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Waldbach

  • Starter*in Kurayami Shîntaro
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H

Hyuuga Saki

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Natürlich, der Regen. Sie nutzte ihn selbst und hatte kaum daran gedacht, dass ihre Rauchbombe somit weniger Effekt hatte, als ihr lieb sein konnte. Zumindest wusste Kei nicht wer die echte Saki war, dies wiederum brachte ihr den entscheidenden Vorteil im folgenden Szenario. Fußballgroße Feuerbälle rasselten von oben herab auf sie und die Bunshin. An sich kein Problem den Dingern auszuweichen, da alle 3 allerdings aus verschiedenen Richtungen kamen, mit recht hoher Geschwindigkeit, wäre eine Kollision unausweichlich, oder doch nicht? Saki tat etwas, dass sie nur äußerst ungern tat. Der Bunshin, welcher ihr genau entgegen flog, setzte zum Sprung an, während sie selbst in einer kühnen Rutschpartie unter dem Bunshin durchschlidderte und sich mächtig einsaute. Zugegeben, Bunshin Nummer eins entschärfte es auf eine unschöne Art und Weise, Saki sah aus wie ein Schwein und Bunshin Nummer zwei entkam nur knapp seinem Schicksal. Auch die Hyuuga selbst hätte es fast erwischt, aber eben nur fast. Durch ihr rumgerutschte im Schlamm war es ihr unmöglich einen ernsthaften Gegenangriff zu starten, dafür aber rappelte sie sich auf und begann erneut den gelandeten Kajiya zu attackieren, von beiden Seiten versteht sich. Würde sie treffen, würde er das wahre Ausmaß des Jyuuken kennen lernen dürfen. Saki schlug zuerst Richtung Solar Plexus, dann in Höhe des Kinns und schließlich auf den Brustkorb. Ihr Bunshin schlug zuerst Richtung Kopf, zog dann den Ellenbogen nach um schließlich noch einen Kniestoß in seine Weichteile zu tätigen. Kleines Geheimnis am Rande, der Bunshin würde sich eventuell zusammenreißen und den Kniestoß nur andeuten. Wäre Kei mit Sicherheit lieber, vielleicht hatte dieser ja auch nur auf ein solches Verhalten gewartet?!
 
K

Kajiya Kei

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Unglück im Glück oder Glück im Unglück? Kei wusste es nicht, er wusste nur, dass seine Feuerbälle lediglich einen der Bunshin, der ganz offensichtlich aus Wasser bestand, vernichtete, während eine andere Saki mehr oder minder elegant die Rutschigkeit des Bodens nutzte, um auszuweichen. Das hieß wohl, dass es sich hierbei um das Original handelte. Wenn dem so war, würde der Bunshin nicht mehr viel bringen. Zumindest dachte er das.
Die Realität sah so aus, dass der Junge gerade gelandet war und sich für einen erneuten Angriff sammelte, als er auch schon von beiden Sakis gleichzeitig angegriffen wurde. Vielleicht hätte er noch ausweichen können, Fakt war jedoch, dass er instinktiv handelte: er versuchte zu blocken. Fataler Fehler, wie er leider viel zu spät feststellte. Ein Arm schütze Kopf und Gesicht, der Andere den Brustkorb – der Versuch beide Angreifer gleichzeitig zu versorgen. Doch schon beim jeweils ersten Treffer wurde ihm klar, wie das Ganze enden würde. Die Schmerzen, die seine Arme durchzogen, verrieten es ihm.
Der Rest lief für Kei eher schemenhaft ab und vermutlich würde er sich nicht genau erinnern, wie es geschah, er wusste nur, dass er im Dreck landete, mit zitternden und schmerzenden Armen. Einerseits war alles um ihn herum verschwommen, auf der anderen Seite nahm er einige Dinge übermäßig klar war. Der Matsch, welcher an seinem Gesicht klebte und sich langsam in seine Kleidung saugen ließ. Sein Atem, gleichmäßig und dennoch langsamer als üblich, fast als würde er sich von einem Marathon erholen. Nur dass anstatt seiner Beine seine Arme protestierten und nicht mehr arbeiten wollten. In einem Versuch seinem Kampfeswillen gerecht zu werden, konzentrierte er sich darauf sich aufzurichten, indem er sich mit den Armen abzustützen versuchte – vergebens.
Das wars dann wohl für ihn, denn wie sollte jemand, der auf Ninjutsu spezialisiert war ohne Arme kämpfen? Mit dem kümmerlichen Taijutsu, das er beherrschte? Nicht gegen den Stil, den Saki hier an den Tag legte. Doch dafür war Kei sich sicher, dass sie sich gut ergänzen würden, sollten sie mal auf der gleichen Seite stehen.
Langsam drehte und wendete sich der Junge ein bisschen, bis er es schließlich auch ohne seine Arme geschafft hatte, sich aufrecht hinzusetzen. Sein Gesichtsausdruck war ernst, was schon eine Leistung war in Anbetracht der Tatsache, dass die Hälfte seines Kopfes komplett mit Schlamm bedeckt war. Ganz sachte öffnete er den Mund und wollte zu sprechen beginnen, doch der Regen spülte ihm ein wenig des Drecks in den Mund, den er direkt darauf ausspuckte. Dann erst hob er die Stimme, Saki dabei fest im Blick,die er widerum dadurch vom Bunshin unterscheiden konnte, dass sie wesentlich dreckiger war. “Wären wir in einem richtigen Kampf, wäre ich jetzt noch auf dich zugestürmt und hätte versucht sein Gesicht zu zerbeißen. Aber da das hier nur ein Trainingskampf ist, wäre das wohl arschig.“
Noch einen Moment sah er seine Kontrahentin an, bevor beinahe schon amüsiert schnaubte. “Ich hasse es das zugeben zu müssen, aber du hast mich geschlagen... kannst du mir nu bitte hoch helfen und mir sagen, wann ich meine Arme wieder benutzen kann?“ Er hielt inne, bevor er noch hinzu fügte “Keine Sorge, ich benutze keine schmutzigen Tricks.“ Angesichts der Tatsache, dass beide sehr wohl von oben bis unten schmutzig waren, könnte diese Aussage durchaus zum Schmunzeln anregen.
Alles in allem war der Kajiya jedoch unzufrieden mit sich selbst. Seinen einzigen Sieg hatte er gegen jemanden errungen, der sich geweigert hatte zu kämpfen. Ohne sein Wissen hatte er jedoch nicht mal diesen Jungen besiegt. Mieser Tag, wahrlich mieser Tag.
 

