Aktuelles

Südliches Trainingsgelände

S

Shigekazu Kyon

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Kyon lies die Worte von Yoko über sich ergehen und war im ersten Moment bestürzt davon, wie egal ihr der Tod von Miku und Rai scheinbar war. Er hatte erwartet, dass gerade sie ebenfalls sehr bestürzt wäre zu erfahren, dass 2 ihrer ehemaligen Klassenkameraden das Leben lassen mussten.
Allerdings erinnerten ihn die Worte sehr an sich selbst und es war fast so, als ob sie miteinander den Platz getauscht hätten.
Diese Tatsache war Grund genug zum Anlass für ihn über sein eigenes Verhalten nachzudenken.

Wieso bin ich eigentlich so traurig? Haben die Beiden mir etwas bedeutet? Nein! Kannte ich sie besonders gut? Nein! Ich bin weder in ihrem Team, noch waren sie jemals wirklich meine Freunde, warum bedrückt mich die ganze Geschichte so?

Er kam zum Entschluss, dass es sinnlos wäre ihnen übermäßig nachzutrauern, er kannte sie erst seit den wenigen Wochen die er hier im Land des Windes verbracht hatte und selbst da waren sie sich größtenteils aus dem Weg gegangen.

Die Nachricht kam einfach so plötzlich, dass muss es gewesen sein!


Ein wenig überrascht über sich selbst, wie schnell er die Gefühle hatte abwerfen können, stand er langsam wieder auf. Nach der Erzählung der Sensei war er nicht sofort zu Ryuo geeilt, er hatte gedacht seine Beine würden ihn nicht tragen, doch sie taten es.

"Ich werde diese Information für mich behalten, es wäre wirklich nicht gut, wenn gleich jeder im Dorf wüsste, was geschehen ist. Wissen sie schon, was mit Saki passieren wird? Wird sie einem anderen Team zugewiesen, oder muss sie auf neue Ge-Nin Anwärter warten?"
 
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N

Nakayama Yoko

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„Ist gut, Sensei. Ich sag es schon keinem. Sooooooo nun geh ich nach Hause. Holt mich morgen ab, wenn es losgeht, ja? Gut. Bis später ihr zwei. Und grüßt mal Ryuo und Saki, wenn ihr da hin geht.“

Sie lächelte den beiden fröhlich zu und hüpfte dann von dannen zu dem Haus ihrer Eltern, wo sie den Rest des Tages mit Lesen verbringen wollte. Der Tag war wirklich schön gewesen. Ihr Team war schön mit zwei knuffigen Jungen, die richtig nett waren und der Sensei war auch toll. Die nächste Zeit würde sicher richtig schön werden.

Sie bog um die Ecke und war dann einige Minuten später in ihrem Zimmer, wo sie ihren Fächer sorgsam an die Wand lehnte und dann auf ihr Bett hopste, wo sie sogleich ein Buch aufschlug und zu lesen begann. Morgen würde es sicher mindestens genauso lustig werden, wie an diesem Tag. Da war sich das kleine Mädchen sicher. Bei so einer Sensei konnte es ja nur gut werden.



----> Yokos Haus
 
A

Ajibana Yumi

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Yumi war schon irgendwo zufrieden mit ihren Genin sie hatten die richtige Entscheidung getroffen. Sie nickte als Yoko sich verabschieden wollte.

“Schönen Abend noch und keine Sorge ihr bekommt schon noch mit, wann der Test anfängt.“

Verabschiedete sie sich ebenfalls von der quirligen Genin, welche sich bis jetzt noch nicht hatte unterkriegen lassen. Yumi fand das dies eine durchaus positive Eigenschaft war, auch wenn für die Dorfbewohner ihre Angehörigen wichtig waren, musste ein Shinobi wissen, wann es Zeit war seinen Emotionen nach zu gehen. Dann blickte sie zu Kyon rüber, welcher sie ob des Verbleibs von Saki gefragt hatte.

“Nun ihr Sensei Kaito ist ja immer noch am Leben, ich denke er wird sich um sie kümmern und wenn er andere Pläne hat, kann er beantragen, dass sie zeitweise in ein anderes Team geschickt wird. Gut möglich das es eine Auffüllung mit neuen Akademieschülern gibt, obwohl dies für Saki ja dann auch nicht sehr einfach ist.“

Mutmaßte der Bunshin, auf dem Gebiet hatte sie kein Wissen, damals war es bei ihr ja ganz anders verlaufen, es hatte keine Überlebenden gegeben um welche sie sich kümmern hätte müssen.

“Was meinst du zu dem Vorschlag, dass wir ins Krankenhaus gehen und schauen ob Ryuosuke Saki und Yumi schon gefunden haben?“

Fragte sie um mal langsam wieder das Ende ihrer Bestimmung zu finden, solange auf die Genin auf zu passen, bis die echte Yumi wieder verfügbar war. Sie wartete gar nicht erst auf seine Antwort sondern nahm sie einfach an. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg.

-tbc: Beide: Krankenhaus
 
Y

Yuudari Taku

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Ganze 13 Jahre lang trug er es, ohne es nur einmal abzunehmen... Der Sand, der sich langsam mit dem Wind vermischte, schlug Taku unsanft ins Gesicht... Es fühlte sich an wie tausende von kleinen Nadeln, die sich tief in seine Haut bohrten und immer weiter in die Hautschichten eindrangen. Aber nicht nur das, auch seine Augen schmerzten ununterbrochen, da das Sonnenlicht wahrlich ein Tick zu stark und zu grell für den jungen Yuudari war. Der Trainingsplatz war nur noch ein Schritt entfernt. Hier würde er gezwungenermaßen auf Noriki warten, damit er auch den Teil noch absolvieren konnte... Hoffentlich wäre er danach von diesen "Qualen" erlöst, denn der Junge hatte wirklich keine Lust mehr noch länger mit seinem Team zusammen zu sein.. Er wollte nach Hause,entspannen, für sich sein. Einfach das tun, was er sonst auch immer tat, ohne irgendwelche nervige Begleitung. Wie dem auch sei. Egal, wie lange er warten musste bis Noriki kam, denn diese Ruhe hier genoss er sichtlich in vollen Zügen.. Bevor er sich aber auf einer nahegelegenen Bank niederließ, zog er sich die schwarze Kapuze über das Gesicht, um sich vor den kleinen "Sandsturm", der in der Luft hing, zu schützen. Hätte er doch das Tuch noch bei sich, denn seine Augen schmerzten bei jedem Öffnen und Schließen höllisch, als hätte er Seifenwasser in die Augen bekommen. Man merkte eindeutig, dass Taku sich erst einmal an diese für seine Augen neue Umgebung gewöhnen musste, ehe er die Kapuze ganz weglassen konnte. Doch es wurde von Mal zu Mal extremer, weswegen er jetzt schon mit einer Hand kontinuierlich in Sekundenabständen in seinen Augen herumrieb, bis diese komplett rot unterlaufen waren und noch mehr brannten wie vorher.

"Ekuso*...", murmelte der Yuudari und rieb immer heftiger in seinen Augen herum, bis er den Kopf schließlich auf die Handfläche fallen ließ und sich weiter in seine Kapuze hineinvergrub. Was war das bloß und wieso schmerzten seine Augen so extrem? Dieses Brennen musste eindeutig verschwunden sein, bevor Noriki hier auftauchte, denn diese würde dazu bestimmt wieder einen passenden Spruch finden, mit dem sie Taku ärgern konnte...

