M
Mameha Junko
Guest
Hiroshi dachte, dass Junko zu wenig Informationen preisgab, obwohl sie nicht mehr hatte, Kayros dachte, dass sie mehr Informationen preisgab, als sie überhaupt haben konnte. Man konnte es niemandem Recht machen, nicht wahr?
Als Kayros vorgeschlagen hatte, verschiedene Kanäle zu benutzen, hatte die Kunoichi das übrigens mit einem knappen „Ignoriert ihn.“ abgehandelt. Im Ernst, was brachte es, für viele verschiedene Teammitglieder verschiedene Kanäle auszuhandeln, die sich eh keiner merken konnte? Eben, es machte keinen Sinn. Der Suna-Nin machte es einem wirklich manchmal nicht leicht, ihn tatsächlich ernst zu nehmen.
Itoe hatte das Gebiet noch nicht komplett ausgespäht, da kam schon der nächste Chinaböller in Form von DSL. Manchmal hatte Junko das Gefühl, dass Kayros den Mund nur in der Hoffnung aufmachte, es knnte irgend etwas Cleveres dabei herauskommen. Nun, es war durchaus klug, Bedenken anzumelden, was den Kontakt zwischen Kibo und Itoe anging. Es war aber nicht clever, eine Schachstrategie vorzuschlagen und sich selbst mit einem Springer zu vergleichen. Das nächste Mal, wenn der Kage verzweifelt nach einem Teamleiter suchte und ihre Zimmergenossen zusammen mit der Suna-Brigade verzweifelt die Hände nach ihr ausstreckten und theatralisch „Rette uns! Sag uns, was wir tun sollen!“ riefen, würde sie sich eine Rorschachmaske aufsetzen und düster „Nein“ flüstern. Die Gruppe wollte doch eh machen, was sie wollte.
„Ja … vielleicht lade ich den gegnerischen Teamleiter auch auf eine Partie Plumpssack ein. Ich bin mir sicher, dass wird ihn so tief beeindrucken, dass er nach Hause fährt.“ Und damit war Kayros abgehandelt.
Itoe berichtete, berichtete gut und ausführlich. Mehrere Gruppen, eine große, zwei kleine, wobei die kleinen Gruppen schon einmal wesentlich attraktiver waren. Auch schilderte die Hyuuga, wer sich in den kleineren Gruppen befand – Kibo, der kleine Blutspucker, das blonde Mädchen – vermutlich Medic, Genjutsuka oder Aufklärer, ein älterer Herr, was auf Erfahrung hindeutete – und Erfahrung bedeutete gehobenes Niveau. Auch stellte Itoe die Vermutung an, dass es sich dabei um den Teamleiter handelte. Authority equals Asskicking, wie wir alle wissen, demzufolge war die Vermutung, dass dort ein potenzieller Jounin hockte, gar nicht mal so weit hergeholt – selbst wenn man ab und zu über fünfzigjährige Genin stolperte.
Die zweite Gruppe, die ein wenig zurückgeblieben war, bestand aus Yuto und einem „kleinen Kerl“ … und schon klingelten wieder sämtliche Alarmsirenen? Weißhaarig und großes Schwert dabei? Kaum, dass Itoe diese Information bestätigte, murmelte Junko etwas von „Den hab ich beim Chuuninexamen gesehen“ und dachte an Daisuke. Nun, das machte die Sache einfacher … und zugleich verdammt kompliziert. Sie hatte vor, sich um beide Gruppen zu kümmern, beide Gruppen ein wenig zu ärgern und sie auf falsche Fährten zu locken, was wiederum bedeutete, dass sie ihre Gruppe kurzzeitig erneut aufteilen musste. Hideki seinerseits war als Suitonnutzer natürlich am Meer und auf dem Wasser ungleich effektiver, aber dennoch wollte Junko ihn lieber in der Nähe des anderen Jounin wissen, womit dieser Teil der Gruppe abgehakt war. Itoe war für das Aufspüren dieser widerlichen Blutwürmer verantwortlich, also durfte dieser Teil auch nicht fehlen … und das war Teammitglied Nummer zwei. Das dritte Teammitglied bereitete ihr allerdings Kopfzerbrechen – sie konnte Kayros zum einen nicht zumuten, gegen seine eigenen Freunde, Yuto und Daisuke, anzutreten, zum anderen fragte sie sich ernsthaft, ob er in diesem Falle überhaupt effektiv handeln konnte. So, wie der Junge sich derzeit verhielt, würde er nicht einmal auf den Gedanken kommen, die Waffe zu erheben, wenn es denn sein musste. Das hieß, dass Kayros in Hidekis Gruppe musste, während Junko selbst mit Schrecken feststellte, dass sie ausgerechnet mit Hiroshi die beiden einsamen Schiffverbuddler abfangen durfte. Nun, sie würde sich wohl etwas einfallen lassen müssen, immerhin handelte es sich bei Yuto um einen Suitonnutzer, der sich gerade praktischerweise direkt am Meer befand.
