Das Westtor lag bereits hinter ihm, als sich der junge Kishisawa auf dem Weg ins Dorfzentrum befand, um ein Netz zu beschaffen und Ausschau nach der verschwundenen Katze zu halten. Während er sich über die Dächer bewegte, folgten seine Augen dem Straßenverlauf, einzig und allein darauf bedacht dieses pelzige Etwas zu finden. Allerdings war dieses Unterfangen nicht leicht, da sich schon eine große Zahl von Menschen auf den Straßen tummelte und dies die Suche nicht gerade erleichterte. Iwari fasste für sich die Entscheidung, dass die Suche erst einmal nebensächlich war, da er so oder so zu erst ein Netz beschaffen musste und er wusste genau wo er ein solches bekommen würde. Mit einem großen Satz landete er zwischen eine Gruppe Dorfbewohner, die eine rege Unterhaltung führten und sich bei seinem Auftritt in ihrer Mitte doch ziemlich erschraken. Doch der junge Feuernin hatte nur ein paar flüchtige Worte der Entschuldigung für sie übrig, als er sich auch schon wieder weiter fortbewegte um das Ziel welches er vor Augen hatte, den Waffenladen am Dorfplatz. Mit Sicherheit waren schon einige Minuten vergangen, seit er sich von seinem Team getrennt hatte, um das Netz für die Jagd zu beschaffen, aber daran ließ sich nichts ändern, als er endlich den Waffenladen erreichte, verlangsamte er sein Tempo bis er kurz vor dem Ladeneingang in einen gemächliches Gehen übergegangen war. Iwari ging die kleine Steinerne Treppe hinauf zum Laden, seine Hand glitt an den Türgriff und drückte ihn langsam herunter bis die hölzerne Tür langsam nachgab und er sie nach innen öffnen konnte. Der brünette Junge stand noch nicht einmal ganz in der Ladentür als ihn schon ein herzliches Willkommen von dem alten Besitzer hinter der Ladentheke empfing und er langsam die Tür schloss, um sich der Theke zu nähren. Seinen begrüßenden Worten konnte man nichts Gehetztes anmerken, der brünette Junge wirkte so ruhig wie er immer wirkte, auch wenn er in Wirklichkeit in Eile und er für eine angeregte Unterhaltung mit dem Ladenbesitzer überhaupt keine Zeit hatte. „Guten Tag, Shouta-sama ich hoffe es geht gut? Wir haben uns schon lange nicht mehr gesehen!“ Bei den Worten die seinen Mund verließen, waren seine Augen auf Shouta-sama gerichtet, der den Worten Iwaris mit einem warmen Lächeln entgegnete, „Guten Tag Iwari, du hast recht wir haben uns schon eine lange Zeit nicht gesehen, seit du Genin geworden bist wenn ich mich recht erinnere.“ Der doch schon in die Jahre gekommene Mann kam langsam um seine Theke herum, „Aber du bist sicherlich nicht hier um mit einem alten Mann wie zu Schwatzen oder liege ich da etwa falsch?“ Die Wangen des Feuernins nahmen eine leicht rötliche Färbung an und er wirkte verlegen, da seine Hand zu seinem Hinterkopf gewandert war und diesen leicht kratzte. „Es stimmt ich bin nicht nur hier wegen einer netten Unterhaltung mit euch“, kam es ihm über die Lippen und eine kurze Pause trat ein, ehe der Kishisawa fortfuhr. „Ich brauch ein Art Netz und es sollte recht stabil sein und etwas zum beschweren, Gewichte oder etwas in dieser Art.“ Nachdem er den Ladenbesitzer erläutert hatte was er brauchte und vor allem zu welchem Zweck, sah er den alten Mann an und wartete auf seine Reaktion beziehungsweise sein Antwort. „Du brauchst das also für eine Mission, ich verstehe! Warte kurz ich hole alles was du brauchst.