Tochiba Mushiro
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„Hm... nein, das ist es nicht“, meinte Mushiro, nachdem er sich ein paar Minuten vor dem Spiegel hin und her gedreht hatte. Kopfschüttelnd wandte er sich an den Mitarbeiter des Kleiderladens, der neben ihm stand. „Der Schnitt an sich ist nicht übel, aber diese Art Anzug ist eher etwas, das man auf einer Beerdigung tragen würde – nur heller. Man kann nicht für jedes Kleidungsstück den gleichen Schnittplan nehmen! Wenn man ein Jacket mit schwarzem Stoff schneidert, wird daraus noch lange kein Smoking!“ Die Zähne zusammenbeißend zog der Tochiba langsam die Jacke aus und drückte sie dem Mann in die Hand, der sie hastig wieder auf den zugehörigen Halter fummelte. „Ich erwarte einen Anzug, der einem großen Dinner gerecht wird! Ich rede hier nicht von einem Familienessen – ich rede von einem großen Saal, ich rede von einflussreichen Menschen, ich rede von einer Feier im Namen von Tochiba Inc. und ich erwarte, korrekt angezogen zu sein! Es wird sicher spät werden, also wäre sicher ein Frack am besten geeignet, aber ich erwarte eine hohe Qualität und einen akzeptablen Schnitt! Wenn Sie das nicht liefern können, finde ich mit Sicherheit ein vorteilhafteres Geschäft!“
Eine gute halbe Stunde und zwei Kleidungszusammenstellungen später verließ Mushiro den Laden, ohne etwas gekauft zu haben. Nein, das hier war eine Enttäuschung! Selbst wenn sie haben sollten, was er suchte, dieser Angestellte war nicht annähernd fähig genug, um es je zu finden. Ein derartiges Geschäft zu unterstützen, kam eindeutig nicht in Frage.
Natürlich stellte das ein Problem dar. Die formelle Einladung zu einem großen Abendessen mit einigen der größten Kunden und Geschäftspartnern des Konzerns, den sein Vater leitete, war im ersten Moment Grund zu großer Freude gewesen, doch im Anschluss war dem jungen Tochiba eines klar geworden: Zwar hatte er noch einige gute Anzüge, diese stammten jedoch alle aus der Zeit vor seinem letzten Wachstumsschub, also hieß es nun, ein neues, akzeptables Kleidungsstück zu finden. Selbstverständlich war sein erster Schritt ein fähiger Schneider gewesen, der aktuell an einer Eigenanfertigung arbeitete, doch diese würde nicht zum morgigen Mittag fertig sein – und spätestens da musste Mushiro nach Konoha aufbrechen. Also musste zumindest für diesen Abend eine Alternative her, und das schnell...
Sicher hätte er diesen Stress vermeiden können, hätte er nach seinen Anzügen gesehen, als er die Einladung vor über einer Woche erhalten hatte, aber so schnell konnte man von ihm nicht erwarten, sich die Mühe zu machen. Also war er dafür nun in Eile. Unglücklicherweise ging der Rotschopf nur recht selten selbst, oder zumindest allein, einkaufen, also hatte er sich nie die Mühe gemacht, sich mit den Straßen Jôseis zu befassen. In den meisten war er selbst noch nicht gewesen, hatte stets nur die nötigsten Wege vollbracht und nie das Gefühl gehabt, zwischen diesen plebejischen Läden zu bummeln. Es musste doch einen vernünftigen Klammottenladen geben, irgendwo hier! Oder zumindest jemanden, der sich hier auskannte! Mushiro hatte doch einige Shinobi kennengelernt in den letzten Jahren – genau wie er sollte jeder einzelne von denen in Shirogakure leben und in Jôsei einkaufen, richtig? Die grünen Augen unter seinem roten Schopf durchkämmten die Menge, darauf hoffend, ein bekanntes Gesicht zu sehen...
Eine gute halbe Stunde und zwei Kleidungszusammenstellungen später verließ Mushiro den Laden, ohne etwas gekauft zu haben. Nein, das hier war eine Enttäuschung! Selbst wenn sie haben sollten, was er suchte, dieser Angestellte war nicht annähernd fähig genug, um es je zu finden. Ein derartiges Geschäft zu unterstützen, kam eindeutig nicht in Frage.
Natürlich stellte das ein Problem dar. Die formelle Einladung zu einem großen Abendessen mit einigen der größten Kunden und Geschäftspartnern des Konzerns, den sein Vater leitete, war im ersten Moment Grund zu großer Freude gewesen, doch im Anschluss war dem jungen Tochiba eines klar geworden: Zwar hatte er noch einige gute Anzüge, diese stammten jedoch alle aus der Zeit vor seinem letzten Wachstumsschub, also hieß es nun, ein neues, akzeptables Kleidungsstück zu finden. Selbstverständlich war sein erster Schritt ein fähiger Schneider gewesen, der aktuell an einer Eigenanfertigung arbeitete, doch diese würde nicht zum morgigen Mittag fertig sein – und spätestens da musste Mushiro nach Konoha aufbrechen. Also musste zumindest für diesen Abend eine Alternative her, und das schnell...
Sicher hätte er diesen Stress vermeiden können, hätte er nach seinen Anzügen gesehen, als er die Einladung vor über einer Woche erhalten hatte, aber so schnell konnte man von ihm nicht erwarten, sich die Mühe zu machen. Also war er dafür nun in Eile. Unglücklicherweise ging der Rotschopf nur recht selten selbst, oder zumindest allein, einkaufen, also hatte er sich nie die Mühe gemacht, sich mit den Straßen Jôseis zu befassen. In den meisten war er selbst noch nicht gewesen, hatte stets nur die nötigsten Wege vollbracht und nie das Gefühl gehabt, zwischen diesen plebejischen Läden zu bummeln. Es musste doch einen vernünftigen Klammottenladen geben, irgendwo hier! Oder zumindest jemanden, der sich hier auskannte! Mushiro hatte doch einige Shinobi kennengelernt in den letzten Jahren – genau wie er sollte jeder einzelne von denen in Shirogakure leben und in Jôsei einkaufen, richtig? Die grünen Augen unter seinem roten Schopf durchkämmten die Menge, darauf hoffend, ein bekanntes Gesicht zu sehen...