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Osten des Feuerreichs - S-Rang-Mission - Shiro

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Mameha Junko

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Hiroshi dachte, dass Junko zu wenig Informationen preisgab, obwohl sie nicht mehr hatte, Kayros dachte, dass sie mehr Informationen preisgab, als sie überhaupt haben konnte. Man konnte es niemandem Recht machen, nicht wahr?
Als Kayros vorgeschlagen hatte, verschiedene Kanäle zu benutzen, hatte die Kunoichi das übrigens mit einem knappen „Ignoriert ihn.“ abgehandelt. Im Ernst, was brachte es, für viele verschiedene Teammitglieder verschiedene Kanäle auszuhandeln, die sich eh keiner merken konnte? Eben, es machte keinen Sinn. Der Suna-Nin machte es einem wirklich manchmal nicht leicht, ihn tatsächlich ernst zu nehmen.
Itoe hatte das Gebiet noch nicht komplett ausgespäht, da kam schon der nächste Chinaböller in Form von DSL. Manchmal hatte Junko das Gefühl, dass Kayros den Mund nur in der Hoffnung aufmachte, es knnte irgend etwas Cleveres dabei herauskommen. Nun, es war durchaus klug, Bedenken anzumelden, was den Kontakt zwischen Kibo und Itoe anging. Es war aber nicht clever, eine Schachstrategie vorzuschlagen und sich selbst mit einem Springer zu vergleichen. Das nächste Mal, wenn der Kage verzweifelt nach einem Teamleiter suchte und ihre Zimmergenossen zusammen mit der Suna-Brigade verzweifelt die Hände nach ihr ausstreckten und theatralisch „Rette uns! Sag uns, was wir tun sollen!“ riefen, würde sie sich eine Rorschachmaske aufsetzen und düster „Nein“ flüstern. Die Gruppe wollte doch eh machen, was sie wollte.
„Ja … vielleicht lade ich den gegnerischen Teamleiter auch auf eine Partie Plumpssack ein. Ich bin mir sicher, dass wird ihn so tief beeindrucken, dass er nach Hause fährt.“ Und damit war Kayros abgehandelt.
Itoe berichtete, berichtete gut und ausführlich. Mehrere Gruppen, eine große, zwei kleine, wobei die kleinen Gruppen schon einmal wesentlich attraktiver waren. Auch schilderte die Hyuuga, wer sich in den kleineren Gruppen befand – Kibo, der kleine Blutspucker, das blonde Mädchen – vermutlich Medic, Genjutsuka oder Aufklärer, ein älterer Herr, was auf Erfahrung hindeutete – und Erfahrung bedeutete gehobenes Niveau. Auch stellte Itoe die Vermutung an, dass es sich dabei um den Teamleiter handelte. Authority equals Asskicking, wie wir alle wissen, demzufolge war die Vermutung, dass dort ein potenzieller Jounin hockte, gar nicht mal so weit hergeholt – selbst wenn man ab und zu über fünfzigjährige Genin stolperte.
Die zweite Gruppe, die ein wenig zurückgeblieben war, bestand aus Yuto und einem „kleinen Kerl“ … und schon klingelten wieder sämtliche Alarmsirenen? Weißhaarig und großes Schwert dabei? Kaum, dass Itoe diese Information bestätigte, murmelte Junko etwas von „Den hab ich beim Chuuninexamen gesehen“ und dachte an Daisuke. Nun, das machte die Sache einfacher … und zugleich verdammt kompliziert. Sie hatte vor, sich um beide Gruppen zu kümmern, beide Gruppen ein wenig zu ärgern und sie auf falsche Fährten zu locken, was wiederum bedeutete, dass sie ihre Gruppe kurzzeitig erneut aufteilen musste. Hideki seinerseits war als Suitonnutzer natürlich am Meer und auf dem Wasser ungleich effektiver, aber dennoch wollte Junko ihn lieber in der Nähe des anderen Jounin wissen, womit dieser Teil der Gruppe abgehakt war. Itoe war für das Aufspüren dieser widerlichen Blutwürmer verantwortlich, also durfte dieser Teil auch nicht fehlen … und das war Teammitglied Nummer zwei. Das dritte Teammitglied bereitete ihr allerdings Kopfzerbrechen – sie konnte Kayros zum einen nicht zumuten, gegen seine eigenen Freunde, Yuto und Daisuke, anzutreten, zum anderen fragte sie sich ernsthaft, ob er in diesem Falle überhaupt effektiv handeln konnte. So, wie der Junge sich derzeit verhielt, würde er nicht einmal auf den Gedanken kommen, die Waffe zu erheben, wenn es denn sein musste. Das hieß, dass Kayros in Hidekis Gruppe musste, während Junko selbst mit Schrecken feststellte, dass sie ausgerechnet mit Hiroshi die beiden einsamen Schiffverbuddler abfangen durfte. Nun, sie würde sich wohl etwas einfallen lassen müssen, immerhin handelte es sich bei Yuto um einen Suitonnutzer, der sich gerade praktischerweise direkt am Meer befand.
„Falsche Fährten legen ist gut, angenommen. Wir werden uns in zwei Gruppen aufteilen. Hideki-san, du kümmerst dich zusammen mit Itoe und Kayros um den Spähtrupp unter dem älteren Herrn.“ Ha! Sie hatte ihn tatsächlich geduzt! Es geschehen noch Zeichen und Wunder, nicht wahr? „Hiroshi und ich werden uns um das Zweierteam am Strand kümmern. Ich weiß selbst noch nicht, was wir mit denen anstellen.
Ich möchte nicht, dass ihr euch unnötig in Kämpfe verwickeln lasst. Legt ein paar falsche Fährten in östlicher Richtung und nähert euch von Norden aus – sie werden nicht glauben, dass wir so dumm sein könnten, so offensichtlich eine andere Gruppe zu decken.“ So ein Anfängerfehler passierte nur Anfänger-Chuunin, nicht wahr? Und demzufolge konnte man auf einer Mission dieser Größenordnung nicht davon ausgehen, dass ein derartiger Fehler ohne Grund gemacht wurde, weswegen der gegnerische Gruppenleiter logischerweise zu dem Schluss kommen musste, dass sich die Diebin nicht im Norden aufhielt … es sei denn, er hielt Junko für clever und dachte, dass diese einen offensichtlichen Fehler als Finte benutzte, um damit die Wahrheit zu vertuschen, womit man mit dem Gedankengang wieder am Anfang wäre.
„Behindert sie. Nervt sie. Und wenn ihr glaubt, dass ihr sie zu sehr in eine aggressive Richtung geschubst habt, lasst verlauten, dass sich ihr Schiffchen in Gefahr befindet und versucht es mit Diplomatie, egal ob echt oder vorgetäuscht. Zieht euch zurück, sobald die Situation zu gefährlich wird. Es ist in unser aller Interesse, dass wir uns als Gruppe dann so bald wie möglich zusammenschließen.“ Tja, so, meine Damen und Herren, schilderte man eine gute alte Verwirrungstaktik. Sehr effektiv, denn der werte Leser ist selbst schon ganz verwirrt. Zur Verdeutlichung sei hier noch einmal bildlich dargestellt, was Junko eigentlich von ihrem Team wollte.



„Itoe, benutz Henge, um deine Identität zu verschleiern und halte, falls es zum Kampf kommt, den Ball flach. Außerdem möchte ich dich bitten, Hideki-san noch über die Fähigkeiten unseres werten Blutsaugers zu informieren und den Blutwürmern entweder auszuweichen oder sie einfach zu vernichten. Noch Fragen?“ Wenn nicht, viel Glück.
 
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Hiragana Kayros

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Klar doch, Junko... Was immer du sagst, Junko. Wir machen es genau so, Junko. Lächelnd lehnte sich der Junge an einen Baum, und schloss dabei die Augen. Wären sie offen gewesen, wäre möglicherweise der ganze Wald in Flammen aufgegangen, und das ohne Amaterasu. Er zwang sich, seine Atmung regelmäßig zu behalten und achtete permanent darauf, weder einen hohen Blutdruck zu kriegen, noch ansatzweise Chakra zu schmieden. Im schlimmsten Fall wäre er dann mit dem Rücken durch den Baum gebrochen, so wie es beim Baumlauf manchmal an den Füßen geschah. Und das Geräusch hätte man sicherlich bis Soragakure gehört. Plumpsack spielen... Wenn dieser Hideki das jetzt auch nur ansatzweise in Erwägung zieht, oder ein anderes Spiel, dann gibt es Tote!
Normalerweise hätte der Hiragana ja einen Einwand erhoben, um vielleicht statt Itoe Hiroshi dabei zu haben... oder zu den anderen zwecks Informationsaustausch zu eilen. Aber er sagte nicht ein Wort. Stattdessen überlegte er, welches Gift in Junkos Essen am schwierigsten nachzuweisen werden würde. Er sollte diesbezüglich mal Takeo fragen... und ihn danach umbringen. Wir wollen schließlich keine Zeugen.
Junko meinte etwas von wegen wenig Kämpfe, viel ärgern und den Karo-Trumpf, sprich "Euer Schiff steht unter Beschuss von Wind und Sand", bis zum Schluss aufheben. Kayros nickte zweimal, nahm dann einen Schluck aus der Thermoskanne, die er bei sich trug, und verstaute ansschließend alles wieder sorgfältig in seiner Tasche. Zuletzt bat Junko die Hyuuga darum, sich zu tarnen und dem Jounin die Blutkunst zu erklären. Vermutlich beherrschte dieser auch keine medizinischen Ninjutsu, sonst hätte die Leiterin nicht beide in ein Team gesteckt. Ausschlussverfahren: Er ist ein x-beliebiger Ninjutsuka, der womöglich Suiton, Doton und Fuuton gemeistert hatte. Großartig. Junkos letzten Worte waren die obligatorischen „Noch Fragen?“, wie sie immer am Ende einer Erklärung zu finden waren.
Ein Gutes hatte ja die Aufteilung, die Junko nun zweimal vorgenommen hatte: Ob sein Part gut von ihm ausgefüllt wurde, war ziemlich unwichtig. Vielleicht nicht völlig, wenn möglichst alle Überleben und die Mission meistern sollen, aber selbst wenn er versagt, wäre noch alles ziemlich in Butter. Niyaze führte eine richtig starke Truppe an, sie dürfte die Diebin bald gefasst haben. Junko wird den Soras mit Hiroshi zeigen, wie stark Konoha und Suna sind, und damit vielleicht den Status Quo wiedererlangen, den es vor dem unsäglichen Diebstahl gab. Kayros hingegen befand sich mit seiner Erzfeindin und einer Hobbytranse mit multipler Persönlichkeitsstörung, wenn Hideki Bunshin einsetzte, in der Clowngruppe. "Wieso willst du dich ohne Aufklärung durch den Wald Richtung Schiff bewegen, wo doch die Egel sein können?", murmelte Kayros, dem es egal war, ob er gehört wurde oder nicht. Junko wusste immer, was sie tat, also würde sie ihn auch dabei belehren. Falls Junko jedoch nicht daran gedacht hatte, würde sie vielleicht Itoe mitnehmen... so würde er auf jeden Fall von Sticheleien der Hyuuga bewahrt werden. Der Junge zog seine Ningu-Tasche vom Gürtel ab und durchsuchte sie. Es beruhigte ungemein, seine Waffen und Medikamente zu sortieren und nachzuzählen. Ein halbes Dutzend Nahrungspillen, zwei Blutpillen und jeweils die gleiche Anzahl an Rauch- und Lichgranaten waren fein säuberlich in die vorderen Fächer verteilt. Eine Rolle Draht, vermutlich fünfundzwanzig Meter, steckte ebenfalls vorne in den Fächern. Hinten befanden sich liegend die Kunai und ein Windgeist-Wurfmesser, links neben einer unbestimmten Menge an Senbon zwei Schriftrollen. Aufschriften: Notproviant und Kaiten. Letztere enthielt nur die üblichen Riesenshuriken, die er für Kaiten Shuriken benutzte, nicht, dass sich eine der beiden Hyuuga beim Lesen auf den nicht vorhandenen Schlips getreten fühlt. Rechts befanden sich abschließend die Shuriken, womit alles vorhanden war, was Kayros benutzen konnte. Wie nett.
 