“ Iwari nickte Shouta-sama zu als dieser ihm sagte, das er ihm alles beschaffen würde und sah ihm hinterher, als er durch eine Tür im hinteren Teil des Ladens verschwandt. Die Augen des brünetten Jungen wanderten durch den kleinen Laden, während er darauf wartete das der Ladenbesitzer zurückkam, wobei sein Augenmerk auf eine Vitrine viel, die ein paar äußerst komisch aussehende Messer enthielt. Langsam ging Iwari auf die Vitrine zu, seine Augen hatten nichts anderes mehr im Sinn als diese Messer, sie hatten es ihm angetan, wobei er nicht sagen konnte warum das so war. Der Genin hatte das kleine Stück zwischen sich und der Vitrine hinter sich gebracht, nun konnte er die Messer aus nächster Nähe betrachten. Es waren keine normalen Messer, soviel stand für den Jungen fest, sie hatten keinen Griff wie es üblich war, ehr wie Schlagringe mit einer Klinge, die leicht gebogen war. Iwari fragte sich was für eine Art Messer er da vor sich sah, als eine Stimme hinter ihm erklang, „Du interessiert dich wohl für diese Messer was?“ Durch die Stimme erschrocken, wandte er sich schnell von den Messern ab und sein Körper drehte sich automatisch in die Richtung aus der er angesprochen wurde. Iwaris Kopf neigte sich etwas und er sah das leicht grinsende Gesicht des Ladenbesitzers, der mit einem Netz und Gewichten vor ihm stand, erneut wurden seine Wangen von einer leicht rötlichen Färbung geprägt. „Ich habe mich nur gefragt, was das für Messer sind, so welche hab ich noch nie gesehen?“,sagte er während wieder flüchtig zur Vitrine hinter ihm starrte. „Du hast recht solche Messer sieht man selten! Sie sind wahre Meisterwerke, so genannte Chakramesser, man kann Chakra in sie leiten um sie zu verstärken oder ihre Reichweite zu erhöhen, so wurde mir gesagt, aber selbst ich habe diese Messer noch nie in Aktion gesehen.“ Während der Besitzer ihm erläuterte was es mit diesen Messern auf sich hatte, ging er langsam an ihm vorbei, um selbst ein Auge auf jene Messer zu werfen und sie bewundernd anzusehen. Shouta-sama hätte beinahe vergessen, warum der junge Kishisawa bei ihm war, „Entschuldige, aber diese Messer sind wahrlich prachtvoll und ich vergesse manchmal mich selbst, wenn ich sie so betrachte.“ Der Ladenbesitzer legte eine kurze Pause ein, ehe er fortfuhr und dem Jungen das Netz und die Gewichte entgegen hielt, „Hier ist das Netz und die Gewichte die du wolltest, ich hoffe es wird dir nützlich sein!“ Iwari das Netz entgegen und verbeugte sich vor dem alten Mann, „Wie viel bin ich ihnen schuldig Shouta-sama?“ Erneut zeichnete sich das warme Lächeln auf dem Gesicht des alten Mannes ab und behutsam legte er seine Hand auf die Schulter des brünetten Jungen, „Du brauchst nichts zu bezahlen, dein Vater hat mir früher oft geholfen und ich konnte ihm nie danken, also sie es als Geschenk an und nutze es Weise.“ Der junge Feuernin wusste nicht was er sagen sollte außer, „Danke!“ Er verbeugte sich nochmals vor Shouta-sama ehe er den Laden auch wieder verließ, um sich seiner Aufgabe zu widmen und mit Erkenntnis, dass er wohl öfters mal wieder hier vorbei schauen sollte, um den alten Ladenbesitzer Gesellschaft zu leisten.
Iwari entfernte sich schnell vom Laden, ein Blick auf seine Uhr sagte ihm, dass es nicht einmal mehr zwei Minuten dauern würde, bis er die Teamführung übernehmen würde und er hatte noch nicht einmal die Stadt abgesucht, was wohl auch nicht in zehn Minuten zu bewältigen war. Immerhin hatte er nun das Netz und die Gewichte, wie Kashiko es ihm aufgetragen hatte, als er sich einem etwas größeren haus nährte, sprang er auf dessen Dach und überblickte das Dorf. „Das Netz haben wir und was zum Beschweren auch fehlt nur noch diese Katze und das Einzige was wir wissen, ist das sie ein Schleife trägt, als ob es nicht einen Haufen Katzen mit gibt, die sowas tragen oder gezwungen werden sowas zu tragen!