_________
*Ekuso = Mist
 

Kasumi

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Leicht belustigt lächelnd sah Nanami von einem kleinen Felsen zu dem anscheinend recht verwirrten jungen Genin runter. Wann sie dort aufgetaucht war, wussten nicht einmal die Tiere der Umgebung, da sie auf einmal ohne einen Laut dort gesessen hatte. Sie beobachtete ihn eine Weile und bemerkte, dass er scheinbar irgendein Problem mit den Augen hatte und Schimpfwörter konnte er wohl auch benutzen. Wär Nanami seine Mutter, hätte sie ihm nun mit Kernseife den Mund ausgewaschen, wie es sich gehört.

Sie wartete ab, wie lange es noch dauern würde, bis er sie bemerken würde und lies ihre Maskierung langsam fallen. Derweil betrachtete sie eine flinke Eidechse, die sich auf der Suche nach Futter zwischen den kleinen Steinen unter ihr hindurch schlängelte und dabei in wunderschönen Farben glänzte. Der Wüstensand lies ihr langes schwarzes Haar flattern und der feine Sand in der Luft fing sie langsam an zu nerven. Wie hielten es die Leute eigentlich hier dauerhaft aus? Es stört ja nicht wirklich, aber es ist irgendwie nervig.

Sie richtete ihren Blick wieder auf den kleinen Genin und wartete weiter.
 
Y

Yuudari Taku

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Nach ewig langem Reiben in den Augen waren diese schon extrem wund und rot geworden, weswegen Taku versuchte, die Hände nicht mehr an die Augen kommen zu lassen. Er hätte dieses Tuch nicht abnehmen dürfen, denn seine Augen waren nun sehr empfindlich und jeglicher Dreck in der Luft schadeten ihm, denn diese Luft, die sonst nie direkt zu seinen Augen gedrungen war, tat es eben jetzt und das mit ordentlich viel Sand, Staub und Dreck. Mittlerweile ging zudem auch noch ein Wind um, der die ganze Sache nur noch verschlimmerte. Doch sein Blick blieb gesenkt, damit nicht unnötig viel Sand und Dreck in seine Augen kommen konnte, dennoch spürte er, dass irgendetwas plötzlich anders war. Aufmerksam spitze er die Ohren, atmete leise und konzentrierte sich auf seine Umgebung.... Kurz fiel sein Blick vorsichtig auf den feinen Wüstensand, der selbst am Trainingsgelände angrenzte und konnte dank der Abendsonne, die noch am Himmel stand, erkennen, dass sich am Boden ein Schatten gebildet hatte. Wer oder was diesen Schatten bildete, war ungewiss, aber klar war, dass sich jemand in seiner Nähe befand...

"Wer ist da...?", sprach der junge Yuudari in die Stille. Es sah gar nicht so aus, als sprach er mit jemandem anwesenden, eher, als würde er mit dem Wind sprechen, denn dieser fuhr ihm nach der Frage sogleich durchs Haar, welches durch seine Länge im Wind mitflatterte. Aufsehen wollte und konnte er nicht, deswegen ließ er den Kopf weiterhin gesenkt... Aber dennoch spürte er leicht eine Anwesenheit, die nicht von einem Geist ausging, denn sonst hätte sich bereits sein Shinshin Seki aktiviert... Nein, es war jemand lebendiges, entweder ein Tier oder gegebenenfalls ein Mensch. Noriki konnte es nicht sein, denn diese hätte wahrlich anders reagiert und würde sich nicht stumm irgendwo verstecken. Vielleicht war es aber auch kein Mensch, diese Frage würde eben nur beantwortet werden, wenn dieser jemand seine Frage beantwortete...
 

Kasumi

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Nanami schmunzelte, als sie beobachten konnte, wie das arme Geschöpf vor ihr hilflos und blind auf der Bank rumwurschtelte. Sie nahm einen Kieselstein auf und warf ihn auf den Kopf des Jungen, während sie frech grinste. Als der Kieselstein wieder ruhig da lag schlug sie die Beine übereinander, fuhr sich langsam durch das Haar und lächelte.

„So allein hier draußen Bubi? Vermissen dich deine Eltern nicht? Sie machen sich sicher schon Sorgen. Darfst du um die Uhrzeit eigentlich noch draußen sein? Du hast ja schon ganz rote Augen. Sicher hast du dich erkältet, weil du nicht brav warst.“

Sie legte gespielt besorgt den Kopf zur Seite und wartete gespannt darauf, wie der Genin darauf reagieren würde. Wenn er so war, wie sie es annahm, würde es sicher interessant werden. Aber zuerst mal sollte sie abwarten, was er auf ihre Worte zu erwidern hatte. Vergnügt stricht sie über den kalten Stein unter ihr, der sich langsam durch ihre Körperwärme erwärmte und blickte den Jungen weiterhin an.
 
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Yuudari Taku

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Anstatt einer Antwort bekam er bloß etwas hartes an den Kopf, machte aber keine Anstalten aufzustehen und deswegen die besagte Person anzubrüllen. Taku war als Mensch die Ruhe selbst, solange seine 2. Persönlichkeit, dank seiner Shizophrenie nicht zum Vorschein kam, deswegen hatte er auch keinen Grund eine Prügelei oder so etwas in der Art anzuzetteln. Das einzigste was der junge Genin tat, war, die Augenbraue hochzuziehen und sich langsam von der Bank zu erheben. Eine junge Mädchenstimme erklang schließlich und versuchte ihn, neben dem Steineschmeißen mit den Worten, die daraufhin folgten, noch weiter zu provozieren. Takus erster Gedanke fiel sofort auf Noriki, aber die Stimmen der beiden waren zu unterschiedlich, obwohl er Noriki diese Provokation durchaus zugetraut hätte. Sie war es aber nicht, weswegen es umso interessanter war, WER ihn zu dermaßen versuchte, auf die Palme zu bringen. Seine grünen, aber blutunterlaufenen Augen glitten sogleich auf die vermeintliche Person, die grinsend auf einer Mauer saß und das ganze Spektakel wohl äußerst amüsant fand. Sie sah nicht sehr alt aus, hatte schwarzes langes Haar und ziemlich auffallende rote Augen, die der junge Yuudari aber kannte: das Sharingan. In seiner Freizeit hatte der Yuudari viele Bücher über Regionen und deren Clans gelesen, wobei auch manchmal der Uchiha-Clan erwähnt wurde, jedoch nichts genaues, trotzdem wusste er, dass sie das sogenannte Sharingan besaßen. Was es konnte und wofür es gut war, wusste er nicht. Es gehörte zu den Doujutsu, unter dessen Kategorie auch Takus Shinshin Seki fiel, dieses aber um Längen nicht so mächtig war wie das Sharingan...

"Naruhodo*...," begann der Junge und fixierte das Mädchen weiterhin mit seinen emotionslosen grünen Augen, ehe er die Stimme erneut erhob, "...eine Uchiha in Sunagakure? Man sagt, ihr seid ausgestorben..." Wahrlich wusste er, dass dieser Clan aus unerklärlichen Gründen ausgerottet wurde, von wem genau, war Taku nicht bekannt. Aber hier stand eine von diesem Kaliber, was auch immer sie wollte...

_____
*Naruhodo = Verstehe
 

Kasumi

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Wie erwartet bleibt er ganz ruhig. Naja wenigstens kann er irgend etwas….

