Aktuelles

Einkaufspassage

Fukazawa Akio

Member
Beiträge
2.086
Alter
16 Jahre
Größe
184 cm
Fraktion
Sora
Dorf
Iwa
Steckbrief
Link
"Wenn du wirklich ein Chuunin wärst- oder wenigstens stark genug, ein Chuuninexamen im Schlaf zu bestreiten, dann würdest du dich doch sicherlich nicht so echoffieren, oder?", fragte Yukiko, "Für mich hört es sich eher so an, als würdest du krampfhaft mit allen Mitteln versuchen, meine Vermutung lachhaft erscheinen zu lassen. Und das wiederum hättest du sicher nicht nötig, wenn du nicht lügen würdest." Sie streckte sich und legte die Hand auf die Tür der Buchhandlung, Gott, wie sie dieses Mädchen nervte! Die sollte einfach wieder in das Loch zurückkriechen aus dem sie hervor gekrochen war, also wirklich! Wie konnte ein einziges Mädchen so viel Selbstbewusstsein und gleichzeitig Egozentrik besitzen und dazu noch so eine gewaltige Klappe haben! Entweder waren ihre Eltern tot oder sie hatten keine Ahnung von Kindererziehung. Sie schluckte. In diesen Fällen würden die beiden wenigstens eine Sache gemeinsam haben, aber daran wollte sie nicht denken, denn sie wollte diese Göre nicht mögen. Das hatte sie sich nicht verdient und das hatte die Ikari auch nicht wirklich nötig.
"Und ja, Sayonara nehme ich an." Wollte sie sich denn wirklich verabschieden? Wenn das Mädchen nicht ganz so nervig wäre, hätte sich Yukiko irgendwie gerne mal mit ihr unterhalten, auch wenn das wahrscheinlich zu wechselhaften Wutausbrüchen geführt hätte. Aber vielleicht würden sie sich ja mal auf einer Mission begegnen.
 

Inuzuka Ara

Member
Beiträge
543
Alter
14 Jahre
Größe
1,78 m
Fraktion
Shiro
Dorf
Konoha
Steckbrief
Link
Das Grinsen auf den Lippen der Yamamoto schien nicht zu verwischen zu sein. Warum hatte sie so Spaß daran? Sie konnte es sich selbst nicht erklären, aber diesem Kind Zweifel einzureden, und egal wie nah es an der richtigen Lösung war, es macht Tora einfach Spaß. Da egal wie Tora nun reagieren würde, das Kind würde sich nie hundert prozentig sicher sein können und würde sich auch sicher noch öfter Gedanken darüber machen, wenn sie daran zurück dachte und das gefiel der Yamamoto.
Grinsend wippte sie auf den Füßen vor und zurück und sagte dann erneut mit fester und sicherer Stimme: „Für dich hört es sich so an? Du hörst doch nur, was du gern hören möchtest Süße.“ Dann begann Tora los zu laufen und winkte dem Mädchen, ohne es anzublicken, zu. „Sayonara, Viel Glück bei den Examen, du wirst sicher mehr Glück brauchen als ich dir wünschen kann, oder?“ Es war amüsant, wirklich richtig spaßig geworden. Tora hatte das Gefühl dass das Mädchen sich total aufregte, auch wenn sie es nur selten hatte durchscheinen lassen. Sie selbst regte sich schon eine Weile nicht mehr auf, sie hatte einen Gegner gefunden mit dem das ‚Kämpfen’ spaßig war. Doch es sollte für nun genügen. Soragakure war eine mehr als große Stadt, aber man sah sich ja immer mehrmals im Leben oder? Was sie nun vor hatte? Sie war sich noch nicht so ganz sicher, aber sicher würde sie bald nach Hause gehen zu ihrer Familie und sich mit ihrem Bruder unterhalten…
 
A

Akosuri Daijai

Guest
Continued from => Daijai's Baumhaus, Plattform 4
_________________________________________

Aufmerksam ließ der Junge mit der wilden, ungeordneten Stachelmähne seinen neugierigen Blick umherschweifen. Sowohl war er auf der Suche nach einem Laden der vielversprechend aussah um seinen Hunger nach Obst stillen zu können, zum anderen hielt er Ausschau nach den Blicken fremder Passanten die den frischgebackenen Genin wahrnahmen. Er war Stolz darauf das Stirnband Kirigakures auf seinem Stoffgürtel um die Hüfte zu tragen, für welches er so fleißig trainiert und eine überaus ungewöhnliche Geninprüfung in Getsurin absolviert hatte. Mit stolz erhobenem Kinn und einem erkennbar freudigen Ausdruck in seinem halbvermummten Gesicht schreitete Daijai zwischen den Menschen durch die Einkaufspassage und hatte die Hände lässig in den Ärmeln seiner Robe verschränkt.
An einer offenen Auslage eines halboffenen Obstladens blieb er stehen und ließ seine hungrigen Blicke über die reichhaltige Auswahl verschiedener Obstsorten wandern. Natürlich achtete er immer wieder auf die kleinen Preisschilder, um ja nicht über seine bescheidenen Verhältnisse zu leben. Er hatte nicht viel Geld, und selbst dieses sparte er zum größten Teil auf. Warum? Er hatte es nie anders gelernt - deswegen.
Ein recht kräftig gebauter Mann mit einer fleckigen Schürze vor der Brust trat heran und begrüßte den schmal gebauten Kunden mit einem munternen "Jo!". Er hatte eine deutlich gebräunte Haut, die von vielen Sommertagen auf den Obstfeldern unter freiem Himmel kündete, wo er seine Ernte einfuhr um sie hier zu versetzen. Ein schroffer Kinnbart und ein symphatisches Lächeln über seiner breiten Kinn verlieh ihm einen richtig freundlichen Charakter. Daijai hob die Hand an sein Kinn und überlegte nun etwas schneller, damit keine unnötig peinliche Schweigezeit zwischen ihnen aufkeimte. "Ich nehme... zwei Äpfel und eine Banane." Der Mann nickte knapp und reichte Daijai eine kleine Tüte, damit er sich selbst das Obst dass er wollte aussuchte. Wie angekündigt fanden sich so zwei rot-gereifte Äpfel und eine von kleineren braunen Flecken gepunktete Banane in der Tüte wieder, und wurden von dem jungen Shinobi mit einer kleinen Menge Münzen bezahlt. Der Obstbauer bedankte sich für den Einkauf und Daijai wandte sich ab um seinen Weg durch die Einkaufspassage fortzuführen. Vielleicht gab es hier ja doch noch etwas interessantes zu sehen. Aber alzu lange wollte er auch nicht zwischen sovielen Menschen verbleiben. Mit der Zeit kratzte ihn dieser Trubel einfach auf, und er würde sich zwangsläufig zurückziehen müssen um etwas Ruhe zu genießen.
 
