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Rutako Ingvi

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Soweit ich weiß, unterliegen Seefahrer... denselben Gemütsschwankungen, die ein Großteil der Gesellschaft verspürt...“, antwortete Ingvi der vermutlich rhetorischen Frage seines Partners, während er sich auf dem freien Stuhl niederließ. „Es ist vermutlich Pech, dass... sie gerade jetzt glücklich sind.“ Als der Rutako die Fahrt ausgemacht hatte, war der Kapitän des Bootes zwar auch nicht gerade in schlechter Stimmung gewesen, aber heute wirkte er doch ein Stück animierter. Eventuell, weil er es genoss, zur See zu fahren. Ingvi selbst war nach einer erfolgreichen Trainingseinheit immerhin auch ein Stückchen weniger grimmig, als wenn er sich den ganzen Tag mit irgendwelchen anderen Shinobi befassen musste – alles eine Frage der Situation, nicht mehr, nicht weniger.
Was die Fahrt angeht... länger als eine halbe Stunde sollte es nicht dauern, bis wir absteigen. Nach dem Ablegen, natürlich...“, fügte das Schwarzhaar hinzu, da das Fischerboot jetzt gerade ja noch im Hafen lag, die Stimmen der Seefahrer deutlich zu hören, die noch immer über das Deck wuselten. Das leichte Schwanken des Holzes unter den beiden Shinobi bewies zwar, dass sie sich bereits auf dem Wasser befanden, aber wenn man darauf achtete, konnte man auch spüren, dass noch keine Vorwärtsbewegung darin enthalten war. Das Ablegen selbst sollte aber auch nicht mehr allzu viel Zeit in Anspruch nehmen. „Und ja, Umiko war vor Kurzem bei mir... unangemeldet. Ich nehme an, die Adresse... hat sie von dir.“ Das war an der Stelle selbstverständlich kein Vorwurf, warum auch? Hebi hatte sie immerhin zu ihm geschickt, um ihm dabei zu helfen, sich zu verbessern. Auf Ingvis Weg zum perfekten Ninja war das ein weiterer Schritt, den er nur seinem Freund zu verdanken hatte! Es war ihm lediglich aufgefallen, da Ingvi mit Sicherheit sagen konnte, dass er das Mädchen nie über seinen Wohnort informiert hatte...
Sie hat mir die Prinzipien des Genjutsu aufgezeigt und... ein paar Tests vollzogen... Vor allem zum Thema 'Kai'...“ Die Zähne leicht zusammenbeißend, blickte der Rutako zur Seite. Für einen kurzen Moment schienen seine Augen zu flackern, ehe er sie kurz schloss und sich fasste. „Es scheint allerdings, dass mein Talent in diesem Bereich... begrenzt ist... Nicht, dass das Brechen von Genjutsu ein zu großes Problem darstellen sollte... aber...“ Einen Moment zögernd, nach Worten suchend, blickte Ingvi hinunter auf den Tisch, ehe er den Kopf wieder hob. „... Genjutsu zu erkennen... scheint mir schwer zu fallen... Deswegen konzentriere ich mich aktuell in meinem Training darauf, einen besseren Fokus auf die Bewegungen meines Chakras zu finden...“ Mit dem stets gern Amok laufenden Chakra des Rutako, das aufwallte und strömte und stockte, wenn er sich zu sehr aufwühlen ließ, war es viel zu leicht, eine Unregelmäßigkeit zu verbergen. Es war also kein Wunder, dass Umiko irgendwo an eine Grenze gestoßen war, was sein Training anging. Selbst wenn Ingvi stets geglaubt hatte, die Kontrolle über seine Energie zu haben, hatte er ihren Bewegungen nie Beachtung geschenkt, und das kam nun auf ihn zurück. Allerdings...
Mein Training war allerdings dennoch nicht fruchtlos. Ich habe tatsächlich neue Kenntnisse über mein Chakra gelernt...“ Dem Sakkaku selbstsicher in die roten Augen sehend, zog Ingvi die Augenbrauen zusammen. Hebi würde wohl die erste Person sein, die von seinen Trainingsergebnissen erfuhr; er sprach ja nicht wirklich mit anderen. Das hier war also auf eine unbestimmte Weise mit Sicherheit ein wichtiger Moment für Ingvi: „Ich beherrsche mehr als nur ein Element... Hier kann ich es nicht wirklich vorführen, aber... ich habe Fuuton erlernt!

tbc: Jikoku
 
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Missionsbeginn: Spuk in der Mittelschule

Es war ein kühler Morgen am Hafen Getsurins, an dem schon jetzt einige Seeleute damit beschäftigt waren, Schiffe zu beladen, entladen, vorbereiten und Segel zu raffen – oder wie auch immer man das nennen wollte. Hatsune hatte noch nie großes Interesse an Seefahrern oder sonstigen Arbeitern gehabt, die tagein, tagaus nur ihr langweiliges, unbedeutendes Handwerk verrichteten. Er dagegen stand hier, ein stolzer Ninja der Nekoyami-Familie, der im Reich der Erde für Ordnung sorgen würde, und das ohne sich groß darauf vorbereiten zu müssen! Die meisten Gedanken über diese Mission hatte er sich vermutlich heute morgen gemacht, als er hatte entscheiden wollen, was das beste Outfit dafür war. Da es aktuell doch etwas kälter draußen war, hatte der Shinobi darauf geachtet, nicht zu viel Haut frei zu lassen und trotzdem möglichst feminin zu bleiben. Zwar hatte er sich für ein T-Shirt mit kurzen Ärmeln und einen knielangen Rock entschieden – beide in verschiedenen, zueinander passenden Rottönen –, aber gleichzeitig wurden seine Beine von einer weißen Strumpfhose warmgehalten, die von roten Herzchen übersät war, und seine Arme von langen Netzhandschuhen mit demselben Muster. Zuviel sah man davon allerdings nicht, da das Ensemble momentan noch von einem schön langen, kuscheligen Mantel überdeckt war, der in einem hellen Pink und mit ein paar Schleifchen richtig schön die Femininität ausstrahlte und die Wärme drinnen behielt – so, wie es sein sollte.
An den Füßen des Jungen hatte sich sein brauner Kater zusammengerollt und schnarchte leise. Hari-Neko war nicht unbedingt eine Morgenkatze, ganz wie sein Herr-... ähm, Frauchen. Richtig, offiziell gehörte Yari zu Nekoyami Hatsune, junges Mädchen und große Hoffnung eines einst so herausragenden Zweiges ihres Clans. Es war schwer zu sagen, ob der Kater ihn überhaupt als Männchen anerkannte... Nun, solange das bedeutete, dass seine Scharade undurchschaubar und überzeugend war, war ja alles gut. Die Art, wie sein pinkes Haar heute lag, knapp über den Nacken hinaus und glatt, unterstützte den Eindruck auf jeden Fall. Mit seinem Aussehen war Hatsu heute tatsächlich sehr zufrieden.

Womit er etwas weniger zufrieden war, war das Warten in der Kälte, auch wenn er noch nicht zu lange hier stand. Die Geduld Hatsunes war nicht immer besonders ausgeprägt, und besonders, wenn es ihn um die Nase herum fror, wollte er nicht unbedingt stehen bleiben und Zeit verschwenden, nur weil jemand anders noch nicht da war. Auf und ab gehen war aber auch keine Option, solang seine Katze auf seinem Fuß lag... Tatsächlich freute der Nekoyami sich also, als er den Jungen von dem Bild in der Missionsbeschreibung sah. Das musste dieser Ashikaga... Ashikaga... wie war sein Vorname nochmal? Naja, das musste er jedenfalls sein! Aufgeregt hob Hatsu Yari hoch, räusperte sich dabei, um seine Stimme frei zu kriegen, und lief dem Jungen entgegen. „Guten Morgen, Ashikaga-san!“, begrüßte sie ihn enthusiastisch, ein fröhliches Lächeln zwischen den vor Kälte sanft geröteten Wangen. Als sie vor ihm zum Stehen kam, betrachtete sie ihn einen Moment, ehe sie sich vor ihm verneigte. „Freut mich, dich kennen zu lernen!“
 
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Tadashi erreichte soeben das Hafengelände von Getsurin. Seit seiner Geninprüfung waren 2 Wochen vergangen und er hatte sich zum Erfolg dieser wie selbst versprochen das gewünschte Musikinstrument gekauft, welches er nun in einer kleinen Flötentasche, die um seine Hüfte hing, aufbewahrte. Doch nicht nur der Charakter des Schwarzhaarigen hatte sich geändert, nein, auch sein Kleidungsstil ließ ihn nun reifer wirken: Das Hauptmerkmal war jetzt ein schwarzer Mantel mit Stehkragen und die dazugehörige schwarze Hose. Außerdem trug der Ashikaga jetzt schwarze Handschuhe und seine Schuhe waren, wie zu erwarten, auch schwarz. Als Krönung des Gesamtbildes ziert das Ninja-Stirnband von Sora das Haupt des Schwarzhaarigen. Sein Gesamterscheinungsbild wirkte doch recht unheimlich und bedrohlich und so war es auch kein Wunder, dass die Hafenarbeiter, die schon recht beschäftigt schienen, Tadashi lieber aus dem Weg gingen. Mit den Händen in den Manteltaschen steuerte der Junge auf die Position zu, welche als Treffpunkt festgelegt worden war. Aber ein Treffpunkt wofür? Kurz nach erfolgreichem Abschluss seiner Prüfung wurde dem Ashikaga direkt die erste Mission zugeteilt und die war auch noch auf C-Rang. Damit hatte der Schwarzhaarige zwar nicht gerechnet, aber er schien auch nicht besonders unglüclklich darüber zu sein.

