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Westtor von Konoha

Hinketsu Kibo

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Nicht überrascht blickter Kibo der von dannen schreitenden Aburame nach, Ekel, Entsetzen, Abneigung, all diese wohlbekanntne Gefühle hatte er auf ihren Zügen gelesen. Langsam schüttelte er seine Hand, um die Zirkulation des roten Lebenssaftes wieder in Gang zu bringen und wandte sich and die Akimichi, deren Abgang er innerlich auch schon erwartete. Kein leerer Platz, keine Ablehnung, nur zwei große Augen, fasziniert, von irgendetwas völlig in Bann genommen. Worte sprudelten aus dem Mund Naokos, verliehen ihrer Faszination Ausdruck, ließen keine Spur von Ekel an die Oberfläche dringen. Schnell mischte sie noch eine kurze Vorstellung ihrer selbst in ihre Ausführungen und zeigte ihm ein bekanntes Jutsu der Akimichi ...hmm, ich kannte diese Jutsu zwar schon aus den Vorlesungen der Akademie, habe sie mir aber nicht so .... massiv vorgestellt... Er starrte auf die riesige Faust Naokos, es schien sich noch immer um Naokos Hand zu handeln, fein und doch stark genug um Teig zu kneten und doch versprach diese Hand jedem Gegner Schmerz der dumm genug war sich mit ihr anzulegen. Ein schelmisches Lächeln umspielte seine Lippen ...gut, ich sollte sie also nicht allzu leichtfertig reizen...

Erwartungsvoll lastete Naokos Blick weiter auf dem Genin, sie schien noch eine Ausführung seiner Fähigkeiten zu erwarten ...hmm, na gut...
Schnell konzentrierte er Chakra und ließ es in seinen Blutkreislauf fließen, diese drückte er damit an die Oberfläche seines Körpers und langsam überzog sich seine ganze Haut mit einer dünnen roten Schicht, diese begann sich zu bewegen. Langsam sammelte sich das Blut in seiner rechten Hand, floss und zerfloss, bildete verschiedenste Formen, bis es sich schließlich in Form einer Peitsche manifestierte. Konzentriert blickte Kibo auf ein nahegelegenes Dach und formte ein Fingerzeichen Shukketsu-mùchi die Blutpeitsche schoss schnell nach vorne, leider hatte er etwas zu hoch gezielt und so schnalzte das Konstrukt wirkungslos an der Dachrinne vorbei, an der er sich eigentlich hochzuziehen gedacht hatte und zerplatzte in einem feinen roten Regen aus Blutstropfen. Ein Keuchen entrang sich seiner Kehle, seine vormals blasse Haut hatte einen rosa Schimmer erhalten und kleine Schweißperlen rannen seine Stirn hinunter. ...naja, nächstes Mal vielleicht...
 
I

Isawa Kashiko

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<--- Kashikos Wohnung


Mit einem beherzten Sprung, ließ sich Kashiko von einem der Dächer herunterfallen. Sie landete auf ihren Füßen, stützte sich kurz mit der rechten Hand ab und rollte sich dann vor, um sich nicht die Beine zu brechen. Dabei staubte sie sich ihren grauen Kimono Zweiteiler vollkommen ein.
Unter Husten und Keuchen rappelte sie sich aus der Rolle heraus wieder auf.
Ihr Brustkorb hob und senkte sich und sie keuchte nach Luft. Dabei sah sie sich auf dem Platz vor dem Westtor um und legte die Hände vor sich zusammen, um neues Chakra aufzubauen.
Als sie wieder zu Luft kam, entdeckte sie niemanden, der wie ein Johnin aussah.
So klopfte sie sich ab und wartete geduldig auf ihren neuen Sensai. „Wie er wohl ist? Vielleicht ja Stark und Einfüllsam. Oder vielleicht ja auch eine Wunderschöne Frau. Eine Anmutige Kunoichi, die eine zartfühlende Seele hat...“ In Gedanken versunken blieb Kashiko ruhig stehen. Dabei presste sie ihren Rücken an die Hauswand, von deren Dach sie gerade herunter gesprungen war, nur um niemanden im Rücken zu haben.
 
Y

Yamada Amaya

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Die schwarzhaarige junge Frau stand in der langen Schlange an dem Ramenstand, der gerade sein neustes Gericht auf die Speisekarte geschrieben hatte. Ein Diät Ramen war es und sollte Wunder bei der Figur wirken. Da war es sicherlich nicht überraschend, dass die Schlange vor dem Stand so lang war, denn alle Frauen wollte es essen. Teuchi hatte sich mit diesem Gericht selbst übertroffen und seine Kundenbasis mindestens verdreifacht. In der langen Schlange unterhielten sich vor und hinter ihr die Frauen, aber wie so oft, hatte sie selber keinen Gesprächspartner. Das lag daran, weil sich niemand sonderlich mit den blinden Zeitgenossen des Yamada Clans abgab. Die meisten Leute wussten noch nicht einmal, dass manche von ihnen ein Bluterbe hatten und damit Ninja werden konnten.

Mit ihrem wunderschönen Blindenstock tastete sich Amaya langsam vorwärts, als sie merkte, dass die Schlange ein Stück weiter nach vorne rückte, was ihr abwertende Blicke von einigen Passanten einbrachte. Während sie wartete richtete sie ihre Gedanken auf die drei Genin, die sie bald am Tor treffen würde. Wie sie wohl auf sie reagieren würden? Hoffentlich war das okay für sie, Amaya als Jounin zu haben. Es würde ja auf jeden Fall eine ziemliche Überraschung werden, dass ihr Sensei blind war. Aber das musste sie wohl hinbekommen. Sie hatte ja auch schließlich schwierigere Situationen in der Vergangenheit erfolgreich gemeistert.

Eine andere Frage war es, ob sie es schaffte, bei dem Treffen pünktlich zu erscheinen, denn die Schlange war wirklich sehr lang. Allerdings hatte sie sehr großen Hunger, so dass sie was essen sollte, bevor sie zu dem Treffen ging. Da ein Imbiss woanders wahrscheinlich genau so lange dauern würde, konnte sie auch getrost hier in der Schlange stehen bleiben und das tolle Gericht essen, denn immerhin schmeckte es fantastisch und machte rank und schlank. Sie lächelte und machte einen weiteren Schritt vorwärts, als es in der Schlange erneut weiter ging.

Nach einiger Zeit hatte sie es dann endlich geschafft, etwas zu essen. Es schmeckte einfach wunderbar und das Gespräch mit dem Inhaber des Ramenstands verlief auch zur vollen Zufriedenheit. Allem Anschein nach war dieser sehr zufrieden, den Verlust, den er durch Narutos Abwesenheit hatte hinnehmen müssen, durch die neuen weiblichen Kunden mehr als ausgleichen konnte. Sie verabschiedete sich lächelnd und machte sich auf zu dem westlichen Stadttor.

Dort angekommen tapperte sie langsam vor sich hin mit dem Blindenstock vor sich her tastend und konnte mit ihrem Radarsinn erkennen, wie viele Leute sich hier aufhielten. Allerdings half ihr das wenig, um ihre Genin zu identifizieren, denn sie konnte ihre Gesichter ja nicht sehen. Deswegen tapste sie rüber zu drei Gestalten, die aussahen, als würden sie auf irgendwas warten und fragte so, dass alle drei dies hören konnten: „Sind Aburame Kin, Akimichi Naoko und Hinketsu Kibo hier?“
 
