Inuzuka Ara
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Um ehrlich zu sein, wusste Tora nicht wirklich, was sie von dieser ganzen Sache halten sollte. Sie traute keinem Verbrecher und diese ganzen Geschichten über seine Siege über solch bekannte Leute wirkten irgendwie völlig irreal. Auch dass man noch nie von ihm gehört hatte, machte die Situation irgendwie total unwirklich. Sie konnte sich einfach nicht wirklich in diese Situation finden. Tora wusste allerdings auch, dass es nicht ihre Aufgabe war diesen Fall zu lösen. Ihre Aufgabe war es diese Tür hier, für Kirigakure, sicher zu halten und mit ihren Teammitgliedern darauf zu achten, dass hier nichts schief ging. Genau um diesen Bereich sollte es den vier Shinobi aus den verschiedenen Dörfern der Soragakure Fraktion gehen. Dass es allerdings alle irgendwie auf die verschiedensten Arten berührte, war auch klar. Während Tora absolut nicht wusste, wie sie diese Situation einschätzen sollte, war da Minashi, der sich sicher um den Schatz seines Dorfes sorgte, Rikku, die sich absolut kriminaltechnisch für den Fall interessierte und Akio, der den Dieb am liebsten für seine Raffinesse geheiratet hätte. Problem war aber eben, dass sie sich alle irgendwie nicht so hundert prozentig auf ihre Aufgabe konzentrierten, wie sie sollten. Tora nahm es ehrlich gesagt auch momentan wahrscheinlich nicht so ernst wie sie sollte. Sie waren hier ganz oben… Was konnte passieren? Rein theoretisch musste dieser Typ doch erst an allen anderen vorbei, bis er hier oben ankam. Mal ganz davon abgesehen, glaubte sie nicht, dass man diese mehr oder minder Anfänger in ihrem Team, und dazu zählte sie auch sich in einem Gebäude voll mit Shinobi auf und über dem Anburang, direkt oder in die unmittelbare Nähe des Objekts stellte, um das es eigentlich ging. Es war einer der größten Schätze dieses Dorfes, die Wahrscheinlichkeit war also mehr als gering.
Wieder einmal war Akio derjenige, der sich zuerst zur Situation äußerte. Dieser schien ziemlich neugierig zu sein was den Fall anging. Irgendwo interessierte es sie ja alle. Wie machte dieser Typ nur? Was er tat, interessierte Tora nur in gewissem Maße. Sie interessierte der Schatz des Dorfes an sich nur wenig, allerdings ging es um eine Mission für ihre Heimat, also war er schon wieder wichtiger. Für sich selbst würde sie auch nicht nein zu solchen Schwertern sagen, aber nein, darum ging es nicht. Kirigakure war nicht ihre Heimat, es gehörte mehr oder weniger nur dazu. Ein Anhängsel. Doch wenn ihre Heimat sagte, dass sie sich darum kümmern sollte, dann tat sie alles, um ihre Aufgabe zu erfüllen. Der Typ an sich interessierte Tora aber auch irgendwie. Es war ihr egal warum er es tat und wie genau er es tat… Ihr Interesse lag mehr darin, wie er es schaffte all diese hohen Shinobi, ja gar einen Kage, völlig hinters Licht zu führen. Hatte er wirklich das drauf, was er sich zumutete? Für die Mission würde sie alles tun, um sein Ziel zu verhindern, für sich selbst interessierte es sie aber schon. Sie würde ihm gern auf die Finger schauen. Das war ein zweischneidiges Schwert… Da ihre Heimat aber über allem stand, stellte sie ihr eigenes Interesse zurück. Dennoch… Was war dieses spezielle Können von Kato Shou, welches ihn dazu befähigte, so vielen starken und stolzen Menschen ein Schnippchen zu schlagen? War es etwas abseits von den Ninjakünsten? Oder war er heimlich doch ein verkappter Shinobi?
