Aza Karura
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Wie konnte man mit so einer Mentalität nur Bürgermeister werden? Sicherlich spielte auch in der Geschichte seiner Amtseinführung Geld und Blutvergiessen eine Rolle. Aber vor allem irritierend an diesem Moment war, wie leicht er darüber reden konnte, Menschen zum Zeitvertreib umzubringen. Sicherlich war die Chuunin sich bewusst, dass bezahltes Töten auch Teil ihres Lebens war und sein würde an gewissen Punkten ihrer Karriere. Aber unschuldige Wehrlose? Zur belustigung einer einzigen, offenbar nicht unbedingt dichten, Person? "Im Leben nicht!" Mit einer Hand schob Karura Schreibtisch, Stuhl und Bürgermeister rückwärts vor das hinter ihm liegende Panoramafenster während sie sich zu ihm vorbewegte. "Spontan fällt mir excatly eine Person ein, die ich umbringen würde! Völlig umsonst sogar! Guess, wer das sein könnte!" imitierte die Kunoichi des alten Mannes Sprachweise. Wenn er kein Bürgermeister gewesen wäre, sie Hintergrundwissen gehabt hätten, darüber wie es ansonsten um das Image und Umfeld des Knackers stand, es kein totales Chaos für die Stadt ausgelöst hätte. Keine Sekunde länger hätte Karura überlegen müssen. Er spielte gern mit dem Tod? Das hätte er hautnah erleben können. In zwei Hälften gerissen hätte sie ihn. Doch dank seiner Position und fehlenden Informationen und Beweisen gegen ihn, blieb es bei einem Schlag, der den so genannten Bürgermeister seitlich vom Stuhl fegte und eine hübsche Platzwunde zurückliess. "Wenn sie wieder spielen wollen, stellen sie sich doch mal selbst für das Team auf." meinte die jüngere Aza letztlich, überraschend kühl -offenbar hatte der kurze Ausbruch hinreichend ventiliert- während sie auf dem Absatz kehrt machte und zur Tür marschierte. "Ich gehe." Innerlich war sie jedoch weitaus weniger ruhig, als sie versuchte zu sein. Alles was sie jetzt brauchte und wollte, war die Möglichkeit die gesammelte Agression ab zu bauen. Und darüber nach zu denken, warum sie nun in Rage war, auf wen sie wütend geworden war und warum. Nach dieser Mission war da nämlich weitaus mehr als nur der Zwischenfall mit dem Bürgermeister am Ende und was nun welche Gefühle ausgelöst hatte, war unter diesem Umständen weder zu distanzieren noch erklären.