A

Akimichi Naoko

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Noch einmal zeigte Kibo sein Können das eigene Blut zu verformen und es nach seinen Gedanken zu bewegen. Er zielte mit einer Art Peitsche aus Blut auf ein Dach gegenüber. Nur knapp verfehlte er das Dach und in einem leichten roten Regen löste sich das Gebilde wieder auf. Naoko wollte gerade wieder ihre Begeisterung ausdrücken, als sie sah das Kibo ein wenig geschwächt zu sein schien. Bevor sie auch noch etwas sagen konnte wurden alle Teammitglieder plötzlich von jemand gerufen. Sofort drehte sich das Akimichi Mädchen in die Richtung aus der der Ruf kam. „Endlich, unser Sensei ist da“. Doch als sie die Person erblickte, die gerufen hatte, war das Mädchen etwas verwundert. „Ist sie blind? Aber für einen Blindenstock ist er zu sehr verziert. Doch tippt sie ihn die ganze zeit wie einen Blindenstock am Boden an und sie orientiert sich, denn Bewegungen zufolge, mit dem Gehör und nicht mit den Augen. Na egal, ich las mich überraschen. Interessant ist es auf jeden Fall, mal sehen was heute noch so alles passiert.“ Glücklich darüber was alles schon an diesem kurzen Tag passiert ist und noch passieren könnte ging Naoko mit ihrer typisch freundlich Art zu der Person die nach ihr zu suchen schien. „Hallo, ich bin Akimich Naoko und Hinketso Kibo ist auch hier. Nur Aburame Kin hat uns vor kurzen verlassen. Ich hoffe sie ist noch in der Nähe und hat ihren Ruf gehört.“ Mit ihrer freundlichen Stimme sprach das freundliche Mädchen die Blinde an. Nun da sie näher an ihr getreten war gab es für sie keinen Zweifel mehr das ihr gegenüber Blind war. Sie hatte die typischen trüben und starren Augen, die man von Blinden gewöhnt war. Trotzdem waren sie wunderschön. Die ganze Frau war nach näheren hinsehen eine Schönheit und alles passte genau zusammen. Die Kleidung zum wunderschönen langen schwarzen Haar und dem atemberaubenden Gesicht, sowie die zwei lila farbenden Augen. In diesem Moment hoffte Naoko das ihr Sensei blind sei, da sie bemerkte, dass sie die schwarzhaarige ziemlich anstarrte. Sofort nachdem sie das bemerkte drehte sich Naoko zu Kibo und rief ihn, mit einem warmen lächeln auf dem Gesicht und einem leicht schräg gelegtem Kopf, zu sich. „Bleib da doch nicht stehen, komm und stell dich vor.“
 

Aza Karura

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>>> Hayaku-Wohnsitz

Die Strassen waren wie immer mehr oder weniger voll, entweder man hatte Glück oder harte Ellenbogen, wenn man schell vorankommen wollte. "Was wollen die immer alle überall? Sollen zuhause bleiben und die Strassen freihalten für die wichtigeren Dinge..." Wäre Karura nicht in der eile gewesen, dass sie womöglich zu spät war, ansonsten wäre sie wohl schon einigen Passanten radikal an den Hals gespungen. Ständig wurde man gerempelt, geschubst und gequetscht, was ihr nicht wirklich gefiel. Aber da sie, wie bereits erwähnt, eilig unterwegs war kamen alle mit einem bösen Blick oder maximal einem schnellen "Hey, geht's noch oder was?!" davon. Aber trotzalledem erreichte sie nach einigem Fussweg den Platz vor dem Westtor des Dorfes, auf dem sich ebenfalls ein paar Leute befanden. "Hmm... Ich glaube, Kyoko-sensei ist nochnicht da. Oder schon weg? Iwari ist auch nicht da... wär also möglich. Verdammt." Leicht unzufrieden mit sich selbst und der Situation machte das Mädchen sich auf, quer über den Platz, in eine Ecke an der man selbigen Platz ziemlich gut überblicken konnte. "Ich warte jetzt hier, für eine Weile. Kommt sie nicht, bin ich zu spät. Und werde garantiert irgendeine Strafe absitzen müssen dafür." An der Hausecke hinter ihr angelehnt, stand Karura jetzt da, mit verschränkten Armen über den Platz blickend, in der Hoffnung dass noch jemand, Iwari oder Kyoko, auftauchen würde und sie nicht zu spät war.
 

Hinketsu Kibo

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Verwundert blickte Kibo der Frau entgegen, die gerade den Platz vor dem Tor betrat, seine Augen musterten die Jounin. Eine eigenartige Kunoichi, sie benutzte einen schön geschmückten Stab, um die Umgebung abzutasten. Erst nach einigen Sekunden hirnlosen Starrens wurde ihm bewusst, dass sein zukünftiger Sensei wohl blind sein musste. Ihre Augen, von einer purpurnen Aura umgeben, ihre Bewegungen sicher, keine Zweifel. Die Wärme des Nachmittags strahlte dur seinen roten Mantel, während er einen kurzen Blick zu Naoko warf um sich zu vergewissern, dass sie das gleiche dachte wie er ...mein zukünftiger Sensei ... blind....

„Sind Aburame Kin, Akimichi Naoko und Hinketsu Kibo hier?“

Ein Nicken setzte sich selbstverständlich aus seinem Nacken, bis in seinen Kopf fort, bis er sich bewusst wurde, dass dies von seinem Gegenüber wohl nicht wahrgenommen werden konnte. Als ihn Naoko dann noch zu sich rief, war er endlich bereit sich vorzustellen.

Ja, meine Name ist Hinketsu Kibo, mein Klan ist nicht allzu bekannt, doch ich bin gerne bereit etwaige Fragen zu beantworten.

Eifer erwachte in ihm, der Wille zu lernen ...eine blinde Kunoichi, neue Techniken, vielfältige Jutsu... so viel zu sehen... Ein Glitzern stieg in seinen Augen auf, während er sich mit seiner Zunge einen letzten Rest Schokomuffin aus dem Gesicht flingerte. Gespannt wartete er auf die Antwort seiner zukünftigen Teamleiterin, plötzlich fiel ihm auf, dass sich die schnippische Aburame seit längerer Zeit nicht mehr in seiner Nähe befand ...Nun, wo sich Aburame Kin befindet kann ich aber leider auch nicht sagen...
 
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Ogawa Hiroshi

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Der brünette Junge sprang von einem Häuserdach zum anderen, die Jahre langen immer wieder kehrenden Treffen am Westtor haben ihm gezeigt, dass es besser war über die Dächer einen Weg zu nehmen, als sich durch das Menschengewühl zu kämpfen. Der Genin wusste, dass er sich beeilen musste, da er beinahe die Zeit verschlafen hatte und sich bei Kyoko auch nicht sicher wahr, was ihn als Strafe für das zu spätkommen erwarten würde. „Warum musste ich auch verschlafen, ich Idiot!“, ging es ihm durch den Kopf als sein Blick auf die Händler auf den Straßen wanderte, die gerade im Begriff waren ihre Stände für den Verkauf bereit zumachen und sich untereinander unterhielten. Es war immer wieder lustig mit anzusehen, wenn die Händler ihre Waren verkaufen wollten und dabei vor keiner Methode zurückschreckten dies auch zu bewerkstelligen. Nichts desto trotz konnte Iwari sich jetzt nicht durch dieses Schauspiel ablenken lassen, er musste sich beeilen und so beschloss er noch einen Zahn zu zulegen, um so schnell es ging am Westtor zu seien.

Iwari konnte das Westtor bereits sehen, woraufhin er sein Tempo verlangsamte, sich aber dennoch weiter über die Dächer fortbewegte. „Ich bin gespannt wie es Karura geht, sie hat ja auch einiges abbekommen, ich hoffe es geht ihr gut!“, ging es ihm durch den Kopf als er sich erneut von einem Dach abstieß. In seinem Landeanflug auf das nächste Haus, entschied er sich von dort aus auf die Straße zurück zukehren und den Rest des Weges auf der Straße fortzusetzen. Die folgende Situation kam unerwartet für den jungen Feuernin, er hatte nicht damit gerechnet das es sich ein junges Mädchen einfach so auf einem Dach gemütlich machen würde, er konnte es gerade noch abwenden nicht auf ihr zu landen, da sie etwas ungünstig da lag. Der Kishisawa setzte laut neben ihr auf und lief direkt weiter, wobei er sich noch einmal nach hinten umdrehte und ihr zu rief, „Tut mir leid wenn ich dich erschreckt hab, aber ich hab´s eilig. Ohne weiter auf das Mädchen zu achten, sprang er von dem Dach zurück auf die Straße und lief in Richtung Westtor, „Ein Mädchen was es sich auf einem Dach bequem macht, dass sieht man selten.“ Er konnte sich bei diesem Gedanken ein Schmunzeln nicht verkneifen und blickte über seine Schulter noch einmal zu dem Haus zurück, auf dem sich das Mädchen befand.

