterte auf den Baum und legte sich auf einem großen Äste gegen den Stamm.

Wie die anderen wohl sein mögen? Mhh...zZz zZz zZz
 
H

Hideyoshi Reika

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„OHHHHH, SÜSS!“ Der laute Ruf riss die Kunoichi aus ihrem Schlaf, ließ sie hochfahren und ihre Finger tasteten nach dem Griff eines Kunais. Verwirrt blickten sich die noch immer vom Schlaf müden Augen im Zimmer um, sich wundernd, wohin der Wald der Prüfung verschwunden war. Ah, die Prüfung... Bestanden... Mit einem leisen Seufzer ließ sich die Genin fallen, ihr Kopf in dem warmen, weichen Kopfkissen bettend. Wie lange ist es her... Zwei? Nein, drei Ta... Die Augen wieder geschlossen, kam sie nicht weiter, als ihre Tür mit der Gewalt eines Wirbelsturem aufgerissen wurde. Keine Sekunde später knirschten die Latten des Bettes, als sich ein Gewicht auf Reikas Füße legte, sie nun schon zum zweiten Mal aus dem Dämmerzustand zwischen Wachsein und Schlaf riss.
„Reika! Du hast Post bekommen und dazu noch so süß! Ihr frag mich wie dein Sensei ist!“ „Lass mich schlafen...“ Sie nuschelte die Worte schon, noch bevor Kiyokos vollständig zu Ende gesprochen hatte. Sensei... Nur langsam sickerte die Bedeutung der Worte zu ihr durch, sie aus dem Bett hochfahren lassend. Mit einer Bewegung hatte sie die Karte aus der Hand ihrer Mitbewohnerin gerissen und ein kurzer Blick genügte um zu wissen, wieso der Schrei vor wenigen Minuten erklungen war. Nur schwer konnte sie ihren Blick von der Zeichnung losreisen und ihre Aufmerksamkeit der schön geschwungenen Schrift widmen. Sie schwang sich nun vollständig aus dem Bett, dabei Kiyoko nur um wenige Millimeter verfehlend. Diese strahlte sie noch immer mit einem unterdrückten Lachen an, während Reika anfing ihre Sachen aus der Unordnung, das ihren Zimmerboden noch immer fest in seiner Gewalt hatte, herauszufischen.
„Das brauchst du sicher nicht, als Kunoichi wirst du den Weg finden müssen!“ Mit einer kecken Bewegung zog Kiyoko den Brief wieder aus Reikas Hand, ihn weiterhin verträumt betrachtend. „Ich hoff, ich bekomm auch so eines von meinem Sensei!“ Sie ließ das Papier zwischen Mittel- und Zeigefinger wedeln, bevor sie es auf Reikas Bett legte und mit einem Sprung auf den Füßen stand. „Ich bin dann mal los, wir haben wieder Kenshin-sensei... ich brauch ein Kaffe... Ihre Stimme wurde bei jedem Wort leiser, bevor sie mit einem Nuscheln aus dem Zimmer schlurfte. Mit einem Kopfschüttelt zog sich die Kunoichi vollständig an, bevor sie die Hüfttasche auf ihren Gürtel schnallte. Ihre Finger schlossen sich um einen kleinen Rucksack, in dem sie, wie jeden Tag, wo sie zur Akademie gehen musste, etwas zu Essen hatte, schwang diesen über den Rücken und eilte aus der Wohnung.

Reikas Blick hatte sich verfinstert. Eigentlich hatte sie nur den schlafenden Jungen aufwecken wollen, doch war ihre Bewegung mitten im Schritt eingefrohren. Zwei Kunai in der Rechten haltend, trat sie auf den schlafenden Tatuharo zu. Mit einem lauten Tock bohrte sich die erste Klinge in den Boden, die Seilfalle nach Oben schnellen lassend. Tock, der zweite Kunai durchtrennte den dünnen Draht, die erste Schussfalle auslösend, der Dritte wechselte von Links nach Rechts. Mit einem kurzen Sprung war sie bei dem aufwachenden Shinobi und ein Kunai ruhte auf seiner Kehle. Zumindest hielte sie sich zurück um ihn keine Ohrfeige zu verpassen. Stattdessen drückte sie das Kunai ein wenig stärker auf die Haut, bis ein kleiner roter Abdruck entstand, ohne aber dabei diese auch nur anzukratzen.
Idoki, du Vollidiot, das ist ein Park! Findest du das lustig? Es hätte auch ein Kind sein können!“ Eine Handbewegung später bohrten sich drei weitere Kunais in den Boden, als sie die letzte Falle ausgelöst hatte. Ohne auf eine Antwort zu warten erhob sie sich und trat unter dem Baum hervor, den Blick über den See wandern lassend, den kleinen Wellen auf dem hellen Blau des Wassers zuschauend. Vielleicht eine Minute später wandte sie ihren Blick von dem See ab und suchte stattdessen das Ufer nach bekannten Gesichtern ab. War der nicht in einer Parallelklasse? Reika musterte den in einiger Entfernung im Gras liegenden Jungen, versuchend dessen Gesicht irgendwo einzuordnen.
„Was suchst du eigentlich hier? Ist dein Wald nicht angenehmer zu schlafen?“ Sie hatte sich wieder zu dem neuen Genin umgedreht, ihre Wut, wenn es eine gewesen war, war wieder verraucht, doch bewegte sie keinen einzigen Finger um Idoki beim aufräumen seiner Fallen zu helfen.
 