Beiträge
599
Alter
11
Größe
1,15 m
Fraktion
Sora
Dorf
Kiri
Steckbrief
Link
Seishin hatte doch tatsächlich keine Kakis mehr. Nachdem er sich sonst einen gewissen Vorrat zulegte, schaffte er es diesmal nicht, dass dieser eine halbe Woche reichte, was dazu führte, dass er mal wieder einkaufen gehen musste. Da sich auf der Plattform der Slums keine geeigneten Einkaufsmöglichkeiten dafür gab, musste er sich auf die 3. Plattform begeben, wo sich die Einkaufspassage befand. Auf dieser angekommen, schlenderte er von Stand zu Stand, auf der Suche nach den frischesten Kakis. Der erste Stand bot zwar eine reiche Auswahl, allerdings bestand er den Test nicht, da er die Früchte gar nicht erst anbot, die Seishin haben wollte. Die Früchte des zweiten Standes waren noch gar nicht richtig reif, weshalb er weiter zum nächsten Stand zog. Erst bei diesem konnte er sich an einer schönen Auswahl an Kakis sattsehen, auch wenn die übrigen Früchte nicht so überzeugten. Aber was kümmerten ihn die anderen Dinge, wenn seine Kakis ordentlich aussahen. Der Verkäufer, ein braungebrannter, sympathischer Kerl sprach ihn auch sofort an. „Ah, du willst Kakis? Sind unsere besten Früchte.“ Jeder Blinde hätte das gesehen, also warum aß dieser komische Kerl neben ihm eine fleckige Banane? „My, my, aber die anderen Früchte sehen doch so toll aus.“ Ironie hallte durch die Luft. „Ich nehme 5 Stück.“ Der Händler beäugte ihn komisch, dann packte er die Früchte in eine Tüte und reichte sie ihm. Er drehte sich um und beäugte kurz die Straße. Leider war hier kein Mensch weit und breit, der seine Aufmerksamkeit erregte, wenn man mal davon absah, dass neben ihm ein Kerl stand, der mit seinem Haaren wohl gut und gerne Menschen aufspießen konnte, wenn er Lust dazu hätte. „My, schicke Banane. Vielleicht hättest du sie weiter vorne kaufen sollen, da gibt’s die auch ohne Flecken~.“ Sehr zur Freude des Händlers, den man hinter ihm Zähne knirschen hören konnte.
 
A

Akosuri Daijai

Guest
Ruhig stand Daijai da und überblickte die Fülle an Menschen die sich zu dieser Tageszeit in der Einkaufspassage tummelten. Die Vielfalt an verschiedenen Charakteren war wiedereinmal bemerkenswert. Aber das dachte sich Daijai ohnehin an jedem neuen Morgen, in dem er er in dieser Stadt lebte. Hier war es nunmal nicht so wie in seinem Dorf, wo ein jeder sich kannte. Hier konnte man vermutlich sein ganzes Leben verbringen und trotzdem jeden Tag auf's Neue wieder neue Gesichter erspähen. So auch die des ihm unbekannten Kerls, der plötzlich neben ihm an den Stand des Obsthändlers trat und sich zielstrebig über die Auslage an Kakis hermachte. Daijai bemaß ihn nur kurz mit einem flüchtigen Blick, ehe er ihn als ebenso durchschnittlich wie jeden anderen hier auf der Straße einschätzte, und seine halbherzige Aufmerksamkeit wieder auf die Straße lenkte. Raschelnd schob Daijai die Tüte mit dem eben gekauften Obst in seinen linken überweiten Ärmel. Dann kramte er noch etwas nach und zog die von kleineren braunen Flecken gezeichnete Banane wieder heraus um sie sogleich zu essen. Flink war sie geschält und das dunkelblaue Tuch vor seiner Mund und Nase bis über das Kinn hinabgezogen. Ein erster Happen... und schon wurde er von der Stimme Seishin's gestört. Langsam drehte sich Daijai zu dem Kerl mit der undefinierbaren Haarfarbe um und kaute unter einem mißmutigen Blick störrisch weiter auf seiner Banane rum. "Hm?", kam es zunächst knapp von ihm, als wüßte er nicht mit Sicherheit ob er angesprochen worden war. Aber da sonst niemand hier war, der zudem eine Banane dabei hatte, war dem wohl so. Matt schielte er auf die Banane direkt vor seinem Gesicht. "Sie ist billiger." Als hätte er mit diesen lapidaren drei Worten eine hochgradige Argumentation zu einer komplexen Thematik abgeschlossen, blickte er wieder etwas träge zu Seishin auf. Seine linke Augenbraue hob sich im hohen Bogen, während er leise schmatzend weiterkaute.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Beiträge
599
Alter
11
Größe
1,15 m
Fraktion
Sora
Dorf
Kiri
Steckbrief
Link
Der komische Kerl wusste scheinbar nicht, dass Seishin ihn meinte, bis er merkte, dass er der einzige Junge hier war, der eine gefleckte Banane in der Hand hielt. Kurz uns knapp speiste er ihn ab, indem er sagte, dass sie einfach billiger sei. Jedoch war es damit nicht zu Ende, denn der komische Kauz beäugte ihn weiterhin. Erst jetzt sah Seishin, dass auch er ein Shinobi zu sein schien, da er, ebenfalls wie Seishin, sein Stirnband an seinem Gürtel befestigt war. Laut Zeichen, war er aus adem gleichen Dorf wie auch Seishin, allerdings kannte er ihn überhaupt nicht, was wohl bedeuten musste, dass dieser weitaus später in die Akademie kam und damit fertig wurde, als Seishin. „My, noch so ein elitärer Kerl aus Kirigakure.“ Grinsend deutete er auf seinen eigenen Protektor. Allerdings waren seine Harre doch sehr irritierend, sie waren nicht nur einfach lang, sondern auch noch in dünnen Stacheln nach oben geformt. Ihn würde man unter 100 komischen Käuzen wohl immer noch klar erkennen. Sein Schmatzen rief ihn dann doch wieder in die Wirklichkeit. „Ein frischer Genin, he?“ Jedenfalls hatte er ihn noch nie auf einer Mission gesehen. „Frischfleisch hält hier meist nicht so lange durch. Verschwinden meist von der Bildfläche~.“ Sein üblicher Test, den er mit jedem Genin, den er frisch begrüßen durfte, durchzog. Die meisten reagierten besorgter, als sie sich meist zugestehen wollten, zumal man rein logisch schon mitunter ausschließen konnte, dass viele starben, bei den langweiligen Missionen, die die Genin bekamen.

[ooc: Sry, echt unter aller Sau, aber iwie bin ich saumüde, hoffe meine nächsten werden besser. :/]
 
Zuletzt bearbeitet:
A

Akosuri Daijai

Guest
Je länger Daijai den fremden Jungen mit dem wölfischen Grinsen auf den blassen Gesichtszügen vor sich musterte, desto mehr kam ihm der Verdacht, dass es sich bei diesen, ihm unbekannten Individuum wohl um einen bedeutend dienstälteren Shinobi handeln musste. Seine Worte gereichten dem dürren Jungen mit der Stachelmähne dann durchaus als Bestätigung seiner Vermutung. Ob dieser Kerl jedoch ein Chuunin oder nur ein erfahrener Genin war, war für Daijai nicht zu erkennen. Er legte den Kopf ausdruckslos matt dreinblickend zur Seite und wunderte sich warum Seishin ausgerechnet das Wort 'elitär' ihm gegenüber in den Mund nahm. Oh warte... das war doch dieses... dieser... Sarkasmus, genau, das war es. Aber da Daijai weder Interesse daran hegte seinen wirklichen Status zu beleuchten oder klarzustellen, noch große Reden um die vermeintliche freche Zunge unter Fremden in sarkastischer Note zu sprechen zu schwingen, beließ er es auch dabei. Daijai war von Person aus wortkarg und nur schwer für etwas soweit zu begeistern, dass er dafür mehr als nur die allernötigste Anzahl an Worte verlor. Aber offensichtlich bestand auch von Seiten des Silberschopfes kein wirklicher Bedarf daran eine Antwort zu erhalten, da er bereits fortfahrend, korrekterweise feststellte, dass Daijai wohl ein Frischling unter den Genin war. Die vollkommen neuwertige Insignienplatte seines eigenen Shinobi-Stirnbandes gab wohl darüber Aufschluss, dass dieses noch keine wirkliche Action gesehen hat. Hingegen das Kiri-Stirnband um die Taille des Anderen bereits deutliche Gebrauchsspuren und Oxidationflecken aufwies. Daijai nahm noch einen Happen von seiner Banane und kaute diese mit stoischer Gelassenheit, bis er sich dazu durchringen konnte ihm eine Antwort zu geben, die seine Äußerung bezüglich der angeblichen Kurzlebigkeit der hiesigen Genin beschrieb. "So?", fand seine Stimme einen schleppenden Auftakt. "Ich bin eh fast nie im Bilde." Schulterzuckend ließ er Seishin mit dieser undeutlichen Antwort zurück. Wie genau konnte Daijai dies nun gemeint haben? Meinte er, dass er so zerstreut war, dass er ohnehin nie wußte was um ihn herum passierte? Oder meinte er symbolisch-übertragen, dass er sich nicht dort aufhielt wo es laut seiner Aussage üblich war, dass Genin wohl verschwanden. Vermutlich war es beides. Aber Daijai konnte sich nach einem flachem Atemzug doch nochmal dazu durchringen ein paar weitere Worte folgen zu lassen, die hoffentlich klarer waren: "Ich kann vielleicht nicht so gut kämpfen - aber ich weiß wann man sich am besten davon macht."
Er nickte seine Aussage selbstbekräftigend ab. Das was er gesagt hatte war definitiv nicht gerade heldenhaft oder von einem Übermaß an respektabler Ehre geschmückt. Aber darum ging es Daijai ohnehin nicht. Er war nicht nur äußerlich eine ziemlich fremdartige Erscheinung - auch seine Prinzipien schienen nach außen hin etwas... verworren. Aber dies begründete sich zu einem nicht gerade bescheidenen Teil daran, dass Daijai auch niemanden, vorallem niemanden fremdes, auf die Nase band wo seine Stärken oder Schwächen lagen. Das ersparte einem als erster Schritt das potenziell frühzeitige Verschwinden von der besagten Bildfläche.
Ein weiterer lustloser Happen der Banane verschwand im Mund des etwas schläfrig wirkenden Genin, der trotzdem unentwegt starr und träge zu Seishin aufblickte. Nuschelnd, ob des vollen Mundes, fragte er dann: "Wer bist du überhaupt?"
 
Beiträge
599
Alter
11
Größe
1,15 m
Fraktion
Sora
Dorf
Kiri
Steckbrief
Link
Die Straße wurde zum Teil immer voller. Hier und da tummelten sich kleine Kinder und tollten umher, dicht gefolgt von wütenden Müttern, die sie verfolgten und davon abhalten wollten. Der stachelige Kerl ihm gegenüber aß weiter seine Banane. Auf seinen Versuch reagierte er nur kurz angebunden und meinte, dass er wusste, wann er sich vom Acker machen musste. „Kein Mann der großen Worte, huh?“ Seishin hatte unterdessen eine Kaki aus seiner Tüte genommen und warf sie wie einen Ball hoch und fing sie dann wieder auf. Er hatte nicht so die wirkliche Ahnung, wie er mit solchen wortkargen Personen umgehen sollte. Auf die Frage, wer er denn eigentlich sei, grinste er nur noch mehr. Er erzählte selten jemandem, wie er hieß, vor allem freiwillig. „Sagen wir, ich bin der, der die Neulinge begrüßt. Die Genin aus Kirigakure sind im Moment ziemlich knapp, deswegen muss sich ja jemand um all diese Leute kümmern.“ Dass Seishin vielleicht nicht der geeignetste Kandidat für diese Aufgabe war, konnte der Gegenüber ja nicht wissen, schließlich kannte er ihn gerade einmal ein paar Minuten. „Also...“, begann Seishin und grinste dem Stachelkopf direkt in sein semi-hübsches Gesicht, „die Regeln verlangen einen Kampf auf Leben und Tod, wollen wir diesen gleich hier ausfechten?“ Passanten drehten sich erschrocken um und beäugten misstrauisch das Geschehen. Sollten sie etwa gerade wirklich Kampf um Leben und Tod gehört haben? Dass Seishin den kleinen Neuling nur ein wenig aufziehen wollte, konnten sie ja schlecht wissen und er war äußerst gespannt, wie sein Gegenüber reagieren würde. Vielleicht würde ihn auch überraschend gleich angreifen, allerdings fühlte sich Seishin nicht danach, dem Neuling gleich weh zu tun, aus Loyalität seinem Land gegenüber. Natürlich würde er ihm noch sagen, dass das nur ein Scherz war, nachher war er noch verantwortlich dafür, dass der Kerl umherlief und irgendwelche Jünglinge umbrachte.
 
