Hyuuga Mari
Chuunin
Für Mari fühlte es sich wie eine Ewigkeit an (haha. Verstanden?), nachdem sie das Henge aufgelöst hatte und darauf wartete, dass die Menschen am Tisch auf die Offenbarung des Doujutsus reagierten. Es hatte die Braunhaarige einige Überwindung gekostet, doch sie glaubte, Joudan und Rin damit das Vertrauen entgegenzubringen, das sie verdient hatten. Die Kushou-Geschwister hatten sich bereits den gesamten Tag über viel Mühe gegeben, um Hei sowie Mari zu zeigen, dass sie keine bösen Absichten hegten. Und die Hyuuga wollte sich so viel Menschenkenntnis zugestehen, dass sie erkannt hätte, wenn das alles nur ein schlechtes Schauspiel gewesen wäre. Doch in all diesen Überlegungen und der Überwindung, vergaß Mari ein sehr wichtiges Puzzleteil: Hei. Tatsächlich dachte die Kunoichi in diesem Moment nur über sich selbst nach und darüber, ob sie glaubte, dass man dem blonden Sora-Nin vertrauen konnte und er es verdiente, das Byakugan zu sehen. Gefangen in all diesen Gedanken, verdrängte Mari, dass es noch eine andere Person in ihrem Leben und auch in diesem Raum gab, die durchaus ein Mitspracherecht hatte. Denn genauso wenig, wie sie es wollte, dass der Tatsumaki sich in Gefahr begab, war das auch umgekehrt so. Erst als der Stuhl des Schwarzhaarigen lautstark über die Veranda kratzte und Mari sich umwandte, wurde ihr bewusst, dass sie einen Fehler begangen hatte. Nicht wegen Joudan, sondern weil sie ihren Freund in ihren Entscheidungen völlig außen vorgelassen hatte. Für einen Augenblick war die 20-Jährige sprachlos. Sie fand keine Worte und der Anblick, wie der Suna-Nin um seine Fassung kämpfte, schmerzte. Mari hatte ihn niemals in solch eine Situation bringen wollen. Hatte sie in der letzten Zeit so sehr den Blick für ihn verloren?
Hei zischte davon, bevor die junge Frau auch nur ein Wort hatte sagen können. Geschockt blieb die Hyuuga zuerst sitzen, bevor ihr Denkapparat wieder ansprang, sie die Hände auf dem Tisch ablegte und selbst aufspringen wollte. Doch ehe sie die Bewegung vollenden konnte, rutschte stattdessen Joudans Stuhl nach hinten und der Sora-Nin stand von seinem Platz auf. Die nun hellen Seelenspiegel wandten sich an den Kushou, der sich bedankte und gleichzeitig versprach, dass das Geheimnis um ihre Augen bei ihm und seiner Schwester sicher wäre. Gleichzeitig kündigte er an, nach Hei sehen zu wollen und ging schneller davon, als Mari irgendeinen Einwand hätte einbringen können. Ehrlich? Die Braunhaarige fühlte sich miserabel wie schon lange nicht mehr. Nicht nur wegen der aktuellen Situation, sondern weil sie sich ernsthaft fragte, wie sie bei ihrer Entscheidung keinen einzigen Gedanken an Hei hatte verschwenden können. Was sagte das über sie selbst aus? Eigentlich hätte sie selbst dem Tatsumaki hinterherlaufen müssen, doch es war wie so oft im Leben: Wenn man einen falschen Schritt tat, folgte sogleich der nächste. Und am Ende fragte man sich, wie man sich von einer Sache so hatte aus der Bahn werfen lassen können, dass einer falschen Entscheidung die nächste folgte. Im Anschluss gäbe es wohl einige Dinge zwischen Mari und Hei zu klären. „Was?“, die sorglose Stimme von Rin riss die Kunoichi so unvorbereitet aus ihren Gedankengängen, dass sie das Mädchen einen Augenblick ratlos anblickte. Ob sie… durch Klamotten schauen könnte? Die Hyuuga blinzelte, atmete dann aus und hob angestrengt die Mundwinkel an. Wenn es eine Person gab, die wirklich unschuldig an dieser vertrackten Gesamtsituation war, dann war es wohl dieses Mädchen. Es wäre nicht fair, sie die angespannte Situation so spüren zu lassen. „Hm. Ehrliche Antwort? Ja. Und unter uns gesagt, habe ich davon vielleicht auch schon einmal Gebrauch gemacht.“ Mari erinnerte sich daran, wie sie beim Chuunin-Examen unter die Kleidung von Mura geschaut hatte, um herauszufinden, welche Plakette er am Körper trug… Dabei hatte sie natürlich nichts anderes als die Plakette gesehen! Und wenn doch, dann hatte sie das irgendwo tief in ihrem Unterbewusstsein vergraben. Bevor Mari auch nur den Plan schmieden konnte, ebenfalls aufzustehen und Joudan sowie Hei hinterherzueilen, drückte die kleinere Kushou ihr den Eisbecher entschieden in die Hände und grinste breit. „Mari-san, darüber MUSST du mir mehr erzählen.“ So einfach wollte das Mädchen scheinbar nicht lockerlassen. Sie kicherte. „Hast du das auch im Wettkampf mit Jou-nii eingesetzt?“, fragte sie sogleich neugierig weiter. Mari war so überrannt von all den Ereignissen, dass sie sich von der Jüngeren festreden ließ. Und somit blieben Joudan und Hei tatsächlich noch einige Momente, um sich untereinander auszutauschen. Zu welchem Ergebnis das wohl führen würde?
Hei zischte davon, bevor die junge Frau auch nur ein Wort hatte sagen können. Geschockt blieb die Hyuuga zuerst sitzen, bevor ihr Denkapparat wieder ansprang, sie die Hände auf dem Tisch ablegte und selbst aufspringen wollte. Doch ehe sie die Bewegung vollenden konnte, rutschte stattdessen Joudans Stuhl nach hinten und der Sora-Nin stand von seinem Platz auf. Die nun hellen Seelenspiegel wandten sich an den Kushou, der sich bedankte und gleichzeitig versprach, dass das Geheimnis um ihre Augen bei ihm und seiner Schwester sicher wäre. Gleichzeitig kündigte er an, nach Hei sehen zu wollen und ging schneller davon, als Mari irgendeinen Einwand hätte einbringen können. Ehrlich? Die Braunhaarige fühlte sich miserabel wie schon lange nicht mehr. Nicht nur wegen der aktuellen Situation, sondern weil sie sich ernsthaft fragte, wie sie bei ihrer Entscheidung keinen einzigen Gedanken an Hei hatte verschwenden können. Was sagte das über sie selbst aus? Eigentlich hätte sie selbst dem Tatsumaki hinterherlaufen müssen, doch es war wie so oft im Leben: Wenn man einen falschen Schritt tat, folgte sogleich der nächste. Und am Ende fragte man sich, wie man sich von einer Sache so hatte aus der Bahn werfen lassen können, dass einer falschen Entscheidung die nächste folgte. Im Anschluss gäbe es wohl einige Dinge zwischen Mari und Hei zu klären. „Was?“, die sorglose Stimme von Rin riss die Kunoichi so unvorbereitet aus ihren Gedankengängen, dass sie das Mädchen einen Augenblick ratlos anblickte. Ob sie… durch Klamotten schauen könnte? Die Hyuuga blinzelte, atmete dann aus und hob angestrengt die Mundwinkel an. Wenn es eine Person gab, die wirklich unschuldig an dieser vertrackten Gesamtsituation war, dann war es wohl dieses Mädchen. Es wäre nicht fair, sie die angespannte Situation so spüren zu lassen. „Hm. Ehrliche Antwort? Ja. Und unter uns gesagt, habe ich davon vielleicht auch schon einmal Gebrauch gemacht.“ Mari erinnerte sich daran, wie sie beim Chuunin-Examen unter die Kleidung von Mura geschaut hatte, um herauszufinden, welche Plakette er am Körper trug… Dabei hatte sie natürlich nichts anderes als die Plakette gesehen! Und wenn doch, dann hatte sie das irgendwo tief in ihrem Unterbewusstsein vergraben. Bevor Mari auch nur den Plan schmieden konnte, ebenfalls aufzustehen und Joudan sowie Hei hinterherzueilen, drückte die kleinere Kushou ihr den Eisbecher entschieden in die Hände und grinste breit. „Mari-san, darüber MUSST du mir mehr erzählen.“ So einfach wollte das Mädchen scheinbar nicht lockerlassen. Sie kicherte. „Hast du das auch im Wettkampf mit Jou-nii eingesetzt?“, fragte sie sogleich neugierig weiter. Mari war so überrannt von all den Ereignissen, dass sie sich von der Jüngeren festreden ließ. Und somit blieben Joudan und Hei tatsächlich noch einige Momente, um sich untereinander auszutauschen. Zu welchem Ergebnis das wohl führen würde?