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Kuroda

Aza Karura

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Die Informationen, welche Itoes, in solchen Dingen äußerst praktische, Fähigkleit des Byakugan lieferte, waren fast schon Gold wert. Zum einen mehrere Anzeichen dafür, dass es sich hier nicht um einen missbrauchten Bewohner der Stadt handelte. Dieser Fakt alleine war für die Chuunin bereits sehr relevant, zwar wollte sie nach wie vor seit der letzten Aktion keinen Unschuldigen auf die Guillotine bringen, andererseits lag der Fall klar, wenn sie es mit dem wahren Täter zu tun bekommen würde. Des weiteren trug die Aussage über seine Kraft ein weiteres wichtiges Argument: Er, der auffällig flüchtige Typ, war womöglich problemlos stärker jeden aus dem Team zu überwältigen, wenn die Einschätzung der Hyuuga stimmte. Letztlich half auch er selbst noch mit um die Lage auf den ersten Blick klar ersichtlich zu machen, wer sich seiner selbst nicht sicher war oder mit der Sache nichts zu tun hatte, würde nur höchst unwahrscheinlich kehrt machen und seine vier Verfolger offen konfrontieren.
Dadurch dass Karura sich zurückfallen ließ um an diese brauchbare Information über das Subjekt zu kriegen, lag sie hinter Kyoko und traf somit auch etwas später am Schauplatz der Konfrontation an, erlebte gerade noch wie die beiden Erwachsenen auf je einer Seite eines Shuriken standen, das einwandfrei nur aus der Feder einer erfahrenen Aza stammen konnte, und versuchten den jeweils anderen mit reiner Kraft zu überwältigen. Auf den letzten Metern besah Karura sich die Sache etwas genauer. „Stärker als Kyoko angeblich, somit stärker als Kiwi und Itoe sowieso, mich inklusive. Die Frage ist, hat er genug Zeit um diese Kraft gegen alle auf einmal aus zu spielen?“ überlegte sie laut und nutzte den Moment als der Gegenwind beim letzten Sprung ihr Haar auf warf um mit der Linken auf den Unbedeckten Rücken zu gehen und einen minimalen Funken ihres Chakra an die Siegelzeichen ihrer Körperbemalung ab zu geben. Während die Chuunin eher etwas neben als direkt am Geschehen zum stehen kam, ging das Senklot-artige, spitze Metallende der Kette klirrend zu Boden, gefolgt von ein paar der insgesamt 9 langen, metallenen Kettenglieder. Nicht, dass diese doch sehr unkonventionelle Waffe ihr einen enormen Vorteil im Kampf gegen einen Gegner wie diese Bestie geben würde, ja für Karura war jemand der so aussah und mit derart unmenschlichen Reserven gesegnet war bereits abseits der menschlichen Norm, aber es ging hier ja auch nicht darum ihn einfach nur zu erledigen, sondern zu fassen. Daher war das Ziel anders und vielleicht leichter zu bewältigen.
Mit einem schnellen Satz hechtete die Aza-Dame unter der Begleitung rasselnder Töne, entstehend durch die in Vorbereitung herum wirbelnde Peitsche, am Kampfgeschehen vorbei in der Hoffnung, dass der Widersacher noch genug beschäftigt war, umgekehrtes Tauziehen mit Kyoko zu spielen. Denn dann könnte sie ihren Plan tadellos umsetzen und dem massiven Kerl einfach ein wenig die Luft abdrücken, gerade lang genug als dass er nicht erstickte, aber irritiert genug sein sollte um überwältigt zu werden. So sah ihr Vorhaben vor, den haarigen Typen von hinten zu attackieren, die Kette mit Schwung gegen seinen Hals zu richten und das überschlagende Ende mit der freien Hand in Empfang zu nehmen um eine gewisse Strangulation zu erzeugen. Der nötige Gegendruck sollte von einem fliegenden Tritt kommen, der bestimmt war, den speckig-haarigen Nacken des Opfers zu treffen, so dass Karura nach dem kompletten Manöver effektiv gesehen auf seinem Genick stand und seinen Halsbereich zwischen Fuß und Kette abschnüren konnte. Zumindest, wenn alles glatt laufen würde.
 

