Isuzu Himeko
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Natürlich war Hime-chan als erstes mit ihrem Kuchen fertig, weshalb sie keine Probleme hatte, ihren beiden Mitstreitern – dem Kuscheltiger und ihrem Nahrungsversorger ein aufrichtiges, scheues Lächeln zu schenken, ob des Kompliments wegen ihres Gebäckes. Hätte sie geahnt, dass ihre beiden Partner keine Pfirsiche mochten, hätte sie sicherlich irgendwas anderes gemacht, oder sich wortreich dafür entschuldigt, dass sie das nicht geahnt hatte, aber so konnte sie den Segen der Unwissenheit genießen, ohne sich ein schlechtes Gewissen machen zu müssen – einfach super! »Das, ähm, das ist, also, äh, v-vielen Dank. Der ist, ich habe, also, selber gemacht...« Gab sie letztendlich zu verstehen, obwohl sie das ja eigentlich schon mal angemerkt hatte... aber ob das bei ihrer unfassbar klaren und prägnanten Ausdrucksweise auch jeder mitbekommen hatte, blieb schließlich zu bezweifeln, deshalb noch mal die Info: Das Teil war selber fabriziert! Mit Liebe drin, so! Selbstverständlich wartete sie geduldig ab, bis die beiden mit dem Futtern fertig waren, in denen sich Himeko wirklich anstrengen musste, ihrer Partnerin nicht einfach träumerisch über den feuerroten Schopf zu fahren, aber irgendwie brachte sie es fertig, ihr Patschehändchen still zu halten und sogar nicht los zu summen war noch drin! Das war wichtig: Wenn Himeko sich nicht hätte beherrschen können, wären den Seeleuten im Umkreis von bestimmt 200 Seemeilen die Trommelfelle quasi prophylaktisch geplatzt, um dieses Grauen nicht miterleben zu müssen, ihre Hände hätten sich reflexartig an die Köpfe geheftet, die Werkzeuge dabei selbstverständlich fallen gelassen, wodurch die ganzen Boote mit einem Schlag in ihre Einzelteile zerfielen und alle Seeleute inklusiver der Nahrungsmittelfracht nach Afri- in einige ärmere Länder in den Tiefen des Meeres versänken – und schon wäre der unabsichtlichste Genozid der Menschheitsgeschichte produziert; also kein Summen!
Ihre Nachricht allerdings schien nicht auf fruchtbaren Boden zu fallen, denn die erwartete Reaktion, von der das Mädchen irgendwie selber nicht so wirklich wusste, wie sie aussehen sollte, blieb einfach aus – es passierte eine Weile gar nichts, bis sich Moe ins Reich der Träume verabschiedet hatte. Erst danach kam eine Reaktion auf ihre stumme Frage, die aber dennoch anders ausfiel als erwartet: Er hatte gar nicht mitbekommen, was sie von ihm wollte?! Dabei konnten Eulen vermutlich auch nicht helfen, denn in ihr reifte der Gedanke, dass ihr Teamleiter analphabetisch veranlagt war, was auch die seltsame Verwechslung ihrer Missionsbeschreibung erklärte... dass es sich dabei um BLINDENschrift gehandelt hatte, ließ die Brünette bei ihren Schlussfolgerungen ganz dezent außen vor und beachtete es nicht weiter. Einen Augenblick genügte sich Himeko damit, sich zu fragen, ob sie sich bei Yamada-san wegen der Sache mit dem Analphabetismus entschuldigen sollte, oder die ganze Situation eher schweigend in Vergessenheit geraten lassen sollte, damit ihrem Gegenüber die Sache nicht zu unangenehm werden musste... letztere Einstellung war es dann auch, auf die ihre Wahl fiel und sie dazu überging, sich ganz langsam nach vorn zu lehnen, um die warme, schlafende Nobuto-chan nicht versehentlich aufzuwecken: »W- ... also, ähm, ich meine, ich... also, ich wollte wissen, w-wie... lange wir noch, also wie lange unsere Fahrt noch dauert...?« Die Brünette musste dem Drang widerstehen, den vorher noch geschriebenen Zettel noch mal auszupacken und jedes ihrer Worte darauf zu erklären – das wäre ihm sicherlich unangenehm gewesen, also ließ sie das Teil, wo es gerade war und hoffte auf eine Antwort, die ihr nicht sämtliche Glieder einschlafen ließ.
Ihre Nachricht allerdings schien nicht auf fruchtbaren Boden zu fallen, denn die erwartete Reaktion, von der das Mädchen irgendwie selber nicht so wirklich wusste, wie sie aussehen sollte, blieb einfach aus – es passierte eine Weile gar nichts, bis sich Moe ins Reich der Träume verabschiedet hatte. Erst danach kam eine Reaktion auf ihre stumme Frage, die aber dennoch anders ausfiel als erwartet: Er hatte gar nicht mitbekommen, was sie von ihm wollte?! Dabei konnten Eulen vermutlich auch nicht helfen, denn in ihr reifte der Gedanke, dass ihr Teamleiter analphabetisch veranlagt war, was auch die seltsame Verwechslung ihrer Missionsbeschreibung erklärte... dass es sich dabei um BLINDENschrift gehandelt hatte, ließ die Brünette bei ihren Schlussfolgerungen ganz dezent außen vor und beachtete es nicht weiter. Einen Augenblick genügte sich Himeko damit, sich zu fragen, ob sie sich bei Yamada-san wegen der Sache mit dem Analphabetismus entschuldigen sollte, oder die ganze Situation eher schweigend in Vergessenheit geraten lassen sollte, damit ihrem Gegenüber die Sache nicht zu unangenehm werden musste... letztere Einstellung war es dann auch, auf die ihre Wahl fiel und sie dazu überging, sich ganz langsam nach vorn zu lehnen, um die warme, schlafende Nobuto-chan nicht versehentlich aufzuwecken: »W- ... also, ähm, ich meine, ich... also, ich wollte wissen, w-wie... lange wir noch, also wie lange unsere Fahrt noch dauert...?« Die Brünette musste dem Drang widerstehen, den vorher noch geschriebenen Zettel noch mal auszupacken und jedes ihrer Worte darauf zu erklären – das wäre ihm sicherlich unangenehm gewesen, also ließ sie das Teil, wo es gerade war und hoffte auf eine Antwort, die ihr nicht sämtliche Glieder einschlafen ließ.