Nachdem er die Missionsbeschreibung gelesen hatte, wurde ihm seine Missionspartnerin in Form eines kleinen Steckbriefes vorgestellt. Nekoyami Hatsune..., dachte sich der Schwarzhaarige damals, Ich kenne nur den Namen des Clans und die Vorliebe für Katzen aber sonst? Naja sie wird mir schon nicht direkt die Augen auskratzen.
Mit gleichmäßigen Schritten näherte er sich weiter dem Treffpunkt für ihn und Nekoyami Hatsune. Plötzlich bemerkte er, wie diese auch schon auf ihn zugerannt kam und sich vor ihm verneigte, nachdem sie ihn eine kleine Weile musterte. "Guten Morgen... ähm... Nekoyami-san?", der Ashikaga war doch recht verunsichert, vorallem weil sie ihn beim Nachnamen nannte und wegen ihres Aussehens, welches nun gar nicht zu seinem eigenen Kleidungsstil passte. Vorallem die weiße Strumpfhose mit den vielen Herzchen stach ihm direkt ins Auge und irrtierte den frischen Genin doch sehr. Musste ein Ninja nicht möglichst unauffällig sein? Und ähnliche Fragen schossen ihm durch den Kopf, während er die Nekoyami musterte. "Mein Name ist übrigens Tadashi, es freut mich ebenfalls dich kennenzulernen...", während er dies sagte, zeichnete sich sogar ein leichtes Lächeln auf seinem Gesicht ab. Doch es verflog schnell wieder bei dem Gedanken, dass er in seine alte Heimat reisen würde, dem Ort wo er die Nachricht vom Tod seiner Eltern erhielt. Trotz der vergangenen Zeit saß dieses Ereignis noch tief, Tadashi hatte zwar seine Rachsucht verloren, doch seine Trauer kam dann und wann mal hoch und jetzt war so ein Augenblick. Für einen kurzen Moment wurde der Junge blass wie das Morgengrauen um die beiden Shinobi herum und in seinen Augen zeichnete sich wieder der Schmerz ab. Aber er fasste sich wieder uns sagte "Nun, wollen wir dann losgehen?".
 
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Tadashi... richtig, das hatte auf dem Zettel gestanden... Naja, solange Hatsune sich den Nachnamen gemerkt hatte, sollte sie ihrer sozialen Pflicht ihm gegenüber nachgekommen sein. Abgesehen davon hatte sie ihn sehr höflich begrüßt und war ihm sogar entgegengekommen, im wahrsten Sinne des Wortes. Ein so kleines Detail wie seinen Vornamen zu kennen war also wirklich nichts, worauf er sie würde festnageln können!
Während die Nekoyami also ohne Frage jedweden Test bestehen würde, überzeugte der Ashikaga das Mädchen in ihrer Rolle als Modepolizei nicht wirklich. Während sie sich also mit einem freundlichen „Natürlich, hier geht’s lang“ zusammen mit ihrem Kollegen auf den Weg machte, bereitete sich in ihrem Kopf bereits Stück für Stück die Kritik vor, die sie in gekürzter Fassung äußern wollte. Aber eins nach dem Anderen – zuerst einmal machten sie die paar Schritte zum rechten Steg, damit sie auf das Schiff steigen konnten, das sie in Richtung des Erdreiches bringen würde. Kein Gigant der Meere, ein einfaches Passagierschiff, das mit wenigen Stopps ans gewünschte Ziel führen würde. Es war der schnellste und sicherste Weg in Richtung Iwagakure, keine Frage. Nachdem die beiden ihre Tickets, die mit den Missionsinformationen angekommen waren, vorgezeigt hatten und das stabile Deck richtig betreten durften, wandte Hatsu sich wieder an ihren dunkel gewandeten Kollegen.

„Also, Tadashi-kun... was hat es mit dem Outfit auf sich?“, fragte sie, während sie den Genin beäugte. Er war ein Stück größer als sie, aber weder ihr Blick, noch ihre Haltung zeigte Ehrfurcht oder Zurückhaltung. Stattdessen betrachtete sie ihn mit einem bewertenden, abschätzenden Blick, während sie ihre Gedanken aussprach. „Versteh mich nicht falsch, vom Stil her ist das okay... aber warum so karg? Warum alles in Schwarz? Dir fehlt es an Farbe!“ Das war wohl mit Abstand das, was an seiner Kleidung am deutlichsten auffiel! Gerade auf dem Boot konnte man es sehen: Zwischen den übrigen Passagieren, manche sehr ordentlich gekleidet, weil sie geschäftlich oder im Namen der Liebe unterwegs waren, andere in ihren alltäglichen Klamotten, stach das schwarze Loch in ihrer Mitte schon etwas heraus. Nicht so, dass er besonders viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen würde, aber eben doch ein wenig eintöniger als der Rest.
Die Katze in ihren Armen streichelnd und das sanfte Schwanken der Planken unter ihren Sohlen spürend, schenkte die Nekoyami ihrem Gegenüber ein leicht überhebliches Lächeln. „Es interessiert mich einfach, wieso jemand seine Klamotten so tragen will“, fügte sie hinzu, und ein leises Kichern folgte ihren Worten. „Vor allem mit Stehkragen... wer findet die denn noch cool?“
 
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Tadashi war tatsächlich ein wenig verwundert mit welchem Blick er von Hatsune gemustert wurde, als die beiden das Passagierdeck betraten. Als er dann noch Kritik über seinen Kleidungsstil über sich ergehen lassen musste, zog der Ashikaga einmal mehr verwundert die Augenbrauen hoch. Doch der Schwarzhaarige machte sich nicht viel daraus, denn es war schließlich ein Mädchen, mit welchem er da sprach und die waren, nach seiner Auffassung, eher auf Mode und Farben fixiert. "Ich lege keinen Wert darauf, wie ein Papagei auszusehen", sagte Tadashi dann nachdem Hatsune ihren Satz beendet hatte. "Außerdem achte ich bei Kleidung eher auf Funktionalität, ich hoffe es wird dich nicht allzu sehr stören". Dem Schwarzhaarigen wurde die Situation zusehends unangenehmer, denn sein Äußeres wurde noch nie derart unter Augenschein genommen, geschweige denn kritisiert. Trotz allem empfand er Sympathie für die Nekoyami, denn die Farben die sie trug strahlten Frohsinn und Glück aus und das war für den jungen Ashikaga sehr angenehm.

Er blickte auf die sich kräuselnden Wellen, die um den Rumpf des Schiffes plätscherten. "Welchen Namen trägt deine Katze Nekoyami-san?", fragte der Schwarzhaarige interessiert. Er wollte den Clan kennenlernen, der sich so sehr auf diese wunderschönen Tiere spezialisiert hat und natürlich auch Hatsune. Sein Blick glitt über den Horizont, an dem bereits ein paar Strahlen der Sonne zu sehen waren und er lächelte leicht, was man aber dank des Stehkragens nicht sah. Er fragte sich, was wohl auf die beiden Shinobi zukommen mochte und ob er sein altes Haus noch einmal sehen könnte. Er musterte das Mädchen und ihr Haustier nocheinmal kurz und für einen kurzen Moment kam in ihm die Frage auf, ob er da wirklich ein Mädchen vor sich hatte oder eher das andere Geschlecht. Aber diesen Gedanken verwarf er schnell wieder und blickte ihr dann direkt in die Augen, die ihn kritisch musterten.
 