Iwari war nun genug gerannt oder gelaufen wie man es nehmen mochte und entschloss sich, langsam aber sich in ein gemütliches Gehen überzugehen und den Rest weg gemächlich zu gestalten, da es sich nur noch um ein oder zwei Minuten handeln konnte, ehe er den Platz vor dem Westtor reichte. Es war genauso wie er sich gedacht hatte, nach zwei Minuten hatte er endlich den Platz erreicht, wo sich Kyoko mit ihnen treffen wollte, sein Blick wanderte über den Platz, da er sich vorstellen konnte, dass Karura bereits vor Ort war. Genau wie er sich gedacht, stand Karura an einer Hausecke angelehnt, sie schien die Erste zu seien, da er Kyoko nicht ausmachen konnte.
„Also dann auf ein Neues, ich hoffe sie ist nicht sauer wegen dem Fehlschlag mit den Schriftrollen!“ Mit einem komischem Gefühl in der Magengegend, machte er sich auf den Weg zu seiner Teamkameradin, wobei ihm die anderen drei Personen auffielen, die sich ebenfalls hier auf dem Platz tummelten. „Ich frage mich wer das ist, die schwarzhaarige Frau könnte wie Kyoko eine Jounin sein und die beiden Kids vielleicht ihre Genin“ Nicht weiter darüber nachdenkend, passierte er die Dreiergruppe und gesellte sich nun zu Karura, die mit verschränkten Armen da stand. „Hey….na alles klar bei dir?“,
außer diesen mehr als banalen Worte fiel ihm nicht ein und so machte er einen Schritt auf die Wand zu und lehnte sich ebenfalls an sie.
 
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Aza Kyoko

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Kyoko hatte es unglaublich eilig von Dach zu Dach hechtete sie dem Platz am Westtor zu. Als dieses in Sichtreichweite war legte sie noch einmal mehr Kraft in ihre Beine, stoppte aber kurz um zu überlegen. Nun schritt sie langsamer über die Dächer, denn sie war tief damit beschäftigt über den Vortag nach zu denken. Karura hatte sicherlich ähnliche Kraft wie sie, aber im Kampf war sie zu zögernd, was Kyoko zu der Frage brachte ob es dem Mädchen innerlich vielleicht an Selbstvertrauen fehlte. Natürlich war sie selbst der Gegner gewesen, aber hätte Karura rechtzeitig gehandelt wäre der Kampf vielleicht ganz anders gelaufen. Ihre Gedanken gingen dann zu dem Jungen, Iwari. Dieser hatte gezeigt, dass es ihm nicht an Selbstvertrauen fehlte, aber mehr daran seine Ideen richtig umzusetzen. Er wusste zwar was ein Angriff war, aber er hatte wohl vergessen das ein Ninja, es sei denn er war seinem Gegner überlegen, diesen nie direkt ausführte, sondern aus dem Hinterhalt.
Mit einem leichtfüßigen Hüpfer sprang sie auf das nächste Dach. Iwari war aber sicherlich der, der am ehesten als Anführer geeignet war, denn er wusste das es wichtig war sich für sein Team einzusetzen. Vielleicht kamen daher die unüberlegten Angriffe, weil er Karura beschützen wollte. Dann war sie auch schon auf einem Dach angekommen das direkt an den Platz grenze. „Nunja ich habe mir für Heute ja eine besondere Aufgabe überlegt.“ Dann stieß sie sich kraftvoll ab und Sprang, ihre langen Haare wild durch die Luft wehend mitten auf den Platz, knapp neben einem Mädchen in einem Kimono. „Kashiko!“, rief sie überrascht und drückte das kleine Mädchen sofort ohne Rücksicht. „Schön das du da bist. Willkommen in Team Kyoko!“ Beinahe hätte sie das Mädchen auch noch hoch gehoben und durch die Luft gewirbelt, aber sie schaffte sich zurück zu halten. „So wo sind denn die anderen?“ Sie sah nach Links und Rechts „Karusell und Kiwi sofort antreten!“, brüllte sie dabei leicht lachend über den ganzen Platz.
 
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Aburame Kin

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Kin zuckte nur kurz auf als ein recht gut aussehender Junge ihren Weg kreuzte. Er war genau richtig gekommen denn, als sie sich aufrichtete konnte sie erkennen das die beiden Loser-Genin wohl den Sensei gefunden hatten. Das war natürlich gar nicht gut, leicht genervt trottete sie über das Dach und ließ sich auf der Seite die dem Platz zugewandt war herab und lief die letzten paar Schritte zu ihrem Team. „Aburame Kin, vom Aburame Clan.“ sagte sie dabei lächelnd und betrachtete die Jounin.
Sie war offensichtlich anders, um genau zu sein konnte sie in den Augen der Jounin erkennen das diese wohl anders waren. Vielleicht war sie blind? Bei den vielen unterschieedlichen Augen die in Konoha vertreten waren, durfte man sich da nicht sicher sein. Kin musterte sie genauer, dann fiel ihr Blick, aber wieder auf ihre Kameraden und sie konnte es nicht lassen ihnen die Zunge raus zu strecken, war die Jounin blind war dies sicher kein Problem, dachte sie.


Dann schweifte ihr Kopf herum, denn irgendwo war doch auch der gut aussehende Junge hin, sicherlich gehörte er zu einem anderen Team. „In dem Team wäre ich gerne!“, dachte sie und fand diesen mit einem Mädchen auf der anderen Seite des Platzes. „Seine Freundin?“, wunderte sie sich fast enttäuscht und musterte die beiden genauer. „Nein sie scheinen nur Team Kameraden zu sein. Vielleicht habe ich ja mal Gelegenheit ihn zu treffen?“ Fast wie aus Reflex wollte sie ihn mit einem Käfer markieren um ihn später wieder zu finden, aber zuerst kam die Pflicht und ihre volle Aufmerksamkeit wechselte wieder zu der Sensei.
 

Ogawa Hiroshi

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Sein Blick wanderte über den Platz zu dem Haus, auf dem er um Haaresbreite fast mit dieses Mädchen, welches es sich dort gemütlich gemacht hatte, zusammengeprallt wäre. „Ich würde ja zu gerne wissen wer das war? Vielleicht läuft sie mir ja mal über den Weg, Konohagakure ist zwar groß, aber so groß ja nun auch wieder nicht!“ Während er so über die junge Dame nachdachte, schweiften seine Gedanken auch teilweise ab und beschäftigten sich mit der Frage wann Kyoko endlich auftauchen würde und wer wohl ihr neues Teammitglied war. Wenn es nach Iwari ginge wäre das Mitglied ein Junge, noch ein Mädchen und er würde sich bedrängt fühlen von soviel Weiblichkeit um ihn herum. Der junge Feuernin sah kurz hinüber zu seiner Kollegin, die bisher noch nicht viel gesagt hatte, sie war wohl anscheinend doch sauer, dass sie die Mission nicht erfolgreich beenden konnte, so dachte er es sich zu mindestens. Iwari ließ wieder von Karura ab und versuchte noch einmal an das zu denken, was Kyoko ihnen am Vortag gesagt hatte, „Und der Grund meines Todes wird sein euch zu beschützen! Das ist mein größter Wunsch! Bis dahin will ich das ihr die stärksten und besten Ninja werdet die es je gab, damit ich in Frieden Sterben kann. Ich hoffe meinem ehemaligen Sensei, dessen Name auch diesen Stein ziert geht es da ähnlich…Ich habe es aber sicher nicht eilig zu sterben, aber seid euch immer bewusst das es ein Teil unseres Lebens, als Ninja ist! Und sei dir bewusst Iwari wie ernst es ist, wenn man sagt, dass man sich nie im Stich lässt!“ Genau diese Worte waren es die ihn überliegen ließen, nicht nur über das was er zu ihr sagte, dass er seine Kameradin nie im Stich lassen würde, mittlerweile fragte er sich ob er es wirklich nie tun würde, selbst dann nicht wenn sein Leben auf dem Spiel stand? Der Kishisawa hatte auf diese Frage vielleicht jetzt noch keine Antwort, aber eines Tages würde er sie haben und dann, so war er sich sicher, würde er genau das sein was Kyoko von ihm und auch von seinen Kameraden erhoffte, „Die besten und stärksten Shinobi die es je gab!“ Noch immer in seinen Gedanken versunken vernahm er die Stimme seiner Jounin, die sie wie üblich bei ihren Spitznamen rief. Iwari hasste es zwar wenn Kyoko ihn „Kiwi“ rief, aber er versuchte damit umzugehen, auch wenn sein Gesicht sein Unbehagen bei diesem Namen deutlich wieder spiegelte. Während er mit langsamen Schritten hinüber zu der schwarzhaarigen Jounin ging, wanderte sein Blick beinahe automatisch hinüber zu dem Dreiergespann, welches er vorhin beim vorbei schlendern gesehen hatte.