Ogawa Hiroshi

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Immer noch liefen die Shinobi hinter dem vermeidlichen Täter her. Und sie hatten nichts als wie ihre Vermutungen, dass dies wirklich ihr Mördernummer 1 war. Wen man von den Erkenntnissen Itoes ausging, musste man wohl davon ausgehen das sie den Richtigen verfolgten. Doch war dem wirklich so? Verfolgten sie den Richtigen oder doch wieder den Falschen. Niemanden von den Vieren wusste dies. Itoe mit ihrem Byakugan, Kyoko mit ihrer Erfahrung, Karura mit ihrer Kraft und Hiroshi mit seinen Gedanken nicht. Aber all dies waren Dinge, die nicht relevant waren sie mussten etwas tun und sie taten es auch. Die Shinobi verfolgten ihrem Feind von Dach zu Dach, Mauer zu Mauer und durch den aufkommenden Wind. Die Jounin Aza Kyoko setzte sich in Bewegung, der junge Mann neben ihr Ogawa Hiroshi stoppte als Shuriken beschworen wurden und auf den Unbekannten vor ihnen los gelassen wurden. Schornsteine, Balkone einfach alles was die Shuriken berührten wurde auseinander gerissen. Der Anblick war schon fast furchterregend, aber solche Gewalt war wohl der beste Weg einen Gegner wie den ihren an der Flucht zu hindern. Doch die Shuriken trafen keine Flüchtigen, sondern eine Bestie die blitzschnell ihren massiven Körper gedreht hatte und die Wurfsterne mit Leichtigkeit abwehrte. Der erste Angriff war also fehlgeschlagen, doch damit war dieser Abschlagabtausch noch lange nicht beendet, es ging erst los. Kyoko fing einen der abgewehrten Shuriken und blies sofort wieder zum Angriff. Was den Chuunin anging, der hinter ihr zurückgeblieben war und nun von seinen Kameradinnen eingeholt wurde, sah dem Geschehen einfach nur zu. Karura, eine seiner Kameradinnen sagte etwas bevor sie selbst ins Geschehen eingriff, doch für den Moment störte ihn dies nicht. Hiroshi tat das, was seiner Meinung nach und der von anderen, das Beste war was er konnte, Denken. „…so stark wie Itoe gesagt hat und so wie es aussieht könnte dieser Kerl wirklich stärker sein als Kyoko. Karuras Angriff wird also auch nicht viel nutzen, trotzdem müssen wir sie unterstützen…“ Wieder wurden Bewegungen vollzogen und wieder wurde etwas beschworen, dieses Mal jedoch von der jungen Chuunin die ihren Angriff mit Ketten rasseln einläutete. Hiroshi stand derweil noch immer mit Itoe etwas abseits vom Geschehen, doch langsam wurde es auch für sie an der Zeit ins Geschehen einzugreifen.

Wind ließ sein dunkles Haar von einer Seite zu anderen wandern, während sich der Chuunin Schritt um Schritt seinen Kameraden nährten. Die Arme zum Brustkorb erhebend, schlossen sich seine Hände und Finger zusammen. Normale Menschen sahen in diesem Moment wohl gar nichts, erfahrene Shinobi wie Kyoko oder Karura sollten etwas sehen und Itoe. Sie war eine Hyuuga, einem der stärksten Clans aus Konohagakure, doch ob sie etwas sehen konnte wusste der Ogawa nicht. Eines wusste Hiroshi jedoch, wen jemand etwas sah, sah er einen jungen Mann der Fingerzeichen formte und das in Höchstgeschwindigkeit. Mit jedem Fingerzeichen formte sich sein Chakra, welches durch seinen Körper strömte und sich seinen Weg bannte. Die Siegelreihe endete und das gesammelte Chakra des Chuunin strömte in seinen auf dem Rücken befestigten Behälter. „Sabaku Kyu!“ Sand schoss aus dem Behältnis, welchen der Chuunin kontrollierte. Sein Arm streckte sich und quasi aufs Wort schoss Sand auf Kyoko, Karura und den Unbekannten zu. Sein Ziel waren natürlich nicht seine Kameraden, sondern der Mörder. Der nun von Vorn, von Hinten und seitlich durch den Sand angegriffen wurde. Was würde wohl jetzt geschehen? Würde sich der Mörder befreien können oder sich seinem Schicksal ergeben?

[Out: Keine Ideen und Arbeitsstress keine gute Mischung]
 