Tora belauschte aufmerksam das Gespräch zwischen Akio und Rikku. Dass er sie quasi herausforderte, um sie aus der Reserve zu locken, war ziemlich raffiniert. Rikku hatte bisher ziemlich deutlich gemacht, dass dieser Fall sie sehr interessierte. Ihre Antwort auf seine Frage ließ bei Tora allerdings eine Augenbraue nach oben wandern. Kato Shou kann nicht existieren? Aber wer soll dann dieser Mann sein, den man doch schon gesehen und bekämpft hat? Das ist merkwürdig… Wie auch immer sie darauf kam, sie schien seinem mysteriösen Können absolut nicht zu trauen. Tora war auch unsicher, aber irgendwie glaubte sie eher daran, dass so etwas funktionieren konnte, als das Mädchen.
Nun aber sprach der Blonde die Yamamoto an. So lang er nicht wieder über ihre Familie reden wollte, lehnte sie es nicht unbedingt ab ein Gespräch mit dem Fukazawa zu führen. Bisher hatte er sich ja recht merkwürdig behauptet. Tora konnte ihn nach wie vor nur schwer einschätzen und das machte ihr Sorgen. Warum er wohl als Chuunin nicht eine eigene Mission leitete? Dass er den Meisterdieb als faszinierend beschrieb, war merkwürdig. Tora hatte fast ein wenig ähnlich gedacht, aber bei ihm wirkte es mehr bewundernd. Was war Akio wohl für ein Typ? Genauso ein Rätsel wie der Meisterdieb. Sie beschloss darüber nicht weiter nachzudenken und widmete sich ruhig dem Gespräch: „Ich weiß nicht, ob faszinierend das richtige Wort ist. Seine Ziele verstehe ich nicht. Was bringt es, etwas zu stehlen, was man im Nachhinein nicht verwendet? Natürlich ist es riskant, doch wenn er ein solches Genie ist, dann lässt er sich doch sicher dann auch nicht erwischen, oder? Faszinierend ist er für mich höchstens in dem Punkt, dass er alle so leicht an der Nase herumführt. Vor allem würde mich interessieren wie er das anstellt… Wenn ich nicht wüsste, dass dies ein äußerst wichtiger Auftrag für das Dorf und unsere Fraktion ist, würde ich ihm gern auf die Finger schauen. Aber auf der anderen Seite denke ich auch, dass wir das noch früher oder später erfahren werden… Was hältst du denn davon?“
Nun wurde Toras Aufmerksamkeit allerdings schnell wieder von Rikku umgelenkt, da diese ihr etwas zeigen wollte. Das stille Mädchen schien ein wenig zu versuchen Anhang an Tora zu finden. Normalerweise nervte sie das maßlos, aber sie war Chuunin. Also Zähne zusammenbeißen. Sie warf einen Blick auf die Mittschriften des Mädchens und schüttelte leicht den Kopf, um sie zu bremsen. „Ich verstehe was du meinst.“, begann sie leise zu ihr. „Aber sei vorsichtig mit solchen Aussagen. Wir sind hier, um unseren Job zu erfüllen und der ist den Schatz zu beschützen. Solche Theorien sind sicher wichtig, aber wir sollten niemanden gegen uns aufhetzen mit so gewagten Sachen, sondern uns auf unsere Arbeit konzentrieren, okay?“ Sie hoffte, dass sie das schüchterne Mädchen nicht zu sehr einschüchterte damit, aber langsam musste sie wirklich aufpassen, dass Rikku sich nicht zu sehr da rein verstrickte. Wahrscheinlich würde das Fassen des Mannes nicht in den Händen der vier Soranin liegen. Darum sollten sie lieber bei ihrer Aufgabe bleiben und das den „Großen“ überlassen.
