M
Misao Sayuri
Guest
Kommend von Anwesen der Misao
Auf dem Weg zum Westtor musste das Mädchen erst feststellen, dass die Straßen voll gestopft waren mit Menschen, die noch schnell etwas zum essen brauchten. Eine Glocke läutete und gab an, dass Sayuri vielleicht noch gerade 15 Minuten hatte. „Ah! Hayaku! Dokê!*“ Rief sie letzten Endes und rannte los. Aber weit kam sie nicht, denn keine zwei Meter weiter, rannt ihr in Junge in den Weg. Da Sayuri nicht mehr bremsen konnte und es einfach zu voll war um Auszuweichen, krachten sie aneinander. „Sumimasén.*“ Versuchte sie sich noch zu entschuldigen, als sie sich gerade wieder aufrappelte. Doch der Junge schien das ganz anders zu sehen. „Du Trampel hast du keine Augen im Kopf!“ Schimpfte er laut. Erschrocken über diese Redensart sah sie ihn einfach nur an. „Es tut mir leid, aber du hättest genauso aufpassen können.“ Verzweifelt versuchte sie zu lächeln und die Sache schnell hinter sich zu bringen. Sie war zu spät dran um sich lange mit solchen Sachen aufzuhalten. „Es war alles deine Schuld du Trampel!“ Schimpfte er weiter. Gerade als Sayuri noch etwas sagen wollte, kam die Mutter des Jungen. „Kenta, du sollst dich benehmen. Es tut mir leid, junges Fräulein. Er ist immer so.“ Mit dem Jungen schimpfend ging die Frau nun weiter. „Komische Familie.“ Dachte sie sich noch und drehte sich um. Mit den Gedanken schon wieder ganz wo anders sah sie kurz in den Himmel und schlenderte weiter.
Etwas weiter ging sie an einem Uhrenladen vorbei. Leicht verträumt besah sie sich so im Vorbeilaufen die Uhren und bemerkte dabei, dass es bereits fünf vor 12 war. War nicht etwas um Mittag? Oh nein, sie hatte es tatsächlich schon wieder vergessen. „Nicht schon wieder!“ Aber wenn sie weiter versuchen würde, in diesen voll gestopften Gassen voran zu kommen, würde sie wahrscheinlich niemals noch rechtzeitig kommen. So sah sie sich für einen Moment um und sah eine Wassertonne. Da kam ihr doch glatt die Idee, dass es auf den Dächern hier im Einkaufsviertel doch viel schneller gehen könne. Mit einem Satz war sie auf der Wassertonne, stieß sich ab auf das Vordach und mit einem weiteren Sprung landete sie auf dem Dach des Gebäudes. Doch, hier ließ es sich wirklich schneller vorankommen. Das der Besitzer dieses Ladens lauthals schimpfte, da Sayuri die Wassertonne umgeworfen hatte, bekam sie nicht mehr wirklich mit.
Das Westtor war schon beinahe in Sichtweite und der Menschenstrom auf der Straße ebnete sich, als auch schon eine Turmuhr ankündigte, dass es Mittag war. „Ich komme zu spät, dass kann doch wohl nicht wahr sein.“ Aber war es. Nur noch wenige Luftmeter trennten das Mädchen von ihrem Ziel. Jedoch wusste sie, dass die Dächer die etwas vor dem Haupttor lagen, für sie zu hoch waren um einfach hinunter zu springen. Zumal sie sich wohl mal wieder so trottelig angestellt hätte, dass sie sich selbst wehgetan hätte. Also machte sie schon eine Straße vorher einen Abgang und rannte das restliche Stück. Hier war es wirklich still und Sayuri überlegte, wie sie wohl den Sensei erkennen konnte. Doch da viel ihr ein, dass bestimmt bereits eines ihrer beiden Teammitglieder Vorort war und sie sich so nach ihnen richten konnte.
Und tatsächlich, es war Ryu der bei einem Mann stand. Kurz blieb sie noch stehen, denn sie musste erst einmal alle Gefühle die in ihr aufstiegen verdrängen. Noch vor wenigen Stunden waren die beiden zusammen gewesen und nun musste sie so tun, als hätte es den vergangenen Tag niemals gegeben. Das würde schwer für sie werden. Schnellen schrittes, jedoch nicht mehr rennend ging sie auf die beiden zu, lächelte dabei, so wie sie es sonst auch immer tat, fröhlich und freundlich. Ihre lilanen Haare flatterten dabei ein wenig im Wind hin und her. Einige Meter vor der Bank, verlangsamte sie ihren Schritt, doch es gelang ihr nicht so wie es sein sollte. Sie übersah einen kleinen Stein, stolperte und lag nun der Nase nach im Staub. Leicht hustend erhob sie sich wieder, klopfte den Staub aus ihren Sachen und alles war wieder eitler Sonnenschein. „Kónnichiwá. Misao Sayuri desu.* Ich hoffe ich komme nicht allzu spät.“ Verbeugte sie sich. Bein wieder aufrichten sah sie zu dem Genin, der neben ihr stand. „Auch dir einen guten Tag, Ryu-kun.“ Sie legte den Kopf leicht schief und lächelte. Dann blickte sie wieder zu ihrem neuen Sensei, neugierig musterten ihre leuchtenden Augen ihn. Er war so anders als ihr letzter Sensei, kein Stück unheimlich. Aber auf eine Art vermisste sie diesen Kerl mit der Gruselstimme. „Hideki-sensei, stimmt´s? Ähm, ich hab da mal eine Frage, in ihrem Brief stand nicht, um was für eine Mission es sich handelt und wie lange wir weg sein werden. Ich meine nur, ich wusste nicht auf was für eine Reise ich mich vorbereiten soll und nun würde ich gern erfahren, ob ich nicht vielleicht etwas vergessen habe. Nicht das mir noch Zeit bliebe es zu hohlen, nur dann könnte ich es vielleicht noch auf dem Weg besorgen. Wenn wir überhaupt an einem Laden vorbei kommen.“ Sie redete mal wieder viel zu viel, aber an das musste sich wohl ihr neuer Sensei, Minakawa Hideki, gewöhnen.
*Schnell! Weg da!
*Entschuldigung
*Guten Tag. Ich bin Misao Sayuri
Auf dem Weg zum Westtor musste das Mädchen erst feststellen, dass die Straßen voll gestopft waren mit Menschen, die noch schnell etwas zum essen brauchten. Eine Glocke läutete und gab an, dass Sayuri vielleicht noch gerade 15 Minuten hatte. „Ah! Hayaku! Dokê!*“ Rief sie letzten Endes und rannte los. Aber weit kam sie nicht, denn keine zwei Meter weiter, rannt ihr in Junge in den Weg. Da Sayuri nicht mehr bremsen konnte und es einfach zu voll war um Auszuweichen, krachten sie aneinander. „Sumimasén.*“ Versuchte sie sich noch zu entschuldigen, als sie sich gerade wieder aufrappelte. Doch der Junge schien das ganz anders zu sehen. „Du Trampel hast du keine Augen im Kopf!“ Schimpfte er laut. Erschrocken über diese Redensart sah sie ihn einfach nur an. „Es tut mir leid, aber du hättest genauso aufpassen können.“ Verzweifelt versuchte sie zu lächeln und die Sache schnell hinter sich zu bringen. Sie war zu spät dran um sich lange mit solchen Sachen aufzuhalten. „Es war alles deine Schuld du Trampel!“ Schimpfte er weiter. Gerade als Sayuri noch etwas sagen wollte, kam die Mutter des Jungen. „Kenta, du sollst dich benehmen. Es tut mir leid, junges Fräulein. Er ist immer so.“ Mit dem Jungen schimpfend ging die Frau nun weiter. „Komische Familie.“ Dachte sie sich noch und drehte sich um. Mit den Gedanken schon wieder ganz wo anders sah sie kurz in den Himmel und schlenderte weiter.