Hyuuga Itoe

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[FONT=Verdana, sans-serif]Die falschen Fährten waren also gut? Fein – aber einen Moment mal, zwei Gruppen? Bei diesen Worten horchte Itoe auf. Junko wollte also gemeinsam mit Hiroshi das Schiff angreifen? Nun, wollte sie dieses überhaupt angreifen? Ein fragender, vielleicht ein bisschen misstrauischer Blick wurde der Chuunin zugeworfen. Worin diese zweite Begegnung wohl enden würde? Man konnte sich nur darauf verlassen, dass Junko vor Hiroshi keine Dummheiten anstellen würde. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Die restlichen Befehle wurden schweigend entgegengenommen. Es war also die Aufgabe von Hideki, Kayros und Itoe, für reichlich Unruhe und Verwirrung zu stiften. Dafür gab es ja bekanntermaßen Unmengen und Unmengen von Möglichkeiten, nicht? Sie konnten die Fährten legen, Dinge in die Luft sprengen, tausend verschiedene Bunshins in alle Richtungen schicken und allgemein einfach nur für sehr viel Nervenkitzel sorgen. Und wenn das alles nichts half gab es da immer noch das große Aufwachen. Zumindest Kibo dürfte erst einmal außer Gefecht gesetzt werden, wenn der ganze Wald plötzlich nach Itoes Blut roch. Es stahl sich ein kleines aber gemeines Grinsen auf das Gesicht der Hyuuga. Hier und dort ein paar Spritzer und Kibo würde durchdrehen wie ein Zwölfjähriger auf Viagra. Nur leider war da dieses Identitäts-Verschleierungs-Gedöns. Aber eigentlich auch verständlich. Itoe formte eben ein Fingerzeichen und weg war die gottgleiche Lichtgestalt mit dem traumhaften Knackarsch...[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Itoes Haare waren jetzt von einem unscheinbaren braun und in Form einer einfachen Kurzhaarfrisur geschnitten. Ihre Gesichtszüge hatte sie ebenfalls komplett umstrukturiert. Dazu noch ein wenig am Körperbau verändert und perfekt – Itoe war in keinster Weise mehr zu erkennen und die braunen Augen ließen in keinster Weise darauf schließen, dass sie nach wie vor durch Wände sehen konnten. Jetzt, da Itoe darüber nachdachte...[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Kayros-kun, du...“ -kun? Mein Gott, was war mit Itoe los?! „...solltest dich vielleicht auch unter einem Henge verbergen. Nur um auf Nummer Sicher zu gehen.“ Ja, das klang vernünftig. Hm. Was blieb noch zu tun? Stimmt, die Aufklärungsgeschichte. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Hideki-san, dann erzähle ich euch mal etwas über Hinketsu Kibo. Ich habe im letzten Chuuninexamen gegen ihn und mit ihm gekämpft und weiß daher einiges über seine Fähigkeiten. Für sämtliche Techniken, die ich beobachten durfte, hat er Blut benötigt – sein eigenes. Dieses kann er auf die seltsamsten Arten in seiner Umgebung verteilen, ob durch Erbrechen oder seine Würmer. Sein Ziel ist es, sein Blut in den Kreislauf seines Gegners zu bringen. Hat er das geschafft, hat er den Kampf gewonnen. Ums mal kurz auszudrücken. Daher muss man unbedingt den Kontakt mit seinem Blut sowie seinen Würmern vermeiden. Seine große Schwäche ist seine körperliche Verfassung, er ist... sehr zerbrechlich. Zumindest als ich ihn das letzte Mal gesehen habe. Unterschätzt ihn bitte nicht, denn … so merkwürdig sein Kekkei Genkai ist, umso merkwürdiger ist er als Person.“ Itoe wusste nicht, wie genau sie Kibo zu beschreiben hatte. Genie und Wahnsinn schliefen oft Arm in Arm. „Auf den Kopf gefallen ist er sicherlich nicht.“ Aber nun zu etwas wichtigerem.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Während dem Examen hatte er die Möglichkeit etwas von meinem Blut zu trinken.“ War dieses Gespräch unangenehm für Itoe? Nein, wie kommt man denn bitte auf sowas?! „Er ist anscheinend... auf den Geschmack gekommen. Nach einiger Überlegung, würde ich das sogar als eine Schwäche von ihm bezeichnen. Daher habe ich einen Plan, was diesen Jungen angeht...[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Sollte meine Tarnung nicht mehr länger notwendig oder bereits aufgeflogen sein, werde ich mein Blut im Wald verteilen. Ich bin sicher, dass Kibo es wittern wird. Wenn es aus verschiedenen Richtungen kommt... der wird durchdrehen.“ Da war es wieder, das gemeine Lächeln auf Itoes Gesicht. Erwischt! [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Wenn ich seine kämpferischen Fähigkeiten noch einmal zusammenfassen darf: Ninjutsuka, sehr gefährlich und gerissen. Seine Schwäche liegt im Nahkampf. Wenn ihr ihn seht, werdet ihr wissen, dass er es ist.“ Plötzlich stellte sich Itoe eine Frage, die sie sich besser hätte nicht stellen sollen, denn damit wurde ein Ehrgeiz und ein Wunsch angefacht, der lange Zeit geschlummert hatte. Die Antwort auf diese Frage drang leider nach außen. „Im Kampf komme ich auch alleine gegen ihn an.“ Huch, da war es raus. So ein Mist aber auch. Hoffentlich ließ sich Hideki davon nicht zu sehr beeinflussen, wenngleich Itoe grimmig wusste: Sie konnte mit dem Kerl alleine klar kommen. Und wenn sie ihm ein Schlückchen Blut anbot. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Da war es schon wieder, dieses Grinsen.[/FONT]
 

Ogawa Hiroshi

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Und wieder ein Kapital der Saga, Hiroshi und Junko. Egal wie sie sich auch verhalten mochten, die beiden konnten einfach nicht ohne irgendwelche Zankereien miteinander leben. Ob der Ogawa es nun wirklich auf einen Zank mit der Mameha angelegt hatte, sei an diesem Punkt einfach mal dahingestellt. In seinen Augen hatte es damit nichts zu tun, in Junkos Augen musste es allerdings anders aussehen. Was sie sagte stimmte definitiv, er hatte geraten aber auch nur anhand dessen was er an den Gesten der Chuunin erkennen konnte, wobei man bei einer eiskalten Persönlichkeit wie ihr nie ganz sicher sein konnte was sie einem mit Gesten vermitteln konnte. Aber auch das sei jetzt einmal dahin gestellt, wichtig für Hiroshi waren eigentlich nur ihre letzten Worte, die angefressen wirkten und ihm ohne dass er es merkte ein kleines Schmunzeln abgewann. Unbeabsichtigt versteht sich ja von selbst oder? Allerdings schien die Mameha wirklich nicht gerade gut auf dieses Thema zu sprechen zu sein, ob dies nun mit den Worten des Chuunins zusammenhing konnte man an dieser Stelle wohl nicht sagen. Andererseits vielleicht täuschte er sich auch, vielleicht waren seine Vermutungen einfach nur Hirngespinste und alles deutete einfach nur auf die übliche Vorgehensweise Junkos hin. Was es auch war, zu viele Gedanken durfte sich Hiroshi zu diesem Thema einfach nicht machen, schließlich hatte er selbst von Vertrauen gesprochen als er mit Kayros gesprochen hatte. Kurz um dieses Thema konnte erst einmal auf Eis gelegt werden.

Hideki war es der der Vorschlag Hiroshis wohl am meisten gefiel, warum das wohl so war? Der Chuunin wollte es nicht wissen, schließlich hatte es ihn schon genug Überwindung gekostet so zu reagieren auf das was Itoe ihnen mitgeteilt hatte. Junkos Kommentar zu diesem ganzen Thema schenken wir uns einfach mal. Wenn man genau darüber nachdachte hatte sie recht, dennoch war sie es die diplomatische Handlungen durch ihre Aktion in weite Ferne gerückt hatte. Sei´s drum, wahrscheinlich wäre der Ogawa nicht besser gewesen. Kommen wir mal zu Itoe, die wieder neue Infos für die Gruppe hatte und durch die sich auch vieles veränderte. „…sie haben sich also getrennt. Interessant, aber auch nicht unerwartend. Wenn wir uns jetzt trennen würden, könnten wir einiges erreichen.“ Während seiner kurzen gedanklichen Pause hatte Itoe einige Vorschläge zum weiteren Vorgehen der Gruppe in die Runde geworfen. Zwar hatte auch sie, wie irgendwie nicht anders zu erwarten auf die Seite der Chuunin geschlagen. Damit stand es zwei zu zwei, Kayros rechnen wir mal nicht mit, seine Idee eines D-S-L-Spiels blendete Hiroshi gekonnt aus. Nicht, dass dies keine gute Idee war doch jetzt da sich die Sora-Nins getrennt hatten, war es schwierig so etwas auszuführen. Es herrschte also eine Patt-Situation, doch letztendlich war es immer noch Junko die hier die Entscheidungen traf und irgendwie, nach dem was sie gesagt hatte bezweifelte der Ogawa das die Shiro-Nins auf Diplomatie setzen würden. Zack, genau so kam es. Allerdings machte ihn die Aufteilung der Gruppen stutzig. Nicht etwa der Part von Itoe, Kayros und unserem werten Hideki sondern eher der Part von Junko und ihm. Die erste Frage, die sich am liebsten einen Weg nach oben gekämpft hätte war, „Warum zum Geier willst du ausgerechnet, dass wir zusammen arbeiten? Wir mögen uns nicht und das schlägt sich sicherlich auch auf unsere Zusammenarbeit aus.“ Doch das bestätigende Kopfnicken des Chuunin, ließ dieser Frage keinerlei Chance nach außen zu dringen. Und wieder kein Kommentar Hiroshis, keine Zankerei und vor allem keinerlei Widerworte. Eins stand wohl jetzt schon fest, er musste Krank sein anders war es nicht zu erklären warum er sich so verhielt. Oder vielleicht gab es auch einen ganz anderen Grund für dieses Verhalten. Vielleicht und wir bewegen uns hier ganz klar in den Reihen der Spekulation, war es einfach nur Angst. Wer jetzt große Augen macht, der sollte sich erst einmal die Erklärung für diese Theorie anhören. Schließlich war es doch gar nicht so abwegig, die Ruhe die der Chuunin ausstrahlte sollte vielleicht nur von seiner innerlichen Unruhe ablenken, der Angst gegen so viele Gegner nicht bestehen zu können. Angst davor, dass die Sora-Nins stärker waren als er selbst und das sein bisheriges Training einfach nur Zeitverschwendung war. Bis auf sein Kekkei Genkai besaß der Suna-Nin schließlich keinerlei besondere Fähigkeiten, sicherlich war er nicht dumm aber mit einer Analytikerin wie Junko oder aber den Fähigkeiten einer Hyuuga konnte er einfach nicht mithalten. Allerdings welcher Mensch konnte sich schon so gut verstellen außer vielleicht eine Mameha Junko. Darum kann man über diese Dinge nur spekulieren, was dieses Thema jedoch schon wieder so interessant machte, dass man sich darüber stundenlang auslassen könnte. Jedoch bleibt für so etwas wohl kaum Zeit, schließlich ist sie etwas Kostbares nicht wahr?