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Hatsu konnte nicht anders, als zu kichern, als er sah, wie unangenehm Tadashi die Nachfrage gewesen war. Der schaffte es aber trotzdem, relativ gelassen zurückzugeben, dass er nur auf den Nutzen seiner Kleidung achtete und weniger darauf, viel Farben mit sich zu tragen. „Typisch Langweiler“, dachte sich der Pinkschopf und drehte kurz den Kopf weg, damit Tadashi nicht sah, wie er ihm die Zunge rausstreckte. Schnell zog Hatsune das Glied wieder zurück in seinen Mund, um seinen Kollegen unschuldig anzulächeln, als könne er kein Wässerchen trüben.
Da das Schiff inzwischen abgelegt hatte, verstärkten sich die Schwankungen des Decks ein wenig und man konnte spüren, wie ein frischer Wind über die Passagiere strich. Nicht wenige der Mitfahrenden entschlossen sich, Schutz vor der Kälte im Inneren zu suchen, und auch Hatsu verspürte das Bedürfnis, den Weg unter Deck zu suchen. Als er das Thema ansprechen wollte, kam ihm der größere Shinobi aber zuvor, indem er den Kater in ihren Armen ansprach. „Prrau?“, reagierte Yari darauf, dass nach ihm gefragt wurde, während Hatsune erschrocken rot wurde und sich die rechte Hand über den Mund legte. „Ach herrje... ich habe euch zwei gar nicht vorgestellt, oder?“ Ihr Blick glitt zu Boden und sie spielte peinlich berührt mit einer Haarsträhne. „W-wie dumm von mir... Entschuldige...“ Mit einem Mal sehr kleinlaut musste sie sich erst einen Moment lang sammeln, ehe sie Tadashi wieder ins Gesicht sehen konnte. Ihre Wangen glühten vor Scham, sodass sie es kaum schaffte, in seine Augen zu blicken – stattdessen guckte sie wieder zur Seite und hielt Yari hoch. „D-das hier ist mein Ninken, Hari-Neko! Das ist sein offizieller Name, aber ich rufe ihn Yari. Du darfst auch Yari sagen, v-von mir aus!“ Sie blähte die Wangen auf und drückte den Kater wieder an ihre Brust, einen Moment lang in beleidigter Stille verharrend, ehe sie auch schon mit dem Fuß aufstampfte. „W-was machen wir eigentlich noch hier? Wir sollten unter Deck sein! Man kann doch eine Dame nicht so in der Kälte stehen lassen...“ Ohne ihn anzusehen, stapfte das Mädchen an Tadashi vorbei, ihren Fehler von zuvor in unverhältnismäßiger Wut ertränkend. „Du hättest mir wenigstens deine blöde Jacke geben können, Dummkopf...“, murrte sie noch, ehe sie unter Deck verschwand.

Erst, als ihr wieder warm war und sie einen Sitzplatz gefunden hatte, schaffte Hatsune es, sich wieder zu beruhigen. Ihre Unaufmerksamkeit und ihr Verhalten waren ihr immer noch peinlich, deshalb achtete sie darauf, ihren Kollegen nicht anzusehen, aber immerhin konnte sie wieder normal mit ihm sprechen. „W-warum hast du eigentlich gefragt...? Magst du Tiere?“, brachte er leise hervor, ein Versuch, das selbst gefrorene Eis zu brechen und eine Art Entschuldigung anzudeuten. Zumindest war das die Absicht. Jetzt, wo er es tatsächlich gesagt hatte, konnte sich Hatsu allerdings nicht davon abhalten, noch etwas hinzuzufügen: „Mögen Tiere denn dich? Vermutlich nicht, oder?
 
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Mit prüfendem Blick analysierte der Logiker das Verhalten von Nekoyami Hatsune. Sie schien recht impulsiv zu sein und gleichzeitig sehr wechselhafte Stimmungsschwankungen aufzuweisen. Das Schiff fing leicht an im Wellengang zu schaukeln und eine kühle Morgenbrise strich dem Ashikaga durchs Gesicht, sodass seine Haare leicht im Wind tänzelten. Er atmete voller Genuss die frische Morgenluft ein, es gab nichts schöneres für ihn, als sich frühmorgens nach draußen zu begeben und die Stille des Morgens zu genießen. Zuhause in Soragakure tat er das jeden Tag und da er sowieso kälteunempfindlicher als die meisten Menschen war, störten die paar Minusgrade nun auch wieder nicht.
Er lächelte als seine Kollegin an, als diese ihm voller Pein ihr Kätzchen vorstellte.
"Freut mich sehr Yari", begrüßte der Schwarzhaarige den Ninken. Er wandte sich dann wieder an Hatsune: "Geht schon in Ordnung, man kann im Leben eines Shinobi schnell mal die Etikette vergessen denke ich". Der Junge mit den schwarzen Augen lächelte sie lieb an und fand sich im nächsten Moment auch schon unter Deck wieder, als die Nekoyami ihn nach einer wütenden Standpauke stehen ließ und er ihr folgte.

Unter Deck war es angenehm warm, allerdings hätte der Ashikaga kein Problem damit gehabt, weiter draußen an Deck zu stehen, schließlich mochte er dir frische Luft. Er setzte sich zu seiner, mittlerweile etwas ruhiger gewordenen Kollegin und blickte sie direkt an. So merkte er, dass sie seinen Blicken mit aller Mühe versuchte auszuweichen, was der Schwarzhaarige sehr amüsant fand. "So so, eine sehr interessante Persönlichkeit diese Nekoyami Hatsune. Das wird sicher einer aufschlussreiche Mission, wenn ich bedenke, wie sie jetzt schon mit mir kommuniziert, möchte ich nicht wissen, wie sie sich gegenüber unserem Auftraggeber verhält", dachte sich Tadashi und lächelte in sich hinein. Er freute sich einen Menschen kennengelernt zu haben, der genau das hatte, was ihm fehlte: Temperament. Sein Leben lang war er eher der ruhige Typ gewesen, nicht schüchtern aber ruhig, analytisch, logisch und berechnend. All diese Eigenschaften mochten zwar ihre Vorteile haben, doch sie ließen kaum Emotionen bei dem Schwarzhaarigen zu. Selbst nach dem Sinneswandel, den er im Gespräch mit Sensei Ryusa gehabt hatte, konnte er diese Charaktereigenschaft nicht ablegen, denn er hatte sie zu lang mit sich getragen.
Aber er empfand es nicht als schlimm, denn ein Ninja kämpft schließlich im Team und ein Team kann schließlich auch Charaktere wie ihn gebrauchen, wenn es um eine wichtige Entscheidung geht, die nicht aus Wut, Trauer oder Verzweiflung gefällt werden kann.

Tadashi wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen, als seine Kollegin ihn erneut ansprach. Über ihre Frage, ob er Tiere mochte, musste er selbst nachdenken, denn er hatte sich noch nie damit befasst ob er Tiere mochte. Es war für ihn nie von Relevanz gewesen und umso erstaunter war der Ashikaga, als man ihm an den Kopf warf, dass Tiere ihn nicht mögen würden. "Nun Nekoyami-san, ich habe mich nie viel mit Tieren befasst, da ich mehr Zeit in das Sammeln von Wissen über Genjutsu investierte. Und daher kann ich nur sagen, dass ich weder eine besondere Zu- oder Abneigung für oder gegen sie hege. Und ob Tiere mich mögen, kann ich nicht sagen, da ich nie eines gefragt habe", den letzten Satz sagte er mit einem leicht ironischen Unterton, denn trotz allem wollte er auf solch eine freche Frage auch die passene Antwort geben. Nicht, dass es ihn wütend gemacht hätte, aber der selbst dieser beinahe emotionslose Shinobi verstand etwas vom "necken".
 
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Wie es klang, hatte der Ashikaga nicht wirklich viel mit Tieren zu tun. Rein von dem, was er sagte, klang es, als hätte er allgemein nicht wirklich viele Hobbies, abgesehen davon, zu lernen... Für einen Streber hatte Hatsune den Jungen, der immerhin vom Körperbau her fit genug wirkte, nicht unbedingt gehalten, aber anscheinend konnte selbst sie sich irren. „Vielleicht ist es besser, wenn du nicht fragst...“, murmelte das Mädchen, gefolgt von einem lauten Mauzen der Katze in ihrem Arm. Das Interesse, das er an ihr wohl gefunden hatte, spiegelte sie nicht wirklich, befasste sich lieber damit, mit ihren Fingernägeln durch das Fell ihres Katers zu kraulen, bis dieser ein zufriedenes Schnurren von sich gab. Ein Teil Hatsunes fragte sich, ob sie Tadashi wirklich langweilig und uninteressant fand oder ob das einfach davon kam, dass sie sich gerade noch unwohl fühlte vor Scham, aber wenn sie so darüber nachdachte, war ihr der Grund eigentlich auch egal. Es machte ja eh keinen Unterschied... die beiden würden so oder so die Fahrt zusammen verbringen und die Mission zusammen ablegen.

Der Weg von Getsurin bis hin nach Iwagakure war lang, selbst wenn man auf einem Gefährt unterwegs war. In der ganzen Zeit, die die beiden Genin auf den wankenden Planken zu verbringen hatten, redeten sie hin und wieder, schwiegen hin und wieder, besuchten noch einmal das Deck, bis Hatsu sich über die Kälte aufregte... Taten eben alles, um die Zeit ein wenig zu vertreiben, bis sie ihre Aufgabe wirklich aufnehmen konnten. Und nachdem sie eine kleine Ewigkeit hinter sich gelassen hatten, kam das Reich der Erde endlich in Sicht, und sie konnten sich auf den Weg machen...

tbc: Iwagakure → Die Schulhöhle
 
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"Mimi!" Verschlafen blinzelten die gelben Augen in Richtung des tiefschwarzen Himmels des Bettes, und das angenehme Gefühl, traumlos und tief geschlafen zu haben, überkam den kleinen Hinketsu. Er gähnte laut, streckte sich mit hörbar knackenden Gelenken, und blickte dann zu dem Jungen, der am Fußende des Himmelbettes stand und ihn mit großen, violetten Glubschern anstarrte. "Zwerg." Gab Yami zurück, gähnte dem Kleineren noch einmal demonstrativ ins Gesicht, bevor er sich umdrehte und sich erneut in den Haufen Plüschtiere kuschelte, den er sein eigen nannte, und die Augen schloss. "...Yami!" Angesprochener knurrte nur, aber als Yuito einen Teddybären nach ihm warf, seufzte er auf - laut und dramatisch, um seinen Gemütszustand zu verdeutlichen - und funkelte seinen Bruder genervt an. Warum musste ihn immer dann, wenn er einmal geschlafen hatte wie ein normaler Mensch, jemand aufwecken? Son' Scheiß. "Du hast es versprochen!" Der Blondschopf zog einen Schmollmund, schnappte sich den nächsten Bären und hielt ihn drohend über seinem Kopf, während er mit der anderen Hand an der Bettdecke des Älteren zog. "Oh mein Gott, ist ja gut." Yami verdrehte die Augen, setzte sich auf und kratzte sich am Kopf, während er die Nervensäge näher betrachtete. "Wie wärs, wenn du dich selbst erstma' anziehst, hm?"

