K
Kogo Kami
Guest
PP: Büro des Hokage
Das Bild war verschwommen und die Konturen schwammig sowie verflossen. Kami musste ihre Lider senken, um nicht dem grellen Sonnenlicht zum Opfer zu fallen. Genervt ballte sie eine Faust und zog im nächsten Moment ein dickes, fächergroßes Papierplatt heraus. Dieses hielt sich das Mädchen schützend über den Kopf und schirmte sich damit ab. Sie stolzierte elegant am Rand eines Daches entlang und blickte abfällig auf die Straßen herab. Zwar war dieser Anblick besser als gewöhnlich, doch die Aussicht von Tsunades Büro war unbestritten einfach nur atemberaubend.
Neben dem wunderschönen Überblick, den man auf höher gelegenen Plätzen genießen konnte, fühlte sich Kami auch mit der Luft verbunden. Sie bevorzugte die großen Anhöhen der Dächer und Häuser; zum einen unterschied sie sich dadurch von den übrigen, normalen Menschen, zum anderen baute sie mit den Höhen eine enge Beziehung auf. Es war fast so, als hätte sie einen verlorenen Freund entdeckt; doch immer, wenn sich ihre Mundwinkel zu einem Lächeln verzogen und sie sich mit ihrem neuen Kamerad unterhalten wollte, suchte sie die Realität erbarmungslos heim: Da war kein tröstender Gefährte, keine freundschaftlichen Gefühle und selbst das kurzzeitige Gefühl der Erhabenheit lag nur an dem Höhenunterschied und nichts weiter.
Doch nun, eingemummt in einem sukzessiven abfallenden Mantel der Sorglosigkeit, hatte sie die Imaginärität ihres ‚Freundes’ wieder erfolgreich verdrängt. Dies lag daran, dass sie zielstrebig Richtung Haupttor marschierte. Zwar konnte sie das überschwängliche Verhalten anderer Genin nicht nachvollziehen, die bei ihrer ersten Mission vor Aufregung Ersatzunterwäsche mitzunehmen hatten, doch ein leicht kribbliges Gefühl breitete sich in ihrer Magengegend aus. Diese Nervosität lag weniger am Inhalt der Mission, sondern an der Symbolität an sich: Ihr eigentlicher Racheakt an ihnen würde nun endlich beginnen.
Kami hob ihren kleinen Kopf und ihr Sensei sowie der Auftraggeber rückten in ihr Blickfeld. Der zur Glatze neigende Mann wirkte seltsam kleinlaut und seine Füße waren nicht durchgestreckt. Diese Körpersprache ließ darauf schließen, dass ihm etwas Angst bereitete. Betrachtete man seine Gesichtszüge, die man in die Schublade „Geistesgestört“ packen würde, so bestätigte sich dieser Eindruck. Die Kunoichi hatte die vage Idee, dass ihr neuer Sensei mit dieser Einschüchterung verknüpft war, denn der Mann stand mit breiten Schultern wie ein Gott neben seinem Gläubigen. "Sensei." sagte sie leise. Dies war weniger ein Gruß, sondern mehr ein Tributzoll für die Zähmung des Lärmorgans des Auftraggebers.
Das Bild war verschwommen und die Konturen schwammig sowie verflossen. Kami musste ihre Lider senken, um nicht dem grellen Sonnenlicht zum Opfer zu fallen. Genervt ballte sie eine Faust und zog im nächsten Moment ein dickes, fächergroßes Papierplatt heraus. Dieses hielt sich das Mädchen schützend über den Kopf und schirmte sich damit ab. Sie stolzierte elegant am Rand eines Daches entlang und blickte abfällig auf die Straßen herab. Zwar war dieser Anblick besser als gewöhnlich, doch die Aussicht von Tsunades Büro war unbestritten einfach nur atemberaubend.
Neben dem wunderschönen Überblick, den man auf höher gelegenen Plätzen genießen konnte, fühlte sich Kami auch mit der Luft verbunden. Sie bevorzugte die großen Anhöhen der Dächer und Häuser; zum einen unterschied sie sich dadurch von den übrigen, normalen Menschen, zum anderen baute sie mit den Höhen eine enge Beziehung auf. Es war fast so, als hätte sie einen verlorenen Freund entdeckt; doch immer, wenn sich ihre Mundwinkel zu einem Lächeln verzogen und sie sich mit ihrem neuen Kamerad unterhalten wollte, suchte sie die Realität erbarmungslos heim: Da war kein tröstender Gefährte, keine freundschaftlichen Gefühle und selbst das kurzzeitige Gefühl der Erhabenheit lag nur an dem Höhenunterschied und nichts weiter.
Doch nun, eingemummt in einem sukzessiven abfallenden Mantel der Sorglosigkeit, hatte sie die Imaginärität ihres ‚Freundes’ wieder erfolgreich verdrängt. Dies lag daran, dass sie zielstrebig Richtung Haupttor marschierte. Zwar konnte sie das überschwängliche Verhalten anderer Genin nicht nachvollziehen, die bei ihrer ersten Mission vor Aufregung Ersatzunterwäsche mitzunehmen hatten, doch ein leicht kribbliges Gefühl breitete sich in ihrer Magengegend aus. Diese Nervosität lag weniger am Inhalt der Mission, sondern an der Symbolität an sich: Ihr eigentlicher Racheakt an ihnen würde nun endlich beginnen.
Kami hob ihren kleinen Kopf und ihr Sensei sowie der Auftraggeber rückten in ihr Blickfeld. Der zur Glatze neigende Mann wirkte seltsam kleinlaut und seine Füße waren nicht durchgestreckt. Diese Körpersprache ließ darauf schließen, dass ihm etwas Angst bereitete. Betrachtete man seine Gesichtszüge, die man in die Schublade „Geistesgestört“ packen würde, so bestätigte sich dieser Eindruck. Die Kunoichi hatte die vage Idee, dass ihr neuer Sensei mit dieser Einschüchterung verknüpft war, denn der Mann stand mit breiten Schultern wie ein Gott neben seinem Gläubigen. "Sensei." sagte sie leise. Dies war weniger ein Gruß, sondern mehr ein Tributzoll für die Zähmung des Lärmorgans des Auftraggebers.
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