Langsam sollten wir wieder auf das eigentliche Thema zurückkommen, die Aufteilung des Trupps. Für Hiroshi war bereits alles geklärt, er würde zusammen mit Junko zur Küste aufbrechen und dort zusammen mit ihr, tja was eigentlich? Dort waren noch immer zwei Shinobi aus Soragakure auf ihrem Schiff, allein und sowie die kleine Hyuuga berichtet hatte unterhielten sie sich. Was aber würden Junko und Hiroshi tun, sich einfach freudestrahlend zu ihnen gesellen und Smalltalk betreiben? Wohl kaum, schließlich hatten sie die Diplomatie bereits in den Wind geschossen. Was jetzt noch übrig blieb war der Kampf gegen einen Gegner dessen Fähigkeiten sie nicht annähernd kannten. Allein das reichte schon aus, um ein kleines Lächeln auf das Gesicht Hiroshis zu zaubern, was lediglich durch die brabbelnden Worte Kayros übertüncht wurde. Oh man dieser Kayros war…war…einfach unglaublich. Egal ob sie sich nun besser kannten oder in diesem Fall eher weniger, dieser junge Genin würde sich wohl niemals ändern. Was Hiroshi unweigerlich an sich selbst erinnerte in diesem Alter und ihn schmunzeln ließ. Da es nur zwei Schritte bis zu seinem Kameraden aus Sunagakure waren, war es egal ob diese langsam oder schnell waren. Die Hand des Chuunins legte sich sanft und ohne jegliche Form von Druck aufzubauen auf die Schulter des Genins. „Kayros, wenn du schon was zu sagen hast brabbele es nicht in deinen nicht vorhanden Bart mein Freund. Wenn du Kritik ausüben willst tu es, wenn nicht lass es bleiben.“ Ein kurzer Blick zu Junko folgte diesen Worten, ehe er sich nochmals dem Hiragana zu wandte. „Vertrau uns einfach, Junko und ich schaffen das schon glaub mir. Konzentrier du dich auf deine Aufgabe, tu das was du kannst und wir werden in vielen Jahren über diese Mission lachen und uns fragen, weswegen wir uns solche Gedanken gemacht haben.“ Der letzte Satz war vielleicht unnötig, doch für Kayros war es wichtig, dass man ihn aufbaute ihn unterstütze wo man nur konnte und ihn leitete. Und was diese Aufklärungsgeschichte anging, Hiroshi machte sich gerade darüber am wenigsten Gedanken. Seine Augen waren bereits auf das gerichtet was vor ihm und Junko lag, eine schwere Aufgabe.
 
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Minakawa Hideki

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Es war nervtötend. Dieses Gefühl, das Hideki seit einiger Zeit beschlich und sich immer bemerkbarer machte nagte an seinen Nerven. Es war wie eine kleine heiße Nadel, die einem fast durch die Haut gestochen hatte, aber eben nur fast. Es war wie ein Nagel, der gerade noch am Finger hing. Aber am meisten erinnerte es Hideki an eine Blähung, die man unbedingt veröffentlichen wollte, aber nicht konnte weil man auf irgendeiner Feier gerade am Rednerpult stand. Da kommt sowas ungünstig, hat Hebi, einer seiner Großväter, schon bewiesen. Und genau dieses Gefühl, dieses Jucken machte sich jetzt in einem sehr offensichtlichen Punkt breit: seiner Nase. Hideki hatte das unbändige Bedürfnis einen Brocken des salzigen Goldes aus seiner Nase zu entfernen. Nur konnte Junko einen falschen eindruck von ihm erhalten und wieder zu heulen anfangen. Und das wollten wir ja nicht (zumindest jetzt noch nicht, später konnte man damit seinen Spaß haben).

Hideki richtete seine Aufmerksamkeit so gut es ging wieder auf das Geschehen um ihn herum. Mit so einem dringenden Bedürfnis in der Nase ist das nicht leicht, dass kann euch gesagt sein. "Ich finde Mahema's Plan eindeutig interessant. Nicht nur darauf ausgelegt die Mission ohne weiteres zu bestehen. Die zwei Soras auf dem Schiff... sie kennt sie ja eindeutig, vorallem, wenn Itoe auch einige andere auf der Mission aus Sora vom Examen kennt. Ist wohl eine persönlichere Sache als sie vielleicht zugeben würde... wenn ich sie mir so angucke, vielleicht sogar mehr als sie sich selbst zugestehen würde... aber für sowas kenne ich sie nicht gut genug, und mir soll es recht sein. Wäre lustig, wenn ich auch einem mir bekannten Sora begegne. Mir fallen da ein paar ein..." Es fiel Hideki sicherlich nicht auf, aber bei seinen abschweifenden Gedanken rückte sein Finger seiner Nase immer näher, ganz so, als würde sie sogar von ihrem Besitzer unbemerkt ankommen wollen. Doch der bekam das ohne weiteres mit. Mit der anderen Hand schlug er sich selbst auf die Pfote und sah dann auf und zu Mahema. "Passt, Mahema-san." "Nett, dass du mich so schnell duzt. Wenigstens hast du keinen Besensteil in deinem... gar nicht so üblen Hintern." "Ich denke, wir werden uns dann auch mal langsam auf den Weg machen, wenn du soweit fertig bist." Der junge Mann wandte sich von ihr ab und an Itoe. Er hatte gehört, was sie über diesen Kibo gesagt hatte. "Blut? Der arme Bastard... der hat nicht den Hauch einer Chance gegen mich." "Nun, Itoe... diesen Kibo Jungen kannst du haben, wenn du willst. Aber ich kann dir gleich sagen, dass seine ganze Kunst gegen mich völlig wirkungslos ist. Er ist nicht der einzige mit einem Bluterbe." "Soll ich es ihnen zeigen? Eigentlich gibt man ja nicht an... aber andererseits ist das schon ziemlich beeindruckend." "Ohne zu viel zu verraten, aber nicht, was auf Blut basiert funktioniert gegen mich. Übrigens werde ich Aussachau nach den Würmern halten. Konzentrier du dich auf alles andere, aber die Würmer werde ich besser aufspüren können als du, ohne das beleidigend zu meinen."

Nach dieser kleinen Ansage, macher mag sagen Angeberei dachte Hideki noch kurz darüber nach, wie sie weiter vorgehen. Den Feind zu finden war kein Ding, eine Hyuuga war sowas von ihr Gewicht in Gold wert. "Sollen wir ihnen direkt auflauern? Oder auf Distanz bleiben...? Ich könnte ein wenig mit ihnen spielen. Im Grunde sollen wir sie ja nur von unseren Kameraden weghalten. Kampf ist also nicht erforderlich." "Itoe-san, Kayros-san. Wir machen das ganze wie folgt: Wir werden jetzt von Osten auf sie zu eilen. Itoe-san, du sagst uns, wann sie uns bemerkt haben. Sollten sie uns folgen ziehen wir uns zurück und zwar in einem sehr leichten Bogen immer weiter nach Norden. Das dürfte in etwa Mahema-sans Vorstellung entsprechen. Sollten sie uns nicht folgen werden wir sie provozieren. Tatsächlich können wir Kibos Bluterbe dazu nutzen. Ich gehe davon aus, dass er spürt, wenn man von seinen Würmern betroffen wird, oder? Irgendwelche Vorschläge?" "Zugegeben, das ist alles andere als ein detailierter Plan, aber was soll's. Improvisieren ist schließlich auch eine feine Sache."
 

Hyuuga Itoe

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[FONT=Verdana, sans-serif]Hideki besaß also ebenfalls ein Bluterbe. Der Baum, das Wasser. Itoe konnte sich kein konkretes Bild machen, aber das war auch nicht notwendig. Wenn ein Jounin sagte, Kibo würde ihm nichts anhaben können, dann glaubte man ihm. Für einen kurzen Moment verlor sich die Hyuuga in Gedanken, ehe sie sich wieder fand und weiter den Ausführungen des jungen Mannes folgte. Sein Plan war... ausbaufähig. Nur wie genau? Was sollten sie daran ausbauen? Ein Anfang wäre, sich auf das zu besinnen, was die Teamleiterin zuvor gesagt hatte – welche inzwischen außer Sicht- und Hörweite war.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Sollten wir nicht mit den Fallen anfangen um zu sehen, wie sie reagieren? Oder werden wir selbst die Fährte sein, die sie verfolgen sollen?“, fragte Itoe den temporären Leiter dieses kleinen Trupps. Zweiteres würde definitiv Vorteile mit sich bringen, weshalb Itoe leise vor sich hinflüsterte: „Ja, das wäre praktisch.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Hai, ich werde Bescheid sagen. Bezüglich Kibos Bluterbe: Wir könnten, wie bereits erwähnt, mein Blut dazu benutzen um ihn zu ködern. Er...“ Wie konnte man dieses Gefühl am besten in Worte fassen? Es war schwer, aber Itoe wusste irgendwie irgendwo in sich, dass es funktionieren würde. Erleuchtung oder Dummheit? Würde sich vielleicht noch herausstellen. „Ich glaube, er würde dieser Spur alleine folgen. Ich könnte versuchen ihn vom Team fort zu locken, während ihr es beschäftigt. Ich gehe aber stark davon aus, dass Kibo mich somit identifizieren könnte, womit der Feind von mir wüsste – Junko-san hat extra angemerkt, dass ich den Ball erst einmal flach halten sollte und ich denke auch das zu tun. Daher... werden wir sehen, ob sich das später lohnen wird, dieses Vorgehen?“ Dies war Itoes Teil des Plans. Ihr Teilgebiet: Kibo beschäftigen. Sie wusste, das hatte sie drauf. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Die Hyuuga hatte einige Sekunden geschwiegen und nachgedacht über das, was Hideki gesagt hatte. Ob es ihm egal war? Vielleicht verstand er auch, wer konnte das schon mit Sicherheit als Außenstehender sagen? Fakt war aber, dass die folgenden Worte an den Jounin sehr ernst waren.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Hideki-san. Ich will ihn.“ Knapp, präzise und haarscharf an einer Hochzeitsleier vorbei. Na super. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Jetzt wartete Itoe noch auf die letzten Befehle und die klare Vorgehensweise – oder Vorschläge seitens Kayros – dann konnte es losgehen.[/FONT]
 

Hiragana Kayros

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[FONT=Verdana, sans-serif]Kayros-kun, du...“[/FONT]-kun? Mein Gott, was war mit Itoe los? Falls irgendwer das Gefühl hat, ein Deja-vu zu erleben, hat halt ein Solches erlebt. Kayros würdigte sie keines Blickes, wie auch sonst keinen anderen zurzeit. Deshalb würde die Hyuuga es bestimmt nicht krumm nehmen... Zumindest nicht mehr als das, was Kayros sonst tat, war in ihren Augen bestimmt immer falsch war. Oh, Itoe war übrigens noch nicht fertig: [FONT=Verdana, sans-serif]...solltest dich vielleicht auch unter einem Henge verbergen. Nur um auf Nummer Sicher zu gehen.“[/FONT] Was auch immer, Itoe-san. Die Worte waren übrigens ironischer gedacht als sie sich lesen mögen. Dennoch nickte er. Der Chakraverbrauch war gering, dafür konnte er sicher sein, dass er nicht als Mediziner erkannt wurde. Weiterhin hielt er die Augen geschlossen, symbolisch dafür, dass er lieber woanders wäre, oder zumindest einige oder alle von diesen Leuten, die hier versammelt waren, nicht sehen zu müssen.
Itoe unterdes erklärte dem Jounin die Fähigkeiten des Blutspuckers Kibo. Nachdem er sich alles angehört hatte, meinte dieser, dass ihm die Würmer wahrscheinlich eh nichts könnten. Angeber..., dachte der Hiragana, erinnerte sich aber an den Mizubunshin. Vielleicht hilft Wasser ja doch... Huch? Ohne Vorwarnung spürte der Hiragana eine Hand auf seiner Schulter. Reflexartig blickte er auf – direkt in Hiroshis Augen. Kayros, wenn du schon was zu sagen hast brabbele es nicht in deinen nicht vorhanden Bart mein Freund. Wenn du Kritik ausüben willst tu es, wenn nicht lass es bleiben.“ Einen kurzen Augenblick entzog sich der Chuunin dem Blickkontakt des Genin, er schaute zu irgendwem herüber. Kayros folgte seinem Blick nicht. Seine Augen waren einfach an denen des anderen Jungen geheftet – die im Übrigen braun waren. Während der Chuunin weiter sprach, bemerkte der Hiragana Merkmale, die ihm bisher nicht aktiv aufgefallen waren: Die leichte Narbe, die zwar immer schon da war, jedoch nie Blickfang für den Jungen war, und am Hals ein Band, entweder für eine Kette oder ein Talisman. Kayros griff sich bei diesem Gedanken an seine eigene Kette. "Hoffnung" war auf ihr eingraviert, und das war ursprünglich auf seine wie auch auf die Kräfte seiner Freunde und Kollegen gerichtet. Vertrau uns einfach, Junko und ich schaffen das schon glaub mir. Konzentrier du dich auf deine Aufgabe, tu das was du kannst und wir werden in vielen Jahren über diese Mission lachen und uns fragen, weswegen wir uns solche Gedanken gemacht haben.“ Jetzt erst senkte der Junge den Blick. Eine einzelne Träne versuchte sich aus dem Augenwinkel zu stehlen, doch mit einer kurzen Handbewegung wischte er den Ansatz aus seinem Gesicht. "Es ist nicht so, dass ich euch nicht vertraue, Hiroshi-senpai. Ich habe einfach wohl Angst um euch..." Die Miene des Iryonin hellte sich plötzlich auf. "Ich hab doch eine Idee, wie ich euch vielleicht einmal vor den Würmer retten kann. Sie haben schließlich weder Augen noch Ohren, oder?"
Es hörte sich vielleicht etwas verrückt an, aber trotzdem war das, was folgte, eine von Kayros' besseren Ideen. Und das will etwas heißen, egal, wie man es interpretieren mag. Der Junge entwickelte seine Notproviant-Schriftrolle. In ihr waren sämtliche für die Wundversorgung und ähnliche Aufgaben verwendbaren Werkzeuge und Materialien versiegelt. Vier kleine Kreise ziemlich in der Mitte enthielten dieselben Gegenstände. Mit einer raschen Handbewegung beschwor er einen dieser Werkzeuge und während sich der Rauch verzog, hatte er sich die gerufene Spritze mit kleiner Speicherkonserve in eine Vene am linken Oberarm gestochen. Tröpfchenweise füllte sich diese mit Blut, bis sie schließlich gefüllt war und von dem Jungen herausgezogen wurde. Es blieb keine blutende Wunde zurück, eine technische Meisterleistung der Ingeneure von Shiro. Durch die spezielle Nadelform wurde die Einstichwunde gedehnt, damit viel Blut entnommen werden konnte, durch ein speziell entwickeltes Mittel rann aber beim kleinsten Kontakt mit Luft die Wunde. Unmöglich, dass das Blut von irgend jemanden gerochen worden war.
Die Ampulle hielt er den beiden Chuunin hin. "Die Würmer orientieren sich nach meiner Überlegung am Geruch des Blutes. Sie können weder Entfernung noch Menge ausmachen, nur wie intensiv der Geruch ist. Solltet ihr also Probleme kriegen, von den Viechern wegzukommen, sollte das Blut sie ablenken. Ich schätze, sie können auch nicht ausmachen, welches Blut sie gerade gefunden haben, wenn sie nicht einen Großteil in den Wirt abgegeben haben. Deshalb dürfte mein Blut völlig reichen. Schade, dass man in Shiro noch so wenig über das Bluterbe weiß, nicht einmal die Medic-Chefs konnten mir helfen. Achtet einfach darauf, euch nicht fürher als möglich zu verletzen und haltet die Augen offen."
Nachdem einer der beiden ihm das recht merkwürdige Geschenk abgenommen hatte, wandte sich der Hiragana – mit deutlich ausgeglichener Stimmung – seinen beiden Kollegen von der Ablenkung zu. Itoe schloss soeben ihre Unterredung mit dem Jounin folgendermaßen: [FONT=Verdana, sans-serif]Hideki-san. Ich will ihn.“[/FONT] Sehr eindeutig... Ob sie etwas mit ihm am Laufen hat wie Junko und ich unsere Bekanntschaften aus Kiri? Ame war zumindest nicht ganz so weit entfernt... Zugegeben, schlechter Zeitpunkt, um sich solche Fragen zu stellen, aber im nächsten Augenblick war auch schon wieder ein neuer Gedanke gekommen. "Itoe-san?" Ja, waren die beiden Streithähne endlich zur Vernunft gekommen? "Du übernimmst also Kibo. Wie sieht der Rest der Truppe aus? Erkennst du an den anderen irgendwelche charakteristischen Merkmale? Bevor wir es auf einen Kampf anlegen, was natürlich vermieden werden sollte, sollten wir schauen, womit wir es zu tun haben. Nicht, dass wir gleich in einem Genjutsu gefangen sind, weil eine Nekoyami uns hört und anfängt zu singen." Das Genjutsu würde keiner von ihnen brechen können, und bevor sie merkten, dass sie ihre Ohren andecken sollten, waren sie bereits erledigt.


Lieber Yuto,
Tja, da ist es schon ein wenig einfacher, in Wohngruppen zu leben. Man ist da nicht ganz so oft zusammen, und Besuch bekommt man auch seltener. Unglücklicherweise wünscht man sich immer Zustände, die gerade nicht sind, kennst du das auch? So hätte ich zum Beispiel von einigen Leuten gerne Besuch, es sind nur leider oft andere da als erhofft. Aber wir können das eben nicht ändern – obwohl, eigentlich ja doch. Vielleicht sollte ich ihn mal zum Tee einladen. Ob er welchen mag? Ich schweife ab.
Klar verstehe ich, was du mit Daisukes Schamempfinden mir sagen willst. Ich denke zwar, dass er nackt umherrennen würde, wenn man ihn darum bäte, aber das wäre auch ein wenig etwas anderes. Du, ich schreibe gerade zu später Stunde und merke, wie meine Rechtschreibbegabung nachlässt, deshalb mache ich jetzt Schluss an dieser Stelle. Sei fleißig im Lernen neuer Künste, die Zeiten werden unruhiger, befürchte ich. Aber alles hat Vor- und Nachteile: Wir könnten uns vielleicht dann mal sehen, wie in der Chuunin-Prüfung.
Herzlichst Kayros


PS: Den hellen Schrank nicht gegenüber des Fensters stellen, im Sommer blendet die Helligkeit!
 
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Minakawa Hideki

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"Nö, wir werden keine Fallen legen oder so. Mal ganz ehrlich, soweit ich weiß sollen wir nicht kämpfen und Fallen sind meiner Meinung nach mehr als Provokant. Außerdem bin ich nicht sonderlich gut darin. Was Kibo betrifft kannst du dich austoben. Aber nicht vergssen: Ich will keine Toten sehen, besonders nicht bei uns. Also, Junge, Mädel. Lassen wir es krachen." Hideki drückte sich auf seinem Knie ab und stand stöhnend auf. "Manoman... das Alter... das Alter..." Es knackte noch an zwei anderen Stellen ehe, sich Hideki komplett aufgerappelt hatte und seinen Blick gen Osten wandte. "S-Rang Mission, ich komme." Mit einem Blick nach hinten sah er zwei bereite Ninja, beide jung, beide selbstbewusst genug. Genau die richtige Kombination, um auf so einer Mission umzukommen. Hideki würde aufpassen müssen. "Jaja... die Bürde des Alters." Noch einmal sah Hideki durch die Baumwipfel nach oben, ehe er den Kopf schüttelte und sich mit einem mächtigen Satz in die Baumkrone beförderte. Im Sprung breitete Hideki wieder seine Aura aus, um jegliches Wasser, sei es nun ein Blutwurm oder ein Mensch, im Umkreis aufspürgen zu können. Das dürfte die Hyuuga entlasten. Aber jetzt hieß es: auf zu ihren Opfern!