Nanami setzte sich etwas aufrechter hin und sah zu ihm runter, während sie versuchte, seinen Blick einzufangen. Als ihr dieses gelungen war, fing sie an zu sprechen.

„Ich wollte eigentlich etwas unterhalten werden, wo ich gerade hier war. Aber das einzige, was ich sehe, ist ein halb blinder Genin. Ziemlich enttäuschend. Kein Wunder, dass ihr gegen Konoha neulich den Kürzeren gezogen habt, wenn ihr alle so seid…“

Sie seufzte und suchte den Himmel ab nach interessanten Wolkengebilden, aber nicht mal das schien es in Suna zu geben. Aber was sollte man schon von einem Dorf mit einem Kind als Kage erwarten? Vielleicht sollte sie doch wieder woanders schauen, wo es spannender war. Da könnt man hier doch gleich einem Kerl ohne Beine beim Tanzen zusehen…

Sie seufzte erneut und blickte wieder zu dem Genin hinunter, der von hier oben gerade besonders nichtswürdig aussah und langweilte sich sichtlich.
 
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Yuudari Taku

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Auf ihre erneute schroffe Antwort, entfuhr dem Yuudari bloß ein kurzer Lacher, ehe er sich mit der rechten Hand durch das silberne Haar fuhr und das Mädchen mit einer Mischung aus Überraschung und doch reinster Kälte ansah. Taku fand lustig, wie sie sich aufspielte, nur weil sie eine Uchiha war und diese ja bekannterweise als einer der stärksten Clans von Konohagakure galten. Doch in seinen Augen war sie einfach nur lächerlich, wie sie sich versuchte hier gegenüber ihn aufzuspielen... Einfach das, was er auch an seiner Teamkameraden Noriki nicht leiden kann: diese Arroganz und dieses aufgesetzte Mädchen-Lachen.

"Halbblind? Tut mir Leid, dich enttäuschen zu müssen, denn ich sehe sehr gut, sonst wäre mir mein Doujutsu nicht von Nutzen..." Eine kurze Pause entstand, in der der Yuudari seine Hände tief in die schwarzen Manteltaschen glitt und dennoch gen Boden blickte, um den Kontakt mit der Sonne weiterhin zu meiden. So langsam aber sicher gewöhnten sich seine Augen an die Umgebung, denn sie brannten nicht mehr ganz so schlimm. "Übrigens: Mit deinen sinnlosen Provokationen gegenüber meiner Wenigkeit bist du in 100 Jahren nicht weiter..." Das Uchiha-Mädchen hatte sich wahrlich die falsche Person ausgesucht, denn Taku war alles andere als aggressiv, wenn jemand über sein Land oder ihn persönlich mit Worten angriff. Ihm war das schlicht und ergreifend egal und kümmern tat sich der Junge deswegen auch nicht darum. In seinen Augen war das alles nur reinste Zeitverschwendung und Sinnlosigkeit, die das Mädchen da von sich gab... Naja, aber solche Leute gab es eben auch, was sich nicht vermeiden ließ...
 

Kasumi

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Nanami schmunzelte. Es ging also doch, wenn man nur wollte. Mit ein wenig Zuwendung war eben vieles möglich. Sie sah dann den Jungen vor sich ausdruckslos eine Weile an und sprach schließlich.

„Nun kannst sehen, wie ich merke. Dass ihr Männer immer etwas braucht, um etwas zu machen… Aber das ist eine andere Geschichte. Wär ich nicht gewesen, würdest du immer noch deine Augen ängstlich vor dem Sand zusammenkneifen. Aber sag mal… Irgendetwas scheint dich doch zu bedrücken, hab ich recht? Du scheinst nicht gerade in der besten Stimmung gewesen zu sein, um es mal gelinde auszudrücken.“

Sie schwang sich von dem Stein runter und landete genau vor dem jungen Genin. Ihr Mantel sank langsam in Richtung Boden, die Hände hatte sie lässig an die Hüften gelegt und sie war nur etwa einen Meter von dem Kleinen entfernt. Sie betrachtete ihn weiter ausdruckslos aber nicht unbedingt unfreundlich, während der Wind langsam an Stärke zunahm und es wohl sehr schnell einen richtigen Sandsturm geben würde, der die beiden von Suna abscheiden dürfte.
 
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Yuudari Taku

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Die darauffolgenden Worte, waren wie Taku erwartet, erneute Provokation, aber diesmal wollte sie wissen, ob ihn etwas bedrückte? Daraufhin legte der Junge die Stirn in leichte Falten und schien darüber nachzudenken. Irgendwie konnte er die Frage des Mädchens nicht definieren geschweige denn irgendwo einordnen, denn er verspürte bis jetzt nie ein Gefühl der Bedrücktheit und hatte auch keinerlei Probleme oder sonstiges.

"Kudaran*. Die Frau weiß nicht, was sie redet....",dachte er und bekam nur wage mit, wie die Uchiha sich von dem Stein entfernte und heruntersprang, schätzungsweise 1 Meter von Taku weg. Dies beeindruckte ihn überhaupt nicht und wusste auch nicht, was sie mit dieser Aktion bezwecken wollte. Wenn es nach ihm ginge, hätte sie weiter auf diesem Stein verweilen können und alleine über ihre unlustigen Sparwitze, die sie über ihn riss, lachen konnte. Doch die Atmosphäre hat sich verändert, zumindest spürte Taku das, denn ein heftiger Wind kam nun kontunierlich auf und drohte, noch viel stärker zu werden... ein Sandsturm vielleicht? Nichts neues in Sunagakure und immer ein willkommener Gast in der weiten Wüste. Damit mussten die Bewohner eben leben, das konnte nicht vermieden werden, so war das eben hier. Doch der Sturm war nicht interessant für den jungen Taku, weswegen er seinen Blick erneut auf die seltsame Uchiha richtete.

"Hm. Ich war noch nie in einer... wie sagst du... guten Stimmung." Das stimmte allerdings, denn dieses "besten" oder "gut" konnte er nicht definieren und war seinem Körper so fremd, wie sonst etwas. Gefühle. Fremdkörper, die nur störten und für den Jungen keinerlei Bedeutung hatten, deswegen konnte er auch nicht sagen, dass er gut oder eben schlecht drauf war. Es war Standard. Dieser Gesichtsausdrück der Kälte und Emotionslosigkeit trug der Junge seit 13 Jahren auf seinem Gesicht, welches sich nur bedingt mal veränderten... Beispielsweise zu einem sarkastischen Grinsen oder einem überraschten, aber dennoch kühlen Ausdruck. Es variierte, aber dennoch verlor es nicht am Mangel der Emotionen. Er fühlte, wie er es vor kurzer Zeit auch zu Saki gesagt hatte, nichts. Rein gar nichts. Eine gähnende Leere, die sich weiter in seinem Körper ausbreitete und diesen schon bald gefüllt hatte. Wie dem auch sei... Diese Frau stand dort vor ihm, etwas herausfordernd aber dennoch passiv und starrte ihn an. Was sie wollte, war ungewiss, interessierte den Jungen aber auch gar nicht, wenn er ehrlich war..

Doch der Wind, der um sie herum schwirrte, wurde von Mal zu Mal stärker, was Taku sehr wohl mitbekam.
"30 Minuten, länger nicht....," murmelte der Junge und senkte den Blick wieder zu Boden.

