Trotz des weiterhin hauptsächlich von Grimm bestimmten Gesichts des JouNin zog sich ein schelmisches Lächeln über jenes, als er die fröhlich vor sich hinhopsende Kunoichi betrachtete, die in ihrer momentanen Blauäugigkeit stark an ein verspieltes Welpen erinnerte.
Wie Rotkäppchen, dass dem großen, bösen Wolf direkt ins Maul springt....Verwunderlich was Medikamente so alles bewirken können.
Ohne einen gellenden Aufschrei, sondern beinahe lautlos krachte sie plötzlich gen Boden und beobachtete anschließend, mit offenem Mund aus dem wenigen Augenblicke vorher noch einige Worte dringen wollten, ein Blatt, das ob der sanften Brise ,die den ganzen Tag bereits geherrscht hatte, gleich als ob es ein Spielball des Windes wäre, durch die Luft schwebte.
Man kann es kaum abstreiten, sie unterscheidet sich stark von herkömmlichen Shinobi, nicht nur wegen ihres einzigartigen Kekkeis sondern auch ob ihrer Natur.
Während seine stechend, schwarzen Augen für einen Augenblick noch auf jenen der Kunoichi lag, in denen sich scheinbar unerträglich viel Naivität und Unschuld widerspiegelten, rappelte Shizuma sich auf und näherte sich einige Schritte obwohl ihre Teamkameraden sich bereits mit einem Fleiß den seines Erachtens nach normalerweise nur Ameisen aufwiesen auf sie gestürzt hatten um ihr zu helfen.
„My,My“ waren für einige Sekunden in denen ansonst Stille herrschte, die einzigen Worte, die die Lippen des JouNin verließen und in denen keineswegs etwas besorgtes mitschwang.
„Deine Sorge in Ehren, Hyuuga-kun, aber ich bin zuversichtlich, dass das für ihre Entlassung zuständige Krankenhauspersonal, es zur Genüge abwog , bevor sie für eine durchaus strapazenreiche Mission aus ihrem Bett befreit wurde.“ Ließ er in einem Ton verlauten, der bereits nach den ersten Worten klar machen würde, dass der GeNin diese „Erlaubnis“ keineswegs erhalten würde.
Ganz wahr ist dies zwar nicht, weil man mir durchaus davon abgeraten hat, sie mitzunehmen, aber was solls...„Im Übrigen, wenn sie nur einigermaßen ehrgeizig oder zielstrebig ist, wird sie es dir nie verzeihen, dass du verhindert hast, dass sie auf eine Mission, die ihre Laufbahn als Shinobi stärker beeinflussen wird, als jede andere, die sie im Rang eines GeNin je erhalten wird, mitgenommen wird.“ Ergänzte Shizuma, bevor er den Fingernagel seines Daumens einige Male nachdenklich gegen die Vorderzähne schlugen ließ und seine andere Hand die Hosentaschen durchwühlte und eine kleine Pille zu Tage förderte.
„Und da sie kein Wort darüber verloren hat, dass ihr Zustand zu bedenklich sei, diese Mission durchzuführen, obwohl sie die Anweisungen erhielt, dies zu tun, falls dem so ist, will ich vermuten, dass es nicht ihr Wille, selbst wenn dieser momentan „einwenig“ wirr ist, zurückzubleiben.“Sein Blick glitt wieder zurück auf das Zerschundene Gesicht Konohas „Nicht wahr ?“, hakte er noch einmal nach, mehr um ihre überhaupt einmal die Möglichkeit zu geben, etwas dazu zu sagen.
Trotzdem setzte der JouNin unmittelbar danach wiederum mit einigen Worten fort, die durchaus klangen, als befände man sich in einer schlechten Dauerwerbesendung, nachdem er dem Mädchen die Pille zugeschnippt hatte „Die verbesserte Version der Soldatenpillen – Sie stillen nicht nur jegliches Gefühl von Hunger und Durst, sondern werden auch einen großen Teil deines Chakras regenerieren, der bunte Mix aus Antibiotika wird dich im Übrigen vor allen möglichen Krankheiten und Infektionen, die deine Kollegen gerade so inbrünstig befürchten, schützen, sowie vor Inkontinenz und Impo...“ von einem Moment auf den anderen geriet der JouNin plötzlich ins Stocken und setzte danach etwas zögerlicher fort „...Gegen so ziemlich alles eben“ um anschließend den gewichtigen Rucksack von den Schultern der Kunoichi zu nehmen, die inzwischen bereits wieder aufrecht stand, wenn auch den Hyuuga gestützt.
Mit dem wird sie die Reise wohl kaum überstehen, sogar mit Pilleneinsatz....
Ein strafender Blick traf die beiden verspäteten GeNin seines Teams noch, aber er ersparte sich weitere Worte dazu, nach der Mission würden sie die Konsequenzen schon zu spüren bekommen.