Im Nachhinein konnte sich der Hinketsu nicht mehr daran erinnern, wann und vorallem warum er Yuito versprochen hatte, nach Getsurin ans Meer - Oder speziell: Den Hafen - zu gehen. Sicher, die Sonne schien, es wurde langsam wieder wärmer, aber es war bei weitem noch kein Wetter, um ohne Jacke draußen rumzurennen, von T-shirts und Badehosen ganz zu schweigen. Trotzdem hatte der Blonde nicht nachgegeben, ließ das Gemecker über das langsame Tempo Yamis sein, sobald sie aus dem Haus waren, und während des gesamten Fußweges in die Handelsstadt motzte er kein einziges Mal über… irgend etwas. Wüsste der Gelbäugige es nicht besser, würde er behaupten, man habe Yuito mit einem (verbesserten) Klon ausgetauscht, was natürlich Schwachsinn war - Aber trotzdem kam der Dunkelhaarige nicht umhin, sich über das Verhalten des kleinen Jungen zu wundern. Naja, umso besser. So stellte er nur ab und an Fragen, schaute sich mit großen Kinderaugen um, und klebte mit seinen Fingern praktisch am Ärmel Yamis, um nicht verloren zu gehen; Ein Musterbeispiel von Zwerg.
Der Hinketsu selbst betrachtete ihre Umgebung beinahe genauso neugierig wie sein Halbbruder - Die vielen Gassen, die wenigen Menschen, die um diese Zeit ihren Aufgaben nachgingen, die Möwen, die sich lautstark um ein paar Essensreste prügelten. Fast schon angenehm, wäre da nicht der fast schon penetrante Geruch des Meeres, nach Fisch und Salzwasser und Algen, der immer stärker wurde, je näher sie der Küste kamen. "Mimi! Das Meer! Und Schiffe!" Yuitos Gesicht zeigte nichts als Begeisterung und Freude, vergessen waren die müden Beine. Er zog an seinem Ärmel, um ihn dazu zu bewegen, schneller zu gehen, und zerrte den Größeren hinter sich her, an den Rand des Hafenbeckens. Yami schaute zu, wie der Jüngere sich über die niedrige Mauer lehnte und auf das Wasser starrte, das in ruhigen, kleinen Wellen an die Betonwand unter ihm klatschte. "Pass auf, bevor du-" "Können wir da hinten hin?" Yuito hörte dem Schwarzhaarigen garnicht richtig zu, er war bereits wieder auf den Beinen, und rannte in Richtung einer der Stege, an dem ein Fischkutter angelegt hatte. Genervt verdrehte Yami die Augen, aber im selben Moment breitete sich ein Grinsen über dem blassen Gesicht des Jungen aus, und er machte sich daran, dem Kleinen hinterherzulaufen, um ihn nicht zu verlieren - Im ersten Moment zwar eine Sache, die sich ganz erstrebenswert anhörte, aber Yami musste sich doch eingestehen, das er die Nervensäge vermissen würde. "Warte auf mich, Zwerg!"
 

Meteki Pakura

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Es war tatsächlich ein herrlicher Morgen in Getsurin. Das Wetter am Meer war ja für gewöhnlich eher rau, windig und kühl, mit gelegentlichem Nebel. Ein kühler Wind wehte auch an diesem Tag, aber dies wurde von den warmen frühlingshaften Sonnenstrahlen ausgeglichen. Pakura freute sich darauf, den Hafen von Getsurin zu erreichen. Dort sollte diesen Morgen das alte Fischerboot anlegen, auf welchem ihr Bruder Yamato vor Jahren anheuerte. Deswegen war das Mädchen auch schon so früh unterwegs, obwohl an diesem Tag keine Mission anstehen sollte. Zielstrebig durchquerte die Schwarzhaarige die Straßen und Gassen des Dorfes und kam so relativ schnell bei dem Pier an, von wo aus das Boot bereits am Horizont zu sehen war. Geduldiger als üblich wartete die Kunoichi an ein Geländer gelehnt auf den ungleichen Zwilling. Bereits nach kurzer Zeit konnte die Fünfzehnjährige einen jungen Mann am Bug lehnen sehen, welcher ihr auf irgendeine eigenartige Art und Weise bekannt vorkam. Erst als dieser sie erblickte und umgehend damit begann, ihr zuzuwinken, erkannte die Braunäugige, dass es sich tatsächlich um Yamato handelte. Bei Rokudou-sennin, der kann doch nicht in einem halben Jahr so viel reifer geworden sein. dachte die Kirinin und begann nach einigen Augenblicken des stummen Staunens, die Grußgebärden zu erwidern. Kaum hatte sich der Kutter auf wenige Meter dem Steg genähert, da entschied die Teenagerin spontan, ihr Brüderchen ein wenig zu erschrecken und sprang einfach mal kurzerhand vom Steg aufs Wasser, über welches sie dem Boot einfach mal entgegenlief. Dort angelangt sprang das Mädchen, um etwas anzugeben, mit einem eigentlich vollkommen unnötigen Salto über Reling und Bruder hinweg hinter diesen. Ohne dem ebenfalls Fünfzehnjährigen die Chance für eine Reaktion zu geben sprang die Suiton-Anwenderin diesem in die Arme und drückte ihn ganz fest an sich. [Ich habe dich so vermisst, kleiner Bruder] sagte die Kunoichi, woraufhin ihr Gegenüber mit gespielter Empörung antwortete: [Überteib mal nicht, Paki-neechan. So viel älter bist Du gar nicht!].
Frech grinste der Junge seine Schwester an und fügte dann hinzu: [Ich habe dich auch vermisst, Paki-neechan.]

Die nächste Zeit bestand daraus, dass Yamato seine Schwester und den Captain einander vorstellte und dem Anlegen des Bootes am Pier. Selbstverständlich musste der angehende Seemann seinem Boss tatkräftig helfen, das Boot zu vertäuen. Dabei konnte die in der Seefahrt unerfahrene Pakura nur zusehen und versuchen, nicht im Weg rumzustehen. Die beiden umso erfahreneren Männer brauchten nur wenige Minuten, das Hochseegefährt ordnungsgemäß zu sichern, woraufhin der Captain seinem Schützling bis Mittag Landgang zusprach. Schließlich müssten sie ja eh warten, bis der Kunde die Fischlieferung gen Mittag abholt. Vorerst blieben die beiden Teenager aber am Hafen und plauderten, während sie es sich auf einer Bank bequem machten.
 
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Der junge Hinketsu konnte das Staunen seines kleinen Bruders nur bedingt nachvollziehen - Klar, das Meer war weit und groß, relativ schön anzusehen mit seiner tiefdunklen Farbe, die Heimat vieler Lebewesen.. aber das Yuito deshalb so dermaßen außer Häuschen war? Yami seufzte und beobachtete den Blondschopf, wie er vor Aufregung auf-und abhüpfend vor einem Fischkutter stand, die violetten Augen weit aufgerissen. Bei dem Gedanken daran, dass das Schiff wahrscheinlich nicht das einzige war, das sie heute zu Gesicht bekommen würden, musste der Gelbäugige erneut seufzen. Wird wohln' langer Tag. Seine Finger wanderten durch die knisternden Weiten seiner Manteltasche, befühlten diese und jene Leckerei, bevor sie mit einem Schokobonbon wieder auftauchten. "Gib mir auch was!" Yuito hatte sich zuvor nicht einmal richtig zu ihm umgedreht, aber jetzt stand er wie von Zauberhand direkt neben Yami und schaute aus bettelnden Hundeaugen zu ihm auf. Dieser fing an, zu grinsen, bevor er mit seinem Finger gegen die Stirn des Kindes tappte. "Später vielleicht, Zwerg." Der bittende Ausdruck auf dem kleinen Gesicht wich einem Schmollmund, aber Yuito hatte heute keine besonders große Aufmerksamkeitsspanne; Bevor er sich groß über das “ungerechte Verhalten” des älteren Hinketsu beschweren konnte, erblickten die violetten Augen schon eine neue Kuriosität - In Form eines alten Mütterchens, die nur gerade mal einen Kopf größer war als die Theke, hinter der sie stand. Yami folgte dem neugierigen Blick des Kleinen und musterte die Frau: Sie winkte den beiden Kindern freundlich zu, ein großes Lächeln im Gesicht. "...Ey, Zwerg!" Der Schwarzhaarige protestierte schwach, als Yuito ihn am Ärmel zu dem kleinen Laden zog, in dem zu ihrer Überraschung kein Fisch verkauft wurde, sondern verschiedenste Backwaren. Der Kleinere der beiden Hinketsubrüder klebte bereits sabbernd am Schaufenster, und der Ninjutsuka verdrehte die Augen. "Melonpan, Melonpaaaan~" Yuito zog erneut am Ärmel Yamis, und grinste das Mütterchen so zuckersüß an, das diese garnicht erst auf weitere Anweisungen oder Bestellungen wartete und gleich mehrere der weichen, süßen Brote in eine Tüte packte. Und wer bezahlt den Scheiß? Der Gelbäugige schnaubte. Die Alte weiß, wie sie Geschäfte macht.