_____
*Kudaran = Lächerlich
 

Kasumi

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Nanami wippte recht vergnügt auf ihren Fußballen und sah auf den kleinen Jungen vor ihr hinunter. Im Moment war er zwar nicht viel mehr als ein schlechter Witz auf zwei Beinen, aber das mochte sich ja im Laufe der nächsten Jahre ändern. Sie erinnerte sich daran, wie ihr damals zugetragen wurde, dass aus dem Yuudari Clan ein etwas talentierterer Junge kürzlich die Akademie abgeschlossen hatte. Sie war sich sicher, dass der junge Hüpfer hier dieser Junge war und dachte sich, dass sie ihn besser im Auge behalten sollte. Die Yuudari waren zwar ungeheuer witzlos und tierisch langweilig, aber ihr Bluterbe war doch recht amüsant und interessant. Außerdem kann man sie dressieren, wenn man nur will.

Als wäre sie dem Ganzen plötzlich überdrüssig, wandte sie sich gespielt tragisch von dem Jungen weg und ging einige langsame Schritte auf die offene Wüste zu, während sie nach hinten winkte.

„Wir sehen uns später mein Süßer. Ich hoffe du bleibst so schön drollig, wie du bist.“

Sie schmunzelte vor sich hin und war dann mit einer sandigen Windböe zusammen verschwunden.
 
M

Miharu Saki

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[/Kokatsu Noriki\]

Wer denkt die Kleine eigentlich wer sie ist? Hat sie das mit Absicht gemacht? Will die mich vielleicht reizen, legt sie es darauf an, dass ich sie anschreie? Wenn sie so weitermacht, dann hat sie gute Chancen!


Leise schritt Noriki hinter Saki her, die beiden wechselten kein Wort miteinander und das war gut, denn Noriki wusste nicht, was sie ihr im Moment an den Kopf geworfen hätte. Sakis Worte von vorhin waren nicht spurlos an ihr vorbeigegangen und diese Arroganz, dass das kleine Mädchen vor ihr plötzlich an den Tag gelegt hatte, trieb Noriki zur Weißglut. Ein Mädchen, das keine Ahnung vom Leben hatte, machte sich über sie lustig? In diesem Augenblick hatte Noriki gute Lust Saki einfach zu schlagen, ohne irgendwelche Folgen befürchten zu müssen. Allerdings versuchte sie sich lieber sich langsam wieder zu beruhigen und ihre typische gut gelaunte Miene aufzusetzen. Gleich müsste sie mit diesem komischen Typen sprechen und mit ihm hatte sie deutlich mehr Probleme. Taku schien sie schon durchschaut zu haben, zumindest nahm er ihr das Getue nicht wirklich ab. Sie musste höllisch aufpassen, damit sie sich nicht noch weiter reinritt. Aber was sollte schon passieren? Sie war an der Reihe Fragen zu stellen, nicht er, sie musste also nichts befürchten und konnte das alles entspannt angehen. Weiterhin auf Sakis Rücken blickend folgte sie dem kleinen Mädchen durch die Straßen Sunagakures.

[/Miharu Saki\]

Zumindest habe ich ihr wohl damit irgendwie den Mund zugeklebt. Anscheinend hab ich da einen Nerv getroffen. Aber wer wird schon gerne von einem Mädchen geärgert, dass ein paar Jahre jünger ist als man selbst? So als ob mich meine kleine Schwester nerven würde. Einfach nervig. Aber ich frage mich, wie sie die Sache mit Taku angehen möchte, einen verschwiegerenen Menschen wird sie wohl nicht finden können und bis sie auch nur eine wichtige Information von ihm hat, ist der Tag wohl auch schon vorbei. Ich bin mal auf Sensei Chizus Gesicht gespannt, wenn sie unsere Ergebnisse zu Gesicht bekommt.

Ziemlich entspannt und mit sich selbst zufrieden ging Saki weiterhin vor Noriki her, während sie sie auf den kürzesten Weg zum südlichen Trainingsgelände brachte. Taku hatte gesagt, er würde dort auf Noriki warten, allerdings hielt es Saki nicht für die beste Idee die beiden alleine zu lassen. Taku hatte ihr alleine schon genug zugesetzt, jetzt sollte er nicht auch noch Noriki zerstören. Geistesabwesend spielte Saki in ihrer Hosentasche mit der Augenbinde von Taku, die sie vorhin noch aufgehoben hatte. Er hatte sie vergessen und sie wusste nicht, ob er Ersatz besaß oder sowas. Würde er die Augenbinde überhaupt annehmen, wenn sie ihm sie zurückgeben wollte?

Nach ein paar Minuten waren die beiden dann auch endlich am Trainingsgelände angekommen. Nachdem sich Saki kurz umgesehen hatte erkannte sie, dass Taku die Wahrheit gesagt hatte und hier bereits auf sie wartete. Anstatt ihm zuzurufen ging sie einfach langsam, mit Noriki im Schlepptau, auf den jungen Genin zu und als sie nur noch wenige Meter voneinander entfernt waren, blieb sie stehen. Da es nicht ihre Aufgabe war hier ein Gespräch zu führen, wollte sie auch nichts sagen, bis man sie direkt ansprechen würde. Stattdessen ließ sie Noriki nun den Vortritt.

[/Kokatsu Noriki\]

Nach einem nicht allzu langen Marsch durch das Dorf waren die beiden Mädchen auch schon beim Übungsgelände angekommen. Außer Taku schien niemand anderes hier zu sein, auch wenn sie sich eingebildet hatte gerade eben noch eine Frau vor Taku gesehen zu haben, die plötzlich verschwunden war. Wahrscheinlich war es einfach nur eine optische Täuschung, verursacht durch die Wärme und den mit Sand vermischten Wind. Nach ein paar weiteren Sekunden stand Noriki auch schon Taku gegenüber. Sie hatte mittlerweile wieder ihr zuckersüßes Lächeln aufgesetzt und alle Worte von Saki schienen vergessen. Sie musste sich jetzt auf diesen Jungen da konzentrieren, ob sie wollte oder nicht.

"Hallo, Taku-kun! Ich hoffe, wir haben dich nicht zu lange warten lassen. Freust du dich auch schon auf unser Gespräch? Ich hab sooo viele Fragen, zum Beispiel, wieso du diesen schwarzen Mantel trägst. Gefällt er dir einfach, oder was ist der Grund? Ich glaube nicht, dass dir zu kalt ist, oder?"
 
Y

Yuudari Taku

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Noch eine ganze Weile lang, standen die beiden sich gegenüber, wobei sich die Frau über irgendetwas ziemlich amüsieren musste. Taku wusste natürlich, dass sie gerne Witze über ihn riss und sich deshalb wohl gerade irgendetwas vorstelle, was enorm lustig war und ihn betraf. Naja, dem Jungen war das sowieso egal und was diese Uchiha von ihm dachte, ging ihm theoretisch in einem Ohr rein und kam aus dem anderen wieder heraus. Von solchen Leuten, auch wenn sie den Nachnamen "Uchiha" besaßen, ließ sich der junge Yuudari doch nicht beeinträchtigen und einschüchtern... Soweit gings noch. Zwar hatte er Respekt vor gewissen Leuten, doch im Moment sah Taku nichts an der Frau, was ihr hätte seinen Respekt geben können. Sie war lächerlich und zeigte es durch ihre witzlosen und auch provokanten Anmerkungen gegenüber Taku... So etwas war für ihn Kindergartenniveau, vor allem bei einer erwachsenen Frau. Nunja... mehr als ein Kopfschütteln brachte er nicht hervor und war sogar richtig froh darüber, dass diese komische Uchiha nun gehen wollte... Sie grinste ihn nochmal mädchenhaft an, winkte ihm sogar und verschwand mit einem extrem schleimigen Satz in der nächsten Windböe.

Der Wind war derweilen etwas stärker geworden und ließ den schwarzen Clanmantel heftigst in der Luft wehen. Wann der Sandsturm wohl kommen mag? Bei dem Gedanken blickte Taku kurz in den Himmel, kniff aber sofort wieder die empfindlichen Augen zusammen, da es erneut anfing zu brennen. Mit einer abrupten Handbewegung rieb er erneut darin herum und zog sich, als er bemerkte, dass Saki und Noriki angekommen waren, schnell die Kapuze über das Gesicht, die sofort alles bis auf Nase und Mund verdeckte.

Und wie er sie vermisst hatte: die enorm piepsige und falsch aufgesetzte Stimme von Noriki, die sogleich auf den Jungen zukam und ihn mit Fragen bombardierte, die er erstmal in seinem Kopf ordnen musste.
Unter der Kapuze zog sich langsam einen Augenbraue in die Höhe, ehe er sie, für sie unbemerkt, anguckte und missbillig musterte. Diese Frau war genauso komisch wie das Uchiha-Weib, was gerade wieder gegangen war und ihn ebenfalls mit so einer zuckersüßen Art vollgelabert hatte. Gab es nicht irgendwie noch Leute, die normal reden und sich normal benahmen? Wohl kaum. Naja, Saki war vielleicht eine der wenigen, doch auch sie hatte irgendwie einen Tick zum Tod, welcher sie ganz hysterisch machte, sodass sie sogar anfing sofort wie ein Schlosshund zu heulen. Sein Team war grauenhaft und er dachte nicht, dass er es bis zu seinem Lebensende dort aushalten konnte. Doch im Moment war es seine Pflicht, weswegen er versuchte halbwegs normal Norikis unnütze Fragen zu beantworten:

"Jeder aus meiner Familie trägt diesen Mantel. Es ist ein Muss, ihn als Yuudari-Clanmitglied zu tragen, weswegen eben auch ich ihn trage."
Mehr gab es nicht als Antwort. Auch die sinnlosen Fragen wie: "Ich glaube nicht, dass dir zu kalt ist, oder? und "Freust du dich auch schon auf unser Gespräch?", ließ er einfach weg und beantwortete nur das, was die eigentliche Frage symbolisierte. Taku persönlich fasste seine Antworten immer möglichst kurz, denn sein Clan war mehr oder weniger unbekannt für die meisten Leute und er wollte nicht unbedingt die ganzen Geheimnisse bzw. Riten usw. preisgeben. Es ging die außenstehenden Leute einfach nichts an, ganz einfach.

Doch sein Blick blieb weiterhin auf Noriki gerichtet, um auf die nächste Frage gefasst zu sein...
 
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Miharu Saki

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[/Kokatsu Noriki\]

Es lief genauso ab wie sich Noriki es sich vorgestellt hatte. Dieser Taku schien ihr gegenüber genauso abgeneigt zu sein wie sie ihm, jedoch zeigte er dies auch ganz offen. Er sagte nicht mehr als notwendig und hielt es nicht einmal für nötig ihr ins Gesicht zu schauen, während sie mit ihm sprach. Stattdessen hatte er wie üblich sein Gesicht unter diese komische Kapuze versteckt, damit auch ja niemand seine Reaktionen oder Gefühle erkennen konnte. Das zumindest dachte sich Noriki, sie konnte ja nicht ahnen, wie es wirklich in diesem Jungen aussah. Gefühle? Laut ihm existierten diese ja gar nicht. Doch anstatt sich weiter damit rumzuplagen, machte Noriki einfach schnell weiter, damit sie das alles bald hinter sich hatte.

"Oh, das kling interessant, das heißt also, du kommst aus einem berühmten Klan? Aber warum hat den noch niemand den Vorschlag gemacht, an euer Kleidung mal was zu ändern? Ich meine, was hübscheres werdet ihr mit Sicherheit finden können, oder? Hast du eigentlich auch Geschwister in deinem Klan, oder bist du ein Einzelkind? Auf mich wirkst du eher so, als ob du keine Geschwister hast. Und könntest du mich mal anschauen, wenn ich mit dir spreche?"

Noriki hatte sich mittlerweile einen Spaß daraus gemacht, Taku aufzuziehen. Sein Pech, wenn er so abweisend ihr gegenüber war, da konnte er nicht auf eine bessere Antwort hoffen. Während ihres Vortrages über seine Klanklamotten hatte sie ein bisschen an einem seiner Ärmel rumgezupft und bei ihren letzten Worten, beugte sie sich weit nach unten um ihn mit einem breiten Grinsen anzulächeln, während er noch immer unter seiner Kapuze steckte. Im nächsten Moment war sie aber auch ein bisschen verwirrt, denn die Augenbinde, die ihr vorhin aufgefallen war, war verschwunden und sie konnte nun direkt in seine grünen Augen starren, die im dunkeln eindeutig hervorstachen.

[/Miharu Saki\]

Auch wenn die Situation wohl eher so etwas wie einen Warnungsruf für Noriki erfordert hätte, konnte sich Saki eher ein Lachen kaum verkneifen. Es sah einfach zu komisch aus, wie Noriki an Takus Kleidung herumfummelte und sich gewissermaßen auch noch darüber lustig machte. Saki war gespannt, wie Taku den reagieren würde? Einfach vollkommen ruhig bleibe, oder sich aufregen? Nun ja, nach seinen Worten von vorhin wohl ersteres, immerhin sagte er, er fühlte nie etwas, also sollte es ihm auch nichts ausmachen, wenn sich hier ein Mädchen über ihn lustig machte. Als sich Noriki dann nach unten beugte und in Takus Gesicht blickte, fiel Saki wieder ein, dass sie noch immer seine Augenbinde mit sich trug und sie zog sie heraus und betrachtete noch einmal kurz das schwarzen Stück Stoff, ehe sie dann einfach wortlos ihren Arm ausstreckte und sie Taku reichte. Sie war sich sicher, er würde sie schon bemerken.

Es wäre klüger wenn sie einfach mit dem Fragen aufhören würde und sich stattdessen ein paar Dinge einfallen lässt, einfach aus der Luft gegriffen, das werde ich auf jeden Fall bei ihr noch so machen. Sensei Chizu wird ohnehin nicht unterscheiden können, was wahr und was falsch ist. Es sei denn sie würde vor der eigentlichen Abfrage nochmal mit jedem von uns einzeln sprechen, aber das passt nicht zu ihr...zu viel Arbeit.
 
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Yuudari Taku

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Die nächsten nervigen Fragen ließen auch nicht lange auf sich warten und bezogen sich größtenteils auf seinen Clan. Auch eine Bemängelung der Yuudari-Clankluft war dabei, was Taku aber keineswegs aufregte... Sollte Noriki doch sagen was sie wollte, bei Taku würde sie demnach nichts erreichen, außer eine schlechte Meinung gegenüber ihr. Das einzigste, was ihn ein wenig nervte war, dass sie plötzlich anfing ohne seine Erlaubnis seinen Mantel anzufassen und grob danach herumrüttelte. Bei dieser Aktion hob er kurz den Kopf und starrte geradezu mit seinen giftgrünen Augen in die Norikis. Man konne meinen, er wollte das Mädchen mit seinem scharfen Blick geradezu durchstechen... Zwar strömten sie die gewisse Emotionslosigkeit aus, jedoch lag auch ein klein wenig Gefahr in diesen Augen, welche man weißgott nicht unterschätzen sollte. Kühl aber dennoch in Takus berühmter Ruhe, erhob der Junge schließlich seine Stimme:

"Wiederhole das und ich werde dafür sorgen, dass du nie wieder etwas anfassen kannst." Er umschlang mit seiner Hand, die in einem schwarzen Handschuh steckte, ihr Handgelenk vorsichtig, drückte aber in dem Moment fest zu, als er sie von seinem Mantel entfernte. Ein paar Sekunden lang ließ er Norikis Handgelenk fest in seiner Hand, damit sie auch schön den Schmerz spüren konnte, der durch den Druck entstand und ließ danach die Hand einfach achtlos wieder los... Sie sollte merken, dass ihm dies nicht passte und diese Tat sollte für sie eine Art Warnung sein, dies nicht noch einmal zu wiederholen. Passierte das trotzdem nochmal, würde der Yuudari auf weitaus effektivere Mittel greifen, damit sie das in Zukunft bleiben ließ und ihn nicht mehr anfasste. Wieso er auf körperliche Nähe so abweisend reagierte war ganz einfach: Er hasste sie! Er hasste jegliche Nähe, egal zu was und verhielt sich selbst in seiner Familie so. Einen wahren Grund gab es dafür nicht, denn der Junge hatte diese Abneigung schon seit seiner Geburt. Manchmal verzweifelten sogar seine Eltern wenn nicht sein eigener Bruder, aber langsam begannen sie, dies zu akzeptieren. Wie die meisten Eltern stempelten sie dies als einfaches pubertierendes Verhalten ab, was aber nicht ganz stimmte...
Doch nun sollte er sozialerweise auch die Fragen des Mädchens beantworten, nachdem er ihr nach der Aktion mit dem Mantel mehr oder weniger gedroht hatte. Die Atmung des Jungen wurde wieder ruhiger, während er den Blick wieder leicht zu Noriki hob.

"Um schlussendlich noch deine Frage zu beantworten: Ich habe Geschwister, 3 an der Zahl." Auch hier gab es nicht mehr zu beantworten, weswegen man als Außenstehender an der Stelle merken konnte, dass Taku rein gar keine Lust hatte, dieses Gespräch überhaupt zu führen. Er war nicht der Typ, der allen jede einzelne Information über sich auf die Nase band und dazu noch Details ansprach. Deswegen sprach er auch keine Namen oder das Geschlecht seiner 3 Geschwister aus, das konnte Noriki ruhig erfragen, denn Taku beantwortete nur das schlichtweg gestellte. Das andere davor und danach waren für ihn nur provozierende Fragen, die Taku auf keinen Fall beantworten würde, weil der Junge den Sinn darin nicht fand. Und über den Yuudari-Clan allgemein würde er, ob sie nun fragen würde oder nicht, sowieso nichts Konkretes erzählen. Pech für Noriki.

Bevor er jedoch die Antwort der Zicke abwartete, bemerkte er, dass Saki, die ebenfalls dabeistand, ihm etwas hinhob. Bei genauerem Hinsehen erkannte er seine Augenbinde, welche er vor geraumer Zeit abgenommen und achtlos weggeworfen hatte. Sollte er sie nehmen? Es verstrichen einige Sekunden und er blickte nur emotionslos auf das schwarze Stück Stoff, ohne den Anschein zu machen es ihr aus der Hand zu schlagen oder es gar zu nehmen. Um ehrlich zu sein, wusste er gerade nicht, wie er handeln sollte. Theoretisch brauchte er es nicht mehr, aber irgendwie verband ihn etwas zu diesem Gegenstand, da er es wirklich seit Geburt an getragen hatte... Es war ihm doch auf eine Art sehr wichtig...

Takus Hand wanderte langsam zu dem schwarzen Stoff...

"Es ist nur ein billiges Stück Stoff."

Doch bevor er das Tuch mit der Hand umschlossen hatte, zog er diese wieder zurück und das Tuch verweilte weiterhin in Sakis Hand.

"Ich brauche es nicht mehr...," entgegnete Taku ihr kühl und richtete seinen emotionslosen und nichtssagenden Blick wieder gen Boden.
 
M

Miharu Saki

Guest
[/Kokatsu Noriki\]

"Wiederhole das und ich werde dafür sorgen, dass du nie wieder etwas anfassen kannst."

Diese Drohung war in Norikis Ohren, so böse und ernsthaft der Genin vor ihr sie ausgesprochen hatte, nichts weiter als ein Witz. Noriki hasste es, von Leuten blöd angemacht zu werden und Drohungen konnte sie nunmal überhaupt nicht ausstehen. Als sie in Takus giftgrüne Augen blickte und seine Kälte praktisch schon spüren konnte, wurde es selbst ihr einen winzigen Moment lang bang ums Herz, doch rief sie sich im nächsten Moment in Gedächtnis, wen sie den da vor sich hatte. Es war nur ein kleiner Junge, der nichts tun konnte außer ihr böse Blicke und gemeine Worte an den Kopf zu werfen und um sowas kümmerte sich Noriki nicht. Doch hatte er sich eindeutig ihr Missfallen erarbeitet, als er unsanft ihr Handgelenk gepackt und von seinem Mantel entfernt hatte. Ungefragt angefasst zu werden mochte sie überhaupt nicht, zumindest nicht von diesem Jungen. Den Druck auf ihrem Gelenk konnte sie zwar spüren, doch ließ sie sich keinerlei Schmerzen anmerken, die ohnehin recht gering ausfielen.

Anstatt ein wütendes Gesicht zuformen, zog sie ihr Handgelenk zurück und blickte dabei leicht verwirrt und beängstigt. Sie wechselte schnell einen Blick mit Saki, damit sie vielleicht ihr Mitleid erregen konnte, immerhin müsste sie verstehen, dass man ein Mädchen nicht einfach so anfassen sollte. Die Antwort auf ihre Frage bekam Noriki fast gar nicht mit, da ihr Blick auf dem komischen Fetzen Stoff in Sakis Hand gerichtet war, den sie Taku entgegenstreckte. Sie brauchte nicht lange um zu erkennen, dass das die fehlende Augenbinde war. Wie ist Saki an die herangekommen? Norikis blick hob sich und sie fragte sich, was denn zwischen den beiden passiert war, ehe sie hinzugekommen war.

[/Miharu Saki\]

Saki beobachtete die Szene vor ihr und auch wenn sie Taku verstehen konnte, missbilligte sie seine tat. Er müsste doch mittlerweile verstanden haben, wie Noriki drauf war und sich von sowas nicht provozieren lassen, auf jeden Fall hätte er sie nicht so grob anfassen dürfen. Doch unternahm Saki nichts, da es vielleicht auch gut für Noriki zu sehen war, wie weit sie sich bei Taku trauen durfte. Allerdings erwiderte sie Norikis mitleidigen Blick mit einem aufheiternden Lächeln, auch wenn Saki im Moment nicht wirklich wusste, wie sie denn zu Noriki stehen sollte. Zumindest wollte sie nicht kalt wie ein Eisblock wirken, das übernahm Taku schon für die beiden. Danach wurde es eine längere zeit ruhig, als Taku seinen Blick nun auf die schwarze Augenbinde in Sakis Hand geworfen hatte. Im ersten Moment wirkte es so, als ob er es tatsächlich wieder haben wollte, doch letztendlich zog er es vor, es in Sakis Hand verweilen zu lassen.