OT: Es tut mir furchtbar leid, dass ich euch aufgehalten habe. Ich hatte im Kopf einen Thread eröffnet zu haben, in dem ich ankündige einige Tage zu fehlen. Tatsächlich hab ich das aber vergessen... es tut mir echt leid.^^'
 
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Minakawa Hideki

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In der Nähe von Kibo

Hideki konnte es fühlen. Itoe hatte nicht gelogen, diese Würmer waren echt überall. Dann stimmte es sicher auch, dass diese Dinger besser nicht zu nah rankommen. Naja, das war kein Kunststück. Blut war konzentriertes Wasser und für Hideki damit ein leichtes jeden einzelnen Blutwurm aufzuspüren und mit einem einfach Kunaiwurf auszuschalten. Nicht das Itoe die nicht auch gefunden hätte, aber Hideki brauchte in dieser Beziehung ihre Hilfe nicht. Tatsächlich nahm er es sich sogar heraus darin besser zu sein als sie. So konnte sie sich vorallem auf das Aufspüren der Soras konzentrieren. Sein Blick schweifte nebenbei ab und er sah sich die Gegend an. Erstmal war sie (abgesehen von blutigen Flecken toter Würmer) ziemlich normal. Baum... Baum... Baum... Hochhaus... nein, war ein Witz, war ein Baum... "Ziemlich langweilig... nichts zu sehen. Ich hoffe wir sind bald da. Itoe sagt dann sicherlich Bescheid. Noch ist nichts in meiner Reichweite, aber wir müssten eigentlich bald in der Nähe sein."

An einem Punkt irgendwann zwischen Tiefhinokunischer Weißeichenfichte und Mount Everest hielten sich auf ein Zeichen Itoes an. Tatsächlich war ein Person in Hidekis Reichweite. Und diese Person war äußerst ungewöhnlich. Hideki fühlte das diese Person... konzentriertes Wasser war. "Das ist wohl Hinkètsu... und... nanda, nanda... der ist ja ziemlich einzeln... und allein. Müsste Monsieur Hideki ihm doch glatt mal einen Besuch abstatten." dachte Hideki als sie alle zum Stillstand gekommen war. "Itoe? Das ist Kibo, oder? Der ist etwas alleine, nicht? Was machen wir jetzt... denkst du es ist jetzt schon Zeit Kibo zu ködern? Wie sieht die Lage weiter hinten und in seiner Umgebung aus? Ich persönlich hab übrigens keine Lust mehr darauf die in die Irre zu führen. Irgendwie halte ich ein gesittetes Gespräch für sinnvoller. Siehst du den Gruppenführer? Wie sieht er aus?" Tatsächlich log Hideki nicht. Er hatte einfach eine sehr launische Natur und die schlug gerade an. Es ist soviel einfacher wenn man nicht ewig so rumgluckste und einfach redete. Half öfter. Und im schlimmsten Fall verprügelte er einfach alle.
 

Hinketsu Kibo

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Er hatte eigentlich vorgehabt in der Nähe des Professors zu verbleiben, seine Spähaufgaben in erster Linie seinem Bunshin aufzuhalsen. Doch wenige Minuten nachdem er die Aufteilung der drei Scouts verkündet hatte zuckte sein Schädel bereits in Richtung der Wälder ... Verdammt. Ein Gefühl als ob einem jemand ein Haar auszupft, dann ein kurzes Zischen in seinem Schädel und schließlich Stille ... die Hirus hatten wohl die Angreifer aufgespürt, oder besser gesagt, vermeintliche Angreifer hatten seine wunderbaren Egel entdeckt. Ein kurzes Schlucken war Alles was er hervorbrachte bevor er sich schließlich aufmachte, wobei er seinem ganz speziellen Bunshin eine etwas andere Aufgabe zuteilte, dieser sollte dem Professor Bescheid geben und ihm die ungefähre Richtung des Angriffes mitteilen. Denn auch wenn er nicht bereit war sich erst die Zeit zu nehmen um mit den restlichen zwei Mitgliedern seines Spähtrupps zusammenzustoßen, so konnte es doch nicht Schaden etwas Kavallerie in Form eines Verrückten mit Hornbrille in der Hinterhand zu haben ... auch wenn Kibo natürlich nicht damit rechnete in wirkliche Schwierigkeiten zu geraten.

Schnell hatte er die ersten Bäume hinter sich gelassen und befand sich nur noch einige hundert Meter von der Stelle entfernt an der seine Hirus vor wenigen Sekunden ausgelöscht worden waren. Sie waren schon so nahe ohne dass wir sie bemerkt haben ... hmm. Dann verlangsamte er auch schon seinen Schritt und arbeitete sich etwas vorsichtiger nach vorne, schließlich musste er mit Fallen rechnen oder zumindestens mit einem Hinterhalt da er nicht genau abschätzen konnte wie weit sich die Unbekannten schon seiner Position genähert hatten. Erst in diesem Moment wurde ihm in erschreckendem Ausmaß klar was es bedeutete dass seine Hirus ausgeschaltet worden waren bevor sie überhaupt die Möglichkeit gehabt hatten jemanden anzugreifen .... Hyuuga! Und was bedeutete es wenn der in unbekannter Größe in seine Richtung kommende Trupp von Einer der Weißaugen begleitet wurde ... ich bin am Arsch. Gleichzeitig hieß es aber noch etwas ganz Anderes, denn auch wenn er wusste dass die Weißaugen nicht in allzu großer Zahl Konoha beheimateten war es zwar mehr als unwahrscheinlich dass eine ganz spezielle Kunoichi diese Mission begleitete und dann natürlich noch unwahrscheinlicher dass sie genau den Trupp begleitete der sich nun in nicht klar zu definierender Entfernung von ihm befand. Trotz allem war doch die Möglichkeit da, die Wahrscheinlichkeit positiv und schließlich ... er war sich doch schon einmal sicher dass er es mindestens mit einem Mitglied der Milchglubscher zu tun hatte. Verzagt biss er sich auf seine Unterlippe bis er den vertrauten Geschmack von Blut in seiner Kehle fühlte. Er sollte umdrehen, eine Hyuuga bedeutete Ärger, wahrscheinlich war ihnen seine Position schon längst bekannt. Trotzdem ... was wenn ... ja was dann ... Selbst wenn es sich um Itoe handeln sollte glaubte er doch kaum daran dass ihre Mitstreiter ihm einfach erlauben würden aus dem Gebüsch herauszuspazieren um eine Phiole der köstlichen Flüssigkeit, abgezapft von den mit bleicher Haut bedeckten jungfräulichen Adern der Schwarzhaarigen, zu verlangen und dann genüsslich seine Trophäe verzehrend zum Strand zurück zu marschieren um die Anderen zu warnen. Die Alternative war natürlich einfach alle Angreifer auszuschalten und falls sich Itoe unter Ihnen befand ... yummy ... und auch wenn seine verzerrte Selbsteinschätzung schon beinahe diesen Grad erreicht hatte so wollte er doch lieber auf Nummer sicher gehen. Auch wenn es löblich von ihm war seine derzeitige Situation so genau durchzudenken, obwohl man natürlich sagen könnte umdrehen und weglaufen wäre wohl ohne größere geistige Anstrengung die offensichtliche Lösung, so verspielte er damit doch auch Zeit, Zeit die die nur allzu nahen Shinobi nutzen konnten um die Distanz zu ihm in eklatantem Maße zu verringern...
 

Hiragana Kayros

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Henge no Jutsu. Die Gestalt, die zuvor noch Kayros war, war kleiner als dieser. Die Kleidung war schlicht, und von der Farbe her ähnelte sie der von Itoe. Die Haare trug Kayros nun kürzer, und sein Helm war verschwunden. Dafür war ein Stirnband an die Stelle getreten, es bedeckte allerdings nicht mehr die Haare. Man konnte nun die Haarfarbe erkennen, die im halbdunkel schwarz erschien. Im Sonnenlicht hingegen schimmerte sie dunkel violett. Dazu im Kontrast standen die hellen Augen, die fast weiß waren. Überraschung! "Nee-san? Passt das so?" Kayros stellte sich vor Itoe auf und verschränkte grinsend seine Arme vor dem Brustkorb. Er wirkte wie das männliche Ebenbild der Hyuuga. Nachdem er den Moment genossen hatte, wie die Kunoichi reagierte, tippte er gegen sein Stirnband mit dem Konohasymbol. "Der Feind wird sich nicht trauen, einen Hyuuga in den Nahkampf zu verwickeln. Und meine eigentlichen Künste wird gut auf der Distanz. Außerdem wäre es auffällig, wenn eine Gruppe ohne Aufklärer geradewegs auf eine andere Gruppe zueilt. Und da ich dir so ähnlich sehe, wie ein Zwilling, wird Kibo nicht nach dir suchen - bis zu dem Zeitpunkt jedenfalls, den du bestimmst oder meine Tarnung auffliegt."
Kayros stand auf, blickte kurz noch in die Richtung, die Hiroshi und Junko zuvor genommen hatten, und wünschte still: Viel Erfolg... Dann begab er sich mit Sensei Hideki und Itoe-nee-san in die andere Richtung. Wieso Kayros Nee-san sagte? Weil er das Temerament der Kunoichi kannte und ihr zumindest den Vortritt ließ, die Erstgeborene zu sein. Er kannte ihre Familiengeschichte nicht, und es würde sich wahrscheinlich auch so bald nicht ändern, aber er hoffte, dass er keinen Fehler bezüglich der äußeren Erscheinungsform gemacht hatte. "Itoe? Das ist Kibo, oder? Der ist etwas alleine, nicht? Was machen wir jetzt... denkst du es ist jetzt schon Zeit Kibo zu ködern? Wie sieht die Lage weiter hinten und in seiner Umgebung aus? Ich persönlich hab übrigens keine Lust mehr darauf die in die Irre zu führen. Irgendwie halte ich ein gesittetes Gespräch für sinnvoller. Siehst du den Gruppenführer? Wie sieht er aus?" Kayros horchte auf und landete kurz hinter dem Redenden. Jetzt wurde die Sache interessant. Er beherrscht auch eine Aufklärungs-Ninjutsu, aber sie unterscheidet sich von den Doujutsus, die ich kenne. Ist es eine passive Fähigkeit wie das Chakraspüren, nur stärker? Kayros erinnerte sich daran, dass Itoe und Hideki, ohne ein Wort miteinander gewechselt zu haben, sämtliche Würmer in der Umgebung mit gezielten Kunaiwürfen ausgeschaltet hatten. Und Kayros blieb nur die Möglichkeit, die Ningu wieder aufzusammeln, um sich nützlich zu machen. Hideki trug viel Rotes, war allerdings nicht so blass wie Kibo... hatte er etwa letzten Endes dasselbe Bluterbe wie der Junge aus Amegakure? Nun, da Itoe und Hideki scheinbar diesen Trupp leiteten und organisierten, konnte der Hiragana über die Künste aller Beteiligten nachdenken. Kaiten Shuriken sollte für einen Angriff auf den Blutjungen wohl am besten sein... ich darf ihm nicht zu nah kommen... Er aber mir als Hyyuga auch nicht.
 
