Hayabusa Ray
Chuunin
Kannte man den Hayabusa, so mochte man nicht unbedingt darauf schließen, dass er nun seelenruhig in seinem Versteck bleiben und abwarten konnte, wo er normalerweise doch so voller Energie durch die Gegend sprang. Jetzt aber war Ray im Jagdmodus, er hatte sich auf den Ast gehockt und fixierte seine Beute mit nachtschwarzen Augen, fest entschlossen jedes Detail aufzusaugen, was ihm etwas über diesen Brillenträger verraten würde. Und der Hayabusa wurde nicht enttäuscht, denn ob absichtlich oder nicht, verriet ihm Shunsui eine ganze Menge über sich und seinen Kampfstil. Zwar konnte Ray das Gesicht des Blondschopfes nicht lesen, als er die Nachricht las, aber die nachfolgende Reaktion machte mehr als deutlich, dass er die Herausforderung annahm. Doch hätte der Junge im Camouflage Gewand nicht mit dieser Reaktion gerechnet.
Wie ein geölter Blitz sprintete er durch die Wälder, eine Klinge blitze auf und hieb links und rechts auf die Bäume ein. Hätte Ray nicht so scharfe Augen gehabt und würde nicht eine ähnliche hohe Geschwindigkeit sein eigen nennen, so hätte er den Aktionen wohl nicht folgen können. So aber bemerkte er die seltsame Klinge, ein Schmuckstück, was er vorher noch nie gesehen hatte. Fasziniert waren die Augen auf den glitzernden Stahl gerichtet, der vor der ganzen Aktion noch um das Handgelenk gewickelt war. Ray war beeindruckt, hier hatte er es mit einem ausgesprochen fähigen Gegner zu tun, sollte er tatsächlich in einen Zweikampf mit ihm gehen. Und spätestens jetzt war ihm bewusst, dass dieser Blondschopf sich beim Showkampf absolut zurückgehalten hatte. Die Frage war: Wieso? Sein gesamtes Verhalten wirkte verändert, da war keine Schüchternheit in seinen Bewegungen, sondern Selbstbewusstsein und Stärke. Er hatte es hier nicht mit einem Beutetier zu tun, nein vor ihm stand ein Raubtier nicht unbedingt ein Jäger, aber definitiv jemand, der sich bewusst war, dass er ganz oben in der Nahrungskette stand. Nun war Ray auch nicht unbedingt ein Beispiel von konstantem Verhalten, fast mühelos konnte er zwischen dem Philosophen und dem Jäger hin und herschalten, was ihn unberechenbar und manchmal auch ziemlich unzuverlässig machte. Dennoch irgendetwas sagte ihm, dass die Verhaltensänderung des Chuunins vor ihm anders gelagert war. Hatte er sich absichtlich hinter einer Maske von Schüchternheit versteckt? Und wieso tat er das jetzt nicht mehr?
Übrigens hatte der Blondschopf bei seinen ganzen "Ich-reiß-den-ganzen-Wald–ab-Aktion" tatsächlich den Baum auf dem der Rotschopf hockte verfehlt, weswegen dieser sich seit seinem Pfeilschuss nicht von der Stelle gerührt hatte und jetzt den Rücken von Shunsui betrachtet. Doch selbst dieser verriet ihm, dass er nun höchst wachsam war und darauf wartete, dass irgendetwas passierte. Ray war gespannt, wie lange er warten würde, denn für ihn war es klar, dass er ihm nicht den Gefallen tun würde und sich zeigen würde. Der Sinn eines Versteckspiels bestand ja auch gerade darin sich nicht zu zeigen. Zwar war er in idealer Schussposition und einem Teil von ihm juckte es in den Fingern zu schauen, ob der Blondschopf einen seiner Windpfeile abwehren konnte. Aber Ray war vorsichtig und das lag nicht zuletzt daran, dass dieser junge Mann vor ihm wesentlich stärker und auch ein kleines bisschen schneller war als er selbst. Ein Treffer von ihm und Ray würde heftige Verletzungen davontragen, wenn nicht sogar schlimmeres. Und er hatte auch dieser Waffe nicht wirklich etwas entgegenzusetzen. Wollte er ihn besiegen, musste er das ganze schlau spielen. Zwar war er sich sicher, dass der Geschwindigkeitsunterschied nicht so groß war, dass Shunsui ihn mühelos treffen konnte, aber er wusste auch nicht, ob er wirklich schon alles von ihm gesehen hatte.
Was also waren die Vorteile, die Ray hatte. Nunja, im Taijutsu würde er Shunsui sicher nicht schlagen, aber was das Ninjutsu anging sah es schon ganz anders aus, auch wenn das dem Falkenjungen nicht bewusst war. Stärke und Geschwindigkeit waren ebenfalls Punkte für den Blondschopf, allerdings schien er nicht unbedingt ein Freund von Finesse zu sein und auch keine Sensor-Techniken zu beherrschen. Seine erste Aktion wirkte wie die eines wild-gewordenen Stieres, heftig und brutal, aber nicht wirklich zielgerichtet. Sollte er ruhig seine Kraft und Ausdauer verschwenden und nocheinmal ein paar Bäume abreißen. Es blieb also erstmal alles still, sollte das ganz ein Geduldspiel werden, so war sich Ray sicher, dass er am längeren Hebel saß, immerhin war er ein geübter Jäger und ein geübter Jäger musste manchmal lange auf den idealen Moment zum Zuschlagen warten. Nur in einer Hinsicht machte er sich bereit, sollte der Blondschopf nocheinmal auf die Idee kommen weitere Bäume abzuholzen. Er sammelte sein Chakra, um ein Shunshin no Jutsu anzuwenden. Sollte sein Baum getroffen werden, so würde er seinen Platz einfach wechseln und sich in der Astkrone einer der schon gefällten Bäume verstecken. Das würde zwar einige Blätter zum rascheln bringen, aber es würde schon ein sehr scharfes Auge brauchen diese Bewegung auf ihn zurückzuführen und nicht auf die Bäume, die dann ebenfalls umfallen würden. Die Frage war nur: War das das was der Blondschopf machen würde?
Wie ein geölter Blitz sprintete er durch die Wälder, eine Klinge blitze auf und hieb links und rechts auf die Bäume ein. Hätte Ray nicht so scharfe Augen gehabt und würde nicht eine ähnliche hohe Geschwindigkeit sein eigen nennen, so hätte er den Aktionen wohl nicht folgen können. So aber bemerkte er die seltsame Klinge, ein Schmuckstück, was er vorher noch nie gesehen hatte. Fasziniert waren die Augen auf den glitzernden Stahl gerichtet, der vor der ganzen Aktion noch um das Handgelenk gewickelt war. Ray war beeindruckt, hier hatte er es mit einem ausgesprochen fähigen Gegner zu tun, sollte er tatsächlich in einen Zweikampf mit ihm gehen. Und spätestens jetzt war ihm bewusst, dass dieser Blondschopf sich beim Showkampf absolut zurückgehalten hatte. Die Frage war: Wieso? Sein gesamtes Verhalten wirkte verändert, da war keine Schüchternheit in seinen Bewegungen, sondern Selbstbewusstsein und Stärke. Er hatte es hier nicht mit einem Beutetier zu tun, nein vor ihm stand ein Raubtier nicht unbedingt ein Jäger, aber definitiv jemand, der sich bewusst war, dass er ganz oben in der Nahrungskette stand. Nun war Ray auch nicht unbedingt ein Beispiel von konstantem Verhalten, fast mühelos konnte er zwischen dem Philosophen und dem Jäger hin und herschalten, was ihn unberechenbar und manchmal auch ziemlich unzuverlässig machte. Dennoch irgendetwas sagte ihm, dass die Verhaltensänderung des Chuunins vor ihm anders gelagert war. Hatte er sich absichtlich hinter einer Maske von Schüchternheit versteckt? Und wieso tat er das jetzt nicht mehr?
Übrigens hatte der Blondschopf bei seinen ganzen "Ich-reiß-den-ganzen-Wald–ab-Aktion" tatsächlich den Baum auf dem der Rotschopf hockte verfehlt, weswegen dieser sich seit seinem Pfeilschuss nicht von der Stelle gerührt hatte und jetzt den Rücken von Shunsui betrachtet. Doch selbst dieser verriet ihm, dass er nun höchst wachsam war und darauf wartete, dass irgendetwas passierte. Ray war gespannt, wie lange er warten würde, denn für ihn war es klar, dass er ihm nicht den Gefallen tun würde und sich zeigen würde. Der Sinn eines Versteckspiels bestand ja auch gerade darin sich nicht zu zeigen. Zwar war er in idealer Schussposition und einem Teil von ihm juckte es in den Fingern zu schauen, ob der Blondschopf einen seiner Windpfeile abwehren konnte. Aber Ray war vorsichtig und das lag nicht zuletzt daran, dass dieser junge Mann vor ihm wesentlich stärker und auch ein kleines bisschen schneller war als er selbst. Ein Treffer von ihm und Ray würde heftige Verletzungen davontragen, wenn nicht sogar schlimmeres. Und er hatte auch dieser Waffe nicht wirklich etwas entgegenzusetzen. Wollte er ihn besiegen, musste er das ganze schlau spielen. Zwar war er sich sicher, dass der Geschwindigkeitsunterschied nicht so groß war, dass Shunsui ihn mühelos treffen konnte, aber er wusste auch nicht, ob er wirklich schon alles von ihm gesehen hatte.
Was also waren die Vorteile, die Ray hatte. Nunja, im Taijutsu würde er Shunsui sicher nicht schlagen, aber was das Ninjutsu anging sah es schon ganz anders aus, auch wenn das dem Falkenjungen nicht bewusst war. Stärke und Geschwindigkeit waren ebenfalls Punkte für den Blondschopf, allerdings schien er nicht unbedingt ein Freund von Finesse zu sein und auch keine Sensor-Techniken zu beherrschen. Seine erste Aktion wirkte wie die eines wild-gewordenen Stieres, heftig und brutal, aber nicht wirklich zielgerichtet. Sollte er ruhig seine Kraft und Ausdauer verschwenden und nocheinmal ein paar Bäume abreißen. Es blieb also erstmal alles still, sollte das ganz ein Geduldspiel werden, so war sich Ray sicher, dass er am längeren Hebel saß, immerhin war er ein geübter Jäger und ein geübter Jäger musste manchmal lange auf den idealen Moment zum Zuschlagen warten. Nur in einer Hinsicht machte er sich bereit, sollte der Blondschopf nocheinmal auf die Idee kommen weitere Bäume abzuholzen. Er sammelte sein Chakra, um ein Shunshin no Jutsu anzuwenden. Sollte sein Baum getroffen werden, so würde er seinen Platz einfach wechseln und sich in der Astkrone einer der schon gefällten Bäume verstecken. Das würde zwar einige Blätter zum rascheln bringen, aber es würde schon ein sehr scharfes Auge brauchen diese Bewegung auf ihn zurückzuführen und nicht auf die Bäume, die dann ebenfalls umfallen würden. Die Frage war nur: War das das was der Blondschopf machen würde?