A

Aza Kyoko

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Schneller als erwartet waren Karura und Kiwi zur Stelle und versuchten den Mörder jeder auf seine Art zu fixieren. Während der Sand den Körper des Mannes umschloss nahm er dennoch kein einziges Mal den Blick von Kyokos bösem Grinsen. Nein er erwiderte dieses Grinsen sogar noch. Wäre er nicht so haarig war er fast genau Kyokos Typ. Stark und stur, wie die Jounin selbst. Sie durfte aber nicht vergessen was für ein krankes Arschloch da vor ihr stand, gerade deshalb war es ihr auch möglich ihre letztens Kraftreserven in ihren Arm zu leiten. Darunter gab langsam der riesige Wurfstern nach. Egal wie sehr Kiwi ihn mit Sand umschloss, er lies nicht nach und drückte immer stärker. Dann geschah es der Stern knickte in der Mitte durch und Kyoko schnellte ihm mit ihrer Faust voraus entgegen, durchschlug den Sand der den Kopf des Mannes umschloss und traf seinen Kopf. Doch vom Sand gehalten blieb er stehen, auch wirklich verletzt wirkte er nicht. „Was für ein Monster bist du eigentlich?“, dachte Kyoko, ihre Hand tat durch den Schlag mehr weh, als sie bei ihrem Opfer erkennen konnte. Er wirkte wirklich fast wie Stein, nein wie Stahl. Eine Antwort bekam sie allerdings nicht stattdessen verschwand er wieder vollkommen unter dem Sand. Allerdings konnte dies niemals reichen, sie hatte eigentlich gar keine Idee was reichen würde um diesen Mann fest zu halten. „Mehr Sand, zerquetsch ihn!“, rief sie zu Hiroshi. „Lass deine Augen nicht von ihm Itoe und weg da Ka...“ Sie konnte ihren Satz gar nicht mehr beenden, da hatte sich der Mann gelöst sein Arm stieß aus dem Sand und packte Kyokos Tochter, als sei sie nur ein kleines Mädchen. Sofort packte Kyoko sein Arm. „Du kommst mir nicht davon!“ Ihre Hand drückte mit genug Kraft zu, dass es den Arm eines normalen Menschens ohne Probleme einfach durch geknickt hätte. Doch erneut zuckte dieser Kerl kein Stück. Auch Karura schaffte es sich nicht von dem Griff um ihren Hals zu lösen, egal wie sehr sie um sich schlug. Bevor Kyoko realisierte was wirklich los war hatte er den Sand um sich regelrecht weg gesprengt, Kyoko von sich geschlagen und war mit Karura in den Pranken weiter gelaufen. Sie hatten recht gehabt, ihr Gegner war verdammt gefährlich und nun hatte er Karura! Erneut rief sie zu Itoe, sie durfte den Mörder nicht entkommen lassen, ihre Hyuuga Augen mussten ja für irgend etwas gut sein. Die Jounin hatte stattdessen die Idee ihn Lebend zu fangen total aufgegeben, der Mann war zu weit gegangen und wenn sie ihn nicht zertrümmern konnte, dann würde sie ihn ihn Stücke hauen. In ihrer Hand erschien nach einem kurzen an tippen ihrer Handfläche ihr großes Katana, welches sich wie auf Befehl, beim ziehen, komplett mit Blitzen überzog. Wenn irgendetwas durch die Haut des Monsters kam dann sicher diese Klinge und das musste sie auch, denn in Kyokos Kopf war nur noch der Wunsch ihn zu töten.
Sofort war sie wieder bei ihm, wie ein wildes Tier schien er die Gefahr die von ihrem Katana ausging zu spüren und wich zum ersten mal einem ihrer Stöße aus. Karura schliff er dabei in seiner Hand herum, als sei sie nicht mehr als ein Sack Kartoffeln. Die Klinge schnellte dabei immer wieder knapp an Karura und knapp an ihrem Entführer vorbei und traf nur Luft. Funken sprangen von der Klinge direkt ins Gesicht des Biestes und sengten sein Pelz an. Ein Moment und sie hatte ihn, doch zum ersten mal öffnete das Ding sein Mund und Kyoko stoppte. Seine Hand schien sich enger um Karuras Hals zu schließen und kaum verständlich brummte das Tier: „Ich bring sie um, wenn du mich nicht spielen lässt!“ Kyokos Blick eilte zu ihrer Tochter, dann wieder zu dem Biest. „Ich werde dein Spiel schon noch durchkreuzen!“, erwiderte sie und schob das Katana wieder in dessen Scheide. Innerlich musste sie schnaufen, es fiel ihr schwer ihr Verlangen ihn sofort auf zu schlitzen zu unterdrücken. Das gerade Karura als Geisel genommen wurde hätte sie nie gedacht. Ihr Blick galt aber nicht dem Mörder während er langsam mit der Chuunin in den Pranken abzog, sondern Itoe. Kyokos Chance das Tier zu erlegen würde sicher bald kommen...
 