“ So schnell wie er dachte, so schnell machte er sich auch schon wieder auf den Weg, um in den Gassen des Dorfes nach dieser Katze zu suchen, was sich als äußerst schwierig darstellte, da die Mittagszeit angebrochen war und sich ein Haufen Menschen auf den Dorfstraßen und Gassen tummelten. Als er gerade auf eine Gasse zu lief, wobei er versuchte die Leute nicht anzurempeln oder sogar mit ihnen zu kollidieren, als er an der Ecke der Gasse eine Schleife sah, die in entsprechender verschwandt. Iwari hatte schon den Hoffungsschimmer, dass er vielleicht die Katze gesehen hatte, die sie nun schon seit beinahe zehn Minuten suchten, als ein Piepen in seinem Ohr zu hören war und die Stimme von Kashiko, dass er selbst jetzt an der Reihe war, das Team zu führen. Allerdings war ihm klar, dass bevor er neue Anweisungen geben würde, er erst einmal überprüfen musste, was er da eben um die Ecke verschwinden sah. Als der junge Feuernin um die Ecke der Gasse kam, breitete sich sofortige Ernüchterung in ihm aus, als er eine etwas korpulent aussehende Frau und ihren Pudel sah, der ebenfalls eine Schleife trug, nicht nur eine sogar zwei, eine um seinen Hals und an seinem kleine Schwänzen die nächste. Iwari unterbrach seinen Lauf sofort und ein leichtes Seufzen war zu hören, als er diese Frau und ihren Pudel sah, soweit wie er es sich vorstellen konnte, würde die Suche noch ewig dauern, es sei denn, sie würden als bald einen Anhaltspunkt auf den Aufenthaltsort der Katze finden. Die Frage war nur wo sollten sie suchen, das Dorf war einfach zu groß um jeden Winkel abzusuchen, dass stellte der brünette Junge am eigenen Leib fest, aber wo zum Teufel sollte man eine Katze suchen, außer in der nähren Umgebung des Dorfes. Mit einem Satz sprang Iwari auf das nahe liegende Gebäudedach, wobei er immer noch überlegte, wo man eine Katze suchen könnte, „Wo sollen wir bloß anfangen, Kashikos Idee mit dem Dorf und das Karura die Stadtmauer abkämmte war nicht schlecht, aber so brauchen wir ewig bis wir sie finden!“ Der Kishisawa wusste nicht so recht weiter, sollte er die Befehle erst einmal so stehen lassen oder sie geringfügig ändern, schließlich hatte er bisher noch nichts entdeckt und er konnte sich schlecht vorstellen, dass diese Katze so dämlich war und sich im Dorf rumtreiben würde, wenn sie sich auch in den Wälder verstecken könnte, wo ihr Frauchen sie wohl am wenigsten suchen würde. Unmerklich bewegte sich seine Hand zu dem Knopf an seinem Funkgerät, um Kontakt mit seinen Teamkollegen aufzunehmen, „Also Leute damit ihr auch wisst, was ich bisher erreicht hab…*knirsch*…ich konnte das Netz und die Gewichte für das Beschweren beschaffen, wie Kashiko es vorgeschlagen hat, allerdings von der Katze gibt es keine Spur im Dorfzentrum…“ Immer wieder auftretende Interferenzen machten die Kommunikation zwischen Iwari und seinen Teamkameraden nicht einfach, dennoch versuchte er ihnen so gut es ging Anweisungen durch zu geben, „Wenn ihr mich fragt, hat sich der Pelzspender in den Wald verzogen daher ändern wir unser Suchgebiet, Karura du nimmst dir den südlichen Teil des Waldes vor und Kashiko du durchsucht weiter den westlichen Teil, derweil werde ich den nördlichen Teil durchsuchen…Over and Out.“ Seine Anweisungen war kurz und knapp, aber wohl dennoch verständlich so hoffte der brünette Junge zu mindestens, als er sich bereits auf den Weg in Richtung des Waldes befand.