Hyuuga Mari
Chuunin
Mari nickte stumm und positionierte sich links vom Höhleneingang, nachdem Hei das Kommando wieder übernommen hatte. Sie bewegte sich langsam, erstarrte allerdings in der Bewegung, als ihr Teamleiter einen losen Stein nach hinten wegtrat, der gefühlt in Zeitlupe Richtung Abgrund rollte. Die Hyuuga hielt den Atem an, als das Geräusch des Aufpralls auf dem Boden zu hören war und ein Grunzen aus dem Inneren der Höhle drang. Scheiße – das war so nicht geplant gewesen. Die hellen Augen der 20-Jährigen huschten erst zu Kana, dann zum Tatsumaki. Eine männliche Stimme war zu hören, die sich ein paar Sekunden später im Selbstgespräch dem Höhleneingang näherte. Sie mussten verschwinden, ansonsten wurden sie entdeckt. Hei verschmolz mithilfe seines Henge no Jutsu mit der Steinwand in seinem Rücken, doch leider war das eine Option, die für Mari heute nicht möglich war. Chakra und so. Die junge Frau nickte, um zu verdeutlichen, dass auch sie verstanden hatte und verschwand dann erneut wie von Zauberhand vom Platz. Kana lag mit ihrer Vermutung goldrichtig: Anstatt sich zu verwandeln, nutzte Mari einfach erneut ihre Geschwindigkeit und ihr Geschick, um im Geäst des Baumes zu verschwinden, von dem aus sie zuvor auf den Felsvorsprung gekommen war. In der Dunkelheit sollte das reichen, um nicht direkt entdeckt zu werden. Die junge Frau kauerte auf dem Ast und kniff die Augen zusammen, um den Geschehnissen vor der Höhle weiter zu folgen. Sie sah von ihrer Position aus Kana, die unterhalb des Felsvorsprungs verschwand, bevor ein dunkelhaariger Typ schlaftrunken aus der Höhle geschlendert kam. Noch ein Dieb? Hei, verschmolzen mit der Wand, Kana, unterhalb des Felsvorsprungs, sie selbst versteckt in den Bäumen. Das sollte reichen, um nicht entdeckt zu werden, oder?
Nein, leider nicht. Anstatt nach seiner Erleichterung wieder zurück in die Höhle zu gehen, fischte der dunkelhaarige Mann ein Feuerzeug aus seiner Tasche und zündete sich eine Ziggarette an. Die Gedanken Kanas und Maris waren in diesem Augenblick nicht weit voneinander entfernt, denn auch die Hyuuga rollte mit den Augen und hätte ihre Meinung dazu gerne lauthals kundgetan. Geduld war keine Stärke Maris, wenngleich ihr bewusst war, dass sie gerade keine andere Möglichkeit hatten, als Ruhe zu bewahren. Doch dann... wurde die Situation doch nochmal brenzlig. Mari sah zu, wie der Typ mit seiner Zigarette näher an den Felsvorsprung schritt und sich prüfend umsah. Hatte Kana sich verraten? Ein Geräusch gemacht? Der Mann ging noch einen Schritt weiter, machte Anstalten, den Felsvorsprung näher zu untersuchen...
Mari erschien hinter dem Dieb, ohne dass dieser überhaupt eine Gelegenheit gehabt hatte, es richtig mitzubekommen. Die Bewegung im Augenwinkel wahrnehmend, drehte sich der Typ gerade um, öffnete seinen Mund. Doch in diesem Moment tauchte Mari bereits nach unten, stabilisierte ihren Ellbogen und sauste mit diesem wieder nach oben. Ihr Ellbogen knallte auf das Kinn des Mannes und die Zigarette rutschte ihm aus den Fingern. Während der glühende Stängel über den Boden rollte und schließlich den Felsvorsprung herabfiel, fiel der Mann selbst auf seinen Hosenboden, versuchte sich noch mit den Händen abzufangen. Als seine Augen sich wieder öffneten und er gerade einen Laut von sich geben wollte, hielt er stattdessen den Atem an. Mari hatte sich über dem Mann positioniert und hielt ihm ihr Kunai direkt an den Hals. Die weißen Augen suchten den direkten Blickkontakt und die Hyuuga und der scheinbare Dieb sahen sich ein paar Sekunden stumm direkt in die Augen. „Ein falscher Ton und ich bring zu Ende, was ich begonnen habe.“ Mari war die Erste, die sprach. Und ihre Stimme ließ keinen Zweifel daran, dass sie ernst meinte, was sie sagte. „Wer ist noch in der Höhle?“, fragte sie ruhig, aber bestimmt. Das war vielleicht nicht ganz der Plan gewesen, aber jetzt mussten sie eben improvisieren. Mari hatte es nicht drauf ankommen lassen wollen, dass der Typ Kana entdeckte und dann seine Kollegen alarmierte.
Nein, leider nicht. Anstatt nach seiner Erleichterung wieder zurück in die Höhle zu gehen, fischte der dunkelhaarige Mann ein Feuerzeug aus seiner Tasche und zündete sich eine Ziggarette an. Die Gedanken Kanas und Maris waren in diesem Augenblick nicht weit voneinander entfernt, denn auch die Hyuuga rollte mit den Augen und hätte ihre Meinung dazu gerne lauthals kundgetan. Geduld war keine Stärke Maris, wenngleich ihr bewusst war, dass sie gerade keine andere Möglichkeit hatten, als Ruhe zu bewahren. Doch dann... wurde die Situation doch nochmal brenzlig. Mari sah zu, wie der Typ mit seiner Zigarette näher an den Felsvorsprung schritt und sich prüfend umsah. Hatte Kana sich verraten? Ein Geräusch gemacht? Der Mann ging noch einen Schritt weiter, machte Anstalten, den Felsvorsprung näher zu untersuchen...
Mari erschien hinter dem Dieb, ohne dass dieser überhaupt eine Gelegenheit gehabt hatte, es richtig mitzubekommen. Die Bewegung im Augenwinkel wahrnehmend, drehte sich der Typ gerade um, öffnete seinen Mund. Doch in diesem Moment tauchte Mari bereits nach unten, stabilisierte ihren Ellbogen und sauste mit diesem wieder nach oben. Ihr Ellbogen knallte auf das Kinn des Mannes und die Zigarette rutschte ihm aus den Fingern. Während der glühende Stängel über den Boden rollte und schließlich den Felsvorsprung herabfiel, fiel der Mann selbst auf seinen Hosenboden, versuchte sich noch mit den Händen abzufangen. Als seine Augen sich wieder öffneten und er gerade einen Laut von sich geben wollte, hielt er stattdessen den Atem an. Mari hatte sich über dem Mann positioniert und hielt ihm ihr Kunai direkt an den Hals. Die weißen Augen suchten den direkten Blickkontakt und die Hyuuga und der scheinbare Dieb sahen sich ein paar Sekunden stumm direkt in die Augen. „Ein falscher Ton und ich bring zu Ende, was ich begonnen habe.“ Mari war die Erste, die sprach. Und ihre Stimme ließ keinen Zweifel daran, dass sie ernst meinte, was sie sagte. „Wer ist noch in der Höhle?“, fragte sie ruhig, aber bestimmt. Das war vielleicht nicht ganz der Plan gewesen, aber jetzt mussten sie eben improvisieren. Mari hatte es nicht drauf ankommen lassen wollen, dass der Typ Kana entdeckte und dann seine Kollegen alarmierte.