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Idoki Tatuharo

Guest
Er war aufgewacht, durch die Geräusche die seine Fallen beim auslösen machten doch schneller als er reagieren konnte, hatte er auch schon ein Kunai am Hals. Wiedermal war es doch diesmal schien sie unversehrt zu sein er gähnte zaghaft da das Kunai ja immer noch an seinen Hals lag, auf ihre Frage antworte er mit einem Hallo Reika! Das Glaube ich kaum um diese Uhrzeit sind hier nur sehr selten Kinder! Zudem wenn du aufgepasst hättest, wäre dir aufgefallen das sie erst für Personen über 1,60 Gefährlich wurden, vom winkel und so her, also nur keinen Stress! Sie hatte mittlerweile von ihm abgelassen und er erhob sich mühsam, ihm tat immer noch alles weh Scheiß Prüfung, scheiß Gai scheiß System... er sammelte gerade seine Fallen wieder zusammen und nahm auch das durchgeschnittene Draht wieder mit, man konnte ja nie wissen.

Was ich hier will? Aua ahh er hatte sich zuschnell umgedreht ...nun das könnte ich dich auch Fragen ich soll hier meinen warte er zog die kleine Karte aus seiner Brusttasche ich soll hier meinen neuen Sensai treffen! Er zeigt ihr den wisch abfällig beim vorbeigehen, als ihn es ihn wie schuppen von den Augen viel. Er rückte seine Brille zurecht als er sich wieder zu ihr umdrehte Ahh verstehe wir sind in einem Team? Mhh, dass wird bestimmt höchst interessant, fehlt nur noch Genin Nummer 3 und unser Jounin höchst selbst!
 
Y

Yuudari Mizu

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*klick beim Lesen*<3

"Mhm...das kenne ich!"