„Sie ist also eine Genin, hätte ich jetzt zwar nicht erwartet, aber Zufälle gibt es doch immer wieder.“
, ging es ihm durch den Kopf während er sich zu seiner Teamleiterin gesellte, die ein anderes Mädchen in einem Kimono im Schlepptau hatte. Iwari wusste sofort dass es sich beim dem Mädchen um das neue Teammitglied handeln musste, seine Hoffnungen, dass es ein Junge wäre hatten sich damit zerschlagen und jetzt hieß die Devise, damit umgehen zu lernen, dass er mit drei Frauen in einem Team war. Iwari sah hinüber zum dem Mädchen, dass neben Kyoko stand, „Hallo ich bin Kishisawa Iwari, freut mich dich kennenzulernen und auf eine gute Zusammenarbeit.“ Dieser Satz war mittlerweile zu einem Markenzeichen von Iwari geworden, da er jedes neue Teammitglied so begrüßte. Nachdem diese Formalitäten von der Seite des jungen Genins aus beendet waren, wanderte sein Blick wieder hinüber zu dem Mädchen und er konnte nicht sagen warum er es tat, weil er es einfach tat ohne weiter darüber nachzudenken.

„Ich frage mich wer sie ist? Ich hab sie noch nie hier gesehen, aber das könnte vielleicht daran liegen, dass ich in letzter Zeit kaum im Dorf war!“, ging es ihm durch den Kopf während seine Augen das Mädchen musterten. „Sie ist echt hübsch, ob sie wohl einen Freund hat?“ Die Gedanken die ihn gerade beschäftigten, wunderten den jungen Kishisawa selber, er hatte sich über sowas vorher noch nie den Kopf zerbrochen und die eindringlichste Frage, die er sich stellte war die ob, er sie wieder sehen würde. Iwari sah das gutaussehende Mädchen am anderen Ende des Platzes noch für einen kurzen Moment an, ehe er seinen Kopf abwandte und sich wieder seinem Team widmete, denn dort sollten seine Gedanken jetzt seien, so kurz vor einer Mission und nicht bei einem Mädchen was ihm gefiel.
 
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Isawa Kashiko

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Kashiko wurde langsam ungeduldig. Sie hatte den Zettel ja nicht selbst gelesen und ihr war nicht klar, ob sie an der Richtigen Stelle stand. „Ob ich am richtigen Tor bin? Vielleicht hat er mir einfach nicht richtig vorgelesen. Oder er hat mich mit Absicht in die Falsche Richtung geschickt, damit ich mein Gesicht verliere.“ Fest an die Wand gepresst mit dem Rücken schüttelte sie den Kopf. „Nein, das würde er nicht machen, er ist ja eigentlich immer freundlich zu mir gewesen.“
Kashikos Blick wanderte noch einmal über die Menge. Einige Ninjas konnte sie erkennen, aber ein Johnin war sicher nicht dabei es sei denn die beiden Torwachen, aber die hatten ja eine Aufgabe. „Auf der Mauer sind auch nur Chunin, die Bewegungen sind noch nicht so ausgereift.“
Kashiko wiegte ihren Kopf. In diesem Moment wurde ihr klar, das sie noch nie solange Menschen beobachtet hatte.


Ein alter Mann, der von einer jungen Frau begleitet wurde und vom Tor kam, einige Körbe bei sich trug, aus denen Obst und Gemüse heraus schauten, viel Kashiko ins Auge. „Sie waren vermutlich auf den Feldern und haben entweder dort Eingekauft oder sie arbeiten dort und wollen nun ihren Ertrag verkaufen. Aber zum verkaufen ist es zu wenig...“
Als die beiden um eine Ecke bogen, ging Kashiko einige Schritte vor, um sie nicht aus den Augen zu verlieren. Ein starkes Gefühl von Angst überkam sie, als sie merkte, das sie nicht mehr an der Wand stand. Sie presste sich wieder gegen die Hauswand, ihr Herz klopfte bis zu ihrem Kehlkopf.
Habe ich so viel Angst vor Menschen, das ich gelernt habe, zu erkennen, was sie tun?“ Dachte sie und schloss die Augen.
Die Geräusche des Platzes gingen durch ihr Ohr. Sie horchte Menschen die sich unterhielten, Menschen, die sich in diese oder jene Richtung bewegten. Und auch zwei Hunde, die sich gegenseitig anbellten, hörte sie.
Menschen sind hier überall“ Überlegte sie „Sie bewegen sich an mir vorbei, ohne mich zu beachten. Wieso fürchte ich also immer das Schlechteste?
Nachdem sie fünf Minuten den Geräuschen gelauscht hat, ohne ein bestimmtes heraus zu hören öffnete sie wieder die Augen. Die Sonne blendete in Kashikos Augen und sie hielt die Hand an die Stirn, um sich davor zu Schützen.
Sie bekam Angst zu spät zu sein, oder am Falschen Ort, wie es ihr schon vorher durch den Kopf gegangen war. So ging sie vorsichtig einige Schritte in die Mitte des Platzes.


Kashiko zuckte erschrocken zusammen, als sie ihren Namen hörte. Und nicht einmal weit weg, sondern direkt vor ihr.
Als Kyokos Arme sich um sie schlungen war sie erstarrt vor Überraschung. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten, so fest, das die Knöchel sich Weiß färbten. „Ist das etwa ein Johnin?“ Schoss es ihr durch den Kopf. Irgendwas erinnerte Kashiko an die Begegnung mit Niyaze, die sich auch so offenherzig an sie schmiegte.
Die Finger der rechten Hand lösten sich aus der Starre, tasteten nach dem Ring des Kunai in ihrem Ärmel. „Sie könnte mich sicher zerquetschen wenn ich mich wehre...“ beschloss sie dann aber, denn Kyoko schien viel Kraft zu haben, zu viel für das zierliche Mädchen, die sich ja schon im Klammer griff befand. So lies sie den Griff des Kunais wieder los und belies es in dem Ärmel.


Als Kyoko sie Willkommen hieß pochte ihr Herz schneller und sie freute sich, das sie wohl doch nicht zu spät war. „Ähm.. Ky..Kyoko-Sama? K..könntet ihr.. ihr mich loslassen?“ fragte sie vorsichtig und flüsterte dabei. Den Namen hatte sie durch den Team Namen geschlussfolgert.
Das wird sicherlich ein langer Tag, sie scheint mir etwas zu Enthusiastisch zu sein“ Überlegte Kashiko noch, als Kyoko die anderen Genin zu sich rief.


Iwari begrüßte sie zu erst, aber Kashiko war immer noch eingeklemmt, so das sie sich nicht verbeugen konnte. „H.. Hallo, ich.. ich heiße Isawa Kashiko..“ meinte sie halblaut, dabei fiel ihr Blick auf den Boden.
 

Aza Karura

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Es dauerte garnicht allzu lang, schon kam Iwari ebenfalls auf dem Platz an. Fast gegenüberliegend kaum er aus einer der vielen Strassen die auf diesem Platz endeten. Das erlichterte Karura ein wenig. "Wenigstens weiss ich jetzt, dass ich nochnicht zu spät dran bin. Denn wenn er auch nicht dabei war, wir Kyoko wohl nicht allein losgegangen sein." Die Hausecke im Rücken machte sich langsam auf ihrem Schulterblatt bemerkbar, weswegen sie sich vorsichtig mit dem Rücken von jener Ecke abstiess um ebenso vorsichtig mit der anderen Seite wieder dagegenzufallen während Iwari den Platz überquerte. Kaum angekommen, begrüsste er sie auch schon mit der Frage nach ihrem Befinden. "Ha-ha, sehr lustig. Wie sollte es mir schon gehen? Verprügelt, verloren und..." Der letzte Punkt gefiel ihr am wenigsten von den dreien, deswegen dachte die Genin den Gedanken auch nicht zuende. Doch, zu spät, die Sache von gestern und die daraus resultierenden Fragen waren wieder da. Wenn Karura vorher nochnicht geistig abwesend wirkte, dann garantiert jetzt. Nichtmal auf Iwari in irgendeiner Form reagieren konnte sie, zu vereinnahmend die Fragen und Selbstzweifel.
Dass Kyoko jetzt am Rand des Platzes aufgetaucht war entging ihr ebenso wie die Tatsache, dass diese sich direkt auf das junge Mädchen neben ihr stürzte. Erst als Iwaris und ihr Name über den Platz gerufen wurden, war sie weit genug aus ihren Gedanken gerissen, alsdass sie sie mit viehl Mühe verdrängen konnte, zumindest vorerst. "Das sind Sachen über die ich nicht nachdenken will. Das verwirrt mich nur unnötig." Langsam folgte Karura Iwari über den Platz zu Kyoko, aber wirklich langsam. Entkommen konnte sie dem Ganzen sowieso nicht, also wenigstens etwas hinauszögern. Ihr war mal so garnicht nach anderen Leuten jetzt, die würden sowieso nur wieder konfuse Fragen bei ihr aufwerfen.
Schliesslich aber doch bei den anderen Drei angekommen, realisierte sie zum ersten mal ihre neue Teamkameradin, die sich jetzt nach Iwaris Begrüssung und Vorstellung selbst als Isawa Kashiko vorstellte, auch wenn sie noch in Kyokos Würgegriff-Umarmung hing. Karura machte sich keine Gedanken zu ihr, hoffte nur, dass das aktuelle Drama schnell zu einem Ende finden würde, währendsie sich der Form halber auch kurz vorstellte. "Karura. Hayaku Karura. Tag auch." Schwer darauf konzentriert nicht über die Fragen nachzudenken, vergass die Genin jegliche andere Förmlichkeit, wie das Begrüssen des restlichen Teams.
 
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Aza Kyoko

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Vorsichtig ließ sie das kleine Mädchen wieder los, nur um danach direkt mit der Hand in ihren weiten Kimono Ärmel zu gleiten und ein Kunai heraus zu holen. „Gefähliches Spielzeug hast du da so dicht am Körper.“ Sie wirbelte das Kunai kurz durch die Luft und fing es dann wieder auf. „Schon ziemlich alt, das gute Stück“, meinte sie und sah dann zu Karura und Iwari die langsam an kamen. Scherzend rief sie ihnen entgegen: „Ihr seid also zu spät! Das gibt Ärger!“ Zwinkerte aber danach um klar zu machen, dass die wilde Jounin es nicht ernst meinte, dabei schob sie Kashiko geschickt das Kunai wieder in den Ärmel und beobachtete wie ihre beiden Genin und die neue sich begrüßten.
„Ihr habt euch auch nicht gebessert!“, bemerkte sie danach und bäumte sich hoch und breit auf. „Man stellt sich so vor! Mein Name ist Aza Kyoko, ich bin euer Jounin Sensei. Meine Hobbys sind Shoppen und Essen gehen. Am meisten mag ich Waffen und Anime und Manga. Ich habe außerdem eine kleine Schwester und einen großen Bruder. Zusammen lebt meine Familie im Reichenviertel!“

Dann sah sie die Genin mit einem durchdringenden Blick an, auch um zu sehen wie ihre Verletzungen verheilt waren. „Seid ihr wieder fit?“, fragte sie lächelnd, aber wartete gar nicht auf eine Antwort sondern fuhr fort. „Das hier ist wie, sie sich bereits vorgestellt hat Kashiko unser neustes Team Mitglied. Seid nett zu ihr! Ich hab auch schon eine Mission für euch drei besorgt. Seid ihr aufgeregt?“ Wieder wartete sie nicht auf eine Antwort sondern fuhr einfach fort. „Ganz sicher seid ihr aufgeregt, es ist ja auch eine schwere Mission, ich weiß nicht ganz ob sie vielleicht zu schwer ist für euch, nachdem was ihr mir Gestern gezeigt habt!“

Teuflisch grinste sie nun und beugte sich zu Kashiko. „Die beiden sind richtige Schwächlinge“, flüsterte sie ihr zu, dann richtete sie sich wieder auf und erklärte weiter die Mission. „Eure Mission für den heutigen Tag ist es eine Katze zu finden, sie ist wohl irgendwo in der Umgebung des Dorfes oder im Wald und ihrem Frauchen entlaufen. Sie trägt eine Schleife laut Beschreibung. Ihr sollt wie gesagt diese Katze finden und ohne sie zu verletzen Einfangen.“ Bis dahin klang es noch recht einfach, aber Kyoko hatte sich etwas besonderes ausgedacht um es etwas unterhaltsamer zu machen. Dafür zog sie erst einmal vier Funkkopfhörer, die zur Kommunikation über weite Strecken waren, aus einer Tasche und gab jedem von ihnen einen und hing sich den letzten selbst um den Hals. „Die werdet ihr brauchen, eure Aufgabe von mir ist es nämlich das einer von euch das Team leitet während ich nur mithöre. Ich werde euch nicht helfen, nur mithören und um das ganze noch lustiger zu machen wird der Teamführer alle zehn Minuten wechseln, in dieser Reihenfolge: Kashing, Kiwi, Karusell und dann wieder von vorne. Der Anführer ist für die Koordination des ganzen Teams verantwortlich und gibt den Plan vor, also macht es gut wenn ihr dran seid.“ „Ah ich bin ja so gespannt wie sie sich anstellen“, dachte Kyoko freudig und klopfte Kashiko auf die Schulter. „Du bist jetzt für zehn Minuten der Boss, viel Glück.“
Mit diesen letzten Worten verpuffte sie wie schon am Tag zuvor in einer kleinen Rauchwolke und war weg.

Doch so weit war sie gar nicht, sie hatte sich einen gemütlichen Aussichtspunkt auf den Mauern Konohas gesucht und betrachtete wie ihre Genin sich, denn nun verhalten würden, über die Funkgeräte schallte es noch kurz zu den Genin: „Ah und wer versucht zehn Minuten einfach abzusitzen wenn er oder sie Anführer ist bekommt noch mal zehn Minuten und so weiter. Kyoko Over and Out!“
 
I

Isawa Kashiko

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Kashiko wirkte Überrascht das sie nicht nur Teamführer wurde, sondern auch noch als Kashing bezeichnet wurde. Nichts desto trotz war es ein Auftrag und so lästig er auch sein mochte, so würde sie Geld dafür bekommen. Das würde ihr eine Woche putzen ersparen und ihren Bauch mit Essen füllen. Ihre Hände ballten sich zusammen, und sie blickte zu Boden, dennoch begann sie Anweisungen zu stottern. Dabei wirkte sie nicht, als hätte sie keinen Plan, sondern eher als hätte sie Angst vor Menschen. „K..Könntest du Kiwi-ch.. oh“ Sie schütteltde den Kopf „Diese blöde Johnin, jetzt hat sie mich kalt erwischt, jetzt rede ich schon so wie sie!“ Dachte sie wütend und verbesserte sich, dabei verbeugte sie sich tief vor Iwari „Ver..Verzeihung Iwari-Chan, ich.. ich möchte.. das.. das du ein Netz, besorgst... es sollte, sollte nich... nicht zu Grob sein, und mit, mit Gewichten oder Kunais be..beschwert sein.“ Kashiko holte tief Luft. Es war sehr anstrengend für sie mit Fremden zu sprechen. „Ent.. entweder du nimmst.. nimmst Drähte, o.. oder du kaufst es.. es in der Stadt... wenn.. wenn du es kaufst, such, such bitte die Stadt.. ab, nach.. nach der Katze.“ Erleichtert seufzte sie auf. Der erste Auftrag war erteilt, und auch wenn sie auch etwas länger für die Ausformulierung brauchte, hielt Kashiko ihn für sinnvoll.


Ohne den Blick zu heben meinte sie dann „Karura-Ch..Chan, du gehst.. gehst von hier aus.. aus die Mauer entlang.. nach Os..Osten, im.. im Uhrzeigersinn, dabei fragst du..du jeden W..Wachposten wo.. wo die Katze.. durch geschlüpft i..ist...“ Dann wendete sie sich ab und rannte Los, Richtung Tor.


Mann konnte Kashiko schon nicht mehr sehen, nach kurzer Zeit. Als sie sich abgewandt hatte, hatte sie schnell die Fingerzeichen für das Fuuton: Kageru Kaze no Jutsugeformt und durch ihre an trainierte Geschwindigkeit war sie in vier langen Sätzen aus dem Tor heraus verschwunden. Als sie aus dem Tor heraus gelaufen war, fiel ihr ein, das sie ihre Aufgabe noch Ankündigen sollte, so hörte man durch die Kopfhörer ein knirschen und Kashikos Stimme teilte allen mit „Ich.. werde von hier aus einen weiten Ring von einem Kilometer *knirsch* um das Dorf ziehen und zwar gegen den *zisch* Uhrzeigersinn nach Osten.“


Kashiko stotterte dabei nicht. Offensichtlich befreite sie das Gefühl außerhalb der Stadtmauern zu sein und ohne Menschen vor sich konnte sie anscheinend auch frei Sprechen.
Ein kurzes Knirschen in den Kopfhörern folgte noch eine Aussage von Kashiko „ Ich habe eine Ratte und mag neuerdings Katzen, und ich mag keine Menschen...“ hörte man von ihr.


Im Wald war es angenehm ruhig. Die warme Sonne beflügelte Kashiko. Es war lange her, das sie sich so frei Gefühlt hatte. Mit dem Gefühl, das ihr Chakra durch jede Pore ran, durch jeden Muskel floss und durch ihr Blut strömte, überwand sie die Distanz von einem Kilometer im Handumdrehen.
Mit einem kurzen Kreuzen der Finger löste sie das Jutsu auf, und sie begann in den Wald zu laufen. Dabei war sie schnell, aber achtete trotzdem Genaustens auf ihre Umgebung.
 
Y

Yamada Amaya

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Als schließlich alle Genin aus ihrem Team vor ihr versammelt waren, lächelte sie ihnen freundlich zu und setzte sich in Richtung einer unter zwei hübschen und großen Kastanienbäumen stehenden großen Bank, die am Rande des Platzes stand. Erneut nutzte sie ihren Blindenstock, um nach Hindernissen in ihrem Weg zu tasten. Während sie gerade die ersten Schritte machte, sprach sie zu den drei Kindern: „Ich bin Yamada Amaya… ganz einfach zu merken, denk ich… und die Leiterin eures neuen Teams. Kommt mal mit rüber zu der Bank dort drüben.“ Auf dem Weg achtete sie auf das Verhalten ihrer neuen Schüler und fragte sich, wie das Zusammenspiel der drei wohl sein würde. Meistens klappte das gerade in der ersten Zeit nicht wirklich gut.

„Entschuldigt bitte, dass ich zu spät gekommen bin, aber bei dem Ramenstand hat es wegen der langen Schlange länger als gedacht gedauert. So, dann setzen wir uns erst einmal hier hin.“ Mit diesen Worten lies sich Amaya elegant auf die Bank nieder und lächelte erneut zu den dreien. „Als erstes sollten wir uns mal gegenseitig vorstellen. Ich denke Naoko fängt einmal an und erzählt uns etwas über sich.“

Sie wandte ihren Kopf erwartungsvoll der Akimichi zu und war gespannt, was diese wohl sagte und wie viele Informationen sie gegenüber den für sie fremden Leuten preis geben würde.
 

Ogawa Hiroshi

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Iwari widmete sich jetzt ganz seinem Team, die Gedanken, die vorher noch durch seinen Kopf schwirrten legte er beiseite, da ihm noch genug Zeit blieb, um sich mit ihnen zu beschäftigen. Jetzt galt seine Aufmerksamkeit, seiner neuen Teamkameradin, einem Mädchen namens Isawa Kashiko. Iwari hatte noch nie von ihr gehört, was aber nicht sonderlich viel hieß bei dem brünetten Jungen, da er meist nicht auf seine Umgebung achtete oder viel Mehr auf die Leute, die ihm im Dorf begegneten. Der Feuernin hatte zwar darauf gehofft, dass ein Junge dem Team betreten würde, doch wurde ihm dieses Glück nicht zuteil und so musste sich Iwari mit einem weiteren Mädchen in seinem neuen Team begnügen. Als die schwarzhaarige Jounin ihre Stimme erhob, um sowohl Iwari als auch Karura vorzuhalten, dass sie sich nicht gebessert hatten schnellte sein Kopf in die Richtung seiner Jounin Teamleiterin. Ihm lagen perfekt vorbereitete Worte auf der Zunge, doch als er das Grinsen auf den Lippen Kyokos sah, verloren sich die Worte noch ehe er sie aussprechen konnte. Iwari mochte zwar die Spitznamen nicht, die Kyoko ihnen bei ihrem Treffen am vorhergehenden tag gegeben hatte, doch war sie immer für einen Scherz zu haben oder für einen kleine Spitze, die sie am Ende mit einem Lächeln abrundete. Wenn man es genau nahm, konnten die drei Genin mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass sie wohl die komischste Jounin des gesamten Dorfes abbekommen hatte und die, die die meisten Streiche spielte. Iwari nahm dies mit einem leichten Seufzen hin und wartete nun gespannt darauf, dass Kyoko ihnen endlich ihre Mission zuteilte. Innerlich hoffte der junge Kishisawa natürlich, dass es sich um eine Aufgabe handelte, bei der das Team zeigen konnte, was es wirklich drauf hatte, doch wenn seine Miene noch voller Freude auf die Mission war, als Kyoko begann zu reden, war sie nachdem die Jounin alles erläutert hatte, nur noch ein Meer aus Enttäuschung. „Nicht schon wieder eine Katze, ich hasse diese Pelzknäul!“, ging es ihm durch den Kopf, als Kyoko etwas von einer Katze erwähnte. Es war enttäuschend, dass ihre Mission in der Jagd nach einer Katze bestand, aber ändern konnte man an dieser Tatsache nichts, und so blieb dem Kishisawa nichts anders übrig, als sich damit abzufinden. Allerdings hatte die Mission nicht nur ihre Kehrseite, etwas Positives gab es am Ende doch und das war der Part der Mission der Iwari am besten gefiel, die Tatsache, dass alle drei Genin im Wechsel für zehn Minuten Teamleiter spielen durften. Es war natürlich kein Vergleich dazu eine komplette Mission anzuführen, aber besser als gar nichts.

„Naja wenigstens Teamführer für zehn Minuten, damit kann man leben.“
, dachte sich Iwari, als Kyoko die Funkgeräte verteilte und noch ein kleines Manko für die Mission mitgab, als sie ihren Schützlingen über Funk mitteilte, dass sich keiner Wagen sollte in den zehn Minuten auf der faulen Haut rumzusitzen, da dies weitere zehn Minuten Anführer sein mit sich bringen würde. Iwari drehte sich zu Kashiko oder aber Kashing, wie Kyoko sie so schön bezeichnete um, er wollte gerade fragen ob sie einen Plan hatte, aber das was er sah, war ein schüchternes Mädchen das zu Boden blickte und Anweisungen vor sich hin stotterte. „Sie scheint nervös zu seien, was auch kein Wunder ist auf ihrer ersten Mission!“ Der brünette Junge holte tief Luft und folgte den Anweisungen, die ihm Kashiko gab aufmerksam, wobei es manchmal schwer fiel aufgrund des Gestotters. „Also gut ein Netz und etwas zum Beschweren, dass dürfte kein Problem darstellen und die Stadt absuchen geht auch klar also dann mach ich mich mal auf den Weg…“ Als der junge Feuernin nochmals die Anweisungen seiner Teamkameradin bestätigte, legte er das Funkgerät, welches die ganze Zeit in seiner Hand verweilte an und machte sich ohne weitere Worte auf den Weg, um die Stadt abzusuchen und ein Netz zu besorgen.

 
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Aza Karura

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Das war nicht gerade, was sie sich als erste Mission seit einiger Zeit vorgestellt hatte. Eine verloren Katze finden, was schlimmeres gab es kaum. Die Tatsache, dass Karura sich beizeiten auch noch um die zwei anderen kümmern musste, machte es nicht wirklich besser. Das neueste Mitglied des Teams, Kashiko, verteilte schnell, aber leise und zögernd, die Aufgaben und lief dann selbst los um zu suchen.
"Also schön, laufe ich erstmal in Ostrichtung die Wachposten ab. Auch wenn ich nicht glaube, dass diese grosse Aufmerksamkeit für eine gewöhnliche Katze haben." Während sie den Platz einmal überquert um zu seiner Ostseite zu gelangen und von dort aus zu gehen, legte Karura das Funkgerät an, würde sie es doch brauchen um diese Mission zu absolvieren. Mit einem Satz auf einen Stapel hölzerner Kisten und einem weiteren von da aus landete Karura auf einem flachen Dach nahe der Stadtmauer. "Ein gewisser Überblick ist niemals zu verachten. Beim suchen erst recht nicht..." So folgte sie der Stadtmauer über die nahen Dächer, während Kashiko noch etwas erzählte. "Mag keine Menschen... Schön, ich auch nicht, in etwa..."
Die erste Stadtwache war noch ein kleines Stück hin, also war genug Zeit eine Kleinigkeit zu klären bevor die Genin ankam. "Wie verfahren wir, oder ich, wenn eine Wache die Katze gesehen hat?" fragte sie bestimmt in den Sender des Funkgerätes, damit die momentane Teamleitung es hören und antworten konnte.
 
I

Isawa Kashiko

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Elegant hüpfte Kashiko über das Unterholz des Waldes. Einen Kilometer vom Dorf entfernt war es noch nicht sonderlich Dicht. Offensichtlich sammelten hier noch einige Menschen aus dem Dorf Feuer-Holz. Jede Kleinigkeit versuchte Kashiko zu beachten, aber es war nicht viel zu sehen in dem ruhigen Wald.


Ein Rascheln in einem Buch nahm Kashikos ganze Aufmerksamkeit in Anspruch. Sie Stoppte Abrupt und vorsichtig nährte sie sich dem Busch. Die Hände zogen vorsichtig den Buch auseinander, nachdem sie herangeschlichen war. Gerade als sie erspähen konnte was sich darin verbarg, meldete sich Karura über den Funk. Kashiko erschrak so sehr, das sie das Tier im Buch verscheuchte. Kashiko atmete erleichtert auf, es war nur ein Eichhörnchen.
Etwas verärgert über das plötzliche an funken, antwortete sie trotzdem Höflich. „Wir können dann den Suchbereich eingrenzen. Wenn also einer Informationen hat, ersparen wir uns 90 % der Zeit die wir sonst brauchen. Außerdem...“ Ein Piepen unterbrach Kashiko beim Sprechen. „Zehn Minuten sind um, die neuen Anweisungen kommen von Isawa-san.“ Damit beendete sie ihre Unterhaltung mit Karura und lief weiter in den Wald hinein. Die Mauer von Konoha war ab und an durch die Bäume hindurch zu erkennen. Mit diesem Orientierungspunkt zog sie den Bogen weiter um die Stadt herum, dabei wartete sie auf Anweisungen von Isawa.


Die Katana in der Roten Scheide an ihrer Seite hielt sie beim laufen fest mit der Linken Hand umklammert, damit sie nicht heraus rutscht. Kashiko dachte an ihren Vater. Er musste auch solche Missionen gemacht haben und so wird Kashiko es auch schaffen, egal was es kostet oder wie erniedrigend es sein mag.
 
A

Akimichi Naoko

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Nachdem sich Kibo dann endlich vorgestellt hatte, stieß auch Kin wieder zur Gruppe. Kibo war genauso wie das Akimichi Mädchen verwundert und fragte sich ob ihr Sensei blind sei, dass konnte Naoko deutlich an seinem Gesicht erkennen. Doch Kin musste sich diesen Zustand natürlich sofort zu nutzen machen und streckte ihre Zunge in Richtung der anderen beiden Teamkameraden. „Total kindisch, je öfter ich sie jetzt betrachte, desto eher fällt mir ihre unreife Art auf. Langsam geht sie mir auf die Nerven. Sie hätte ruhig da bleiben können wo sie sich aus trotz hin verzogen hatte, wenn sie nur das Team schädigen möchte.“ Ging es dem sonst so gut gelaunten Mädchen durch den Kopf und eine leichte Wut breitete sich in ihrem Körper aus.

Darauf konnte sie sich aber nicht mehr konzentrieren, denn schon wie selbstverständlich folgte sie ihrer Sensei zu einer Bank und wurde höfflich aufgefordert sich dem ganzen Team vorzustellen. „Mhh… mal sehen. Mein Name ist Naoko und ich gehöre dem Clan der Akimichi an. Ich glaube weitere Erklärungen über den Clan sind nicht notwendig. Ich bin 13 Jahre alt. Zurzeit beherrsche ich die Grundtechniken, sowie das Reiki Ryou Seiteki und das Bubun Baika no Jutsu. Meine Hobbys sind das Kochen und vor allem Backen, außerdem höre ich gerne Musik und lese Comics aller Art. Mein Jutsuelement ist das Raiton und ich hoffe das wir in unserem Team viel lernen und spaß haben können.“, antwortete Naoko auf ihre freundliche und liebevolle Art wie sie es immer Tat.

Ohne viel Überlegung und schon völlig automatisch griff sie in ihre Tasche um eine weiter Tüte Schokoladen-Chilli-Muffins zu entnehmen, die letzte wurde ja schon genüsslich von ihr und Kibo, sowie ein paar Käfern vertilgt, und bot ihrer neuen Sensei gleich welche an. Wobei sie noch gespannt wartete wer sich als nächstes im Team vorstellen würde.
 

Ogawa Hiroshi

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Das Westtor lag bereits hinter ihm, als sich der junge Kishisawa auf dem Weg ins Dorfzentrum befand, um ein Netz zu beschaffen und Ausschau nach der verschwundenen Katze zu halten. Während er sich über die Dächer bewegte, folgten seine Augen dem Straßenverlauf, einzig und allein darauf bedacht dieses pelzige Etwas zu finden. Allerdings war dieses Unterfangen nicht leicht, da sich schon eine große Zahl von Menschen auf den Straßen tummelte und dies die Suche nicht gerade erleichterte. Iwari fasste für sich die Entscheidung, dass die Suche erst einmal nebensächlich war, da er so oder so zu erst ein Netz beschaffen musste und er wusste genau wo er ein solches bekommen würde. Mit einem großen Satz landete er zwischen eine Gruppe Dorfbewohner, die eine rege Unterhaltung führten und sich bei seinem Auftritt in ihrer Mitte doch ziemlich erschraken. Doch der junge Feuernin hatte nur ein paar flüchtige Worte der Entschuldigung für sie übrig, als er sich auch schon wieder weiter fortbewegte um das Ziel welches er vor Augen hatte, den Waffenladen am Dorfplatz. Mit Sicherheit waren schon einige Minuten vergangen, seit er sich von seinem Team getrennt hatte, um das Netz für die Jagd zu beschaffen, aber daran ließ sich nichts ändern, als er endlich den Waffenladen erreichte, verlangsamte er sein Tempo bis er kurz vor dem Ladeneingang in einen gemächliches Gehen übergegangen war. Iwari ging die kleine Steinerne Treppe hinauf zum Laden, seine Hand glitt an den Türgriff und drückte ihn langsam herunter bis die hölzerne Tür langsam nachgab und er sie nach innen öffnen konnte. Der brünette Junge stand noch nicht einmal ganz in der Ladentür als ihn schon ein herzliches Willkommen von dem alten Besitzer hinter der Ladentheke empfing und er langsam die Tür schloss, um sich der Theke zu nähren. Seinen begrüßenden Worten konnte man nichts Gehetztes anmerken, der brünette Junge wirkte so ruhig wie er immer wirkte, auch wenn er in Wirklichkeit in Eile und er für eine angeregte Unterhaltung mit dem Ladenbesitzer überhaupt keine Zeit hatte. „Guten Tag, Shouta-sama ich hoffe es geht gut? Wir haben uns schon lange nicht mehr gesehen!“ Bei den Worten die seinen Mund verließen, waren seine Augen auf Shouta-sama gerichtet, der den Worten Iwaris mit einem warmen Lächeln entgegnete, „Guten Tag Iwari, du hast recht wir haben uns schon eine lange Zeit nicht gesehen, seit du Genin geworden bist wenn ich mich recht erinnere.“ Der doch schon in die Jahre gekommene Mann kam langsam um seine Theke herum, „Aber du bist sicherlich nicht hier um mit einem alten Mann wie zu Schwatzen oder liege ich da etwa falsch?“ Die Wangen des Feuernins nahmen eine leicht rötliche Färbung an und er wirkte verlegen, da seine Hand zu seinem Hinterkopf gewandert war und diesen leicht kratzte. „Es stimmt ich bin nicht nur hier wegen einer netten Unterhaltung mit euch“, kam es ihm über die Lippen und eine kurze Pause trat ein, ehe der Kishisawa fortfuhr. „Ich brauch ein Art Netz und es sollte recht stabil sein und etwas zum beschweren, Gewichte oder etwas in dieser Art.“ Nachdem er den Ladenbesitzer erläutert hatte was er brauchte und vor allem zu welchem Zweck, sah er den alten Mann an und wartete auf seine Reaktion beziehungsweise sein Antwort. „Du brauchst das also für eine Mission, ich verstehe! Warte kurz ich hole alles was du brauchst.“ Iwari nickte Shouta-sama zu als dieser ihm sagte, das er ihm alles beschaffen würde und sah ihm hinterher, als er durch eine Tür im hinteren Teil des Ladens verschwandt. Die Augen des brünetten Jungen wanderten durch den kleinen Laden, während er darauf wartete das der Ladenbesitzer zurückkam, wobei sein Augenmerk auf eine Vitrine viel, die ein paar äußerst komisch aussehende Messer enthielt. Langsam ging Iwari auf die Vitrine zu, seine Augen hatten nichts anderes mehr im Sinn als diese Messer, sie hatten es ihm angetan, wobei er nicht sagen konnte warum das so war. Der Genin hatte das kleine Stück zwischen sich und der Vitrine hinter sich gebracht, nun konnte er die Messer aus nächster Nähe betrachten. Es waren keine normalen Messer, soviel stand für den Jungen fest, sie hatten keinen Griff wie es üblich war, ehr wie Schlagringe mit einer Klinge, die leicht gebogen war. Iwari fragte sich was für eine Art Messer er da vor sich sah, als eine Stimme hinter ihm erklang, „Du interessiert dich wohl für diese Messer was?“ Durch die Stimme erschrocken, wandte er sich schnell von den Messern ab und sein Körper drehte sich automatisch in die Richtung aus der er angesprochen wurde. Iwaris Kopf neigte sich etwas und er sah das leicht grinsende Gesicht des Ladenbesitzers, der mit einem Netz und Gewichten vor ihm stand, erneut wurden seine Wangen von einer leicht rötlichen Färbung geprägt. „Ich habe mich nur gefragt, was das für Messer sind, so welche hab ich noch nie gesehen?“,sagte er während wieder flüchtig zur Vitrine hinter ihm starrte. „Du hast recht solche Messer sieht man selten! Sie sind wahre Meisterwerke, so genannte Chakramesser, man kann Chakra in sie leiten um sie zu verstärken oder ihre Reichweite zu erhöhen, so wurde mir gesagt, aber selbst ich habe diese Messer noch nie in Aktion gesehen.“ Während der Besitzer ihm erläuterte was es mit diesen Messern auf sich hatte, ging er langsam an ihm vorbei, um selbst ein Auge auf jene Messer zu werfen und sie bewundernd anzusehen. Shouta-sama hätte beinahe vergessen, warum der junge Kishisawa bei ihm war, „Entschuldige, aber diese Messer sind wahrlich prachtvoll und ich vergesse manchmal mich selbst, wenn ich sie so betrachte.“ Der Ladenbesitzer legte eine kurze Pause ein, ehe er fortfuhr und dem Jungen das Netz und die Gewichte entgegen hielt, „Hier ist das Netz und die Gewichte die du wolltest, ich hoffe es wird dir nützlich sein!“ Iwari das Netz entgegen und verbeugte sich vor dem alten Mann, „Wie viel bin ich ihnen schuldig Shouta-sama?“ Erneut zeichnete sich das warme Lächeln auf dem Gesicht des alten Mannes ab und behutsam legte er seine Hand auf die Schulter des brünetten Jungen, „Du brauchst nichts zu bezahlen, dein Vater hat mir früher oft geholfen und ich konnte ihm nie danken, also sie es als Geschenk an und nutze es Weise.“ Der junge Feuernin wusste nicht was er sagen sollte außer, „Danke!“ Er verbeugte sich nochmals vor Shouta-sama ehe er den Laden auch wieder verließ, um sich seiner Aufgabe zu widmen und mit Erkenntnis, dass er wohl öfters mal wieder hier vorbei schauen sollte, um den alten Ladenbesitzer Gesellschaft zu leisten.

