Kushou Joudan
Well-Known Member
Der Weg durch Kurobu war... öde. Die Strecke machte ab und an Knicke und Biegungen, doch überall war es mehr oder weniger das gleiche. Joudan lief eine freie Straße entlang, an deren Ränder hinter Absperrungen und Barrikaden jubelndes Publikum stand. Immerhin waren auch ein paar aufmunternde Worte für den blonden Sora-Nin dabei: "Beiß dich durch, du schaffst das!", rief man ihm zu. "Auf geht's, Junge!!", brüllte jemand anderes. Was Joudan ein wenig überraschte war die Tatsache, dass er, trotz seiner begrenzt zügigen Fortbewegungsweise, von seinen direkten Kontrahenten nicht überholt wurde. Vielleicht waren sie ja irgendwie ausgeschieden oder so. So kam er am dritten Hindernis an - oder zumindest bei dem, was davon noch übrig war. Die Steinmauer auf Joudans und Nanamis Bahn war bereits zerstört worden. Im Vorbeigehen (oder eher: Vorbeihumpeln) warf der Blondschopf einen Blick auf die Trümmer. Ein größeres Loch im Boden, wo die Mauer einst stand, deutete darauf hin, dass Nanami die Mauer ein wenig untergraben und dann mit Sprengsiegeln zerstört hatte. "Kluges Mädchen.", dachte Joudan sich. "Hätte sie die Siegel einfach nur an die Mauer geklebt hätte die Wucht wahrscheinlich nicht gereicht. Werden die Siegel darunter vergraben geht nicht annähernd so viel Kraft der Explosion verloren." Nun, unter diesen Umständen war es der Weißhaarigen auch nicht zu verübeln, dass sie am Hindernis nicht auf Joudan gewartet hatte.
Erst an den hohen Holz-Gerüsten traf der junge Herr wieder auf seine Partnerin. Nanami hatte es bereits auf die andere Seite geschafft, nun mussten die beiden Joudan noch hinüberbekommen. "Hey, Nanami, gute Arbeit mit der Mauer!", rief Joudan ihr zu, als er die Holzstufen erklomm. "Und wir haben scheinbar auch noch einen guten Vorsprung auf das andere Team!" Der Gedankengang, vielleicht tatsächlich in die Finalrunde zu kommen, schien die Hozuki in eine ehrgeizige Stimmung versetzt zu haben. "Kann ich dir irgendwie herüberhelfen?", rief sie ihm zu. "Ich werfe dir ein Seil zu, binde das irgendwo bei dir fest! Und wenn ich springe, dann zieh daran.", antwortete Joudan und warf der Weißhaarigen alsbald auch ein Drahtseil-am-Shuriken zu (natürlich so, dass er Nanami nicht traf, sondern so, dass das Shuriken hinter ihr auf dem Gerüst landete).
Während Nanami Joudans Drahtseil an der Plattform befestigte, schätzte der Blondschopf die Distanz zwischen den Plattformen, die Höhe ebenjener und die Länge des Stabes ab. 4m Höhe, 5m Stablänge, 2x3m Distanz, sich das Ganze mit einem Satz des Pythagoras auszurechnen war so ganz und gar nicht weiter schwer. Joudan nahm den Stab, platzierte untere Ende genau in der Mitte zwischen den beiden Plattformen und siehe da, er reichte genau auf Höhe der Plattform. "Das einfachste Beispiel von A²+B²=C²...", dachte Joudan sich und sammelte, wie schon beim ersten Hindernis, Chakra an seinen Fußsohlen für das Kinobori und stand dann auf das obere Ende des Stabes. "Los!", rief der Blondschopf Nanami zu. Diese hatte das Drahtseil - für alle Fälle - am Geländer der Holzplattform befestigt und zog Joudan nun, der seine Konzentration darauf verwendete, die Balance zu halten, zu sich. Das Fußende des Stabs verblieb zum Glück an Ort und Stelle und so beschrieb Joudan auf dem Stecken eine recht hübsch anzusehende Viertelkreisbahn und trat an der anderen Seite erstaunlich unbeschwerlich auf die Plattform. Das Hindernis hatte er besser überstanden als gedacht. Gute Sache, denn seine Kondition hätte keine allzu anstrengende Aufgabe mehr vertragen.
Ins Ziel schafften die beiden sich dann zusammen. Sowohl Nanami als auch Joudan waren kräftig außer Puste, doch der Anblick von bisher nur zwei dort wartenden Teilnehmern beflügelte sie auf ihren letzten Schritten und so schaffte das junge Sora-Team es tatsächlich auf den zweiten Platz. Aus Kuros Moderation, der Joudan nur so halbherzig lauschte, konnte er mitbekommen, dass die beiden verbleibenden Teams wohl beide in der Wassermischung steckengeblieben waren. Das andere Shiro-Team war wohl aus Versehen hineingefallen und das Sora-Team hatte den Wasserlauf probiert, doch die Eigenschaften der Flüssigkeit nicht richtig eingeschätzt.
Zwei Medic-Nin standen bereit, um nach Ende der Übertragung noch einen Blick auf das Bein des Blondschopfes zu werfen. Joudans Gedanken kreisten wirr, während er ein wenig winkte und ein äußerst überzeugendes Lächeln aufs Gesicht zwang, da schnitt eine Stimme durch den Trubel. "Glückwunsch." Ein einziges Wort. Der junge Herr mit dem dunklen Teint hatte Nanami und Joudan angesprochen, ihr morgiger Gegner. "Ebenfalls.", erwiderte Joudan und blickte in die himmelblauen Augen Heis. "Wehe, ihr haltet euch morgen zurück!", fügte er freundlich doch herausfordernd hinzu und reichte seinem Gegenspieler dann in einer recht wortlosen Geste die Hand. Manche Dinge müssen unter Männern nicht ausgesprochen werden und Hei würde es nicht schwerfallen zu erkennen, dass in Joudan dasselbe Feuer wie im Wüstensohn brannte, sich morgen beweisen zu können.
Wie Gewitterwolken oder Sturmwellen brach der Applaus über Joudan herein als er zusammen mit Nanami zum zweiten Mal dieses Wochenende die Arena betrat. Wie ein Gladiator fühlte der Genin sich, als sein Name, von Kuro angefacht, hundertfach von den Rängen niederschallte. Hei und Mari warteten bereits in der Arena auf das Team Sora. Ihnen war, im Gegensatz zu Nanami und Joudan, kaum Anspannung anzusehen. Sicher, als klarer Favorit konnte man es etwas gelassener angehen. Lange konnte Joudan die Atmosphäre der Arena nicht unbeschwert genießen, denn Kuro begann schon schnell mit dem Countdown, in den das ganze Stadion einstimmte. Die Tatsache, dass der männliche Shiro-Nin vortrat, und die braunhaarige Dame sich erst einmal im Hintergrund hielt, hätte so manch anderer an seiner Stelle sich sicher veralbert gefühlt. Doch dass der Wüstensohn sich alleine Nanami und Joudan stellen wollte würde nicht nur bedeuten, dass Team Sora vielleicht länger als ein paar Augenblicke im Kampf blieb, sondern auch dass Hei sich nicht ganz so sehr zurückhalten konnte. Als Joudan das erkannte, zog sich ein breites Grinsen über sein Gesicht und voller Inbrunst rief er dem Suna-Nin, über die Stimmen der Tausenden hinweg, zu: "HEI! DU HAST STIL!!" Dann war genug gesagt und es ging los.
Nanami preschte auf Hei zu, während Joudan sich von ihm entfernte. Sie hatten einen groben Schlachtplan ausgemacht, wie weit sie kommen würden stand in den Sternen. Haken schlagend wie ein junges Kaninchen näherte die weißhaarige Schwertkämpferin Hei. Durch die präventiven Ausweichbewegungen würde es dem Ninjutsuka hoffentlich schwerer fallen, einfache Geschoße auf Nanami loszufeuern. Mit beiden Händen fest am Griff Kiriseis, ihres Katanas, führte sie schließlich einen Hieb gegen Heis rechte Flanke aus und brachte sich in eine Reichweite, in der sie den Sunanin zwar mit ihrem Schwert angreifen konnte doch noch außer Griffreichweite war.
Joudan hatte sich stattdessen mit dem Kinobori an der Arenawand festgeklebt. Er hatte noch nie mit einen Sand-Nutzer wie Hei zu tun gehabt, doch schätzte er die Anwendung grundsätzlich ähnlich wie Doton ein. Und gegen einen Doton-Nutzer war es immer gut, sich nicht direkt auf dem Boden zu befinden. Während Nanami sich auf Heis rechte Flanke konzentrierte hatte Joudan sich auf der anderen Seite positioniert. Der Blondschopf war zu dem Schluss gekommen, dass er hier wahrscheinlich nicht siegreich aus der Arena treten würde. Das hatte er Nanami so nicht gesagt, doch war sein Ziel etwas anderes. Er wollte sehen, wie viel er ausrichten konnte, deshalb würde er mit seinem stärksten Angriff, einer Kombination, eröffnen. Mit der Rechten griff er in die Umhängetasche und zog drei Kunai hervor, die er in Heis Richtung schleuderte, nur um danach ein, zwei schnelle Fingerzeichen zu formen. "SHURIKEN KAGE BUNSHIN NO JUTSU!", rief er laut, doch das war eine Finte. Zwar multiplizierten die drei Kunai sich zu über dreißig Stück, doch waren dies keine echten Shuriken Kage Bunshin, sondern nur mit dem Gen'ei Shuriken erschaffene Trugbilder. Dieses "Ablenkungsmanöver bedeutete für Nanami, sich zurückzuziehen, das hatten sie ausgemacht. In einem großen Satz sprang sie zurück, noch bevor die Kunai und ihre Trugbilder Hei erreichten.
Joudan konnte dem Verlauf der Attacke nicht wirklich folgen, denn seine Kombination war noch nicht fertig. Während er an der Arenawand entlangrannte um einen etwas anderen Winkel zu bekommen verschwand seine Hand erneut in der Ledertasche und kaum einen Augenblick später flog ein Fuuma Shuriken in Heis Richtung. Nun, nicht ganz, eigentlich waren es zwei der großen Wurfwaffen, die da auf den Suna-Nin zuschossen, doch dank Joudans Kage Shuriken no Jutsus erspähte Hei das zweite vielleicht ein wenig zu spät. Doch ein letztes Kettenglied hatte Joudans Kombinationsangriff noch: Um einen Arm des Fuuma Shurikens hatte der Blondschopf sein letztes Explosionssiegel gewickelt. Das war sein letzter Trumpf, danach war Joudan, dem am dritten Tag des Wettkampfes die Ressourcen zu Ende gingen, praktisch nutzlos. Er ließ das Kinobori fallen und landete erschöpft auf dem Arenaboden.
Währenddessen hatte Nanami sich aus der direkten Nahkampf-Reichweite Heis zurückgezogen. Geduldig ließ sie Joudans Projektil-Trommelfeuer über Hei ergehen und hielt das Schwert in einer offensiven Form, weit über den Kopf erhoben. Sobald sich nach der Explosion Rauch, Sand und Staub gelegt hatten, war es an ihr, den Kampf zu Ende zu bringen.
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Verwendete Techniken:
Erst an den hohen Holz-Gerüsten traf der junge Herr wieder auf seine Partnerin. Nanami hatte es bereits auf die andere Seite geschafft, nun mussten die beiden Joudan noch hinüberbekommen. "Hey, Nanami, gute Arbeit mit der Mauer!", rief Joudan ihr zu, als er die Holzstufen erklomm. "Und wir haben scheinbar auch noch einen guten Vorsprung auf das andere Team!" Der Gedankengang, vielleicht tatsächlich in die Finalrunde zu kommen, schien die Hozuki in eine ehrgeizige Stimmung versetzt zu haben. "Kann ich dir irgendwie herüberhelfen?", rief sie ihm zu. "Ich werfe dir ein Seil zu, binde das irgendwo bei dir fest! Und wenn ich springe, dann zieh daran.", antwortete Joudan und warf der Weißhaarigen alsbald auch ein Drahtseil-am-Shuriken zu (natürlich so, dass er Nanami nicht traf, sondern so, dass das Shuriken hinter ihr auf dem Gerüst landete).
Während Nanami Joudans Drahtseil an der Plattform befestigte, schätzte der Blondschopf die Distanz zwischen den Plattformen, die Höhe ebenjener und die Länge des Stabes ab. 4m Höhe, 5m Stablänge, 2x3m Distanz, sich das Ganze mit einem Satz des Pythagoras auszurechnen war so ganz und gar nicht weiter schwer. Joudan nahm den Stab, platzierte untere Ende genau in der Mitte zwischen den beiden Plattformen und siehe da, er reichte genau auf Höhe der Plattform. "Das einfachste Beispiel von A²+B²=C²...", dachte Joudan sich und sammelte, wie schon beim ersten Hindernis, Chakra an seinen Fußsohlen für das Kinobori und stand dann auf das obere Ende des Stabes. "Los!", rief der Blondschopf Nanami zu. Diese hatte das Drahtseil - für alle Fälle - am Geländer der Holzplattform befestigt und zog Joudan nun, der seine Konzentration darauf verwendete, die Balance zu halten, zu sich. Das Fußende des Stabs verblieb zum Glück an Ort und Stelle und so beschrieb Joudan auf dem Stecken eine recht hübsch anzusehende Viertelkreisbahn und trat an der anderen Seite erstaunlich unbeschwerlich auf die Plattform. Das Hindernis hatte er besser überstanden als gedacht. Gute Sache, denn seine Kondition hätte keine allzu anstrengende Aufgabe mehr vertragen.
Ins Ziel schafften die beiden sich dann zusammen. Sowohl Nanami als auch Joudan waren kräftig außer Puste, doch der Anblick von bisher nur zwei dort wartenden Teilnehmern beflügelte sie auf ihren letzten Schritten und so schaffte das junge Sora-Team es tatsächlich auf den zweiten Platz. Aus Kuros Moderation, der Joudan nur so halbherzig lauschte, konnte er mitbekommen, dass die beiden verbleibenden Teams wohl beide in der Wassermischung steckengeblieben waren. Das andere Shiro-Team war wohl aus Versehen hineingefallen und das Sora-Team hatte den Wasserlauf probiert, doch die Eigenschaften der Flüssigkeit nicht richtig eingeschätzt.
Zwei Medic-Nin standen bereit, um nach Ende der Übertragung noch einen Blick auf das Bein des Blondschopfes zu werfen. Joudans Gedanken kreisten wirr, während er ein wenig winkte und ein äußerst überzeugendes Lächeln aufs Gesicht zwang, da schnitt eine Stimme durch den Trubel. "Glückwunsch." Ein einziges Wort. Der junge Herr mit dem dunklen Teint hatte Nanami und Joudan angesprochen, ihr morgiger Gegner. "Ebenfalls.", erwiderte Joudan und blickte in die himmelblauen Augen Heis. "Wehe, ihr haltet euch morgen zurück!", fügte er freundlich doch herausfordernd hinzu und reichte seinem Gegenspieler dann in einer recht wortlosen Geste die Hand. Manche Dinge müssen unter Männern nicht ausgesprochen werden und Hei würde es nicht schwerfallen zu erkennen, dass in Joudan dasselbe Feuer wie im Wüstensohn brannte, sich morgen beweisen zu können.
Tag 3 - Finalkampf
Wie Gewitterwolken oder Sturmwellen brach der Applaus über Joudan herein als er zusammen mit Nanami zum zweiten Mal dieses Wochenende die Arena betrat. Wie ein Gladiator fühlte der Genin sich, als sein Name, von Kuro angefacht, hundertfach von den Rängen niederschallte. Hei und Mari warteten bereits in der Arena auf das Team Sora. Ihnen war, im Gegensatz zu Nanami und Joudan, kaum Anspannung anzusehen. Sicher, als klarer Favorit konnte man es etwas gelassener angehen. Lange konnte Joudan die Atmosphäre der Arena nicht unbeschwert genießen, denn Kuro begann schon schnell mit dem Countdown, in den das ganze Stadion einstimmte. Die Tatsache, dass der männliche Shiro-Nin vortrat, und die braunhaarige Dame sich erst einmal im Hintergrund hielt, hätte so manch anderer an seiner Stelle sich sicher veralbert gefühlt. Doch dass der Wüstensohn sich alleine Nanami und Joudan stellen wollte würde nicht nur bedeuten, dass Team Sora vielleicht länger als ein paar Augenblicke im Kampf blieb, sondern auch dass Hei sich nicht ganz so sehr zurückhalten konnte. Als Joudan das erkannte, zog sich ein breites Grinsen über sein Gesicht und voller Inbrunst rief er dem Suna-Nin, über die Stimmen der Tausenden hinweg, zu: "HEI! DU HAST STIL!!" Dann war genug gesagt und es ging los.
Nanami preschte auf Hei zu, während Joudan sich von ihm entfernte. Sie hatten einen groben Schlachtplan ausgemacht, wie weit sie kommen würden stand in den Sternen. Haken schlagend wie ein junges Kaninchen näherte die weißhaarige Schwertkämpferin Hei. Durch die präventiven Ausweichbewegungen würde es dem Ninjutsuka hoffentlich schwerer fallen, einfache Geschoße auf Nanami loszufeuern. Mit beiden Händen fest am Griff Kiriseis, ihres Katanas, führte sie schließlich einen Hieb gegen Heis rechte Flanke aus und brachte sich in eine Reichweite, in der sie den Sunanin zwar mit ihrem Schwert angreifen konnte doch noch außer Griffreichweite war.
Joudan hatte sich stattdessen mit dem Kinobori an der Arenawand festgeklebt. Er hatte noch nie mit einen Sand-Nutzer wie Hei zu tun gehabt, doch schätzte er die Anwendung grundsätzlich ähnlich wie Doton ein. Und gegen einen Doton-Nutzer war es immer gut, sich nicht direkt auf dem Boden zu befinden. Während Nanami sich auf Heis rechte Flanke konzentrierte hatte Joudan sich auf der anderen Seite positioniert. Der Blondschopf war zu dem Schluss gekommen, dass er hier wahrscheinlich nicht siegreich aus der Arena treten würde. Das hatte er Nanami so nicht gesagt, doch war sein Ziel etwas anderes. Er wollte sehen, wie viel er ausrichten konnte, deshalb würde er mit seinem stärksten Angriff, einer Kombination, eröffnen. Mit der Rechten griff er in die Umhängetasche und zog drei Kunai hervor, die er in Heis Richtung schleuderte, nur um danach ein, zwei schnelle Fingerzeichen zu formen. "SHURIKEN KAGE BUNSHIN NO JUTSU!", rief er laut, doch das war eine Finte. Zwar multiplizierten die drei Kunai sich zu über dreißig Stück, doch waren dies keine echten Shuriken Kage Bunshin, sondern nur mit dem Gen'ei Shuriken erschaffene Trugbilder. Dieses "Ablenkungsmanöver bedeutete für Nanami, sich zurückzuziehen, das hatten sie ausgemacht. In einem großen Satz sprang sie zurück, noch bevor die Kunai und ihre Trugbilder Hei erreichten.
Joudan konnte dem Verlauf der Attacke nicht wirklich folgen, denn seine Kombination war noch nicht fertig. Während er an der Arenawand entlangrannte um einen etwas anderen Winkel zu bekommen verschwand seine Hand erneut in der Ledertasche und kaum einen Augenblick später flog ein Fuuma Shuriken in Heis Richtung. Nun, nicht ganz, eigentlich waren es zwei der großen Wurfwaffen, die da auf den Suna-Nin zuschossen, doch dank Joudans Kage Shuriken no Jutsus erspähte Hei das zweite vielleicht ein wenig zu spät. Doch ein letztes Kettenglied hatte Joudans Kombinationsangriff noch: Um einen Arm des Fuuma Shurikens hatte der Blondschopf sein letztes Explosionssiegel gewickelt. Das war sein letzter Trumpf, danach war Joudan, dem am dritten Tag des Wettkampfes die Ressourcen zu Ende gingen, praktisch nutzlos. Er ließ das Kinobori fallen und landete erschöpft auf dem Arenaboden.
Währenddessen hatte Nanami sich aus der direkten Nahkampf-Reichweite Heis zurückgezogen. Geduldig ließ sie Joudans Projektil-Trommelfeuer über Hei ergehen und hielt das Schwert in einer offensiven Form, weit über den Kopf erhoben. Sobald sich nach der Explosion Rauch, Sand und Staub gelegt hatten, war es an ihr, den Kampf zu Ende zu bringen.
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Verwendete Techniken:
Gen'ei Shuriken no Jutsu (Technik des Phantom-Shurikens)
Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: E pro Shuriken Bunshin
Reichweite: Wurfweite
Voraussetzung: Chakrakontrolle 2, Geschick 2
Beschreibung: Noch während ein Shuriken in der Luft ist werden mit diesem Jutsu einfache Doppelgänger, ähnlich wie dem des Bunshin no Jutsus, des Wurfgeschosses erschaffen. Diese Phantom-Shuriken richten keinen Schaden an, können den Gegner aber verwirren, einschüchtern und - vor allem - verschleiern, welches Shuriken das richtige ist. Selbstverständlich lässt sich diese Technik nicht nur auf Shuriken sondern auf alle geworfenen Waffen verwenden.
Chakrakontrolle Stufe 4: Nun ist es möglich, das Jutsu deutlich kosteneffektiver zu verwenden. Die Anzahl der Shurikendoppelgänger verzehnfacht sicht, die Chakrakosten steigen jedoch nur auf D pro 10 Shuriken.
Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: E pro Shuriken Bunshin
Reichweite: Wurfweite
Voraussetzung: Chakrakontrolle 2, Geschick 2
Beschreibung: Noch während ein Shuriken in der Luft ist werden mit diesem Jutsu einfache Doppelgänger, ähnlich wie dem des Bunshin no Jutsus, des Wurfgeschosses erschaffen. Diese Phantom-Shuriken richten keinen Schaden an, können den Gegner aber verwirren, einschüchtern und - vor allem - verschleiern, welches Shuriken das richtige ist. Selbstverständlich lässt sich diese Technik nicht nur auf Shuriken sondern auf alle geworfenen Waffen verwenden.
Chakrakontrolle Stufe 4: Nun ist es möglich, das Jutsu deutlich kosteneffektiver zu verwenden. Die Anzahl der Shurikendoppelgänger verzehnfacht sicht, die Chakrakosten steigen jedoch nur auf D pro 10 Shuriken.
Kage Shuriken no Jutsu (Jutsu des Schattenshuriken)
Element: Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: E
Reichweite: Wurfweite
Voraussetzung: Geschick Stufe 3
Beschreibung:Bei dieser Technik wirft der Anwender zwei große Shuriken, oder auch Fuuma-Shuriken, direkt hintereinander auf den Gegner, wobei er den zweiten Shuriken so wirft, dass er sich im Schatten des ersten befindet. Dadurch ist das Ausweichen wesentlich schwieriger, da sich der Gegner meist nur auf das erste Shuriken konzentriert. Selbst ein geschultes Auge kann in einer hitzigen Situation den zweiten Shuriken übersehen. Mit normalen Shuriken ist diese Technik nicht möglich, da ihre Flugbahn aufgrund ihres geringen Gewichtes zu sehr beeinflusst wird.
Element: Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: E
Reichweite: Wurfweite
Voraussetzung: Geschick Stufe 3
Beschreibung:Bei dieser Technik wirft der Anwender zwei große Shuriken, oder auch Fuuma-Shuriken, direkt hintereinander auf den Gegner, wobei er den zweiten Shuriken so wirft, dass er sich im Schatten des ersten befindet. Dadurch ist das Ausweichen wesentlich schwieriger, da sich der Gegner meist nur auf das erste Shuriken konzentriert. Selbst ein geschultes Auge kann in einer hitzigen Situation den zweiten Shuriken übersehen. Mit normalen Shuriken ist diese Technik nicht möglich, da ihre Flugbahn aufgrund ihres geringen Gewichtes zu sehr beeinflusst wird.
Jibaku Fuda: Kassei (Explosionssiegel aktivieren)
Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 10 Meter steigend
Voraussetzungen: Keine
Beschreibung: Der Shinobi konzentriert sein Chakra um den Mechanismus einer entfernten Bombe zu aktivieren. Desto höher die Chakrakontrolle ist, desto weiter kann man sich entfernen, ehe man die Siegel hochjagt.
Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 10 Meter steigend
Voraussetzungen: Keine
Beschreibung: Der Shinobi konzentriert sein Chakra um den Mechanismus einer entfernten Bombe zu aktivieren. Desto höher die Chakrakontrolle ist, desto weiter kann man sich entfernen, ehe man die Siegel hochjagt.
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