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Minakawa Hideki

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Nach langer, langer Überlegungszeit (für Hideki etwa so lange wie acht Tage und drei Stunden) kam Hideki zu einem Entschluß. Da Itoe damit beschäftigt war irgendwas zu tun außer ihm zuzuhören half er kurzerhand nach. Insgesamt schien es ihm durchaus sinnvoll Kibos hitziges Tempremant im Bezug auf Hyuugas ins Besondere Itoe zu nutzen und die Soras etwas zu zerruppen. Schließlich war es nicht ihre Schuld, wenn Kibo sich an einem kleinen zufällig zugefügtem Kratzer aufgeilte und wie Sween Bohmwohl durch den Wald nach einem Schäfchen jagte. Im schlimmsten Fall mussten sie einen Bewusstlosen abliefern. Auch wenn nicht sicher war, ob sie drei Kibo gewachsen waren...
"Hmmm?" horchte Hideki auf "Irgendwie kam es mir so vor, als hätte jemand was dummes gesagt... naja, nicht so schlimm. Erstmal zu Itoe..." Hideki wandte sich mit einer eleganten Piourette oder so ähnlich seinen Augen zu. "Da du scheinbar in einem tiefen Schlaf verfallen bist nehme ich mir die Frechheit heraus meine Kommandogewalt auszunutzen..." ohne ein weiteres Wort hatte Hideki bereits ein Kunai gezückt und zog es in einer eleganten Bewegung über die Wange von Itoe. "Das sollte reichen... jetzt nur noch zum lustigen Teil..." mit der selben fließenden Bewegung hielt er die Klinge des Kunai kurz an seine Haut uns säuberte sie von jedem Hinweis, dass dort jemals Itoes Blut dranhing. "AB positiv sei dank." Dann legte er noch seine Hand auf die Wunde und sog ein wenig des Blutes heraus. "Das kann noch nützlich sein. Ich nehme aber nur ein paar Dutzend Milliliter."

Ohne sich umzuschauen sprach er Kayros und Itoe an: "Kinder, macht euch was vor den Mund. Dicken Stoff oder so. Wer die Luft gut anhalten kann darf das von mir aus auch tun. Und versteckt euch etwas, aber bleibt in der Nähe. Ich zeige euch mal, wie Jonin Dinge regeln."
Es war nicht sonderlich viel Wasser vor Ort, in der Luft, oder im Boden. Aber die Bäume boten Hideki alles, was er brauchte. Langsam, ganz langsam, hob sich ein Nebel aus den Pflanzen und Hideki selbst ab, verdeckte immer mehr die Umgebung. Hideki hatte bereits alle nötigen Fingerzeichen geschloßen, stand aber jetzt in der Pose für das Kiri-gakure no Jutsu da. Natürlich war es mehr als das, schließlich hatte man es hier mit Hideki zu tun. Es war sein Shiméyaka na oboréru. Hideki begann mit seiner Lieblingskunst. Früher waren schon Dutzende durch sie gefallen. Heutzutage nutzte er sie seltener, da sie tödlich war, wenn er nicht aufpasste. Aber zurück zum Thema.

Im nebel eingehüllt war Hidekis in GRÜN (da Mission) gekleidete Gestalt kaum zu erkennen. Er jedoch spürte jede Regung im Nebel, jedes Atmen, jedes Blatt. Er sah wenig und hörte noch weniger, aber er wusste, dass sein Flüstern, welcher er begann, das übrige tun würde. Er zitierte einige Kiris, mit denen er zu tun gehabt hatte im Laufe der Zeit und wusste, dass das einen ziemlich fertig machen konnte, die ganze Zeit zu hören, wie man geschlachtet oder seziert werden sollte. Nicht dass er Kibo für so anfällig dafür hielt, aber es dürfte reichen. Zeitgleich ließ er jedoch nie seine Aufmerksamkeit von Kibo abweichen, um seine Reaktion zu erkennen.
 

Hyuuga Itoe

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[FONT=Verdana, sans-serif]Ja, Itoe schien wirklich etwas abwesend gewesen zu sein. Grund dafür? Unwichtig. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Aus ihrer Starre erwachte sie dann mit einem kleinen Plopp und einer Rauchwolke. Leicht geschockt (und unwillig an ein anderes Ereignis erinnert), nachdem ihr ein Kunai zärtlich an der Wange vorbeigeführt worden war, blinzelte sie den Teamleiter an. Itoe hatte alles nur am Rande mitbekommen, während sie Kibo beobachtet und sich Gedanken über eine Begegnung mit ihm gemacht hatte. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Der hat mich aufgeschlitzt. Nett, wirklich nett.“ Dass er dann auch noch Itoes Blut auf merkwürdige Weise aufnahm (schon der zweite Kerl, der auf Itoes Blut abfuhr? Was war nur los?), setzte dem ganzen eine etwas schiefe Krone auf. Was zuvor schon vermutet, aber beiseite geschoben wurde, war eben bestätigt worden. Merkwürdiges Kekkei – und das sagte ein Mädchen mit 1A-Spanneraugen. Irgendwas mit Wasser, so schien es. Konnte er frei darüber bestimmen? Ähnlich wie eine ganz normale Elementaffinität nur... besser? Der merkwürdige Jounin wurde interessanter und schlagartig wurde auch mehr Vertrauen in seine Fähigkeiten gelegt. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Kaum weiß man, dass jemand etwas kann, das auch wirklich nur er oder ein kleinster Kreis beherrschte, schon sah man denjenigen in einem anderen Licht. Kein objektives Denken, bestimmt nicht.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Nun wieder voll am Geschehen beteiligt (und sich über den sehr nahen Kibo bewusst), verfolgte Itoe alles wieder mit der gewohnten Konzentration. Doch erst einmal zeigte Hideki einen weiteren Einblick in die Kunst der Wassermanipulation.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Gemeinsam mit Kayros setzte sich Itoe einige Meter zurück und schlug sich den weißen Ärmel ihres Kimonos vor Mund und Nase. Schnell erkannte sie, was Hideki vorhatte. Und das war gar nicht mal dumm. Sie selbst konnte sich natürlich gewohnt zurechtfinden, Kayros vermutlich auch (zumindest würde sich die Hyuuga darüber nicht wundern) und Hideki selbst hatte ja schon mehrmals bewiesen, dass er für Überraschungen gut war.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Als Chakra aus dem Mann und Umgebung ausströmte und sich Nebel bildete, setzte Itoe lieber noch einige Meter zurück. Nur um auf Nummer Sicher zu gehen, während sie das Wort an Kayros richtete. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Kannst du den Schnitt schließen?“ Damit war natürlich die kleine Wunde auf ihrer Wange gemeint. So eine offene Angriffsfläche durfte sich Itoe nicht erlauben, wenn Kibo in der Nähe war. Das Blut wusch sie ebenfalls schnellstmöglich von sich ab, auch wenn Kibo sie ohne Hirus wohl kaum geortet oder gar erkannt haben konnte. Das würde später der Fall sein. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Still schweigend beobachtete sie die Umgebung hinter Kibo, während sie von Kayros geflickt wurde. Ausgerechnet von Kayros, aber in der Not fraß der Teufel ja bekanntlich auch Fliegen. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Kannst du mir eine Ampulle Blut abnehmen? Das könnte ich später gebrauchen.“ Diverse Gedanken und Pläne waren mit diesem Blut verknüpft, welches Kayros ihr nun abnehmen sollte. Itoe selbst war sogar gespannt, inwiefern es dann später Einsatz fand. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Als sie dann aber einen weißen Mantel erblickte, waren die Gedanken an Blut und Kayros erst einmal verschwunden und das Wort wurde an Hideki gerichtet, auch auf die Gefahr hin, diesen bei etwas wichtigem zu unterbrechen oder seine Konzentration zu rauben.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Hideki-san, der Mann in dem weißen Kittel von dem ich vorhin berichtet habe, er nähert sich – schnell. Es wird nicht lange dauern, bis er uns gefunden hat.“ Nun kam ein bisschen Handlung, Geschwindigkeit und Nervenkitzel ins Spiel, was? Itoe erinnerte sich an einige Worte, die Hideki zuvor gesagt hatte.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Sieht aus wie ein Arztkittel. Wenn du ein gesittetes Gespräch suchst, wäre er wohl die Anlaufstation dafür, oder?“ Ärzte waren ja bekanntlich am vernünftigsten in der Welt der Shinobi, richtig? In diesem Fall konnte Itoe natürlich nicht weiter daneben liegen. Zurück zu Kibo...[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Hideki-san, lass Kibo mir. Ich werde vermutlich mehr Informationen bekommen als ihr. Macht lieber einen Bogen und fangt den Jounin ab!“, sagte die Hyuuga mit einer gewissen Spannung in der Stimme. Natürlich war sie überzeugt davon, dass Kibo dem Shiro-Jounin sowie Kayros nichts anvertrauen würde. Aber wie kam sie auf den Gedanken, dass dies bei ihr anders sein würde? Nun, falsche Selbsteinschätzung oder weibliche Intuition, das würde sich noch zeigen müssen. Wichtig war aber, dass sie ungestört sein konnten. Also, würde Hideki auf ihre Forderung eingehen? Würde er sie als sinnvoll erachten?[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Das Mädchen finde ich nicht, vermutlich wird es ebenfalls bald auftauchen.“ Ja, damit konnte man rechnen – und es würde wohl aus etwa der gleichen Richtung kommen wie der Kittel tragende Irre. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Eins war jetzt notwendig: Eile.[/FONT]


[out: noch einmal 'tschuldigung für die Wartezeit]
 
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Minakawa Hideki

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"Nieren... Herz... Lunge..." flüsterte Hideki in den Nebel, wohlwissend, dass kein Feind ihn schon hören würde. Aber es machte einfach Spaß. "Arterie... Arztkittel... HalsschlagaderARZTKITTEL?!" platzte es aus Hideki raus und kruzzeitig löste er den Nebel. Schnell fing er sich jedoch und hielt die Kunst aufrecht. "Er? Nein... komm, nicht der Typ. Ich meine es gibt viele Ärzte, ja auch unter Ninjas... auch wenn sie selten welche trugen... Halt's Maul Hideki! Red dir nicht eins. Frag Itoe jetzt ganz in Ruhe nach dem eindeutigen Zeichen ob er es ist oder nicht." zitternd von einer Mischung aus Selbstbeherrschung, Wut, dem Drang zu Brüllen und vorallem helle Vorfreude sagte Hideki: "Itoe... ist der Typ zufällig tätowiert imt Chakrasymbolen? Ich weiß, es gibt leckereres als grauhaarigen Typen unter den Kittel zu gucken, aber ich muss das wissen. Wenn es er ist, dann... dann solltet ihr etwas Abstand gewinnen. Der Typ ist nicht normal..." Ihm fiel auf, dass er die Haarfarbe genannt hatte... ging er schon so stark davon aus, dass es Eis-kun oder auch Eishun war? Hoffte er es gar... dem Jonin kamen Erinnerungen hoch an die Sache von vor ein paar Jahren... viele Tote und Monströsitäten. Aber was ihn daran am meisten störte war, dass der Typ ihm Versager auf das Gesicht geschrieben hatte und ihn ausgelacht hatte. "DAS..." begann Hideki laut merkte dann aber, dass er kurz vorm Brüllen war. "... tut niemand..."

