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Osten des Feuerreichs - S-Rang-Mission - Shiro

M

Minakawa Hideki

Guest
"Hmm... hängt ziemlich... ist aber ein großer Brocken... ah! Jetzt hab ich dich!" Während Hakennase Eishun seine Beleidigungen und freakigen Kommentare abließ hatte Hideki sein Headset verstaut und gelangweilt damit begonnen Eishun zuzuhören. Nicht sonderlich interessant, weswegen sein Finger allmählich in seine Nase wanderte und dort nach dem salzigen Gold bohrte. Beim Punkt, dass Hideki unfähig sei hatte er gerade den besagten großen Brocken gefunden und erwiderte geistesabwesend so etwas wie: "Ja, du mich auch." Das seine Mannschaft nach Ersatzspielern rief konnte ja einiges heißen aber in jedem Fall nichts gutes zumindest für die Soras. Nicht dass es den Shiros zwangsweise besser ging. Hideki fiel ein Stück neben Eishuns Kopf ein Vogel auf, welcher auf einem nahen Zweig saß und sich das farbige Gefieder zurechtzupfte. Die Konstellation erinnerte ihn irgendwie an etwas, dass ihm eine Freundin mal gesagt hatte. Ein leichtes Lächeln zog über seine Lippen und seine Aufmerksamkeit wanderte wieder in seine Gedankenwelt ab. Aus irgendeinem Anlaß hatte sie Hideki vorgeworfen, dass er sich auch an den Eier lecken würde, wenn er rankäme. "Und wie ich das machen würde..."

Gerade als Hideki begann geistige Analogien zwischen der Position des Vogelschnabels und eben jener Geschichte zu ziehen wandte sich Eishun nach irgendeinem Satz über ein Rendezvous. Hideki war schockiert. Er stand erst erstarrt da und wartete darauf, dass Eishun sich wieder ihm zu wandte. Dann trat er langsam an ihn heran und sagte: "Wie... du... du betrügst mich Eishun? Du hast ein Rendezvous mit einem anderen? Aber was soll jetzt aus und werden? Und den Kindern? So krank wie die sind werd ich die nicht alleine großziehen können und solche Arztmäntel wie deinen krieg ich auch nicht ran. Du... das kannst du nicht machen!" Erst dann brach seine Miene zusammen und Hideki stemmte die Arme in seine Seiten. Begleitet von einem breiten Grinsen streckte er Eishun die Faust hin als Zeichen, dass dieser seine eigene dagegenschlagen sollte. "Spaß bei Seite, mein Checkerfreund. Lass uns dein Date klarmachen. Ich bin allzeit bereit für neue Schandtaten." Innerlich war Hideki aufgewühlt. Sein schnell änderndes Verhalten zeigte seine Hibbeligkeit und die Langeweile, die sich breit machte. Auch sein ausführliches Schauspielen war ein eindeutiges Zeichen, dass jetzt irgendwas passieren sollte.
 
K

Kyōcha Eishun

Guest
Minakawa-san streckte seine Faust zu Eishun und schlug seinerseits mit seiner Faust da ein, wahrscheinlich etwas härter als angemessen. Aber sein schmieriges Grinsen mit dem leicht belustigten Blick besagte, dass er den Scherz verstanden hatte, weil der Professor einfach ein Genie war und somit das Verständnis für solcherlei Dinge ebenfalls vorhanden, er war ein sehendes anstatt ein blindes Genie. „Keine Sorge wegen der kranken Kinder, ich werde ihnen schon bald die richtige Medizin geben, fufufu!“
Die Nachrichten kamen ein, ein Plateau nördlich von hier und Hiniko-kun hatte scheinbar einen Feindkontakt, also war Eile geboten. „Du versteckst hinter deinem Stirnband wohl keinen Hyuuga, oder?“ Unwahrscheinlich, aber was soll man da schon großartig machen. „Dann zähle ich mal darauf, dass du deine eigenen Aufklärungsjutsu hast, denn selbst mit der groben Umschreibung bliebt das Gebiet groß.“ Wahrscheinlich würde der Professor es so auch finden, da er ja einen Teil des Pfades wusste, aber schneller war immer besser. Und außerdem war es eine Möglichkeit, über Minakawa-kun so einiges herauszufinden, bisher war sein Wissen um den Jounin äußerst gering und das war ein Umstand, den Eishun sehr bedauerte, denn das war ein potenzielles Versuchsobjekt.
Er wischte sich mit den Kittelärmel ein wenig Speichel aus dem Mundwinkel: „Verzeihung, aber gerade habe ich ein wenig nach dir gegiert.“ Es war ganz klar zwischen einem Necken auf den vorherigen, sagen wir mal „Scherz“, bezogen und dem wirklichen Wunsch des Professors, Minakawa-san zu sezieren, aber alles nach den anderen, denn immerhin war es auf der Prioritätenliste auf Platz sieben.
„Ich kenne die ungefähre Richtung, folge mir wenn du kannst.“ Damit sammelte Eishun das Chakra in den Fußsohlen und stieß sich damit von der Stelle ab, um für den Start Shushin no Jutsu einzusetzen, es wäre für die gesamte Strecke zu chakraintensiv, aber als erstes wollte er schauen, wie weit Minakawa-san mithalten konnte und wie schnell er wirklich war. Wenn er schneller als Eishun wäre, würde es zu einigen Komplikationen kommen, denn dann konnte Minakawa-san schneller weglaufen, ein sehr bedauernswerter Ausgang einer so wunderbaren Freundschaft.
Wenn aber Eishun schneller wäre… Wieder troff etwas Speichel seinen Mundwinkel herunter, während sein Körper von schlecht unterdrückten Gekicher zitterte. Und genau diese dunkle Energie und die bösen Gefühle schmiedete er nun, er schmiedete sie für den Moment, wo er den neuen Gegner treffen würde, um zu zeigen, weswegen er als der Todesarzt bekannt ist.
 
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