Ogawa Hiroshi

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Alles spielte sich in Zeitlupe ab. Der Sand der seinen Gegner langsamer und langsamer einschloss, die Worte die Kyoko zu ihm herüber brüllte, selbst Karuras Gefangennahme waren nur ein langsames aneinanderreihen von Bildern. In Wirklichkeit jedoch geschah alles so schnell, dass selbst der Chuunin nicht mehr hinterher kam. Die Bestie hatte sich befreit, Karura wurde gefangen und niemand konnte etwas tun, nicht ohne das Leben der jungen Aza zu gefährden. Es war erbärmlich oder zu mindestens füllte es sich so an, während seine Augen auf die Bestie gerichtet waren, die nun von dannen zog. Am liebsten wäre der Chuunin sofort hinter ihm her, doch es würde nichts bringen. Er hätte nicht den Hauch einer Chance und noch dazu würde er das Leben Karuras gefährden, etwas was nicht geschehen durfte. Es schmerzte mit ansehen zu müssen, wie die junge Chuunin in die Gewalt dieser Kreatur überging, doch ändern ließ sich nun nichts mehr daran. Hätte er schneller gehandelt, wäre es vielleicht nicht so weit gekommen oder zu mindestens hätte es nicht so kommen müssen. Nun aber waren sie um eine Person dezimiert, mussten sich einen neuen Plan zu Recht legen und hoffen, dass sie ihre Kameradin befreien konnten. Allerdings durfte man überhaupt so denken? Durfte man seine Mission aus den Augen verlieren, nur weil jemand vom Feind gefangen genommen wurde? Hiroshi wusste es nicht mehr, doch zu wissen dass ein Kamerad in Gefahr ist, war für den jungen Chuunin eine Situation, die er so noch nicht erlebt hatte. Die Mission sollte jetzt im Vordergrund stehen, doch tat sie das für den Ogawa noch, jetzt wo seine Kameradin in den Fängen dieses Monsters war. Niemand außer der Chuunin selbst konnte diese Frage beantworten, aber war er bereit solche Entscheidungen mit in seine Planungen einzubauen. Wenn sie ihm folgen würden, hätten sie vielleicht eine Chance den anderen Mörder auch zu fassen, wenn sie sich nur auf die Rettung Karuras konzentrieren würden, würden sie die Mission gefährden. Eine schwierige Situation, bei der man vieles bedenken musste, nicht in Panik verfallen durfte und auch sonst einen kühlen Kopf behalten musste. Etwas das nicht gerade für den Chuunin sprach, da er meist recht hitzköpfig agierte und seine Gegner direkt angriff ohne sich vorher zu überlegen, was er da nun eigentlich tat. Allerdings vielleicht brauchte es ja auch genau so eine Situation, um endlich einmal nicht wie eine wilde Sau zu agieren, sondern seinem Rang entsprechend. Schließlich war Chuunin, was natürlich nicht viel zu bedeuten hatte, denn mittlerweile konnten auch Idioten schon zu solchen ernannt werden. Aber er war keiner dieser Idioten, hatte nicht Kyoko selbst einmal zu ihm gesagt, dass er das Zeug zu einem Anführer hatte. Selbst sein Pate hatte ihm schon oft gesagt, ruhiger an Dinge heranzugehen, nichts zu überstürzen und sich genau zu überlegen, was alles nächstes passieren sollte. Aber was genau sollte er jetzt eigentlich machen? Karura wurde entführt, Itoe hatte schon seit gefüllten Ewigkeiten nichts mehr gesagt und Kyoko, wer sie kannte wusste genau wie wütend sie nun sein würde, nicht zuletzt wegen Karura. „Was sollen wir jetzt machen, wir können nicht einfach so wütend darauf los stürmen. Wir müssen genau wissen, was wir nun machen bevor wir zu schlagen. An Kraft ist dieses Monster wohl selbst Kyoko überlegen, aber irgendeine Schwachstelle hatte jeder auf dieser Welt, die Frage ist nur wo liegt seine Schwäche?“ Die ersten Gedanken schossen Hiroshi durch den Kopf während er sich langsam auf die Jounin zu bewegte. Sie war sicherlich sauer, zu Recht musste man hier feststellen, doch selbst mit noch mehr Sand hätte es er wohl nicht geschafft, diese Kreatur aufzuhalten. Aber um Schuldzuweisungen konnte es jetzt wahrlich nicht gehen, sie mussten handeln und das schnell. Der junge Ogawa stellte sich neben sie, sah sie aber nicht an. Warum er die Aza-Prinzessin nicht ansah, war wohl sein eigenes Geheimnis oder vielleicht auch einfach nur Angst, ihr in die Augen sehen zu müssen. Wie dem auch sei. Seine Arme verschränkten sich vor seinem Brustkorb während er anfing zu sprechen. „Kyoko ich weiß, dass es euch vielleicht nicht gefallen wird, aber wir sollten jetzt nicht überstürzt handeln. Vielleicht kann es für uns zum Vorteil sein, dass dieser Kerl Karura gefangen genommen hat.“ Hiroshi pausierte kurz und sah über die Schulter zu Itoe hinüber, ehe er mit seiner Erläuterung fortfuhr. „Wenn Itoe ihn im Auge behält und wir ihm unauffällig folgen, erfahren wir vielleicht endlich was hier vor sich geht. Denn irgendetwas ist hier faul, der Bürgermeister weiß mehr als er zu gibt und ich werde das Gefühl nicht los, dass er irgendetwas mit dieser ganzen Geschichte zu tun hat. Auch wenn ich noch nicht wirklich verstehe warum.“ Dass er sich hier auf dünnem Eis befand wusste Hiroshi, doch er sah nur diese eine Möglichkeit endlich Licht ins Dunkel zu bringen, in dem sie Karura als Köder benutzen ob es der Jounin nun gefiel oder nicht.
 

Hyuuga Itoe

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[FONT=Verdana, sans-serif]Ja, Itoe hoffte auf keine unüberlegte Situation. Allerdings war das eher in Richtung von Karura oder Hiroshi gerichtet gewesen, keinesfalls hatte sie dabei an die erfahrene Teamleiterin gedacht. Aber war die folgende Aktion unüberlegt? Nun, egal was sie war und was nicht, die Gedanken hatten nur eins bewiesen: Sie hatte echt keinen blassen Schimmer wie Fräulein Kyoko so tickte.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Fakt war aber, dass sie mit ungeheuerlicher Geschicklichkeit und Kraft riesige Shuriken vor sich herschleuderte und einfach mal so nebenbei einen Schornstein absäbelte. Die Assoziation von „Ninja“ zu „unauffällig“ war in diesem Moment endgültig gestorben. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Dieser kleine Auftritt war definitiv lobenswert gewesen, aber objektiv betrachtet wurde Kyoko im nächsten Moment an Coolness, Kraft und Irrsinn bei weitem übertroffen. Der Kerl schnippte eine Scheibe, die eben einige Backsteine über den Jordan geschickt hatte, mit einem Fußschnippsen zurück und parierte das Ding dann mit seiner bloßen Hand? Sorry, Kyoko, aber der Punkt ging an den Löwen.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Und nun herrschte ein Kräftemessen auf höchstem Niveau, auf allerhöchstem. Kein Zweifel, Itoe hatte da nichts verloren. Karura und Hiroshi jedoch sahen das anders, zu Recht? Vielleicht, denn sie stellten sich durchaus geschickt an, das musste die Hyuuga zugeben. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Karura machte ihrer Familie alle Ehre und spurtete mit einer Kette, die Itoe vermutlich nicht einmal vom Boden hätte anheben können, auf den Kerl zu, sprang hin und her im wilden, tödlichen Tanz und beendete ihre Vorführung mit einer schönen Figur namens „Erdrosseln“. Kurz, für einen winzigen Augenblick, kam Itoe der Gedanke, dass ein Kunai in seinem Rücken wohl mehr gebracht hätte, erinnerte sich dann aber wieder an diese „lebend“-Vorderung. Blöde Sache aber auch.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Wo die vollbusige Chuunin auf Geschwindigkeit und Kraft setzte und somit ihrer Mutter Konkurrenz machte, spielte Hiroshi seine Karten aus der Ferne aus. Der vorhin schon beobachtete Sand schoss aus seinem Gefäß und hatte innerhalb von Sekunden den Kerl umschlossen, der bisher keine Anstalten gemacht hatte sich zu befreien. Was zum Teufel sollte das? [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Und noch viel wichtiger war die Frage... was machte eigentlich Itoe? Sie stand neben Hiroshi und tat... gar nichts. Deprimierend, oder? Vielleicht war es ein Hauch von Angst, der sie lähmte, vielleicht die Erkenntnis, dass sie hier nicht so brauchbar war, wie sie gedacht hatte. Vielleicht auch die Erkenntnis, dass man sich nicht unbedingt immer in Szene setzen musste, wenn man ganz offensichtlich nur ein Hindernis sein würde. Egal was es war, es hatte die Auswirkung, dass Itoe beobachtete. Und sie beobachtete gut.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Ergebnis? RUMMS. Es geschah plötzlich so viel, dass es ohne Byakugan schwer zu erkennen gewesen wäre. Der Stern knickte durch, Faust traf Knochen, Faust traf Mädchen, Chakra wurde mit Gewalt aus einem Körper gepresst, der sich daraufhin beinahe in eine kleine Bombe verwandelte und als alles vorbei war, hatte Kyoko einen saftigen Treffer eingesteckt, Hiroshis Attacke war zur Witznummer geworden und Karura wurde zum kleinen Schulmädchen degradiert. Aber Itoe konnte darüber kaum lachen, ihre Apathie war doch das schlimmste von alldem gewesen.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Doch es ging weiter. Pure Mordlust glitzerte in Kyokos Augen. Kein Wunder, es ging um ihre Tochter und diese Frau hatte sicher schon wegen geringeren Dingen einige Köpfe auf ihrem Schwert aufgereiht. Einem verdammt elektrischen Schwert, dass bei jeder kleinen Bewegung Blitze an die Umgebung absonderte.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Der Kampf wurde weitergeführt, hektischer und gefährlicher als zuvor. Karura war nur noch eine willenlose Puppe, so schien es – und ihre Mutter eine willenlose Bestie. Doch bevor auch nur im Ansatz klar wurde, wie das hier weitergehen könnte, öffnete der Löwe zum ersten Mal seinen Mund. Seine Stimme war rau und bestialisch, wie man es erwartet hatte. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Und was tat er? Er spielte die Geiselnummer. Doch Itoe dachte gar nicht darüber nach, dass man so etwas nicht aus Spaß machte, sondern um etwas zu erreichen. Die Worte des Mannes hatten sie tief berührt, genau wie die Kyokos. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Itoes Blick wurde ein wenig milchig, ihr Byakugan deaktivierte sich fast, bevor sie sich wieder darauf konzentrierte. Was in diesem Moment in Itoes Kopf abging, das war kaum zu beschreiben. Unzählige Bilder und Gedanken lieferten sich einen blutigen Kampf um als erstes Beachtung zu finden. Was das für Bilder waren? Kyoko, wie sie die Karte studierte, die Bilder der Leichen, Kinderbücher voller Metaphern über Gut und Böse. Der Bürgermeister. Tage aus ihrer Kindheit in denen Itoe ihre Cousine bei verschiedensten Brettspielen besiegte.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Dann hörte der Schwall an Gedanken auf und Itoes Gesicht nahm einen geschockteren Ausdruck an als je zuvor. Sie hatte verstanden. Es war, als ob jede einzelne Lampe in ganz Kuroda plötzlich für das junge Mädchen leuchtete. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Sie war tatsächlich drauf gekommen und das machte ihr Angst. Sie hatte sich verändert, das hatte sie vor gehabt, ja – aber sie hatte es tatsächlich geschafft? Zumindest den ersten Schritt? [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Doch schlimmer war die Erkentnis um was es sich hier handelte. Als Itoe das alles in das Gesamtbild einfügte schmerzte ihr die Brust und sie sah Kyoko an. Es war klar was sie dachte, was sie wollte und vorhatte. Der Kerl würde seinen Tod finden, soviel war gewiss. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Die Informationen brannten in Itoes Bauch, sie mussten heraus. Mit leiser Stimme sprach das Mädchen, als ob all ihre Energie für die vergangenen Überlegungen drauf gegangen war. Sie hatte einfach nicht damit gerechnet, dass sie diesen ganzen Scheiß hier als erste verstehen würde. Kyoko war am erfahrensten von allen und Hiroshi hatte seinen klugen Kopf während dieser Mission schon mehrfach bewiesen. Doch es war die Wirklichkeit, es war Itoes Stunde.[/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Es wird hier gespielt.“ Unklar, dieser Begriff war makabererweise schon viel zu oft während dieser Mission gefallen. „Ich meine, hier wird wirklich gespielt.“ Es herrschte immer noch Erklärungsbedarf und Itoe musste sich anstrengen all das erkannte richtig zu ordnen. Ordnung? Pah, Itoe sprudelte einfach drauf los.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Die Stadt ist doch viereckig, richtig? Es macht alles Sinn! Die Leichen und die verschiedenen Morde, einfach alles! Also.“ Das Mädchen musste Luft holen. Dass Kyoko gerade sehr angespannt war, das interessierte sie wenig, dafür hatte sie einfach keine Beachtung übrig. „Die Leichen wurden doch bewegt, richtig? Bestialische Morde, brutal und böse. Dunkel. Dann schlicht, präzise und kalt, auf weißen Tüchern. Schwarz und Weiß, Gut und Böse in einer völlig bizarren Welt. Die viereckige Stadt – es ist ein Spielfeld, ein Brett! Die Leichen wurden nicht umsonst bewegt, es sind Spielsteine, Figuren.“ Noch einmal ein langer Atemzug. „Hier hat jeder seine Rolle und die beiden Mörder, das sind die Spieler die alles lenken.“ Genug geredet? Ha, von wegen.[/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Gestorben sind... die verschiedensten Menschen. Das Zimmermädchen – ein Bauer, der Mann, noch ein Bauer, die Wache... ein, ein... ein Springer, oder ein Turm. Die Frau eben, auch ein Bauer, vielleicht auch eine Dame. Fakt ist, dieses Spiel hier ist wahrhaftig ein Spiel.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Die Mistkerle spielen Schach.“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Die Katze war aus dem Sack und Itoe schwieg. Sie schwieg so fest, dass die Stille auf ihre Ohren drückte. Konnten die beiden hier nicht endlich etwas sagen? Sie hatten hier eben einen gewaltigen Schritt nach vorne gemacht, denn die Morde würden erst aufhören, wenn ein König geschlagen... Und erneut öffnete sich Itoes Mund. Wollte da gerade jemand anderes etwas sagen? Versucht das mal vor einem Mädchen, das alles andere bis auf ihre Gedanken ausgeblendet hat.[/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Die Morde hören erst auf, wenn das Spiel vorbei ist. Wenn ein König geschlagen wird. Die Frage ist nur, wer die Könige sind.“ Jeder hier dachte mit Sicherheit an folgende Person als erstes: „Der Bürgermeister... ?!“ Doch wer war dann bitte der zweite? Und wer waren all die anderen Figuren? Itoe erkannte, dass sie leider doch noch weiter von der Lösung des Rätsels entfernt waren als sie vor wenigen Momenten noch gedacht hatte.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Nun begriff sie auch, dass sie so viel gesagt und keinem ein Wort gestattet hatte. Leicht betreten, aber mit glühenden Augen blickte sie zu Boden – nun Ja, sie behielt natürlich immer noch den Löwen im Blickfeld, auch wenn sie ihn für kurze Zeit verloren hatte – und sagte nur noch einmal abschließend:[/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Sie spielen Schach.“[/FONT]
 