A

Akosuri Daijai

Guest
Daijai's Blick wandelte sich immer mehr in das Antlitz puren Argwohns. Der junge Shinobi mit der stoisch ruhigen Ader war vielleicht ziemlich unerfahren was das aktive Handwerk eines Shinobi und den aktiven Kampf gegen einen entschlossen wehrhaften Gegner anging, aber er hatte in der Zeit, die er hier schon in Soragakure verweilte, oft beobachtet und die Menschen dieses außergewöhnlichen Ortes studiert. Es war wohl ein unfreiwilliges Hobby all jener die es vorzogen sich selbst mehr im Hintergrund zu halten und die Mitmenschen um sie herum lieber aus einer objektiven Distanz beobachteten. Zwar gehörte Seishin unweigerlich zu jenem Personenkreis den er noch nicht im Alltag zu Gesicht bekommen hatte, aber er erkannte einige ihm vertraute Charakterzüge in seiner Mimik und Art zu Sprechen wieder, die bei ihm die Alarmglocken läuten ließ.
Zunächst hatte der andere Kiri-nin richtig erkannt, dass er sich hier einen eher wortkargeren Gesprächspartner in Daijai ausgesucht hatte. Aber da er sich nicht einfach ein interessanteres Gegenüber suchte, bezeugte eine gewisse Absicht... ein Motiv... hinter seinen Handlungen. Daijai schmälerte den Blick etwas und zog die fleckige Bananenschale noch etwas weiter runter um den letzten Bissen abzubeissen. Schmatzend kaute er und behielt den Blick starr auf den silberhaarigen Genin mit dem feisten Grinsen. Das nächste Anzeichen eines sich zu Recht schürenden Verdachts erbot sich, als der Andere sich darum bemühte eine Antwort zur Frage nach seiner Person zu stricken, die zugleich seinen Namen nicht preisgab. War er einer jener Leute die ihre persönliche Geheimnistuerrei als erfüllende Selbstbestätigung sahen? Unwahrscheinlich - diese zogen es zumeist, wie Daijai, vor lieber von Anfang bis Ende eine eher stillere Instanz zu sein. Wollte er dann vielleicht nur nicht erkannt werden? Das würde zumindestens zu jenen Worten passen die er diesen folgen ließ. Ein Kampf auf Leben und Tod. Daijai schluckte den zerkauten Bananenbrei herunter und senkte die Hand mit der leeren Bananenschale, die dann langsam in dem weiten Ärmel seines Yukata's verschwand. Den Mundschutz wieder über Mund und Nase gezupft, ließ sich Daijai einen überaus langatmigen Moment Zeit zu antworten. Ob er nun weiter überlegte oder einfach in träger Manier nicht schneller zu handeln imstande war - wer weiß. "Auf Leben und Tod?", stutzte er matt. Daijai wußte um die alte Tradition Kirigakures seine Jünglinge im Zweikampf darum ringen zu lassen wer zum Genin ernannt wurde und wer seinen Weg im Tode beendet sah. Doch diese martialische Tradition hatte nie den Sprung in die Praktiken Soragakures gefunden. Und zudem waren sie angesichts der Stirnbänder wohl beide mindestens Genin, und daher kein Bestandteil einer solchen Auslesefrage. Woher sollte also sonst eine solche Regel herrühren von der Seishin just sprach? Vermutlich nur ein Vorwand... aber wieso? Daijai vermutete zwei Möglichkeiten, die er beide durchdachte, während er stutzig die Arme vor der schmalen Brust verschränkte und Seishin mit einem ungläubigen, schrägen Blick beäugte. Entweder der Kerl wollte ihn gerade einschüchtern und folglich auf die Schippe nehmen. Oder er war ein Schläger, der ihn provozieren wollte, um dann sein eigenes Ego zu pflegen nachdem er den Jung-Genin in den Staub der Straße geprügelt hatte. Beide Varianten erschienen gleichermaßen unerstrebenswert für Daijai. "Tod ist nicht so mein Ding. Ich verzichte." Wenig Worte - klare Aussage. Daran musste man sich bei Daijai gewöhnen, bis man die Gelegenheit erhielt ihn besser kennenzulernen und seine wankelmütige Gunst zu erhaschen. Nun löste sich einer der Arme des Jungen in der blauen Robe und ließ einen ausgestreckten Finger hervorgleiten, der sich direkt auf das Gesicht des Anderen richtete. Sein Blick schmälerte sich noch weiter und nahm nun einen fast schon verurteilenden Charakter an. "Außerdem sagte ich doch schon - ich kämpfe nicht gut. Du gewinnst - Zeit gespart, Leben geschont.", hieß sein simuliertes Fazit eines nie durchgeführten Proxykampfes. Daijai hatte keinen scheinheiligen Stolz den er zu pflegen müssen glaubte. Er erteilte lieber ein liebloses Zugeständnis an jemand anderes, als sich selbst profilieren zu müssen... das führte nur zu ungewollter Aufmerksamkeit. Und Daijai bevorzugte es, gerade weil es einfach ein Teil seines tatsächlichen kämpferischen Stils ist, bis zum entscheidenden Moment ein durch und durch uneinschätzbares Individuum zu sein. Etwas das er bisweilen sehr gut schaffte. Langsam senkte er seine Hand wieder, doch der mißtrauische Blick blieb.



OOC: Boom! Größerer Post. ^^
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Beiträge
599
Alter
11
Größe
1,15 m
Fraktion
Sora
Dorf
Kiri
Steckbrief
Link
Irgendwie hatte es Seishin ja erwartet, dass der Kerl in etwa so reagierte, allerdings hatte er nicht damit gerechnet, dass er so desinteressiert wäre. Wahrscheinlich konnte er an irgendetwas an seinem äußeren Erscheinungsbild erahnen, dass er wohl schon etwas fortgeschritten war. Seine Klamotten konnten es kaum sein, sie vermittelten eher den Eindruck, dass er aus ärmlichen Verhältnissen stammte, was auch der Fall war. Narben hatte er auch an keiner Stelle seines Körpers. Ein weiterer Blick seinen Körper hinunter, landete an seinem Stirnband. Abgewetzt, wie eh und je hing es an seinem Gürtel. Schrammen über dem einst so glänzenden Metall zierten das Zeichen von Kirigakure. Seishin fummelte an seinem Stirnband und entknotete es vom restlichen Gürtel. In seiner Tasche tauschte er es gegen das völlig ungebrauchte Stirnband, welches er damals in der Arena gewonnen hatte, als er seine Waisenhauskameraden umgebracht hatte. Er band sich also kurzerhand diesen Protektor an sein Gürtel und fragte dann: „Wie sieht es jetzt aus?“ Er hielt seinen Gegenüber nicht für ansatzweise blöd genug, um darauf hereinzufallen, aber ein Versuch war es ja immer wert. Die Menschen auf der Straße hatten mittlerweile einen großen Bogen um die beiden gemacht, die eigentlich nur plaudernd auf der Straße standen, aber scheinbar war es gefährlich genug, wenn man nur das Wort Tod in den Mund nahm. Freuten sich die meisten anderen Genin nicht eher, wenn sie ihr Können unter Beweis stellen konnten? „Vielleicht bin ich auch viel schwächer als du?“ Rein vom Aussehen könnte man sagen, dass Seishin jünger war als der andere Kiri-Nin, was aber nichts heißen musste, da es sicherlich auch irgendwo jemanden gab, der jünger war als Seishin und weitaus stärker war. Immer noch grinsend stand er da und beobachtete den Jungen, der mittlerweile eine Maske über seinen Mund und seine Nase gezogen hatte. Ein Klischeeshinobi wie aus dem Bilderbuch. Was konnte er denn jetzt noch mit diesem anfangen? Für großartige Interaktionen war er scheinbar zu träge und sonst war er viel zu wortkarg, als dass man sich mit ihm ein paar verbale Gefechte liefern konnte, wie man es mit seinen anderen Artgenossen machen konnte.
 
A

Akosuri Daijai

Guest
Daijai musste nun einige Sekunden hart überlegen. War das sein ernst? Meinte er, es würde irgendwas an seinem Erscheinungsbild verändern, wenn er nun ein makellos neues Kiri-Stirnband um seine Hüfte band? Hätte er dieses zu Beginn des Gesprächs bereits getragen, wäre Daijai womöglich in dem Glauben gewesen, dass er wohl auch ein blutjunger Genin sein möge. Aber solange er das abgewetzte Stirnband nicht geerbt hatte, würde der schmächtige Junge mit der Stachelfrisur auch weiterhin annehmen, dass er sich die Schrammen und Scharten auf dem Metall selbst verdient hatte, und dementsprechend mit deutlich mehr Erfahrung aufzuwarten hatte. Argwöhnisch blickte Daijai ihm entgegen und warf seine schmale linke Augenbraue zu diesem Zweck in die Höhe. Daijai musste immernoch darüber grübeln was dieser Kerl hinter seinen Worten beabsichtigte. Immerhin gab er sich rätlich Mühe mit Mißtrauen bedacht zu werden. "Ich habe keinen Grund mit dir zu kämpfen, Mumei-san.", murmelte er seine ablehnende Haltung bekräftigend zurück und glänzte noch einmal mehr mit einem Ausdruck purer Lustlosigkeit. Doch was man nicht sah, war die ratternde Denkfabrik im Kopf des Jungen aus einfachsten Verhältnissen. Er war noch nie in einer solchen Situation befangen gewesen, in der ein anderer Shinobi ihm zum Kampf zu fordern schien. Er war doch erst wenige Tage aus der Akademie! Doch in stoischer Gelassenheit sah man ihm diese zermarternden Gedanken nicht an. Daijai schien etwas gelangweilt zu werden und begann damit den Blick immer öfters abschweifen zu lassen. "Ganz gleich wer womöglich stärker ist, oder so...", fügte er plötzlich nach einer relativ langen Pause hinzu, und kehrte mit dem ausdruckslosen Blick zu Seishin zurück. Dann spuckte er mit dem letzten Rest des noch in seiner Lunge befindlichen Atemzugs einen kurzen Satz aus: "Nicht wahr? Mumei-san...?"




OOC: ('Mumei' = Namenlos)
 

Sumiya Saki

Chuunin
Beiträge
950
Alter
14 Jahre
Größe
152 cm
Fraktion
Sora
Dorf
Sora
Steckbrief
Link
cf: Kleiner Wohnkomplex

Minashi trat aus einer der Nebenstraßen auf die gefüllte Straße der Einkaufspassage und sah sich erst mal um. Bei den vielen Menschen, Tieren und Gerüchen konnte man schnell die Übersicht verlieren, wenn man nicht an das Gedränge gewöhnt war, wie Minashi es in seinen ersten Jahren in Soragakure, doch nach einigen Jahren in der Stadt konnte er sich frei über den Markt bewegen, ohne sich zu verlaufen. Er wollte Lebensmittel kaufen, da sein Kühlschrank nur gähnende Leere enthielt, da er erst in seine neue Wohnung eingezogen war und sich ab sofort selbst versorgen wollte. Er schlenderte durch die Menschenmenge und hielt an einigen Ständen an um sich Waren anzusehen oder zu kaufen.
Nach einiger Zeit hatte er fast Alles, was er einkaufen wollte, eingekauft und er suchte zuletzt nur noch nach einem Obststand, an dem er sich einige Kiwis und Papayas besorgen wollte. Er blickte suchend in die Menschenmenge und sah eine Obststand, an dem sich zwei Personen unterhielten, die anscheinend Shinobi waren, da sie beide ein Kirigakure-Stirnband an ihrem Gürtel trugen. Um die beiden Shinobi, die etwa in Minashis Alter waren, hatte sich eine freie Fläche gebildet, da die Passanten ihnen scheinbar auswichen, doch da Minashi Obst kaufen wollte, konnte er es den Passanten nicht gleichtun und überquerte die Straße. Minashi stellte sich an den Obststand und kaufte seine Früchte, während das Gespräch der Shinobi, welches sich anscheinend um eine Art Kampf drehte, weiter fortgesetzt wurde. Minashi drehte sich zu den beiden Shinobi und fragte sie ruhig: „Ist euch eigentlich bewusst, dass die Leute einen Bogen um euch machen?“
 
Zuletzt bearbeitet:
Beiträge
599
Alter
11
Größe
1,15 m
Fraktion
Sora
Dorf
Kiri
Steckbrief
Link
Scheinbar zog auch sein bis ins letzte Detail durchdachte Plan nicht, einfach das Stirnband zu wechseln, denn der Lausbub ihm gegenüber hielt immer noch daran fest, dass er keinerlei Grund habe mit ihm zu kämpfen. Seishin schaute ihn noch eine kurze Weile an, bis er sich wieder zu einem Gespräch bewegte, wobei ihm der Stachelkopf zuvorkam und meinte, dass es ihm auch egal wäre, wer von beiden stärker wäre. „Yare, yare, wie langweilig~.“ Jeder andere hätte womöglich einen Ausbruch an Emotionen erlitten, aber dieses Exemplar eines Menschen blieb so öde ruhig, dass Seishin kaum etwas dazu einfiel. Dadurch das Seishin bisher nicht von seinem Vorhaben abgekommen war, hatten die Passanten selbstverständlich Angst, dass hier gleich ein Kampf ausbrach. Einer dieser Passanten machte sich auch bemerkbar und teilte ihnen diesen Umstand mit. Ein Junge von violetter Haarfarbe und relativ klein, kam zu ihnen herüber und fragte, ob ihnen nicht bewusst sei, dass die Leute einen Bogen um sie machten. „My, wie unhöflich Leute in einem Gespräch zu stören.“, sagte Seishin und schüttelte wieder verständnislos den Kopf, was wie immer kaum ernst herüber kam, da sich sein Grinsen über beide Ohren diesen Eindruck nicht gerade untermauerte. „Ich kann auch nichts dafür, dass der Rüpel mich zum Kampf herausfordert und einfach nicht locker lässt.“ Der Neuling, der sich bei näherer Betrachtung als Shinobi aus Kirigakure entpuppte, konnte ja nicht wissen, dass es eigentlich anders herum war und Sei den Stachelkopf herausgefordert hatte. Seishin war nun ein wenig gespannt, auf die Reaktionen der beiden Widersacher.
 
A

Akosuri Daijai

Guest
Zur Bekämpfung seiner Langeweile... so in etwa hatte sich das Daijai schon gedacht. Die Variation plausibler Motive, ganz gleich wie sinnlos sie erscheinen mögen, war doch verschwindend gering weshalb man einen wildfremden Jung-Genin auf offener Straße ansprechen sollte und die Intention es auf einen Kampf ankommen zu lassen deutlich machte. Daher bot sich auch hierbei keine unvorhergesehene Überraschung, die Daijai zu irgendeiner weitreichenderen Reaktion trieben. Lediglich sein träger Blick kippte zur Seite, als eine weitere Person herantrat und seine Stimme erhob. Daijai merkte einmal wieder warum er es bevorzugte die belebten Straßen und Gassen zu vermeiden und lieber die Wege beschritt, die jenseits der meisten Augen verliefen und ihm damit seine wertgeschätzte Ruhe sicherten. Daijai's linke Augenbraue hob sich stutzig empor als er den fremden Jungen mit der exotischen Haarfarbe musterte. Doch gleichauf folgte auch die rechte Augenbraue dem Beispiel der Ungläubigkeit. Hatte dieser Kerl mit dem fuchsfrechen Gesichtsausdruck gerade die Umstände derart verdreht, dass er nun ihn als den Übeltäter darstellte, der angeblich einen Kampf verlangte. Allmälich wurden die Umstände nun verworren und von bedeutungslosen Lügen durchtränkt. Daijai legte den Kopf in den Nacken und sah scheinbar in den Himmel empor; aber viel eher galt seine Aufmerksamkeit dem Holzbalken, der über ihm aus der Gebäudefassade ragte und die Bannerreihen der Läden hielt. Ohne weitere Worte zu verlieren sprang Daijai hoch und umfasste den schmalen Balken mit seinen Händen, um sich an diesem hinaufzuziehen und in passiver Absicht im schneidersitz darauf niederzulassen. Er schlug seine weiten Ärmel über die Beine und sah zu den beiden anderen hinunter. Bereits jetzt fühlte er sich bedeutend losgelöster von dem Trubel und Tummult der Straße. "Sinnlos zu kämpfen ist dämlich.", war lediglich das einzige Kommentar welches von dem Jungen mit der ungezügelten Mähne kam.
 

Sumiya Saki

Chuunin
Beiträge
950
Alter
14 Jahre
Größe
152 cm
Fraktion
Sora
Dorf
Sora
Steckbrief
Link
Hatte er sich verhört oder hatte der grinsende Shinobi mit dem hellen Haar gerade etwas von einem Kampf gesagt? Doch das konnte sich Minashi nicht vorstellen, denn das penetrante Grinsen des hellhaarigen Shinobis schien seine Worte Lügen zu strafen und auch die Reaktion des stachelköpfigen Gegenüber schien darauf hinzudeuten, dass die Angelegenheit mit dem Kampf vollkommen anders war, als es auf den ersten Blick schien. Der Stachelkopf sprang an einen Balken, der aus einem der Gebäude herausragte und setzte sich betont lässig auf Selbigen, was ihm einige Blicke aus der Menschenmenge bescherte, doch das schien ihn wenig zu stören. Die folgende Aussage des Stachelkopfes schien diese Vermutung zu bestätigen, da er meinte, dass sinnlose Kämpfe dämlich seien. Doch der Kampf war für Minashi kein Problem, da er sich dezent raus halten würde, wenn doch etwas passieren würde, denn die Sache war nicht sein Problem. Na toll. Ein dauergrinsender Shinobi und ein fast stummer Stachelkopf und damit soll ich vielleicht einmal auf Missionen gehen? Das würde in einer Katastrophe enden. Seine Einkäufe in seinen Beutel schiebend, wandte sich Minashi an den Dauergrinser und blickte ihn fragend an. „Das mit dem Kampf ist mir so ziemlich egal, das einzige was mich beunruhigt ist, dass ihr von so was in einer vollen Einkaufsstraße redet, wo doch all die Menschen hier sind.“ Nun blickte Minashi den Stachelkopf an und fragte sich was die Aktion mit dem Sprung auf den Balken bedeuten sollte, denn für ihn sah es danach aus, als hätte der vermummte Stachelkopf keine Lust dieses Gespräch noch weiter zu führen. Doch Minashi wollte den stummen Ninja nicht so einfach davon kommen lassen. „Was ist mit dir? Hast du eigentlich gar keine Meinung über das hier, nur der eine Satz?“ Die Augen verdrehend drehte Minashi dem auf dem Balken Sitzendem den Rücken zu und sah sich die noch immer ausweichende Menschenmenge an. Er spürte die Blicke auf sich und den beiden anderen, doch es kümmerte ihn nicht, da es egal war was andere von ihm hielten. "Könntet ihr bitte wo anders weiter reden, wenn ihr hier weiter rumsteht kommen keine Kunden." Überrascht von der plötzlichen Aussage des Verkäufers trat er einen Schritt zurück und blickte ihn leicht verwirrt an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beiträge
599
Alter
11
Größe
1,15 m
Fraktion
Sora
Dorf
Kiri
Steckbrief
Link
Mehr als einen Satz konnte der stachelhaarige Kerl wohl nicht herausbringen und so war es an dem Shinobi von violetter Haarfarbe das Gespräch am Laufen zu halten. Dieser meinte, dass ihn der Kampf nicht im Geringsten interessierte, doch es würde die Leute aufregen, die sich mittlerweile um sie versammelt hatten und laut tuschelnd über die beiden Shinobi ausließ. „Vielleicht müssen wir dann auch die Zeugen beseitigen?“ Ein Raunen ging durch die Masse der Menschen, doch Seishin wusste, dass irgendein Kampf hier, ihm wohl so ziemlich großen Ärger einbringen würde, vor allem, wenn er Passanten angreifen würde. Mittlerweile mischte sich auch der Ladenbesitzer ein und bat die Drei abzuhauen, da sie ihm die Kundschafts versauten. „My, das wäre ja furchtbar, wie könnte ich dann nur weiterleben, wenn du keine Kunden mehr hättest~?“ Seishin legte sich theatralisch die Hand auf den Mund und tat so als wenn er erschrocken wäre, um sein ''Mitgefühl“ zu verdeutlichen. Was könnte er denn jetzt noch mit den beiden Gestalten anstellen? Genau – nichts. Seishin schon den Ärmel seines schwarzen Oberteils weg und tat so, als wenn er eine Uhr betrachten würde. „Uuuh, schon so spät~. Tut mir Leid, Kinder, aber ich muss dann auch mal weiter.“ So schnell er das beendet hatte, so schnell sprang er auch auf das nächste Dach und machte sich schnellen Schrittes auf den Weg, weg von diesen Gestalten. Wenn er länger dort geblieben wäre, hätte er sich womöglich kaum noch kontrollieren können und es wäre noch irgendetwas passiert, was Seishin letzten Endes bereut hätte. So machte er sich also auf den Weg nach Hause, wo ihn bestimmt schon seine liebreizenden Nachbarn mit neuen Aktionen erwarteten. Die Slums wurden einfach nie langweilig.


tbc: ???



[out: Sry boys für die Wartezeit, hab auch nur schnell was hingeklatscht, damit ihr weitermachen könnt.]
 
A

Akosuri Daijai

Guest
Mit einer besonnenen Distanz zwischen sich und den beiden anderen Shinobi am Erdboden blieb Daijai weiterhin auf dem erhöhten Querbalken sitzen. Lustlosen Blickes beobachtete er die Beiden, die gleichermaßen nichts Besseres zu tun hatten als sich hier in der Einkaufspassage herumzutummeln und irgendwelche Leute, die sie nicht kennen, von der Seite anzuquatschen. Daijai konnte ja eine solche schwammigen Absichten nicht wirklich leiden und zog es vor nicht die Anlaufstation solcher zu sein.
Nun schien diese zweifelhaft erfreuliche Begegnung mit anderen Genin seiner Fraktion doch endlich ein Ende zu finden, da sich der Junge mit dem nahezu grenzdebilen Dauergrinsen zu langweilen begann und sich zurückzog. Kommentarlos nahm Daijai dessen Verschwinden über die Dächer zur Notiz und blickte ihm mit stoischer Miene knapp nach. Nun blieb nur noch Minashi übrig, dem er aber genauso wenig Aufmerksamkeit entgegenzubringen beabsichtigte, wie dem Dauergrinser, der ihn aus immernoch ungeklärten Gründen zu einem Kampf oder dergleichen verleiten wollte. Eigentlich wollte er doch nur etwas Obst einkaufen und sich dann wieder zurück in den Park begeben - hatte ihm das Tragen seines Kiri-gakure-Stirnbandes so schnell, soviel ungewollte Aufmerksamkeit eingebrockt? Leise seufzte der Junge mit der wilden Mähne und richtete sich auf dem schmalen Holzgebälk auf, während der Ladenbesitzer bereits aufgebracht darüber wetterte welch Störenfriede die drei Shinobi vor seinem Geschäft waren. "Der Mann hat recht. Weggehen - niemand nerven - find ich gut.", murmelte er daher und fuhr auf den letzten Silben bereits auf der Hacke seiner abgewetzten Strohsandalen herum, um in lässiger Gelassenheit und Trittsicherheit über den Balken schlenderte und mit einem hohen Schritt auf eines der naheliegenden, tiefen Dächer stieg.
Daijai war wirklich kein sonderlich gesellschaftlicher oder gesprächiger Typ. Vorallem wenn es keinerlei bedeutsameren Hintergrund gab, weswegen er das tun sollte. Er war zwar genau so wenig ein dedizierter Einzelgänger der nichts und niemand leiden konnte; nur war ihm der Umgang mit Fremden zumeist etwas... unangenehm. Daijai ließ mit diesen Worten Minashi rätlich auf der Einkaufspassage stehen und schlurfte mit einem trägen Schritt gähnend über die Dächer davon.
___________________________
To be continued => Daijai's Baumhaus
 