"Ok Hideki, denk nach, denk nach. Was machst du jetzt am besten? Die Kinder sollten nicht in der Nähe sein, wenn ich mit Eis-kun spiele... der Typ ist zwar krank aber ich fürchte fast, dass ich die Kinderchen verletzten würde... Aber eigentlich hab ich ja erst reden vom freundlich sein geschwungen... aber zu dem Kerl? Ich will den einfach alle machen... AH!" Hideki sah sichtlich angestrengt aus und der Schweiß lief ihm über das Gesicht. Mit knirschenden Zähnen sprach er laut und deutlich und vorallem deutlich gequält: "Kayros... schlag mich." Innerlich freuten sich all die kleinen Mizubunshin, die Hideki sonst dafür benutzte, um ihn auf den Boden der Tatsachen zurück zu prügeln. "Schnauze!" dachte er sich und machte sich bereit auf das was kommen mag. "Der Nebel funkt nicht gegen Eis-kun... wenn er es ist. Ich weiß es noch gar nicht. Wenn er es nicht ist, mal gucken dann lasse ich den Nebel und versuche mit ihm zu reden. Wenn er es ist... dann muss ich mir was anderes einfallen lassen." Aus dem Augenwinkel sah Hideki Itoe an mit einem Blick der förmlich darum bettelte, dass sie ihm nicht von Chakratätowierungen berichtete.
 

Hyuuga Itoe

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Hideki kannte den Kerl vielleicht? Itoe begann sofort den vermeindlichen Arzt mit den merkwürdigen Symbolen zu suchen. Auf den ersten Blick war ihr nichts aufgefallen, aber vielleicht musste man ja genauer hinsehen um diese Verzierungen (unter denen sich Itoe noch nichts vorstellen konnte) zu finden.
Nach einigem hin und her war der grauhaarige (Oh) Mann wieder im Sichtfeld und die Hyuuga begann unumgänglich den gesamten Kerl zu durchleuchten.
Volltreffer. Sein Körper war übersät mir komischen Zeichen, Malen oder wie man es auch nennen wollte. Das besondere daran war nur: Das waren keine einfachen Tätowierungen oder ähnliches, es war Chakra, also irgend eine Art von abstrakter Technik.
"Graue Haare, viele Chakramale... er ist es.", sagte Itoe, denn daran bestand nun wohl kein Zweifel mehr.
"Diese Male, wozu dienen sie? Die sind aus purem Chakra, sowas sieht man nicht alle Tage, Hideki-san."
Damit wäre dann wohl die Frage des Jounin beantwortet und er konnte beschließen wie es weiter ging. Drei mal ein eins gegen eins anzetteln? Könnte klappen, könnte aber auch in die Hose gehen. Hauptsache Itoe hatte nicht Kayros an der Backe, wenn sie den Kontakt mit Kibo suchte. Sollte der sich doch einfach um das nachrückende Mädchen kümmern. Medic-Nins unter sich.
"Der macht keine Anstalten langsamer zu werden, Hideki-san. Wir sollten gleich... jetzt handeln."
 

Hiragana Kayros

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Was für ein Bluterbe ist das nun? Er kann das Blut von Itoe aufnehmen... Dass er das ohen weiteres macht, heißt, dass er AB positiv ist. Er sollte Blut spenden gehen, seine Blutgruppe ist gefragt! Hin- und hergerissen, ob er nun nach dem Kekkei Genkai fragen sollte, zuckte kurz zusammen, als Itoe ihr Wort an ihn richtete.
[FONT=Verdana, sans-serif]Kannst du den Schnitt schließen?“ [/FONT]Natürlich konnte Kayros das. Er war medizinisch ausgebildet. Eigentlich hätte die Frage lauten sollen: "Schließt du bitte den Schnitt?" Aber die meisten, einschließlich Kayros teilweise, fragten anders als er eigentlich wollte. Mithilfe von seiner neuen Shosen Jutsu, die zwar ein wenig chakraintensiver war, aber dafür wesentlich schneller und besser heilte, blieb nicht einmal eine Narbe zurück. Nur ein Streifen hellerer Haut, weil dort sich kein Schmutz befand - feiner Staub, der durch die Luft wirbelte. [FONT=Verdana, sans-serif]Kannst du mir eine Ampulle Blut abnehmen? Das könnte ich später gebrauchen.“ [/FONT]Sie hatte also gesehen, dass er noch mehr Ampullen versiegelt hatte. "Nimmst du irgendwelche Mittel, medizinischer oder stimulierender Art? Sollte das der Fall sein, würde ich davon abraten, weil der Feind in deinem Blut Rückschlüsse auf unsere medizinische Versorgung ziehen kann." Als Itoe jedoch den Kopf schüttelte, holte Kayros seine Medizinrolle heraus und entnahm die zweite Ampulle. Der Junge bat die Kunoichi, einen Arm frei zu machen, um ihr das Blut abnehmen zu können. Als er fertig war, drückte er ihr die Ampulle in die Hand. Während Itoe und Hideki über die Person sprachen, die zu kommen schien, horchte der Medic erst beim Wort Arztkittel auf. Ein feindlicher Iryonin, der sich einzeln bewegte, verhieß nichts Gutes. Gar nichts. "Wenn es er ist, dann... dann solltet ihr etwas Abstand gewinnen." "er ist es." Jetzt wurde es gefährlich. Hideki kannte diesen Mediziner aus Sora... "Irgendwoher...", Kayros beendete seinen Satz nicht laut. Denn er wurde von Sensei Hideki unterbrochen. "Kayros... schlag mich." Der Hiragana, der sich noch in ein wenig größerer Entfernung von Hideki befand, schaute ihn irritiert an - mithilfe der Okazegan auch durch den Nebel. Der Angesprochene ging auf den Suitonnutzer zu, allerdings ohne den Ärmel vom Mund zu nehmen. Er hatte gelernt, seinen Vorgesetzten zu gehorchen, auch wenn er ihre Anweisungen für absurd hielt. Das gehörte auch zur Ausbildung eines Mediziners. Zögern könnte tödlich enden... vor allem für Kameraden. Kayros schlug zu, sein Ziel war Hidekis linke Brustseite. Der Schlag war nicht stark, dazu fehlte ihm die Körperkraft, dafür aber perfekt platziert. Er würde nur wenige Sekunden schmerzen und keine Einschränkung in der Atmung bewirken. Hideki wollte, dass wir uns zurückziehen. Er scheut den Kampf mit dem anderen Shinobi. Also haben wir einen Jounin vor uns. Mit medizinischen Kenntnissen. Der Typ ist nicht normal... Mit der Verkleidung als Hyuuga bin ich also ein interessantes Ziel für ihn. Und einen Genin erkennt er mit Leichtigkeit. Kayros löste seine Henge auf. Diese Kunoichi, die Itoe nicht fand, beunruhigte den Suna-Nin noch weiter. Wenn sich jemand vor ihren Augen zu verbergen wusste, dann war sie eine großartige Künstlerin in allen Arten der gemeinen Ausbildung.
"Ich fürchte, du kannst Kibo nicht besuchen gehen, Itoe. Ich weiß zwar nicht, was für Male das sind, wenn ich aber richtig liege, dann brauchen wir Juuken." Wenn der Gegner jene Kunst beherrschte, war er eindeutig kein Feind, mit dem man Diplomatie spielen konnte. "Sag uns, von wo er genau kommt, wir sollten nicht aggressiv wirken. Vielleicht gewinnen wir so Zeit. Schließlich sind wir zu dritt, und Hideki dürfte er kennen." "Ein Narr ist, wer keine Furcht kennt", heißt es auf einem Zettel, die in Kayros' Schrank hingen. Und Kayros war gewiss kein Narr.
 

Hinketsu Kibo

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1,88
In seinen Gedanken verloren bemerkte er den Nebel erst als er ihn schon vollkommen eingehüllt hatte. Hmm ... seine Augen blinzelten, zuckten hin und her ... was ist denn jetzt schon wieder los? Die Shironins mussten näher sein als er dachte, jetzt war Einer dieser Momente, diese wenigen Minuten einer Mission. Leben oder verrecken, ein Moment der Unachtsamkeit und schon spielte man das Nadelkissen für ein Dutzend Kunai. Vor einer Sekunde noch von der Möglichkeit besessen auf eine ganz bestimmte Kunoichi zu treffen, waren jetzt alle seine Sinne geschärft, auf seine Umgebung gerichtet und auch wenn er derzeit nur Nebel sehen konnte war er doch bereit auf jedwede Veränderung zu reagieren.
Alles gleich .... Nebel, Baum, Nebel, Nebel ... hmm, warte mal. Erst jetzt fiel Kibo auf dass sich die Wand in einer Richtung zu verstärken schien, während in der entgegengesetzten Richtung langsam die Nebelschwaden aufzureißen begannen. Hmm ... eine Möglichkeit mich dem wahrscheinlichen Anwender zu entziehen ... oder. Kibos Miene wurde von einem Lächeln eingenommen, ein leises Kichern kroch zwischen seinen Lippen hervor. Dann wandte er sich um und bewegte sich in die Richtung in die der Nebel dichter zu werden begann. Um ihn herum begann plötzlich ein leises Flüstern sich in seine Ohren zu schleichen. Einem Shinobi gleich überlisteten die Töne seine Gehörgänge und schienen dann direkt in seinem Hirn zuzuschlagen ... Tod und Verderben ... meine Klinge ... der süße Schmerz. Aussicht auf Folter und Schmerz, das Versprechen im Gras zu landen das süße Blut aus diversen Schnitten entweichend und über einem ein dunkler Feind thronend. Die Einflüsterungen schienen von überall zu kommen, kein Ende keinen Anfang, keine wirkliche Richtung. Wo andere verzweifelt wären, die dunkle Saat der Unsicherheit im Herzen verzog sich das Lächeln des Hinketsus nur zu einer breiten Grimasse. Kikiki ... Tod und Verderben ... kikiki ... Blut und Schmerz. Einer Melodie gleich summte er die Worte die versuchten sich in seinem Herzen festzusetzen, ihm den Willen zu kämpfen zu nehmen und am Ende nur sein Gelächter anheizten. Ohne darüber nachzudenken hatte er zwei Bunshins erzeugt, einfache Doppelgänger nicht von seinem Blut genährt gingen sie neben ihm her und kopierten seine Bewegungen. Nicht dass er glaubte seine Gegner zu täuschen falls diese wirklich einen Hyuuga dabei hatten, doch war es wohl Ablenkung genug um ihn wenigstens den ersten Angriff überleben zu lassen. Dann ... hmm, seltsam. Das Gelächter verschwand und er sah sich einem neuen Hindernis gegenüber, der Nebel wurde einige Meter vor ihm so dicht dass er kaum den Weg erkennen konnte, seine Hand glitt vor seinen Augen vorbei und sofort zogen sich die weißen Ranken wieder zusammen um ihm jegliche Sicht zu versperren. Eigenartig ... wirklich eigenartig ... Das Selbstbewusstsein wich etwas, war er sich doch nicht sicher ob es sich hier um eine neue Technik handelte oder er es nur mit einem wahren Meister des Kirigakure no Jutsu zu tun hatte. Angespannt lauschte er ob er etwas wahrnahm, zog den Geruch seiner Umgebung ein, horchte schließlich in sich Selbst ob nicht der Angriff schon längst begonnen hatte ... Nichts. Zähneknirschend bewegte er sich nach links, sorgfältig den Bereich vor sich musternd brachte er einige Meter Abstand zu der weißen Wand und dachte über sein weiteres Vorgehen nach ... während die ihn vormals allenfalls belustigenden Kommentare nun begannen seinen kleinen Geist psychisch zu sezieren, auseinanderzunehmen.
 
