Inuzuka Ara
Member
Es war ein Paradoxon. Auf der einen Seite hatte sich Tora schon öfter in einer solchen Position befunden wie jetzt, auf der anderen aber eben so gar nicht. Sie hatte schon so manche Mission geleitet, strikter und strenger als jetzt und sogar vielleicht schwierigere Missionen. Natürlich hatte sie sich auch schon mal mit ihren Kameraden gezankt und man war sich nicht einig. Aber das hier war wirklich die Krönung… Obwohl sie nun über den Punkt hinaus war, an dem es sie wirklich aufregte, war es dennoch unglaublich enttäuschend mit so einem Team auf eine so wichtige Mission geschickt zu werden. Für Tora waren in der Regel schon kleine Fehler unverzeihlich, aber das war ein direkter Verstoß gegen Anweisungen und das war nicht mehr ein Amateurfehler, sondern eine bewusste Rebellion. Dass dieser Chuunin etwas Komisches an sich hatte, das hatte sie sich fast schon denken können. Warum sonst sollte er auch nicht selbst eine Mission leiten dürfen? Die anderen beiden waren offensichtlich einfach nur naiv oder unfähig. Schade, dabei hatte Tora sich so bemüht heute mal eine freundliche Persönlichkeit zu sein, doch der Zug war abgefahren. Allgemein war jegliche Gnade nun verebbt und noch einmal würde sie so etwas nicht zulassen… Das Gute an der Sache war, dass es nicht direkt ihr Fehler war und nichts wofür sie sich verfluchen musste, denn gegen drei Dummköpfe war ein Hirn nicht gewachsen, vor allem nicht in der Situation…
So ging es ihr quasi am Allerwertesten vorbei, als Akio seinen Arm um sie legte und es offenbar sogar darauf anlegte sie zu provozieren. Sie verzog nicht einmal das Gesicht, sondern ließ ihn stumm gewähren, während sie ihn genau beobachtete. Wenn sie ihm so zuhörte, hatte sie das Gefühl, dass er noch immer nicht wirklich begriff in welcher Position sie sich befanden. Er stellte sich gerade so hin, als wären sie, die jungen Shinobi aus Soragakure, die Protagonisten dieses Spiels und genau sie mussten auch den Dieb fangen. Doch so war es nicht. Sie waren die Bauern in diesem Spiel und sie freute sich fast schon auf seine Enttäuschung, wenn er am Nichts nur beobachten musste, während der Dieb von heroischen ANBU aufgegriffen wurde. Auch schien er schon vergessen zu haben wen dieser Meisterdieb schon alles hinters Licht geführt hatte, denn diese Untersuchungen waren streng genommen nicht sinnlos. Irgendwo hier war dieser Typ ganz sicher, vielleicht sogar schon die ganze Zeit, aber bisher hatte ihn auch keiner Entdeckt. Warum also nicht einer von ihnen? Vielleicht sollte sie ihm eine Antwort auf seinen mehr oder weniger spannenden Monolog geben… Also zuckte sie nur mit den Schultern und sagte: „Wir werden sehen.“ Das waren genug der Worte dazu, denn sie hatte schon mehr als genug gesagt. Mit diesem Spinner musste sie sich nicht unbedingt unnötig lang rumschlagen…
Doch nun zurück zur entscheidenden Frage. Während die Neue unaufhörlich nervös hin und her lief, öffnete sich schon bald das Türchen und die Frage um Rikku hatte sich geklärt. Denn da wurde sie schon angeschleppt… Tora seufzte erneut. Auch das noch… Sollte sie das Mädchen vielleicht heimschicken? Die ganze Mission canceln? Was hatte das noch für einen Sinn? Ein ANBU kümmerte sich um sie, während sie so langsam zu begreifen schien wo sie sich nun befand. Ohne dass Tora noch einmal groß danach fragen musste, rückte das Mädchen schon mit ihrer Geschichte zu der Situation heraus. Dieser stand Tora aber sehr skeptisch gegenüber… Merkwürdige Schatten, schon wieder. Da Tora versichert bekommen hatte, dass die Sichtung von zuvor offenbar eine Einbildung oder Täuschung gewesen sein musste, konnte sie noch so eine fantastische Geschichte ehrlich gesagt gerade gar nicht gebrauchen. Nachdem auch Saki offensichtlich aus Neugier hinterfragte, meldete auch Tora sich zu Wort. „Fühlst du dich in der Lage dazu weiterzumachen Rikku? Ich schätze die Sache mit dem Schatten ist eher auf eine Halluzination wegen Schwäche zurückzuführen. Du wirktest auch zuvor auf mich nicht sonderlich stabil, also lass es langsam angehen, okay?“ Zwar war sie zu dem schüchternen Mädchen noch immer relativ freundlich, doch jetzt fast nur noch, weil sie diese in der Verfassung nicht plätten wollte. Sie entschloss aber, denn sie sah das ähnlich wie Saki, dass sie nun weitermachen und hier keine Zeit mehr verschwenden sollten. Bevor sie den Raum aber, allen voran natürlich, verließ, stellte sie noch eine Sache klar: „Und nochmal für alle: Baut ihr Scheiße, geht ihr nach Hause. Es gibt keine weiteren Chancen mehr, denn wir sind hier um diese Mission zu unterstützen und sie nicht zu behindern. Wenn es sein muss, gehen wir auch alle zusammen nach Hause, wenn ihr euch nicht zusammenreißen könnt. Hoffentlich war das deutlich genug.“ Auf dieser Mission hatte die Yamamoto immerhin eine Sache gelernt: Man konnte auch mal eine Niederlage verkraften, wenn man keine Schuld dafür trug.
Die vier Shinobi aus Soragakure hatten genug Zeit mit diesem ganzen sinnlosen Kram verschwendet. Eine weitere Verzögerung würde Tora nicht mitmachen, weswegen sie ein straffes Tempo an den Tag legte, um an ihre neue Position zu gelangen. Tatsächlich hatte man das Team nun weiter unten positioniert, um genau zu sein direkt am Haupteingang des riesigen Gebäudes. Falls es also doch zu einem Showact kommen würde, standen ihre Chancen doch relativ gut wenigstens dabei zu zusehen. Im Gegensatz zu vorhin waren hier aber deutlich mehr Augen um sie herum. Eine ganze Hand voll Teams war in der Eingangshalle aufgestellt worden. Wahrscheinlich um alle Kräfte zu sammeln, falls Kato hier unten ankam oder auch um schnell nach draußen zu gelangen. Man konnte sehen, dass sie alle wussten woher dieses Team gerade kam. Es hatte sich sicher rumgesprochen. Da es nicht Toras Schuld war, wovon sie nach wie vor sehr fest überzeugt war, berührten sie die Blicke der anderen nicht sonderlich. Und so platzierte man das Team Soragakure direkt vor dem Tor, wo man einen wunderbaren Ausblick auf eine riesige Uhr in mitten der Halle hatte. Man konnte beobachten wie immer wieder die Blicke der anderen nach oben wanderten. Jeder wollte sich vergewissern, wie lang es wohl noch war bis es losging. Tatsächlich war sogar noch ein wenig Zeit übrig, doch so langsam kam dieser eine Zeitpunkt immer und immer näher… Tora hatte sich auf eine Kiste gesetzt und beobachtete ihre Teammitglieder genau bei was auch immer sie gerade taten. Noch einmal hieß es hier unten warten, bis der Zeitpunkt gekommen war… Obwohl sie die Mission nicht mehr so sehr interessierte, war sie neugierig darauf was passieren würde, wenn es soweit war. Wer weiß, wer weiß…
So ging es ihr quasi am Allerwertesten vorbei, als Akio seinen Arm um sie legte und es offenbar sogar darauf anlegte sie zu provozieren. Sie verzog nicht einmal das Gesicht, sondern ließ ihn stumm gewähren, während sie ihn genau beobachtete. Wenn sie ihm so zuhörte, hatte sie das Gefühl, dass er noch immer nicht wirklich begriff in welcher Position sie sich befanden. Er stellte sich gerade so hin, als wären sie, die jungen Shinobi aus Soragakure, die Protagonisten dieses Spiels und genau sie mussten auch den Dieb fangen. Doch so war es nicht. Sie waren die Bauern in diesem Spiel und sie freute sich fast schon auf seine Enttäuschung, wenn er am Nichts nur beobachten musste, während der Dieb von heroischen ANBU aufgegriffen wurde. Auch schien er schon vergessen zu haben wen dieser Meisterdieb schon alles hinters Licht geführt hatte, denn diese Untersuchungen waren streng genommen nicht sinnlos. Irgendwo hier war dieser Typ ganz sicher, vielleicht sogar schon die ganze Zeit, aber bisher hatte ihn auch keiner Entdeckt. Warum also nicht einer von ihnen? Vielleicht sollte sie ihm eine Antwort auf seinen mehr oder weniger spannenden Monolog geben… Also zuckte sie nur mit den Schultern und sagte: „Wir werden sehen.“ Das waren genug der Worte dazu, denn sie hatte schon mehr als genug gesagt. Mit diesem Spinner musste sie sich nicht unbedingt unnötig lang rumschlagen…
Doch nun zurück zur entscheidenden Frage. Während die Neue unaufhörlich nervös hin und her lief, öffnete sich schon bald das Türchen und die Frage um Rikku hatte sich geklärt. Denn da wurde sie schon angeschleppt… Tora seufzte erneut. Auch das noch… Sollte sie das Mädchen vielleicht heimschicken? Die ganze Mission canceln? Was hatte das noch für einen Sinn? Ein ANBU kümmerte sich um sie, während sie so langsam zu begreifen schien wo sie sich nun befand. Ohne dass Tora noch einmal groß danach fragen musste, rückte das Mädchen schon mit ihrer Geschichte zu der Situation heraus. Dieser stand Tora aber sehr skeptisch gegenüber… Merkwürdige Schatten, schon wieder. Da Tora versichert bekommen hatte, dass die Sichtung von zuvor offenbar eine Einbildung oder Täuschung gewesen sein musste, konnte sie noch so eine fantastische Geschichte ehrlich gesagt gerade gar nicht gebrauchen. Nachdem auch Saki offensichtlich aus Neugier hinterfragte, meldete auch Tora sich zu Wort. „Fühlst du dich in der Lage dazu weiterzumachen Rikku? Ich schätze die Sache mit dem Schatten ist eher auf eine Halluzination wegen Schwäche zurückzuführen. Du wirktest auch zuvor auf mich nicht sonderlich stabil, also lass es langsam angehen, okay?“ Zwar war sie zu dem schüchternen Mädchen noch immer relativ freundlich, doch jetzt fast nur noch, weil sie diese in der Verfassung nicht plätten wollte. Sie entschloss aber, denn sie sah das ähnlich wie Saki, dass sie nun weitermachen und hier keine Zeit mehr verschwenden sollten. Bevor sie den Raum aber, allen voran natürlich, verließ, stellte sie noch eine Sache klar: „Und nochmal für alle: Baut ihr Scheiße, geht ihr nach Hause. Es gibt keine weiteren Chancen mehr, denn wir sind hier um diese Mission zu unterstützen und sie nicht zu behindern. Wenn es sein muss, gehen wir auch alle zusammen nach Hause, wenn ihr euch nicht zusammenreißen könnt. Hoffentlich war das deutlich genug.“ Auf dieser Mission hatte die Yamamoto immerhin eine Sache gelernt: Man konnte auch mal eine Niederlage verkraften, wenn man keine Schuld dafür trug.
Die vier Shinobi aus Soragakure hatten genug Zeit mit diesem ganzen sinnlosen Kram verschwendet. Eine weitere Verzögerung würde Tora nicht mitmachen, weswegen sie ein straffes Tempo an den Tag legte, um an ihre neue Position zu gelangen. Tatsächlich hatte man das Team nun weiter unten positioniert, um genau zu sein direkt am Haupteingang des riesigen Gebäudes. Falls es also doch zu einem Showact kommen würde, standen ihre Chancen doch relativ gut wenigstens dabei zu zusehen. Im Gegensatz zu vorhin waren hier aber deutlich mehr Augen um sie herum. Eine ganze Hand voll Teams war in der Eingangshalle aufgestellt worden. Wahrscheinlich um alle Kräfte zu sammeln, falls Kato hier unten ankam oder auch um schnell nach draußen zu gelangen. Man konnte sehen, dass sie alle wussten woher dieses Team gerade kam. Es hatte sich sicher rumgesprochen. Da es nicht Toras Schuld war, wovon sie nach wie vor sehr fest überzeugt war, berührten sie die Blicke der anderen nicht sonderlich. Und so platzierte man das Team Soragakure direkt vor dem Tor, wo man einen wunderbaren Ausblick auf eine riesige Uhr in mitten der Halle hatte. Man konnte beobachten wie immer wieder die Blicke der anderen nach oben wanderten. Jeder wollte sich vergewissern, wie lang es wohl noch war bis es losging. Tatsächlich war sogar noch ein wenig Zeit übrig, doch so langsam kam dieser eine Zeitpunkt immer und immer näher… Tora hatte sich auf eine Kiste gesetzt und beobachtete ihre Teammitglieder genau bei was auch immer sie gerade taten. Noch einmal hieß es hier unten warten, bis der Zeitpunkt gekommen war… Obwohl sie die Mission nicht mehr so sehr interessierte, war sie neugierig darauf was passieren würde, wenn es soweit war. Wer weiß, wer weiß…