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Einkaufspassage

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„Hm... nein, das ist es nicht“, meinte Mushiro, nachdem er sich ein paar Minuten vor dem Spiegel hin und her gedreht hatte. Kopfschüttelnd wandte er sich an den Mitarbeiter des Kleiderladens, der neben ihm stand. „Der Schnitt an sich ist nicht übel, aber diese Art Anzug ist eher etwas, das man auf einer Beerdigung tragen würde – nur heller. Man kann nicht für jedes Kleidungsstück den gleichen Schnittplan nehmen! Wenn man ein Jacket mit schwarzem Stoff schneidert, wird daraus noch lange kein Smoking!“ Die Zähne zusammenbeißend zog der Tochiba langsam die Jacke aus und drückte sie dem Mann in die Hand, der sie hastig wieder auf den zugehörigen Halter fummelte. „Ich erwarte einen Anzug, der einem großen Dinner gerecht wird! Ich rede hier nicht von einem Familienessen – ich rede von einem großen Saal, ich rede von einflussreichen Menschen, ich rede von einer Feier im Namen von Tochiba Inc. und ich erwarte, korrekt angezogen zu sein! Es wird sicher spät werden, also wäre sicher ein Frack am besten geeignet, aber ich erwarte eine hohe Qualität und einen akzeptablen Schnitt! Wenn Sie das nicht liefern können, finde ich mit Sicherheit ein vorteilhafteres Geschäft!“

Eine gute halbe Stunde und zwei Kleidungszusammenstellungen später verließ Mushiro den Laden, ohne etwas gekauft zu haben. Nein, das hier war eine Enttäuschung! Selbst wenn sie haben sollten, was er suchte, dieser Angestellte war nicht annähernd fähig genug, um es je zu finden. Ein derartiges Geschäft zu unterstützen, kam eindeutig nicht in Frage.
Natürlich stellte das ein Problem dar. Die formelle Einladung zu einem großen Abendessen mit einigen der größten Kunden und Geschäftspartnern des Konzerns, den sein Vater leitete, war im ersten Moment Grund zu großer Freude gewesen, doch im Anschluss war dem jungen Tochiba eines klar geworden: Zwar hatte er noch einige gute Anzüge, diese stammten jedoch alle aus der Zeit vor seinem letzten Wachstumsschub, also hieß es nun, ein neues, akzeptables Kleidungsstück zu finden. Selbstverständlich war sein erster Schritt ein fähiger Schneider gewesen, der aktuell an einer Eigenanfertigung arbeitete, doch diese würde nicht zum morgigen Mittag fertig sein – und spätestens da musste Mushiro nach Konoha aufbrechen. Also musste zumindest für diesen Abend eine Alternative her, und das schnell...
Sicher hätte er diesen Stress vermeiden können, hätte er nach seinen Anzügen gesehen, als er die Einladung vor über einer Woche erhalten hatte, aber so schnell konnte man von ihm nicht erwarten, sich die Mühe zu machen. Also war er dafür nun in Eile. Unglücklicherweise ging der Rotschopf nur recht selten selbst, oder zumindest allein, einkaufen, also hatte er sich nie die Mühe gemacht, sich mit den Straßen Jôseis zu befassen. In den meisten war er selbst noch nicht gewesen, hatte stets nur die nötigsten Wege vollbracht und nie das Gefühl gehabt, zwischen diesen plebejischen Läden zu bummeln. Es musste doch einen vernünftigen Klammottenladen geben, irgendwo hier! Oder zumindest jemanden, der sich hier auskannte! Mushiro hatte doch einige Shinobi kennengelernt in den letzten Jahren – genau wie er sollte jeder einzelne von denen in Shirogakure leben und in Jôsei einkaufen, richtig? Die grünen Augen unter seinem roten Schopf durchkämmten die Menge, darauf hoffend, ein bekanntes Gesicht zu sehen...
 
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Mal wieder war Ririchiyo von ihren Schwestern losgeschickt worden, um den Einkauf zu machen. Wenn sie denn mal Zuhause war, kommandierten die beiden Mädchen die gutmütige Schwester allzu gern herum. Ririchiyo hatte eine viel zu gute Seele und konnte nur schwer nein sagen, wenn man ihr einen guten Vorwand entgegenbrachte. Eigentlich kümmerte sich ihr Vater, der Hausmann der Familie, um solche Dinge, aber er war erkältet und schlug sich schon genug mit der Hausarbeit herum, weshalb er seine Töchter abwechselnd losschickte alle Erledigungen außerhalb des Hauses zu tun. Ririchiyo war nun schon zum vierten Mal in dieser Woche losgezogen, obwohl sie mal wieder gar nicht dran war. Für ihren Vater tat sie dies selbstverständlich total gern. Gestern war Aika dran. Die kräftige der Aburame Schwestern kam kurz bevor sie los sollte in Riris Zimmer und erklärte ihr, dass sie mitten im Training war und deshalb nicht schon wieder loskonnte. Natürlich nahm die gutmütige Kunoichi ihr das ab. Sie hatte nur gelesen, also nichts Besonderes zu tun, nicht wahr? Also war sie gestern losgezogen… Heute wäre Nanako an der Reihe gewesen, doch auch diese platzte im Laufe des Tages in Riris Zimmer und hielt ihr ein Skript unter die Nase. Dramatisch posierend und in herzzerreißendem Ton erklärte das Mädchen, dass sie noch so viel zu proben hatte bis morgen. Also bat sie Ririchiyo noch einmal loszugehen. Natürlich tat sie dies. Wer wusste wie hart es ist einen Text über Nacht zu lernen, wie sie? Also hatte sie sich ihren mit Häschen bestickten Stoffbeutel geschnappt und war losgezogen.
Mittlerweile war sie schon eine Weile unterwegs gewesen und hatte einige Läden besucht. Die Aburame legten großen Wert auf gesundes und natürliches Essen, weshalb sie viele ältere Händler in ihren kleinen Märkten besuchte. Von großen Supermärkten, in denen allerlei importiertes und fremdes Zeug für wenig Geld verscherbelt wurde, hielt sie wenig. Das lag nicht nur daran, dass sie dort die Leute nicht kannte, die das Essen produzierten, sondern auch daran, dass diese Läden genug Umsatz machten und sie genau wusste, dass die älteren Herrschaften sehr darunter litten. Das gefiel ihr nicht… Abgesehen von den vielen Obst- und Gemüsesorten, welche die Aburame selbst im Garten anbauten, musste man eben noch einige Kleinigkeiten woanders einkaufen. Ihr Beutelchen war mittlerweile schon ziemlich voll, als sie das Geschäft einer älteren Dame verließ, die sie besonders gern besuchte. Lächelnd winkte sie ihr nach und schloss die Tür hinter sich, an der ein Glöckchen beim Schließen läutete. Fröhlich lächelnd steckte das Mädchen sich einen Lollypop ein den Mund, den die Frau ihr beim Einkauf geschenkt hatte. Eigentlich wollte sie verzichten, aber die Dame hatte sehr darauf beharrt… Und nun warf sie sich ihr Beutelchen über die Schulter und suchte ihren Weg zurück in die Massen. Heute waren so viele Leute unterwegs… Man konnte kaum in all die Gesichter sehen, die an einem vorbeizogen. Damit, dass sie heute hier noch ein bekanntes Gesicht treffen würde, rechnete die Aburame nicht. Nun, im Gegensatz zu dieser Person suchte sie ja auch nicht die Begegnung eines Bekannten. Ririchiyo verließ sich da immer auf das Schicksal… Das hatte sie schon zu den witzigsten Begegnungen geführt.
 
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Ein Lächeln zeichnete sich auf den Lippen des jungen Shinobi ab, als er erkannte, wer da die Straße entlang kam. Ein leiser Pfiff glitt über seine Lippen, die Menschen, die um ihn herum vorbeizogen allesamt ausgeblendet. Da war sie, sein pink strahlender Engel, berühmtes Idol für hunderte von Menschen, doch nur für ihn persönlich gute Freundin und mehr. Das Mädchen, das nicht nur Käfer, sondern auch sein fragiles, junges Herz kontrollierte... Aburame Ririchio! „Ziel erfasst...“, murmelte er leise, ehe er in die Hände klatschte, um seinen Fokus und seine Moral zu stärken, ehe er auf sie zuging. Er musste sich ein wenig durch die Menge quetschen, doch das störte ihn nicht, wenn er dafür die Nähe dieser jungen Schönheit genießen durfte! Allein der Gedanke brachte sein Herz zum Schlagen und hielt seinen Gesichtsausdruck nicht nur freundlich, sondern richtiggehend glücklich. Seine rechte Hand fuhr noch einmal schnell durch seinen roten Schopf, stellte sicher, dass auch kein Haar aus der Reihe tanzte, ehe er auch schon vor ihr stand und ihr zuzwinkerte.
„Riri-chan!“, war das erste, was er sagte, um sicherzustellen, dass er auch ihre Aufmerksamkeit hatte. „Es ist ein bisschen her, hm? Echt schön, dich mal wieder zu sehen... ich hoffe nur, dass du dich noch an mich erinnerst!“ Sein Lächeln wuchs in ein Grinsen, gefüllt mit der Sicherheit, dass sie noch sehr genau wusste, wer er war. Die beiden hatten immerhin einige schöne Erinnerungen zusammen gesammelt! So erinnerte sich Mushiro noch daran, wie er ihre wahre Identität vor dem schändlichen Ryu geschützt hatte, daran, wie die beiden in der heißen Quelle zusammengesessen hatten, und natürlich daran, wie er sich während ihrer letzten Mission um das Mädchen gekümmert hatte... für einen Moment erstarrte der Junge, als ihm diese Erinnerung wieder ins Gedächtnis kam. Richtig, ihr letztes Treffen war sowohl für ihn, als auch für das Mädchen schlussendlich sehr schmerzhaft gewesen... Vielleicht würde sie sich doch nicht so sehr darüber freuen, ihn wiederzusehen, wie er gedacht hatte. Ein besorgter Ausdruck überkam das Gesicht des grünäugigen Shinobi, als er Ririchiyos Gesicht nach Anzeichen für negative Gefühle absuchte. „Ich hoffe ehrlich, es geht dir gut“, sagte er mitfühlend, deutlich ernster, als man nach der Begrüßung erwarten sollte. Trotzdem konnte er nicht vermeiden, mehr als nur ihre Gefühle zu betrachten, während seine Augen ihre Gesichtszüge unter die Lupe nahmen. Großartig verändert hatte sie sich nicht, aber auf seltsame Weise wirkte sie noch schöner, als er sie in Erinnerung hatte. Eventuell etwas... erwachsener? So ganz sicher war er sich nicht, wie er die Veränderung einstufen sollte, aber ihr gutes Aussehen entkam ihm definitiv nicht. Auch sein weniger fröhlicher Ausdruck weichte vor ihrem süßen Gesicht unweigerlich auf. „Du siehst auf jeden Fall wieder besser aus... Ach, was sage ich? Du siehst immer toll aus!“ Seine Mundwinkel wieder weiter oben, blickte er dem Mädchen direkt in die süßen, blauen Augen, offen und einladend. Er war hier für sie, und er würde sich um sie kümmern, so wie immer. Also würde mit Sicherheit der Schutz, den er ihr bot, alle negativen Emotionen deutlich überbieten... nicht wahr?
„Es ist gut, dass ich dich treffe, Riri-chan“, fuhr Mushiro fort, nachdem die Begrüßungen über den Tisch gegangen waren. Sie gehörte tatsächlich zu den Menschen, die am besten für seine Anfrage geeignet waren! Nicht zu vergessen, dass sie auch eine der Personen war, über deren Anwesenheit er sich am meisten freute. „Ich hoffe, du hast nicht zu viel zu tun... ich könnte nämlich wirklich deine Hilfe gebrauchen. Denkst du, du hast ein wenig Zeit für mich?“ Fröhlich und nett, wie er sich präsentierte, konnte sie ihm unmöglich seine Anfrage verweigern, da war er sich sicher! Ririchiyo war immer so ein gutes, hilfsbereites Mädchen gewesen... Gerade ihm gegenüber Nein zu sagen, war absolut unvorstellbar! Und welche junge Dame stellte sich schon einem Tag des gemeinsamen Shopping nach Kleidern entgegen...?
 