Iwari entfernte sich schnell vom Laden, ein Blick auf seine Uhr sagte ihm, dass es nicht einmal mehr zwei Minuten dauern würde, bis er die Teamführung übernehmen würde und er hatte noch nicht einmal die Stadt abgesucht, was wohl auch nicht in zehn Minuten zu bewältigen war. Immerhin hatte er nun das Netz und die Gewichte, wie Kashiko es ihm aufgetragen hatte, als er sich einem etwas größeren haus nährte, sprang er auf dessen Dach und überblickte das Dorf. „Das Netz haben wir und was zum Beschweren auch fehlt nur noch diese Katze und das Einzige was wir wissen, ist das sie ein Schleife trägt, als ob es nicht einen Haufen Katzen mit gibt, die sowas tragen oder gezwungen werden sowas zu tragen!“ So schnell wie er dachte, so schnell machte er sich auch schon wieder auf den Weg, um in den Gassen des Dorfes nach dieser Katze zu suchen, was sich als äußerst schwierig darstellte, da die Mittagszeit angebrochen war und sich ein Haufen Menschen auf den Dorfstraßen und Gassen tummelten. Als er gerade auf eine Gasse zu lief, wobei er versuchte die Leute nicht anzurempeln oder sogar mit ihnen zu kollidieren, als er an der Ecke der Gasse eine Schleife sah, die in entsprechender verschwandt. Iwari hatte schon den Hoffungsschimmer, dass er vielleicht die Katze gesehen hatte, die sie nun schon seit beinahe zehn Minuten suchten, als ein Piepen in seinem Ohr zu hören war und die Stimme von Kashiko, dass er selbst jetzt an der Reihe war, das Team zu führen. Allerdings war ihm klar, dass bevor er neue Anweisungen geben würde, er erst einmal überprüfen musste, was er da eben um die Ecke verschwinden sah. Als der junge Feuernin um die Ecke der Gasse kam, breitete sich sofortige Ernüchterung in ihm aus, als er eine etwas korpulent aussehende Frau und ihren Pudel sah, der ebenfalls eine Schleife trug, nicht nur eine sogar zwei, eine um seinen Hals und an seinem kleine Schwänzen die nächste. Iwari unterbrach seinen Lauf sofort und ein leichtes Seufzen war zu hören, als er diese Frau und ihren Pudel sah, soweit wie er es sich vorstellen konnte, würde die Suche noch ewig dauern, es sei denn, sie würden als bald einen Anhaltspunkt auf den Aufenthaltsort der Katze finden. Die Frage war nur wo sollten sie suchen, das Dorf war einfach zu groß um jeden Winkel abzusuchen, dass stellte der brünette Junge am eigenen Leib fest, aber wo zum Teufel sollte man eine Katze suchen, außer in der nähren Umgebung des Dorfes. Mit einem Satz sprang Iwari auf das nahe liegende Gebäudedach, wobei er immer noch überlegte, wo man eine Katze suchen könnte, „Wo sollen wir bloß anfangen, Kashikos Idee mit dem Dorf und das Karura die Stadtmauer abkämmte war nicht schlecht, aber so brauchen wir ewig bis wir sie finden!“ Der Kishisawa wusste nicht so recht weiter, sollte er die Befehle erst einmal so stehen lassen oder sie geringfügig ändern, schließlich hatte er bisher noch nichts entdeckt und er konnte sich schlecht vorstellen, dass diese Katze so dämlich war und sich im Dorf rumtreiben würde, wenn sie sich auch in den Wälder verstecken könnte, wo ihr Frauchen sie wohl am wenigsten suchen würde. Unmerklich bewegte sich seine Hand zu dem Knopf an seinem Funkgerät, um Kontakt mit seinen Teamkollegen aufzunehmen, „Also Leute damit ihr auch wisst, was ich bisher erreicht hab…*knirsch*…ich konnte das Netz und die Gewichte für das Beschweren beschaffen, wie Kashiko es vorgeschlagen hat, allerdings von der Katze gibt es keine Spur im Dorfzentrum…“ Immer wieder auftretende Interferenzen machten die Kommunikation zwischen Iwari und seinen Teamkameraden nicht einfach, dennoch versuchte er ihnen so gut es ging Anweisungen durch zu geben, „Wenn ihr mich fragt, hat sich der Pelzspender in den Wald verzogen daher ändern wir unser Suchgebiet, Karura du nimmst dir den südlichen Teil des Waldes vor und Kashiko du durchsucht weiter den westlichen Teil, derweil werde ich den nördlichen Teil durchsuchen…Over and Out.“ Seine Anweisungen war kurz und knapp, aber wohl dennoch verständlich so hoffte der brünette Junge zu mindestens, als er sich bereits auf den Weg in Richtung des Waldes befand.
 
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