„Falsche Fährten legen ist gut, angenommen. Wir werden uns in zwei Gruppen aufteilen. Hideki-san, du kümmerst dich zusammen mit Itoe und Kayros um den Spähtrupp unter dem älteren Herrn.“ Ha! Sie hatte ihn tatsächlich geduzt! Es geschehen noch Zeichen und Wunder, nicht wahr? „Hiroshi und ich werden uns um das Zweierteam am Strand kümmern. Ich weiß selbst noch nicht, was wir mit denen anstellen.
Ich möchte nicht, dass ihr euch unnötig in Kämpfe verwickeln lasst. Legt ein paar falsche Fährten in östlicher Richtung und nähert euch von Norden aus – sie werden nicht glauben, dass wir so dumm sein könnten, so offensichtlich eine andere Gruppe zu decken.“ So ein Anfängerfehler passierte nur Anfänger-Chuunin, nicht wahr? Und demzufolge konnte man auf einer Mission dieser Größenordnung nicht davon ausgehen, dass ein derartiger Fehler ohne Grund gemacht wurde, weswegen der gegnerische Gruppenleiter logischerweise zu dem Schluss kommen musste, dass sich die Diebin nicht im Norden aufhielt … es sei denn, er hielt Junko für clever und dachte, dass diese einen offensichtlichen Fehler als Finte benutzte, um damit die Wahrheit zu vertuschen, womit man mit dem Gedankengang wieder am Anfang wäre.
„Behindert sie. Nervt sie. Und wenn ihr glaubt, dass ihr sie zu sehr in eine aggressive Richtung geschubst habt, lasst verlauten, dass sich ihr Schiffchen in Gefahr befindet und versucht es mit Diplomatie, egal ob echt oder vorgetäuscht. Zieht euch zurück, sobald die Situation zu gefährlich wird. Es ist in unser aller Interesse, dass wir uns als Gruppe dann so bald wie möglich zusammenschließen.“ Tja, so, meine Damen und Herren, schilderte man eine gute alte Verwirrungstaktik. Sehr effektiv, denn der werte Leser ist selbst schon ganz verwirrt. Zur Verdeutlichung sei hier noch einmal bildlich dargestellt, was Junko eigentlich von ihrem Team wollte.
„Itoe, benutz Henge, um deine Identität zu verschleiern und halte, falls es zum Kampf kommt, den Ball flach. Außerdem möchte ich dich bitten, Hideki-san noch über die Fähigkeiten unseres werten Blutsaugers zu informieren und den Blutwürmern entweder auszuweichen oder sie einfach zu vernichten. Noch Fragen?“ Wenn nicht, viel Glück.
Als Kayros vorgeschlagen hatte, verschiedene Kanäle zu benutzen, hatte die Kunoichi das übrigens mit einem knappen „Ignoriert ihn.“ abgehandelt. Im Ernst, was brachte es, für viele verschiedene Teammitglieder verschiedene Kanäle auszuhandeln, die sich eh keiner merken konnte? Eben, es machte keinen Sinn. Der Suna-Nin machte es einem wirklich manchmal nicht leicht, ihn tatsächlich ernst zu nehmen.
Itoe hatte das Gebiet noch nicht komplett ausgespäht, da kam schon der nächste Chinaböller in Form von DSL. Manchmal hatte Junko das Gefühl, dass Kayros den Mund nur in der Hoffnung aufmachte, es knnte irgend etwas Cleveres dabei herauskommen. Nun, es war durchaus klug, Bedenken anzumelden, was den Kontakt zwischen Kibo und Itoe anging. Es war aber nicht clever, eine Schachstrategie vorzuschlagen und sich selbst mit einem Springer zu vergleichen. Das nächste Mal, wenn der Kage verzweifelt nach einem Teamleiter suchte und ihre Zimmergenossen zusammen mit der Suna-Brigade verzweifelt die Hände nach ihr ausstreckten und theatralisch „Rette uns! Sag uns, was wir tun sollen!“ riefen, würde sie sich eine Rorschachmaske aufsetzen und düster „Nein“ flüstern. Die Gruppe wollte doch eh machen, was sie wollte.
„Ja … vielleicht lade ich den gegnerischen Teamleiter auch auf eine Partie Plumpssack ein. Ich bin mir sicher, dass wird ihn so tief beeindrucken, dass er nach Hause fährt.“ Und damit war Kayros abgehandelt.
Itoe berichtete, berichtete gut und ausführlich. Mehrere Gruppen, eine große, zwei kleine, wobei die kleinen Gruppen schon einmal wesentlich attraktiver waren. Auch schilderte die Hyuuga, wer sich in den kleineren Gruppen befand – Kibo, der kleine Blutspucker, das blonde Mädchen – vermutlich Medic, Genjutsuka oder Aufklärer, ein älterer Herr, was auf Erfahrung hindeutete – und Erfahrung bedeutete gehobenes Niveau. Auch stellte Itoe die Vermutung an, dass es sich dabei um den Teamleiter handelte. Authority equals Asskicking, wie wir alle wissen, demzufolge war die Vermutung, dass dort ein potenzieller Jounin hockte, gar nicht mal so weit hergeholt – selbst wenn man ab und zu über fünfzigjährige Genin stolperte.
