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Dorfplatz

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Katake Koyaku

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Die Reaktion auf das Erscheinen des Katake war genau so, wie er es erwartet hatte. Ryoichis Reflexe veranlassten ihn sofort eine Verteidigungshaltung einzunehmen, während er seinen etwas gehetzten Blick hilfeheischend über den Platz gleiten ließ. Was danach geschah, konnte man kaum vorhersehen: Ein gewaltiger Windhauch, der von Mehl und Blättern begleitet wurde, schloss die kleine Gruppe ein, und raubte vom einen Moment auf den anderen jegliche Sicht. Die Hände, die zuvor noch darauf gewartet hatten, Ryoichi zu packen, fuhren nur ins Leere, und ertasteten nur Blätter. So schnell, wie Koyaku die Sicht genommen war, so schnell kehrte sie wieder, allerdings war seine Brille nun voller Mehl. Mit einem resignierenden Seufzer sah er sich um, während er mit der rechten Hand die Brille abnahm, und mit dem mitgeführten Tuch zu putzen begann. Sofort viel dem Jungen mit den blauen auf, dass jemand fehlte, nämlich seine Suchpartnerin Junko. Zuerst drehte er sich nach allen Seiten, nur um dann festzustellen, dass Ryoichi irgendetwas von einer Entführung schwafelte. "Bleiben wir einmal auf dem Boden der Tatsachen, Ryo. So wie ich das sehe, wurden wir von einem Fuuton-Jutsu attackiert. Zudem waren in diesem Windhauch noch einige Blätter versteckt, und wir kennen beide einen Genin, der sowohl alle Arten von Schriften mag, wie auch diese Chakranatur hat. Und wie es der Zufall so will, nimmt er auch an diesem Versteckspiel teil. Dies lässt für mich nur einen Schluss zu ... Kayros wollte Dich aus der Zwickmühle befreien, aber weil auch er selbst kaum etwas sehen konnte, hat er wohl die falsche Zielperson erwischt." Nachdem der Katake mit seinen Ausführungen geendet hatte, verstaute er das Tuch wieder in seiner Tasche, und setzte die saubere Brille wieder auf. "Und noch eins, Ryo." Mit diesen Worten trat Koyaku auf den Genin zu, und legte ihm, sofern er dies zuließ, die Hand auf die Schulter. "Bei einem Versteckspiel ist gefunden, wenn der Fänger denjenigen berührt." Der harte Blick der kobaltblauen Augen des Katake ließ keinen Widerspruch seitens des Matsuo zu, während er diesem in das nicht abgedeckte Auge blickte.
 
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Mameha Junko

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Es gibt im Leben einige Momente, in denen man beim besten Willen und selbst mit schlagfertiger Zunge und wachem Geist einfach nicht weiß, wie man mit der Situation umzugehen hat. So etwas entsteht, wenn man sich beispielsweise einfach auf einer Parkbank niederlässt und die nette junge Frau neben einem fängt plötzlich an zu weinen und stammelt etwas von "schwanger", DAS, werte Leserschaft, ist der berühmt-berüchtigte Moment absoluter Hilflosigkeit. Solche Momente gibt es auch in einer weniger ernsthaften Version, wenn einem zum Beispiel eine junge Dame vorgestellt wird, von der es explizit heißt, sie wäre eloquent und freundlich und sie auf ein freundliches "Hallo" sinngemäß antwortet "Du schaust aber bitter. Bist du eifersüchtig, weil ich deinen Freund schon länger kenne?". Die Beispiele sind endlos. Manchmal spaziert man einfach an einem Haus vorbei und ist sprachlos ob des Landens einer Katze vor der eigenen Nase, mal fehlen die Worte, wenn man arglos durch die Gegend streift und sich plötzlich ein Knabe vor der eigenen Person auftaucht, welcher nur mit dem Finger auf die ureigenste Nasenspitze zeigt und "Hah-hah" ruft.
Fazit: All diese Dinge geschehen, sie geschehen immer wieder und sorgen dafür, dass der Zugriff auf den Wortschatz, egal wie groß und oft genutzt er ist, einfach mal ausfällt, müsste sich besagter Wortschatz einfach noch einmal überlegen, ob er nicht aufgrund widriger Arbeitsumstände einfach kündigt.

Für Junko war das hier einer dieser Momente sprachloser Hilflosigkeit, in der sie einfach mal nicht verstand, was der Junge da vor ihr eigentlich erreichen wollte. Sie fragte ihn so freundlich und höflich wie möglich, wenn auch nicht ganz ohne Hintergedanken, und er fing auf einmal an zu jammern, und Kayros' Aussage enthielt sinngemäß die Schlüsselphrasen "Warum magst du mich nicht?", "Warum bist du nicht nett zu mir?" und "Du verstehst nichts.".
Letztere Aussage stimmte vollkommen. Junko verstand gerade gar nichts, und diese Situation konnte sie keinesfalls einfach so stehenlassen. Kayros wollte sich gerade umdrehen, da gebot die Kunoichi ihm mit einer einfachen Geste und einem vernehmlichen „Halt.“ zu stoppen.

Für ein, zwei Sekunden nahm das Mädchen sich Zeit, noch einmal über Kayros' Gefühlsausbruch nachzudenken, musste sich selbst aber eingestehen, dass sie zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis kommen konnte. Sie hatte keine Ahnung, warum der Junge gerade so reagierte, wie er reagierte, und da sie keine Möglichkeit sah, ihm diese Information auf elegantem Wege zu entlocken, griff sie auf die unsubtile Möglichkeit zurück.
„Ich habe gerade keine Ahnung, wovon du redest und was du eigentlich von mir verlangst. Meinst du, jetzt wird es besser … öh, was immer ich auch falsch gemacht habe?“

 
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Matsuo Ryoichi

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Ryoichi würde durch Koyakus ruhigen Ausführungen schlagartig gebremst. Zwar war es sonst nicht der Typ, der seine Entscheidungen so schnell links liegen lies aber er kannte Koyaku und seine Vernunft schon lang genug um zu wissen dass er meistens Recht hatte. Er hielt in seinem Übereifer inne und hörte ihm mit zusammengezogener Miene zu. Er wollte zwar wie der Wind losrennen und irgendwelche Entführer zusammenscheuchen aber konnte sich gerade noch so zurückhalten. Auch die Zurechtweisung seines alten Freundes lies er bis auf einen reuigen Blick gen Boden unkommentiert.

„Ja...ja ich weiß.“

War das Einzige was er hervorbrachte. Doch schnell hatte er sich wieder gefangen und trug eines seiner üblichen Grinsen zur Schau während er sich mit der Hand durch die Haare fuhr.

„Ich dachte halt die is tso jung die weiß das nicht, außerdem wollt ich ja nur ein wenig spielen!“

Er lachte wieder und klopft Koyaku nun seinerseits freundschaftlich auf die Schulter bevor er sich in Bewegung setzte.

„Komm, sammeln wir die Mehlsäcke mal ein!“

zusammen liefen sie los und hatten ihre zwei Vermissten schnell gefunden. Tatsächlich waren sie nur ungefähr zwei Straßen von ihnen entfernt gewesen. Ryoichi lief winkend zu ihnen heran und begrüßte sie überschwänglich bevor er sich, etwas ernster, aber nur etwas, werdend, Junko zuwandte.

„Es tut mir Leid deinen Sieg nicht anerkannt zu haben. Gomene!“

Übertrieben verbeugte er sich und hoffte damit die Sache bereinigt zu haben. Doch leider währte die Idylle ihrer kleinen Gruppe nicht lange. Da sie immerhin den Markplatz teilweise verwüstet hatten war eine entsprechende Menge Leute ärgerlich auf sie und leider war auch noch alle anderen Mitspieler schlau genug gewesen sich zu verdrücken. Sofort waren sie von einer zeternden Menge umringt die lautstark zum Ausdruck brachte was die Jugend von Konohagakure sich heutzutage eigentlich alles in Kauf nahm. Zum Glück für die vier Kinder war es den meisten Leuten nur Recht sich Luft zu machen und zogen dann ab wenn der ärger genug Ausdruck bekommen hatte. Am Ende blieb nur ncoh der Gewürzhändler übrig, dessen Stand Ryoichi mit seiner Niesattacke wohl am schwersten getroffen hatte. Noch immer rot im Gesicht und mit verquollenen Augen zeterte er vor der Gruppe hin und her und wedelte mit dem Finger.

„Was ist bloß mit euch los, ihr könnt doch nicht einfach mal den halben Marktplatz in Unordnung bringen. Bei solchen Ninjas wie euch braucht Konoha keine Feinde. Den Schaden ersetzt ihr mir!“

Alle möglichen Aber’s seitens der Vier wurde von dem erbosten Händler mit wütenden Blicken erstickt während er fortfuhr.

„Jaja, ich weiß schon! Mama und Papa geben euch kein Taschendgeld und sie sind sehr arm. Wenn ich eine Münze für jede Ausrede bekommen würde die so anfängt hätte ich einen tölpelsicheren Stand! Ich will kein Geld von euch, nein. Ich will dass ihr mir die Gewürze ersetzt. Nicht alle, bin ja kein Unmensch und den Pfeffer krieg ich sowieso in Unmengen. Es geht um die Ginkowurzel. Ich hatte nur ein paar und irgendjemand hat sie im Trubel mitgehen lassen. Sie wächst nur in den Wäldern von Konoha und ich habe keine Lust noch mal umherzustapfen bis ich welche finde. Das macht gefälligst ihr!“


Prüfend blickte er sie an und wartete auf eine Reaktion, als nur betretenes Schweigens seitens der Genin folgte spielte er sein As.

[FONT=&quot]„Nur nicht zögern, sonst geh ich zu euren Eltern und die Wurzeln sind ganz schön teuer...:“[/FONT]
 

Hiragana Kayros

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„Halt.“ Junko hatte nach scheinbar kurzer Überlegensphase irgendeinen Entschluss getroffen. Kayros drehte sich gelangweilt um. „Ich habe gerade keine Ahnung, wovon du redest und was du eigentlich von mir verlangst. Meinst du, jetzt wird es besser … öh, was immer ich auch falsch gemacht habe?“
Kayros blickte ihr noch ein einziges Mal fest ins Gesicht und drehte sich wieder um. "Vergess es. Und überhaupt, da vorne ist Ryoichi."
Mit diesen Worten lief Kayros dem überschwänglich winkendem Ryoichi entgegen. Anscheinend war das Spiel vorbei, doch der Ärger begann gerade erst. Denn Ryoichi hatte in seiner Chaosaktion einen STand zertrümmert, dessen Besitzer nun verlangte, dass die vier Genin, Kimihiro war irgendwie entschwunden, nun im Wald nach irgenwelchen Wurzeln suchen sollen. Nachdem der schrullige Typ gedroht hatte, deren Eltern anzurufen und den Schaden erstattet haben zu wollen, rollte Kayros die Augen im Kopf. Ganz seiner genervten Art fing er an, den Typen zu kritisieren, auch wenn man es nicht sofort raushören konnte, außer vielleicht wenn man Junko wäre.
"Also, Ihr Bluff ist schlecht. Sie wissen nicht unsere Namen und ich wüsste auch nicht, woher Sie meine Eltern kennen. Aber nichtsdestotrotz bin ich ein netter Mensch und werde ihre Wurzeln suchen gehen. Auch wenn es meiner Arbeitshaltung nicht entspricht, das ist dennoch mein Nin-Do, also werde ich diese Fake-D-Mission auch beenden."
 
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Mameha Junko

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Für Ryoichi und Koyaku würde es so aussehen, als sei die Art des Gesprächs zwischen Kayros und Junko alles andere als angenehm gewesen – was ja auch der Wahrheit entsprach. Der Genin wollte anscheinend gerade das Gespräch beenden, während die Akademieschülerin ihm mit verschränkten Armen und skeptischer Miene gegenüberstand. Sie kam allerdings nicht dazu, die Angelegenheit weiter zu verfolgen, weil erst ein enthusiastisch grüßender und sodann ungewöhnlich ernster Ryoichi hinzukam.
„Tut mir Leid, deinen Sieg nicht anerkannt zu haben. Gomene.“
Für einen Augenblick hatte Junko Mühe, ihre Gesichtszüge nicht entgleiten zu lassen. Ryoichi, der vorwitzige Genin mit dem großen Mundwerk, entschuldigte sich bei ihr? Wo gab’s denn so was? Hatte er sich vielleicht den Kopf gestoßen? Oder hatte Koyaku den lebhaften Genin vielleicht unter Androhung drakonischer Strafen zu diesem Verhalten genötigt? Andererseits wirkte Ryoichi recht bereitwillig und stieg somit erheblich in Junkos Achtung. Wer hätte gedacht, dass der Taijutsukünstler tatsächlich die Reife besaß, Fehler einzusehen und sich auch noch zu entschuldigen? Ehrlich, das war eine Eigenschaft, die gerade in dieser Altersgruppe rar gesät war.
Als Junkos Blick auf Koyaku fiel, schlug sie unwillkürlich die Augen nieder und wusste noch nicht einmal, wieso sie plötzlich das Bedürfnis hatte, das verbliebene Mehl von ihren Schultern zu wischen. Das ist doch albern. , schalt sie sich selbst. Wenn die Helden in Büchern sich so verhalten und federleicht fühlen, wird alles ganz plüschig, rosa und seifenblasenhaltig. Plötzlich besteht die Welt nur noch aus Händchenhalten und Zuckerguss. Das ist genau der Moment, in dem ich anfange, einfach vorauszublättern um zu schauen, was die Nebencharaktere so machen. Darf nicht zulassen, dass ich auch so werde. Tatsächlich? Willst du das wirklich? Eigentlich möchtest du ihn doch jetzt knuddeln, oder? Klappe, Unterbewusstsein.
Glücklicherweise sorgten sowohl Umwelt als auch Kayros in diesem Moment für den Nährboden, um die Akademieschülerin von einem weiteren Streit mit ihren inneren Stimmen abzuhalten. Zum einen wurde ihr gerade vor Augen geführt, dass sie sich tatsächlich an der Verunstaltung des Marktplatzes und nicht zuletzt an der Verwüstung eines Standes beteiligt hatte. Wir erinnern uns, das hatte die Akademieschülerin ursprünglich zu verhindern versucht. Nun ja, verbuchen wir das unter epischen Fehlschlägen. Desweiteren machte der Gewürzhändler die Gruppe Genin darauf aufmerksam, dass ihm nunmehr ein wichtiges Gewürz fehlte, welches man bequemerweise in den Wäldern von Konoha finden konnte und unglücklicherweise recht selten zu sein schien oder es irgendeinen Haken bei der Beschaffung gab … sonst wäre die Wurzel nicht so teuer. Junko sah ein, dass der Schaden, den die Genin hier mehr oder weniger gemeinschaftlich durch ihre schiere Teilnahme am Spiel angerichtet hatten, ersetzt werden musste, ergo war es nur logisch, sich hier den Wünschen des Gewürzhändlers zu beugen.
Der Kommentar von Kayros allerdings sorgte für einen missmutigen Blick der Akademieschülerin, und noch ehe sie sich selbst zur Disziplin rufen konnte, entwich ihr eher unbeabsichtigt ein ärgerlicher Kommentar.
„Arroganz ist der Schild des schwachen Geistes.“ Hoppla, kam das wirklich von mir? Aber im Ernst, hier in Konoha kennt jeder jeden. Wahrscheinlich sind unsere Eltern Kunden von ihm und selbst wenn er sie nicht kennt, kostet es ihn nur eine Viertelstunde Durchfragen, bis er bei uns Zuhause vor der Tür steht. Ich würde es begrüßen, wenn ich meiner Mutter diesen Vorfall irgendwie verschweigen kann. Und besser, ich lenke ab, bevor noch jemand über diesen Ausrutscher nachdenken kann.
„Bleibt noch Zeit, uns vorher zu entmehlen? Ein neues Wort. Ich wäre zumindest dankbar dafür.“
 

Hiragana Kayros

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„Arroganz ist der Schild des schwachen Geistes.“ Junko, von der Kayros als letztes erwartet hätte, dass sie sich auf weitere Streitigkeiten mit ihm einlassen wollte, hatte mit diesem Spruch soeben zum Angriff geblasen. Bei den Hiragana-Abkömmling pochte für eine Sekunde eine Ader an der Schläfe. Kayros! Beruhig dich! Vielleicht hatte es Junko ja auch nicht über dich sagen wollen... Kayros schüttelte leicht den Kopf, weniger um Mehl aus seinen Haaren zu entfernen als mehr den letzten gedachten Satz zu verneinen.
Aber Junko ist ein nettes Mädchen und ein schlauer Kopf, also warum sollte sie ihn ernsthaft beleidigen wollen? Aber wenn es ihr rausgeflogen ist, dann meinte sie es so von ganzem Herzen... Kayros griff sich an den Kopf, kniff die Augen vor Schmerzen zusammen, die er plötzlich in seinem Kopf verspürte und blickte nach unten, damit die anderen Nichts mitbekamen. Das Problem war, dass links von ihm Koyaku und Ryoichi standen, rechts von ihm Junko. In eine Richtung musste er seinen Kopf drehen.
Verflucht! Woher kommen die Kopfschmerzen?! Ryoichi und Koyaku sollen keine Fragen stellen, also bleibt nur die Möglichkeit, den Kopf zu Junko zu wenden. Aber wahrscheinlich wird sie mich nicht einmal angucken... ARGH! Bevor die andern was merken! Ich will nicht, dass es so aussieht, als will ich nicht diese blöde Aufgabe machen, vor allem nach meiner
Arroganz nicht! Mit diesen Gedanken bewegte der junge Shinobi kurz seinen Kopf, immer wieder in Gedanken denselben Satz beschwörend: Hör auf zu schmerzen!
Kayros nahm seinen Kopf ein wenig hoch, sodass man zwar nicht direkt in sein Gesicht gucken konnte, aber dass es trotzdem nicht so aussah, als ob er was hätte. In seinem Kopf kreiste allerdings ein Wort, was er zwar schon oft von sich selbst gesagt hatte, aber nie von jemandem, den er mochte:
Arroganz...

„Bleibt noch Zeit, uns vorher zu entmehlen? Ich wäre zumindest dankbar dafür.“ Junko bat um ein Bad, dachte Kayros, und unter normalen Umständen hätte er darüber gelächelt, jedoch heute konnte er froh sein, nicht ohnmächtig zu werden. Er zog nun auch seinen Stoffhelm ein wenig ins Gesicht, damit die anderen gar nicht erst auf die Idee kämen, ihm ins Gesicht zu schauen. Hör auf zu schmerzen! Arroganz... ARGH!
 
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Katake Koyaku

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Koyaku war überrascht, wie bereitwillig Ryoichi sich an diesem Tag von logischen Argumentationen überreden ließ, was ihn dazu veranlasste einen Moment lang einen verwirrten Gesichtsausdruck zu zeigen, der allerdings schnell wieder verschwand. Nach kurzem Suchen fanden die beiden auch die restlichen Teilnehmer am Versteckspiel, und es schien, als ob Momente zuvor noch eine hitzige Diskussion geherrscht hatte, die allerdings durch das Erscheinen von Ryoichi unterbrochen wurde. Die Überraschung steigerte sich noch einmal, als der Matsuo sich bei Junko entschuldigte, zwar etwas übertrieben, aber er entschuldigte sich bereitwillig, ohne dass ihm irgendjemand gedroht hätte. In diesem Moment fiel der Blick der blauen Augen des Jungen auf Junko und im selben Moment wurde ihm klar, wie er wohl aussehen mochte. Aus irgendeinem Grund war es ihm unangenehm, dass sie ihn in diesem Zustand sah, aber er hatte nicht lange Zeit, sich mit diesem Gedanken zu beschäftigen, denn schon wurden sie von einer Meute wütender Händler eingekreist, die die vier Shinobi mit Beschimpfungen beinahe zupflasterten. Mit stoischer Ruhe ertrug der Katake die Standpauken, ohne Interesse auch nur zu heucheln, bis nur noch eine Person aus dem sie umschließenden Kreis zurückgeblieben war. Dieser stellte sich als wirklich hartnäckig heraus, und forderte die Ninjas auf, seine verlorenen Kräuter zu ersetzen. Die kurze Diskussion, die danach ausbrach, war alles andere als angenehm. Kayros gab seine Meinung kund, die offensichtlich nicht von Junko geteilt wurde, worauf sie die Bitte äußerte sich zu "entmehlen". Mit gleichgültigem Blick beobachtete Koyaku die gesamte Situation, bevor auch er seine Meinung äußerte. "Bevor wir jetzt noch weiterreden, und vielleicht Dinge sagen, die wir später noch bereuen werden, würde ich vorschlagen, dass wir zuerst versuchen uns von diesem Mehl zu trennen, und danach diese Ginkowurzeln suchen gehen. Ich für meinen Teil werde das zumindest so machen." An den Verkäufer gewandt fügte er danach noch hinzu: "Ich bin mit diesem Gewächs nicht wirklich vertraut, könnten Sie es mit beschreiben, damit wir wissen, wonach wir suchen müssen?". Nach diesen Worten wartete der Genin auf eine Reaktion seiner Kollegen, und auf die Antwort des Händlers.
 
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Matsuo Ryoichi

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Erleichtert entfuhr Ryoichi ein Stoß angehaltener Luft, die Anderen würden ihn nicht fallen lassen. Dankbar warf er jedem in der kleinen Runde einen Blick zu und musste währenddessen unbewusst grinsen. Es tat gut solche Freunde zu haben. Erst ein Schnauben des verärgerten Gewürzhändlers brachte ihn wieder auf das derzeitige Dilemma, doch auch dieser schien zumindest ein wenig besänftigt. Er stemmte die Hände in die Hüften und strafte jeden noch mal mit einem strengen Blick bevor er auf ihre Dreingaben zu seiner Standpauke reagierte.

„Das war kein Bluff du kleiner Bengel. Erstens kann ich euch einfach zur Hokage bringen und nachfragen wie sie es zulassen kann das vier Genin Konohagakure verwüsten oder ich frage mich einfach durch. Es gibt nicht allzu viele Gewürzhändler in der Stadt und wir halten zusammen! Aber das tut jetzt nichts zur Sache, was wichtig ist, ist dass ich die Wurzel wiederkriege!“

Er wedelte, seine Worte unterstreichend, mit der Hand vor seiner Nase herum und hob die buschigen Augenbrauen ernst an.

„Natürlich werdet ihr euch vorher saubermachen! Was ist den das für eine Frage? Die Ginkowurzel werdet ihr, wenn ihr sie den findet, leicht erkennen. Sie ist die Wurzel einer wunderschönen Blütenpflanze mit großen, lilanen Blütenblättern und Pollenstengeln die von einem satten Gelb in eben jenes Lila wechseln. Sie wächst in der Nähe von Flüssen und ihren Ufern. Aber gebt acht, sie blüht nur in der Nacht da sie ihre seltsamen Kräfte aus dem Mondlicht zieht. Tagsüber ziehen sich ihre Blüten zurück und sie ist nicht mehr zu erkennen.
Ich gebe euch zwei Nächte Zeit um sie mir zu beschaffen, sonst gehe ich wirklich zur Hokage....“

Er schnaubte noch ein abschließendes Mal und bedachte jeden Genin mit einem abschätzenden Blick, würden sie ihm die Wurzel wirklich bringen? Er schüttelte den Kopf und drehte sich um ohne sich zu verabschieden. Nun herrschte ein betretenes Schweigen innerhalb der Gruppe. Ryoichi, fast schon wieder zu alter Form aufgelaufen, durchbrach die Stille.

„Echt super von euch dass ihr mir helft, das wird ich euch nie vergessen! Treffen wir uns heute nach Einbruch der Dunkelheit beim Westtor und sehen dann weiter. Das Unkraut kann wohl nicht so schwer zu finden sein....“

Er verbeugte sich vor den Drei und machte dass er nach Hause kam. Er musste noch einiges an Vorbereitungen treffen.

[FONT=&quot]OOC: Jetzt kann noch jeder schreiben wie er nach Hause geht. Fortgesetzt wird der rote Faden im Konohagakure Forum ^^. Thread eröffne ich Morgen oder so =)[/FONT]
 

Hiragana Kayros

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Nach der Rede und dem Verschwinden Ryos machte sich auch Kayros auf den Weg. Die Schmerzen wurden immer schlimmer und er hoffte, dass sie mit Schlaf beizukommen waren. Hoffentlich hatte niemand etwas bemerkt! Er ging einige Schritte, ehe ihm einfiel, dass er sich nicht von den anderen beiden verabschiedet hatte. Er drehte sich um, vergaß seinen Schmerz, hob die Hand und rief feixend: "Also dann, Koyaku-kun und Junko-chan, hauptsache ihr kommt nicht zu spät von euren Dates! Und trink nicht zu viel, Junko-chan, dass wird für den armen Koyaku zu teuer! Bis später dann!" Kayros drehte sich um und lief, so schnell er konnte, nach Hause.

Dort angekommen, packte er gewissentlich zuerst seine Werkzeugtasche, dann legte er sich schlafen. Seiner Mutter sagte er nur, dass er heute Abend noch etwas zu tun hatte, eine Art Mission, weshalb sie ihn gegen sechs uhr wecken sollte, falls er noch nicht wach sei.

OoC: Junko und Koya, ihr seid xD
 
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