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Das mit dem Schicksal war so eine Sache. In ihrem Leben hatte Ririchiyo immer erstaunlich viel Glück damit gehabt und sich vor allem deshalb darauf verlassen. Sie war, abgesehen von wichtigen oder komplizierten Missionen, in der Regel fast immer planlos unterwegs. Die Kunoichi tat jeden Tag was sie erledigen musste und was dazwischen kam, würde sich schon irgendwie ergeben. Da war sie recht sorglos. Auf Überraschungen reagierte sie deshalb auch nicht nervös oder erschrocken…
Das Erscheinen eines Rotschopfes vor ihr war sicherlich eine Art Überraschung für die Kunoichi. Der bekannte Geruch des Konohanin stieg ihr in die Nase und brachte sie zum Lächeln, bevor sie überhaupt richtig sehen konnte um wen es sich handelte. Ririchiyo hatte ein gutes Näschen für sowas. Jeder Mensch hatte seinen persönlichen Duft und diejenigen, die eine gute Seele hatten, erkannte man sofort am angenehmen Geruch und das auch unter vielen… Aber das rote Haar war wohl eher Mushiros Markenzeichen. Sein glücklicher Gesichtsausdruck war das erste was ihr auffiel, bevor er unaufhörlich zu reden begann. Während er sie vollplapperte, begutachtete sie den Shinobi. Er war ein ganzes Stück in die Höhe geschossen und nun sogar ein wenig größer als die Kunoichi selbst, was wohl keine Kunst war, denn sie war klein. Ansonsten war er so ziemlich derselbe, abgesehen von etwas erwachseneren Zügen, denn er war nicht mehr ganz so putzig wie zuvor. Grüne Augen, rote Mähne und ein strahlendes Gesicht. So kannte sie Mushiro. Sie kam gar nicht dazu ihn zurück zu grüßen, bevor er plötzlich eine Stimmungsschwankung hatte und Riri brauchte einen Moment um dem zu folgen. Man konnte ihr ansehen, dass sie seinem Gedankengang gefolgt war und ein wenig zusammenzuckte. Trotzdem bemühte sie sich zu lächeln, wenn auch ein wenig angespannt. Aber wieder ließ der Rothaarige ihr wenig Zeit zu antworten. Noch während sie einatmete um zu antworten, redete er weiter. Sie kicherte ein wenig, als er ihr ein Kompliment machte. Das war auch schon immer sehr typisch für Mushiro gewesen. Er war ihr schon auf den gemeinsamen Missionen als Charmeur in Erinnerung geblieben… Manchmal ging er aber wesentlich weiter, als sie ihm damals zugetraut hätte. Sie errötete ein wenig, als sie sich daran erinnerte. Ja, so wie er jetzt aussah, konnte man ihm so ein schmeichelhaftes Verhalten zutrauen, aber zuvor wirkte er klein und irgendwie zierlich… Er hatte immer das Bedürfnis in ihr geweckt ihn zu schützen, obwohl er das am liebsten andersherum hielt. Aber so war er auch schon immer gewesen. Sie erinnerte sich daran, dass er sehr überzeugt von sich gewesen war, aber wenn sie an das dachte, was sie zusammen durchgemacht hatten, wurde ihr bewusst, dass er das zurecht war. Mushiro trug das Herz am rechten Fleck, deshalb wies sie ihn nicht zurück.
Bei der Kunoichi war es aber ähnlich. Während der Genin etwas davon erwähnte, dass er ihre Hilfe brauchte, stellte das Mädchen ihren Beutel kurz auf den Boden. Während der Junge erwartungsvoll auf eine Antwort des Mädchens mit dem rosafarbenen Haar wartete, strich diese sich kurzerhand ihre offene Haarmähne über die Schulter nach hinten, trat einen Stück an ihn heran und nahm ihn zur Begrüßung in den Arm. Obwohl er nun ein wenig größer war als sie, und sie das deswegen ein wenig verlegen machte, hatte sie doch das Gefühl, dass das nach so langer Zeit eine angemessene Begrüßung war. Zwischen ihrer letzten Mission lagen einige Monate, wenn nicht mehr… Seitdem hatte er sicher einiges erlebt. Es war so beruhigend zu sehen, dass es ihm gut ging. Sie drückte ihn einen Moment lang, war ganz still und ließ dann wieder los. Mit den Händen auf seiner Schulter ruhend, erklärte sie freundlich lächelnd, wie sie war: »Es freut mich so dich endlich einmal wiederzusehen, Shiro-kun!« Jemanden nach so langer Zeit mit einem Spitznamen anzusprechen, war ein wenig peinlich, weshalb sie das wohl erst mal zurückhalten würde. Und generell umarmte man doch niemanden, den man so lange nicht gesehen hatte in der Öffentlichkeit! Was ist los mit dir Riri?! Vor lauter Freude war das aus ihrem Mund herausgeplatzt… Er war so groß geworden und sie sprach ihn immer noch so an. »Hehe, entschuldige.«, sagte sie und wich einen Schritt zurück. Verlegen kratzte sie sich am Hinterkopf. Als hätte sie ein Geistesblitz erwischt, änderte sie ihre ruhige Haltung mit einem Mal und streckte ihren Arm nach oben aus, um ihren Höhenunterschied dazustellen. »Wow, du bist ganz schön gewachsen! Du siehst richtig erwachsen aus!«, erklärte sie begeistert und tat fast so als wäre er ein Riese geworden. Dabei trennten sie nur wenige Zentimeter… »Hoppla, wo bleiben meine Manieren? Du sagtest du brauchst meine Hilfe, Mushiro-kun?« Immer noch ein wenig peinlich berührt, versuchte die Kunoichi das Thema umzulenken. Sie warf einen Blick auf ihre Armbanduhr, die unnötigerweise mit Hasenohren verziert war, und nickt zuversichtlich. »Ich denke den Einkauf erwartet erst einmal keiner. Wenn du möchtest, nehme ich mir gern Zeit für dich.« Sie erinnerte sich an ihr Bedürfnis von früher… Die Kunoichi wollte ihn am liebsten an die Hand nehmen, damit er nicht verloren ging oder sich nichts tat, weil er trotz seiner Fähigkeiten so ein kleines, niedliches Kerlchen gewesen war. Allein darüber nachzudenken, war ihr peinlich. Vor allem einen Moment musste sie schwerlich verdrängen, um nicht vor Scham im Boden zu versinken… »Also, wohin geht’s?« Schnell! Los geht’s! Bevor noch mehr peinliche Momente entstehen!
 
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Die Reaktionen von Ririchiyo waren unglaublich interessant für Mushiro. Anstatt ihm direkt zu antworten, blieb sie erst einmal ruhig, ging ein paar Bewegungen durch, als wäre er überhaupt nicht da. Sie stellte ihre Einkäufe auf die Straße, ohne Sorge zu zeigen, dass sie schmutzig werden oder jemand darauf treten könne. Ihre zarte Hand strich ihr langes, pinkes Haar in einer eleganten Bewegung zurück, als würde sie nicht einen Bekannten, sondern einen Spiegel im Auge halten und sich herrichten. Ignorierte sie ihn? Es machte ein wenig den Eindruck, aber andererseits wirkte es auch überhaupt nicht danach. Immerhin war offensichtlich gewesen, dass sie ihn bemerkt und auf die Dinge, die er sagte, reagiert hatte – leichte Anspannung, ein Zittern in ihrem Lächeln, ein niedliches Kichern, rot erstrahlende Wangen. Ihre gesamte Körpersprache wogte hin und her mit jedem Wort, das er sagte, jeder kleinen Bewegung, mit der er zeigte, dass seine ganze Zuneigung und Aufmerksamkeit nur auf sie gerichtet war. Nicht nur war das hier das erste Mal gewesen, dass er solch geballtes Interesse von Seiten eines Mädchens spürte, es war auch das erste Mal, in dem er alle Reaktion auf ihn mit einem Mal verschwinden sah. Kein Wort hatte bisher ihren Mund verlassen, und seit sie ihren Beutel abgelegt hatte, konnte er auch nicht mehr in ihrem Gesicht lesen. Was genau wollte sie jetzt-...

Die schlanken Arme des Mädchens legten sich sanft um den Körper Mushiros und trafen sich an seinem Rücken wieder, den Jungen eng umschlingend. Während sie sich an ihn drückte, konnte er Ririchiyos Haar spüren, das an seiner Nase kitzelte, und ihr lieblicher Duft kam ihr mit einer Stärke entgegen, von der er bisher nur hatte träumen können. Auch ihre Wärme, ihre Nähe spürte er deutlich, Körper an Körper, zwar getrennt durch ihre Kleider, aber doch so direkt und rein, wie es nur mit einem unschuldigen Engel wie Riri möglich war. Von der plötzlichen und unerwarteten Situation übermannt, schaffte es der Rotschopf nicht einmal, die Geste zu erwidern, hatte seine Arme gerade leicht angehoben, als sie sich auch schon wieder seinem möglichen Griff entzog, den physischen Kontakt auf seine Schulter und ihre Hände reduzierend. Alles, was er in dieser Zeit geschafft hatte, war das farbliche Anpassen seiner Gesichtsfarbe an sein feuriges Haar, gepaart mit einem Ausdruck, der sich nicht zwischen Überraschung und Begeisterung entscheiden konnte. „Lass noch nicht los“, wollte er ausrufen, doch es kostete ihn schon alle Mühe, seine Gesichtszüge wieder in kontrollierte Bahnen zu bringen – er mochte das dämliche, überwältigte Lächeln und die deutlich rötliche Färbung noch nicht verbannen können, aber immerhin sollte es reichen, um die Aburame nicht wie ein Vollidiot anzustarren. Hoffentlich.
So, wie er sie zuerst mit seinen Worten überwältigt hatte, schaffte nun er es nicht, den Schwall des Pinkhaares zu unterbrechen. Zu sehr hatte sie seine Gedanken lahmgelegt, als dass er einfach so wieder einsteigen konnte. Das Mädchen realisierte vermutlich überhaupt nicht, wie sehr das, was sie sagte, oder die Art, wie sie sich bewegte, ihn in ihren Bann zog. Sie freute sich, ihn wiederzusehen! Wirkte peinlich berührt! Erkannte seinen Wachstumsschub an! Wollte sich extra für ihn Zeit nehmen! Zeigte eine Hast, die für das ruhige Mädchen so ungewöhnlich war! Sie sprühte über vor emotionaler Reaktion auf ihn!