Etwas weiter ging sie an einem Uhrenladen vorbei. Leicht verträumt besah sie sich so im Vorbeilaufen die Uhren und bemerkte dabei, dass es bereits fünf vor 12 war. War nicht etwas um Mittag? Oh nein, sie hatte es tatsächlich schon wieder vergessen. „Nicht schon wieder!“ Aber wenn sie weiter versuchen würde, in diesen voll gestopften Gassen voran zu kommen, würde sie wahrscheinlich niemals noch rechtzeitig kommen. So sah sie sich für einen Moment um und sah eine Wassertonne. Da kam ihr doch glatt die Idee, dass es auf den Dächern hier im Einkaufsviertel doch viel schneller gehen könne. Mit einem Satz war sie auf der Wassertonne, stieß sich ab auf das Vordach und mit einem weiteren Sprung landete sie auf dem Dach des Gebäudes. Doch, hier ließ es sich wirklich schneller vorankommen. Das der Besitzer dieses Ladens lauthals schimpfte, da Sayuri die Wassertonne umgeworfen hatte, bekam sie nicht mehr wirklich mit.
Das Westtor war schon beinahe in Sichtweite und der Menschenstrom auf der Straße ebnete sich, als auch schon eine Turmuhr ankündigte, dass es Mittag war. „Ich komme zu spät, dass kann doch wohl nicht wahr sein.“ Aber war es. Nur noch wenige Luftmeter trennten das Mädchen von ihrem Ziel. Jedoch wusste sie, dass die Dächer die etwas vor dem Haupttor lagen, für sie zu hoch waren um einfach hinunter zu springen. Zumal sie sich wohl mal wieder so trottelig angestellt hätte, dass sie sich selbst wehgetan hätte. Also machte sie schon eine Straße vorher einen Abgang und rannte das restliche Stück. Hier war es wirklich still und Sayuri überlegte, wie sie wohl den Sensei erkennen konnte. Doch da viel ihr ein, dass bestimmt bereits eines ihrer beiden Teammitglieder Vorort war und sie sich so nach ihnen richten konnte.
Und tatsächlich, es war Ryu der bei einem Mann stand. Kurz blieb sie noch stehen, denn sie musste erst einmal alle Gefühle die in ihr aufstiegen verdrängen. Noch vor wenigen Stunden waren die beiden zusammen gewesen und nun musste sie so tun, als hätte es den vergangenen Tag niemals gegeben. Das würde schwer für sie werden. Schnellen schrittes, jedoch nicht mehr rennend ging sie auf die beiden zu, lächelte dabei, so wie sie es sonst auch immer tat, fröhlich und freundlich. Ihre lilanen Haare flatterten dabei ein wenig im Wind hin und her. Einige Meter vor der Bank, verlangsamte sie ihren Schritt, doch es gelang ihr nicht so wie es sein sollte. Sie übersah einen kleinen Stein, stolperte und lag nun der Nase nach im Staub. Leicht hustend erhob sie sich wieder, klopfte den Staub aus ihren Sachen und alles war wieder eitler Sonnenschein. „Kónnichiwá. Misao Sayuri desu.* Ich hoffe ich komme nicht allzu spät.“ Verbeugte sie sich. Bein wieder aufrichten sah sie zu dem Genin, der neben ihr stand. „Auch dir einen guten Tag, Ryu-kun.“ Sie legte den Kopf leicht schief und lächelte. Dann blickte sie wieder zu ihrem neuen Sensei, neugierig musterten ihre leuchtenden Augen ihn. Er war so anders als ihr letzter Sensei, kein Stück unheimlich. Aber auf eine Art vermisste sie diesen Kerl mit der Gruselstimme. „Hideki-sensei, stimmt´s? Ähm, ich hab da mal eine Frage, in ihrem Brief stand nicht, um was für eine Mission es sich handelt und wie lange wir weg sein werden. Ich meine nur, ich wusste nicht auf was für eine Reise ich mich vorbereiten soll und nun würde ich gern erfahren, ob ich nicht vielleicht etwas vergessen habe. Nicht das mir noch Zeit bliebe es zu hohlen, nur dann könnte ich es vielleicht noch auf dem Weg besorgen. Wenn wir überhaupt an einem Laden vorbei kommen.“ Sie redete mal wieder viel zu viel, aber an das musste sich wohl ihr neuer Sensei, Minakawa Hideki, gewöhnen.
*Schnell! Weg da!
*Entschuldigung
*Guten Tag. Ich bin Misao Sayuri