M

Minakawa Hideki

Guest
"Fufufufufufu..." lachte Hideki. Es war... gruselig. Das was er vorher gesagt hatte war auch gruselig gewesen, aber jetzt war er nur noch gruseliger. Dieses Lachen war... nicht seins. Er kopierte es von dem Mann, der ihn einmal gedemütigt hatte und den es nicht einmal interssiert hatte, als Hideki ihn beinahe getötet hätte. Kampfeslust... nein, eher Mordlust war das was jetzt in Wellen von Hideki ausging. Er bebte sichtbar am ganzen Körper und sein Gesicht nahm die Form eines verzerrten Grinsens an. Tatsächlich ähnelte er mehr einem Dämon als sonst irgendwas. Kayros schlag war lächerlich gewesen und konnte Hidekis Lust nicht unterdrücken. Instinktiv löste er seinen Nebel, der sich langsam abzusetzen begann. Denn die Kunst, die Hideki jetzt zu benutzen beabsichtigte wurde dadurch nur behindert. Chakra sammelte sich in seinen Handflächen doch noch hielt er die Kunst zurück. Tatsächlich spürte er Kibo, der Junge war nah und etwas vor seinem Nebel gestoppt. Was gut war, denn sonst hätte er gewusst, was der Trick der Kunst war. Aber Kibo war Hideki jetzt egal. Sollte Itoe ihn doch haben. Oder Kayros. Oder Naruto. Wer auch immer Naruto ist.

"Komm Hideki, beherrsch dich..." einer seiner inneren Stimmen versuchte ihn zu beruhigen. Beinahe simultan antworteten alle anderen der 100 Stimmen: "NEIN!" Zähneknirschend brachte Hideki folgendes zu Kayros und Itoe vor: "Haut ab... ist sicherer..." Im Grunde war das das selbe, was er vorhin schon gesagt hatte, tatsächlich aber meinte er es diesmal unglaublich viel ernster. AUßerdem mussten sie einfach spüren, wie Hideki gerade drauf war.
Hideki begann langsam Richtung der anderen Person zu gehen, die in seinen Bereich gelangt war. Das musste er sein. Kyosha Eishun. Sein Chakra war mittlerweile in einer Intensität in seinen Händen gesammelt, dass es brannte. Aber wenn Eis-kun sich davon treffen ließ würde er brennen. Hidekis Zunge raste über seine Lippen und mit einem mächtigen Satz rannte er seinem Kontrahenten entgegen. "Muhahahahahahaha... Eishun, ich mach dich fertig!" brüllte er aus voller Kehle. Ihm war Tarnung gerade sowas von egal...
 

Hyuuga Itoe

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[FONT=Verdana, sans-serif]Kayros sagte noch eine ganze Menge, aber irgendwie gingen sowohl die Worte, als auch der Inhalt etwas verloren. Itoe war in dem Moment viel mehr damit beschäftigt, sich dem wahnsinnigen Lachen Hidekis zu widmen. Und wann sorgte solch ein Lachen für etwas Beruhigung und Zuversicht? Richtig, nie. Wieso also wurde Hideki plötzlich von solch einem... Wahn übermannt? Es war beinahe Angst einflößend, dieses Gekicher. Ja, der Jounin war stets merkwürdig gewesen aber das hier hatte mit ein wenig „anders“ sein nichts mehr zu tun. Itoe war sich sicher: der Kerl drehte durch. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Dass die Hyuuga bemerkte, was für enorme Mengen an Chakra von Hideki in dessen Händen gesammelt wurde, machte die Sache auch nicht gerade besser – nur noch beunruhigender, denn er schien es vollkommen ernst zu meinen. Diplomatie hatte er wohl vollkommen in den Wind geschlagen, denn in seinen Augen glitzerte Mordlust und ein nicht näher definierbarer Wahn.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Nach einer knappen, beängstigenden Warnung, machte sich Hideki auch schon auf in den Wald. Bevor Itoe etwas zu Kayros sagen könnte, dröhnte ihr noch Hidekis Stimme an die Ohren und verdammt nochmal, das Mädchen hatte doch wirklich Gänsehaut bekommen. Etwas, was sie jetzt nicht gebrauchen konnte. Auch das Grummeln in ihrem Magen, das ihr ein Gefühl der nahen Gefahr gab, kotzte sie in dem Moment einfach nur noch an. Hier lief gerade alles aus dem Ruder und die Hyuuga hatte das Gefühl, ihr temporärer Teamleiter rannte geradewegs in sein Verderben, wenn ihm niemand half. Sie war so damit beschäftigt, ihre Gedanken und Pläne zu ordnen, dass sie einfach zu sprechen begann.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]So wütend, wahnsinnig. Wäre er nicht, hätte er kein Problem, nein. Scheiße.“ Unsinnig? Nein. Schwer zu verstehen? Vielleicht. Aber Kayros der Verschlüsslungsexperte würde das schon kapieren. Und wenn nicht, auch egal.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Jetzt standen sie beiden da und irgendwie hatte Itoe ein wenig Angst davor, dass Kayros jetzt wieder einen unsinnigen Vortrag machte, wertvolle Zeit stahl und sie ihn im Endeffekt wieder gegen einen Baum klatschte um endlich mal Ruhe zu haben. Daher sprudelte sie jetzt einfach drauf los um Kayros zu was auch immer keine Gelegenheit zu geben. Hatte sie die Ampulle? Ja, in ihrer Tasche. Dann brauchte sie nichts mehr von dem Medic-Nin.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Du solltest Hideki in einigem Abstand folgen. Das Mädchen von vorhin ist noch nicht aufgetaucht und Hideki wird gegen zwei Gegner kaum bestehen können. Versuch dich zurück zu halten, bis es sich nicht mehr lohnt. Ich halte euch Kibo vom Leib – du euch beide am Leben.“, sagte Itoe, drehte sich auf der Stelle um und preschte in eine andere Richtung davon. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Ihre Befehle (abgesehen davon, dass sie keine Befehlsgewalt über Kayros besaß) waren schlüssig gewesen, zumindest in Itoes Augen. Hideki wäre nicht so aufgekratzt gewesen, wenn dessen letzte Begegnung mit dem Arztkittel aus Sora... einfach verlaufen wäre. Eine demütigende Niederlage war viel wahrscheinlicher, denn dann konnte Itoe sein Verhalten sogar entfernt verstehen. Sie selbst würde gegen Kibo nicht draufgehen und irgendwie bezweifelte sie sogar, dass er sie töten würde, wenn er die Chance dazu hätte. Was hatte Junko noch einmal gesagt, dass die Hyuuga die Gefahr nicht erkenne? Das enthielt womöglich mehr Wahrheit als eins der beiden Mädchen zuvor gedacht hatte.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Im letzten Moment drehte sich Itoe noch einmal um und wünschte den beiden Shinobi viel Glück. Dann blickte sie nach vorne, beschleunigte ihren Schritt und machte sich auf den Weg zu Kibo.[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Zwischen dem Aufbruch Itoes und ihrer Begegnung mit dem Blutjungen nehmen wir uns ein wenig Zeit für einen kleinen Ausflug in die Gefühlswelt des Mädchens. Wie sah es dort gerade aus, kurz vor ihrem Treffen mit Kibo? [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Sie hatte keine Wut auf ihn, keinen Zorn. Sie wollte ihn nicht im Staub liegen sehen wie es eigentlich sein sollte, wenn man über den Feind nachdachte. Diese Zweifel an ihrem Weltbild machten dem Mädchen Sorgen, schwerwiegende Sorgen. Es war schließlich nie leicht, sich neu auszurichten, Fehler einzugestehen oder gar aus diesen zu lernen. Wenn es dann die Fehler in der Erziehung eines ganzen Dorfes waren – gute Nacht.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Aber dennoch, der Gedanke an einen Kampf, er brachte die Lebensgeister in Itoe zum jubeln und sprudeln. Ein Verlangen in ihr rumorte und brannte, sie wollte sich mit dem Kerl messen. Ein Biss auf die Lippe zeigte, dass sie aufgeregt war. Tatsächlich war ihr Herzschlag seit langer Zeit nicht mehr so schnell gewesen. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]In Gedanken versunken und den Blick auf Kibo gerichtet wurde Itoe immer schneller, vom Adrenalin beinahe überflügelt. Doch war dies die Zeit dafür? Sie hatte eine Mission zu erfüllen. Nun, diese bestand gerade darin, Kibo aufzuhalten – womit würde das besser klappen, als mit einem Kampf? Itoe fluchte leise. Da gab es bessere Möglichkeiten. Man konnte alles herauszögern, wenn man nur wollte – und sie hatte zu wollen. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]In der Hyuuga stritten sich Verantwortungsbewusstsein und Verlangen, Itoe selbst war hin und hergerissen, wusste nicht wie sie eigentlich mit der Begegnung umgehen sollte. [/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Das Mädchen stoppte auf einem Ast. Sie war noch weit genug entfernt um sich zu entscheiden, nachzudenken. Wie sollte sie vorgehen? Es gab so viele verschiedene Möglichkeiten „Hallo“ zu sagen und in dieser Situation verdoppelte sich die Anzahl noch einmal. Itoe saß zwei geschlagene Minuten auf diesem Ast, bis sie eine Entscheidung getroffen hatte. Die lautete: Es wird schon die richtige Richtung einschlagen. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Somit hatte sie sich dazu entschlossen, nichts zu entscheiden. Es einfach darauf ankommen zu lassen. Das war vielleicht am Besten. Hieß es nicht immer, mit der Wahrheit kam man am weitesten?[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Als Itoe sich letztendlich näherte, war Kibo bereits genauestens lokalisiert. Das Gebiet war zwar nicht perfekt (keine schöne, klischeehafte Lichtung sondern vereinzelte Bäume und die Sonne blitzte nur hier und dort durch das Blattwerk), aber wer legte darauf nun schon wert?[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Es waren nicht viele Meter, die Itoe noch von dem Blutjungen trennten. Sie atmete leise, bewegte sich vorsichtig, trat auf keinen Ast. Nein, sie plante keinen Hinterhalt, im Gegenteil. Sie wollte ihn einfach nur... überraschen, seine Reaktion beobachten. Das würde interessant werden. Das Mädchen formte ein Fingerzeichen, woraufhin sie in einem Wirbel von Blättern verschwand.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Ein Rauschen und Rascheln fegte durch die Bäume.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Kibo-kun.“ Ein Flüstern im Wind, nicht mehr.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Itoe stand mit dem Rücken zu Kibo, an einen Baum gelegt. Der Junge musste sich umdrehen um sie zu sehen. Würde er sie erkennen? An ihrem Rücken, an ihrem Haar? An der Stimme? Vieles würde sich zeigen. Itoe sah natürlich alles, achtete auf jede Kleinigkeit und war so vorsichtig wie noch nie in ihrem Leben – genau wie waghalsig.[/FONT]

 
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