Und wieder Ablenkung. Tora hatte gut mit ihren Teammitgliedern und wenig mit der Aufgabe zu tun. Allerdings war der Tonfall von Minashi beunruhigend. Als Tora zu ihm blickte, war auch klar, dass der Junge irgendwie verunsichert wirkte. Die Yamamoto drückte sich von der Wand weg und eilte zum Geländer, um zu überblicken, was der Junge sah. Schatten? Tora kniff die Augen zusammen und blickte in die Richtung, auf die er deutete. Wo war da ein Schatten? Skeptisch blickte sie zu ihm, zog die Braue wieder hoch und sah wieder da hin. „Wo?“, hinterfragte sie, als sie dann zusammenzuckte, denn irgendetwas hatte sich da tatsächlich bewegt. Er hatte Recht, es war noch nicht die Zeit. Aber was war das gewesen? Tora hatte es nur kurz gesehen… Sahen es die anderen unten denn nicht? Wo war es hin? Und was war es? Wenn er es allein gesehen hätte, dann würde sie es als Einbildung abtun, aber so? Sie drehte sich zu den anderen beiden. „Habt ihr es auch gesehen?“, fragte sie ein wenig verwirrt und strich sich die Haare aus dem Gesicht. „Ich hab’s zu spät erkannt und nur ganz kurz gesehen… Habt ihr mehr gesehen? Wenn ja, dann ist es wohl keine Einbildung…“ Tora seufzte und überlegte. Sollte man es melden? Sie würde es abhängig von den Reaktionen der anderen machen… Aber Kato Shou war bekannt für seine Pünktlichkeit und Präzision… Was war das nur? Die Aufregung? Sie würden sehen…
Wieder einmal war Akio derjenige, der sich zuerst zur Situation äußerte. Dieser schien ziemlich neugierig zu sein was den Fall anging. Irgendwo interessierte es sie ja alle. Wie machte dieser Typ nur? Was er tat, interessierte Tora nur in gewissem Maße. Sie interessierte der Schatz des Dorfes an sich nur wenig, allerdings ging es um eine Mission für ihre Heimat, also war er schon wieder wichtiger. Für sich selbst würde sie auch nicht nein zu solchen Schwertern sagen, aber nein, darum ging es nicht. Kirigakure war nicht ihre Heimat, es gehörte mehr oder weniger nur dazu. Ein Anhängsel. Doch wenn ihre Heimat sagte, dass sie sich darum kümmern sollte, dann tat sie alles, um ihre Aufgabe zu erfüllen. Der Typ an sich interessierte Tora aber auch irgendwie. Es war ihr egal warum er es tat und wie genau er es tat… Ihr Interesse lag mehr darin, wie er es schaffte all diese hohen Shinobi, ja gar einen Kage, völlig hinters Licht zu führen. Hatte er wirklich das drauf, was er sich zumutete? Für die Mission würde sie alles tun, um sein Ziel zu verhindern, für sich selbst interessierte es sie aber schon. Sie würde ihm gern auf die Finger schauen. Das war ein zweischneidiges Schwert… Da ihre Heimat aber über allem stand, stellte sie ihr eigenes Interesse zurück. Dennoch… Was war dieses spezielle Können von Kato Shou, welches ihn dazu befähigte, so vielen starken und stolzen Menschen ein Schnippchen zu schlagen? War es etwas abseits von den Ninjakünsten? Oder war er heimlich doch ein verkappter Shinobi?
Tora belauschte aufmerksam das Gespräch zwischen Akio und Rikku. Dass er sie quasi herausforderte, um sie aus der Reserve zu locken, war ziemlich raffiniert. Rikku hatte bisher ziemlich deutlich gemacht, dass dieser Fall sie sehr interessierte. Ihre Antwort auf seine Frage ließ bei Tora allerdings eine Augenbraue nach oben wandern. Kato Shou kann nicht existieren? Aber wer soll dann dieser Mann sein, den man doch schon gesehen und bekämpft hat? Das ist merkwürdig… Wie auch immer sie darauf kam, sie schien seinem mysteriösen Können absolut nicht zu trauen. Tora war auch unsicher, aber irgendwie glaubte sie eher daran, dass so etwas funktionieren konnte, als das Mädchen.