"Ich brauche es nicht mehr..."

Nach diesen Worten legte sich ein bedrückendes Schweigen über die Szene. Was hatte das zu bedeuten? Wollte er es nicht mehr, weil Saki es nun angefasst hatte, oder hatte er entschlossen sich davon zu trennen? War es vielleicht ein Zeichen, dass er nichts mit den anderen zu tun haben wollte, selbst wenn sie ihm etwas anboten, was ihm doch wirklich etwas bedeutete? Das dachte Saki zumindest, denn Taku hatte gesagt, bis zu diesem Moment hatte er es immer getragen. Was sollte Saki nun tun? Sie hatte nun einen Teil von Taku in der Hand, der ihn 13 Jahre lang begleitet hatte und sie konnte damit machen was sie wollte. Sollte sie ihn einfach achtlos zu Boden werfen? Das wäre wohl das passendste, denn einen Nutzen konnte dieser Stoff für sie nicht haben und bedeuten tat er ihr auch nichts...oder? Ihr Blick senkte sich auf den schwarzen Stoff in ihrer Hand und noch bevor sie bewusst eine Entscheidung übernommen hatte, hatte sich ihr Unterbewusstsein schon entschieden. Als ein plötzlicher Windstoß auftrat und ihre Haare leicht durcheinander brachte, war das erste was sie tat, so schnell wie möglich ihre Hand zu schließen und die Augenbinde zu sichern.

Der Wind legte sich schnell wieder und ihr Blick fiel durch ihre Haare auf die geschlossene Hand, an deren Seiten noch die Enden des Tuches leicht vom Wind hin und her bewegt wurden. Nach wenigen Augenblicken steckte sie das Tuch wieder zurück in die Tasche aus der sie es gezogen hatte. Was sie damit machen wollte, das wusste sie noch nicht, allerdings hatte sie eine Idee, doch wusste sie nicht, ob Taku das nun glücklich oder sauer machen würde...aber es wäre ihm sowieso egal. Ihre Augen starrten nun weiter auf den Boden und sie wartete ab, bis jemand anderes das Wort erhob.

[/Kokatsu Noriki\]

So unwirklich diese Vorstellung auch war, für Noriki wirkte es so, als ob dort ein verzweifeltes Paar vor ihr stehen würde, dass so eben beschlossen hatte für immer auseinander zu gehen. Zumindest hätte man die Stimmung, die sich hier ausbreitete, nicht besser beschreiben können als mit diesem Bild. Doch wusste sie, dass sie weit von der Wirklichkeit abschwenkte und nun versuchte sie sich wieder auf das zu konzentrieren, was wichtig war. Mittlerweile war ihr die Lust an dem Gespräch total vergangen. Am Anfang hatte sie noch gedacht, es hätte ja irgendwie lustig sein können, den jungen Genin zu ärgern und zu reizen, aber verstand dieser einfach keinen Spaß oder war übermäßig verklemmt. Wohl eher beides. Sie beschloss sich mit der nächsten Frage das alles hier zu beenden.

"Also, Taku-kun...wie sieht es mit deinen Hobbys und Interessen aus? Irgendetwas wofür du dich interessierst? Und wie steht es mit deinen Fähigkeiten im Kampf? Auf was hast du dich spezialisiert?"

Noriki stellte die Frage absichtlich so grob, sie wollte sich nicht länger als nötig mit dem Jungen unterhalten. Es war ihr auch egal, dass sie im Grunde nur die Fragen benutzte, die Saki ihr vorhin gestellt hatte, das war eben das Standardgetraschte und wäre mit Sicherheit genug für die alte Frau...damit meinte sie natürlich Chizu. Mit verschränkten Armen wartete sie auf eine Antwort von Taku, damit sie sich danach wieder auf zu Chizu begeben konnten und nun vielleicht endlich eine echte Mission bekommen würden.
 
Y

Yuudari Taku

Guest
Ein kurzer Windstoß bahnte sich seinen Weg über das Trainingsgelände und hätte Taku was die Kapuze vom Gesicht gezogen, welche er aber noch rechtzeitig mit der Hand festhalten konnte. Seine Augen mussten noch angeschwollen und gerötet sein vom feinen Sand, der ihm durch den Wind kontinuierlich ins Auge geweht wurde, weswegen er sie lieber noch schützend unter der Kapuze versteckte. Ob Saki das Tuch nun losgelassen oder es aufbehalten hatte, wusste er nicht, da er die ganze Zeit keinen seiner Teammitglieder angeschaut hatte. Sein starrer, emotionsloser Blick lag wie eh und jeh auf dem Sandboden, ein berühmtes Verhalten Takus. Er vermied direkten Augenkontakt lieber, auch wenn er seine Augenbinde trug, denn die Augen der Menschen, die Emotionen kannten, hasste er. Seine eigenen Augen strahlten weder Wärme noch richtige Kälte aus, sie waren einfach nur starr und leer. Wie die Augen einer Puppe, die so wie Taku ebenfalls keine Gefühle hatte und auch keine Gefühle zeigen konnte. Doch beneiden tat er die Leute nicht, denn auch Neid war in gewisser Weise ein Gefühl, welches er wie Hass und Zorn nicht definieren konnte. Manche mögen sich wohl fragen: Was ist denn eigentlich mit diesem Jungen los? Psychisch total am Ende aber nirgendwo liegt ein Grund vor? Wieso emfpand er so? Was war mit ihm passiert? Taku hatte keine schlechte Vergangenheit, im Gegenteil: Zwar waren die Yuudari streng und hatten strenge Maßnahmen was das Training angeht, aber die soziale Bindung in der Familie war ihnen das wichtigste. Doch irgendwie war immer der kleine Taku das Nesthäckchen gewesen, beteiligte sich an keinen Familienfeiern, sondern zog sich jeden Tag von Morgens bis Abends in seinem dunklen Dachzimmer zurück. Was er dort machte, wusste niemand außer er selbst.. und dies war bis heute ein Geheimnis geblieben. Diesen Jungen würde man wohl nie verstehen können... denn Taku verstand sich nämlich selbst nicht...