Während der Dunkelhaarige murrend durch seine Taschen wühlte, um das nötige Kleingeld zusammenzutragen, wanderte Yuito bereits weiter, die Backen voller Melonenbrot, seinen Teddybären und die Tüte in den Armen. Wieder kam er vor einem Schiff zum stehen, einem anderen Fischkutter. Er schien gerade erst richtig angelegt zu haben, und ein geschäftiges Treiben herrschte um und auf dem Boot - die gefangenen Güter wurden entladen. Die violetten Augen des Blonden folgten zwei Personen, die so in etwa in Yamis Alter sein mussten - auch sie kamen von dem Kutter. Er war bei weitem zu schüchtern, um die Erwachsenen darum zu bitten, ihm das Schiff zu zeigen, aber die beiden sahen nicht ganz so grimmig aus, eigentlich beinahe schon freundlich, also fasste der junge Hinketsu einen Entschluss. Vorsichtig näherte er sich ihnen, einem Jungen und einem Mädchen, und kam in gebührendem Abstand zu stehen, seine Schätze fest an sich gedrückt. "Yuito?" Er hörte seinen Bruder rufen, aber der wurde sicher böse, wenn er mitbekam, wie er ein paar Fremde um einen Gefallen bat… Also antwortete er nicht, sondern schaute die Älteren mit großen Augen an. "Entschuldigung. Ist das euer Schiff?" Ein wenig verlegen schaute er auf seinen Bären, bevor er wieder aufblickte. "Darf ich mir das angucken?"
 

Meteki Pakura

Chuunin
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Ausgelassen tratschten die Zwillinge in ihrer konstruierten Sprache und genossen die zu dieser Jahreszeit doch noch immer recht selten unterhalb von Soragakure anzutreffende Sonne. Dermaßen vertieft waren die beiden, dass sie den kleinen Zuwachs zuerst gar nicht bemerkten, welcher sich zu ihnen gesellte und darum bat, sich ihren Kutter anschauen zu dürfen. [Ich habe da nichts dagegen, kleiner Mann. Aber da musst Du den Kapitän fragen. Ich bin nur Lehrling] sagte Yamato zu dem Jungen und verstand zuerst gar nicht, warum dieser ihn nur mit fragendem Blick antwortete. Schließlich wurde ihm dann doch klar, dass der Braunhaarige tatsächlich in seiner und Pakuras konstruierten Sprache geantwortet hatte und stimmte in das Gelächter seiner Schwester ein, bevor er dem nun noch verwirrteren Kind dann doch noch in der Sprache zu antworten, welche der Blonde auch verstehen würde: Ach entschuldige. War keine Absicht. Ich bin nur Lehrling. Wenn Du dir den Kutter anschauen willst, musst Du den Kapitän fragen. Der Große Mann da vorne am Bug... also an der Vorderseite des Bootes. Während der Seemannslehrling dies sagte, zeigte er auf den großen Muskulösen Mann, welcher von Natur aus einen leicht grimmigen Gesichtsausdruck zum Besten gab. Ein kleiner Blick Yamatos zu dem kleinen Jungen reichte, um festzustellen, dass dieser sich scheinbar nicht traute, den Kapitän zu fragen. Gemächlich stand der Fünfzehnjährige auf und sagte: Komm, ich frag ihn für dich. So gingen die Drei zum Kapitän und der Kiri-Stämmige Teenager brachte das Anliegen des Kindes seinem Vorgesetzten vor. Da dieser trotz seines einschüchternden Äußeren ein ziemlich freundlicher Mann mittleren Alters war, stimmte er zu, woraufhin Yuito, wie der kleine Junge hieß, euphorisch auf das Boot lief. Einen Moment schauten sich die drei mehr oder weniger Erwachsenen belustigt an, ohne auf den Sechsjährigen zu achten.
 
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Ob der Junge und das Mädchen wohl von irgendwo außerhalb Soras kamen, und deshalb so seltsames Kauderwelsch von sich gaben? Yuito hatte keine Ahnung, aber was er sehr wohl wusste: Sie waren ganz schön freundlich, wenn sie eine fremde Person auf ihr Schiff ließen! Wenn er da an seinen Bruder dachte - logischerweise in der Annahme, Yami hätte einen Kutter - Der würde wahrscheinlich einen Zaun um das Teil bauen, um möglichst jeden fernzuhalten. Nicht so aber der braunhaarige Junge, der sogar mit ihm mitging, um persönlich den Kapitän zu fragen, ob er sich umgucken durfte. Deshalb war das Blondchen auch umso glücklicher, als er dem unbekannten Duo folgte, das Melonenbrot und Kuro an die schmale Brust gedrückt, die violetten Augen weit aufgerissen. Das aller, aller erste Mal auf einem Schiff! Oben angekommen verlor Yuito beinahe sofort das Interesse an den drei “Erwachsenen”, auch das Yami nicht da war und er nicht einmal Bescheid gesagt hatte, wo er denn hinging, entglitt ihm. Er konnte von dort, wo er stand, fast nichts sehen, außer den leicht bewölkten Himmel und diverse Seile, die von dem Mast und ein paar Stangen hingen. Was das für den kleinen Hinketsujungen bedeutete? Yuito setzte seinen Bären auf die Brottüte, lehnte das Plüschtier fürsorglich an die Wand des Gefährts und tätschelte ihm noch einmal den flauschigen Kopf. "Keine Sorge, ich bin gleich wieder da!" Dann wandte er sich ab, entfernte sich von den vieren, um sich allein umzusehen. Natürlich behielt er trotz allem im Hinterkopf, das er besser nichts antatschte, was so in der Gegend herumlag oder -hing, bevor er etwas kaputt machte, aber gucken schadete ja nichts. Zumindest in den meisten Fällen. Yuito wackelte übers Deck, bis seine Neugierde fürs Erste befriedigt war, und das leise Rauschen des Meeres ihn erneut ablenkte; Leider war er zu klein, um richtig über die Reling schauen zu können. Und was tat man - oder Kind, in dem Fall - dagegen? Richtig, man kletterte auf das Geländer. Natürlich ohne einen einzigen Gedanken an die Risiken zu verschwenden. Die kleinen Patschehände des Blondschopfes umklammerten das kühle Metall, seine Füße fanden relativ guten Halt, und schwupps - Ein Hinketsu lugte über die Reling und betrachtete das Meer, ohne die Hindernisse des Piers und der angelegten Schiffe. Aber natürlich blieb es nicht dabei - Yuitos lila Augen wanderten über das glitzernde Wasser, er zog sich höher und lehnte sich weiter über das Geländer. Ein Fisch? Wahrscheinlich nur eine Reflektion des Sonnenlichts, aber daran dachte der Kleine nicht. Und wer hat es nicht schon kommen sehen? Genau. Er lehnte sich noch weiter vor, sein Schwerpunkt verlagerte sich ein Stück zu weit, und vor lauter Überraschung quietschte der Hinketsu auf - während er abrutschte und kopfüber auf das Wasser zufiel; Nicht mehr quietschend, sondern vor Schreck lauthals schreiend, hoch und ängstlich. "Miiiimiiii!!"

Yami selbst spürte seine vorherige, zumindest halbwegs gute Laune verpuffen, sobald er der alten Schrulle ihr Kleingeld ausgehändigt hatte, und sein Brüderchen nicht mehr hinter ihm stand und die Kutter niederstarrte. "...Yuito?" Keine Antwort. Das blasse Gesicht des jungen Hinketsu verzog sich zu einer Grimasse, als sich ein unschönes Gefühl in seiner Brust breitmachte; Schwer und drückend, als ob sich ein Gewicht auf ihn legen würde. Anders ausgedrückt: Er sorgte sich um seinen Bruder! Wer hätte das gedacht? Der junge Hinketsu runzelte die Brauen, und wäre es ihm möglich, würde er noch blasser werden als er ohnehin schon war. Wo bist du? "Zwerg?" Suchend schaute der Dreizehnjährige sich um, sah aber nirgends eine Spur des Blondschopfes. "Oi, Oma. Wo ist der Kleine hin?" Die gelben Augen funkelten die Alte an, drohten ihr insgeheim, ihren blöden Brotstand abzufackeln, sollte sie nicht antworten. Zu seinem Glück war die Omi weder blind, noch doof, und deutete mit dem Finger in die grobe Richtung, in der Yuito verschwunden war. Und genau dorthin rannte Yami nun, sah aber immernoch keinen Zipfel seines Halbbruders. Scheiße. Scheiße. "Scheiße!" Als er ihn schließlich schreien hörte, zuckte der Hinketsu so sehr zusammen, das er beim Laufen fast über seine eigenen Füße stolperte - Sein Kopf fuhr herum, und erfasste in Sekundenbruchteilen, was vor sich ging: Yuito fiel. Von einem verdammten Schiff. Wie ist der da drauf gekommen?! Er war zu weit weg, zu langsam, um ihn aufzufangen. Er beherrschte nicht einmal den Wasserlauf, aber verdammt, der Sechsjährige war der Einzige, für den Hinketsu Yami in eisiges Meerwasser springen würde!
 