Yoshina Sakurai

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Es kostete einiges an Kraft, auf dem aufgeweichten Boden, Halt zu haben und selbst eines der Kunais, welche ihm Halt geben sollten, löste sich aus dem Boden, wodurch Sakurai beinahe komplett abgerutscht war. Schließlich schaffte er es jedoch, den Aburame zu befreien. Der Regen prasselte auf sie nieder, dennoch verstand Sakurai die Frage des Jungen klar. Warum half er ihm? Ja, warum half eine Person einer anderen? Doch Sakurais Antwort waren entweder die eines sorgfältig abwägenden Greises oder die eines sorglosen und spontanen Kindes.
Sich mit der dreckigen Hand am Hinterkopf kratzend meinte der Blondschopf nur "Ich weiß nicht. Warum hast du meine Hilfe angenommen?". Den Blick von dem geschlagenen Shin herüber bis zu den Kämpfenden wandern lassend flüsterte er dem Aburame noch zu "Ich seh mal nach wie es Shin geht.", bevor er sich kriechend über den Boden auf Shin zu bewegte. Der Kampf von Saki und Kei schien sich dem Höhepunkt zu nähern, weshalb ihm nicht mehr viel Zeit blieb, bis sich der Sieger den nächsten Gegner suchen würde.
 
A

Aburame Arachino

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Warum hatte er die Hilfe angenommen... "Gute Frage, respekt..." Chin starrte in den Regenhimmel, die dicken Tropfen zerplatzten auf den Gläsern seiner Sonnenbrille, behinderten seine Sicht, so dass sein genzes Sichtfeld verschwommen war.
Er lag unter dem klebrigen Zeugs, gefangen, unfähig sich aus eigener Kraft zu befreien, schwach und hilflos... Und dann hatte ihm dieser Fremde den rettende Ast entgegengehalten, in Form des Speergriffes. Ja, warum hatte Chin zugegriffen? Er hatte nicht darüber nachgedacht, er hatte einfach die Chance, die er hatte, ergriffen ohne es wirklich zu realisieren das er es tat. Natürlich war ein Teil von ihm für die Hilfe extrem dankbar gewesen... auch wenn er nicht verstehen konnte, warum er sie erhielt. Er selber hätte nicht geholfen, warum auch. Trotzdem war er... Dankbar.
Chin richtete sich auf und sah sich um, wo denn sein Retter hin verschwunden war. Auch wenn er nicht um Hilfe gebeten hatte, fühlte er doch, dass er sich bedanken sollte. Das machte man nun mal so. Scheinbar wollte der Junge noch zu dem anderen Besiegten gehen. "Scheint ein Samariter zu sein..." murmelte sich Chin in den nicht vorhandenen Bart und heftete sich an die Fersen von.. Wie hieß der Kerl überhaupt? das würde er wohl als nächstes erfragen, sobald er seinen Dank an den Mann gebracht hatte.
 
K

Kurayami Shîntaro

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Während der Regen auf den unbeweglichen Blauschop prasselte, war dieser in tiefer Überlegung und revisierte das Geschehene. Fakt war, dass Saki ihn geschlagen hatte. Fakt war, sie hatte das ehrlich und fair geschafft. Fakt war, sie hatte ihn praktisch ohne große Mühe besiegt. Diese Gedanken nagten an Shin und brachten ihn dazu, seine eigene Kampffähigkeiten in Zweifel zu stellen. Hatte seine Gegnerin wirklich so hohe Kampfkünste gehabt, oder lag es einfach an ihm, der bei Weitem nicht so stark war, wie er geglaubt hatte? Mit einem grimmigen Lächeln auf seinem Gesicht und gleichzeitig am Boden liegend gab er bestimmt ein äußerst merkwürdiges Bild ab, doch er hatte eine Entscheidung getroffen. Er würde Hyuuga Saki besiegen. Und dafür würde er so lange trainieren, bis er endlich stark genug wäre, sie erneut herauszufordern. Es war genug Zeit vergangen, sodass der Kurayami langsam seine Muskeln auf ihre Kontrolle testen konnte. Linkes Bein ... reagierte. Rechtes Bein ebenfalls. Anschließend waren seine beiden Arme und Hände dran. Das Ergebnis war, dass er wieder Kontrolle über seinen Körper hatte, während er langsam von dem matschigen und nassen Boden aufstand, dachte er stolz, dass er nicht vor Saki ohnmächtig geworden war. Und irgendwie war da ein anderes Gefühl, wenn er an sie dachte: Ein Brennen in seinem Körper, das ihn immer weiter anspornen wollte. Hätte er es gekonnt, dann wäre Shin längst am Trainieren gewesen. Nun galt es aber, zunächst nach den anderen Teilnehmern des kleinen Übungskampfes zu schauen. Er hatte während seiner Zeit am Boden einige Kampfgeräusche gehört, was die Frage aufwarf, gegen wen Saki nun kämpfte. War es Kei oder Sakurai? Oder womöglich der unbekannte Beobachter? Nun, mit einem Blick zu der Geräuschkulisse, konnte er zumindest eine Person ausschließen, Sakurai. Dieser kroch langsam und leise auf ihn zu, was Shin kurz überlegen lies, warum der blonde Junge dies tat. Nun, am Besten fragst du ihn einfach. Kurz bückte er sich um sein Katana wieder aufzuheben, und schon lief er zu dem kriechenden Jungen rüber, während er sich den Dreck und Matsch von seinen Sachen klopfte. "Brauchst du Hilfe?" Sakurai würde einen völlig unversehrten Shîntaro hervorfinden und nur der verwischte Matsch auf seiner Kleidung konnte von seinem Niedergang bezeugen.
 
H

Hyuuga Saki

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Saki pustete sich eine nasse Strähne aus dem Gesicht und beinahe äquivalent löste sich auch der Mizubunshin in seine Einzelteile auf. Ein zufriedenes, aber keinesfalls provokantes Lächeln lag nun auf den Lippen der jungen Hyuuga, mit welchem sie den Kajiya bedachte. Es war niederschmetternd, es war immer niederschmetternd, es tat weh und trieb einen gleichzeitig voran. Saki erlebte dies oft genug, wenn es darum ging sich Itoe gegenüber zu behaupten. Dieses Mal jedoch, zeigte sich ein wahrlich beeindruckendes Gefühl der Zufriedenheit und des Stolzes. Keine Frage, Shîn und der Aburame waren noch recht unerfahren, dafür aber hatte sie Kei erwischt, und wie. „Wäre dies ein richtiger Kampf, hätte mein Bunshin dir das Knie in die Weichteile gerammt und mein Kinnhacken hätte um einiges genauer getroffen. Ich dachte ich erspar dir das, aber wenn du unbedingt drauf bestehst…“, sie zwinkerte ihm zu um zu verdeutlichen, dass es ja nur Spaß war. Daraufhin streckte sie ihm beide Hände entgegen und half ihm auf. „Du wolltest über etwas reden?“, seine Frage überging sie geschickt, naja wohl eher dreist, innerhalb der nächsten Augenblicke würde dies wohl wieder der Fall sein, kein Grund also nachzuhelfen. Außerdem ließ sie ihn gern im Ungewissen, Macht für Anfänger und so. Schließlich deaktivierte sie ihr Byakugan, gefährlich da sich alle anderen momentan wieder auf den Beinen befanden, aber was wollte man machen? Der Sieger stand doch fest. „Ich bin dafür wir beenden den Kampf nun, nicht? Außerdem habe ich Hunger.“, stellte sie mit nüchterner Stimmlage, gleichzeitig aber keck Lächelnd fest.
 
K

Kajiya Kei

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Hatte sie ihm gerade genauso geantwortet, wie er ihr beim Examen? Als sie ihm das Bündnis vorgeschlagen hatte? Hatte sie das absichtlich oder unbewusst getan? Oder hatten sie einfach beide eine Vorliebe dafür, dem Gegenüber die eigenen "Drohungen" umgeformt zurückzuschicken? Kei staunte einen Moment, bevor er sich schließlich von ihr aufhelfen ließ. Das Ganze wurde einfach mal als seltsamer Zufall abgebucht. Als er stand, hätte sich der Junge jedoch am liebsten gleich wieder fallen gelassen, denn er fühlte sich elend. Verloren. Ja das wurmte ihn definitiv, aber immerhin waren einige wichtige Stellen seines Körpers verschont geblieben. Immer positiv denken, nicht wahr?
Als ihn das Mädchen dann jedoch danach fragte, worüber er hatte reden wollen, drehte sich de Kajiya beinahe der Magen um, denn sofort fühlte er sich an das Chuuninexamen erinnert. Er schloss die Augen und erinnerte sich genau daran, wie er in einem Moment noch in einem Anflug von massiven Rachegelüsten Kimihiro angegriffen hatte und im nächsten Moment spürte wie er das Bewusstsein verlor. Warum wusste er bis heute nicht und da kam Saki ins Spiel. Sie hatte hinter ihm gestanden, sie besaß das Byakugan, sie MUSSTE gesehen haben, wer der Verantwortliche gewesen war. Doch bevor er seine Frage stellen konnte, kam sie ihm zuvor. Kampf beenden, essen. Klang definitiv logisch, wobei der Kampf ja eindeutig schon vorbei war.
Der Blondschopf sah das Mädchen noch für einen Moment stumm an, dann sprach er einfach aus, was er in diesem Moment dachte. “Vielleicht ließe sich auch beides verbinden, das Reden und das Essen meine ich.“ Ein Achselzucken, begleitet von einem Seufzer mit anschließendem Lächeln. “Ich lade dich ein, betrachte das als deinen Gewinn.“ Damit gab der Junge nun also offiziell und endgültig zu, NICHT gewonnen zu haben. Ein unschönes Gefühl, doch der Gedanke an ein gutes Essen und dabei endlich die Wahrheit zu erfahren, machten dies zumindest teilweise wieder wett.
Dann ein Grinsen und er nickte Saki zu. “Aber ich glaube vorher sollten wir noch duschen und uns was anderes anziehen, sonst schmeißt man uns ohne Umschweife wieder aus jedem nur denkbaren Laden wieder raus.“ Wirklich, die Beiden sahen aus wie nach einer Schlammschlacht, daran änderte auch der Regen nichts. “Sag mir einfach, wo wir uns treffen sollen, du hast freie Wahl.“ Ein erneuter Seufzer, da Kei schon ahnte, dass ihn dieser Spaß einiges kosten würde. Wer nun jedoch dachte, dass der Junge irgendwelche Hintergedanken hatte, der lag definitiv falsch. Der Kajiya war ganz und gar nicht auf ein Date mit der Hyuuga aus, die Umstände ließen es lediglich wie eines aussehen. Wäre er das ein oder andere Jahr älter, nun, vielleicht hätte er anders darüber gedacht, vielleicht würde er in sich hinein grinsen und sich freuen wie ein Honigkuchenpferd. Aber so wie es im Jetzt und Hier war, wollte er lediglich mit dem Mädchen reden und ihr irgendwo mit dieser Einladung auch seine Anerkennung aussprechen. Das war zumindest Kei klar, hoffentlich sah Saki darin nicht eine billige Anmache. Aber vielleicht kannte sie ihn inzwischen auch gut genug, um zu wissen, dass dies nicht sein Stil war.
 
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Yoshina Sakurai

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Während Sakurai auf Shintaro zukroch blickte er stetig auch nach Hinten um ein Auge auf den Kajiya und die Hyuuga zu haben, wie es schien hatten sie ihren Kampf beendet und wechselten ein paar Worte. War es etwa schon vorbei? Gerade als er die Truppen für eine zweite Angriffswelle motivieren wollte. Unversehens kam ihm dann plötzlich Shin entgegen, als er wieder nach vorne blickte. Der Kurayami konnte ja bereits wieder stehen und hatte sich seine Waffe geschnappt. Hatte dieser Kerl auch betrogen oder war er von Saki gar nicht so schwer erwischt worden?
Überrascht setzte sich der Blondschopf auf seinen Allerwertesten und lächelte zu dem Blauhaarigen hinauf, seine Augen wegen dem Regen leicht geschlossen "Lustig, dass hatte ich dich eigentlich fragen wollen.". Kurz auf die anderen Blickend meinte er "Sieht so aus als ob Saki wieder gewonnen hat.", sich wieder Shin zuwendend hing er an "Du siehst aus als ob du auf eine Revance aus wärst.". Ein weiteres Mal wegschauend hing er Liedschläge später leiser, aber immernoch hörbar, "Bist du?" an.
Immernoch saß der Yoshina auf dem matschigen Boden, bis auf wenige Stellen von Kopf bis Fuß verdreckt, selbst die Blonden Haare waren nur noch schwer als solche zu erkennen. Lieber dreckig als Verletzt konnte er sich dazu jedoch nur denken, ohne mehr als eine kleine Schramme vom Schlag des Kahjiya ging er aus diesem Kampf hervor, doch auch sie würde rasch vergehen. Es war ein wahrlich kleiner preis gewesen, einfach der Schwächste zu sein, um etwas über die anderen zu lernen.
 
A

Aburame Arachino

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Unterwegsw wurde Chin abgelenkt.
Scheinbar war der Kampf vorbei, wer hatte gewonnen, wie war der Kampf verlaufen... Chin hatte nichts davon mitkriegen können. Die beiden anderen waren miteinander Beschäftigt, also würde er sich von ihnen lösen und die Hyuuga und den feurigen Blondschopf aufsuchen. Schließlich waren diese beiden ja an seiner Niderlage Schuld welche jedoch nur durch absolut unfairen Kampf errungen wurde. Ja ganz sicher, im fairen Kampf hätte er sich besser Geschlagen auf jeden Fall. Ja ganz bestimmt.
Langsam kam er näher an die beiden heran und musterte sie unentwegt. Das Mädchen war vom Clan der Hyuuga, stammte also wie er selber auch aus Konoha. Woher sein ursprünglicher Kampfpartner stammte, dazu konnte er kaum etwas sagen. Die beiden schienen grade ein Gespräch beendet zu haben, über dessen inhalt Chin nichts wusste. Also konnte er sich jetzt wohl einschalten. Seine ersten Worte galten der Hyuuga. "Man hätte mich ruhig darüber aufklären können, dass das hier ein Battle Royal ist... dann hätte ich besser auf meinen Rücken geachtet..." Nein, kein Wort der Gratulation, die hyuuga würde schon selber wissen, dass sie für diese "feige-von-hinten" Aktion kein Lob verdient hatte. Dann drehte er sich zu Kei. "Schade dass unser Kampf so rüde unterbrochen wurde. Wer hat den jetzt gewonnen?" Sein Blick schwankte zwischen den beiden hin und her, während er auf Antwort wartete.
 
K

Kurayami Shîntaro

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Während der Blauschopf wartete, bis sich Sakurai aufrichtete und sich ihm zuwand, warf er einen kurzen Blick zu den anderen, um zu sehen, ob der Kampf nun vorbei war. Durch den starken Regen musste er die Augen zusammenkneifen, um einerseits besser sehen zu können und um andererseits zu verhindern, dass ihm das Wasser in die Augen kam. Jedenfalls konnte er feststellen, dass Kei und Saki fertig waren, doch er konnte beim besten Willen nicht den Sieger der beiden definieren, dafür standen sie einfach noch zu weit entfernt. Eine dritte Person lief auf die Zweiergruppe zu und Shin war sich beinahe hundertprozentig sicher, dass es sich hierbei um den unbekannten Beobachter handelte. Aus seinen Augenwinkeln heraus bemerkte der Kurayami eine Bewegung, sodass er seine Aufmerksamkeit auf den inzwischen sitzenden Yoshina. Moment mal, sitzend? Naja, wenn er einen nassen Hintern haben will, dann nur zu. , dachte er vergnügt. "Danke, aber mir geht es gut, wie du siehst. Trotzdem danke für die Hilfe, die du mir anbieten wolltest." Nicht jeder kümmerte sich um einen Konkurrenten, aber Sakurai schien in der Hinsicht anders zu sein und allein aufgrund des Faktes, dass er ihm hatte helfen wollen, lies den blonden Jungen in seinen Augen schon mal höher steigen. Auf jeden Fall Potenzial für eine Freundschaft. Aber anders als er selbst, stand für Sakurai der Gewinner des Matches zwischen Kei und Saki fest. Trocken kommentierte er auf Sakurai's Aussage. "Ich lag ja da hinten und hab' ein kleines Schläfchen gehalten, also kann ich dir nicht sagen, wer von ihnen meiner Meinung nach gewonnen hat. Es sei denn, du hast das Ende gesehen und weißt es deshalb." Auf den nächsten Satz des Yoshina gab es dieses Mal eine ernstere Erwiderung. Revanche? Nein danke, , dachte Shin, während er den Kopf schüttelte. "Saki hat mich in einem ehrlichen und harten Kampf besiegt, also bin ich mit dem heutigen Tag zufrieden. Für mich persönlich muss es keinen Kampf mehr geben. Wie wär's denn, wenn wir jetzt zu den anderen gehen? Dann werden wir bestimmt genau erfahren, wer gewonnen hat und was wir jetzt machen wollen." Bei diesen Worten drehte er sich um und lief in Richtung der anderen. Zum Glück hatte er an seinen regenfesten Reisemantel gedacht, der dank des Windes nun hinter ihm flatterte wie eine zahme Sturmwolke. Jedoch hieß das auch, dass seine restlichen Kleider nun nass wurden, da er ja den Mantel nicht zugeknöpft hatte und er ja, wie bereits gesagt, hinter ihm flatterte. Bei den restlichen Kämpfern angekommen, schaute der Kurayami einen kurzen Moment in die Augen eines jeden Anwesenden, bevor er seine Frage stellte. "Und, wer hat das Battle Royale für sich entscheiden können?" Die Person links neben ihm entpuppte sich als der spionierende Aburame, den Shin daraufhin als Nächstes ansprach. "Und du bist der stille Beobachter nehme ich an?" Ob Chino oder einer der Anderen seinen belustigten Ton aus seiner Frage heraushören würde?
 
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Farron Hanaya

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Bitte Löschen.
 
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Hyuuga Saki

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Eine Einladung zum Essen gehen, was? Wenn sie den Kajiya nicht einigermaßen gut kennen würde, so würde sie ihm Hintergedanken zuschreiben. Da sie ihn aber kannte war dies eine ganz einfach freundschaftliche Aktion, oder zumindest so etwas in der Richtung. Einen Augenblick überlegte sie, ehe Saki nickend zustimmte und sich mit Kei absprach, wo sie denn essen würden. Als sie sich gerade verabschieden wollten tauchte der Aburame plötzlich auf und hatte nichts Besseres zu tun, als rumzumotzen. Erst platzt er in ein Gespräch rein, dann motzt er rum und schließlich stellt er dumme Fragen. Konnte man es Saki verübeln, dass sie Kontra gab?! „Sprach der Störenfried, der sich in einen Kampf einmischte, welcher ihn nichts, aber auch gar nichts anging. Warst du eingeladen? Nein. Und von Höflichkeiten auch noch nie was gehört?“, mit diesen Worten wandte sie sich wieder Kei zu, wäre da nicht Shintaro gewesen, welcher ebenso plötzlich wie der Aburame auftauchte. „Ich“, ließ sie auf seine frage hin trocken verlauten, bereute es aber im selben Augenblick schonwieder, denn der Kurayami konnte ja nichts für das miese Auftreten des Aburame. „Wie geht es dir? Wie mir scheint wieder besser.“, ein Lächeln zeichnete sich ab. „Dann war’s das, was? Ich würde gern duschen, wenn ihr versteht was ich meine.“ Verlegen deutete sie auf ihre Schlammverschmierten Klamotten. Wer das nur wieder sauber bekommen sollte.
 
K

Kajiya Kei

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Offenbar war Saki der Einladung nicht abgeneigt. Rasch nannte der Junge ihr den Namen eines Restaurants und machte mit ihr eine Zeit aus. Keinen Moment zu früh, wie sich heraus stellte, denn schon wurden sie unterbrochen. Kei hatte keine Lust eine dritte Person bei ihrem Gespräch dabei zu haben, denn was im Examen passiert war ging keinen von den Anwesenden etwas an – abgesehen von der Hyuuga und ihm. Im Prinzip war also die beste Lösung, die ihm hatte einfallen können.
Beinahe wollte er schon wieder an die nicht vorhandene Decke gehen, als er die Worte des Aburame hörte. Dementsprechend dankbar war er Saki, als diese für ihn die Situation sehr souverän löste. Der Kajiya wollte dem nichts mehr hinzu fügen, abgesehen von einem Blick, der Bände sprach. „Noch einmal sowas Bursche und du wirst die Hölle auf Erden erleben.“ Wie gut, dass seine Arme noch nicht ganz so wollten wie er es gern hätte, sonst hätte er dies vielleicht noch verdeutlicht.
Dann kam auch noch Shin angedackelt, welcher ebenfalls einiges an Dreck abbekommen zu haben schien, auch wenn dieser durch einen Mantel von seiner eigentlichen Kleidung abgehalten wurde. Auch dieser erkundigte sich nach dem Sieger des Kampfes und wieder war es Saki die antwortete, diesmal jedoch vernünftig.
Anschließend machte das Mädchen deutlich, dass sie gehen wollte. Kei stimmte ihr nickend zu, denn auch er war von oben bis unten voll mit Schlamm. Duschen, Klamotten wechseln und vor allem aufwärmen. Ein gutes Essen war dafür doch genau das Richtige, nicht wahr? Nun, dann war jawohl alles geklärt, oder? Der Blondschopf nickte Shin freundlich zu und wandte sich dann nochmal an Saki. “Also bis später.“ Das war alles, den Aburame ließ er ebenso links liegen, wie Sakurai. Mit einem Satz war er auch schon zwischen den Bäumen verschwunden und machte sich auf direktem Wege auf nach Zuhause.
 

Yoshina Sakurai

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Anscheinend war das Battle Royal nun vorbei musste Sakurai mit bedauern feststellen. Leider ließen sich die anderen nicht zum Weiterkämpfen anregen. "Schade eigentlich", dachte sich der Blondschopf, er hätte gern noch mehr gesehen, bis jetzt hatte er mehr verloren, als er gewonnen hatte. Am liebsten hätte er mehr vom Kampfstil der Hyuuga erfahren. Natürlich wäre es ihm unmöglich das Jyuuken nachzuahmen, aber die eine oder andere Bewegung oder auch ganze Manöver wären womöglich verwertbar gewesen. Einer nach dem anderen marschierte zu dem beiden, die noch zuletzt gekämpft hatten, scheinbar für einen kleinen Wortwechsel und um sich zu verabschieden.
Shin war in einem fairen Kampf besiegt worden. Sakurai war nicht sicher ober er seine Belustigung unterdrücken konnte. Ihm kam es vor wie ein Witz. Sie waren Shinobi verflucht noch mal, Fairness war etwas, dass sie ausnutzten, um sich einen Vorteil im Kampf zu verschaffen, etwas, was sie ausbeuteten, um zu gewinnen, wo es ihnen gar nicht möglich sein sollte. Und auch wenn sie mal "Fair" kämpfen wollten, der Kampf zwischen Saki und Shin war doch nicht im geringsten fair, sie war ihm überlegen und könnte diesen Vorteil jederzeit nutzen. Und auch ohne war sie wesentlich zuversichtlicher, gerade weil sie diesen Vorteil nutzen könnte, wenn sie sich benachteiligt fühlen würde. Er hingegen würde logischerweise nicht mit voller Kraft kämpfen, für den Fall, dass sie ihre Meinung spontan ändern würde, um noch genug Kraft für eine mögliche Verteidigung und den Rückzug hätte. Wo war die Fairness? Im Vertrauen darin, dass der andere seine Vorteile nicht ausnutzte? Gerade dies war es doch, was Shinobi trainierten auszunutzen.
Sakurai konnte teils auch nicht fair Kämpfen, er war jedem klar unterlegen, weshalb er sie bei jeder Gelegenheit unterbrach und den Kampf an sich sabotierte. Es war aus seiner Sicht nicht einmal nötig seinen Gegner bewusstlos zu schlagen oder Ähnliches, es reichte, wenn der Gegner nicht mehr kämpfte. Ein Krieg muss auch nicht beendet werden, indem eine Seite ausgelöscht wird. Falls es mal nötig sein sollte zu gewinnen gab es mehr Möglichkeiten als die Streitmacht frontal aufzureiben. Hinterhalte, Behinderung der Kommunikation oder das Ausschalten der Befehlszentrale wären nur Beispiele anderer Möglichkeiten.

Rasch erhob sich der Yoshina und ging zu den anderen. Kei ging bereits weg, was gut war, denn er sollte nicht die Möglichkeit erhalten, herauszufinden, wie sehr er den langhaarigen Jungen verletzt hatte. Leicht fröstelte er, da er völlig durchnässt und verdreckt war, doch nichtsdestotrotz trug er ein Lächeln. "Und, was kommt jetzt?".
 
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Kurayami Shîntaro

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Erstaunt war der junge Kurayami nicht, dass die Hyuuga gewonnen hatte. Vielmehr war er über den Fakt überrascht, dass Sakurai richtig gelegen hatte, was zwei Optionen offen legte: Entweder hatte er den Kampf mitverfolgt und auf diese Weise den Sieger ausgemacht oder er hatte weitaus bessere Augen als ihm der Kurayami zugetraut hätte. Wie dem auch sei, die allgemeine Stimmung in der Gruppe ließ ihn etwas verharren. Kei's Gesicht versprach nur Ärger, während Saki auf seine Frage etwas trocken antwortete. Jedoch fragte sie kurz darauf schon freundlicher, wie es ihm ginge. "Gut, danke der Nachfrage." In jenem Augenblick verabschiedete sich der blonde Waffenschmied mit einem kurzen Nicken in seine Richtung, mit einigen Wörtern an Saki, welche der blauhaarige Junge als "bis später" identifizierte und ohne jegliche Verabsciedung an die beiden anderen. Was sollte das wohl bedeuten? Trafen sie sich etwa später? Der Puls des Jungen begann schneller zu schlagen, den Grund dafür konnte er sich jedoch beim besten Willen nicht zusammenreimen. Kurz darauf machte auch Saki Andeutungen, dass sie für ein Verlassen des Regens und Waldes war, wegen ihrer nassen und verdreckten Kleidung natürlich. Da er sich nicht erinnerte ihr diesen Dreck zugefügt zu haben, musste der Kampf gegen den Kajiya etwas intensiver und kräftezehrender gewesen sein, als sein eigener. Obwohl er Kei also nicht direkt im Kampf beobachtet hatte, hieß das ganz deutlich, dass ihm jener überlegen war. Auch der Aburame fand wohl, dass es an der Zeit war zu gehen, denn er verabschiedete sich kurz und verschwand daraufhin im Regen. Da waren sie wohl nur noch drei, von dem einer die Initiative im Gespräch ergriff, nämlich Sakurai. Shin warf erst einen Blick zu Saki, den er nicht lange halten konnte, dann einen zu Sakurai ehe er antwortete. "Ich werde mich nun ebenfalls zurückziehen und ein bisschen weiter trainieren. Saki-san, ich hoffe du gewährst mir irgendwann ein Rematch." Mit diesen Worten warf er ihr die Briefbombe zu, welche sie ihm unnötigerweise auf den Rücken geklebt hatte. Noch ein freundliches Tschüss zu Sakurai und schon ging er in die entgegengesetzte Richtung der Gruppe. Als diese außer Sicht war, beschleunigte er seinen Schritt und fing langsam an zu rennen. Der kühle Regen prasselte auf sein Gesicht und kühlte sein rotes Gesicht ab. Was zum Teufel war nur mit ihm los? Der Regen würde sein jetziges Training schwerer und kräftezehrender machen, eine kleine Buße für diese schamlose Niederlage, die er vorhin erlitten hatte. Zumindest hatte er ein neues Ziel welches er verfolgen konnte: Saki zu übertreffen. Von nun an würde er immer mit dem Gedanken trainieren, dass er sie irgendwann in einem Kampf schlagen würde. Vorher würde er nicht ruhen. Ein Lächeln breitete sich auf dem Gesicht des Kurayami's aus, während er weiterhin in der allmählichen Dunkelheit, die das Gewitter und die Abendzeit hervorrief, verschwand.

[Out: Damit das hier auch endlich mal offiziell abgeschlossen ist. Wer noch will (Saki, Sakurai), der darf noch gerne posten. Habe die Erlaubnis von Arachino.^^]
 

Yoshina Sakurai

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Leider verabschiedeten sich die anderen und gingen ihrer Wege. Gern hätte Sakurai noch etwas mehr von ihnen gesehen, besonders vom Aburame hatte er noch keinen richtigen Eindruck bekommen können. Kurz winkte er den gehenden, bevor sie gänzlich außer Sicht waren, dann widmete er sich seinem eigenen Tun.
Es vergingen einige momente, in denen Sakurai seine Gedanken ordnete und das geschehene nochmals verarbeitete. Erst als der Regen einen Teil des Drecks von ihm gewaschen hatte und die Kälte tief in ihn kroch weiteten sich seine Augen in Schock bei dem Anblick, der sich ihm bot. "Wie krieg ich das Zeug heim?!" schallte es entsetzt, trotz des Regens, leicht durch den Wald. Der Karren war hinüber, wodurch die Zahl der Dinge, die er mit sich nehmen konnte sehr beschränkt war. Den langen Speer, mit dem er dem Aburame geholfen hatte, zur Hand nehmend schlug er die zerstörten Waffenteile zum größten Stück des Karrens, um sie darunter zumindest einigermaßen vom Wetter zu schützen. Während er die lange Stange tänzerisch kreisen und wirbeln lies drehten sich seine Gedanken darum, was er tun könnte um den Zorn der Eigentümerin dieser Bruchstücke zu besänftigen. Womit besänftige man das Herz einer schönen Frau, wenn man ihre Waffen kaputt gemacht hat? Ein Geschenk vielleicht? Eine Waffe würde nicht ausreichen, da er ohnehin alle Waffen ersetzen würde und sie ohnehin bereits einige von ihm besaß. Ein Ring wäre ausgeschlossen, das würden sie falsch verstehen, aber vielleicht eine Halskette oder ein Armreif? Ein Kleid aus den feineren Stoffen seiner Sammlung vielleicht? Sie wussten ja, dass die besten für einen besonderen Zweck aufbewahrt wurden und sobald die Werke vollbracht waren würden die Überreste verbrannt, um sie einzigartig zu machen.

Als er endlich fertig war nahm er sich neben dem Speer noch zwei andere Waffen, ein dünnes, biegsames, zweischneidiges Kurzschwert, dessen Scheide nicht einmal einen Kratzer erhalten hatte und einen mittelgroßen Fächer mit einem Drachenmuster, die ihm nicht zu schwer waren und beeilte sich in Richtung seiner behaglichen Behausung. Bei so einem Wetter sollte man nicht zu lange draußen sein.

tbc: Behausung des Yoshina
 
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1,79m
Fraktion
Shiro
Dorf
Shiro/Kumo
Steckbrief
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Wer Atarashi Ryakuga, den pflichtbewussten und manchmal vielleicht etwas gewalttätigen Genin kennt, der zusammen mit seinem Sidekick/besten Freund Missionen für Shirogakure abschließt und im Allgemeinen das Gesetz vertritt, der weiß nur über die Hälfte Bescheid. Für gewöhnlich versucht der große Dunkelhaarige sich von seinen Mitmenschen fernzuhalten, um mögliche Verwicklungen zu vermeiden, doch das bedeutet beispielsweise nicht, dass er nicht auch ein öffentliches Leben führt. Unter den Kunstkennern Jôseis sind die Werke des Jugendlichen sehr bekannt und geschätzt – das einzige Problem ist nur, dass sie sowohl illegal als auch anonym angefertigt werden. Die meisten halten Ryakuga für einen Schläger, der seine kriminelle Energie dadurch auslebt, seinen Mitbewohner durch die Wohnung zu prügeln, aber tatsächlich ist er deutlich gesitteter, als es den Anschein hat. Unter den Decknamen Rakugaki – was ironischerweise sowohl Bengel als auch Graffiti bedeutet – verschmiert er in atemberaubenden Kletteraktionen nachts wichtige Wahrzeichen, demonstriert angeblich gegen Missstände und lebt seine kreativen Phasen ganz mit seiner Spraydose und einer tief ins Gesicht gezogenen Kapuze aus. Niemand weiß davon, weil er sehr vorsichtig damit ist, wohin er geht und wer ihn sehen könnte. So gesehen das ideale Ninjatraining, es hält ihn körperlich fit, sorgt dafür, dass er geistig auf Zack bleibt und hilft ihm abgesehen davon auch noch dabei, seine Zeichenfertigkeiten zu erhöhen. Die ursprünglichen Werke der großen Meister des Tintenerbes zeichneten komplizierte Formen mit feinen Pinseln auf Pergamentrollen – er seilt sich von Häusern ab und verziert frisch gestrichene Fassaden mit grotesken Kunstwerken, die aus der Hölle selbst stammen könnten. Wahrscheinlich würden sich Rakugakis Vorfahren im Grab umdrehen, wenn sie das wüssten, aber was interessierte das ihn?
Ein großer Vorteil an Katzenpfoten ist, dass sie sich ziemlich lautlos fortbewegen können, und ihn auch bei Tag sehr zuverlässig durch den Wald tragen konnten, zumindest bis zu einem kleinen Bach, in dessen Nähe der Genin sich niederließ, um seine Hände zu waschen. Natürlich war Tinte so im Allgemeinen nicht ideal für die Umwelt, aber es war auch nicht perfekt gewesen, seinen akenofreien Tag damit zu verbringen, erst seiner Zimmerwand und dann eine recht hoch gelegene Hauswand mit einem Skelett zu verzieren. Der Nervenkitzel war mindestens genauso wichtig wie alles andere, und selbstverständlich hatte man ihn am hellichten Tag entdecken müssen, obwohl er einen weißen Pulli und eine helle Jeans getragen hatte, die durch den Gürtel mit den Dosen etwas nach unten gezogen wurde. Mit klopfendem Herzen saß er nun am Bach und schrubbte die vernarbten Unterarme, während sein Plüschraubkätzchen, das er, als er außer Sichtweite seiner Verfolger war, hervorgeholt hatte, ihn umkreiste, ehe er ihn nach einem kurzem Innehalten und Konzentrieren auflöste. Verdammt. Jetzt war er dazu gezwungen, eine Weile hierzubleiben, bis sich seine Spuren in den Blättern verliefen und man die Suche nach dem mysteriösen Rakugaki für heute aufgeben würde, der für einen Kleinkriminellen durchaus ärgerlich war ... Wenn nur dieser blöde Dreck von seinen Händen abgehen würde ...
 
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Vandalismus war nicht unbedingt etwas, was die junge Aburame Ririchiyo verstehen konnte. Allerdings gab es viele verschiedene Dinge, die Menschen als solches bezeichneten. Eine Wand mit Tinte zu beschmieren, gehörte da noch zu den Angelegenheiten, über die Riri hinwegsehen konnte. Schlimmer waren Umweltverschmutzung oder Brandstiftung… Leider wurde manchmal den falschen Situationen zu viel Beachtung geschenkt. Zumindest empfand die Kunoichi es als deutlich schwerwiegender, wenn jemand seinen Müll in einen Park warf, im Vergleich zu einer beschmierten Wand, der das nicht viel ausmachte. Aber natürlich ging es dabei um Geld und was war schon wichtiger für diese Welt?
Doch über solche Sachen machte sich die Aburame gerade herzlich wenig Gedanken. Heute war ein schöner Tag. Das Wetter war recht angenehm und sonnig, sie hatte frei und musste sich nicht um irgendwelche Clanangelegenheiten kümmern. Dementsprechend war sie aus dem Gebäude ihrer Familie geflohen und zielstrebig an den Ort gelaufen, an dem sie sich am allerliebsten aufhielt… Der Wald. Ganz egal wohin man sie einlud, ein Spaziergang im Wald war besser als jedes Café oder Restaurant. Für Ririchiyo gab es nichts Besseres als dieses für viele Menschen furchterregende Gebiet. Sie tat dort etwas, was viele Menschen heutzutage nur selten taten: Den Wald mit allen Sinnen erleben. Die Kunoichi kannte dieses Gebiet genau und wusste was sie hier machen konnte und was nicht. Der Geruch von Blättern, Blüten und dem Bächlein kribbelte in ihrer Nase. Auch das Geräusch der im Wind rauschenden Baumkrönen oder des plätschernden Wassers war kaum zu überhören. Sie hob im Wald so einiges auf, fasste Pflanzen und Tiere unbeirrt, aber rücksichtsvoll an und da sie wusste was man hier essen durfte, genoss sie hin und wieder sogar eine Waldhimbeere oder ähnlich essbare Gewächse.
In ihrem engelsgleichen, weißen Kleidchen, welches ihr bis zu den Knien reichte, lief sie Barfuß durch das Gras und das Laub und auf ihrem Kopf saß ein weißer Hut, der sie vor der Sonne schützte. Dadurch, dass die Sonne so schien, konnte man die Kunoichi auf ihrem kleinen Spaziergang wohl kaum übersehen, weil die weißen Klamotten durch die Sonnenstrahlen leuchteten. Auf ihrem Weg ließ sie hin und wieder ein paar Käfer heraus, welche sich einmal in der Natur bewegten und wieder zu ihr zurückkehrten. Das alles lag natürlich absolut in Ririchiyos Hand und ob die Käfer so etwas genossen oder nicht, mochten viele in Frage stellen. Sie jedoch glaubte daran, dass auch den Kikaichu, die im Körper eines Ninja lebten, so etwas brauchten. Im Endeffekt waren sie ja doch ganz normale Käfer…
Die Kunoichi hatte sich auf ihrem Weg dazu entschlossen einen kleinen Zwischenstopp auf ihrem Spaziergang einzulegen. Da sie schon ein ganzes Stück barfuß gelaufen und dies nicht unbedingt wenig anstrengend war, hatte sie sich dazu entschieden ihre blassen Füße für einen Moment in dem Bach zu erfrischen, der durch dieses Waldstück floss. Sie kannte sich hier hervorragend aus. Selbst wenn jemand versuchen sollte sich absichtlich vor ihr hier zu verstecken, würde er nicht weit kommen. Riri hatte hier den Überblick! Nun ging sie also ziemlich zielsicher ihres Weges und war fast am Bach angekommen, als sie in der Ferne eine Persönlichkeit entdeckte, die kaum zu übersehen war. Am Bach hockte ein junger Mann, der deutlich größer als die Kunoichi selbst war. Er war ein wenig eigen gekleidet und bei näherem Betrachten wirkte er ein wenig abgekämpft, als hätte er einiges hinter sich gehabt heute. Ririchiyo wollte ihn gar nicht so genau unter die Lupe nehmen, denn das gehörte sich nicht. Jemanden im Wald zu bespannen, war schon etwas gruselig. Dementsprechend ging das niedliche Engelchen zielstrebig auf ihn zu und erst als sie auf der anderen Seite des Baches stand, sagte sie lächelt: »Hallo. Entschuldige, dass ich dich so überfalle. Ich wollte mich nicht anschleichen, aber dich auch nicht wirklich stören.« Kaum ein Mensch könnte einem so höflichen Mädchen böse sein, oder? Die Betonung liegt auf „kaum“. »Darf man fragen was dich hier her führt? Oder wäre das unangebracht?« Die Kunoichi hatte bisher nur gute Erfahrungen mit Menschen gemacht, auf die sie im Wald gestoßen war. Gerade deshalb war sie nun nicht gerade zurückhalten. Aber wer weiß, vielleicht sollte ihr dieser etwas eigene Kamerad etwas neues lehren… So leicht war sie allerdings auch nicht abzuschütteln.
 
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Es gab bestimmt nichts, was Rakugaki weniger erwartet hätte als das hier: Ein rosahaariges Mädchen mit weißem Kleid mitten im Wald, das nicht nur so aussah, als würde sie sich ausschließlich von Regenbögen und guter Laune ernähren, sondern auch noch gleichzeitig so nett und naiv war, den Rüpel anzusprechen, der sich gerade Substanzen fragwürdigen Inhalts in einem Bach von den Armen wusch. Sein Körper war in einen Kapuzenpulli gehüllt und seine Arbeitskleidung war ebenso offensichtlich, weil er Spraydosen mit sich herumtrug. Insgesamt war alles an ihm bis auf Gürtel und Stiefel extrem billig und heruntergekommen, ganz anders als das perfekte Kleidchen der Jugendlichen, die ihn furchtbar erschreckt hatte. Es war ihr Glück, dass sie auf der anderen Flussseite stand, sonst hätte sie vielleicht gesehen, dass bei seiner überraschten Zuckung ein Kunai in seine Hand gewandert war. Seit er sich wehren konnte, war das eine Art Reflex von ihm, den er aber recht gut unter Kontrolle hatte. Manchmal, wie eben gerade, wenn er nur knapp seinen Verfolgern entkommen war, war er ein wenig stärker ausgeprägt, aber da sich Ririchiyo bereits nach wenigen Sekunden als alles andere als bedrohlich herausstellte, entschied er sich eher dagegen, sich zu seiner vollen und beeindruckenden Größe aufzurichten und ihr grimmig entgegenzublicken. Normalerweise reichte das aus, um den Kontakt zu unterbrechen, aber der Effekt wurde leider ein wenig geschmälert, weil er die tropfenden Arme in die Höhe hielt und versuchen musste, seine Aufregung zu verbergen. Es war bisher nur einmal vorgekommen, dass er sich als Rakugaki gezeigt hatte und damals hatte er die Person nur nich umgenietet, weil sie sich ihm ebenso höflich genähert hatte. Menschen hielten sich für gewöhnlich von ihm fern, weil er nicht gerade freundlich aussah, aber dieses Mädchen erinnerte ihn irgendwie ein bisschen an seinen besten Freund, deshalb schlug er ihr auch nicht sofort die Zähne ein und haute ab. „Ich wasch' mir die Arme im Waldbach – auch wenn's kein Blut war … Ist schwer, das zu erklären.“ Das war kein Witz, aber er spottete auch nicht direkt über sie … Es war eher eine Warnung, ein Anstoß in die richtige Richtung. Entweder sie war sie nun auf einen Verdacht gekommen und verzog sich freiwillig, oder er würde ihr nachhelfen müssen. „Bist du alleine hier?“ Außer natürlich, sie war doof genug, die Besitzer des Hauses hergeführt zu haben, die er abgeschüttelt zu haben glaubte …
 
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Hach, war der Wald nicht schön? Überall Pflanzen, wunderschöne Blumen und Blüten, ein Geruch, den man nur schwer noch angenehmer empfinden konnte und auch einige interessante oder gar niedliche Tiere liefen einem über den Weg. Ririchiyo liebte es in der Natur spazieren zu gehen, denn für sie gab es nichts Entspannenderes, um mal ein wenig herunter zu kommen. Sie hatte ständig so viele Dinge und Sorgen im Kopf, seit sie Genin war. Erwachsen und unabhängig werden, war so viel schwieriger als sie erwartet hatte. Ganz besonders, wenn sie den Anforderungen aller Menschen in ihrer Umgebung gerecht werden sollte… Doch diese gab es hier nicht. Und gerade deshalb war der Wald für die Kunoichi wie ein Freund, der sie niemals im Stich lassen würde.
Wenn sie dann an diesem wundervollen Ort auf eine andere Menschenseele traf, blieb ihr wohl kaum etwas anderes übrig, als mit dieser Person in Kontakt zu treten. Dass gerade dieser junge Mann hier ein Verbrecher auf der Flucht war, wusste die Aburame natürlich nicht. Sie beobachtete ein wenig interessiert wie er seine Arme dauerhaft schrubbte und strahlte ihm dabei mit ihrem engelsgleichen Lächeln entgegen. Seine Erklärung auf ihre Frage hin, was er hier also trieb, war ziemlich selbsterklärend gewesen und darauf wäre sie vermutlich auch gekommen. Sie schmunzelte ein wenig und zuckte mit den Schultern, nachdem er das gesagt hatte. Erst als er ihr seine Frage entgegen brachte, ahnte die Aburame, dass es hier möglicherweise nicht mit rechten Dingen zu ging. Das erste, was der junge Mann sie fragte, war ob sie allein war… Sie blinzelte ihn einige Male an, wirkte dann kurz ein wenig konzentriert und nach einer kurzen, stillen Pause, lächelte sie ihn erneut freundlich an. »Abgesehen von uns ist hier weit und breit kein Mensch.« Sie strich sich eine lange Haarsträhne hinter das Ohr. So richtig allein war die Kunoichi nie. Riri führte eine winzige Armee mit sich. Genau wegen dieser konnte sie so sicher sein, dass sich niemand in ihrer Nähe aufhielt. Doch das musste ihr Gegenüber ja nicht wissen. Bei genauerer Betrachtung fiel Ririchiyo auf, dass er verdächtig wirkte. Seine Kleidung, was er bei sich trug und diese Handlung. Alles sehr suspekt… Aber nicht für die offene und unvoreingenommene Kunoichi. Sie merkte das sehr wohl, sah aber einfach darüber hinweg. Die Rosahaarige machte einige Schritte auf den Bach zu, vor dessen unscheinbaren Rand sie sich direkt gegenüber ihrem Gesprächspartner hinhockte, um mit ihm auf Augenhöhe zu sein. Es war offenbar nicht so leicht die Farbe abzuschrubben. Deshalb holte die Kunoichi ohne lange Überlegungen eine Schriftrolle aus ihrem Rock hervor… Wir gehen nicht weiter darauf ein, wo sie die versteckt hatte… und flink zauberte sie aus dieser, welche sie mit routinierten Bewegungen entsiegelt hatte, ein Stück Seife heraus. Ja. Ernsthaft. Seife. Als vermutlich femininste Aburame der Welt hatte Riri nicht nur alle Handarbeitsutensilien immer bei sich, sondern auch solche Dinge. Nein wirklich… Das würde niemanden überraschen, der sie schon etwas kannte. Sie hielt es dem jungen Mann mit einem Lächeln entgegen und sagte: »Kann dir das vielleicht helfen?« Dann wurde ihr bewusst, dass sie sich nicht gerade höflich verhalten hatte. Ein verlegenes Lächeln zierte ihre Lippen, als sie zu ihm sagte: »Ich bin übrigens Ririchiyo. Darf ich fragen wer du bist?« Hach. Herzallerliebst. Ob das bei ihrem Gegenüber so viel bringen würde, war jedoch fragwürdig… Sie war aber generell guter Dinge. Wie immer eigentlich.
 
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