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Großer Wald von Jôsei

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Matsuo Ryoichi

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Und so verlief die Reise der Gruppe ganz angenehm, kleinere Gespräche flauten sporadisch zwischen einigen Stilleperioden auf und sorgten so für ein relativ zwangloses miteinander während sich die Vier die Handelsstraße entlang arbeiteten. Ryo genoss die angenehme Kühle des Waldes und blickte zufrieden hoch zum golden schimmernden Blätterdach.


„Jaja, hierunter kommen wir heut' nicht mehr hervor.“


Ihr Tagesziel lag im Wald, genauer gesagt handelte es sich um einen Gasthof hier an der Handelsstraße..aber da diese den Walde so gut wie nie verließ..na egal der Chuunin beendete seine Gedankensprünge und konzentrierte sich wieder darauf, einen Fuß vor den Anderen zu setzen. Selbst ohne Pause würden sie heute den ganzen Tag unterwegs sein.


***


Abends, als der Schimmer zwischen den Blättern langsam ins Rötliche abdriftete, erreichte die Gruppe erschöpft und zufrieden ihre Herberge für die Nacht. Gegen Abend waren immer weniger Menschen auf der Straße gewesen aber Licht, Musik und Geräusche, die gedämpft durch die geschlossene Tür zu Ihnen herüber drangen legten eine Vermutung nahe wo die ganzen Leute hin verschwunden sein könnten. Es handelte sich um einen robusten, rustikalen Steinbau mit Holzstützen, über dessen Türschwelle ein Holzschild in Form eines Kruges in der sachten Brise quietschte.

„Der Eichenkrug..“


Dachte er bei sich. Eigentlich eine rechte bekannte Schenke entlang der Straße nach Suna, vielleicht weil es davon auch nur zwei gab. Kayros, wenn er schon ein paar mal nach Suna gekommen war, würde das Lokal bestimmt auch kennen da es eine ganz gute Adresse zum Übernachten darstelle. Die Wirtin eine freundliche kräftige Rothaarige die einen nur zu gerne zu noch einem Teller oder Humpen überredete. Ryo drückte die Tür auf und lies sein Team den Vortritt, als er Ihnen nachkam schlug ihm sofort die warme Luft einer vollen Schenke entgegen. Drinnen war es laut, es wurde gelacht, gesungen, getrunken und die Luft war schwer von Gerüchen nach deftigem Essen.

„Uh, einigermaßen voll hier...“


Dachte Ryo mit leichten Stirnrunzeln, hoffentlich bekämen sie noch einen Platz irgendwo. Stimmte schon es war voll, aber nicht zu voll. Einige Dorfbewohner aus dem nächsten Ort waren hier und ein paar Reisende von der Straße. Die vier Shinobi drückten sich so gut es ging zur Theke durch und wurden sogleich von der Wirtin begrüßt, die nach einem Wink des Chuunin sofort einen Teller Eintopf sowie ein Glas vor jeden von Ihnen stellte. Ryo bedankte sich umdrehte sich dann zu den Anderen herum.

„So, reingehauen! Morgen müssen wir nochmal so weit!


Während er das Brot eintunkte und vorsichtig über den Teller blies wanderten seine Augen über die Gäste, konnte er hier mehr zu diesem Händler herausfinden?
 

Kiyama Mura

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Endlich haben wir unser Tagesziel erreicht. So gerne Mura am Anfang auch an den Gesprächen mit seinen Kameraden teilgenommen hatte, war der Kiyama auf den letzten Meilen immer einsilbiger und ruhiger geworden. Obwohl er in letzter Zeit stark an seiner Ausdauer und Kraft gearbeitet hatte, waren seine Reserven erschöpft. Dementsprechend war seine Freude groß, als schließlich die Taverne in Sichtweite kam und Ryo diese als Ziel des Tages deklarierte. Trotz der Strecke, die sich noch zurückzulegen hatten, griff Mura schon nach seinem Geldbeutel, um sich zu vergewissern, dass auch ja genug Geld für eine ausgiebige Speise vorhanden war.
Doch wenig später sollte Muras Euphorie einen ersten Knick bekommen, als er den Namen der Schänke erkennen konnte: Der Eichenkrug. Da er im Stadtzentrum Shirogakures seine Bleibe hatte, kannte der junge Genin nur zu gut diese Lokale, die so einschlägige Namen wie Zum Fässchen, der Humpen oder die sprudelnde Quelle hatten oder wie in diesem Fall der Eichenkrug. Diese hatten immer alle etwas gemein: den Alkoholgehalt vieler Getränke. Dies war an sich nicht weiter schlimm, wären da nicht noch die Konsumenten.
So wunderte Mura sich nicht, als er die ersten disharmonischen Gesänge schon vor dem Eingang wahrnahm. Seufzend ging der Junge als erster durch die von Ryo offengehaltene Tür und verharrte einen Moment, als er seinen Blick über den Schankraum schweifen ließ.
In der Tat wurden seine Befürchtungen mehr als nur bestätigt. Dort machten sich zwei Betrunkene zum Affen, indem sie zur Melodie einer Koto lächerlich tanzend ein Liedchen trällerten. In einer Ecke rückte ein älterer Mann einer Frau auf den Leib, die das alles gequält lächelnd über sich ergehen ließ, während eine stämmige Wirtin nur noch hin und her eilte, weil sie mit den Bestellungen der Kunden kaum noch nachkam. Und das waren nur einige Beispiele des bunten Treibens, das sich dem Genin hier bot. Mehr schlecht als recht schlängelte sich Mura mit seinen Kameraden an den Tischen vorbei, um an die Theke zu gelangen. Als er schließlich sein Ziel erreichte, war er sich gar nicht mehr sicher, ob er noch etwas essen wollte. Zwar verspürte er nach wie vor Hunger, aber er war sich nicht mehr sicher, ob er dort länger als nötig verweilen wollte. Schließlich bestellte er doch, aber nicht ohne sich vorher selbst mit einem Kompromiss in Einklang zu bringen.
Er würde zwar was essen, dies aber so schnell, dass er so bald wie möglich nach draußen gehen und dann etwas Ruhe finden konnte.
Bei aller Liebe, aber das hier ist zu viel...
 
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Yamamoto Ren

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Die restliche Wanderung durch den Wald hatte die Yamamoto recht ruhig verbracht. Da ihr nicht mehr sonderlich viele Fragen gestellt wurden, beteiligte sie sich mäßig an den Gesprächen. Genug, um nicht als abweisend und desinteressiert zu gelten und gerade so wenig, um nicht als gesprächig eingeschätzt zu werden. Ihrer Meinung nach traf sie da die goldene Mitte, zumindest was das Sprechen anging.