Es lag eine gewisse Ruhe nach der Windböe auf dem Platz, die Taku sichtlich genoss. Er mochte die Ruhe, konnte sich ihr komplett hingeben und dabei seinen Kopf von den ganzen sinnlosen und aufgestauten Gedanken befreien. Doch diese Stille hielt nicht lange, denn schon wieder erklang die nervtötende Stimme Norikis, die ihn diesmal über seine Interessen und seine Fähigkeiten ausfragte.
"Mhm," entkam es aus seinem Mund, ehe er kurz in den Himmel blickte und nachzudenken schien. Was sollte er ihr jetzt auf die Interessen-Fragen sagen? Eigentlich hatte er wenig Interessen und diese waren auch ziemlich selten... Naja, aber sie hatte gefragt, so wird Taku auch antworten müssen:
"Meine Interessen beschränken sich lediglich auf das Training mit meiner Familie. Zudem befasse ich mich gerne mit Büchern, lese, wann immer ich Zeit dafür habe und schreibe mir auch des öfteren etwas aus ihnen heraus, sodass die wichtige Information nie verloren geht. Informationen über alte Themen sind kostbar, egal, auf was sie sich beziehen. Man muss sie in seinem Kopf speichern, damit sie nicht irgendwann komplett von der Welt verschwinden..." Taku legte kurz eine Pause ein, um über seine eigenen gesprochenen Worte nachzudenken. Nun hatte er tatsächlich eine Leidenschaft von ihm preisgegeben, ohne direkt etwas über den Yuudari- Clan zu sagen und dass er sich ebenfalls für die berühmte Schwarze Magie interessierte. Dies hatte er Noriki indirekt gesagt, indem er auf die verschiedenen Bücher und Informationen eingegangen war. Was genau sich Noriki darunter vorstellen möge, blieb ihrer Fantasie überlassen, denn Taku persönlich wusste ja, was er damit meinte. Natürlich gab es nicht nur die Magie in seinem Leben, er interessierte sich wirklich für alles mögliche, sei es nun Chakra, Elemente, Physik, Chemie, Mathe oder etwas ganz anderes. Jedes Teilgebiet hatte gewisses Interesse in ihm geweckt, weshalb er eigentlich ziemlich viel wusste und demnach noch wissbegieriger wurde. Wie schon gesagt: Die Informationen verschwanden allmählich von dieser Welt und Taku speicherte sie vorsichtshalber in seinem Gedächtnis, sodass er sie nicht vergaß. Knifflige Taktik und gut hinbekommen hatte der Junge dies auch: Man könnte ihn direkt als ein wandelndes Lexikon ansehen, denn sein Wissen dehnte sich wirklich über alle möglichen Teilbereiche aus... Man musste ihn nur fragen und sich selbst überzeugen, was danach über seine Lippen kam.

Doch zuerst musste er noch die andere, für ihn unwichtige Frage beantworten, die Noriki ihm gestellt hatte: Es ging um seine Fähigkeiten. Ob er ihr genau erzählte, was das geheime Kekkei seines Clans war? Sicher nicht.
"Ich würde sagen, ich greife viel auf Genjutsu zu, da ich in diesem Fachgebiet meine persönliche Stärke entdeckt habe. Es fällt mir leichter sie auszuführen und ihnen sogar zu entgehen... Ninjutsu ist ebenfalls eines meiner Stärken..." Auch hier hielt sich der junge Yuudari relativ kurz, weswegen dieses Gespräch auch theoretisch jetzt für ihn beendet war, außer Noriki wollte noch etwas wissen, was er jedoch nicht hoffte...
 
M

Miharu Saki

Guest
[/Kokatsu Noriki\]

Gelangweilt, aber mit gespielt interessierter Mine, verfolgte Noriki die Antwort von Taku und versuchte sich alles so gut wie möglich einzuprägen. Sie musste es sich ja nicht besonders lange merken sondern nur solange, bis sie Chizu damit vollgequatscht hatte und dann konnte sie das auch schon alles wieder vergessen. Wenn er wenigstens ein paar interessante Dinge genannt hätte, dann hätte sie sich vielleicht die Mühe gemacht sich einen kleinen Platz in ihrem Kopf dafür freizuhalten, irgendwo ganz weit hinten. Aber sowas? Lesen und irgendwelche Texte von Büchern abschreiben und auswendig lernen...nein danke, da wusste sie weitaus besseres mit ihrer Zeit anzufangen. Eigentlich war alles besser als das, warum sollte sie ihre Zeit mit irgendwelchen Schriftrollen vergeuden und dann so blöd sein, das nochmal abzuschreiben wenn es doch schon wo anders draufsteht? Dieser Junge wurde ihr immer merkwürdiger und auf irgendeine Weiße unangenehmer. Nur beim letzten Teil seiner Antwort musste sie aufhorchen.

Er konzentriert sich ebenfalls auf das Gen-Jutsu? Das ist aber ziemlich merkwürdig, da die meisten Gen-Jutsu Anwender einen Augenkontakt benötigen und wie hat er das früher mit Augenbinde eigentlich angestellt? Nicht jeder ist so begabt wie ich und kann es so wie ich anstellen und er scheint mir nicht gerade der musikalische Typ zu sein. Der Junge hat sicher keine Ahnung was man wirklich alles mit Gen-Jutsus anstellen kann...damit hab ich schon einigen Männern den Kopf verdreht. Das waren noch schöne Zeiten...

Noriki schweifte mit ihren Gedanken zu eben jenen schönen Tagen ab, wo sie sich noch nicht mit einem anscheinend psychisch kranken Jungen und einem komischen kleinen Mädchen auseinandersetzten musste. Der Gedanken einfach auszusteigen wurde immer verlockender, doch hoffte sie darauf, diese Gedanken würden verfliegen wenn sie nur endlich richtige Missionen bekommen würden, dann müsste sie nicht mehr mit den Kleinkindern zusammenarbeiten und könnte sich alleine um die Probleme kümmern. Wie sehr sie sich doch schon diese Zeit herbeisehnte und wenn sie jetzt aufhörte zu fragen, dann wäre sie schon einmal einen Schritt näher dran an der Verwirklichung.

"Oh, das ist wirklich interessant, Taku-kun. Ich glaube, mittlerweile habe ich genug über dich in Erfahrung gebracht. Was denkt ihr beiden? Wollen wir uns wieder auf zu Sensei Chizu machen und ihr die Ergebnisse unserer Mission zeigen?"

[/Miharu Saki\]

Im Gegensatz zu Noriki, die sich eher gelangweilt die Antwort von Taku anhörte, war Saki hellhörig geworden. Aus irgendeinem Grund wollte sie mehr über diesen Jungen wissen, sie wollte ihn verstehen, denn so einen Menschen traf man nicht alle Tage und vielleicht konnte sie ja etwas über ihn herausfinden, wenn sie zwischen den Zeilen las. Allerdings schien er nichts über sich oder seinen Klan zu erzählen, was wirklich von Belang war. Sie fand es interessant, dass er scheinbar auch sehr gerne las, denn sie selber war ein richtiger Bücherwurm und es würde sie wirklich interessieren, wer von den beiden mehr wusste. Etwas komisch fand sie allerdings das Abschreiben aus den Büchern. Nicht, dass die Idee an sich schlecht wäre, nur hielt sie das für leicht überflüssig. Aber seine Ansicht Dinge zu bewahren und aufzuheben, damit sie für die Nachwelt erhalten bleiben, fand sie recht interessant, denn so hatte sie die Sache noch nie betrachtet. Saki lernte für sich selber und für niemand anderen. Dass sie das Wissen vielleicht eines Tages weitergeben würde, dass hatte sie eigentlich nie wirklich von sich gedacht.

"Was denkt ihr beiden? Wollen wir uns wieder auf zu Sensei Chizu machen und ihr die Ergebnisse unserer Mission zeigen?"

Nachdem Taku ihnen noch von seiner Affinität zum Gen-Jutsu, sowie einer gewissen Stärke in Sachen Nin-Jutsu erzählt hatte, schlug Noriki auch schon vor wieder zurück zu Sensei Chizu zu gehen und ihre Missionsergebnisse zu präsentieren. Zwar grauste es Saki leicht vor der Reaktion der Jounin, doch hatten zumindest alle 3 nicht gerade wirklich viele Informationen, sodass keiner von ihnen besonders hart zur Schnecke gemacht werden würde. Saki nickte nur stumm mit ihrem Kopf und folgte dann auch schon Noriki, die sich bereits in Richtung Ausgang begeben hatte.

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