Nun aber sprach der Blonde die Yamamoto an. So lang er nicht wieder über ihre Familie reden wollte, lehnte sie es nicht unbedingt ab ein Gespräch mit dem Fukazawa zu führen. Bisher hatte er sich ja recht merkwürdig behauptet. Tora konnte ihn nach wie vor nur schwer einschätzen und das machte ihr Sorgen. Warum er wohl als Chuunin nicht eine eigene Mission leitete? Dass er den Meisterdieb als faszinierend beschrieb, war merkwürdig. Tora hatte fast ein wenig ähnlich gedacht, aber bei ihm wirkte es mehr bewundernd. Was war Akio wohl für ein Typ? Genauso ein Rätsel wie der Meisterdieb. Sie beschloss darüber nicht weiter nachzudenken und widmete sich ruhig dem Gespräch: „Ich weiß nicht, ob faszinierend das richtige Wort ist. Seine Ziele verstehe ich nicht. Was bringt es, etwas zu stehlen, was man im Nachhinein nicht verwendet? Natürlich ist es riskant, doch wenn er ein solches Genie ist, dann lässt er sich doch sicher dann auch nicht erwischen, oder? Faszinierend ist er für mich höchstens in dem Punkt, dass er alle so leicht an der Nase herumführt. Vor allem würde mich interessieren wie er das anstellt… Wenn ich nicht wüsste, dass dies ein äußerst wichtiger Auftrag für das Dorf und unsere Fraktion ist, würde ich ihm gern auf die Finger schauen. Aber auf der anderen Seite denke ich auch, dass wir das noch früher oder später erfahren werden… Was hältst du denn davon?“
Nun wurde Toras Aufmerksamkeit allerdings schnell wieder von Rikku umgelenkt, da diese ihr etwas zeigen wollte. Das stille Mädchen schien ein wenig zu versuchen Anhang an Tora zu finden. Normalerweise nervte sie das maßlos, aber sie war Chuunin. Also Zähne zusammenbeißen. Sie warf einen Blick auf die Mittschriften des Mädchens und schüttelte leicht den Kopf, um sie zu bremsen. „Ich verstehe was du meinst.“, begann sie leise zu ihr. „Aber sei vorsichtig mit solchen Aussagen. Wir sind hier, um unseren Job zu erfüllen und der ist den Schatz zu beschützen. Solche Theorien sind sicher wichtig, aber wir sollten niemanden gegen uns aufhetzen mit so gewagten Sachen, sondern uns auf unsere Arbeit konzentrieren, okay?“ Sie hoffte, dass sie das schüchterne Mädchen nicht zu sehr einschüchterte damit, aber langsam musste sie wirklich aufpassen, dass Rikku sich nicht zu sehr da rein verstrickte. Wahrscheinlich würde das Fassen des Mannes nicht in den Händen der vier Soranin liegen. Darum sollten sie lieber bei ihrer Aufgabe bleiben und das den „Großen“ überlassen.
Und wieder Ablenkung. Tora hatte gut mit ihren Teammitgliedern und wenig mit der Aufgabe zu tun. Allerdings war der Tonfall von Minashi beunruhigend. Als Tora zu ihm blickte, war auch klar, dass der Junge irgendwie verunsichert wirkte. Die Yamamoto drückte sich von der Wand weg und eilte zum Geländer, um zu überblicken, was der Junge sah. Schatten? Tora kniff die Augen zusammen und blickte in die Richtung, auf die er deutete. Wo war da ein Schatten? Skeptisch blickte sie zu ihm, zog die Braue wieder hoch und sah wieder da hin. „Wo?“, hinterfragte sie, als sie dann zusammenzuckte, denn irgendetwas hatte sich da tatsächlich bewegt. Er hatte Recht, es war noch nicht die Zeit. Aber was war das gewesen? Tora hatte es nur kurz gesehen… Sahen es die anderen unten denn nicht? Wo war es hin? Und was war es? Wenn er es allein gesehen hätte, dann würde sie es als Einbildung abtun, aber so? Sie drehte sich zu den anderen beiden. „Habt ihr es auch gesehen?“, fragte sie ein wenig verwirrt und strich sich die Haare aus dem Gesicht. „Ich hab’s zu spät erkannt und nur ganz kurz gesehen… Habt ihr mehr gesehen? Wenn ja, dann ist es wohl keine Einbildung…“ Tora seufzte und überlegte. Sollte man es melden? Sie würde es abhängig von den Reaktionen der anderen machen… Aber Kato Shou war bekannt für seine Pünktlichkeit und Präzision… Was war das nur? Die Aufregung? Sie würden sehen…