Sumiya Saki

Chuunin
Beiträge
950
Alter
14 Jahre
Größe
152 cm
Fraktion
Sora
Dorf
Sora
Steckbrief
Link
Nachdem die drei Shinobi von dem unfreundlichen Obststandbesitzer angemacht worden waren, schien der silber haarige Dauergrinser sich schon verabschieden zu wollen. Es kümmerte Minashi jedoch nicht weiter, denn eigentlich wollte er nur seine Einkäufe erledigen und dann schnell wieder in seine neue Wohnung gehen. Während der grinsende Shinobi verschwand, blickte der stachelköpfige Junge, der noch immer auf seinem Balken hockte, selbigem nach. An die beiden Shinobi wollte Minashi keinen Gedanken mehr verschwenden, doch als der vermummte Shinobi doch noch zu Sprechen ansetzte, blickte er dennoch wieder zu dem Balken. Diesen Blick hätte er sich jedoch sparen können, den in diesem Augenblick schlurfte der Stachelkopf über die Dächer der angrenzenden Häuser davon, als wären sie Teil eines normalen Gehweges. Das Licht der untergehenden Sonne färbte die Umgebung langsam orange und die Straße wurde leerer, was Minashi dazu veranlasste sich wieder auf den Heimweg zu machen. Langsam schob sich der junge Poukaze durch die Reste der Menschenmenge, die noch wenige Minuten zuvor dem Dialog der Genin gelauscht hatte, sich jetzt jedoch wieder auflöste und den Blick auf einige leer gekaufte Marktstände ermöglichte. Um schnell wieder zu seiner Wohnung zu gelangen entschied sich Minashi dafür den kürzesten Weg einzuschlagen, was bedeutete, dass er auf einen leeren Marktstand zulief und kurz bevor er ihn treffen konnte absprang. Der Fuß Minashis drückte sich nochmals auf dem Brett, auf dem normalerweise Waren lagen, ab und schob den gesamten Körper in die Höhe. Die Blicke einiger Einkäufer hafteten auf ihm, doch da Soragakure ein Ninjadorf war, schien niemand wirklich schockiert. Minashi erreichte einen Dachvorsprung und griff nach einem Schornstein um den Halt nicht zu verlieren. Soviel war sicher über Dächer zu laufen musste Minashi noch üben. Schon spurtete Minashi los und sprang von Dach zu Dach, schon nach wenigen Augenblicken erschien schon das Haus, in dem seine Wohnung war, vor ihm. Er hatte die Sprünge über das Dach eindeutig besser gehandhabt, als den Sprung auf das erste Dach, doch dieser Sprung war eher improvisiert gewesen, als wirklich geplant. Nun wartete jedoch in seiner Wohnung eine Dusche, die benutzt werden wollte, deshalb beschleunigte Minashi seine Sprünge.


--> Kleiner Wohnkomplex
 
Zuletzt bearbeitet:

Yuudari Umiko

Member
Beiträge
366
Alter
15 Jahre
Größe
1,53m
Fraktion
Sora
Dorf
Iwa
Steckbrief
Link
Einkaufen war ein harter Kampf. Die meisten Menschen empfanden diese Tätigkeit als angenehm, auch wenn es nicht unbedingt gut für den Geldbeutel war, war es doch ein befreiendes Gefühl etwas Neues zu kaufen. Immerhin waren neue Errungenschaften immer die interessantesten. Das empfand auch der junge Moritaka so, auch wenn dieses schöne Erlebnis irgendwie überschattet wurde. Er liebte das Gefühl etwas Neues zu haben nicht weniger als jeder andere Mensch, doch gab es in der Einkaufspassage so einige Probleme. Erstens ging er allgemein eher ungern in die Stadt, da er ein sehr naturliebender Mensch war. Zweitens befanden sich dort zu manchen Tageszeiten unwahrscheinlich viele Menschen, die ihn entweder anstarren oder bei denen er etwas falsch machen könnte, weswegen sie wütend auf ihn wurden. Es war oft eng und dadurch sehr warm. Außerdem wurde geschubst und ein Strich in der Landschaft wie der Nakamura wurde einfach über den Haufen gerannt. Und der dritte unangenehme Punkt war, dass man unausweichlich mit anderen Menschen in Gesprächskontakt gehen musste, um zu handeln oder zu kaufen und ein unsicherer Typ wie Moritaka wurde da gern mal über den Tisch gezogen… Doch er hatte da so seine Bewältigungsstrategien. Meist ging er, so wie auch heute, erst am Abend einkaufen. Da dämmerte es so langsam am Himmel und war angenehm draußen, außerdem waren nicht mehr viele Menschen unterwegs und die Verkäufer müde, aber nicht mehr so belastet und genervt wie zu früherer Stunde. Deswegen zog der Blonde es vor um diese Uhrzeit einkaufen zu gehen…
Nun war er schon eine Weile unterwegs gewesen und mitten auf seiner Shoppingtour. Einkaufen machte ihm Spaß, vor allem wenn es so angenehm und ruhig draußen war. In seiner Freizeit sah der Nakamura immer auffällig anders aus als sonst. Der große blonde Shinobi trägt dann ausschließlich traditionelle Kleidung, wie auch an diesem frühen Abend. In dieser Kleidung wirkte er zwar nur halb so dürr wie normalerweise, aber dennoch sehr zerbrechlich und fast etwas feminin in dieser langen Kleidung. Grade verließ der Junge einen Buchladen, aus dem er eine Tüte mit ein paar Büchern in der Hand hielt. Es gab so einige Bücher, die der Nakamura gern las und einige davon waren für ihn überlebenswichtig. So als Angstpatient war es schon manchmal wichtig sich einige Tipps zu holen… Aber egal. In der anderen Hand hielt er eine Tüte aus einem anderen Laden mit einigen Süßigkeiten, welche er eigentlich für sich besorgt hatte, doch er war sich sicher, dass seine kleine Schwester ihm da einen Strich durch die Rechnung machen würde, wenn er zu Hause war. Mit Büchern konnte sie immerhin nichts anfangen, aber ihm seine Süßigkeiten zu stehlen, war für sie ein leichtes… Gemütlich und recht langsam lief er sogar erstaunlich entspannt durch die Einkaufspassage, während er sich grade so gar nicht von den Menschen in seiner Umgebung stören ließ. Dies war recht selten, doch war er grade zu gefesselt von den vielen Gegenständen in den Schaufenstern, die er so gern gekauft hätte, wäre sein Geldbeutel nicht so leer gewesen wäre. Was war wohl der nächste Laden, den er zu dieser späten Stunde noch besuchen würde? Da war er sich noch nicht sicher, aber mal sehen was er hier noch so schönes erleben würde…
 

Hyuuga Ryu

Member
Beiträge
178
Alter
16
Größe
1,72m
Fraktion
Shiro
Dorf
Shiro l Konoha
Steckbrief
Link
Agil wie ein besonders fettes Würmchen, das rein zufällig an seiner Kehle angewachsen war, beförderte die Zunge des Najikama seinen knallblauen Lollipop in den anderen Mundwinkel. Wahnsinn. Diese Dinger waren so süß, dass man den Karies schon spürte, wenn man sie nur lange genug an einer Stelle behielt. Bestimmt musste er sich nach diesem Frevel gegenüber seinem eigentlich recht straff gehaltenen Diätplan erst einmal für den Rest des Abends die Zähne scheuern lassen, aber er bereute es mit keiner Faser seines Körpers. Betrachtete man die schiere Menge an Essbarem, die der kleine Junge heute schon in sich hineingeschlungen hatte, war ein einziger Lutscher nur ein Sandkorn im Wind. Es wunderte Atsui selbst, dass er überhaupt noch dazu in der Lage war, aufrecht durch die Einkaufpassage zu stolzieren. Nach seinem persönlichem Gefühl zu urteilen könnte er sich nämlich ohne Weiteres durch Soragakure rollen. Nicht, dass Völlegefühl irgendwie unbekannt für ihn war - als einer der reichsten Menschen des Nebelreiches hatte er niemals Hunger leiden müssen - aber damals, als er noch nicht die kulinarischen Wunder von seiner besten Freundin oder dem rothaarigen Chuunin gekostet hatte, sondern in seiner großen Villa in Kirigakure lebte, damals hatte es strenge Essenspläne gegeben. Es hatte Atsui schon gewaltige Überwindung gekostet zu verstehen, dass normale Menschen zum Kühlschrank gingen, wenn sie hungrig waren und etwas dagegen taten. Drei ganze Tage hatte er gehungert und ihren weißhaarigen Mitbewohner beobachtet, wie er das Gerät bediente, ehe er sich getraut hatte, zu fragen, ob er etwas für das Essen darin bezahlen musste. Nach der Erkenntnis, dass man diesen wundersamen Gegenstand mit allem auffüllen konnte, was das Herz begehrte, hatte eine neue Ära begonnen und so fraß sich der kleine Junge täglich durch die unterschiedlichsten Gerichte. Unter Aufsicht seiner allerbesten Freundin bereitete er sich die einfachen Speisen des gemeinen Volkes zu und achtete dabei nicht unbedingt darauf, ob sich diese Dinge geschmacklich ergänzten. Es kam schon einmal vor, dass er Instant-Ramen mit einer Schaumrolle auftunkte, doch was tat man nicht alles, um sich der Allgemeinheit ein bisschen anzupassen? Auch heute hatte er wieder etwas Neues entdeckt: Die wundersame Welt des Kinos! Der Najikama, der in seinem ganzen Leben noch nie einen Fernseher erblickt hatte, war so von der Atmosphäre und dem Film gebannt, dass er sich widerstandslos in eine furchtbare Schnulze hatte schleifen lassen. Obwohl er sonst sicher protestiert hätte, dass Filme das Hirn schmelzen ließen (so war es zumindest die Propaganda seines Vaters gewesen), hatte er an diesem Abend zum Ende der Lovestory sogar ein klein bisschen geweint - was er natürlich vehement abgestritten hatte. Während der Vorstellung hatte er sein nie versiegendes Bargeld genutzt, um erst Käsenachos, dann Eiscreme, dann Popcorn, dann Gummibärchen und letztendlich auch Lollis zu essen, so dass ihm jetzt etwas schlecht war. Doch das machte nichts. Atsui freute sich wie ein Schnitzel darüber, etwas Neues gelernt zu haben, wiedereinmal ein Stück Vergangenheit zurückgelassen zu haben, das ihn band und als Freak abstempelte. Wer wusste schon nicht, was ein Kino war?...

"Yumi-chan? Ich mache mir Sorgen..."
Wie aus dem Nichts blieb Atsui plötzlich stehen, so dass auch seine rosahaarige Begleitung zum Anhalten gezwungen war - er hielt sie an der Hand - und schaute zu ihr auf, mit dem typischen Businessmanblick, den er in ernsten Angelegenheiten aufsetzen konnte wie alle seiner Masken. Die ausdruckslosen, hellblauen Augen funkelten im Licht der nahen Straßenlaterne, als er den Lolli aus dem Mund nahm und ihn vor ihr Gesicht hielt, damit sie ihn genauestens begutachten konnte. "Dieses Stück Naschwerk enthält - seinem Geschmack nach zu urteilen - eine große Menge an künstlichen Farbstoffen. Ich frage dich nun also als meine Freundin, im Vertrauen darauf, dass du mir eine ehrliche Antwort geben wirst...Ist meine Zunge blau?" So stoisch, als würde er nicht über seine Zunge, sondern über einen komplizierten Finanzplan disputieren, öffneten sich die weichen, leicht blaustichigen Lippen des Teenagers und gaben eine Geschmacksorgan frei, dessen Fläche über und über von blauer Farbe bedeckt war, welche sich höchstwahrscheinlich vom ebenso blauen Lolli gelöst hatte. Man könnte nun meinen, dass Najikama Atsui Probleme damit hatte, wenn Leute in seinen Mund schauten, aber er hatte mittlerweile gelernt, dass es Grenzen zwischen Höflichkeit und Vertrautheit gab. Leider verschwammen sie des Öfteren und sorgten dafür, dass er hin und wieder ein bisschen komisch war. So adressierte er Yumi beispielsweise immer mit einem '-chan', teils um mit jedem Satz, den er sagte, hervorzuheben, dass sie ein Mädchen war und es keinerlei Anlass gab, etwas anderes zu behaupten, teils, weil sie einfach niedlich war, sprach aber dennoch in seiner gewohnten hochtrabenden Beamtensprache mit ihr. So hielt er die ganze Zeit über mit ihr Händchen, dass sie aussahen wie ein verliebtes Pärchen, hielt seine Hand jedoch so steif, als wäre die ihre ein Baseballschläger und kein lebendes Gewebe. Und während er so mit offenem Mund auf ein Urteil ihrerseits wartete, unter einer Straßenlaterne stehend, die die wachsene Nacht erhellte, betrachtete er sie misstrauisch, denn sobald sie sich von seinem Verhalten irgendwie angegriffen fühlte, würde er einen Kniefall machen und sich wortreich bei ihr entschuldigen, wie es die Höflichkeit gebot. Mann, manchmal wusste er selbst nicht, was er wollte...
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben