Hyuuga Mari
Chuunin
Während Rai die Aufgabe übernahm, von den Geschehnissen auf dem Dach zu berichten, lehnte sich die Hyuuga gegen den nächstbesten Tisch und stützte sich mit den Händen auf der Tischoberfläche in ihrem Rücken ab. Nachdem der Takeshi geendet hatte und sein verwundeter Arm gesäubert war, setzte er sich an den Kamin. Im Gegensatz zu dem jüngeren Kollegen verspürte Mari keine Trauer, wenn sie an die Vögel dachte, gegen die sie gekämpft hatten - es war eher eine Art Entsetzen. Es war für sie kaum vorstellbar, dass eine solche Sache möglich sein sollte. Hei forderte nach einem kurzen Moment der Überlegung seine Teamkameraden dazu auf, sich zu setzen. Da Rai dies schon längst getan hatte, blieb nur noch die Hyuuga übrig, die der Aufforderung nach kurzem Zögern nachkam. Die 18-Jährige mochte es nicht, sich irgendeine Schwäche anmerken zu lassen - doch ihr war klar, dass es in der momentanen Situation sinnvoller war, Kräfte zu sparen und die Sturheit zurückzuschrauben. Aufmerksam lauschte die Braunhaarige schließlich auch den Erzählungen des Tatsumaki… Zeichnungen von Tieren mit Menschengliedern? Die Hyuuga spürte einen leichten Stich, da sich die schlimme Vermutung damit nur bestätigte. Was wohl hinter der Stahltür im Keller lauerte? Mari wollte es sich kaum vorstellen.
Die weißen Augen sahen zu Hei, als dieser fragte, wie es ihnen gehen würde. Die Kunoichi ziemte sich, wusste jedoch, dass sie sich zusammenreißen musste. Das Zwinkern ihres Freundes tat da sein übriges. Sie wartete noch kurz, bis Rai aufgestanden war, um sich um Benjiro zu kümmern, bevor sie den Mund öffnete, um auf die Frage zu antworten. „Ich bin erschöpft“, gab die Hyuuga offen zu, versuchte, sich sonst allerdings keine Regung anmerken zu lassen. „Ich habe es erst nach dem Einsatz des Kaitens gemerkt. Ich habe das Gefühl, dass die Technik deutlich mehr Chakra verbraucht hat, als es sein sollte.“ Innerlich seufzte die junge Frau, blickte zu Benjiro und Rai, um sich abzulenken. Es kostete Mari wirklich Überwindung, mehr noch, als sie geglaubt hätte. Bevor sie Hei auf seine letzte Frage antwortete, kam die Kunoichi zuerst der Aufforderung nach, dass sie mithilfe des Byakugans nachsehen sollte, wer oder was sich im Keller aufhielt. Dafür sollte das Chakra noch reichen - unter normalen Umständen, versteht sich. Sie stand von ihrem Platz auf, konzentrierte sich, dann erschienen die typischen Adern um ihre Seelenspiegel. Der Blick veränderte sich, Mari sah die Chakrabahnen der umstehenden Personen und… Moment. Das Chakra war nicht nur in ihren Körpern, es drang nach außen, wurde förmlich abgesaugt. Aber wohin? Gerade als die Hyuuga dem Verlauf des Chakras folgen, das Byakugan nutzen wollte, um durch Wände zu sehen, spürte sie es… und abrupt deaktivierte sie ihr Doujutsu, hielt sich den Kopf, kniff die Augen zusammen. Einen Moment Stille. „Es verbraucht zu viel Chakra. Ich kann das Byakugan nicht voll ausschöpfen.“ Ansonsten würde sie umkippen, aber das brachte Mari nicht über die Lippen. Als sie sich wieder einigermaßen gefangen hatte, setzte sich die Braunhaarige zurück auf den Stuhl, blickte auf. „Ich kann nicht sagen, was da unten im Keller ist, soweit bin ich gar nicht gekommen. Was ich aber gesehen habe ist, dass uns offensichtlich Chakra abgesaugt wird.“ Sie blickte kurz hinüber zu dem Takeshi. „Wir verlieren offensichtlich die ganze Zeit schon Chakra. Wenn ich das richtig erkannt habe, wandert das Chakra in die unteren Etagen des Schlosses… mehr konnte ich allerdings nicht sehen.“ Sie zuckte mit den Schultern, lehnte sich ein wenig nach hinten. „Die Zeit läuft gegen uns. Egal was wir machen, wir werden schwächer. Und wenn uns das Chakra ausgeht, werden wir irgendwann umkippen.“ Sie deutete zu Benjiro. „So wie er.“ Mari dachte einen Moment nach, was aufgrund der Umstände gar nicht so einfach war. Dann kam sie für sich selbst zu einem Schluss. „Wir sollen den Wissenschaftler Daisuke schützen, das ist unser Auftrag. Solange wir keine Beweise gegen ihn haben, haben wir auch kein Recht, diesen Auftrag einfach über den Haufen zu werfen.“ Sie legte den Kopf schief, lächelte leicht. „Aber die Vögel, gegen die Rai und ich gekämpft haben, stellen eine Gefahr für Daisuke dar. Und wer weiß, ob nicht eine ähnliche Gefahr da unten im Keller lauert? Auch unser Chakra wird offensichtlich in die unteren Etagen des Schlosses abgesaugt. Gerade weil wir Daisuke schützen sollen, ist es unsere Aufgabe, uns selbst davon zu überzeugen, was im Keller lauert und gegebenenfalls dagegen vorzugehen. Falls sich im Rahmen dessen irgendein Beweis gegen Daisuke finden lässt, ist das natürlich reiner Zufall.“ Kurz blickten die weißen Augen hinüber zu Benjiro. „Dass Benjiro ausgeschaltet ist, ist ein Problem. Allerdings denke ich, dass er hier sicher ist - die wirkliche Gefahr scheint vom Keller auszugehen." Viel mehr konnten sie nun ohnehin nicht mit dem Jungen anfangen. "Und ganz unter uns, sollten wir uns beeilen, mindestens den Grund auszuschalten, der uns das Chakra entzieht. Ansonsten wird Benjiro sich kaum erholen können.“
Die weißen Augen sahen zu Hei, als dieser fragte, wie es ihnen gehen würde. Die Kunoichi ziemte sich, wusste jedoch, dass sie sich zusammenreißen musste. Das Zwinkern ihres Freundes tat da sein übriges. Sie wartete noch kurz, bis Rai aufgestanden war, um sich um Benjiro zu kümmern, bevor sie den Mund öffnete, um auf die Frage zu antworten. „Ich bin erschöpft“, gab die Hyuuga offen zu, versuchte, sich sonst allerdings keine Regung anmerken zu lassen. „Ich habe es erst nach dem Einsatz des Kaitens gemerkt. Ich habe das Gefühl, dass die Technik deutlich mehr Chakra verbraucht hat, als es sein sollte.“ Innerlich seufzte die junge Frau, blickte zu Benjiro und Rai, um sich abzulenken. Es kostete Mari wirklich Überwindung, mehr noch, als sie geglaubt hätte. Bevor sie Hei auf seine letzte Frage antwortete, kam die Kunoichi zuerst der Aufforderung nach, dass sie mithilfe des Byakugans nachsehen sollte, wer oder was sich im Keller aufhielt. Dafür sollte das Chakra noch reichen - unter normalen Umständen, versteht sich. Sie stand von ihrem Platz auf, konzentrierte sich, dann erschienen die typischen Adern um ihre Seelenspiegel. Der Blick veränderte sich, Mari sah die Chakrabahnen der umstehenden Personen und… Moment. Das Chakra war nicht nur in ihren Körpern, es drang nach außen, wurde förmlich abgesaugt. Aber wohin? Gerade als die Hyuuga dem Verlauf des Chakras folgen, das Byakugan nutzen wollte, um durch Wände zu sehen, spürte sie es… und abrupt deaktivierte sie ihr Doujutsu, hielt sich den Kopf, kniff die Augen zusammen. Einen Moment Stille. „Es verbraucht zu viel Chakra. Ich kann das Byakugan nicht voll ausschöpfen.“ Ansonsten würde sie umkippen, aber das brachte Mari nicht über die Lippen. Als sie sich wieder einigermaßen gefangen hatte, setzte sich die Braunhaarige zurück auf den Stuhl, blickte auf. „Ich kann nicht sagen, was da unten im Keller ist, soweit bin ich gar nicht gekommen. Was ich aber gesehen habe ist, dass uns offensichtlich Chakra abgesaugt wird.“ Sie blickte kurz hinüber zu dem Takeshi. „Wir verlieren offensichtlich die ganze Zeit schon Chakra. Wenn ich das richtig erkannt habe, wandert das Chakra in die unteren Etagen des Schlosses… mehr konnte ich allerdings nicht sehen.“ Sie zuckte mit den Schultern, lehnte sich ein wenig nach hinten. „Die Zeit läuft gegen uns. Egal was wir machen, wir werden schwächer. Und wenn uns das Chakra ausgeht, werden wir irgendwann umkippen.“ Sie deutete zu Benjiro. „So wie er.“ Mari dachte einen Moment nach, was aufgrund der Umstände gar nicht so einfach war. Dann kam sie für sich selbst zu einem Schluss. „Wir sollen den Wissenschaftler Daisuke schützen, das ist unser Auftrag. Solange wir keine Beweise gegen ihn haben, haben wir auch kein Recht, diesen Auftrag einfach über den Haufen zu werfen.“ Sie legte den Kopf schief, lächelte leicht. „Aber die Vögel, gegen die Rai und ich gekämpft haben, stellen eine Gefahr für Daisuke dar. Und wer weiß, ob nicht eine ähnliche Gefahr da unten im Keller lauert? Auch unser Chakra wird offensichtlich in die unteren Etagen des Schlosses abgesaugt. Gerade weil wir Daisuke schützen sollen, ist es unsere Aufgabe, uns selbst davon zu überzeugen, was im Keller lauert und gegebenenfalls dagegen vorzugehen. Falls sich im Rahmen dessen irgendein Beweis gegen Daisuke finden lässt, ist das natürlich reiner Zufall.“ Kurz blickten die weißen Augen hinüber zu Benjiro. „Dass Benjiro ausgeschaltet ist, ist ein Problem. Allerdings denke ich, dass er hier sicher ist - die wirkliche Gefahr scheint vom Keller auszugehen." Viel mehr konnten sie nun ohnehin nicht mit dem Jungen anfangen. "Und ganz unter uns, sollten wir uns beeilen, mindestens den Grund auszuschalten, der uns das Chakra entzieht. Ansonsten wird Benjiro sich kaum erholen können.“