Die aufgeregte Stimme des Yuudari ertönte urplötzlich aus der Dusche, nachdem dieses Lied - zwar ziemlich alt, für den Jounin aber immer noch aktuell, vor allendingen beim Duschen ,) - aus dem Radio gedudelt kam und Mizu sofort mit Glückseligkeit und guter Laune füllte. Nun machte das Duschen noch mehr Spaß! Im Takt shampoonierte er sich ein, wusch sich den Rücken mit der Holzbürste und schnappte sich dann divalike das Handtuch, welches ordentlich gefaltet über der Duschwand hing, um es sich schließlich um die Hüfte zu binden. Der Tage heute war perfekt, das verriet der Gesichtsausdruck des Jounin, denn man sah ihn selten morgens lächeln, da er für seinen Geschmack eher länger schlief und die Zeit im Bett genoss, ehe sein nervtötender Wecker klingelte. Heute musste er aber früh aufstehen, schon allein, weil er den Gedanken hatte, dass er - mal wieder - ein neues Genin-Team bekam, jedoch sollte nun alles anders werden. Okay, die ersten Teams, die er leiten musste, waren wohl für ihn ein Reinfall gewesen und er bereute es immer noch, dass er nicht fähig war, ihnen zu helfen... aber der Elan, an eine Teamführung heranzugehen war nun viel größer als vorher! Er schwor sich selbst, dass sein baldiges Team, DAS Team sein wird, was er eigenhändig zu einem der stärksten Team Konohas machen würde, koste es was es wolle. Mizu hatte zwar keine genauen Pläne - er entschied spontan - , doch wusste er genau, das es anders werden würde. Seufzend trat er aus der tropfenden Dusche, schenkte seiner Vergangenheit noch einen kleinen Funken Aufmerksamkeit, bis sich sein Blick mit dem Blick seines Spiegelbildes kreuzte. Da der Badezimmerspiegel vom heiß duschen ein wenig beschlagen war, konnte er sich nur zu 40 % erkennen, doch das, was er da sah, gefiel dem Jounin. Konnte es sein, dass hier nun die Selbstverliebtheit ein wenig ins Spiel kam? Allerdings, denn man musste anmerken, dass der blauhaarige Yuudari sehr eitel sein konnte, wenn es um sein Aussehen ging und er deswegen immer ein wenig länger im Bad blieb als erlaubt. Womit sollte er anfangen? Vielleicht die Haare, oder doch erstmal die Kleidung? Mizu entschied sich für sein Outfit und wanderte kurzerhand in sein Schlafzimmer, um das Outfit für heute zusammenzustellen, in dem er seinem neuen Team begegnen würde. Da er seine lange, schwarze Yuudari-Robe weit oben auf dem Dachboden versteckt hatte, entschied sich der Jounin für ein lässigeres Outfit, was aus einem schwarzen Shirt und einer lockeren Baggy-Jeans bestand. Wenn man ihn sich nun so anschaute, würde man nicht einmal im Traum darauf kommen, dass er ein Jounin war... naja... doch sah er so ein wenig sympathischer und einladender aus, als wenn er seinen langen Mantel anhatte, über den schon so einige Leute unwissend gelästert hatten. Aber nun, da Mizu angezogen war, spazierte er erneut ins Bad, richtete auch den Rest - damit sind seine Haare gemeint - bis er in seine Schuhe schlüpfte und die lässige schwarze Sonnenbrille auf die Nase setzte. Der Tag war schön, ergo schien auch die Sonne, deswegen war es praktisch, von deren Strahlen nicht gleich geblendet zu werden. "Es kann losgehen!", rief der Jounin, schaltete kurz das Radio aus und verabschiedete sich von seiner leeren Wohnung, ehe er die Tür hinter sich schloss und nach draußen trat. [ Hier sollte auch die Musik abgeschaltet werden o_o ] ~ Die Sonnenstrahlen legten sich sofort auf seine leicht gebräunte Haut, was dem Jounin sichtlich gefiel. Der Tag war einfach perfekt für das Treffen seiner neuen Genin und dank der Hitze, die heute in Konoha herrschte, würde er seine neuen Würmchen auch nicht großartig ins Schwitzen bringen, sondern einfach mal einen ziemlich lockeren Tag verbringen, um seine Knirpse ein wenig näher kennenzulernen. Klar, konnte Mizu in die Akten schauen, doch fand er dies eigentlich immer ziemlich unpraktisch, da man den Charakter eines Menschen nicht von einem Blatt Papier ablesen konnte, um ihn richtig kennezulernen. Mizu ging da sowieso immer locker mit um und das werden seine Genin wohl bald auch selbst merken...

Wie dem auch sei. Schluss mit den Gedankengängen: Mizu hatte was zu tun! Kurz einatmend und die Luft wieder rauslassend, setzte er seinen ersten Schritt auf die belebte Straße Konohas, um sich sofort unter die tummelnden Leute zu mischen und seinen Weg forzusetzen. Seitdem sein Clan nicht mehr existierte, hatte sich der Jounin in das Zentrum verzogen und sich dort ein Apartment gemietet, welches er nun seit ca. 2 Monaten bewohnte. Es gefiel ihm sehr dort, doch vermisste er auch ab und zu seine Familie, obwohl er zu dieser eigentlich ein weniger gutes Verhältnis an den Tag gelegt hatte. Aber egal. Auch dies waren Gespinste aus der Vergangenheit und gehörten wahrlich nicht hierher. Das würde nur Mizu's gute Laune zerstören und genau das wollte er vermeiden, weshalb er sich nun wieder vollkommen auf die Genin konzentrierte und sich ausmalte, wie wohl jeder von ihnen drauf sein würde. Konnte man mit ihnen leicht umgehen? Oder waren sie allesamt komplizierte, kleine Einzelgänger? Mizu war es eigentlich relativ egal, denn auf Dauer würde er sicherlich mit jedem einzelnen sehr gut auskommen, es brauchte nur ein wenig Zeit und Rücksicht. "Hm." Kurzweilig hob er seinen Blick in den strahlend blauen Himmel und blieb stehen. Er hatte sich die Nacht zuvor keine Gedanken gemacht, was er heute eigentlich konkret mit seinem neuen Team vorhatte... war das eher unpraktisch? Oder sollte man auch hier spontan herangehen? Mizu entschied sich für die zweite Option, woraufhin sich ein stolzes, breites Grinsen auf seine Lippen legte. Wieso sich Pläne machen, wenn das alles auch durch Zufall in den Kopf kommen kann? Gute Aussage, doch nicht immer sehr sicher... zumindest sollte sich Mizu überlegen, in Kämpfen eine andere Strategie zu befolgen, denn sonst - naja, man kann sich das Resultat vielleicht denken. ~ Ganz in Gedanken versunken, merkte der blauhaarige Jounin gar nicht, wie er allmählich in die Nähe des Parks kam und bereits einige Leute sehen konnte, die den schönen Tag damit verbrachten, die Sonne zu genießen und einen Spaziergang zu machen. Gute Wahl, dachte sich Mizu und grüßte freundlich die Leute, die an ihm vorbeiliefen, mit einem leichten Nicken. Freundlichkeit war das A und O für ihn, auch wenn er die Leute nicht kannte und im weiteren Leben auch nicht allzu viel mit ihnen zu tun haben würde. Mit einer netten Art und Weise kam man weiter im Leben, als wenn man gleich grantig und negativ herüberkam... auch im Kampf agiert Mizu so, und erst, wenn die Freundlichkeit nichts mehr hilft, darf dem Gegner auf die Fresse gehaun werden - aber wirklich erst, wenn nichts mehr hilft! Eine wichtige Regel, die ein Yuudari Mizu stets für sich selbst befolgen muss.

"WOAH, HEY!", entglitt es dem Jounin geradewegs, als er urplötzlich über etwas stolperte, was direkt vor seinen Füßen 'lag'. In seinen Gedanken versunken hatte er nicht einmal gemerkt, dass er über einen seiner neuen Genin gestolpert war, der im Gras gedöst hatte und womöglich die Wolken beobachtete. Wenn Mizu nicht im letzten Moment nocht das Gleichgewicht gehalten hätte, wäre er zu 100 % in den Dreck gefallen und die Sympathierate bei seinen Genin wäre auf den Nullpunkt gesungen... Er musste einfach besser aufpassen und seine Gedankengänge unter Kontrolle haben, wenn er durch den Park schritt, denn solche Momente konnten ja nicht wiederholt vorkommen. Was sollten seine Würmchen denken? Gleich einen schlechten Eindruck zu machen war nicht gut.... "Alles okay? Ich hoffe, ich habe dir nicht wehgetan oder so was in der Art." Mit einem netten Lächeln blickte er dem weißhaarigen Jungen ins Antlitz und erhob sich aus seiner Hocke wieder, um den Platz zu überblicken. Es sah ganz danach aus, als habe er den vereinbarten Treffpunkt gefunden, den er in der Nachricht für seine Genin angegeben hatte. Doch wo waren die anderen zwei? Sich am Kopf kratzend, fuhr sein nachdenklicher Blick über die anwesenden Leute am See, bis er zwei Kinder erblickte, die sich auf den ersten Blick zu streiten schienen. "Laut der Akten müssen das Idoki Tatuharo und Hideyoshi Reika sein. Kein Zweifel," dachte er und verschwand plötzlich in einem Wirbel aus Blättern, ehe er keine Sekunde später neben den beiden anderen Genin stand und sie mit verschränkten Armen musterte. Was hatten die beiden hier fabriziert? Überall lagen Seile und Kunai rum - vielleicht hatten sie gebastelt? Oder trainiert? Was auch immer sie gemacht hatten, würde das in ein paar Stunden noch immer hier herumliegen, bekamen das die Parkwächter mit und Mizu bekam einen grünen Zettel nach Hause, der besagte, dass er für den Müll im Park zahlen musste. "Wenn ihr euer Taschengeld behalten wollt, würde ich das Chaos hier schnellstens beseitigen, ihr zwei." Man könnte meinen, dass sich das vielleicht schroff angehört hatte, doch wenn man den derzeitigen Blick des Jounin dazunahm, merkte man, dass er doch eigentlich nur besorgt wegen des grünen Zettels war. Er kannte diese Teile und sie brachten wirklich nichts Gutes mit sich. "Wenn ihr damit fertig seid, könnt ihr euch zu uns gesellen." Mit einem leichten Lächeln schwenkte er den Kopf nach hinten, um auf Uyeda zu zeigen, der immer noch an derselben Stelle saß wie vorhin. Irgendwie hatte dieser Junge was eigenartiges an sich... oder er erinnerte einfach nur zu sehr an einen bestimmten Genin. Wie hieß er noch gleich? Genau: Sakkaku Saishiro. Nicht nur, dass die beiden denselben Nachnamen hatten, es schien auch, dass sie nicht sofort mit fremden Leuten kommunizieren konnten, bis sie sie besser kennenlernten. Ein typisches Problemkind, doch Mizu würde das sicherlich noch in den Griff kriegen - hoffte er zumindest. "Na dann...," murmelte er, reckte sich kurz und schlenderte - seine Sonnenbrille kurz hochrückend - zu Uyeda zurück, um auf den glitzernden See zu blicken, der ein paar Schritte von ihnen entfernt war.

