Hyuuga Itoe
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Es dauerte ein wenig, doch endlich war die kleine Gruppe vor Ort. Ein gut getarnter Baumstumpf diente dem Zwei-Mann-Team aus Shirogakure als Unterschlupf und Itoe schlich ein kleines Lächeln auf die Lippen, als sie die beiden bekannten Gesichter entdeckte. Mit Ashiri und Takeru hatte sie erst vor wenigen Monaten das letzte und erste Mal zu tun gehabt; die drei waren mehrere Wochen auf einer ziemlich ertraglosen Spähmission gewesen. Das lag aber nicht an den Fähigkeiten der beiden Shinobi, die waren in Itoes Augen nämlich mehr als genug vorhanden. Ashiri konnte kein pompöses Bluterbe sein Eigen nennen, stattdessen wartete er mit einer überdurchschnittlichen Intelligenz und einem außerordentlichen Gespür für Technik auf. Was andere Shinobi mit ausgefeilten Techniken schafften, bastelte der schwarzhaarige Jounin in kleine Gerätschaften. Takeru hingegen war ein eher schweigsamer, kleinerer Geselle, der sich gut darauf verstand, mit der Natur und damit auch der Tierwelt in Kontakt zu treten. Itoe wusste zwar nicht genau wie er es machte, doch hatte sie oft das Gefühl gehabt, der Wald wäre sowohl Ohren als auch Augen für den Mann.
Als sie ihre schwarze Kapuze vom Kopf lupfte, konnten die beiden also in ein bekanntes, lächelndes Gesicht blicken. Die Begrüßung fiel deswegen auch entsprechend herzlich aus – Handschläge und freundschaftliche Schulterklopfer wurden ausgetauscht. Die Kirsche auf der ganzen Torte war dann, dass sie Itoe wohl für den Teamleiter hielten. So sehr diese es aber genoss, Kayros diesem kleinen Stich auszusetzen, so musste sie diese Tatsache natürlich sofort bereinigen. Das würde sonst nur die Mission beeinflussen und da lag eine Grenze, die Itoe noch nicht überschreiten wollte.
„Bin dieses Mal nur Anhang, Ashiri-kun. Der Windbeutel hat das Kommando.“, erklärte Itoe und meinte dies nicht einmal als Beleidigung gegenüber Kayros sondern spaßte etwas mit einem alten Bekannten. „Das glaub' ich dir übrigens nicht.“, sprach die Hyuuga weiter. „Das letzte Mal hast du auch behauptet, du wüsstest nichts spezielles, konntest uns dann aber sagen was der fette Kerl für Zigaretten qualmte! Oh, bevor wir zum Geschäftlichen kommen: Wie geht’s eigentlich deiner Schwester? Ist sie nun unter endlich Dach und Fach?“
Ashiris Gesicht hellte sich schlagartig auf. „Logisch! Die Hochzeit ist vor ner Woche über die Bühne gelaufen – Nachwuchs ist auch schon unterwegs.“, tratschte Ashiri munter und man konnte das Gefühl haben, dass man sich hier nicht mehr im Regenreich befand, sondern auf einem alten Klassentreffen. Doch selbst Kayros sollte wissen, dass ein harmonisches Beisammensein für eine Mission nur förderlich war (ironisch, hm?).
„Hat ja nicht lange gedauert.“
„Nein, wirklich nicht. Nun ja, zurück zu den wichtigen Sachen: Ich möchte mich nochmals für das Missverständnis entschuldigen, Kayros-san. Wir haben das Labor nun einige Zeit lang schon beobachtet, wenn ihr also Fragen habt: Raus damit. Ich bezweifle leider, dass wir eine besonders große Hilfe sein können.“
Itoe zuckte mit den Schultern. Sie hatte die Reise lang darüber nachgedacht und nun hatte sie endlich Zeit, ein wenig Antworten zu bekommen. Als alte Spähernatur kannte sie natürlich schon die üblichen Verdächtigen und wollte diese direkt im Vorfeld abhaken.
„Das sehen wir ja, Ashiri-kun. Die Umgebung hier besteht komplett aus Wald? Keine wichtigen oder strategischen Punkte in der Nähe? Was kannst du uns denn alles über das Labor sagen? Habt ihr irgend einen Anhaltspunkt darauf gefunden, was die in dem Ding eigentlich erforschen oder ob es noch andere Gefangene gibt?“ Die Mission war klar: Eine Zielperson zurückbringen. Dennoch bedeuteten mehr „Gäste“ natürlich auch mehr Wachen und noch mehr Sicherheitsvorkehrungen. Man sollte schon wissen, in was man da hinein geriet. Denn selbst wenn unsere Späher keinen Blick IN das Gebäude werfen konnten, waren vielleicht ein paar Informationen drum herum marschiert.
„Apropos: Wie viele Wachen habt ihr denn gezählt? Ne grobe Schätzung würde für den Anfang ja schon reichen. Außerdem, gibt’s noch andere Verteidigungsanlagen, von denen ihr wisst? Abgesehen von diesem merkwürdigen Kekkei, natürlich.“ Das Ding würde Itoe später wohl eh noch auf eine harte Probe stellen müssen. Es erforderte nämlich schon einiges an Kraft und Können um das Byakugan zu kontern und Itoe hatte noch nie von einer Fähigkeit gehört, die dies effektiv und vor allem dauerhaft schaffte.
„Um wie viel Uhr finden denn die Wechsel statt und Werden immer gleich viele Wachen ausgetauscht?“, fragte Itoe und hatte damit einen ersten Plan bezüglich des Hineinkommens schon aufgestellt – wie vermutlich jeder zweitklassige Ninja, denn so eine Einladung wurde nur selten auf dem Silbertablett präsentiert. Fast so, als ob da noch mehr Sicherheitsvorkehrungen und Fallen warteten.
„Habt ihr irgendwelche Taktikratschläge bzgl. unserer Mission? Wachen ausschalten und deren Rolle beim Wechsel einnehmen, könnte nämlich schwer in die Hose gehen.“ Dafür war nämlich nicht nur der Überraschungseffekt nötig, sondern auch erheblich stärkere Kampfkraft, Stille und ein verdammt gutes Timing. Aber dahingehend würde sich Itoe letztendlich natürlich nach Kayros richten. Er hatte hier das Kommando und es war seine Aufgabe, sein Team unbeschadet und ungesehen in dieses Gebäude zu bringen. Mehr als Helfen konnte sie da nicht...
Als sie ihre schwarze Kapuze vom Kopf lupfte, konnten die beiden also in ein bekanntes, lächelndes Gesicht blicken. Die Begrüßung fiel deswegen auch entsprechend herzlich aus – Handschläge und freundschaftliche Schulterklopfer wurden ausgetauscht. Die Kirsche auf der ganzen Torte war dann, dass sie Itoe wohl für den Teamleiter hielten. So sehr diese es aber genoss, Kayros diesem kleinen Stich auszusetzen, so musste sie diese Tatsache natürlich sofort bereinigen. Das würde sonst nur die Mission beeinflussen und da lag eine Grenze, die Itoe noch nicht überschreiten wollte.
„Bin dieses Mal nur Anhang, Ashiri-kun. Der Windbeutel hat das Kommando.“, erklärte Itoe und meinte dies nicht einmal als Beleidigung gegenüber Kayros sondern spaßte etwas mit einem alten Bekannten. „Das glaub' ich dir übrigens nicht.“, sprach die Hyuuga weiter. „Das letzte Mal hast du auch behauptet, du wüsstest nichts spezielles, konntest uns dann aber sagen was der fette Kerl für Zigaretten qualmte! Oh, bevor wir zum Geschäftlichen kommen: Wie geht’s eigentlich deiner Schwester? Ist sie nun unter endlich Dach und Fach?“
Ashiris Gesicht hellte sich schlagartig auf. „Logisch! Die Hochzeit ist vor ner Woche über die Bühne gelaufen – Nachwuchs ist auch schon unterwegs.“, tratschte Ashiri munter und man konnte das Gefühl haben, dass man sich hier nicht mehr im Regenreich befand, sondern auf einem alten Klassentreffen. Doch selbst Kayros sollte wissen, dass ein harmonisches Beisammensein für eine Mission nur förderlich war (ironisch, hm?).
„Hat ja nicht lange gedauert.“
„Nein, wirklich nicht. Nun ja, zurück zu den wichtigen Sachen: Ich möchte mich nochmals für das Missverständnis entschuldigen, Kayros-san. Wir haben das Labor nun einige Zeit lang schon beobachtet, wenn ihr also Fragen habt: Raus damit. Ich bezweifle leider, dass wir eine besonders große Hilfe sein können.“
Itoe zuckte mit den Schultern. Sie hatte die Reise lang darüber nachgedacht und nun hatte sie endlich Zeit, ein wenig Antworten zu bekommen. Als alte Spähernatur kannte sie natürlich schon die üblichen Verdächtigen und wollte diese direkt im Vorfeld abhaken.
„Das sehen wir ja, Ashiri-kun. Die Umgebung hier besteht komplett aus Wald? Keine wichtigen oder strategischen Punkte in der Nähe? Was kannst du uns denn alles über das Labor sagen? Habt ihr irgend einen Anhaltspunkt darauf gefunden, was die in dem Ding eigentlich erforschen oder ob es noch andere Gefangene gibt?“ Die Mission war klar: Eine Zielperson zurückbringen. Dennoch bedeuteten mehr „Gäste“ natürlich auch mehr Wachen und noch mehr Sicherheitsvorkehrungen. Man sollte schon wissen, in was man da hinein geriet. Denn selbst wenn unsere Späher keinen Blick IN das Gebäude werfen konnten, waren vielleicht ein paar Informationen drum herum marschiert.
„Apropos: Wie viele Wachen habt ihr denn gezählt? Ne grobe Schätzung würde für den Anfang ja schon reichen. Außerdem, gibt’s noch andere Verteidigungsanlagen, von denen ihr wisst? Abgesehen von diesem merkwürdigen Kekkei, natürlich.“ Das Ding würde Itoe später wohl eh noch auf eine harte Probe stellen müssen. Es erforderte nämlich schon einiges an Kraft und Können um das Byakugan zu kontern und Itoe hatte noch nie von einer Fähigkeit gehört, die dies effektiv und vor allem dauerhaft schaffte.
„Um wie viel Uhr finden denn die Wechsel statt und Werden immer gleich viele Wachen ausgetauscht?“, fragte Itoe und hatte damit einen ersten Plan bezüglich des Hineinkommens schon aufgestellt – wie vermutlich jeder zweitklassige Ninja, denn so eine Einladung wurde nur selten auf dem Silbertablett präsentiert. Fast so, als ob da noch mehr Sicherheitsvorkehrungen und Fallen warteten.
„Habt ihr irgendwelche Taktikratschläge bzgl. unserer Mission? Wachen ausschalten und deren Rolle beim Wechsel einnehmen, könnte nämlich schwer in die Hose gehen.“ Dafür war nämlich nicht nur der Überraschungseffekt nötig, sondern auch erheblich stärkere Kampfkraft, Stille und ein verdammt gutes Timing. Aber dahingehend würde sich Itoe letztendlich natürlich nach Kayros richten. Er hatte hier das Kommando und es war seine Aufgabe, sein Team unbeschadet und ungesehen in dieses Gebäude zu bringen. Mehr als Helfen konnte sie da nicht...