Die zweite Gruppe, die ein wenig zurückgeblieben war, bestand aus Yuto und einem „kleinen Kerl“ … und schon klingelten wieder sämtliche Alarmsirenen? Weißhaarig und großes Schwert dabei? Kaum, dass Itoe diese Information bestätigte, murmelte Junko etwas von „Den hab ich beim Chuuninexamen gesehen“ und dachte an Daisuke. Nun, das machte die Sache einfacher … und zugleich verdammt kompliziert. Sie hatte vor, sich um beide Gruppen zu kümmern, beide Gruppen ein wenig zu ärgern und sie auf falsche Fährten zu locken, was wiederum bedeutete, dass sie ihre Gruppe kurzzeitig erneut aufteilen musste. Hideki seinerseits war als Suitonnutzer natürlich am Meer und auf dem Wasser ungleich effektiver, aber dennoch wollte Junko ihn lieber in der Nähe des anderen Jounin wissen, womit dieser Teil der Gruppe abgehakt war. Itoe war für das Aufspüren dieser widerlichen Blutwürmer verantwortlich, also durfte dieser Teil auch nicht fehlen … und das war Teammitglied Nummer zwei. Das dritte Teammitglied bereitete ihr allerdings Kopfzerbrechen – sie konnte Kayros zum einen nicht zumuten, gegen seine eigenen Freunde, Yuto und Daisuke, anzutreten, zum anderen fragte sie sich ernsthaft, ob er in diesem Falle überhaupt effektiv handeln konnte. So, wie der Junge sich derzeit verhielt, würde er nicht einmal auf den Gedanken kommen, die Waffe zu erheben, wenn es denn sein musste. Das hieß, dass Kayros in Hidekis Gruppe musste, während Junko selbst mit Schrecken feststellte, dass sie ausgerechnet mit Hiroshi die beiden einsamen Schiffverbuddler abfangen durfte. Nun, sie würde sich wohl etwas einfallen lassen müssen, immerhin handelte es sich bei Yuto um einen Suitonnutzer, der sich gerade praktischerweise direkt am Meer befand.
„Falsche Fährten legen ist gut, angenommen. Wir werden uns in zwei Gruppen aufteilen. Hideki-san, du kümmerst dich zusammen mit Itoe und Kayros um den Spähtrupp unter dem älteren Herrn.“ Ha! Sie hatte ihn tatsächlich geduzt! Es geschehen noch Zeichen und Wunder, nicht wahr? „Hiroshi und ich werden uns um das Zweierteam am Strand kümmern. Ich weiß selbst noch nicht, was wir mit denen anstellen.
Ich möchte nicht, dass ihr euch unnötig in Kämpfe verwickeln lasst. Legt ein paar falsche Fährten in östlicher Richtung und nähert euch von Norden aus – sie werden nicht glauben, dass wir so dumm sein könnten, so offensichtlich eine andere Gruppe zu decken.“ So ein Anfängerfehler passierte nur Anfänger-Chuunin, nicht wahr? Und demzufolge konnte man auf einer Mission dieser Größenordnung nicht davon ausgehen, dass ein derartiger Fehler ohne Grund gemacht wurde, weswegen der gegnerische Gruppenleiter logischerweise zu dem Schluss kommen musste, dass sich die Diebin nicht im Norden aufhielt … es sei denn, er hielt Junko für clever und dachte, dass diese einen offensichtlichen Fehler als Finte benutzte, um damit die Wahrheit zu vertuschen, womit man mit dem Gedankengang wieder am Anfang wäre.
„Behindert sie. Nervt sie. Und wenn ihr glaubt, dass ihr sie zu sehr in eine aggressive Richtung geschubst habt, lasst verlauten, dass sich ihr Schiffchen in Gefahr befindet und versucht es mit Diplomatie, egal ob echt oder vorgetäuscht. Zieht euch zurück, sobald die Situation zu gefährlich wird. Es ist in unser aller Interesse, dass wir uns als Gruppe dann so bald wie möglich zusammenschließen.“ Tja, so, meine Damen und Herren, schilderte man eine gute alte Verwirrungstaktik. Sehr effektiv, denn der werte Leser ist selbst schon ganz verwirrt. Zur Verdeutlichung sei hier noch einmal bildlich dargestellt, was Junko eigentlich von ihrem Team wollte.
„Itoe, benutz Henge, um deine Identität zu verschleiern und halte, falls es zum Kampf kommt, den Ball flach. Außerdem möchte ich dich bitten, Hideki-san noch über die Fähigkeiten unseres werten Blutsaugers zu informieren und den Blutwürmern entweder auszuweichen oder sie einfach zu vernichten. Noch Fragen?“ Wenn nicht, viel Glück.
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