"Schönes Wetter, nicht wahr?", richtete der Jounin lächelnd seine Worte an Uyeda, blickte ihn aber nicht an. Mizu wollte nicht gleich mit einem Verhör anfangen, sondern den Kontakt langsam angehen.... ~
 
S

Sakkaku Uyeda

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Uyeda lag noch immer auf dem Rücken und hielt seine Augen geschlossen. Er war damit beschäftigt zu entspannend, deswegen bemerkte er zunächst nicht, dass sich ein weiterer Genin näherte. Seine Ohren waren voll und ganz auf das gleichmäßige Rauschen des kleinen blauen Sees konzentriert. Seine Haut spürte die warmen Sonnenstrahlen und seine Nase roch den angenehmen Duft der Kirschblüten, welche immer wieder auf ihn herunter fielen. In Gedanken war er gerade bei Saishiro und er fragte sich, was dieser wohl gerade so machte. Er hatte den Sohn Akikos schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen, ob er wohl auf einer Mission war?
Fast wäre Uyeda über seinen Gedanken eingeschlafen, als er plötzlich einige merkwürdige Geräusche hörte, welche das angenehme Rauschen eindeutig überlagerten. Schnell öffnete er seine Augen und stieß seinen Oberkörper mit der Hilfe seiner Ellenbogen in die Höhe während sein Kopf sich zu der Lärmquelle drehte. Als sich seine Pupillen auf das sich für ihn unangenehm brennende Sonnenlicht eingestellt hatten, sah er einen Shinobi und eine Kunoichi die angeregt zu diskutieren schienen. Noch ziemlich verträumt begann Uyeda die beiden zu mustern.
Der Junge trug eine Brille und hatte relativ dunkle Haare. Die genaue Farbe konnte der Sakkaku-Sprössling aufgrund der ihn blendenden Sonne nicht bestimmen. Was er jedoch deutlich sah war dass der Knabe ziemlich groß war. Der Stimme nach hätte er ihn vielleicht zwei bis vier Jahre älter eingeschätzt, doch nach der Größe zu urteilen war er etwas 18 oder 19. Nun wanderte sein Blick zu der Kunoichi. Auch sie war ein gutes Stück größer als er doch sehr viel mehr konnte Uyeda aufgrund der Distanz nicht erkennen.
Was er definitiv noch erkannte war, dass er Junge einige Gegenstände zusammen sammelte, doch um was sich handelte konnte er wieder nicht erkennen. Leicht genervt, dass diese Beiden ihn aus dem Schlaf gerissen hatten legte sich der Waise wieder in die Wiese und dachte nach. Er überlegte kurz, ob diese beiden eventuell seine Partner waren, doch schon bei dem Gedanken musste er innerlich lachen. Die zwei waren ihren Schatten und ihrer Größe nach viel zu alt um noch Genin sein zu können, besonders der Shinobi. Dann blickte der Junge wieder in die Wolken. Drei der weich aussehenden Schäfchen waren dicht bei einander und schienen so eine kleine Familie zu formen. Trauer machte sich in dem Jungen breit, ein für ihn nur allzu bekanntes Gefühl. Noch niemals hatte er eine Familie gehabt und wahrscheinlich würde er auch nie eine haben. Der Genin hob seine Hand um sich kurz durch die Haare zu wuscheln bevor er seinen Arm wieder im Gras platzierte und seine Augen langsam schloss. Augenscheinlich dauerte es noch eine Weile bis seine neuen Kameraden hier ankamen. Selbst wenn sie in diesem Moment ankamen würde sein neuer Sensei ihn schon nicht übersehen.
Der Junge war gerade ein gedöst als er plötzlich einen unerwarteten Schmerz auf seinen Rippen spürte. Uyeda rollte sich eine halbe Umdrehung von der Quelle seine Schmerzes weg und öffnete erst jetzt seine Augen. Die Hand des Sakkaku-Sprösslings rieb noch immer über seine Rippen während er den Mann vor sich betrachtete, welcher gerade dabei war sich in aller Ausführlichkeit bei ihm zu entschuldigen. Während Uyeda vorhin nur leicht genervt erwacht war, war er nun ziemlich schlecht gelaunt. Erst als er dem Mann ins Gesicht blickte, war seine Wut wieder wie verraucht. Der Knabe blickte eine Weile auf das Gesicht und musterte dann den Rest des Fremden. Dem Kopf nach, und dem Chibi welches er heute erhalten hatte, war dies eindeutig sein neuer Sensei aber der Kleidung nach war dieser Mann nicht einmal ein Shinobi. Noch immer leicht genervt blickte Uyeda zu dem vermeintlichen Mizu, als dieser plötzlich in einem Wirbel aus Blättern verschwand.
Der Waise hatte keine Ahnung wo sein neuer Sensei plötzlich hin verschwunden war, zumindest bis er wieder Stimmen hinter sich hörte. Schnell drehte er seinen Kopf herum und dort sah er wieder die Beiden welche er vorhin bereits gemustert hatte und den komisch gekleideten Shinobi. Diese schienen kurz etwas zu besprechen. Uyeda nutzte diese Zeit um sich am Hinterkopf zu kratzen und nach zu denken. Viele Gedanken machten sich in ihm breit. War das wirklich Yuudari Mizu? Dem Chibi zufolge ja. Und die anderen Beiden? Diese Riesen, waren die etwa seine neuen Team-Kollegen? Verwirrt blickte der Knabe an sich herab und betastete seine Rippen. Der Schmerz war weg. Wahrscheinlich war es sowieso mehr der Schreck, der ihn so zusammenfahren lassen hatte. Nach wenigen Augenblicken kehrten die drei für Uyeda komplett neuen Gesichter zurück und setzten sich neben ihn.
Als es sich alle gemütlich gemacht hatten, begann der Älteste der vier schon zu sprechen und erkundigte sich nach dem Wetter. Unbemerkt hob der Sakkaku eine Augenbraue und überlegte, ob es nicht angebrachter gewesen wäre, wenn sich zunächst alle vorgestellt hätten. Einen kurzen Augenblick grübelte er, bevor er beschloss dass sein Sensei wohl wusste was er tat und so gab er Mizu ein stummes Nicken als Antwort auf seine Frage, während sich seine Augen wieder auf den glitzernden See richteten...
 
I

Idoki Tatuharo

Guest
Kaum hatte er ausgesprochen, was er gedacht hatte als auch schon wie aus dem nichts ihr Jounin erschien. Mhh, dass ist er? Tatuharo musterte ihn von oben bis unten und auf dessen Frage ob sie ihr Taschengeld denn behalten wollten reagierte er, mit einem breitem grinsen Na wenigstens hat er Humor! Darauf verschwand er aber auch schon in Richtung eines anderen Jungen, den er selbst noch nicht kannte Ahhh, dass wird Genin Nummer 3 sein! Ist ja höchst interessant! Da viel es ihm aber wieder ein was Mizu gerade zu ihnen gesagt hatte Was denn aufräumen habe ich was vergessen? Seine Blickte streiften die Umgebung ahh da kurze Zeit später hatte er 3 weitere Kunais und noch etwas Draht zusammengesucht und wieder sicher in seinen Taschen verstaut.

Er war dann auch zu den anderen gegangen um dort noch mitzukriegen wie Mizu etwas von schönem Wetter redete? Schönes wetter? Naja... ja es war schön, ja es war auch angenehm warm, dennoch war ihn die Nacht lieber.

Auch musterte er alle anwesenden nochmal mhh Reika kenne, ich ja mittlerweile schon ziemlich gut, der Junge ist mir unbekannt und von Mizu selbst weis ich auch noch nix... mhh sollte ich was sagen? Er gähnte kurz ne ich lass, dass die anderen machen... jetzt kratze er sich am Hinterkopf nur um zu merken das er dort auch noch eine Beule von seiner kürzlichen Genin-Prüfung hatte ...blos keinen Stress... er lehnte sich bequem an einem Baumstamm und wartete ab was passieren würde...
 
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