Ihr Ziel für den heutigen Tag lag bei einem Gasthof, welcher sich »Der Eichenkrug« nannte und äußerlich einen ganz ordentlichen Eindruck hinterließ. Die Beine des Mädchens schmerzten, obwohl sich ihre Kondition schon um einiges verbessert hatte und ihr Magen knurrte. Zum Frühstück konnte sie nicht mehr als einen Tee trinken und ein Reisbällchen essen, zu aufgeregt war sie gewesen. Da war es wohl verständlich, dass sie sich nun auf etwas warmes und nahrhaftes freute.

Ihrem Team hinterher gehend betrat die kleine Gruppe bald den Gasthof, in dem er laut zu ging. Ren hasste Betrunkene, die sich benahmen wie Affen im Käfig und dabei keine Rücksicht auf andere nahmen. Auch war die Luft muffig und erfüllt vom Geruch nach Sake und anderen undefinierbaren Gerüchen. Jedenfalls konnte sie diesen Ort nicht leiden und wollte nur so viel Zeit wie nötig hier verbringen.

»Na ja, hauptsache jetzt erst einmal etwas in den Magen bekommen«, dachte sie und rückte ihren Rock zurecht, bevor sie sich zu den anderen an einen Tisch setzte.

Ihre Frisur war völlig auseinander gefallen, doch kümmerte sie dieser Makel gerade nicht. Viel eher störte sie die Tatsache, dass es so laut und ungepflegt in der Schenke zu ging. Solche Verhältnisse war sie nicht gewohnt, denn daheim gab es strenge Regeln, die es zu befolgen galt. Gegessen wurde pünktlich zu geregelten Uhrzeiten, kein Ausgehen ohne Erlaubnis des Hausherrn und Training im eigenen Garten war verboten. Die Brünette hasste diese vielen Verbote, doch blieb ihr wohl nichts anderes übrig als ihnen Gehorsam zu tun. Ihre Schwester Ai schaffte es jedoch überraschenderweise diese vielen Regeln zu umgehen, ohne dabei auch nur erwischt zu werden.

»Sie ist eben ein mutiges Mädchen.«

Nachdem jeweils ein Glas und ein Teller Eintopf vor die Mitglieder der Truppe gestellt wurden, nahm sich Ren ein Stückchen Brot und tunkte dieses in das zähflüssige Zeug ein. Von zu Hause war sie keinen Eintopf gewohnt, daher wusste sie nicht recht etwas damit anzufangen oder wie man vorgehen sollte. Daher machte sie es einfach Ryoichi nach, welcher scheinbar die anderen Gäste musterte. Sie fragte sich, was er dabei wohl dachte.
 

Hiragana Kayros

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Den restlichen Weg über verhielt sich der Genin ruhig. Er hatte viel zu bedenken, denn trotz der Weste als deutliches Signal blieb die alleinige Verantwortung nicht bei dem Chuunin. Er kannte weder das Land noch die Mentalität so gut wie einer, der dort geboren war. Aus diesem Grund war es für Kayros bald eine Art heilige Pflicht, alles zu planen, um seinem Freund möglichst den Rücken frei zu halten.
Als die Vier ins Gasthaus einkehrten, versuchte Kay, bekannte Gesichter unter den Fremden auszumachen. Allerdings war neben der Kellnerin und dem Koch kein Gesicht wirklich bekannt, wenn auch nicht wenige vom Sehen her ihm in den Sinn kamen. Aber es war niemand dabei, der wirklich als bekannt eingestuft werden konnte. Nach einigen freundlichen Worten gab er sein Geld freudestrahlend für das Essen her. Es mag stimmen, andere Mahlzeiten standen höher im Kurs der meisten Leute, aber das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmte, es war gesund, hatte diverse Vitamine und andere Inhaltsstoffe, die kurzzeitige Aufbäumungen von Krankheiten bekämpften. Weniger Arbeit für den Mediziner, weniger Kosten für die Esser, weniger Arbeit für den Koch. Eine Win-Win-Win-Situation.
Nach dem Essen aber, die anderen mochten noch nicht fertig sein, bewegte sich der Genin, unverständlich sagend, dass er bald schlafen gehen würde, in die Schlafzimmer der Gruppe, doch statt sich bettfertig zu machen stellte er sich nach draußen auf den Balkon. Und dort blieb er eine ganze Weile...
 

Kiyama Mura

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Kayros hatte sich bereits erhoben und den Weg nach oben angetreten, um sich, wie er gesagt hatte, schlafen zu legen, als Mura auch endlich seinen Teller -genau genommen seinen zweiten- gesättigt von sich weg schob.
Matsuo-Kun, ich würde mir gerne noch einmal draußen die Beine ein wenig vertreten. Ihr beide braucht nicht auf mich zu warten. Mit diesen Worten drehte er sich zum Gehen, verharrte aber noch in der Bewegung, so als wollte er noch etwas sagen, entschied sich aber dagegen und bewegte sich durch die lärmende Menge.
Während er sich von seinen speisenden Teammitgliedern entfernte, musste Mura an Ren denken. Vor allem das letzte größere Gespräch mit ihr beschäftigte ihn sehr. Ren hatte, nachdem sie so stark von allen nach ihren Eltern ausgefragt worden war, sich stark zurückgezogen. Vor allem Mura ärgerte es, dass er so unhöflich gewesen war. Informationen über Händler und damit einhergehende Erfahrungen des Mädchens waren noch nützlich gewesen, Mura hingegen hatte seiner Neugier freien Lauf gelassen und war ihr so zu Nahe getreten. Seit er dies gemerkt hatte, bastelte er an einer Entschuldigung, was bei weitem nicht eine seiner Stärken war. Ich muss einfach den richtigen Zeitpunkt abwarten…, versuchte er sich selbst zu rechtfertigen und um ganz nebenbei die unangenehme Aufgabe vorläufig nach hinten schieben zu können.
Unbewusst hatte der Kiyama bereits die Tür hinter sich gelassen und genoss erst einmal die milde Abendluft. Doch noch war Ziel des Genins nicht erreicht. Denn er begab sich auf die Rückseite des Gebäudes, möglichst weit von der Türe und den Fenstern des Schankraumes entfernt und suchte sich einen großen stämmigen Baum. Schließlich fand er einen geeigneten Platz, an dem keine Geräusche aus dem Gebäude mehr an sein Ohr drangen und gelangte mit wenigen Schritten und der Hilfe des Kinobori auf einem fast senkrecht zum Stamm abstehenden Ast.
Ein optimaler Platz. Ohne das kleinste Geräusch zu hinterlassen und vollkommen regungslos lauschte er den Geräuschen des Waldes. Das Rascheln der durch den Wind bewegten Blätter erfüllt seine Ohren, während irgendwo eine Eule ihren nächtlichen Ruf ertönen ließ. Der junge Kiyama ließ seine Hand zu seiner Seitentasche wandern und griff nach seiner Flöte. Ein kleines Abschiedslied für den Wald, den er in den nächsten Tagen so schmerzlich vermissen würde, erschien ihm mehr als angebracht. Doch obwohl dieses Lied ganz allein dem Wald gewidmet war, vernahm es noch ein weiterer, wenn auch unfreiwilliger Hörer. Denn Hiragana Kayros stand nur wenige Meter entfernt auf einem Balkon und schaute in die Nacht hinaus.
 
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Matsuo Ryoichi

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Während dem Essen wurde nicht geredet und die Gruppe kurz nach ihrer Ankunft bald wieder in der laut-fröhlichen Umgebung der vollen Schenke. Ein bisschen wurmte es Ryoichi schon dass sie hier saßen und sich anschwiegen aber er schätze so musste es in ihrem Umfeld wohl sein, selten sah man ein Gesicht zum zweiten Mal. Kurz blickte er über die Anderen, zwei weitere Gesichter über die er absolut nichts wusste und mit denen er bis weit über die Grenze nach Suna ging..der Chuunin zuckte die Achseln und widmete sich für einen Moment wieder dem Eintopf, er würde wahrscheinlich eh nie wieder was von den Zwei hören. Kayros war relativ schnell mit dem Essen relativ schnell fertig und verabschiedete sich undeutlich um sich zur Treppe nach Oben durchzudrücken. Ryo blickte ihm nach, durch die gemeinsame Unterkunft hatten die beiden sowas wie regelmäßigen Kontakt aber verstanden hatte er den Jungen aus Suna trotzdem nicht.
Ren, Mura und Ryo blieben zurück, geredet wurde aber immer noch nicht viel. Da er selber öfter mal in eine Redepause durch den Schankraum blickte bemerkte der Chuunin schnell dass auch Ren und Mura ihre Blicke durch den Raum sandten, beide aber mit leichter Abneigung auf den Gesichtern.


„Was ist los? Mögt ihr Schenken nicht?“


Die folgende Plauderei war ein wenig stockend und brach immer wieder ab bis mal jemand wieder einen Brocken in die Runde warf. Mura, der inzwischen seinen zweiten Teller gegessen hatte, schob diesen von sich und kündigte bei Ryo an dass er noch nach draußen gehen würde. Ryo nickte geistesabwesend.


„Na klar, los geht`s um Acht. Behalt das im Blick.“


Und so war die Gruppe auch schon fast aufgelöst, verständlich aber wenn man bedachte dass die Vier schon den ganzen Tag miteinander verbracht hatte..da tat ein bisschen Privatsphäre auch gut. Ryo wechselte mit Ren noch ein paar Worte, wobei er ein Thema aufgriff dass sie heute ganz am Anfang angeschnitten hatten.


„He heut hab ich doch nach diesm Händler gefragt. Sarunate Hintaro? Du hast gesagt dein Vater hat ihn einige male erwähnt, is dir dazu noch was eingefallen?“
 
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Yamamoto Ren

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Etwas perplex beobachtete das Mädchen wie erst Kayros den Tisch verließ um sich seinen Weg nach oben ins Zimmer zu bahnen und wenig später auch Mura das Weite suchte und die Schenke sichtlich erleichtert hinter sich ließ. Nun blieben nur noch der Chuunin und sie am Tisch sitzen, wobei die Gespräche, oder besser gesagt Satzfetzen, eher stockend verliefen. Sie hasste es alleine mit einem Fremden oder nicht gut bekannten Menschen zu sitzen und zwanghafte Unterhaltungen zu führen. Am liebsten hätte sie es daher ihren Teamkollegen nach getan und irgendwo anders hingegangen. Den Eintopf hatte sie auch schon ausgelöffelt und den Teller ein Stück von sich weg geschoben.

Als Ryoichi sie wieder auf den Händler ansprach, schaute Ren gerade gedankenverloren durch den Raum, richtete ihre Aufmerksamkeit aber wieder auf den Älteren. Sie hatte ihm bereits gesagt, dass dieser Name einige Male zu Hause gefallen war, jedoch hielten ihre Eltern die Geschäfte und Kontakte streng geheim und so kam praktisch niemand außer ihnen an Informationen. Die Brünette konnte sich einzig und alleine an den energischen Tonfall ihres Vaters erinnern als er jenen Händler erwähnt hatte. Ihre Mutter hatte damals versucht ihn zu beruhigen, das wusste Ren noch.

»Ähm, also .. nicht direkt. Aber To-san war ziemlich zornig gewesen als er den Namen fallen gelassen hat. Ich .. vielleicht hat es etwas damit zu tun, aber ich bin mir nicht sicher«, stammelte sie unsicher.

Auf keinen Fall wollte sie falsche Informationen an ihr Team weitergeben und da ihre Aussage bloß geschätzt ist, gab sie sich sehr vorsichtig mit ihren Worten. Mit scheuem Blick sah sie Ryoichi an, wollte ihn fragen wann sie gehen durfte, wartete jedoch noch ab bis er ihr eine Antwort auf ihre Aussage gab. Es war ihr nach wie vor unangenehm hier alleine mit ihm zu sitzen, daher machte sie sich kleiner auf dem Stuhl und spielte an ihrem Rockzipfel herum.
 
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Matsuo Ryoichi

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„Zornig?“


Der Chuunin schaute kurz fragend, behielt seinen Gedanken aber für sich. Dass gerade Ren`s Vater diesen Händler kannte...und dann auch noch im Zorn über ihn gesprochen hatte. Nun sie waren beide wahrscheinlich mit seltenen Rohstoffen unterwegs, vielleicht hatte Hintaro ihrem Vater des öfteren ein lukratives Geschäft weggeschnappt oder sie umwarben die gleiche Frau...ah, am besten stocherte man nicht zu tief im Dreck sonst fand man am Ende noch was.
Die Wirtin kam mal wieder an ihrem Thresenplatz vorbei und nutzte die Gelegenheit die leeren Gläser und Teller an sich zu nehmen als Ryoichi, einer kleinen Eingebung folgend, sie ansprach.


„Hallo, entschuldigen sie aber sagt ihnen der Name Sarunate Hintaro etwas? Er war ein Händler und müsste hier vorbeigekommen sein?“


Die Wirtin blickte ihn fragend an bevor sie ihm lachend antwortete.


„Sorry Schätzen, hier kommn soo viele Leute durch, wie soll man sich da an ein Gesicht erinnern?“


Ryo nickte, war wohl doch zu viel der Hoffnung gewesen. Sie wollte sich gerade wieder abwenden als dem Chuunin doch noch etwas einfiel.

„Moment!“


„Ja?!“


Fragte die Wirtin etwas verwirrt.


„Äh mir is noch was eingefallen, der Händler war teil einer großen Karawane nach Suna. Bestimmt auffällig.“


Sie schaute erst ihn und dann Ren an, dachte offenbar nach.

„Ja hier is eine durgchgekommn, drei, vier Wägen und ham mords Radau gemacht. Sich zugesoffen und ir'was vonem Goldenen Spieß oder Grieß gegröhlt bis ihr Chef rein is und sie allesamt rausgeprügelt hat...aber warum wollt ihrs wissen?“

„Äh..“


Ryo fasst sich leicht an den Hinterkopf.

„Wir sind auch auf dem Weg nach Suna, wir dachte wir holen sie ein und schließen uns an.“


Das erklärte zwar nicht warum sie den Händler beim Namen kannten, stellte die Wirtin aber offensichtlich zufrieden da sie sich von dannen bewegte. Ryo blickte wieder zu Ren und bemerkte dass diese irgendwie zusammengesunken auf ihrem Stuhl dahin vegitierte.

„He kannst ruhig gehen wenn du willst, kein Befehl hält dich hier. Ich bleib noch hier unten, wir sehen uns Morgen!“


***


Sollte an diesem Abend nichts mehr passieren würde es auch so sein. Nachdem das letzte Teammitglied gegangen war blieb Ryoichi noch für ein, zwei Gläser unten sitzen bevor auch er sich in sein Zimmer begab. Morgen früh wartete er schon im leeren Schankraum auf die Drei. Heute begann der letzte Abschnitt ihrer Reise, an deren Ende sie dann endlich mit der Karawane zusammentreffen würden.
 

Yamamoto Ren

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Ren verfolgte noch unbeteiligt das Gespräch zwischen dem Chuunin und der Wirtin, die ihm allerdings auch nur vage Informationen geben konnte, und nickte schließlich auf seine Aussage hin. Er hatte Recht, kein Befehl besagte, sie müsse hier bleiben und unruhig auf ihrem Platz hin und her rutschen. Zaghaft lächelnd erhob sich die Brünette und nickte ihm nochmals zu.

»Gute Nacht, Ryoichi-san«, sprach sie zum Abschied und machte sich auf ins Zimmer der Gruppe.

Den Rucksack, welchen sie zuvor über die Stuhllehne geworfen hatte, auf dem Rücken erklomm die die Treppenstufen hoch in das Zimmer, welches zuvor schon Kayros betreten hatte. Ein frischer Luftzug zog durch den Raum, scheinbar hatte der Genin die Tür zum Balkon offen gelassen. Da sie momentan auf Gesellschaft verzichten konnte und zu müde für eine halbwegs sinnvolle Unterhaltung war, machte sich die Yamamoto bereits bettfertig. Nachdem sie sich also im kleinen Bad etwas frisch gemacht hatte, setzte sie sich auf ihre Matte und dachte über die Ereignisse des heutigen Tages nach.

»Darf ich stolz auf mich sein? Ich bin aus mir heraus gekommen, habe dem Team Informationen geliefert, wenn auch unnötige. Vielleicht werde ich doch irgendwann eine gute Kunoichi, die beste des Dorfes ...«

Mit diesen erheiternden Gedanken kippte Ren schließlich zur Seite und schlief ein.
 
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Matsuo Ryoichi

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„Ah wo bleiben die denn bloß?“


Das nervöse Trommeln seiner Finger auf dem Tisch an dem er saß wurde noch einmal lauter bevor es abrupt abbrach. Genug gewartet, er würde jetzt aufstehen nach Ihnen sehen. Als der Chuunin etwas verstimmt aufstand schob es seinen Stuhl unsanft nach hinten, wodurch ein unangenehmes Scharren zu hören war.


„Tja, LEIDER ist ja niemand da um es zu hören!“


Mit zwei Schritten war Ryoichi an der Treppe nach Oben und ging schnell aufwärts. Es wurde feste aufgetreten und auf der Treppe fragte sich Ryo noch wie man verschlafen konnte, er hatte den Aufbruch doch human angesetzt. Oder waren sie alle so geschafft von ihrem kleinen Marsch gewesen? Früh ins Bett gegangen waren sie alle wie ihm auffiel, doch das war keine allzu gute Entschuldigung in seinen Ohren. Ein Schnauben ertönte als er mit einem letzten mächtigen Schritt auf dem Treppenabsatz ankam und den Mund öffnete


„Aufwachen!“


Tönte es laut und ohne Rücksicht heraus. Wer davon nicht wach wurde bestimmt von den anschließenden Schlägen an seine betreffende Türe. Ryoichi schaute einmal bei Jedem vorbei bevor er zur Mitte des Flures zurückkehrte und darauf wartete dass Alle zum Vorschein kamen. Schon beim Ersten den er sah rief er


„Na, nix da. Packen! Wir brechen in fünf Minuten auf!!“


und drängte ihn mit erhobenem Finger wieder ins Zimmer hinein. Fünf Minuten später waren sie schon wieder unterwegs. Alle schienen unangenehm überrascht und noch nicht im Besitz des vollen Überblicks. Unkontrolliert aus dem Bett geholt zu werden und dann ohne Frühstück eine Handelsstraße entlanggehetzt, es gab angenehmeres. Es dauerte eine Weile bis er wieder ruhiger wurde und das Zeichen zum Halten gab und ihnen gestatte sich zu sammeln und endlich mal etwas zu essen. Drei große Felsen, die auf irgendeine wunderliche Weise in diesen Wald gekommen sein mussten wurden ihr Rastplatz. Ryoichi, selbst hungrig, grub im Rucksack nach seinem Proviant und nahm dankbar einen Bissen.

„Na dann mal Guten Morgen!“


Sagte er wieder in Stimmung für Witze zu Allen bevor er seine Frage nachschickte.

„Was war denn los?“
 
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Kiyama Mura

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Müde kratzte sich Mura seinen Kopf. Langsam und nicht wirklich bei der Sache suchte der junge Kiyama seine Zahnbürste. Es war wohl weniger der kleine Ausflug in der Nacht gewesen, als die körperliche Belastung, der der Kiyama sich auch durch sein Training in den Tagen vorher ausgesetzt hatte, für die er wohl die Nacht über den Tribut zu zahlen hatte. Doch noch während er sein müdes Antlitz im Spiegel des Zimmers betrachtete und sich zum ersten Mal fragte, wie spät es überhaupt sei, brach plötzlich im Flur ein ungeheurer Lärm los.
Werden wir etwa angegriffen? Halb angezogen, die Zahnbürste noch im Mund und mit einem Kunai in der Hand rannte Mura in den Flur hinaus, nur um Ryo fast in die Arme zu laufen:
„Na, nix da. Packen! Wir brechen in fünf Minuten auf!!“
Erst jetzt erkannte Mura seinen Fehler und war nur heilfroh, dass seinem Teamleiter die kleine Waffe in der Hand nicht aufgefallen war. Von der ganzen Situation überrannt kehrte Mura in sein Zimmer zurück und brauchte erst einmal ein wenig um das soeben Erlebte zu verdauen.

Aus diesem Grund schaffte er es erst, als sie schon einige Minuten der Handelsstraße gefolgt war, seine Gedanken wieder zu ordnen. Andauernd musste Mura zu Ryo starren, der dominant die Führung der Gruppe übernommen hatte und keinen seines Teames wirklich eines Blickes würdigte. Dominanz...das passt wirklich gut. In vielerlei Hinsicht musste Mura seine Meinung über Ryo revidieren. Bis jetzt hatte er ihn immer für einen lockeren Typen gehalten, der zwar vom Können und Rang her die Gruppe führen konnte, aber sich noch nicht wirklich einen einheitlichen Führungsstil angeeignet hatte. Was für ein Irrtum! Ryo hatte gerade eine Seite bewiesen, mit der Mura überhaupt nicht gerechnet hatte. Die Miene,vor allem die Augen (das Auge), hatte eine Härte ausgestrahlt, die der Kiyama seinem Teamführer nicht zugetraut hatte. Wenn dieser andere Mensch, anders konnte man das gar nicht beschreiben, so Feinden gegenübertrat, war es kein Wunder, dass er den Rang eines Chuunin erreicht hatte.
Als sie schließlich die Pause einlegten und Ryo sein Team zur Rede stellte, war es auch Mura, der sich als erster tief verbeugend zu Wort meldete: Matsuo-Kun, ich bitte um Verzeihung. Ich habe es im Vorfeld der Mission ein wenig mit dem Training übertrieben. Ich war wohl einfach noch ein wenig müde...Mura registrierte seine Worte und unterbrach sich dadurch selbst. Was war das? Nun es war die Wahrheit, aber wie wirkte es? Entweder bin ich nun unvorsichtig,weil ich trainiere und damit die Mission vernachlässigt habe, oder ich wirke so, als hätte ich keine Kondition. Bin ich doof. Schließlich kam nach dieser Unterbrechung lediglich ein..es...es tut mir Lied. Es wird nicht wieder vorkommen.
Matsuo Ryoichi hatte sich den Respekt des Kiyamas verdient. Ob das aber der zwischenmenschlichen Kommunikation dienlich war, war fraglich.
 

Hiragana Kayros

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Der nächste Morgen, die ersten Sonnenstrahlen und trotz allem die gestrigen Sorgenfalten nicht ganz vergessen. Der Hiragana sorgte sich um das Wetter, denn der Wind ließ nichts Gutes verheißen. Aber vielleicht hatten sie Glück und es würde noch einmal umschlagen. Und dazu noch dieses penetrante Hämmern gegen seine Zimmertür - nicht dass Kayros heute schlechter gelaunt war als sonst, aber dennoch hatte er nicht vor, sich unbedingt den Tag verderben zu lassen. Und Matsuo Ryoichi war gerade auf dem besten Wege, es zu schaffen. Allerdings durfte der Genin es zurzeit nicht sagen. Sie waren auf Mission, und deshalb nicht Freunde, sondern Unterninja und Gruppenführer. Er trat auf den Gang, die Mütze noch in der Hand, den Rucksack nur um eine Schulter gehangen und mit der freien Hand an der Ningu-Tasche am herumnesteln. Nicht absolut bereit, aber durchaus schon reisefertig - anders als der Zähne putzende Mura.
Minuten später waren alle wieder auf den Wegen in die Heimat des Iryonin. Allerdings nicht für lange, denn bald machte das Team eine kurze Pause, um das gemeinsame Frühstück nachzuholen, was sie in der Gaststätte versäumt hatten.
Kayros reichte Dango herum, zunächst an die junge Kunoichi, danach weiter an die Jungs. Auf Ryoichis Frage hin war der Genin verdutzt, und minimal in seinem Urteilsvermögen erschüttert. Allerdings hatte er sich ja vorgenommen, die Sache möglichst so aussehen zu lassen, dass es das hochgepriesene Teamgeistfeuer in diesem Team eine Art Weltenbrand auslöste... Für jemanden, der sonst sagte, was ihm nicht passte, ein schwieriges Unterfangen. "Gomene, Ryoichi-sama", begann der Suna-Nin mit fester Stimme, aber gesenktem Blick, nachdem der junge Kumo sich entschuldigt hatte. Schließlich sollte es so aussehen, als ob es ihm tatsächlich leid täte. "Ich habe die Uhr nicht im Blick gehabt und gebummelt. Wird nicht wieder vorkommen!" Hoffentlich waren sie bald bei der Karawane.
 

Yamamoto Ren

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Nachdem sie einen ruhigen und tiefen Schlaf genießen konnte, wurde sie unsanft durch das Klopfen an ihrer Tür und verärgerten Schreien des Anführers geweckt. Mit einem Blick durch das Fenster stellte sie fest, dass die Sonne bereits am Horizont stand und sie bestimmt verschlafen hatte. Das Mädchen rieb sich müde die Augen und packte schnell ihren Kram zusammen, der noch verstreut im Raum lag. Es waren nicht viele Habseligkeiten, jedoch genug um gute fünf Minuten mit dem Aufräumen und der Vorbereitung auf den Tag zu verbringen. Abgehetzt rannte Ren also den Flur der Gaststätte herunter um in den großen Esssaal zu gelangen, in dem die Gruppe am Abend zuvor ihr Mahl eingenommen hatte. Keuchend kam sie zum Stehen, wagte es allerdings nicht ein Wort zu verlieren. Ryoichi schien ohnehin noch genervt und etwas zornig zu sein, sodass jeder Versuch sich zu entschuldigen sicherlich scheitern würde.

Wenige Zeit später befand sich die noch etwas verschlafene Truppe schon wieder auf dem Weg nach Sunagakure um dort irgendwo auf die Karawane zu treffen. Die junge Kunoichi konnte es kaum noch erwarten endlich ihre erste Mission anzutreten, richtig anzutreten. Dieser lange Marsch war nur die Vorrunde, ihre Aufgabe würde erst später beginnen. Willig trabte sie hinter den anderen her, richtete hier und da ihr Haar und positionierte den Rucksack neu auf ihrem Rücken, verhielt sich ansonsten aber wie gewohnt unauffällig. Erst als der Chuunin bei drei großen Felsen Halt machte und dem Team nun erlaubte zu frühstücken, fasste sie nach Mura und Kayros den Mut zu einer Entschuldigung anzusetzen.

»Ich bitte ebenfalls um Verzeihung, Ryoichi-san. Es wird nicht wieder vorkommen, das verspreche ich bei meinem Titel als Ninja«, sprach Ren unsicher und leise, verspürte aber eine enorme Erleichterung als die Worte so aus ihrem Munde glitten.

Sie hatte sich nie schwer getan mit Entschuldigungen, es kratzte nicht an ihrem Stolz. Daheim gab es sich oft genug demütig auf Knien zu verbeugen und um Verzeihung zu bitten, es war quasi zur Routine geworden. Gerade als ihre Hand in den Rucksack wandern wollte, reichte Kayros ihr Dango, sodass sie die Speise dankend annahm und dem Jungen ein zurückhaltendes Lächeln schenkte.

»Arrigato, Kayros-san«, sagte sie und steckte sich entgegen aller guter Manieren das Essen fast vollständig in den Mund. Ihr Magen knurrte, denn seit dem Abendmahl hatte sie keinen Proviant mehr angerührt. Seine Lebensmittel musste man sich gut aufteilen, genau so wie sein Geld. Auch wenn ihre Eltern für das leibliche Wohl und das nötige Kleingeld der Kunoichi gesorgt hatten, wollte sie nicht immer abhängig von diesem Geldpolster werden. Sie musste lernen auf eigenen Beinen zu stehen und ihre Existenz zu sichern. Nachdem Ren ihr Frühstück zufrieden beendet hatte, schaute sie sich noch etwas um. Die grünen Bäume würde sie definitiv vermissen, genau so die blühenden Wiesen und die zwitschernden Vögelchen. Vermutlich hatte das Reich des Windes ebenfalls schöne Seiten, aber diese waren für einen Waldmenschen wie Ren wohl nur schwer wahrnehmbar.
 
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Matsuo Ryoichi

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Ryo hörte den Antworten seinen Teammitgliedern stumm zu und nickte dann.


„Solange ihr euren Worten treu bleibt ist es kein Problem.“


Der Chuunin lächelte die Anderen an, froh dass diese kleine Machtdemonstration vorbei war. Aber ein Verschlafen konnte man einfach nicht durchgehen lassen. Nachdem sie sich alle gestärkt hatten und jedem von Ihnen von Kayros eines seiner zugegebenermaßen leckeren Dango aufgedrängt worden war konnte es auch wieder weitergehen. In einem versöhnlichem Tempo führte Ryoichi quer durch den dichten Wald, wo links und rechts nur dieselben Bäume auf den Betrachter zu warten schienen. Die Umgebung war sogar so gleichbleibend, dass der Chuunin erst gar nicht bemerkte wie sie sich veränderte. Doch ein zweiter Blick zeigte tatsächlich einen lichteren Waldbewuchs, ab und zu vermehrt Gras wie Unkraut hervorzubrechen. Von der Aussicht auf ein Ende des Waldes und damit ihrer Etappe angespornt schlug er ein etwas flotteres Tempo an.


***


„Du meine Güte, wie lange geht dies Wald den NOCH?!“


Wie viele Stunden waren sie nun schon unterwegs? Vier? Sechs? Ryo schnaubte für sich, das hatte auf der Karte deutlich weniger langwierig ausgesehen. Die ganze Zeit auf dieser dämlichen, schnurgeraden Straße mit der immer gleichen Umgebung auf der man sich fühlte als könnte man auch drei Tage durchlaufen ohne wirklich einen Meter vorangekommen zu sein. Doch entgegen Ryos Anschuldigungen wurde der Wald wirklich unmerklich lichter. Schon bald stellten Bäume die Minderheit gegenüber kräftigem Gras dar, das stark und unnachgiebig aus dem Boden schoss. Wo es keinen Schatten gab war es gelbgebrannt. So traten die vier Helden aus der riesigen grünen Insel, die der Wald von Josei eigentlich war, in ein gelbgrünes Meer an dessen Horizont gelb der Sand Sunas schimmerte und die weit entfernten Tafelberge rot in der Abendsonne strahlten. Sofort spürte jeder von Ihnen den warmen Wind im Gesicht und an den Armen, der die Gräser auf ewig in Bewegung halten würde. An diesem Wind lies sich nur wenig Erfrischung finden, er schien mehr zu erhitzen als zu kühlen. Während die Gruppe der Handelsstraße weiter folgte war ein dunkles Gebilde auszumachen, dass sich als die Herberge herausstellen sollte. Schon von Weitem waren die drei schweren Karren zu sehen, die in einem Kreis angeordnet vor dem robustem Herbergsgebäude standen.

„Juhu! Das muss sie sein!“


Sie näherten sich immer weiter und bald waren auch Leute zu erkennen. Sie sahen dass einer der Karren nicht besetzt war, auf den anderen Beiden saß jeweils ein junger Bursche in abgetragener, aber offensichtlich robuster Kleidung und sah Ihnen beim Näherkommen zu. Direkt an die Herberge gelehnt standen drei Männer und eine Frau. Ihre etwas klobigere Wirkung verriet ihm dass sie vermutlich Rüstung trugen..ihre Waffen bestätigten ihn schließlich, Söldner. Zwei von Ihnen hatten Schild und Schwert, der Andere und die Frau trugen Bögen auf Ihren Schultern. Sie schienen sich in ihrem Grüppchen zu unterhalten aber Ryo ging jede Wette ein dass sie keine Sekunde aus den Augen gelassen würden.

„Hallo!“


Sagte Ryo laut und für jeden verständlich, was ihm einige Sekunden unverhohlener Blicke einbrachte bevor sich die anwesenden Köpfe wieder wegdrehten. Er schnippte mit dem Finger.


„Mura, find doch bitte raus wo der Karawanenführer steckt!“
 

Kiyama Mura

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Mit hängenden Schultern trottete Mura dem Chuunin hinterher. Viel zu sehr überwogen Scham und Reue jedes Gefühl. Wie sollte er seinen Bruder jemals wiederfinden, wenn er so sehr in seinem Dienst versagte und nicht einmal einfachste Vorgaben erfüllen konnte? Nur durch Anerkennung und gute Leistung konnte er darauf hoffen als Genin oder später als Chuunin genug Vertrauen erringen zu können, um Missionen in der Gegend Amegakures zu bekommen, um nach seinem Bruder zu suchen.
Wie so oft verfluchte er diesen einen Tag, diesen 8. Juli, der das Ende seiner Familie und seiner ungestörten Kindheit bedeutet hatte. Sein Brüder wäre an seiner Stelle hier und hätte seiner Familie Ehre bereitet.

Solche Gedanken plagten den jungen Kiyama schon den ganzen Tag über und dämpften seine Stimmung. So war es auch kein Wunder, dass er die schrittweise Veränderung der Fauna nur am Rande bemerkte. Erst als Ryo die Stimme erhob und auf eine Stelle vor ihnen deutete, wurden Muras Gedanken wieder klarer. Die Abendsonne hatte die kärgliche Umgebung in einen rötlichen Schimmer geworfen und nun merkte Mura überhaupt, wie erschöpft er eigentlich war. Müdigkeit hatte sich schmerzhaft in seinen Beinen ausgebreitetet und seine Schultern stachen vom Gewicht seiner Tasche.
Aber dies alles geriet in den Hintergrund: sie hatten die Karawane endlich eingeholt.

Mura, find doch bitte raus wo der Karawanenführer steckt!

Ehe Mura auch nur Gelegenheit hatte, sich richtig zu sammeln oder die Situation genauer abzuschätzen, hatte ihm Ryo schon einen Befehl erteilt. Jawohl, Matsuo-Kun. Mehr automatisch, als wirklich bewusst hatte Mura geantwortet und ehe er sich versah, befand er sich auch schon auf halben Wege zwischen seinem Team und den Wagen.
Nur zu sehr war sehr war er sich plötzlich den Blicken der beiden Gruppen bewusst. Ob es die Söldner an der Tür waren, die Fuhrleute auf ihren Kutschböcken oder das eigene Team, jeder musterte ihn. Er spürte geradezu, wie die Blicke an ihm hafteten und jeder einzelne Schritt von ihm verfolgt wurde. Gerade diese Art der Aufmerksamkeit war er es, die er so sehr hasste und so oft zu vermeiden suchte und sie blockierte jeden Gedankengang. Wie melde ich uns an? Was ist, wenn es die Falschen sind? An wen wende ich mich überhaupt?
Komm schon! Du bist kein Kind mehr.
Mit Mühe rief sich Mura wieder zur Ordnung und erwählte schließlich die beiden Jungen. Der junge Genin hoffte einfach, dass ihm ein Gespräch mit ihnen leichter fallen würde als mit den mürrischen Söldnern. Und doch war Mura mehr als nur nervös, während er mit einem leichten Lächeln und einer tieferen als gegenüber Händlern üblichen Verbeugung das Gespräch eröffnete:
Konbanwa, wir kommen aus Shirogakure und sollen uns hier mit einer Handelskarawane treffen. Darf ich davon ausgehen, dass es sich bei dieser Gruppe um euch handelt? Wenn ja, dann würden wir gerne eurem Karawanenführer unsere Aufwartung machen.
Hoffentlich habe ich nichts falsch gemacht...
 
M

Matsuo Ryoichi

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Nachdem Mura, noch mitten in seiner Verbeugung, geendet hatte, blieb es einen Moment still bevor vom Fuhrbock ein Prusten und dann ein gackerndes Lachen zu hören waren

"Ahahaha Junge, reichst kaum über ein Wagenrad und sprichst schon wie ein altgedienter Diplomat!"


Der Fuhrmann wischte sich die Tränchen aus den Augen und fing sich wieder ein wenig.

"Äh *hrm* Herr Sarunate ist mit zusammen mit Herrn Sato drinnen, um sich mit unserem Reiseführer zu treffen oder so."

***

Währenddessen standen die restlichen Drei noch unverhohlen etwas Abseits von Karren, Söldnern und Herberge herum und beobachteten das Ganze. Mura hatte nicht unrecht in seiner Vermutung dass wohl die meisten Augen auf ihn gerichtet waren, war er doch der Einzige der sich hier großartig bewegte. Doch Ryoichi führte die Gruppe mit gemächlichen Schritten zu dem Karren an dem Mura sich gerade unterhielt und dessen Wagenführer kurz gelacht hatte. Dieser kleine Ausbruch der Freude war natürlich nicht unbemerkt geblieben. Der andere Wagenführer rekte seinen Hals, um zu sehen was bei dem Wagen vor Ihm vor sich ging und auch die Söldner schienen interessiert, mehr noch als der Kerl mit der Hand auf den Herbergseingang deutete. Einer der mit Schild und Schwert gerüsteten Männer schien zu Ihnen hinüberzukommen.

"oech..na großartig.."
 
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Yamamoto Ren

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Die Gruppe war noch den ganzen Tag im Wald unterwegs, welcher sich mit den Kilometern jedoch langsam lichtete. Die Bäume verloren an Höhe und Dichte, Gräser überwogen und das Grün verwandelte sich allgemein in ein verdorrtes Gelb, das an einigen Stellen sogar an ein Braun grenzte. Diese Veränderungen fielen der Yamamoto zunächst nicht auf, denn sie war so sehr in ihren eigenen Gedanken versunken, dass sie nicht einmal den zunehmenden Schmerz in ihren Beinen wahrnahm. Noch nie musste sie so lange und vor allem mit so wenigen Unterbrechungen laufen. Zwar hatte sie keinesfalls vor ihren Zustand dem Teamleiter zu melden, dennoch konnte man erkennen, wie sie der Marsch mitnahm. Wortlos folgte sie Ryoichi bis sie bald eine weitere Gruppe entdeckten, die sich sehr bald als angekündigte Karawane heraus stellte.

»Na endlich, wir sind da«, dachte sie erheitert und suchte mit den Augen die Gegend ab.

Wonach Ren dabei genau guckte, wusste sie nicht genau. Wahrscheinlich wollte sie sich nur ein Bild von der Situation, den Karren und den Söldnern. Also hatte sie Recht behalten und es befanden sich zusätzlich noch einige von den Söldnern bei der Karawane. Sie trugen schwere Rüstungen und Waffen, die man kaum übersehen konnten. Alles in allem machten diese einen recht imposanten und durchaus angst einflößenden Eindruck, der Ren kurz die Sprache verschlug. Gegenüber diesen Muskelprotzen musste sie wirkten, wie ein Kind, welches in den Weiten der Wüste verloren gegangen war. Wenn sie so an sich herunter sah, schaute sie nicht wie ein Ninja oder jemand, der eine Karawane bewachen konnte, aus.

Als Mura sich nach dem Anführer der Karawane erkundigen sollte, wanderte ihr Blick zu dem zurückhaltenden Jungen, der sich sichtlich unwohl fühlte, die Aufgabe jedoch meisterte, wie ein echter Shinobi. Irgendwie bewunderte sie ihn, denn die Brünette wäre mit solch einer einfachen Aufgabe wohl schon überfordert gewesen. Verkrampft hielt sie sich im Hintergrund und versteckte sich hinter Ryoichi und Kayros.
 

Kiyama Mura

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Eine angebrachte Verbeugung oder vielleicht noch eine schroffe Abweisung hätte Mura eher erwartet, als das schallende Gelächter, das ihm nun entgegenbrandete. Irritiert und verunsichert wandte er kurz den Blick zu seinen Teammitgliedern, die zu seiner Erleichterung zu ihm stießen. In diesem Moment richtete der Fuhrmann auch schon wieder die Aufmerksamkeit auf sich, indem er dem Kiyama erklärte, wo der Leiter der Karawane steckte.
Interessiert folgten dabei Muras Augen den Bewegungen des reisenden Händlers, dessen Finger auf die Tür hinter den durchtrainierten Söldnern deutete. Diese hatten sich nun vollkommen zu den Shinobis umgedreht und machten keinen Hehl daraus, dass sie die Neuankömmlinge nun kritischer ins Auge nahmen. Ein jeder von ihnen strotzte nur so vor Kraft und Selbstvertrauen, dass sie selbst auf der Entfernung und bei dem kurzen Blick, den Mura ihnen zugeworfen hatte, eine einschüchternde Dominanz verströmten.
Zufällig trafen sich die Augen von ihm und einer der Frauen, die einen so durchdringenden, abschätzenden Blick hatte, dass er schließlich betreten zu Boden schaute.
Warum wir? Das sind Profis…und wir...Vor allem im Hinblick auf ihn und die frische Genin Ren konnte man nicht gerade von Erfahrung sprechen. Selbst wenn man die außergewöhnlichen Fähigkeiten eines Ninjas berücksichtigte, wurden diese drei Wagen mehr als genug beschützt.
Irgendetwas stimmt hier nicht…Aber feindlich hat sich bis jetzt keiner verhalten. Noch einmal atmete der jungen Genin tief durch und raffte sich auf. Lass dich nicht so einschüchtern!
Eine schwierige Vorgabe, wenn man sich plötzlich einem muskelbepackten Söldner gegenüber sieht, der wenige Meter vor einem steht.
 
M

Matsuo Ryoichi

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In der Zeit die Ryo brauchte um sich von Mura den Aufenthaltsort des Karawanenführers mitteilen zu lassen, war der Söldner zu ihnen an den Karren getreten.

"Na ihr Zwerge?"


War seine wenig freundliche Begrüßung bevor er derb auf den Boden rotzte, sie alle belustigt abschätzend betrachtete und sich vor Ihnen aufbaute. 'Muskelbepackt' war wirklich das richtige Wort für Ihn, zwar lies die starre Lederrüstung, die der Mann trug, nur die Arme frei aber das reichte schon um beeindruckt zu sein. Dick wie ein durchschnittlicher Kopf und wenn er sich bewegte mochte man meinen er hätte Schlangen unter der Haut. Sein Gesicht, sofern man es als solches bezeichnen mochte, war häßlich, zerhauen, zerstochen, zerknüppelt und auf jede andere Art geschändet die sein Beruf mit sich brachte. Doch noch immer blitzten seine Augen unter al der Lederhaut und den Narben hervor. Es erschein dem Chuunin schon so als ihm seine Blumenkohlohren und die Knollennase nicht noch bedrohlicher machten.

"Was wollt ihr hier?"


Ryoichi blickte zum Söldner und drehte sich halb zu seiner Gruppe um, damit er sie sehen konnte.

"Nun wir sind Shinobi aus Shirogakure, gesandt um euch bei Geleitschutz dieser Karawane zu unterstützen."

"Haha!"

Der Söldner lachte, was sich aber gar nicht lustig anhörte

"Ihr? Ihr könntet euch doch noch nicht mal selber einscheißen haha!"


Er fixierte den Söldner mit seiner eklig grienende Masse von Gesicht und atmete innerlich durch, da wollte wohl jemand seine Macht auf die Probe stellen. Obwohl es schwer war hielt er sich an den Grundsatz sich keine Feinde im eigenen Team zu machen und antwortete lediglich.

"Ich bin sicher wir werden einander von großem Nutzen sein."

Ryo drehte sich zu den Anderen um und verabschiedete sich, er würde kurz in die Herberge gehen um sich mit dem Karawanenführer zu treffen während der Söldner irgendwas von "..als menschlicher Schutzschild vielleicht" in seinen nichtvorhandenen Bart murmelte. Doch der Chuunin sagte nichts mehr, rollte nur mit den Augen und stapfte auf die Herberge zu.

Die Anderen blieben beim Karren, unter dem wachsamen Auge vom Söldner.

"Ihr seid also Ninja ja?"

Sagte er verächtlich

"Sind das nicht große Krieger, schnell wie der Wind und unsichtbar. Ihr seht eher aus wie ausm Kindergarten pah!"

Erneut spie der Mann auf den Boden und zog den Rotz hörbar wieder hoch.

"Hüpft ihr jetzt umher und schmeißt mit Feuerbällen um euch, oder seid ihr nur als Stolpersteine da haha! Nich wahr Tatsuo?"


Der Söldner hatte den Wagenlenker gemeint, dem die Nähe zum Söldner irgendwie unqangenehm zu sein schien.

"Na klar Kisuke, stehen nur im Weg rum 'haha'"


Aber sein Lachen klang nicht echt.

"Sach ich doch. Also könnt ihr überhaupt irgendwas nützliches?"
 

Yamamoto Ren

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Mit zitternder Unterlippe hatte sie das Gespräch zwischen dem Söldner und dem Chuunin verfolgt, stand nun halb hinter Kayros und machte sich so klein wie möglich. Diese Männer jagten ihr Angst ein, von deren Art zu Sprechen und dem bedrohlichen Lachen, ganz abgesehen von dem stämmigen Körperbau. So ein Krieger konnte sie locker mit einer Hand am Hals packen und einen Kilometer weit schleudern, da war sie sich sicher. Natürlich musste Ren gerade einen sehr schwächlichen Auftritt hin legen und die Worte des Söldners noch unterstreichen, aber sie konnte ihre Scheu vor diesen Männern einfach nicht überwinden und fing sogar an ihnen Recht zugeben.

»Was mache ich eigentlich hier? Ich bin viel zu klein und schwach, um die Karawane auch nur ansatzweise zu beschützen«, redete sich die Brünette in Gedanken ein.

Ihre Knie fingen nun an zu zittern und sie hatte das Bedürfnis sich vor Angst zu übergeben. Sie wusste sich in dieser Situation nicht zu helfen und die Tatsache, dass Ryoichi sich nun auch noch entfernte, machte die Sache nicht besser. Zusammen gekauert, blieb Ren hinter Kayros stehen, der glücklicherweise ein gutes Stück größer war als sie und somit perfekt als Schutz diente. Wer wusste schon, ob diese beängstigenden Männer auf falsche Ideen kamen und sie irgendwie näher betrachten wollten oder ähnliches. Nein, da blieb sie fürs erste in Sicherheit.

Obwohl sie den Spott der Männer deutlich vernahm und auch die Frage hörte, wagte sie es nicht eine Antwort auszusprechen. Man würde sie ohnehin nur auslachen oder gar überhören. Ein Ninja im beigen Rock und roséfarbenen Oberteil sah weder angst einflößend, noch sonderlich souverän aus. Ren hätte sich ja gern für ihre schwarze Trainingshose und den grauen Pullover entschieden, aber durch die Hitze hier blieb ihr nichts anderes übrig als die helle Kleidung über zu ziehen. Trotzdem wollte sie den Hohn des Söldners nicht auf sich sitzen lassen, sondern sah drängend zu Kayros hoch. Dieser traute sich bestimmt irgendwie zu äußern und den Stolz der Ninja zu wahren.
 
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