I
Iwamoto Shai
Guest
Als der Sensei schließlich mit einer sehr lustigen Geste den zwei Jutsu ausgewichen war, musste Shai kurz grinsen, denn das war wirklich ein recht amüsanter Anblick. Dennoch war es vorausszusehen, dass der blauhaarige Typ mit Leichtigkeit Anfänger-Angriffen, wie die zwei sie benutzen, ausweichen konnte. Es dauerte nicht lange, da stand der Yuudari auch schon wieder auf beiden Beinen und schenkte endlich dem blonden Mädchen seine Aufmerksamkeit, um ihr zu sagen, dass es okay wäre, wenn sie nun mitmischen würde. Anscheinend wurde sie schon von ihm erwartet oder zumindest erkannt, denn er stellte keinerlei Fragen bezüglich ihres plötzlichen Auftretens. Naja, umso besser. Mit einem bestätigenden Nicken signalisierte sie dem Jounin, dass sie es verstanden hatte und bemerkte erst jetzt, dass sich ihr Bruder zu ihr umgedreht hatte. Mit gemischten Gefühlen starrte sie ihren Bruder an, ohne sich überhaupt in irgendeiner Weise zu regen, denn dazu war sie im Moment sowieso nicht fähig genug. Er hatte sich verändert, doch schon wieder hatte keiner der beiden den anderen geschafft in Größe zu übertrumpfen, denn beide waren wie vor 1 1/2 Jahren gleichgroß. Irgendwie ein lustiger Gedanke, doch für diesen Moment einfach nicht passend. Doch was Shai noch aufgefallen ist, dass er seine kindliche Statur verloren hatte, denn Yuto wirkte viel erwachsener auf sie als vorher... ob er sich innerlich auch so verändert hatte, würde Shai bei Bedarf ja noch herausfinden.
"Shai!", hörte sie ihren Bruder mit einem weinerlichen Unterton rufen, und nun fing er auch noch an zu heulen. Kopfschüttelnd senkte Shai ihren Blick und versuchte, nicht in das Gesicht ihres weinenden Bruders zu schauen, denn sie wollte unnötige Emotionsschwankungen vermeiden. Innerlich machte sie ihren Bruder gerade fertig, da sie dachte, dass er sich in der Zeit wenigstens etwas verändert hatte, jedoch war das sichtlich nicht der Fall gewesen. Doch irgendwie konnte sie ihm das nicht übel nehmen... Das nächste, was sie vernahm, war, dass Yuto um eine kurze Pause bat und Shai schließlich seine Arme um sich spürte, woraufhin sie zuerst einmal verwirrt aufschreckte und über seine Schulter hinweg ins Leere starrte. Shai konnte nichts machen und ließ die Umarmung einfach nur zu, ohne etwas zu sagen und irgendeine Zärtlichkeit zurückzugeben. Sie konnte nicht... Wieso wusste sie auch nicht, aber diese Blockade in ihrem Körper ließ das partout nicht zu. Eine kurze Zeit später ließ er sie schließlich los und bombardierte sie mit Aussagen, Geschehnissen und war komplett aus dem Häuschen, dass sie wieder da war. Eigentlich verständlich. "Wie hast du es geschafft hierher zurück zu kommen ?", war seine nächste Frage, woraufhin sie aber noch nichts antwortete und erst einmal selber darüber nachdachte. Wie war sie eigentlich hierhergekommen? Es war purer Zufall und hätte auch schief gehen können, sodass sie nie wieder in ihre Heimat hätte zurückkehren können. Eine Frage, die Shai Yuto am besten nicht beantworten wollte. Doch er schien nicht einmal auf eine Antwort zu warten, sondern widmete sich schließlich dem Himmel um etwas unverständliches zu Murmeln. Danach drehte er sich wieder zu Shai um und musterte sie einen kurzen Moment lang. Was ihm auffallen musste, war, dass ihre Haare um einiges kürzer waren, ihr Körperbau sich vom zierlichen ins durchtrainierte, weibliche gewandelt hatte und auch ihr Kleidungsstil sich sichtlich verändert hatte, bis auf die Tatsache, dass sie den Hotpants immer noch treu geblieben war. Dennoch ist es nicht mehr so freizügig wie vorher und auch nicht mehr so farbenfroh wie vor 1 1/2 Jahren. Nun hielt sich Shai ans schwarze, kombinierte die knappe Hotpants mit einem schwarzen Rollkragenpullover und ebenso schwarzen Stiefeln, sodass alles etwas fraulicher und entwickelter aussah. Der Fakt war eben, dass sie sich in den wenigen Jahren durch diese gewöhnungsbedürftige Erziehung komplett verändert hatte. Naja.
"Geht es dir gut?", fragte ihr Bruder sie, als sie schließlich so ihn ihren Gedanken versunken war. "Hm? Ja, mir geht es soweit gut... denke ich." Ihre Stimme klang leicht bedrückt und auch ihre Tonlage war eher leise als laut. Sie wusste nicht direkt, wie sie sich verhalten sollte und blickte ihren Bruder einfach nur emotionslos an, als würde ihr die ganze Situation rein gar nichts bedeuten. Doch tief in ihrem Inneren sah es natürlich anders aus, denn sie hatte sich in ihrer Abwesenheit nichts sehnlicheres gewünscht, als wieder mit ihren Freunden zusammenzusein. Und genau das hatte sich nun erfüllt. Mit wackligen Schritten gesellte sie sich nun zu ihrem Bruder und stellte sich vor ihm, sodass sie ihn direkt anschauen konnte. In ihren Augen konnte man deutlich die Wärme erkennen, die eine Schwester ihrem kleinen Bruder entgegenbringen sollte. Sie hatte ihn vermisst und viele Nächte damit verbracht, an ihn zu denken, für ihn innerlich zu beten, dass es ihm gut ginge....
"Yuto-kun...," begann sie sanft, während sie eine Hand durch sein Haar streifen ließ, "... es tut mir Leid, dass ich in der letzten Zeit nicht für dich da sein konnte. Die Pflichten einer großen Schwester sind, auf ihren kleinen Bruder aufzupassen... aber nicht einmal dazu war ich in der Lage..." Ihr Blick senkte sich, doch ließ sie von Yuto ab und erreichte schlussendlich auch ihren alten Teamkameraden Iwari, der am besagten Tag als einzigster entkommen konnte. Bei genaueren Hinsehen bemerkte das Mädchen, dass sich eine lange Narbe quer über seinen Nasenrücken zog und an seiner Stirnmitte endete. Wohl eine Spur des Missionstages, die er beim Angriff erhalten hatte. Sie sah ziemlich schlimm aus, jedoch war Shai glücklich, dass es ihm gut ging und er nicht tot war, wie vielleicht die anderen zwei es bereits waren...
"Ich hoffe, wir können noch einmal von vorne beginnen, Iwari...," entfuhr es ihren Lippen, als sie ihn vorsichtig ansprach und sich an die Vergangenheit erinnerte. Sie war nicht immer nett zu ihm gewesen und dies tat ihr enorm Leid, da er ja eigentlich ein netter und sympathischer Kerl war, der unter ihren sarkastischen Kommentaren und ihrer Ignoranz leiden musste. "Es tut mir leid..."
"Shai!", hörte sie ihren Bruder mit einem weinerlichen Unterton rufen, und nun fing er auch noch an zu heulen. Kopfschüttelnd senkte Shai ihren Blick und versuchte, nicht in das Gesicht ihres weinenden Bruders zu schauen, denn sie wollte unnötige Emotionsschwankungen vermeiden. Innerlich machte sie ihren Bruder gerade fertig, da sie dachte, dass er sich in der Zeit wenigstens etwas verändert hatte, jedoch war das sichtlich nicht der Fall gewesen. Doch irgendwie konnte sie ihm das nicht übel nehmen... Das nächste, was sie vernahm, war, dass Yuto um eine kurze Pause bat und Shai schließlich seine Arme um sich spürte, woraufhin sie zuerst einmal verwirrt aufschreckte und über seine Schulter hinweg ins Leere starrte. Shai konnte nichts machen und ließ die Umarmung einfach nur zu, ohne etwas zu sagen und irgendeine Zärtlichkeit zurückzugeben. Sie konnte nicht... Wieso wusste sie auch nicht, aber diese Blockade in ihrem Körper ließ das partout nicht zu. Eine kurze Zeit später ließ er sie schließlich los und bombardierte sie mit Aussagen, Geschehnissen und war komplett aus dem Häuschen, dass sie wieder da war. Eigentlich verständlich. "Wie hast du es geschafft hierher zurück zu kommen ?", war seine nächste Frage, woraufhin sie aber noch nichts antwortete und erst einmal selber darüber nachdachte. Wie war sie eigentlich hierhergekommen? Es war purer Zufall und hätte auch schief gehen können, sodass sie nie wieder in ihre Heimat hätte zurückkehren können. Eine Frage, die Shai Yuto am besten nicht beantworten wollte. Doch er schien nicht einmal auf eine Antwort zu warten, sondern widmete sich schließlich dem Himmel um etwas unverständliches zu Murmeln. Danach drehte er sich wieder zu Shai um und musterte sie einen kurzen Moment lang. Was ihm auffallen musste, war, dass ihre Haare um einiges kürzer waren, ihr Körperbau sich vom zierlichen ins durchtrainierte, weibliche gewandelt hatte und auch ihr Kleidungsstil sich sichtlich verändert hatte, bis auf die Tatsache, dass sie den Hotpants immer noch treu geblieben war. Dennoch ist es nicht mehr so freizügig wie vorher und auch nicht mehr so farbenfroh wie vor 1 1/2 Jahren. Nun hielt sich Shai ans schwarze, kombinierte die knappe Hotpants mit einem schwarzen Rollkragenpullover und ebenso schwarzen Stiefeln, sodass alles etwas fraulicher und entwickelter aussah. Der Fakt war eben, dass sie sich in den wenigen Jahren durch diese gewöhnungsbedürftige Erziehung komplett verändert hatte. Naja.
"Geht es dir gut?", fragte ihr Bruder sie, als sie schließlich so ihn ihren Gedanken versunken war. "Hm? Ja, mir geht es soweit gut... denke ich." Ihre Stimme klang leicht bedrückt und auch ihre Tonlage war eher leise als laut. Sie wusste nicht direkt, wie sie sich verhalten sollte und blickte ihren Bruder einfach nur emotionslos an, als würde ihr die ganze Situation rein gar nichts bedeuten. Doch tief in ihrem Inneren sah es natürlich anders aus, denn sie hatte sich in ihrer Abwesenheit nichts sehnlicheres gewünscht, als wieder mit ihren Freunden zusammenzusein. Und genau das hatte sich nun erfüllt. Mit wackligen Schritten gesellte sie sich nun zu ihrem Bruder und stellte sich vor ihm, sodass sie ihn direkt anschauen konnte. In ihren Augen konnte man deutlich die Wärme erkennen, die eine Schwester ihrem kleinen Bruder entgegenbringen sollte. Sie hatte ihn vermisst und viele Nächte damit verbracht, an ihn zu denken, für ihn innerlich zu beten, dass es ihm gut ginge....
"Yuto-kun...," begann sie sanft, während sie eine Hand durch sein Haar streifen ließ, "... es tut mir Leid, dass ich in der letzten Zeit nicht für dich da sein konnte. Die Pflichten einer großen Schwester sind, auf ihren kleinen Bruder aufzupassen... aber nicht einmal dazu war ich in der Lage..." Ihr Blick senkte sich, doch ließ sie von Yuto ab und erreichte schlussendlich auch ihren alten Teamkameraden Iwari, der am besagten Tag als einzigster entkommen konnte. Bei genaueren Hinsehen bemerkte das Mädchen, dass sich eine lange Narbe quer über seinen Nasenrücken zog und an seiner Stirnmitte endete. Wohl eine Spur des Missionstages, die er beim Angriff erhalten hatte. Sie sah ziemlich schlimm aus, jedoch war Shai glücklich, dass es ihm gut ging und er nicht tot war, wie vielleicht die anderen zwei es bereits waren...
"Ich hoffe, wir können noch einmal von vorne beginnen, Iwari...," entfuhr es ihren Lippen, als sie ihn vorsichtig ansprach und sich an die Vergangenheit erinnerte. Sie war nicht immer nett zu ihm gewesen und dies tat ihr enorm Leid, da er ja eigentlich ein netter und sympathischer Kerl war, der unter ihren sarkastischen Kommentaren und ihrer Ignoranz leiden musste. "Es tut mir leid..."