„Ahh... genau wie von ihr zu erwarten!“, ging es dem verlegenen Rotschopf durch den Kopf. „Niemand außer meiner Ririchiyo könnte so viel Liebe auf einmal zeigen... Sie ist wirklich eine Göttin!“ „Ehe... hehe...“ Sein verliebtes Lächeln verwandelte sich langsam zurück in ein selbstsicheres Grinsen, das auf seinen roten Wangen etwas fehl am Platz wirkte. Während er leicht auflachte und dabei seinen Blick kurz zur Seite wandte schaffte er es allerdings, auch diese Farbe wieder verschwinden zu lassen – als Schauspieler war Körperkontrolle eben das Wichtigste! „Wohin es geht, müsste ich eher dich fragen, Riri-chan! Danke für deine Hilfe, aber lass mich erst einmal erklären, worum es geht... Ich brauche einen schicken Anzug, aber ich finde keinen guten Laden dafür, weil ich hier selten Klamotten kaufe. Es wäre toll, wenn du mich zu deinem Lieblingsgeschäft bringen könntest!“ Das war eigentlich auch alles, was er von ihr wollte. Gab es noch etwas, dass er vergessen hatte? Das Gefühl, eine Kleinigkeit zu übersehen, ließ ihn nicht in Ruhe, bis...
„Ach ja!“ Der Ausruf war plötzlich und überraschte selbst Mushiro, der sich allerdings nicht aus dem Konzept bringen lassen. Stattdessen blickte er wieder in das hübsche Gesicht seines Gegenübers. „Hast du mich eben Shiro-kun oder Mushiro-kun genannt? Ich bin mir grade nicht sicher...“, meinte er ruhig, ehe er den Kopf schüttelte. „Es mag eine Weile her sein, aber...“ Vorsichtig nahm er die Hand seiner Göttin und richtete seinen eigenen Blick tief in ihre Augen. „... ich fände es furchtbar, wenn wir uns nicht mehr nahe stünden. Wir sollten bei Spitznamen bleiben... Riri-chan.“ Das Lächeln, das er ihr zeigte, war breit, warm und freundlich, als würden sich die beiden schon immer kennen. Als hätte es keinen Tag gegeben, an dem sie getrennt gewesen waren. Es war ein Lächeln der Nähe. Der Offenheit. Die Art Lächeln, die man nur jemandem entgegen bringen konnte, den man sehr gut kannte... oder jemandem, der tiefere Gefühle beschwor. „Natürlich nur, wenn es für dich in Ordnung ist.“
 
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Ohje, da hatte Ririchiyo sich mal wieder etwas zu sehr von ihren Emotionen leiten lassen. Der Kunoichi war nicht nur nahezu immer ins Gesicht geschrieben wie sie sich gerade fühlte. Sie bewegte sich auch immer dementsprechend und folgte ihrem Herzen. Viele Menschen bewunderten sie dafür, aber sie selbst brachte das in einigen Situationen in Verlegenheit. So zum Beispiel gerade eben, als sie Mushiro einfach gedrückt hatte, obwohl sie ihn schon eine ganze Weile nicht getroffen hätte. Das spiegelte eine Art Vertraulichkeit wieder, die man nach so einiger Zeit einfach nicht mehr hatte. Es war aber auch schwer ihn anders zu behandeln und das obwohl er ja ein ganzes Stück gewachsen war!
Immerhin konnte die junge Dame sich sicher sein, dass sie bei Mushiro nicht viel falsch machen konnte. Abgesehen davon, dass der Rothaarige eine Schwäche für die Damenwelt im Allgemeinen hatte, verfügte er darüber hinaus über eine echt gute Seele. Sogar in Situationen in denen Ririchiyo sich gar nicht entsprechend seiner Vorstellungen verhalten hatte, hatte er ihr dies einfach mit einem Lächeln verziehen. So gelangte er auch nun schnell wieder zu seinem normalen Ausdruck zurück und antwortete dem Mädchen auch prompt. Der Shinobi erklärte dem Mädchen, dass ein wenig schicke Ausgehkleidung brauchte und sich hier nicht auskannte. Nun, mit Anzügen kannte sich Riri nun auch nicht wirklich aus, aber sie würde nie auch nur darüber nachdenken dem Jungen eine Bitte auszuschlagen. Einen Moment lang musste sie tatsächlich grübeln. Was war ihr Lieblingsgeschäft? Und wäre das auch etwas für Mushiro? Sie versuchte sich zu erinnern wo ihr Vater seine Kleidung kaufte, aber wenn sie sich die teuren Gewänder des Jungen mit teurem Erbe ansah, kam ihr gleich in den Sinn, dass das eventuell nicht seinen Vorstellungen entsprach. Wenn etwas seinem Stil widersprach, dann war es wohl der simple Fummel eines Familienvaters.

Noch während sie darüber sinnierte wohin sie den Jungen bringen sollte, begann dieser mit einem anderen Thema. Sie kam gar nicht richtig mit, bis er ihre Hand ergriffen hatte und ihr in die Augen blickte. Mushiro hatte ein bisschen was von einem treuen Hund, nur deutlich eleganter. Er war nicht mehr ganz so süß wie früher. Das irritierte die Kunoichi ein wenig, da er zwar noch dasselbe Verhalten zeigte, aber doch wesentlich gewachsen war. Sie lächelte ihn trotzdem unbeirrt an, denn er zeigte ihr deutlich, dass es egal war wie viel Zeit zwischen ihrem letzten Treffen war. Er schien immer einen Platz für sie übrig zu haben. Ihre Reaktion war ein freundliches Lächeln und sie nickte zustimmend. »Entschuldige, ich wollte dir nach so langer Zeit einfach nicht zu nahe treten. Aber es ist schön zu wissen, dass du mich noch nicht vergessen hast.«, erklärte sie ruhig und klopfte ihm herzlich auf die Schulter. »Aber da habe ich mich wohl von deiner dazugewonnenen Größe aus dem Konzept bringen lassen.« Damit meinte sie, dass er augenscheinlich so sehr gereift war, dass sie den Drang hatte ihm möglichst höflich zu begegnen, weil er so erwachsen erschien. Es fühlte sich eher an, als wären sie Kindheitsfreunde gewesen, die sich nun nach langer Zeit wiedertrafen. Aber er hatte wohl Recht. Das war keineswegs ein Grund Abstand zu halten.
Nun ließ sie seine Hand wieder los und sah sich kurz in unmittelbarer Nähe um. Wo war sie gewesen? Sie wollten ein Geschäft aussuchen, in dem sie Kleidung für ihn finden konnten. Die Kunoichi nahm ihren Beutel wieder vom Boden auf, als ihr ein Geistesblitz kam. Es gab da ein recht kleines Geschäft in dem Ausgehkleidung verkauft wurde neben einem ihrer liebsten Geschäfte. Ihre Schwester hatte mal erwähnt, dass das ein ordentlicher Laden war. Außerdem sahen die Dinge im Schaufenster aus, als wären sie nicht in ihrer Preisklasse… Also vermutlich etwas für Mushiro, richtig? Sie nickte nachdenklich und deutete mit ihrem Finger in die entsprechende Richtung. »Gar kein Problem. Wir werden schon etwas Hübsches für dich finden. Komm mit!«, erklärte sie mit freundlichem Lächeln auf den Lippen und setzte sich in Bewegung. Doch ganz schweigend ging das bei Riri natürlich nicht von statten. »Und, was hast du in letzter Zeit alles erlebt? Ich muss viel verpasst haben!«
 
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„Ah, dir ist aufgefallen, dass ich gewachsen bin?“, fragte Mushiro peinlich berührt und strich sich durch den roten Haarschopf. Selbstgefällige Zufriedenheit verspürte er in dem Wissen, dass Ririchiyo ihn nun endlich als den großen, starken Mann betrachten konnte, der er nun einmal war. Damit dürfte ihre Beziehung zueinander automatisch schon einen großen Schritt nach vorn gemacht haben, nicht war? Aus einer in seinen Augen gegenseitigen Schwärmerei wäre damit eine vollwertige, erwachsene Romanze geworden. Ihm war bewusst, dass das jetzt ein großer Moment war... wenn er jetzt den richtigen Schritt machte, dann hätte er die Liebe seines Lebens für immer an seiner Seite! Er konnte es schon vor sich sehen...

Morgens gemeinsam in der Küche lachend, während sie ihm frische Waffeln machte, würden Mushiro und Ririchiyo aneinander stehen, er von hinten seine Arme um sie schlingend, während er ihren Nacken küsste. Getrieben von diesem schönen Gedanken trat der Tochiba einen Schritt vor und unterbrach das Mädchen, indem er ihr einen Finger auf die Lippen legte. „Es gibt Wichtigeres als Kleidung“, meinte er, ehe er sie mit seinen Armen umschloss und ihr einen Kuss auf ihre süß schmeckenden Lippen drückte. Seine rechte Hand fuhr sanft über ihren Rücken und er spürte, wie ihr Körper sich langsam entspannte, bis sie ganz ruhig war, nur ihr Herz schlug schnell und heftig. Lächelnd löste er sich von ihr und ging langsam auf die Knie. In seiner zu ihr gestreckten Hand lag ein kleines Ringkästchen, ehe er die Worte sprach: „Aburame Ririchiyo... willst du den Rest deines Lebens mit mir verbringen?“ Überraschung explodierte in ihrem Gesicht, ehe sie sich in ungehemmte Euphorie verwandelte...

»... muss viel verpasst haben!«
Dafür, dass sie direkt vor ihm stand, klang Riris Stimme sehr bewegt... und irgendwie klang das nicht nach dem begeisterten Ausruf eines Ja...
Mushiro schreckte hoch, als er realisierte, dass er stand, nicht kniete. Ririchiyo hatte schon die ersten Schritte gemacht und er musste nachsetzen, um nicht zurückzufallen. Was hatte sie gesagt? Er hatte überhaupt nicht zugehört... Sein eidetisches Gedächtnis auf Hochtouren durch die letzten Sekunden jagend, um sich alles, worauf er nicht geachtet hatte, noch einmal aufzurufen, nickte er erst einmal, um zu signalisieren, dass er zugehört hatte. „Das klingt toll!“, schickte er voraus, eine Antwort, die in fast jeder Situation passte, ehe er ihre Frage im Kopf hatte: Was er in letzter Zeit erlebt hatte...? Als gäbe es etwas zu verpassen, wenn diese Schönheit ihn nicht mit ihrer Anwesenheit beglückte!
„Allzu viel war nicht los“, meinte er also erstmal. „Nichts so Aufregendes wie unser letztes Treffen zumindest... Du bist einfach zu spannend, Riri-chan!“ Er lachte auf, gab ihr dabei aber einen liebevollen Blick. Er meinte das schon sehr ernst, auch wenn er es wie einen Witz darstellte. Wenn er in ihr die Frage erzeugen konnte „Meint er das wirklich so?“, dann würde das ihre Liebe zu ihm nur noch weiter festigen! Seiner Lektüre nach standen Mädchen total auf Uneindeutigkeit und Mysterium! „Hm... das Interessanteste war wohl, dass ich auf einem Geburtstag auftreten durfte... Als Superheld, um genau zu sein. Der große Shiro-sama; der Held, der das Feuerreich beschützt mit seiner unendlichen Macht; der Held, dessen Silhouette noch zu schnell ist für seine Feinde; der Mann, der den Himmel zu Boden reißt! Selbstverständlich haben sie mir aus der Hand gefressen!" Ein selbstsicheres Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, während er die Arme verschränkte und seinem Mädel zublinzelte. „Was soll ich sagen? Du kennst mich ja, Riri-chan! Kinder stehen auf heroische, starke Typen wie mich.“ „Diese dämlichen Blagen“, fügte er gedanklich hinzu. Laut würde er das natürlich nicht sagen – ein friedliebender, naturbesonnener, freundlicher und aufopferungsvoller Mensch wie Ririchiyo hielt vermutlich eine Menge von Kindern. Aber viel wichtiger war ja, was zwischen ihr und ihm abging, und so eine Geschichte würde sicher Punkte bringen! Wahr war sie ja... Die Arme des Jungen lösten sich wieder voneinander und er klopfte ihr offen auf die Schulter. „Aber genug von mir. Was hast du so erlebt? Du hast mich hoffentlich nicht zu sehr vermisst!“
 
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Ob Ririchiyo ihn wirklich als einen großen und erwachsenen Mann ansah, war noch etwas fragwürdig. Die Kunoichi mochte ein wenig naiv und viel zu gutmütig sein, aber Mushiros überhebliche Selbsteinschätzung übertraf wohl noch alles, was Riris Vorstellungen von ihm überhaupt ermöglichten. Sie wusste den jungen Mann sehr zu schätzen und hatte ihn auf ihren gemeinsamen Missionen schon sehr gern gewonnen, aber an Ehe war da noch nicht zu denken! Aber für Mushiro waren ja Phantasien dergleichen nichts Neues, nicht wahr? Gut, dass die Aburame keine Gedanken lesen konnte. Wäre sie dazu in der Lage, wäre sie nun vermutlich im Boden versunken. Oder hätte sie eventuell die Nerven verloren und Mushiro zurechtgewiesen? Die Kunoichi mochte ihre Grenzen haben, aber ob das reichte um sie wütend zu machen? Schwer zu sagen… Es war ihr ja noch nicht einmal wirklich klar, wie sie selbst über den Rotschopf dachte. Er war wie ein Kindheitsfreund, obwohl ihr Kennenlernen gar nicht so lange Zeit zurücklag. Ihre erste gemeinsame Mission war zwar sicher schon zwei Jahre her. Also konnte man schon sagen, dass sie sich eine Weile kannten. Trotzdem war ihr Kontakt oftmals eher oberflächlich gewesen, auch wenn Mushiro das gern anders darstellte. Riri mochte den Rotschopf wirklich wie einen Freund, aber die wahre Liebe konnte man da noch nicht sehen. Aber wie bereits erwähnt: Von diesen Phantasien wurde der Träumer ja wohl öfter heimgesucht, nicht? Gut, dass Riri das nicht ahnen konnte.
Auch gut, dass er nicht tat, was ihn in seiner euphorischen Halluzination in den Kopf gekommen war. Das wäre wirklich irritierend gewesen. Die Aburame ahnte davon nichts und hatte sich in Bewegung zu dem Laden gesetzt, der ihr in den Kopf gekommen war. Als der Tochiba ihre letzte Begegnung ansprach, stolperte die Kunoichi ein wenig über ihre Füße und wandte ihr Gesicht kurz von ihm ab. Sie hatte durchaus nicht vergessen, dass der Tochiba zum Flirten neigte, auch wenn es selten eindeutig war. Riri hatte nicht allzu viele Erfahrungen mit Charmeuren wie ihm, deshalb fiel es ihr auch nicht so leicht cool zu bleiben. Sie versteckte deshalb ihre Verlegenheit einige Sekunden, bevor sie ihn freundlich anlächelte. Vermutlich war ihr Verlegenheitsgefühl noch ein wenig an rötlichen Wangen zu erkennen, aber er würde sie doch sicher nicht damit aufziehen, oder? Natürlich waren die Dinge, die er sagte, immer herzlich und gut gemeint. Deshalb wollte sie ihn auch nie unnötig vor den Kopf stoßen.
Was er dann erzählte, bewunderte die Kunoichi tatsächlich sehr und es lenkte sie deutlich von ihrer von Scham zuvor ab. So ein Job hätte der Aburame auch wirklich viel Spaß bereitet. Sie wäre zwar kein wirklich cooler Superheld gewesen, aber die Arbeit mit Kindern hatte ihr immer sehr gefallen. Tatsächlich schätzte der Rotschopf sie also sehr realistisch ein. Man konnte es vermutlich auch am Funkeln ihrer Augen erkennen. Ririchiyo mochte Kinder sehr, was vermutlich auch daran lag, dass sie sich immer um ihre kleine Schwester gekümmert hatte. Nanako hätte diese Geburtstagsfeier sicher auch gut gefallen. Obwohl sie fast schon ein wenig zu alt dafür war, hatte die kleine Diva doch noch sehr kindliche Züge und stand vor allem total auf Superhelden. Für Nanako war alles toll, was in irgendeiner Art und Weise super war. Die Kunoichi kicherte über seine überheblichen Ansagen und wirkte an sich sicherlich sehr zufrieden im Moment. »Wenn du das nächste Mal einen Superhelden spielst, musst du mir unbedingt Bescheid sagen. Das hätte ich mir gern angesehen – und meine kleine Schwester Nanako himmelt Helden total an.«, erzählte sie begeistert. Er würde Nanako sicher erkennen, wenn er sie sehen würde. Ähnlich wie Riri es früher selbst tat, ist ihre kleine Schwester ein Kinderstar, der unter dem Namen Nana sehr berühmt in Shirogakure ist. Mittlerweile ist ihr Gesicht sogar wesentlich bekannter als das von Hana, weshalb die Kunoichi selbst glücklicherweise immer mehr in den Hintergrund dieses Business rückt. Im Gegensatz zu ihr ist Nanako für dieses Geschäft auch geschaffen. Also sind das quasi zwei Fliegen mit einer Klappe! »Shiro-sama als Titel steht dir aber auch echt gut.«, fügte sie dem noch hinzu und kicherte darüber. Doch zurück zu dem was er sie gefragt hatte. Hm, was hatte sie erlebt? Nun, sie hatte einige kleine Aufgaben erledigt, aber nichts, was der Rede wert war. Außerdem musste sie sich viel um die Familie kümmern, aber auch das war nicht besonders interessant. »Hm… Mal sehen… Ich habe eigentlich nichts Besonderes gemacht. In den letzten Monaten musste ich meinen Schwestern viel beim Training helfen. Außerdem habe ich einige neue Clantechniken lernen können! Das ist aber lange nicht so spannend wie deine Geschichte! Es war natürlich nicht langweilig, aber ich wette mit dir hätte ich Spannenderes erleben können.«, scherzte sie ein wenig und begab sich weiter mit dem Rotschopf in Richtung des Geschäftes. Tatsächlich waren die wichtigsten Missionen, welche die Aburame hatte mitmachen dürfen, mit dem jungen Genin zusammen gewesen. Also lag die Annahme gar nicht fern, dass es mit ihm spannender gewesen wäre.

Noch immer lächelnd bogen sie in eine schmalere Gasse ab. Sie waren so in das Gespräch vertieft, dass Riri gar nicht mehr so sehr auf ihren Weg achtete. Zuvor hatte sie sich zwar etwas bei ihrer Wahl des Weges gedacht, aber sie war ein wenig vertieft gewesen und so wusste sie nach einigen Minuten nicht mehr wirklich wohin sie hatte gehen wollen. Natürlich wollte sich die Kunoichi von ihrer kleinen Irreführung nichts anmerken lassen, doch so langsam kam sie nicht mehr umher zu zugeben, dass sie nicht ganz bei der Sache gewesen war. Ein verlegenes Lächeln bildete sich auf ihren Lippen, als sie in der schmalen, etwas dunklen Gasse zum Halten kam. »Ähm… Weißt du Shiro-kun… Es könnte sein, dass ich etwas abgelenkt war und nicht mehr weiß wo wir gerade sind.« Orientierung war nicht unbedingt Riris Stärke, aber sie wollte nicht wirklich die Käfer hier herumjagen deswegen. Das wäre zu auffällig gewesen. Sie waren zwar keine Ewigkeit gelaufen, aber Riri war die Art Mensch, die oft dieselben Wege ging und dieselben Geschäfte besuchte. Deshalb kannte sie sich hier nicht allzu gut aus. Vielleicht konnte ihr der große Held Shiro-sama da etwas auf die Sprünge helfen?
 
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Selbstzufrieden nahm Mushiro die Bewunderung Ririchiyos an für seine herausragende schauspielerische Leistung entgegen, in dem Wissen, dass sie gerade darüber nachdenken musste, was für ein toller Vater er sein würde! Ihre kleine Schwester mit in die Konversation zu bringen war immerhin wie der Vergleich mit einem Kind, das sein Elternteil bewunderte. Man könnte sagen, dass Mushiro, Ririchiyo und ihr süßes Schwesterchen sinnbildlich für eine kleine Familie standen... Moment!

„Schwester?“

Leise gemurmelt kam das Wort über die Lippen des Tochiba, während sich die Realisation in ihm breitmachte. Nie war es ihm in den Sinn gekommen, dass Ririchiyo ja kein Einzelkind sein musste, sondern dass es durchaus war, dass an ihrer Seite eine kleine Kopie ihrer Selbst stehen könnte, vermutlich nicht ganz so bezaubernd und herausragend wie sie selbst, aber doch mit ähnlichen Genen, großem Potential! Die Wahrscheinlichkeit, dass ein so wunderschönes Mädchen eine hässliche Schwester hatte, war extrem gering. Und jetzt, wo er das Thema bereits überdachte, fiel ihm auch auf, wie sie ihre nächste Aussage formulierte: Schwestern. Mehrzahl. Ririchiyo hatte nicht nur eine Kopie in der Welt herumlaufen! Wie hoch war die Wahrscheinlichkeit, dass bei ihr zuhause ein ganzer Harem an süßen Aburame-Mädchen nur darauf warteten, von der Menschheit gesehen zu werden, um darstellen zu können, dass ihre Familie die schönste von allen war? Wenn man so darüber nachdachte, dann war es eine gute Sache, dass er und Ririchiyo praktisch schon ein Paar waren – so würde er, mit seinen tollen Haaren, seiner perfekten Haut und seiner attraktiven Statur, ein Teil dieser Familie werden und könnte nicht nur sie mit seiner Anwesenheit, sondern auch sich selbst bereichern! Ein Sieg für alle Seiten, wenn man so wollte!

Mushiro bemerkte natürlich, wie die beiden in die Seitengassen des Dorfes gerieten, und fragte sich, was für eine Abkürzung das hier sein sollte, aber da auch nur der Gedanke, der Aburame nicht zu hundert Prozent zu vertrauen, für ihn unvorstellbar war, konzentrierte er sich einfach weiter auf ihre Konzentration und auf die Worte, die die schönen Lippen seiner Begleiterin verließen. Teilweise auch nur auf die Lippen, wie sie sich bewegten, wie sie glänzten, wie angenehm weich sie wirkten... Eine alte Erinnerung ließ ihn ein sanftes Kribbeln auf seiner eigenen Unterlippe spüren, ehe Riri plötzlich stehen blieb und sich kurz umsah. „Alles okay?“, fragte der Rotschopf besorgt, ehe seine Geliebte ihm die Wahrheit gestand: Die beiden hatten sich offenbar doch verlaufen! Während sie ein wenig angespannt wirkte, als sie ihm ihren Fehler gestand, lächelte er nur breit und winkte ab: „Alles okay, Riri-chan. Kein Grund zur Sorge. Solange wir zusammen sind, stört es mich nicht, etwas länger unterwegs zu sein!“ Mit dem Enthusiasmus, den er an den Tag legte, dürfte es für ein so sensibles Mädchen wie Ririchiyo schwer sein, sich von ihm nicht ermutigt zu fühlen. Das war seine Gelegenheit, wieder einmal zu zeigen, was für ein toller, starker und verlässlicher Anführer er war, ein Mann, auf den man sich selbst in den schwersten Zeiten verlassen konnte!
„Hast du eine Ahnung, wo der Laden ungefähr ist? Also, kennst du die Adresse? Vielleicht ein paar Geschäfte, die in der Nähe sind?“ Eine Kleinigkeit, die er wiedererkennen konnte, würde schon helfen, um den Weg zu finden. Irgendetwas, womit er einen gedanklichen Punkt auf die Straßenkarten Jôseis setzen konnte, die in seinem Kopf selbstverständlich gespeichert waren. Eine ungefähre Verknüpfung der einzelnen Straßen mit Geschäften, die er kannte, konnte er natürlich auch herstellen, und mit einem Erinnerungsvermögen wie seinem dürfte es ein Leichtes sein, die Lage eines auffälligen Orientierungspunktes im Vergleich zu einem Ort, der ihm bekannt war, auszumachen. Es dürfte ziemlich anstrengend sein, aber unmöglich war es nicht. Wenn es jemand schaffen konnte, dann Mushiro! So konnte er Ririchiyo also zweifelsfrei versichern: „Ich bin zwar nicht oft hier, aber mein Gedächtnis ist echt gut. Ich finde den Weg, versprochen!“ Das Ganze kombiniert mit einem spielerischen Zwinkern, ehe er auch schon wieder zum Smalltalk mit ihr zurückging: „Übrigens, du hast gesagt, du hast deinen Schwestern beim Training geholfen? Wie sind sie denn so?“ Immerhin wollte man doch ein schönes Thema haben, während er sie führte...
 
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Das war der Aburame sichtlich unangenehm… Sie hatte eine Abkürzung nehmen wollen, aber irgendwie war das schwierig hier, da die Straßen alle verwinkelt und durcheinander wirkten. Und dann war sie ja eigentlich noch dabei Mushiro etwas zu erzählen und die Gespräche mit ihm waren interessant… Und nun hatte sie sich verirrt. Ihr Gesicht war ein wenig rot, weil sie verlegen wurde. Hoffentlich würde das dem Tochiba nicht auffallen. Immerhin war seine Reaktion sehr verständnisvoll und freundlich. Das brachte ihr ein kleines Lächeln zurück. Auch was er sagte, war wirklich nett. »Das ist so lieb von dir, danke. Also…« Sie überlegte kurz und hörte ihm weiter zu. Eine Adresse? Etwas an das sie sich erinnerte? Ohje… Im Moment war alles ganz durcheinander in ihrem Kopf und sie wusste nicht so richtig wo sie anfangen sollte zu überlegen. Man konnte ihr ansehen, wie sehr sie ihren Kopf anstrengte, aber alle Erinnerungen wirkten verschwommen. In Situationen, die sie aufwühlten, war Riri nicht so gut in solchen Dingen… Eigentlich würde sie ihre Käfer dafür nutzen, aber irgendwie kam ihr nicht einmal das gerade in den Sinn. »Also…«, versuchte sie erneut. Dass sein Gedächtnis gut war, wusste sie, aber irgendwie war alles ganz wirr in ihrem Kopf. »Ich glaube in der Nähe ist auch ein großer Blumenladen… und…« Sie strengte ihr Köpfchen wirklich an. »Ich bin nicht wirklich gut darin mir so etwas zu merken, da ich mir nur die Dinge einpräge, die für mich wichtig sind…«, murmelte sie ein wenig leiser. Verlegen kratzte sie sich am Hinterkopf und ließ ihn sich für eine Richtung entscheiden. So falsch konnte der Weg nicht sein, es gab nämlich gerade gar keinen anderen. Also weiter geht’s! Und wenn sie sich weiter verirrten, dann war es halb so wild. Immerhin waren sie zusammen hier, nicht wahr? Riri entspannte sich wieder ein wenig und hörte ihrem rothaarigen Begleiter zu. Er fragte nach ihren Schwestern? Oh, richtig! Sie hatte davon angefangen. Wie würde sie die beiden wohl beschreiben? »Ich habe zwei Schwestern… Meine ältere Schwester Aika ist wirklich hübsch und echt groß! Außerdem ist sie total stark und hat an der Akademie immer die Mädchen verprügelt, die mich geärgert haben. Sie ist richtig nett, aber manchmal verstehe ich sie nicht…« Ririchiyo war ein gutes Mädchen, das niemals etwas Schlechtes über ihre Familie sagen würde. Jeder andere hätte Aika als riesigen Raufbold beschrieben, der sich sehr vulgär verhält und ein bisschen aussieht, als würde sie sich mit Steroiden vollpumpen… Ein hübsches Gesicht und tolle Haare hat sie aber wirklich! »Aber wenn sie schlechte Laune hat, geht man ihr besser aus dem Weg.«, fügte sie mit einem freundlichen Lächeln hinzu, als wären die cholerischen Launen ihrer Schwester das normalste der Welt. »Und dann habe ich noch eine kleine Schwester, Nanako. Sie ist ein wenig kleiner als ich und sieht aus wie ein Model…« Naja, mag wohl daran liegen, dass sie auch eines ist. »Als Kunoichi muss sie noch viel üben. Sie ist erst an der Akademie. Aber ich bewundere, dass sie immer so genau weiß was sie will und sich so selbstbewusst ausdrücken kann! Mir fällt sowas viel schwerer.«, erklärte sie ein wenig verlegen und auch hier ließ sich eventuell erahnen, dass sie es etwas ausgeschmückt hatte. Nanako war eine kleine, verzogene Prinzessin, die sich mit einem Wimpernschlag alle Wünsche erfüllen ließ… und wenn das nicht klappte, konnte sie sehr direkt und vorlaut werden. Aber so würde Riri das niemals sehen. Sie bewundert ihre Schwestern für alles was sie sind und können. Was für eine bewundernswerte Fähigkeit… Die Aburame kann bei fast allen Menschen über die schwerwiegendsten Fehler hinwegsehen, weil sie ein gutes Herz hat… »Wenn du möchtest, kannst du gern mal vorbeikommen. Dann stelle ich sie dir gern vor.«, fügte sie lächelnd hinzu. Ohne irgendwelche komischen Hintergedanken... Immerhin waren sie ja Freunde und die lud man auch schon mal zu sich ein, nicht? Aber nun zurück zu ihrem Weg! Hoffentlich war es noch nicht so spät… Wenn sie wirklich ankämen, wäre es schade, wenn das Geschäft schon zuhätte und sie dem Tochiba die Zeit gestohlen hätte. Das würde sie sich nie verzeihen!
 
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Ein großer Blumenladen... wenn das alles war, mit dem Mushiro arbeiten musste, dann war Alles nicht besonders viel. Es gab sicher mehr als einen Blumenladen... Glücklicherweise hatte die Aburame ein Metier angesprochen, dessen Waren für den jungen Rotschopf schon mehrmals nützlich gewesen waren. Was das Umwerben von Mädchen anging, schadete es eigentlich nie, eine Blume dabei zu haben, daher war er zumindest bei zwei Läden selbst schon ein paar Mal gewesen. Und da einer von beiden deutlich größer ausgelegt war als der andere, war es keine schwierige Entscheidung, welchen Weg der Junge einschlagen würde. Ob es nun der gleiche Laden war, den Ririchiyo auch gemeint hatte, stand auf einem ganz anderen Blatt, aber er hatte nicht wirklich die Möglichkeit, das sicherzustellen...

„Gut, ich gebe mein Bestes. Mal sehen, ob ich den richtigen Blumenladen finde“, antwortete Mushiro also mit einem aufmunternden Lächeln, sehr zufrieden mit dem Dank, den er von seiner Liebsten bekommen hatte. So richtig festzustellen und sich vor Augen zu führen, wo sie waren und wo sie lang mussten, war für ihn nicht ganz einfach, aber für sie war es das wert! Auch wenn das bedeutete, dass er einen nicht zu verachtenden Teil seiner Konzentration von ihr weglenken musste, um gleichzeitig den Weg nicht zu verlieren und so zu wirken, als würde all seine Aufmerksamkeit auf ihr liegen. Lächeln, nicken, immer wieder zu ihr sehen, nachdem er sich zur Orientierung die Gebäude um die beiden herum angesehen hatte... und das alles, während er versuchte, tatsächlich aufzunehmen, was sie ihm sagte. Nicht nur aus der Höflichkeit und dem Respekt, den sie ohne Zweifel verdiente, sondern auch, weil das Thema für ihn persönlich hochinteressant war. Die Schönheiten der Aburame-Familie besser kennen zu lernen, auch wenn er bisher nur eine von ihnen persönlich getroffen hatte, war zweifellos ein großer Wunsch seinerseits, und der wurde ihm gerade gewährt! Wie könnte er da nicht richtig zuhören?
Natürlich wurde er für seine Aufmerksamkeit belohnt mit den Geschichten von zwei weiteren Göttinnen, die am Olymp der Aburame ihr Heim hatten. Aika war die wunderschöne große Schwester, die stark und majestätisch vor ihrer geliebten Familie stand und sie vor aller Harm bewahrte mit einer zarten, aber kraftvollen Hand. Die Königin. „Aika-dono ist also eine Beschützerin, ja? Ich kenne auch so jemanden...“ Die Gedanken des Jungen wurden direkt zu seiner Hyuuga von nebenan gezogen, die alles andere als selten zwischen ihm und seinen Peinigern gestanden hatte. „Solche Leute sind wirklich faszinierend...“
Auch Nanako kam alles andere als schwach bei ihm an, wenngleich sie wohl eher die willensstarke Schwester war anstatt der körperlich kräftigen. Aber nicht nur ihr Selbstbewusstsein, sondern auch ihre Ausdrucksweise zeigten, was für eine herausragende Person sie war. Vermutlich zeigte sie stets eine sichere Haltung und einen kontrollierten Blick, hatte sich mit vornehmen Verhalten und Kalligraphie befasst, eventuell sogar mit der Dichtkunst. Der Rotschopf konnte sie richtig vor ihrem kleinen Tischchen knien sehen, im strahlend weißen Kimono, Rücken gerade, ihre rechte Hand elegant eine altmodische Feder über eine große Schriftrolle führend, um die Geschehnisse ihres Lebens in Dichtform und Analogien festzuhalten... Die junge, unschuldige Muse des Hauses. „Nanako-chan ist vermutlich eine sehr lyrische Person, nicht? Das ist bewundernswert!“
Das Gesicht Mushiros strahlte, während er die Umarmung von Königin, Engel und Muse der Aburame praktisch an seinem eigenen Körper spürte. So faszinierend fühlte es sich an, dass er kaum bemerkte, was seine Begleiterin ihm als nächstes sagte. Seine Lippen beim Lächeln getrennt, seine Augen in eine andere Welt blickend trabte er weiter voran, ehe es nach ein paar langen Momenten bei ihm klingelte. „W-wie...?“, entkam es seinem Innersten, während seine rechte Hand an sein Herz griff und er keuchend zum Stehen kam. Einen Augenblick lang stand er nur da, spürte, wie sein Herz in seiner Brust schlug, ehe er sich seiner Liebsten zuwandte. „D-du willst, dass ich mit zu dir komme...? I-ich soll Riri-chans Familie kennenlernen...?“ Es ratterte im Kopf des Tochiba, während seine Augen langsam aber sicher von einem Strahlen erfüllt wurde, wie man es selten sah. Ririchiyo wollte ihre Beziehung wirklich auf die nächste Stufe heben! Wollte ihn mit nach Hause, in ihr Zimmer nehmen, damit sie alle Zeit der Welt für sich hatten! Und als sei das nicht genug, würde sie ihn auch noch ihren Schwestern vorstellen, einerseits, um den Segen für ihre Beziehung zu holen, und andererseits, damit er auch die übrigen Schönheiten ihrer Familie so glücklich machen konnte wie sie! „Ja! Ja! Liebend gern, Riri-chan!“, nickte der Rotschopf aufgeregt, die zitternden Hände vor seiner Brust zu Fäusten geballt. „Allein der Gedanke, mit Riri-chan nach Hause zu gehen... ja! Ja! Keine Frage!“


… Ein plötzlicher Ausbruch, gefolgt von unangenehmem Schweigen. Sollte Mushiro nicht eigentlich der unnahbare, unfehlbare Bad Boy sein, dem keine Frau widerstehen konnte, obwohl er auf einer ganz anderen Ebene stand? Das war doch das, woran er so lange gearbeitet hatte! Wie konnte es sein, dass ein einzelner Moment unbändiger Freude es so einfach schaffte, seine gesamte Fassade zu sprengen?
Von sich selbst überrascht und mehr als nur beschämt lief der Junge tiefrot an, unfähig, Ririchiyo weiterhin in die Augen zu sehen. „Ähm, also... k-können wir gern mal machen, klar“, murmelte er vor sich hin, während er sich durch die Haare wuschelte und fasziniert den Boden zu ihren Füßen betrachtete. Dann drehte er sich herum und deutete in Richtung der Straße, auf die sie zugegangen waren. „Ähm, übrigens... d-der Blumenladen sollte gleich um die Ecke sein! Wir sind schon fast da! Kommst du?“ Und schon lief er weiter, seine Schritte etwas flinker als zuvor. Alles, was er jetzt wollte, war, dieser Situation zu entkommen. Hoffentlich hatte er nicht alles ruiniert...
 

Dokuiki Takeo

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Es freute Takeo, dass Arata nicht lange zögerte und den Würfel sofort in die Hand nahm. Das hieß wohl, dass Arata Takeos Idee nicht für komplett bescheuert hielt. Der schwungvolle Wurf, der den Würfel im Anschluss quer über den Tisch und auf den Boden beförderte, ließ ebenfalls jegliches Zögern vermissen. "Ist das die Vorfreude?", scherzte Takeo als Arata den Würfel vom Boden aufhob und kurz darauf auf dem Tisch ablegte. Sie würden also mit dem Kartenspiel anfangen.
Takeo wollte sofort ein paar Vorschläge in den Raum werfen, doch Arata kam ihm zuvor und zauberte Takeo ein breites Grinsen aufs Gesicht. Dieser schien Feuer und Flamme für das Kartenspiel zu sein und es sprudelten sofort Ideen aus ihm heraus, wie sie den Plan in die Tat umsetzen konnten. Bevor Takeo sich dazu äußern konnte, war Arata schon vom Tisch verschwunden, um die Rechnung zu bezahlen. Ich habe das Gefühl, dass der Abend jetzt erst richtig los geht… Takeo nutzte den Moment, um kurz einen Blick in sein eigenes Portemonnaie zu werfen. Es sah dort bestenfalls in Ordnung aus, aber nicht sehr üppig. Ein eins gegen eins mit Arata hatte seinen Reiz, aber was sollte er ihm bieten? Und so eine große Runde bot, wie Arata bereits anmerkte, Potenzial für einen Gewinn und das würde die Stimmung für den Abend sicher ein ganzes Stück ankurbeln.
Als Arata zum Tisch zurückkehrte, hatte Takeo bereits die Stühle herangestellt und den Tisch abgeräumt, sodass sie sofort für die Abreise bereit waren. Die Bierdeckel hatte er selbstverständlich eingesteckt, schließlich wusste man nie, was der Abend noch so brachte. "Ich denke, wir sollten einer Runde beitreten." Je länger Takeo darüber nachgedacht hatte, desto besser gefiel ihm die Idee. Er hatte schon ein paar Mal Poker gespielt, aber eher in privaten Runden. Die Male, wo er wirklich in einer Spielbar war, konnte er an einer Hand abzählen. “Wenn wir was gewinnen, hauen wir das Geld aber noch heute auf den Kopf, okay?” Er grinste und griff dann nach Aratas Handgelenk. Ob das alles das Gift war? “Los geht’s!” Dann zog er Arata zügig hinter sich her und verließ den Laden Richtung Einkaufspassage.

Zur späten Stunde war in der Einkaufsstraße nicht mehr so viel los wie am Tag, denn das meiste spielte sich jetzt in den Läden ab. Trotzdem geisterten einige Leute hier und dort herum und gaben Takeo das Gefühl, dass sie heute nicht die einzigen waren, die ein Glas Wein mehr getrunken hatten. “Also… Ich nehme an, dass du dich hier ganz gut auskennst?” Takeo zwinkerte Arata zu. Als er merkte, dass er Aratas Handgelenk immernoch umschlossen hatte, ließ er es schnell los. Man vergaß wohl Dinge, wenn man sich in diesem Zustand befand. Das dachte Takeo jedenfalls, denn er hatte es ja fast noch nie erlebt. Er musste zugeben, dass es ein wenig komisch war, sich nicht voll unter Kontrolle zu haben, aber bisher fühlte er sich sehr wohl in der Situation. Vielleicht lag es daran, dass sie so viel Spaß hatten? Er so viel Neues ausprobierte? An Arata? “Was kannst du empfehlen?”
 

Yamanaka Arata

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"Deal." Hatte Arata dem Entschluss zugestimmt, sich in eine größere Pokerrunde reinzuwieseln - das gefiel ihm ehrlich gedacht auch besser. Wenn man schon betrunken spielte, dann doch wenigstens um einen großen Gewinn, oder? Außerdem wollte er Takeo nicht ärmer machen, sondern ... ja, ihn vielleicht ein wenig beeindrucken. Poker war immerhin eine seiner wenigen Fähigkeiten, auf die er unumwunden stolz sein konnte. Auch wenn er noch nüchtern genug war um sich zu wundern, was Takeo denn während einer fröhlichen Tour durchs Nachtleben noch alles kaufen wollte ... wollte er so spät und angeheitert noch in einen richtig teuren Schuppen reinkommen? Vermutlich störte der schon geladene Alkohol seine Fähigkeit zur Prioritätensetzung, denn Arata hing diesem Gedanken einen Moment so intensiv nach, dass er gar nicht mitbekam, wie Takeo sich sein Handgelenk schnappte. "Haha! Ich komm doch schon!" Rief er, überrascht, aber nicht erschrocken, und beeilte sich, mit dem jetzt ebenfalls hochmotivierten Takeo Schritt zu halten - wobei es bald kein Schritt halten mehr war, denn in seinem angeheiterten Zustand war der Yamanaka mindestens ebenso aufgedreht.
"Hah .. was Studentenbars und kleine Trödelläden angeht mit Sicherheit." Versicherte Arata auf die Bemerkung, dass er sich doch sicher auskannte, mit einem leutseligen Lächeln. "Aber ... du hast recht, wenn wir ne andere Runde finden brauchen wir keine eigenen Karten." Er schüttelte irritiert den Kopf. Was für ein bizarrer Gedanke! Wäre ja äußerst verdächtig, auf dem eigenen Spiel zu bestehen. "Ich weiß wo man meistens ein Spiel findet, ja ..." Eine richtige Spielhalle wollte er nicht riskieren, da man ihnen sicher schon anmerkte dass sie angeheitert waren, und selbst wenn man sie einließ - es war immer ein wilkommenes Argument sie rauszuwerfen bevor es was zu gewinnen gab! Aber eine private Runde klappte bestimmt und war ohnehin lustiger. Er wog verschiedene Faktoren ab. Erstens: Wo waren zuverlässig noch ein paar Spieler in der Runde, aber nicht SO viele, dass für zwei mehr kein Platz mehr wäre. Zweitens: Wie teuer war der Laden, denn es sollte ja auch was zu gewinnen geben. Und drittens ... wo kannte man ihn schon?
Zum Glück gab es hier viele kleine und mittelgroße Bars, in denen gern Karten gespielt wurde. Diejenige, die Arata nach Abschluss seiner kurzen Überlegung schließlich ausgewählt hatte, war ein bisschen entfernt am Rande des Künstlerviertels gelegen, wurde hauptsächlich von jungen Leuten aus recht guten Verhältnissen besucht, die es ein bisschen flippiger mochten als der Vorgarten ihrer Eltern zuließ - jedenfalls in ihrer Freizeit - und man kannte ihn dort zumindest flüchtig, auch wenn er relativ sicher war, nie erwähnt zu haben, was er beruflich machte ... danach wurde in diesem Alter ohnehin nicht viel gefragt oder man kam mit reichlich vagen Antworten davon, weil der andere nicht zugeben wollte, dass er noch bei Mama wohnte.

Und vielleicht am wichtigsten: Koji hatte ihn nie Poker spielen sehen. Der Nachwuchsmusiker - inzwischen mit wechselnden Bandprojekten durchaus etabliert, Arata hatte ihn jetzt ein gutes Jahr nicht mehr getroffen - hatte sich hinter der Trennwand der Bar mit einer Handvoll Freunden, dazu Bekannten und einfach anderen Barbesuchern aus diversen einzelnen einen großen Tisch zusammen geschoben und schien eine recht lebhafte Runde geschaffen zu haben. Ein paar Stühle waren schon frei geworden, weil Spieler ausgeschieden waren, an den Sitzplätzen standen innovative Getränke in leuchtenden Farben, die bestimmt nicht alkoholfrei waren, und in der Mitte der Tischchimäre lag ein Stapel aus ... kleinen und mittleren Scheinen, einer erstaunlichen Menge Münzen, ein paar Kinokarten, und diversen anderen Kleinigkeiten, die Arata nicht sofort erkannte. Es war auch nicht so wichtig. Wichtiger war: "Das sieht doch wunderbar aus." Flüsterte er Takeo zu, nachdem sie um die Trennwand gelinst hatten, und kam einen Moment später ganz herum, um die Runde und speziell den Kopf der Runde mit einem fröhlichen "Konbanwa!" zu begrüßen.
"Ara ...? Maaan, dich hab ich ewig nicht gesehen! Hah! Wenn hast du denn da dabei?" Arata lächelte. "Das ist Takeo. Wir haben uns im Krankenhaus kennengelernt. Habt ihr noch Platz? Ich hab genau ...zweiunddreißig Ryou übrig." Koji lachte und bedeutete ihnen, Platz zu nehmen. "Für den Einstieg reicht das. Aber für die nächste Runde müsst ihr dann kreativ werden!"


@Dokúiki Takeo
 

Dokuiki Takeo

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Takeo beobachtete äußerst gespannt, was für einen Schuppen Arata auswählen würde. Er hatte von Arata bereits ein ganz gutes Bild bekommen. Er machte einen sehr reifen Eindruck für sein Alter, was ihn gleichzeitig sehr interessant machte. Es schien einfach sehr viel hinter dem Gesicht des Schönlings zu stecken, und Takeo war sehr gespannt darauf, heute noch mehr über ihn zu erfahren. Die Art, wie dieser Takeo jetzt durch das Viertel lenkte, zeigte, dass er sich deutlich besser auszukennen schien als er zugab. Sie landeten weit am Rand des Viertels in einem Laden, den man nur mit wirklich viel Glück zufällig fand. Er sah keineswegs schmierig aus, aber war wohl das, was man unter einem alternativen Szeneladen verstand. In Takeos Augen eine sehr gute Wahl, versprühte er doch einen angenehmen Charme, der sehr gut zu seiner angeheiterten Stimmung passte. Ob er wohl oft hier wohl unterwegs war? Eine Frage, auf die Takeo in Kürze eine Antwort erhalten würde. Zumindest in Teilen, denn Arata spähte zielsuchend durch den Laden und wurde verhältnismäßig schnell fündig. Takeo hätte hier jedenfalls kein bekanntes Gesicht gefunden, aber Arata hatte recht: Die Pokerrunde sah wirklich gemütlich aus, der Einsatz schien auf den ersten Blick tragbar und Takeo kannte die Variante, was er zumindest in den ersten Runden als Vorteil nutzen konnte. Den Unwissenden nahm man schließlich gerne aus. "Konbawa!", stimmte Takeo in die Begrüßung Aratas ein. Die freundliche Reaktion ließ darauf schließen, dass Arata zumindest mal regelmäßiger hier gewesen war, auch wenn das jetzt offensichtlich nicht mehr der Fall war. "Das kriegen wir schon irgendwie hin. Schön euch kennenzulernen. Gibt es eine kleine Einführung?" Takeo kannte die Regeln und kam ohnehin schnell in Spiele rein. Gleichzeitig hatte er ein wenig Lust auf Risiko. Es schadete ja nicht zu fragen, auch wenn Takeo bereits einen Blick auf den Tisch geworfen hatte und Koji nur bestätigte, was Takeo sich schon im Groben gedacht hatte. "Na gerne. Wir spielen Naruto hold'em..."
Takeo betrachte den Tisch und nickte, auch wenn er in Wirklichkeit gar nicht zuhörte, sondern sich die anderen Spieler anschaute. Neben Koji waren es noch drei andere Spieler in der Runde. Zu sechst hätte man also eine angenehme Größe. Alle waren gut gekleidet, auch wenn einer der drei sich keine Mühe mit seiner Außenwirkung gab. Als Koji die Erklärung begann, hatte er sich sofort einen Finger in die Nase gesteckt und schaute nun verträumt in der Bar herum. Ein anderer, etwas dickerer Mitspieler mit einer dicken Knollennase hatte sich den Kartenstapel geschnappt und mischte bereits. Er war wahrscheinlich der Dealer in der nächsten Runde und hatte allerhand Tricks beim Mischen zu zeigen. Vielleicht musste man bei ihm ein wenig aufpassen, dass die Karten nicht mal verschwanden? Er schien recht geschickt zu sein. Der dritte Mitspieler schien jedoch die Art von Spieler zu sein, die Takeo mit seiner Frage nach den Regeln hervorlocken wollte. Ein schlanker Mann mit langezogenem Gesicht und einem dezenten Oberlippenbart. Seine Mundwinkel waren leicht nach oben gezogen und bildeten ein schelmisches Grinsen. Er würde sich ohne Rücksicht auf Verluste auf das schwächste Glied stürzen und nicht mit einem Bluff von Takeo rechnen. Er wäre Takeos Opfer. Auch wenn Takeo nämlich im echten Leben sehr pazifistisch unterwegs war, galt das nicht für die spielerische Umgebung. Er würde niemals Betrügen, aber bediente sich durchaus jeder List die im Bereich des Legalen lag. "...der Small Blind liegt aktuell bei 10 Ryou und der Big Blind bei 20 Ryou." Takeo könnte gerade so noch die zweite Runde bezahlen, aber dann müsste auch er, wie Koji sagte, "kreativ" werden. "Dann lasst uns loslegen." Takeo und Arata ließen sich am Tisch nieder und der Mann mit der Knollennase teilte lässig die Karten aus. "Ich nehm dann mal den Platz." Er grinste. Takeo hatte direkt den Platz mit dem Big Blind gewählt und musste direkt mit 20 Ryou einsteigen. Er ließ die Wahl zufällig aussehen, aber es war keineswegs ein Zufall. Arata hätte der Start als Big Blind mehr weh getan. So hatte er noch eine Runde mehr Zeit, falls es schlecht lief. Kreuz sieben und Herz zehn. Eine sehr schwache Hand. Die erste Runde wäre für ihn also ein Fold, wenn es nach dem Flop nicht besser aussah. Da reichte auch der Alkohol noch nicht, um eine dumme Entscheidung zu treffen. Wenn vorher jemand erhöhte, wäre er für diese Runde raus. Hoffentlich sah es bei Arata besser aus. Immerhin konnte er problemlos aussteigen, wenn das erste Blatt schlecht war. Spätestens nächste Runde musste er dann abliefern, denn der Big Blind wäre dann bei ihm.

@Yamanaka Arata
 
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Yamanaka Arata

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Arata warf Takeo einen ganz kurzen Blick zu, als der nach einer Einführung fragte und sich nochmals die Regeln erklären ließ - und die grünen Augen wirkten erstaunlich wach dafür, dass der Yamanaka den größeren Teil der Flasche getrunken hatte. Aber er sagte nichts - natürlich nicht, denn Takeo machte alles richtig. Und wer nicht merkte dass der "Neue" gar nicht so neu war, war ja wohl selber Schuld. Der Yamanaka nahm selbst kurz zur Kenntnis, wie die Rollen gerade verteilt waren, machte sich bezüglich der Karten aber keine Sorgen - er kam gerade nicht auf den Namen des Mannes, aber bisher waren in dieser Runde noch nie irgendwelche Karten verschwunden. SO heimtückisch war die Bande dann auch nicht ... Ara bezog seine Position, betrachtete nachlässig sein Blatt, und packte die Karten dann wieder verdeckt auf den Tisch. Wenn man nach seiner Mimik oder sonst irgendwelchen äußeren Zeichen gegangen wäre, man hätte nicht erkennen können, ob er jetzt zwei Einsen, zwei Königinnen, oder irgendwas dazwischen gezogen hatte. Seinerseits hielt er nicht nur Takeo im Auge, sondern auch den Rest der Runde, von denen die meisten ihm inzwischen ganz gut bekannt waren. Pik neun und Pik König. Hmm ...

Blickdiagnosen verboten sich. Das sagte jeder, wenn er gefragt wurde. Aber gleichzeitig wusste Arata auch, er war nicht alleine mit der Einschätzung dass sie absolut möglich waren - und spannend. Ein absolutes Siegerblatt hatte bisher niemand, das war deutlich genug ... aber er hatte leider nicht alles mitbekommen. Und es war noch gar kein Flop aufgedeckt - dass ein paar Leute schon Krimskrams gesetzt hatten musste an vorigen Spielen liegen, sie würden also zügig weniger werden. Als die Reihe an ihm war, schob er mild lächelnd ebenfalls zwanzig Ryou in die Mitte. Die Runde lief weiter ... und zurück zu Koji, der nach einigem Zögern ebenfalls Geld auf den Tisch legte. Knollennase legte den Flop auf den Tisch - Karo Sieben, Pik Zehn, Kreuz Neun - und die nächste Wettrunde begann. Er selbst setzte nicht mehr. Takeos Lieblingsspieler mit dem Oberlippenbart - den Arata mehr oder weniger bereits fallengelassen hatte - schob grinsend einen größeren Stapel kleiner Münzen in die Mitte - offensichtlich ging er all in - und Koji erklärte nach einigem Zählen, dass das vierzig Ryou waren. "Uh, ich sollte vielleicht dazusagen falls es eben untergegangen ist ... wie ihr an dem Kleinkrams und meiner Uhr hier erkennt erwarten wir dass ihr Einsätze auch wirklich matched, wenn ihr mitgeht. All in für fünf müde Ryo ist lahm, oder?" Er grinste wölfisch in die Runde - während der verträumte Mann laut gähnend abwinkte und ankündigte, dass er erstmal für alle neue Getränke besorgen würde. Arata lächelte nur sacht ... aber zunehmend breiter, während er den Kopf Koji zuwandte. "Habt ihr die Hausregel wirklich noch nicht aufgegeben nach damals...?" Fragte er leise, und hatte plötzlich eindeutig verschmitzte Züge. Sicher. Er könnte jetzt insistieren dass das Unfug war und bisher nie so gespielt wurde wenn er dabei gewesen war, aber das wäre nicht so effektiv wie die Alternative. Offenbar glaubte man wohl dass er Takeo mit Hintergedanken eingeladen hatte? Tssk. Arata zog er sich umstandslos das langärmelige Shirt über den Kopf, faltete es kurz, und legte es mittig auf den Tisch. Koji war ein witziger Kerl, aber das könnte ihm so passen, seinen Freund Takeo übervorteilen zu wollen! "Das hat neu doppelt so viel gekostet. Sollte hinkommen." Koji wurde mit einem mal sehr blass, hüstelte, und ... behielt seinen Einsatz schön bei sich. Und damit waren sie nur noch drei. Der Kartenstapel lag jetzt bei ihrem oberlippenbärtigen Freund, der betont langsam zu mischen begann. Arata, der trotz des dünnen Unterhemds nicht zu frieren schien, lehnte sich auf dem Ellenbogen über den Tisch, lächelte Takeo kurz zu, und schaute dann ganz aufmerksam beim Mischen zu.

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Dokuiki Takeo

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Takeo beobachtete interessiert, mit welchen Einsätzen an diesem Tisch gespielt wurde. Sie hatten den Laden gefühlt gerade erst betreten und jetzt saß Arata schon oben ohne neben ihm. Die Einsätze machten eine Runde und dann war schon Takeo an der Reihe. ”Hmmmmm…”, dachte er laut, schaute angestrengt in seine Karten und dann in die Auslage. “Hmmmmmm… Schwierig.” Es war ganz und gar nicht schwierig. Sein Blatt war Gold wert. Die Chancen für seinen Sieg standen hoch, aber wer würde schon erwarten, dass der Neuling wirklich Ahnung von dem hatte, was hier passierte, und alle Beteiligten so schamlos anlog. Koji schien schonmal auf die Masche hereinzufallen und richtete sich an Takeo. “Hör mal, Junge. Beim Poker geht es nicht darum ewig zu überlegen. Wenn du dir unsicher bist, steig halt aus.”, er grinste liebenswürdig, aber Takeo ließ sich davon nicht beeindrucken. Sie waren hier an einem Spieltisch mit Einsätzen. Freundliche Ratschläge gab es hier selten. “Haha. Wahrscheinlich hast du recht. Aber direkt am Anfang auszusteigen ist doch langweilig.” Takeo schmiss sein Geld in die Mitte und tat es Arata gleich, indem er sein Shirt und seinen Schal in die Mitte schmiss. Nicht so hochwertig wie das von Arata, aber dafür ein paar mehr Ryou. “Das müsste passen… So ist’s richtig, oder?” Takeo kratzte sich am Kinn, während die Knollennase gegenüber in Gelächter ausbrach. Er war sich seiner Sache wohl sehr sich, was Takeos Vorfreude auf das Ende des Spiels nur noch mehr steigerte. Als er sich wieder eingekriegt hatte, ergriff er sofort das Wort. “Du hast sogar erhöht, würde ich sagen.” Siegessicher grinste er Takeo an, der damit zu einem etwas entsetzten Gesichtsausdruck wechselte. “Erhöht? Oh…” Er schlug sich demonstrativ die Hand vors Gesicht und sank ein wenig in seinem Stuhl zusammen. “Naja. Gesetzt ist gesetzt, was? Dann kann ich wohl nur noch hoffen.” Er legte den Kopf in den Nacken und betrachtete die gewaltigen Hände, die über dem Tisch schwebten und ihr Werk verrichteten. Alle Finger bewegten sich scheinbar unabhängig voneinander und äußerst geschickt auf und ab. Beim genauen Hinsehen konnte man erkennen, wie dünne Fäden die Finger mit den Gliedmaßen der anderen Spieler verband. Mit einer plötzlichen Bewegung hob sich der Zeigefinger an der rechten Hand und sofort warf die Knollennase noch mehr Geld in die Mitte. Takeo fiel es wirklich schwer, jetzt nicht sein typisches Grinsen aufzusetzen. Er beobachtete noch eine ganze Weile, wie der Puppenspieler die Geschicke am Tisch steuerte, bis Koji ihn aus seinen Gedanken riss. “Takeo? Sato führt mit einem Flush. Deine Hand fehlt noch fürs Protokoll.” Fürs Protokoll? Innerlich konnte Takeo sich kaum halten. Sato hieß also die siegessichere Knollennase. Koji hatte ihn auch schon abgeschrieben. Ohne etwas zu sagen, legte er seine Hand auf den Tisch und guckte in die verdutzten Gesichter aller Beteiligten. “Full House.” Im Spiel gab es keine Gnade.

Als Takeo und Arata den Laden verließen, konnte Takeo das Lachen gar nicht mehr zurückhalten, während aus dem Inneren noch laute Stimmen zu hören waren. “Hast du die Gesichter gesehen?” Wild wedelte er mit seinen Händen. In der einen hielt er noch ein ganzes Bündel Scheine, während er in seiner anderen die Shirts von sich und Arata hatte. “Höhö. Den Neuling nehmen wir aus! Der weiß gar nicht, was er tut!”, imitierte er frech die anderen Spieler. Dann warf er Arata sein Shirt zu. “Das sind wirklich die besten Siege. So viel Spaß hatte ich schon lange nicht mehr!” Dann fächerte er das Geld in seiner anderen Hand auf und lächelte Arata verschmitzt an. “Und unserer Abend ist damit wohl auch gesichert.”

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Yamanaka Arata

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Arata kicherte fortlaufend, während sie die Kneipe verließen, und schüttelte zwischendurch nur immer wieder den Kopf. Auch die kühle Nachtluft schaffte es nicht, seine ausgelassene Laune zu dämpfen, und er brauchte einen Moment, um sein von Takeo rübergeworfene Shirt wahrzunehmen - sodass es erstmal in seinem Gesicht landete. "Tihihiiihiiii ... huch!" Er holte tief Luft, zupfte sich das Kleidungsstück vom Kopf, und musste doch gleich wieder lachen. "Pffahaha ... oh, maan." Ein weiteres Kopfschütteln, dann holte der Yamanaka mit sehr bemühter Ernsthaftigkeit einen Moment tief Luft, atmete noch einmal aus, und nahm dann das Shirt, schüttelte es zurecht und schlüpfte fix hinein, bevor er sich noch eine Erkältung holte. "Das kommt davon, wenn man so gierig ist ... hihihi. Wirklich ein Bild für die Kami." Er grinste immer noch breit, als er sich mit den Fingern die jetzt unter dem Kragen eingesperrten Locken hervorzupfte, und strahlte Takeo an. "Und es war SO einfach! Ein Neuling der mit einem Bekannten aus der Runde spielen kommt, und sie haben einfach angebissen!" War es ein bisschen kindisch und albern? Ja, absolut - und genau das war das Wunderbare daran! Außerdem waren sie jetzt nicht mehr leicht betrunken im Nachtleben unterwegs (soweit Arata das wusste, hieß das) sondern leicht betrunken mit einem dicken Bündel Scheine im Nachtleben unterwegs, was etwas ganz anderes, viel lustigeres war! Arata schüttelte sich die Haare im kühlen Abendwind aus und hakte sich unerschrocken bei Takeo unter, ehe er eine heroische Pose einnahm, mit ausgestrecktem Finger in die hell erleuchtete Einkaufspassage zeigend - und zwar in die teure Richtung! - wie ein General, der seine Truppen zum sicheren Sieg führen würde. Er verharrte einen Moment, um die Gravitas des Moments angemessen wirken zu lassen, ehe er hinzufügte: "Jetzt, Dokuiki-kun, gehen wir Shoppen!"

Gegessen hatten sie ja vorher bereits, sodass ein Zwischenstop an einer der zahlreichen noch offenen Snackgelegenheiten jedenfalls für Arata erst einmal nicht infrage kam - nein, er hatte ein bestimmtes Ziel im Sinn, wo er Takeo auch mit aller Subtilität eines leicht betrunkenen Teenagers hindirigieren würde: Das große Einkaufszentrum in der Mitte der Passage. Hell erleuchtet in die Dunkelheit strahlend, reich dekoriert, und vor allem - auch zu dieser Zeit hatten alle dort enthaltenen Geschäfte noch geöffnet! Snacken konnten sie hinterher, jetzt ging es um viel wichtigere Fragen! "Komm mit! Sie haben eine ziemlich coole Rolltreppe - und sobald wir im ersten Obergeschoss sind, kaufen wir dir ein paar coole Klamotten!" Wo genau die Idee jetzt hergekommen war? Wusste Arata auch nicht so genau, aber es stand bereits fest, dass er sie durchziehen würde. Immerhin kannte er Takeo jetzt schon eine Weile, und er trug irgendwie meistens ähnliche Sachen. Das war an sich nicht verwerflich, aber er brauchte definitiv ein paar coolere Klamotten für künftige Ausgehaktionen! Und Arata vielleicht auch? "Alleine Kleider kaufen macht keinen Spaß." Erklärte der Yamanaka im Brustton der Überzeugung, während er Takeo durch die Eingangspforte führte und anschließend auf die verheißene Rolltreppe zusteuerte. Das Bekleidungsgeschäft nahm den Großteil des ersten Obergeschosses an. "Dann ist ja keiner dabei, um dich zu beraten! Ich bin sicher, wir finden was cooles für dich. Vielleicht ein bisschen ... hmm. Frecher?" Wie Takeo heute erst bewiesen hatte, war er durchaus trickreich! Arata grinste mit einem Mal schief. "Oder sagen wir ... verruchter!"

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Dokuiki Takeo

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Als Arata sich bei ihm einhakte wirkte es wie das selbstverständlichste der Welt für Takeo. Vor einigen Stunden wäre es ihm sicher noch unangenehm gewesen, aber das Höllenfeuer – und wahrscheinlich auch die Gesamtsituation – leisteten ihren Teil. Der Tatendrang des Yamanaka zauberte ihn wieder ein Lächeln aufs Gesicht, doch der Vorschlag war trotz Alkohol etwas sonderbar. „Shoppen? Was denn Shoppen?“ Takeo kicherte ein wenig. Nicht, dass es um diese Zeit unmöglich wäre, denn in Josei gab es Orte, an denen die Lichter nie ausgeschaltet wurden, aber nach einer erfolgreichen Runde Poker hatte er nicht damit gerechnet, dass sie das Geld in einem Kaufhaus auf den Kopf hauen würden. Arata schien seine Frage nicht wirklich wahrgenommen zu haben oder wollte sie zumindest nicht wahrnehmen, denn Takeo hatte das Gefühl, dass in dem verschmitzten Lächeln des Blondschopfs etwas wissendes verborgen war. Tatsächlich genoss Takeo es aber sehr sich einfach führen zu lassen, denn in seinem Job war er immer so konzentriert darauf, alles unter Kontrolle zu haben, dass solche Situationen eine Seltenheit waren. In Gesellschaft von Arata war das irgendwie gar kein Problem. Was er wohl vorhat? Ein wenig neugierig war Takeo schon, wo Arata ihn hinführte, doch bevor er diesen Gedanken weiterverfolgen konnte, wurde seine Nase von einem bekannten, schmackhaften Geruch erfüllt. Hmmm. Takeo wusste sofort, dass es sich um seine Leibspeise handelte. Tako-yaki! Kurz überlegte er, ob er Arata stoppen sollte, doch entschied sich schnell dagegen. Irgendwie wollte er vor ihm gerade nicht verfressen wirken, denn schließlich hatten sie gerade erst gegessen. Vielleicht wäre auf dem Rückweg noch ein wenig Zeit, denn für Tako-yaki hatte Takeo immer einen freien Platz in seinem Verdauungstrakt reserviert.

Tatsächlich dauerte es nicht lang und Arata führte die beiden tatsächlich in das große Einkaufszentrum im Zentrum der Einkaufspassage. Kaum waren sie über die Eingangsschwelle getreten, offenbarte Arata endlich seinen Plan… oder seine spontane Eingebung? So genau konnte Takeo das gerade wirklich nicht sagen, denn auch seine Auffassungsgabe schien ein wenig unter dem Höllenfeuer zu leiden, sodass er Aratas Vorschlag mit einem lauten, aber freundlichen Lachen beantwortete. „Klamotten? Für mich?“ Sie kannten sich noch nicht lange, weshalb Arata nicht wissen konnte, dass Takeo sich reichlich wenig für Klamotten interessierte. Wenn das bei Arata selbst anders war, hatte er aber genau dies vielleicht auch an Takeos einfachem Kleidungsstil erkannt und wollte es sich jetzt zu Aufgabe machen, ihn mal ordentlich umzukrempeln. Eine komische Vorstellung, aber gleichzeitig sehr reizvoll. In was für ein Outfit würde er ihn wohl stecken? Er hatte wohl keine andere Wahl als bei der Aktion mitzumachen, wenn er wirklich eine Antwort darauf wollte. „Warum eigentlich nicht? Du bist sicher ein exzellenter Berater, nehme ich an?“ Er zwinkerte seinem neuen Modeberater zu, während sie die Rolltreppe nahmen, und war im Anschluss einen Blick in das Schaufenster. „Verrucht also? Findest du, etwa nicht, dass ich verrucht aussehe?“ Takeo setzte zunächst einen schmollenden Blick auf, den er dann langsam in etwas wandelte, was er unter einem verruchten Schlafzimmerblick verstand. Da dies jedoch gar nicht seiner Persönlichkeit entsprach, brach er schon nach dem Bruchteil einer Sekunde erneut in Gelächter aus. „Ich zieh mir aber keine Kniestrümpfe für dich an!“ Takeo war sich nicht sicher, ob diese Aussage haltbar war, wenn sie sich dazu entschieden, noch einen weiteren Drink zu sich zu nehmen, aber zum jetzigen Zeitpunkt stand das außer Frage. Er scannte das Sortiment im Schaufenster und suchte etwas, was in die Kategorie verrucht passte. Schnell merkte er, dass er wirklich gar keine Ahnung von Mode hatte. „Was ist denn verruchte Kleidung?“ Wahrscheinlich war es nicht schlecht, einen modebewussten Freund an seiner Seite zu haben, wenn man sich zeitgemäß einkleiden wollte. Als sie zum Eingang des Geschäfts schlenderten fiel sein Blick auf eine Reihe Jacken. „Wie siehts mit einer schwarzen Lederjacke aus? Ist das verrucht?“ Er grinste halb scherzend, halb ernst. So schlecht würde ihm eine Lederjacke vielleicht gar nicht stehen, aber im Endeffekt würde er sich dann wohl doch auf Aratas Expertise verlassen.

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