Hyuuga Mari
Chuunin
Ein kurzer Blick zur Seite verriet der Hyuuga, dass ihre kleine Schwester aufmerksam hinter der Haustür lauerte. Aiko wartete, um ihre Drohung in die Tat umzusetzen. Die 12-Jährige wollte den Tatsumaki abfangen, noch bevor Mari ein Wort mit ihm wechseln konnte. Nur um ihn davon zu überzeugen, sie mitzunehmen. Durchtrieben war das. Aber sollte die kleine Schwester nur versuchen, Erfolg würde sie keinen haben. Hoffte Mari zumindest. Die Zeit verstrich, doch kein Suna-Nin tauchte auf. Hatte er sich schon wieder verlaufen? So langsam müsste Hei den Weg kennen, ganz gleich, wie schlecht sein Orientierungssinn in der Stadt war. Die Hyuuga schloss die Augen, atmete durch - da ertönte eine bekannte Stimme von.. oben? An die Sandwolke hatte die 16-Jährige nicht mehr gedacht, weshalb sie einige Sekunden benötigte, um zu schalten. Dann legte sich ihr Kopf in den Nacken und nur wenige Meter über ihr schwebte der Suna-Nin zusammen mit seinen Schwestern. Hatte Hei wirklich vor, die gesamte Strecke zu fliegen? Die Kunoichi konnte nicht einschätzen, wie viel Chakra die Kunst kostete, andererseits besaß der schwarzhaarige Kollege einen schier unendlichen Vorrat - vom Byakugan aus betrachtet. Er konnte sicherlich einschätzen, was zumutbar war und was nicht. Die Sandwolke senkte sich ab, bis sie ein kleines Stück über dem Erdboden zum Stillstand kam und der Tatsumaki absprang. Mari erwiderte das Lächeln, dass er ihr schenkte… aufregend war das schon. Irgendwie. Im nächsten Augenblick hechtete Aiko aus der Tür und nahm den Prinzen für sich ein - natürlich, sie hatte betteln wollen. Ein Glück, dass auch Hei dem jüngeren Mädchen einen Korb gab.
Aiko wirkte uneinig, ob sie sich über das Angebot des Prinzen freuen sollte. Es waren tolle Aussichten, Nina und Nana irgendwann selbst besuchen zu können. Alleine mit Hei auf der Wolke zu fliegen, wäre sicherlich auch toll! Aber sie hatte so gerne heute mitkommen wollen… Die 12-Jährige nickte und versuchte zumindest, ein überzeugtes Lächeln auf die Lippen zu bekommen. Die übrige Zeit wollte sie nutzen, um sich vorerst von Nina und Nana zu verabschieden. Sie huschte an dem großen Körper des Tatsumaki vorbei, direkt zu der Wolke, auf der die Zwillinge ausnahmsweise relativ brav warteten. Sofort ging das Getuschel los - und die auffälligen Blicke, die Hei und Mari von den jüngeren Schwestern zugeworfen wurden, blieben nicht unbemerkt. Über was die sich gerade wohl unterhielten? „Ohayo.“ Die ältere Hyuuga nutzte den ersten Augenblick der Ruhe, um den Suna-Nin zu begrüßen. Sie war froh, dass die Situation sich trotz der vergangenen Ereignisse nicht angespannt anfühlte. Eigentlich.. fühlte es sich wie immer an. Oder sogar ein Stückchen besser als sonst. Dann schüttelte die Braunhaarige den Kopf, stemmte eine Hand in die Hüfte und lächelte. „Meine Eltern wissen Bescheid, ich brauch mich nicht noch einmal extra..-„ Die Haustür schlug ein weiteres Mal auf und knallte gegen die Außenwand. „Mari-chaaan!“ Oh nein. Jeder.. nur sie nicht. Yue sprang aus der Tür und umgriff ihre älteste Tochter von hinten, umarmte sie. „Was höre ich da? Du wolltest doch nicht wirklich gehen, ohne deiner Ka-san auf Wiedersehen zu sagen?“ Aufmerksam flog der Blick der Mutter kurz zu den Zwillingen im Hintergrund. „Nana und Nina! Von ihnen habe ich schon eine Menge gehört“, stellte sie kurz fest, doch um einiges interessierter funkelten die hellen Augen Yues, als sie sich Hei ansah. Ein allwissendes Lächeln erhellte ihr Gesicht. „Hei-kun, wir haben uns so lange nicht mehr gesehen. Bist du etwa schon wieder größer geworden?~“ Die ältere Dame lachte und als sie merkte, dass Mari sich aus der Umarmung befreien wollte, griff sie noch fester zu. Ihr Blick ruhte unentwegt auf dem Tatsumaki. „Ich finde es wirklich toll, dass du Mari-chan mit auf ihre Trainingsreise nimmst.“ Warum betonte Yue das eine Wort so merkwürdig? Ihre älteste Tochter hatte es aufgegeben, sich aus der Umarmung befreien zu wollen.. aber mussten Mütter so peinlich sein? Das war kaum auszuhalten! „Versprich mir, dass du gut auf sie aufpasst, ja? Du weißt ja, dass Mari-chan es gerne übertreibt. Dabei könnte sie so viele Dinge lockerer angehen~“ Die ältere Dame zwinkerte, löste dann die Umarmung und wollte einen Schritt nach hinten vollführen. Doch einen Augenblick verharrte sie noch hinter Mari und flüsterte ihr etwas zu, was nur sie hören konnte. „Genieß es~“ Dann wurde Yue wieder lauter. „Aiko-chan, kommst du? Du kannst mir drinnen helfen.“ Die älteste Hyuuga hob mit einem Grinsen ein letztes Mal die Hand zum Abschied und verschwand danach wieder im Anwesen. Ein paar Sekunden später folgte Aiko ihrer Mutter. Mari unterdrückte den Drang, sich die Hand vors Gesicht zu schlagen, auch wenn ihr die ganze Sache höchst peinlich war. „Wir können dann los“, fasste die Kunoichi also relativ kurz zusammen und setzte sich neben die Zwillinge auf die Sandwolke. Den Blick abgewandt - das musste zuerst verarbeitet werden.
=> Tatsumaki-Familie: Wohnhaus
Aiko wirkte uneinig, ob sie sich über das Angebot des Prinzen freuen sollte. Es waren tolle Aussichten, Nina und Nana irgendwann selbst besuchen zu können. Alleine mit Hei auf der Wolke zu fliegen, wäre sicherlich auch toll! Aber sie hatte so gerne heute mitkommen wollen… Die 12-Jährige nickte und versuchte zumindest, ein überzeugtes Lächeln auf die Lippen zu bekommen. Die übrige Zeit wollte sie nutzen, um sich vorerst von Nina und Nana zu verabschieden. Sie huschte an dem großen Körper des Tatsumaki vorbei, direkt zu der Wolke, auf der die Zwillinge ausnahmsweise relativ brav warteten. Sofort ging das Getuschel los - und die auffälligen Blicke, die Hei und Mari von den jüngeren Schwestern zugeworfen wurden, blieben nicht unbemerkt. Über was die sich gerade wohl unterhielten? „Ohayo.“ Die ältere Hyuuga nutzte den ersten Augenblick der Ruhe, um den Suna-Nin zu begrüßen. Sie war froh, dass die Situation sich trotz der vergangenen Ereignisse nicht angespannt anfühlte. Eigentlich.. fühlte es sich wie immer an. Oder sogar ein Stückchen besser als sonst. Dann schüttelte die Braunhaarige den Kopf, stemmte eine Hand in die Hüfte und lächelte. „Meine Eltern wissen Bescheid, ich brauch mich nicht noch einmal extra..-„ Die Haustür schlug ein weiteres Mal auf und knallte gegen die Außenwand. „Mari-chaaan!“ Oh nein. Jeder.. nur sie nicht. Yue sprang aus der Tür und umgriff ihre älteste Tochter von hinten, umarmte sie. „Was höre ich da? Du wolltest doch nicht wirklich gehen, ohne deiner Ka-san auf Wiedersehen zu sagen?“ Aufmerksam flog der Blick der Mutter kurz zu den Zwillingen im Hintergrund. „Nana und Nina! Von ihnen habe ich schon eine Menge gehört“, stellte sie kurz fest, doch um einiges interessierter funkelten die hellen Augen Yues, als sie sich Hei ansah. Ein allwissendes Lächeln erhellte ihr Gesicht. „Hei-kun, wir haben uns so lange nicht mehr gesehen. Bist du etwa schon wieder größer geworden?~“ Die ältere Dame lachte und als sie merkte, dass Mari sich aus der Umarmung befreien wollte, griff sie noch fester zu. Ihr Blick ruhte unentwegt auf dem Tatsumaki. „Ich finde es wirklich toll, dass du Mari-chan mit auf ihre Trainingsreise nimmst.“ Warum betonte Yue das eine Wort so merkwürdig? Ihre älteste Tochter hatte es aufgegeben, sich aus der Umarmung befreien zu wollen.. aber mussten Mütter so peinlich sein? Das war kaum auszuhalten! „Versprich mir, dass du gut auf sie aufpasst, ja? Du weißt ja, dass Mari-chan es gerne übertreibt. Dabei könnte sie so viele Dinge lockerer angehen~“ Die ältere Dame zwinkerte, löste dann die Umarmung und wollte einen Schritt nach hinten vollführen. Doch einen Augenblick verharrte sie noch hinter Mari und flüsterte ihr etwas zu, was nur sie hören konnte. „Genieß es~“ Dann wurde Yue wieder lauter. „Aiko-chan, kommst du? Du kannst mir drinnen helfen.“ Die älteste Hyuuga hob mit einem Grinsen ein letztes Mal die Hand zum Abschied und verschwand danach wieder im Anwesen. Ein paar Sekunden später folgte Aiko ihrer Mutter. Mari unterdrückte den Drang, sich die Hand vors Gesicht zu schlagen, auch wenn ihr die ganze Sache höchst peinlich war. „Wir können dann los“, fasste die Kunoichi also relativ kurz zusammen und setzte sich neben die Zwillinge auf die Sandwolke. Den Blick abgewandt - das musste zuerst verarbeitet werden.
=> Tatsumaki-Familie: Wohnhaus
Zuletzt bearbeitet: