Hyuuga Itoe
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Ernsthaft? Dieser Kerl musste irgendwo ein Buch liegen haben in dem stand wie man sich wann verhalten musste um eine bestimmte Wirkung zu erzielen. Itoe konnte kaum glauben, dass eine solche Gabe einem Menschen einfach so in den Schoß fiel. Noboru wollte geheimnisvoll und spielerisch wirken? Schaffte er ohne Probleme. Das Ausstrahlen von Autorität hatte er letztens auch mit Leichtigkeit gemeistert und nun erweckte er den Anschein von Gefahr, Wildheit und Unberechenbarkeit – erfolgreich, wie man anmerken musste.
Itoe musste sich eingestehen, dass für einen kurzen Augenblick der Ausdruck von Überraschung auf ihr Gesicht und ein winziger Schauer ihren Rücken hinunter huschte. Machte Noboru das mit Absicht oder ging es hier schlicht und ergreifend um Präsentation? Itoe wusste nicht so Recht was sie von dem Nara halten sollte. Er konnte sympathisch und charmant sein, genauso wie gruselig und mysteriös. Das warf die Frage auf: Wann war sein Verhalten echt, wann war er er selbst?
*Eine Falle?*, schoss es Itoe durch den Kopf und ihr Herzschlag beschleunigte sich. Das Blut zirkulierte schneller, Adrenalin wurde ausgeschüttet, der Körper begab sich von ganz automatisch in eine aufmerksamere und angespanntere Haltung. Von Außen war diese Veränderung kaum zu bemerken, doch Itoe spürte das Herz unter ihrer Brust gegen die Rippen hämmern. Der Grund dafür war leider nicht einmal vollkommen klar.
Es war genauso gut möglich, dass Noboru in seiner ganz eigenen Art und Weise lediglich anmerken wollte, dass irgend jemand sie alle an der Nase herumführte. Andererseits machte es eher den Anschein als ob er gleich über Itoe herfallen würde und dies hier lediglich eine verkürzte Bösewicht-Ansprache war. Itoe konnte sich, ganz ehrlich, nicht entscheiden – also sagte sie erst einmal nichts. Praktisch, denn sie wäre sicherlich ins Haspeln gekommen als Junkos Stimme in ihrem Ohr ertönte. Damit verlagerte sich die Wahrscheinlichkeit zugunsten der Bösewicht-Ansprache.
Dies war einer der Momente in denen man sich schnell und richtig entscheiden musste. Noborus Augen ruhten auf ihr und doch musste sie handeln – nur wie? Die Hyuuga bemühte sich sehr stark darum sich nichts anmerken zu lassen. Allerdings hatte sie im Schauspiel und Lügen nicht annähernd so viel Übung wie beispielsweise Junko. Itoe fiel es nicht einfach so zu tun als ob, und doch versuchte sie es und gab ihr bestes. Ob es reichte?
Itoe brauchte mehr Informationen, doch würde sie nun einfach in ihr Mikrophon sprechen wüsste Noboru sofort was Sache war.
Ein weiteres Problem stellten Kimihiro und Arachino dar, die dieselbe Nachricht eben erhalten hatten. Arachino wollte eh Frust ablassen und Kimihiro wurde von Itoe als sehr beschützend eingeschätzt, wenn er vermutete, dass eine Freundin von ihm mit einem Mörder ganz alleine im Haus einer Toten stand. Daher musste sie nun Noboru antworten, Junko eine Frage stellen und Kimihiro und Arachino mitteilen, dass sie nicht einfach ins Haus stürmen sollten. Ganz ehrlich? Für Itoe ein Ding der Unmöglichkeit. Doch wie bereits erwähnt versuchte sie ihr bestes.
Zuallererst fasste sich Itoe ins Haar um es wieder an seinen angestammten Platz zu bringen. In Wahrheit wollte sie durch diese leicht mädchenhafte Geste nur unbemerkt an den Knopf in ihrem Ohr kommen. Zusätzlich drehte sich die Hyuuga etwas zur Seite um diese Bewegung noch etwas mehr zu verschleiern. Ihr Blick driftete dabei nachdenklich auf die Leiche Mutsumi-sans.
„Eine Falle? Lass uns mal nichts überstürzen. Wie kommst Du darauf?“, ertönte Itoes Stimme und zu ihrer Erleichterung erklang sie weder brüchig noch unsicher oder aufgeregt sondern (fast) ganz normal. Im Nachhinein war sie sogar erstaunt, dass sie diese kleine Aufgabe zu ihrer Zufriedenheit hatte ausführen können – es war für jeden etwas dabei. Itoe ließ ihr Haar los und legte den Kopf schief. Und nun? Nun mussten Kimihiro, Arachino und Junko Geistesgegenwart beweisen - und Noboru seine für einen Moment vergessen.
Itoe musste sich eingestehen, dass für einen kurzen Augenblick der Ausdruck von Überraschung auf ihr Gesicht und ein winziger Schauer ihren Rücken hinunter huschte. Machte Noboru das mit Absicht oder ging es hier schlicht und ergreifend um Präsentation? Itoe wusste nicht so Recht was sie von dem Nara halten sollte. Er konnte sympathisch und charmant sein, genauso wie gruselig und mysteriös. Das warf die Frage auf: Wann war sein Verhalten echt, wann war er er selbst?
*Eine Falle?*, schoss es Itoe durch den Kopf und ihr Herzschlag beschleunigte sich. Das Blut zirkulierte schneller, Adrenalin wurde ausgeschüttet, der Körper begab sich von ganz automatisch in eine aufmerksamere und angespanntere Haltung. Von Außen war diese Veränderung kaum zu bemerken, doch Itoe spürte das Herz unter ihrer Brust gegen die Rippen hämmern. Der Grund dafür war leider nicht einmal vollkommen klar.
Es war genauso gut möglich, dass Noboru in seiner ganz eigenen Art und Weise lediglich anmerken wollte, dass irgend jemand sie alle an der Nase herumführte. Andererseits machte es eher den Anschein als ob er gleich über Itoe herfallen würde und dies hier lediglich eine verkürzte Bösewicht-Ansprache war. Itoe konnte sich, ganz ehrlich, nicht entscheiden – also sagte sie erst einmal nichts. Praktisch, denn sie wäre sicherlich ins Haspeln gekommen als Junkos Stimme in ihrem Ohr ertönte. Damit verlagerte sich die Wahrscheinlichkeit zugunsten der Bösewicht-Ansprache.
Dies war einer der Momente in denen man sich schnell und richtig entscheiden musste. Noborus Augen ruhten auf ihr und doch musste sie handeln – nur wie? Die Hyuuga bemühte sich sehr stark darum sich nichts anmerken zu lassen. Allerdings hatte sie im Schauspiel und Lügen nicht annähernd so viel Übung wie beispielsweise Junko. Itoe fiel es nicht einfach so zu tun als ob, und doch versuchte sie es und gab ihr bestes. Ob es reichte?
Itoe brauchte mehr Informationen, doch würde sie nun einfach in ihr Mikrophon sprechen wüsste Noboru sofort was Sache war.
Ein weiteres Problem stellten Kimihiro und Arachino dar, die dieselbe Nachricht eben erhalten hatten. Arachino wollte eh Frust ablassen und Kimihiro wurde von Itoe als sehr beschützend eingeschätzt, wenn er vermutete, dass eine Freundin von ihm mit einem Mörder ganz alleine im Haus einer Toten stand. Daher musste sie nun Noboru antworten, Junko eine Frage stellen und Kimihiro und Arachino mitteilen, dass sie nicht einfach ins Haus stürmen sollten. Ganz ehrlich? Für Itoe ein Ding der Unmöglichkeit. Doch wie bereits erwähnt versuchte sie ihr bestes.
Zuallererst fasste sich Itoe ins Haar um es wieder an seinen angestammten Platz zu bringen. In Wahrheit wollte sie durch diese leicht mädchenhafte Geste nur unbemerkt an den Knopf in ihrem Ohr kommen. Zusätzlich drehte sich die Hyuuga etwas zur Seite um diese Bewegung noch etwas mehr zu verschleiern. Ihr Blick driftete dabei nachdenklich auf die Leiche Mutsumi-sans.
„Eine Falle? Lass uns mal nichts überstürzen. Wie kommst Du darauf?“, ertönte Itoes Stimme und zu ihrer Erleichterung erklang sie weder brüchig noch unsicher oder aufgeregt sondern (fast) ganz normal. Im Nachhinein war sie sogar erstaunt, dass sie diese kleine Aufgabe zu ihrer Zufriedenheit hatte ausführen können – es war für jeden etwas dabei. Itoe ließ ihr Haar los und legte den Kopf schief. Und nun? Nun mussten Kimihiro, Arachino und Junko Geistesgegenwart beweisen - und Noboru seine für einen Moment vergessen.