Meteki Pakura

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Kaum war der kleine Junge um die Ecke gebogen, dachte sich Pakura, dass sie ihn lieber nicht unbeaufsichtigt über den Kahn laufen lassen sollten. Immerhin konnte es gerade in einem dem Alter noch passieren, dass man sich überschätzt und hinfällt, oder schlimmer noch, ins Wasser stürzt. Aber es war schon zu spät. Die Fünfzehnjährige hatte die besagte Ecke noch nicht mal erreicht, da hörten sie alle schon, wie Yuito Miiiimiiii!! rief, gefolgt von einem abschließenden Platschen. Der Captain rannte sofort zum Steuerboard-Geländer, lehnte sich darüber und rief Mann über Board! Die Schwarzhaarige reagierte sofort und sprang, ein paar Fingerzeichen formend, über die Brüstung, während Yamato unter Deck rannte und ein paar Sachen holte, mit denen er sich um das Kind kümmern konnte. Das war eine der ersten Dinge, welche er während der Ausbildung zum Seemann lernen musste. Wie man sich um jemanden kümmert, der über Board gefallen ist. Unterdessen umrundete die Kunoichi auf dem Wasserweg den Kutter, Wasserlauf sei Dank und erreichte die Stelle, bei der der Blonde ins Wasser gefallen war. Glücklicherweise konnte der Violettäugige sich noch mehr schlecht als recht über Wasser halten. So musste die Suiton-Nutzerin ihn lediglich herausfischen und einen winzigen Augenblick später waren die beiden auch schon am Steg, wo bereits neben dem Captain und Pakuras Bruder ein mehr als besorgter Yami wartete. Hey, Yami-san. Was machst Du denn hier? fragte die Braunäugige, während sie den wasserspuckenden Hinkétsu auf den Boden legte und der Captain umgehend seine Behandlung übernahm. Ist das dein Bruder? krächzte die Meteki betroffen hervor. Die Frage war eigentlich unnötig. Die Genin hatte sofort bemerkt, dass der Taijutsuka sich in einer Weise sorgte, wie es nur ein naher Verwandter vermag. Du brauchst Dir keine Sorgen machen. Der Captain weiß, was er tut und so viel Wasser hat der Kleine ja nicht geschluckt. sagte Pakuras Zwillingsbruder und fügte nach einer kleinen Pause, welche er für die Wahl seiner Worte nutzte. Es tut mir leid. Das ist alleine meine Schuld. Ich hätte aufpassen sollen, wenn er auf dem Schiff rumläuft.
 
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Die schmale Brust des Schwarzhaarigen hob und senkte sich, seine Lunge brannte, und sein Herz schlug so schwer, das er seinen Puls fühlte - Hustend und röchelnd kam Yami neben dem Kapitän zum stehen, hatte im Laufen gesehen, wie jemand auf dem Meer zu der Stelle rannte, wo Yuito hineingefallen war, und hatte deshalb davon abgesehen, ihm hinterher zu springen. Es spielte im Moment keine Rolle, das er neben einem Unbekannten stand, das jemand Fremdes den kleinen Hinketsu aus dem Wasser fischte, das er selbst kläglich versagt hatte; Scheinbar konnte er nicht mal richtig auf einen Sechsjährigen aufpassen. Als die Person, die den Blondschopf rettete, sich als das Mädchen herausstellte, gegen das er einmal gekämpft hatte, war er nicht wirklich überrascht - viel zu stark waren seine Sorge, und auch seine Wut auf seine eigene Unfähigkeit. Beides war jedoch wie weggeblasen, als Yuito sich regte, der Kapitän ihm eine Decke umlegte und sich um ihn kümmerte. Die gelben Augen, die sonst so kühl und höhnisch schauten, blickten nun voller Erleichterung auf das würgende Bündel, das auf dem blanken Schiffsboden hockte, ein bisschen blass und durchweicht und tropfend, aber nicht ohnmächtig. Oder tot. Yami zwang sich zur Ruhe, atmete einmal tief durch, ballte seine zitternde Hand zur Faust - Und haute seinem Bruder eine runter. Nicht sehr fest, aber es brachte rüber, was der junge Hinketsu von dem Ganzen hielt. Yuito reagierte mit einem leisen “Aua”, hustete aber weiter und spuckte Wasser. "...Wir wollten uns den Hafen anschauen." Seine Stimme war leicht zittrig und rau, hatte nichts von dem sonstigen Biss. Yami schaute Pakura an, betrachtete kurz den Jungen, der neben ihnen stand, und nickte dann zu ihrer Frage. "Jah." Er fuhr sich mit den Fingern durch sein wuscheliges Haar und seufzte. Das es technisch gesehen nur sein Halbbruder war, spielte keine Rolle. "Ähm... Vielen Dank." Das blasse Gesicht des Schwarzhaarigen verzog sich zu einem schwachen Lächeln, obwohl es ihm mehr wie nur unangenehm war, es kam ihm vor, als würde er ihr gegenüber Schwäche zeigen. Und er hasste es, hatte gleichzeitig aber auch das Gefühl, das es in diesem Moment... richtig war. So ein Scheiß. Der Gelbäugige konnte es absolut nicht ausstehen, so emotional zu werden, die Kontrolle zu verlieren und angreifbar zu sein. Aber jetzt gerade war es egal, wie er sich fühlte, schließlich ging hier um die bisher wohl wichtigste Person in seinem Leben. Yami nickte erneut, als der Junge ihm versicherte, das es dem Kleinen gut ging, und blickte einigermaßem überrascht auf, als der Meteki sich entschuldigte. Der Hinketsu musterte ihn einen Moment, bevor er erneut seufzte und nickte. "Da hast du Recht. Aber ich hab' genauso wenig aufgepasst... Mach dir keine Vorwürfe. Das war meine Schuld." Bitterkeit schwang in seiner Stimme mit. Pakura konnte sich für den heutigen Tag ein fettes Kreuz in den Kalender machen - Dafür, das der Schwarzhaarige sich beinahe wie ein normales, freundliches Wesen benahm. Kam schließlich nicht häufig vor. "...Mimi!" Der Blondschopf lugte unter der Decke hervor, die violetten Augen riesig in dem weißen Gesicht. "E-es t-t-tuuuuuh...t mir L-l-..." Weiter kam er nicht, denn sein Bruder hockte sich vor ihn und tätschelte ihm ziemlich unbeholfen den Kopf; Zwar mit dem Ärmel über der Hand, aber die kleine Geste reichte aus, um den Kleinen Rotz und Wasser heulen zu lassen. Er warf sich auf seinen großen Bruder, schlang die kurzen Ärmchen um ihn und drückte sein Gesicht an Yamis Mantel, laut schluchzend und unverständliches Zeug hicksend. Der Dreizehnjährige versteifte sich sichtlich, schob den Kleinen aber nicht von sich, sondern ließ ihn machen. Er wollte ihn ja trösten, theoretisch. Aber in der Praxis haperte es bei ihm, konnte er mit Körperkontakt, der nicht dazu gedacht war, sein Gegenüber zu verletzen, schließlich nicht viel anfangen. Also räusperte er sich leise und schaute hilfesuchend zu Pakura auf, in der stillen Hoffnung, sie würde irgend etwas machen oder sagen, um ihn aus seiner ‘misslichen Lage’ zu befreien...
 

Meteki Pakura

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Pakura wusste nicht, was sie von der Situation halten sollte. Zorn kochte in der Meteki hoch, als Yami seinen kleinen Bruder schlug und sie wollte gerade dazwischen gehen, als Yamato ihr mit einem dezenten Räuspern signalisierte, dass nicht die richtige Situation für Zurechtweisungen war. Der Captain konnte nicht wirklich gut mit solchen Situationen umgehen und zog sich relativ schnell wieder unter Deck zurück und überließ die vier Halbstarken sich selbst. Yuito ging es den Umständen entsprechend gut und mehr, als den Jungen in eine Decke einzuwickeln, war nicht notwendig. Immerhin hatte die Schwester seines Schützlings das Kind so schnell aus dem Wasser gezogen, dass es kaum Wasser schlucken konnte und höchstens wegen dem kalten Wind aufpassen musste, dass er sich keine Lungenentzündung einfängt. Jedenfalls verlor die Fünfzehnjährige mit einem Schlag sämtliche Wut, als der ältere Hinkétsu sich bei ihr bedankte. Verlegen kratzte sie sich daraufhin am Hinterkopf und sagte: „Ach, das ist doch selbstverständlich, Yami-san. Was wäre ich denn für ein schlechter Mensch, wenn ich einfach so einen kleinen Jungen ertrinken lasse?“ Was folgte, war ein kurzer Wortwechsel zwischen Yamato und Yami, wobei die Genin an seiner Stimme deutlich erkennen konnte, dass dieser von der Situation stark mitgenommen war. Das war aber auch keine Besonderheit. Immerhin hätte der Amenin nur wenige Minuten zuvor seinen Bruder verlieren können. Auch die darauffolgende Szene machte deutlich, wie wichtig der Junge mit den violetten Augen seinem großen Bruder war. Nach einem leisen Räuspern schaute der Taijutsuka die Kunoichi auf eine Weise an, welche diese an ihm noch nie gesehen hatte... wobei sie ihn ja auch generell kaum kannte. Es war klar, dass der Dreizehnjährige nach einer Möglichkeit suchte, aus dieser für ihn unangenehmen Situation entkommen zu können. Allerdings fiel der Suiton-Anwenderin so spontan auch nichts ein, was helfen könnte. Jedoch näherte sich in diesem Augenblick eine Gruppe junger Männer mit einem Karren, die offensichtlich zu dem Steg wollten, an welchem sie sich befanden. „Ahoi, meine Freunde!“ sprach einer von ihnen die Jugendlichen an, bevor er fortfuhr: „Wir sollen hier eine Ladung Fisch abholen. Wisst ihr, an wen wir uns da wenden müssen?“ Augenblicklich erhob Pakuras Zwillingsbruder sich aus seiner auf dem Boden sitzenden Position und begrüßte die Neuankömmlinge mit den Worten: „Ahoi, ich bin Yamato, der Lehrling dieses Kutters. Ich hole eben den Captain. Bitte wartet so lange hier.“ Kaum hatte der Braunhaarige zu Ende gesprochen, verschwand er auch schon hinter der Luke, wo zuvor schon der Captain verschwunden war. „Kommt ihr Beiden, wir sind hier jetzt nur im Weg.“ sagte die Ninjutsuka zu den Ame-stämmigen und machte sich gleich darauf, wieder zu der Bank zurückzugehen, auf welcher sie noch vor Kurzem mit ihrem Bruder gequatscht hatte. „Aber... Kuro...“ vernahm die Braunäugige Yuitos kraftlose Stimme, bevor sie sich umdrehte und feststellte: „Ach stimmt, wo ist dein Bär?“ „Ich habe ihn auf das Geländer vom Boot gesetzt. Holst Du ihn bitte?“ Ohne überhaupt zu versuchen, zu widerstehen, gab sich die Schwarzhaarige den flehenden Augen des Sechsjährigen geschlagen und holte Kuro und die Brot-Tüte, welche noch genau dort standen, wo der Junge sie zurückgelassen hatte. In der Zwischenzeit machte der Doton-Nutzer sich daran, seinen kleinen Bruder vom Steg zu bringen.

Bereits wenige Augenblicke später war der Plüschbär wieder in den Händen des durchnässten und trotz der Decke am ganzen Leib zitternden Kindes. Besorgt blickte Pakura Yuito an und sagte schließlich:
"Es wäre wohl besser, Du gehst erstmal nach Hause und ziehst Dir was trockenes an. Wir wollen ja nicht, dass Du dich erkältest." Abschließend schenkte die Meteki dem Blonden ein warmes Lächeln und nickte dessen großem Bruder zum Abschied zu, bevor sie sich wieder in Richtung Steg zurückmarschierte.

Offplay Ende
 
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Kosanu Toriko

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Start der Coop-Mission: Der Menschheit ganzer Jammer​
Langsam kannte Toriko sich in Getsurin genauso gut aus wie in der Stadt über den Wolken und genauso wenig konnte sie es leiden. Naja, bei beiden Orten war es über die letzten Monate immer besser geworden, aber die große Liebe fand sie hier trotzdem nicht. Zumindest war das Wetter im Reich des Wassers für gewöhnlich nicht zu unterschiedlich von dem zuhause, denn auch an diesem Morgen legte sich wieder eine sanfte Nebelschicht über das 'Fischerdorf'. Immerhin konnte man nun aber zumindest einige Meter weit sehen, nicht so wie bei ihrer letzten Mission, wo man die Fischsuppe, durch die man watete, beinahe schmecken und fühlen konnte, so dick war sie gewesen.

Diesmal war aber so einiges anders. Erstens, war es nicht ihre Mission. Das heißt, es war schon ihre, zugeteilt war sie ja offensichtlich worden, aber es war nicht ihre Mission, in dem Sinn, dass sie nicht die Leitung übertragen bekommen hatte, sondern irgendjemand anders. Das war generell schon mal ein Fehler an der ganzen Sache, denn eine Mission, die sie nicht leitete war auf der einen Seite ein Rückschritt, nachdem sie sich ja beim letzten Mal so herausragend bewiesen hatte, wie sie fand, und auf der anderen Seite konnte die Sache so ja nur schief gehen. Gut, diese zweite Seite war vielleicht übertriebener Pessimismus und am Ende des Tages auch völliger Unsinn, denn eine Mission mit ihr durfte so oder so nicht scheitern, trotzdem wäre es der Kunoichi lieber gewesen, sie hätte selbst das Heft in der Hand gehabt. Na, man konnte eben nicht alles haben. Zumindest kam sie so mal aus dieser elenden Stadt raus – womit wir auch bei zweitens wären. Auf dieser Mission würden sie ein gutes Stück länger unterwegs sein, denn immerhin ging es, wie sie den wenigen Informationen, die sie zugespielt bekommen hatte, ins Reich des Schnees, dementsprechend hatte sie sich auch angezogen. Kalt würde es werden – na, da würde zumindest mein Affe versuchen sie mit Kacke abzuwerfen, einmal hatte ihr gereicht. Schlussendlich, drittens: Es war ihre erste Mission, seit sie die ‚guten‘ Nachrichten von Zuhause bekommen hatte, mit etwas Glück hatte sie auf dieser Reise nicht nur die Möglichkeit, sondern auch einen guten Grund sich an irgendetwas oder irgendjemandem so richtig auszulassen. Die Vorbereitungen dafür waren getroffen: Neben dem dicken Wintermantel und ihrem Schirm, den sie ohnehin so gut wie immer bei sich trug, war sie noch mit einem abgespannten Bogen, einem Köcher voller Pfeile und ein paar Dosen ihrer potentesten Gifte bestens ausgerüstet. Irgendjemand würde leiden, das hatte sie sich geschworen.

Dock 3 war heute der Treffpunkt, ihr Missionsleiter war ein gewisser Sakkaku Hebi – der Name sagt ihr etwas, aber sie konnte ihn nicht ganz einordnen. Sicherheitshalber war sie zu früh gekommen, wie meistens, und stand jetzt hier am Kai und wartete auf ihre lieben Kollegen.
 

Kinzoku Kenta

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Kenta war ziemlich selten in Getsurin - es war ihm irgendwie zu weltlich und unspannend hier unten, wo er doch eine ganze fliegende Stadt darüber als Spielplatz haben konnte. Aber es war - leider - notwendig irgendwo unter dem schwebenden Glanz auch ein bisschen weltlichen Schnodder zu haben, einfach um den Kontakt zum leider notwendigen Rest der Welt nicht zu verlieren. Und der Schnodder hieß in diesem Falle Getsurin. Er vermutete ehrlich gesagt, dass Getsurin für eine nicht-fliegende Stadt eigentlich ganz okay war - jedenfalls verglichen mit dem was er bisher sonst so für architektonisch-zivilisatorische Totalkatastrophen gesehen hatte - aber nunja, er mochte es hier einfach nicht besonders. Viel zu normal.

Trotzdem war er ganz guter Dinge, als seine rothaarige Gestalt sich schließlich aus dem Morgennebel schälte und Dock drei betrat. Erstens versprach er sich ein gewisses Potential vom Missionsleiter auf ihrer Seite (auch wenn es ihn weiterhin irgendwie ärgerte noch immer keine eigene bekommen zu haben) und zweitens ... na wenn das nicht Toriko war. Und mittlerweile kannte er sie lang genug um zu sehen dass sie eine veritable Scheißlaune hatte. Das war auch der wesentliche Grund weshalb Kenta sich die muntere (und etwas schiefe) Melodie verkniff, deren Töne ihm schon auf den Lippen gelegen hatten, und das Grinsen etwa drei Intensitätsgrade runterschraubte, bis es als "Wiedersehensfreude" durchging und nicht mehr als nervig. Der Kinzoku war ebenfalls der zu erwartenden Witterung entsprechend gekleidet - der Wintermantel dabei noch ziemlich erwartbar, aber er trug auch noch ein Paar erstaunlich fluffiger Ohrenschützer lose um den Hals hängend, falls der Seewind noch scharf wurde - und eine schnittige dunkle Schutzbrille, die auf den ersten Blick wie fürs Skifahren gedacht zu sein schien, saß hochgeschoben auf der Stirn, über der heute mal lebhafter gestalteten Frisur. Die vorausgegangene Mission in Yuki hatte ihn doch dafür sensibilisiert dass ein wirksamer Blendungsschutz dort schon sinnvoll sein konnte, wenn man auf freier Strecke unterwegs war - umso mehr wenn man selbst dazu neigte den ein oder anderen spontanen Lichtblitz rauszuhauen.

"Hey, Toriko." Grüßte er freundlich, und hob das Pappgestell mit drei dampfenden Bechern unbekannter Dignität und noch heißen Apfeltaschen hoch. "Schon gefrühstückt? Ich hab Tee dabei." Fragte er, munter, aber nicht zu aufdringlich, und stellte das mitgebrachte Frühstück erstmal auf einer nebenstehenden Kiste ab. Warum standen hier eigentlich dauernd Kisten rum? Irgendjemand schien recht schlampig zu sein was das Abstellen von Gütern anging ... "Wie siehts aus? Klingt ja als könnte es spannend werden." Meinte er mit Bezug auf die Mission, und räumte gleichzeitig ein bisschen Raum ein um sich möglicherweise auszukotzen, soweit Toriko Lust dazu hatte. Vermutete er zwar eigentlich nicht, aber konnte ja sein! Außerdem band er ihr besser nicht auf die Nase dass er sehen konnte dass sie grantig war.
 
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Sakkaku Hebi

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Hebi konnte sich nicht entscheiden, ob er einfach nur kotzen wollte oder sich vielleicht einfach erhängen sollte, so hatte er doch irgendwie im Sinn, das die Verwaltung Soragakures gerade weniger positives mit dem Sakkaku vorhatte und sich viel eher noch damit rühmte, den Genin auf die ein oder andere Weise strafen zu wollen. Die nächste Mission ließ nämlich vermuten, dass er schon wieder irgend etwas ausgefressen haben musste, um die ganze Scheiße verdient zu haben. Was genau, das wusste er nicht. Vielleicht mochte er ja ein wenig... unkonventionell mit dem Erfüllen seiner Aufgaben umgehen, aber erfolgreich beendet hat er bisher noch jeden Job und jede Mission. Und mehr, so dachte das Rotauge, brauchte es im Grunde nicht, um sich in Ruhe und dem eigens definierten Frieden sehen zu können. Und dennoch. Dennoch würdigte man ihn dazu herab. Dazu, mit ein paar geistig Behinderten aus Shirogakure zu reisen und den Auftrag auch noch gemeinsam zu vollbringen, als wäre er ein beschissener Heiliger. Hebi hatte ja nie Bock, tatsächlich zu arbeiten und beschwerte sich ja immer, wenn er wirklich einmal etwas tun sollte - aber das war meistens nur, um sich beschweren zu können, nicht, weil es ihn tatsächlich kümmerte. Dafür ging er schließlich jahrelang auf die Akademie, verbrachte praktisch sein gesamtes Leben damit, darauf geschult zu werden, diverse Leute zu ermorden. Diesmal war es ihm jedoch toternst. Und selten machte es ihn auch so aggressiv wie dieser riesengroße Haufen Scheiße, der ihm bevorstand. Er wusste ja nicht einmal, wozu man die anderen Mistkinder überhaupt brauchte und gestand ihnen bei ihrer Kompetenzlegasthenie nicht einmal das kleinste Bisschen Intellekt zu. Als würden die ihnen nicht nur im Weg herumstehen.
Die Ader an Hebis Schläfe war selten so sichtbar und gut durchblutet wie heute, während der Ausdruck auf seinem Gesicht nach wie vor so stoisch und nichtssagend war wie immer. Kein Wunder, dass ihn so keiner groß nervte und er seines Weges gehen konnte, ohne sich mit weiteren Klappspaten herumärgern zu müssen, wenngleich es relativ untypisch für ihn war, dass er keinen Streit provozierte, indem er einfach andere Leute anrempelte. Allerdings war er so in seine Gedanken vertieft, dass er den Menschen des Dorfes rein instinktiv auswich, statt vollkommen gewollt in sie hinein zu rennen und seinen Standpunkt deutlich zu machen: Du nichts, Hebi Gott.
Wenigstens hatte er mit seinem Sora-Team Glück, kannte die Figuren, die auf seiner Seite des Schachbretts standen und konnte sie entsprechend ihrer Funktionen auf ihre Felder rücken, ohne ungeplante Züge erwarten zu müssen, die er den anderen ohnehin nicht zugestand. Vielleicht konnte er die ja auch gut als Opfervieh benutzen, sodass er sich bereits in seiner gedanklichen Schlachtbank ausmalte, wie das Ganze zu der Mission passen könnte. Gedanken, die es schafften, ihn ein wenig zu beruhigen.
Er trat auf den Steg, an dem das kleine Schiff bereits auf ihn wartete. Zusammen mit dem eben benannten Sora-Team bestehend aus Toriko und Kenta. Wie nicht anders gewohnt grüßte er sie nicht einmal und klinkte sich rotzendreist in ihr Gespräch mit ein, als wäre er schon seit Äonen vor Ort gewesen. "Spannend wird nur das Ableben diverser Personen.", quittierte er also die Worte des Kinzoku und ließ gewollt offen, wen genau er mit dieser seltsam anmutenden Deutung überhaupt meinte, ehe er seinen Platz fand, mit seinem Hintern gegen die Kante einer Kiste lehnte und mit verschränkten Armen zwischen Toriko und Kenta hin und her schaute. "Eure erste B-Rang?" Klang irgendwie so, als ob er gar nicht erst erwartete, dass sie seine Frage mit Nein beantworteten.
 

Kosanu Toriko

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Ach, jetzt wusste Toriko wieder, woher ihr der Name ‚Sakkaku Hebi‘ etwas gesagt hatte und wer sich dahinter verbarg, nämlich der womöglich einzige Shinobi in ganz Soragakure, der noch chronisch noch ein ganzes Stück schlechtgelaunter war als sie selbst. Zum Glück war das etwas, dass sie nicht allzu sehr beeindruckte, denn sie war ja eben selbst für gewöhnlich schlecht drauf und damit hatten die beiden wohl eigenartige Art eine Basis sich zumindest nicht bewusst gegenseitig noch weiter auf den Geist zu gehen. Zumindest die Kunoichi aus dem Regen-Reich würde es so handhaben und dem Älteren, der auch noch der Teamleiter auf dieser Mission sein würde, nicht aus Jux und Tollerei in die Parade zu fahren. Man fand ja immer irgendwen anderen bei solchen Aufgaben, an denen man seinen Ärger auslassen konnte. Für gewöhnlich war da auf das dritte Mitglied Kinozku Kenta – was für eine traumhafte Teamzusammenstellung, irgendwer bei der Dorfverwaltung soff doch hemmungslos – verlasse, aber er schien sich ausnahmsweise nicht einfach nur zu benehmen, sondern sogar zurückzuhalten. Was für ein Pech, zumindest für jeden außerhalb ihrer Gruppe, der Toriko noch allzu blöd kommen würde. Eigentlich freute sie sich sogar ihn zu sehen. Sie mochte ihn, irgendwie, auf irgendeine ihr selbst nicht ganz verständliche Art zu Weise. Vielleicht lag es daran, dass der Rotschopf sich etwas gebessert hatte, seit sie ihm mit dem Knie beinahe das Nasenbein ins Gehirn gerammt hatte. Der Zeitpunkt, zu dem sie seine Verhaltensänderung bemerkt hatte, stimmte auf jeden Fall damit überein.

So oder so, das Mädchen konnte sich nicht dazu überwinden ihn unfreundlich zu grüßen, schon gar nicht wenn er so zuvorkommend war und sogar Frühstück mitgebracht hatte. „Guten Morgen, Kenta!“ Sie lächelte zwar nicht, aber wie oft kam das schon vor? Solange sie nur ein wenig kühl rüberkam war das wohl die Laune, die er bei ihr am ehesten kannte, mehr war da nicht nötig. „Eigentlich schon, aber ein zweites kann nicht schaden, wenn du dir schon die Mühe gemacht hast.“ Zurückweisen würde sie ihn schon gar nicht, in gewisser Hinsicht war das ja sowas wie Widergutmachung für das Curry damals, oder? „Diesmal ist es zumindest eine richtige Mission und nicht so ein Affentheater.“ Ha. Haha! Humor gehörte eindeutig zu Torikos Stärken, das konnte keiner bestreiten. Als sie den spitzen Kommentar des Hinzugekommenen hörte horchte sie auf. Ah, der Herr Teamleiter in gewohnter Stimmung, da konnte einer erfolgreichen Mission ja kaum etwas im Weg stehen. „Guten Morgen, Sakkaku-san“, begrüßte sie auch ihn, die Form musste sie da einfach wahren, sie konnte nicht anders, daher gehörte auch eine knappe Verbeugung dazu. „Für mich ist es auf jeden Fall die erste, ja.“ Mit dem passiv-aggressiven Tonfall konnte sie ganz gut umgehen, vom Training zuhause war sie schlimmeres gewohnt gewesen. Nach ihrer Mutmaßung ging es ihm da wohl ganz ähnlich, immerhin war er ja aus dem gleichen Dorf wie sie. Aus eben jenem Grund sparte sie es sich auch weitere Fragen zu stellen. Was sie wissen mussten würde er ihnen bei Zeiten schon mitteilen und davor würde sie ihm nicht auf den Geist gehen, ganz wie geplant.
 
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