Aza Karura
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Sehr viel mehr Zeit, das makabere Kunstwerk zu betrachten hatten die drei Shinobi nicht mehr, denn kaum, dass jeder von ihnen es sich lange genug anschauen konnten, als dass es sich sicherlich für einige Wochen oder Monate in ihren Köpfen festsetzte, zersplitterte die Jounin des Teams den Baum und das darin drapierte Fleisch zu einer rotbraungraufarbenen Pampe mit Holzsplittern drin. Dabei wurde das Team nicht unwesentlich mit den gemischten Überresten übergossen und entsprechend verdreckt waren ihre gerade frisch angelegten Kleider. „Schade um das schöne Teil.“ stellte Karura kalt fest, als Itoe neben ihr jene Flecken in ihrem Kimono betastete, die der Chuunin bereits als Blut und püriertem Gedärm bekannt waren und von denen sie ebenfalls wusste, dass sie ein Kleidungsstück für immer ruinieren konnten.
„Bei dem Unterschied im Mordbild schätze ich auch mal, dass es mindestens 2 Mörder sind, vielleicht ist dieser hier nicht einmal relevant zu dem Fall den wir ursprünglich behandeln, sondern eher 'zufällig' genau in dieser Situation passiert. Immerhin waren die anderen Morde 'unserer' Serie laut den Aussagen und Berichten.“
Man merkte direkt, wie sehr sie daran zweifelte, dass dieser Fall tatsächlich mit ihrem Problem zu tun hatten, denn diese Ungereimtheiten passten der Chuunin einfach nichts ganz ins das Bild was sie bisher von der Mordserie hatte. Mit einer wedelnden Bewegung entfernte die Taijutsuka die groben Splitter und Fleischfetzen vom ansonsten großflächig eingesauten Kimono und beobachtete, wie die Hyuuga sich mit einem der wenigen nicht vor der blutigen Staubwolke geflüchteten, Wachmännern befasste. Nach einem kurzen Austausch mit ihm, den Karura nicht mehr verfolgen konnte, da sie die Szene zu spät mit Aufmerksamkeit bedachte, zog der, selbst im zunehmenden Dunkel der Nacht, als recht jung erkennbare Soldat sein Schwert und kniete vor der Aza Jounin und bot sich ihr an, offenbar verspürte er ein Rachebedürfnis, da, wie er nun erklärte, seine Familie ebenfalls Opfer der Serienmorde geworden waren. Mit schätzendem Blick prüfte währenddessen die Adoptivtochter der Jounin vor ihm, den jungen Kerl und kam zum Ergebnis: „Keine Ahnung was wir mit dem wollen sollten. Der ist doch schmächtig und wenn er keine Shinobiausbildung hat, brauchen wir auf spezielle Geheimtechniken mit denen er uns Nutzen kann, nicht hoffen.“
Dass er offensichtlich weinte, während er über seine Tragödie berichtete, traf sie so gut wie garnicht. Das konnte sie noch nie und erst recht nicht, seit auch niemand über ihre Probleme geweint hatte. Trauer war die Emotion mit der Karura am schnellsten abgeschlossen hatte, fast direkt danach kam Mitleid. Es war viel einfacher, wenn nicht sogar die einzige Möglichkeit, ihrer Ansicht nach, mit derartigen Problemen und Hindernissen fertig zu werden. Während dieser kleinen Selbstexkursion flog ihr skeptischer Blick zu Kyoko, die nun zu entscheiden hatte, was mit dem jungen Kerl passieren würde. Ob er nützlich sein könnte oder es für ihn eher eine Gefahr und Belastung wäre, wenn er ihnen helfen würde.
„Bei dem Unterschied im Mordbild schätze ich auch mal, dass es mindestens 2 Mörder sind, vielleicht ist dieser hier nicht einmal relevant zu dem Fall den wir ursprünglich behandeln, sondern eher 'zufällig' genau in dieser Situation passiert. Immerhin waren die anderen Morde 'unserer' Serie laut den Aussagen und Berichten.“
Man merkte direkt, wie sehr sie daran zweifelte, dass dieser Fall tatsächlich mit ihrem Problem zu tun hatten, denn diese Ungereimtheiten passten der Chuunin einfach nichts ganz ins das Bild was sie bisher von der Mordserie hatte. Mit einer wedelnden Bewegung entfernte die Taijutsuka die groben Splitter und Fleischfetzen vom ansonsten großflächig eingesauten Kimono und beobachtete, wie die Hyuuga sich mit einem der wenigen nicht vor der blutigen Staubwolke geflüchteten, Wachmännern befasste. Nach einem kurzen Austausch mit ihm, den Karura nicht mehr verfolgen konnte, da sie die Szene zu spät mit Aufmerksamkeit bedachte, zog der, selbst im zunehmenden Dunkel der Nacht, als recht jung erkennbare Soldat sein Schwert und kniete vor der Aza Jounin und bot sich ihr an, offenbar verspürte er ein Rachebedürfnis, da, wie er nun erklärte, seine Familie ebenfalls Opfer der Serienmorde geworden waren. Mit schätzendem Blick prüfte währenddessen die Adoptivtochter der Jounin vor ihm, den jungen Kerl und kam zum Ergebnis: „Keine Ahnung was wir mit dem wollen sollten. Der ist doch schmächtig und wenn er keine Shinobiausbildung hat, brauchen wir auf spezielle Geheimtechniken mit denen er uns Nutzen kann, nicht hoffen.“
Dass er offensichtlich weinte, während er über seine Tragödie berichtete, traf sie so gut wie garnicht. Das konnte sie noch nie und erst recht nicht, seit auch niemand über ihre Probleme geweint hatte. Trauer war die Emotion mit der Karura am schnellsten abgeschlossen hatte, fast direkt danach kam Mitleid. Es war viel einfacher, wenn nicht sogar die einzige Möglichkeit, ihrer Ansicht nach, mit derartigen Problemen und Hindernissen fertig zu werden. Während dieser kleinen Selbstexkursion flog ihr skeptischer Blick zu Kyoko, die nun zu entscheiden hatte, was mit dem jungen Kerl passieren würde. Ob er nützlich sein könnte oder es für ihn eher eine Gefahr und Belastung wäre, wenn er ihnen helfen würde.