Tenkai Nobunaga
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Ryo Kaito.
In der Akte stand wirklich nicht viel. Alter, Erfahrung, irgendwo noch eine Notiz die irgend etwas von „Taijutsu“ murmelte. In Wahrheit hatte Nobunaga sie schlichtweg nicht entziffern können und riet einfach, dass sich Kaito gerne kloppte.
Als er irgendwann einen schwarzhaarigen Jungen auf sich zugehen sah, bestätigten sich all die Vermutungen von Nobunaga. Der Typ war alt, groß und man konnte die Muskelmasse beinahe durch die Kleidung durch sehen. Nobunagas Blick verfinsterte sich etwas. Er konnte diesen Typen jetzt schon nicht leiden.
*Memo an mich: Kanonenfutter-Priorität von Minoko – Kaito – Nagi zu Kaito – Minoko – Nagi umstellen.*, dachte er und schaute weiter unzufrieden drein. Letztendlich redete er sich ein, dass er dem Jungen eher Mitleid entgegen bringen sollte. Denn schließlich durfte sich hier ein Genin im Alter von Vierzehn Jahren unter das Kommando eines Elfjährigen einreihen. Arg viel in der Birne konnte der Kerl ja nicht haben, nicht? Nobunaga nickte für sich selbst und der Ärger war verschwunden, als sich Kaito endlich zu ihm gesellte und sich vorstellte.
„Tenkai Nobunaga. Ich leite die Mission.“, sagte er kurz angeboten und steckte seine Nase in die Akte der Mission. Bevor weitere Worte gewechselt wurden, musste erst einmal Minoko auftauchen. Nagi erzählte doch nichts zwei mal - *er* war schließlich nicht bekloppt! Wobei man hier natürlich argumentieren könnte, dass er die Mission auch gleich jetzt besprechen konnte. Minoko würde eh nicht zuhören und sich etwas merken … ist klar.
Trotzdem wartete der Junge. Ganz gewissenhaft wie ein richtiger Teamleiter das eben so tat. Irgendwann traf dann auch Nohime ein und wirkte deutlich weniger gut gelaunt als sonst. Nobunaga verzog das Gesicht. Eine übel gelaunte Minoko bedeutete nie, ich wiederhole: Nie! etwas gutes.
Was das Mädchen so von sich gab klang eigentlich ganz vernünftig. Sie einfach in die richtige Richtung schubsen. Als ob Nagi je etwas anderes im Sinn gehabt hätte. Kaito würde er übrigens auch schubsen. Nur über die richtige Richtung war er sich da noch nicht so ganz sicher. Back- oder Steuerbord?
„Minoko, das da ist Kaito – und eben umgedreht. Beides Taijutsuka.“, erzählte er, nicht im klaren darüber, dass er das Mädchen des Trupps damit vermutlich ziemlich verwirrte. Hisake – ein Taijutsuka?
„Unsere Mission führt ins Reich der Erde. In einem Dorf namens Aruo verschwinden seit einiger Zeit immer mal wieder Arbeiter aus der örtlichen Goldmine. Das alles fing anscheinend damit an, dass ein gewisser Tokugawa dem Dorfvorstand die Mine abkaufen wollte – die sagten Nein und nun müssen wir dahin um rauszufinden warum die Arbeiter verschwinden, was mit der Mine los ist und ob dieser Tokugawa was damit zu tun hat. Mehr Informationen habe ich leider auch noch nicht. Deshalb: Schiff!“, sagte Nobunaga und zeigte mit einem Finger in Richtung des zu klein geratenen Dampfers, mit dem sie den Weg zum Reich der Erde zurücklegen würden.
Es gab da nur noch eine Sache zu erledigen... und Nobunaga grinste sogar schon ungeniert. Minoko wollte eine neue Kette? Ja, wenn das mal kein Zufall war... "Noooohime-chamaa? Ich hab da noch ein Geschenk für dich..."
Erinnert man sich noch an Nobunagas Vorhaben, in Zukunft stets zu wissen, wo sich seine ausreißende Teamkollegin befand? Deswegen hatte Emi ihrem kleinen Bruder eine kleine Gerätschaft entwickelt.
Der Junge zog ein kleines Schächtelchen hervor, in buntem Papier eingepackt und mit einer süßen rosa Schleife versehen. Was sich darin befand? Der „h48 d1ch“. Das war ein kleiner mechanischer... Knopf... oder sowas. Nobunaga verstand nicht allzu viel davon, aber mit dem „GEPhuND3N“ an seinem Handgelenk würde er immer wissen, wo Minoko gerade steckte.
Damit seine Teamkollegin den Sender jedoch auch immer bei sich trug, musste er visuell schön dargestellt werden. Der einfachste Weg: Schmuck. Eine Kette, um genau zu sein. Es war eine wunderschön gold-glitzernde (wunderschön für Minoko, nicht den Rest der Welt), an der verschiedenste Anhänger baumeln. Papagei, kleine Berglöwenkatze, Schneehase und ein dicker Eisbär mit Hut. In dem dicken Eisbär war übrigens der Sender versteckt. Nobunaga hatte vor, dem Mädchen immer mal wieder einen neuen Anhänger zu schenken, in dem dann auch ein neuer Sender versteckt werden konnte. War das nicht genial? Nobunaga fand das genial.
Nun war, bevor das Schiff ablegen würde, noch Zeit für Fragen zur Mission, dem Wetter oder der Kette. Also, meine Damen und Herren, haben sie noch irgendetwas auf dem Herzen, bevor wir uns auf ins Reich der Erde machen können?
In der Akte stand wirklich nicht viel. Alter, Erfahrung, irgendwo noch eine Notiz die irgend etwas von „Taijutsu“ murmelte. In Wahrheit hatte Nobunaga sie schlichtweg nicht entziffern können und riet einfach, dass sich Kaito gerne kloppte.
Als er irgendwann einen schwarzhaarigen Jungen auf sich zugehen sah, bestätigten sich all die Vermutungen von Nobunaga. Der Typ war alt, groß und man konnte die Muskelmasse beinahe durch die Kleidung durch sehen. Nobunagas Blick verfinsterte sich etwas. Er konnte diesen Typen jetzt schon nicht leiden.
*Memo an mich: Kanonenfutter-Priorität von Minoko – Kaito – Nagi zu Kaito – Minoko – Nagi umstellen.*, dachte er und schaute weiter unzufrieden drein. Letztendlich redete er sich ein, dass er dem Jungen eher Mitleid entgegen bringen sollte. Denn schließlich durfte sich hier ein Genin im Alter von Vierzehn Jahren unter das Kommando eines Elfjährigen einreihen. Arg viel in der Birne konnte der Kerl ja nicht haben, nicht? Nobunaga nickte für sich selbst und der Ärger war verschwunden, als sich Kaito endlich zu ihm gesellte und sich vorstellte.
„Tenkai Nobunaga. Ich leite die Mission.“, sagte er kurz angeboten und steckte seine Nase in die Akte der Mission. Bevor weitere Worte gewechselt wurden, musste erst einmal Minoko auftauchen. Nagi erzählte doch nichts zwei mal - *er* war schließlich nicht bekloppt! Wobei man hier natürlich argumentieren könnte, dass er die Mission auch gleich jetzt besprechen konnte. Minoko würde eh nicht zuhören und sich etwas merken … ist klar.
Trotzdem wartete der Junge. Ganz gewissenhaft wie ein richtiger Teamleiter das eben so tat. Irgendwann traf dann auch Nohime ein und wirkte deutlich weniger gut gelaunt als sonst. Nobunaga verzog das Gesicht. Eine übel gelaunte Minoko bedeutete nie, ich wiederhole: Nie! etwas gutes.
Was das Mädchen so von sich gab klang eigentlich ganz vernünftig. Sie einfach in die richtige Richtung schubsen. Als ob Nagi je etwas anderes im Sinn gehabt hätte. Kaito würde er übrigens auch schubsen. Nur über die richtige Richtung war er sich da noch nicht so ganz sicher. Back- oder Steuerbord?
„Minoko, das da ist Kaito – und eben umgedreht. Beides Taijutsuka.“, erzählte er, nicht im klaren darüber, dass er das Mädchen des Trupps damit vermutlich ziemlich verwirrte. Hisake – ein Taijutsuka?
„Unsere Mission führt ins Reich der Erde. In einem Dorf namens Aruo verschwinden seit einiger Zeit immer mal wieder Arbeiter aus der örtlichen Goldmine. Das alles fing anscheinend damit an, dass ein gewisser Tokugawa dem Dorfvorstand die Mine abkaufen wollte – die sagten Nein und nun müssen wir dahin um rauszufinden warum die Arbeiter verschwinden, was mit der Mine los ist und ob dieser Tokugawa was damit zu tun hat. Mehr Informationen habe ich leider auch noch nicht. Deshalb: Schiff!“, sagte Nobunaga und zeigte mit einem Finger in Richtung des zu klein geratenen Dampfers, mit dem sie den Weg zum Reich der Erde zurücklegen würden.
Es gab da nur noch eine Sache zu erledigen... und Nobunaga grinste sogar schon ungeniert. Minoko wollte eine neue Kette? Ja, wenn das mal kein Zufall war... "Noooohime-chamaa? Ich hab da noch ein Geschenk für dich..."
Erinnert man sich noch an Nobunagas Vorhaben, in Zukunft stets zu wissen, wo sich seine ausreißende Teamkollegin befand? Deswegen hatte Emi ihrem kleinen Bruder eine kleine Gerätschaft entwickelt.
Der Junge zog ein kleines Schächtelchen hervor, in buntem Papier eingepackt und mit einer süßen rosa Schleife versehen. Was sich darin befand? Der „h48 d1ch“. Das war ein kleiner mechanischer... Knopf... oder sowas. Nobunaga verstand nicht allzu viel davon, aber mit dem „GEPhuND3N“ an seinem Handgelenk würde er immer wissen, wo Minoko gerade steckte.
Damit seine Teamkollegin den Sender jedoch auch immer bei sich trug, musste er visuell schön dargestellt werden. Der einfachste Weg: Schmuck. Eine Kette, um genau zu sein. Es war eine wunderschön gold-glitzernde (wunderschön für Minoko, nicht den Rest der Welt), an der verschiedenste Anhänger baumeln. Papagei, kleine Berglöwenkatze, Schneehase und ein dicker Eisbär mit Hut. In dem dicken Eisbär war übrigens der Sender versteckt. Nobunaga hatte vor, dem Mädchen immer mal wieder einen neuen Anhänger zu schenken, in dem dann auch ein neuer Sender versteckt werden konnte. War das nicht genial? Nobunaga fand das genial.
Nun war, bevor das Schiff ablegen würde, noch Zeit für Fragen zur Mission, dem Wetter oder der Kette. Also, meine Damen und Herren, haben sie noch irgendetwas auf dem Herzen, bevor wir uns auf ins Reich der Erde machen können?