A

Aza Kyoko

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Sehr langsam beruhigte sich Kyokos Atem und auch ihr Blick lockerte sich. Karura wusste besser als jeder andere was sie tun musste um zu überleben. „Schach also“, lächelte sie. „Dann ist Karura sicher.“ Kyokos Blick schwenkte zurück zu der letzten Leiche, die Frau hatte sichtlich den Anschein gemacht reich zu sein, dass hieß die Dame des Monsters stand im Moment auf diesem Feld. Solange dem Typen klar war, dass seine Geisel Aza Karura war, was er sicher wusste, konnte er sie nicht außerhalb dieses Feldes erlegen um mit der Dame zu ziehen. Durch die erste Leiche hatte Kyoko bereits eingeschätzt, dass der Löwe es mochte gegen seine Gegner zu kämpfen um sie zu töten, dies musste also irgendwo hier statt finden. Nun aber das nächste Problem, die letzten beiden Leichen seines Gegners. Sie versuchte nach zu denken. Der Alte Mann musste ein Bauer gewesen sein, also hatte der Löwe mit seiner Dame diesen alten Bauer geschlagen. Was wenn nun irgendwie die Dame geschlagen wurde? Angestrengt dachte sie nach ob eine Figur dies, diese Runde konnte, bei dem Springer im Süden war sie sich nicht Sicher. Nein der Springer war nur ein Feld westlich, also eher war es so dass dieser nun von der Dame bedroht wurde, aber es gab zwei Bauern! Dieser bescheuerte Löwe hatte seine Dame direkt vor zwei Bauern gezogen! Doch Kyoko durchschaute auch hier sein Plan. Kyoko war in diesem Feld, es war also riskant eine Figur hierher zu bewegen. „Was für ein interessantes Spiel“, musste sie eingestehen. Solange er die Ninja aus Shiro als Wache hatte war seine Dame relativ sicher. „Itoe bitte achte darauf das vom Süd-Westen und Süd-Osten kein Bauer das Feld betritt“, befahl die Jounin. „Kiwi wir sehen noch einmal nach unserm Gefangenen, ich hoffe die Wachen haben sich um ihn gekümmert.“ Ihre Stimme zitterte noch etwas, sie war keineswegs so ruhig wie sie gerne sein wollte, sie wüsste nicht ob der Löwe Karura umbrachte wenn er seine Dame verlor. Definitiv musste er sie umbringen um die Dame zu ziehen. Das Kyoko aber nur in diesem Feld blieb, bedeutete auch, dass das restliche Schachbrett offen war. In diesem Moment konnte sie aber noch nicht daran denken, wie viele Leute deshalb wohl starben erst einmal musste sie nach dem letzten Anhaltspunkt des Schlitzers sehen.
Vor Ort angekommen war alles noch so wie sie es verlassen hatte. Ein Eingeschlagenes Haus, zwei Wachen neben ihnen Yoshi und ein immer noch zitternder Junge. Wenigstens die letzte Leiche hatten sie nun bedeckt, ihr Anblick war auch nicht besonders hübsch. „Wir haben das Rätsel gelöst“, verkündete sie, schnappte sich mit einer Hand Yoshi und mit der anderen den anderen Jungen und machte sich zurück auf den Weg zu Itoe. Es war Zeit für ein Brainstorming. Aber erst einmal musste Kyoko sich entschuldigen. „Ich habe voll versagt“, seufzte sie und setzte sich. Das große Problem war sie konnte sich nicht entscheiden was zu tun war. Dem Löwen folgen könnte sie nur mit Itoe, das Feld bewachen konnte sie nur mit Itoe, würde sie das Feld nicht bewachen könnte der Schlitzer die Dame schlagen und Karura sterben, würde sie den Löwen nicht verfolgen würde sie ihre Aufgabe nicht erfüllen und andere sicher sterben. Ruhig erklärte sie dieses Dilemma ihrem Team und die Tatsache, dass es ohne Itoe keine der Möglichkeiten möglich war. Die Jounin wirkte regelrecht verzweifelt, gestikulierte verärgert mit den Händen.
Wenigstens löste sich langsam der Morgennebel und Leben kehrte in die Straßen zurück. Es war Kyoko immer noch unklar wie die Bewohner dieser Stadt alles nur so leicht nehmen konnten.
 

Ogawa Hiroshi

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Niemand sagte etwas. Es war schon eine beängstigende Stille, fast unerträglich. Dann eine Stimme, jemand der während der letzten Minuten keinen Ton gesagt, sich nicht gerührt und auch nicht beteiligt hatte. Doch das was dieser jemand, namentlich Hyuuga Itoe, sagte fügte alles zusammen was in den letzten Stunden unklar gewesen war. Allerdings warfen auch die Erläuterungen der jungen Genin Fragen auf. Wer waren die Spieler oder viel Mehr, wer war der Gegenspieler des Bürgermeisters? Unklar, mehr als nur das es war schwierig jemanden unter all denen hier ausfindig zu machen, der für diese Rolle in Frage käme. Hatten sie überhaupt jemanden getroffen, der der Gegenspieler hätte sein können? Auf den ersten Blick wohl kaum, doch vielleicht hatten sie ihn bereits kennengelernt und wussten es noch nicht einmal. Allerdings fiel Hiroshi niemand ein, der für diese Rolle in Frage kam oder vielleicht ja doch, nur die Fakten sagten etwas anderes aus. Aber gut, dazu vielleicht später noch etwas mehr. Jetzt war es erst einmal an Kyoko etwas zu diesem Thema zu sagen. Allerdings war dies nicht sonderlich viel, schließlich konnte man noch nichts sagen außer dem was Itoe bisher von sich gegeben hatte. Selbst für Hiroshi war es schwer gerade daran zu denken, ein Schachspiel zu analysieren. Aber wenn man sich alles genau ansah, konnte man schon Schlüsse ziehen wie die weitere Vorgehensweise der Spieler war. Doch selbst wenn der Chuunin gewollt hätte, hätte er es nicht geschafft etwas zu sagen, da Kyoko Befehle erteilte und diese erst einmal im Vordergrund standen. Der Platz, wo ihnen die Frau regelrecht vor die Füße geschmissen wurde, wurde noch immer von den Wachen bewacht, Yoshi stand bei ihnen und ihr Gefangener tat das, was er bereits vorhin getan hatte, er zitterte. Die Jounin packte Yoshi und ihren Gefangenen und rücklings machten sie sich wieder auf den Rückweg. Aber nicht bevor die Aza den Wachen mitteilte, dass sie das Rätsel gelöst hatten, ob das wirklich eine gute Idee war gerade diesen Wachen etwas zu erzählen war fraglich, schließlich waren sie dem Bürgermeister unterstellt, der zu den wichtigsten Verdächtigsten gehörte. Wie dem auch sei, eigentlich war es uninteressant und hatte nicht wirklich etwas mit den Problemen zu tun, vor denen sie noch standen.

Wieder bei Itoe, entschuldigte sich Kyoko für ihr Versagen. Fast schon ungläubig, sah Hiroshi zu der Aza hinüber. So hatte der Ogawa die Jounin wirklich noch nicht gesehen. Sie war in diesem Moment all das, was sie eigentlich hätte nicht sein sollen, aber vielleicht konnte sie doch nicht so einfach wegstecken was mit Karura geschehen war. Niemand konnte dazu etwas sagen, weil niemand es wusste. Doch in einem Punkt war sich der Chuunin sicher, seine Kameradin würde sich nicht so leicht unterkriegen lassen. „Hört auf euch Vorwürfe zu machen. Ihr solltet besser als jeder andere Wissen, wie zäh Karura ist und ich bin ziemlich sicher, dass sie sich nicht so leicht unterkriegen lässt.“ Damit war die Tüte Mitleid und die aufmunternden Worte schon einmal erledigt. Jetzt kam es darauf an, wie schnell sie den anderen Spieler finden würden. Allerdings wer konnte schon sagen, mit wem es die drei Shinobi zu tun hatten. Sie wussten nicht wo sie suchen sollten und wie dieser jemand aussah. Es war wirklich schwierig. Außer dem Bürgermeister der sich zurück gezogen hatte und das Schachspiel, hatten sie keine Anhaltspunkte. Das Schachspiel wirklich makaber, wenn man einmal genauer drüber nachdachte, doch wohl die einzige logische Schlussfolgerung. Dennoch wusste noch niemand was jetzt geschehen würde. Die letzte Figur des Spiels wurde noch nicht bewegt, sie war sicher nicht nur wegen der Wachen, sondern auch wegen der Shinobi hier. Aber das half niemand, sie mussten etwas tun, nur was? Dumm rumsitzen konnten sie nicht, sie mussten den letzten Spieler finden bevor dieser die Dame schlagen konnte. Und hier kommen wir jetzt einmal zu der Vermutung des Chuunin, ob sie richtig war konnte er nicht sagen doch wenigstens war es ein Anhaltspunkt. Auch wenn dieser ziemlich schwach war und zeigte, dass er niemanden vertraute den er nicht kannte. „Wir kennen niemanden, der auch nur ansatzweise für die Rolle des Gegenspielers in Frage kommt. Allerdings, wenn ich von meinem Gefühl ausgehe dann gibt es schon einen Verdächtigen, Yoshi!“ Seine rehbraunen Augen lösten sich von Kyoko, wanderten hinüber zu dem kleinen Jungen, der sich ihnen angeschlossen hatte, um seinen verstorbenen Bruder zu rächen. „Ich habe ihn vom ersten Augenblick nicht getraut…Rache ist ein gutes Motiv, allerdings wie hatte Yoshi das alles geschafft? Er war die ganze Zeit bei uns und hatte eigentlich auch gar keine weitere Gelegenheit für weitere Morde.“ Und genau das war auch der Punkt, was diese ganzen Vermutungen so schwammig machten. Hiroshi hatte nichts weiter als sein Gefühl und dieses konnte einen bekanntlich auch täuschen.

Aber mal weg von der Vermutungen des Chuunin, die er nicht offenkundig geäußert hatte. Es war ein Fakt, dass die Gruppe etwas tun musste. Allerdings was sollten sie tun. Nur mit Itoes Hilfe, konnten sie alles sehen und nur durch sie konnte Kyoko die Dame des Spiels beschützen. Doch damit stand auch fest, dass der Metzger entkommen würde und Karura weiter wie Butter in seinen Händen war. Eine Situation die nicht einfach zu bewältigen war. Dennoch mussten sie handeln. „Kyoko was machen wir? Selbst euch dürfte klar sein, was mit Karura passiert wenn die Dame des Spiels geschlagen wird. Also bleiben uns wohl nur noch zwei Optionen. Entweder ihr verfolgt das Monster und ich bewache mit Itoe unser kostbares Stück oder ihr bleibt mit Itoe hier und ich verfolge dieses Ungetüm. Was ist euch lieber?“
 

Hyuuga Itoe

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[FONT=Verdana, sans-serif]Verzwickte Situation, hm? Und das war Itoes Meinung bevor sie das Ausmaß dieses Dilemmas mitgeteilt bekam. Während der Gefangene samt Yoshi geholt wurde, hatte Itoe einige Momente für sich um die Umgebung zu sondieren. Irgendwie fühlte sie sich... unbehaglich, unerfüllt. Die Frage war, weshalb? Weil sie von Kyoko nicht ausdrücklich gelobt worden war? Schwachsinn, sagte sich das Mädchen. Das Leben einer Kunoichi war hart und bitte, keine Zeit für ein großes Lob, bevor die Sache nicht erledigt war – und das war auch richtig so. Also warum dieses miese Gefühl? [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Nach einigem Grübeln kannte Itoe die Antwort: Zuvor hatte sie die Hoffnung gehabt, all dies könnte in einem Kampf enden, den Kyoko einfach für sich entschied. Doch nun hatte diese ganze Geschichte ein viel größeres Ausmaß angenommen. Psychopathische Spielchen und ein Kerl, der Kyoko in wohl jeder Hinsicht gewachsen war. Während vor einigen Minuten noch alles „einfach“, oder eher banal war, so wuchs Itoe das alles inzwischen über den Kopf. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Sie biss sich auf die Lippe und sagte sich: „Man wächst mit seinen Aufgaben.“ Nun lautete also die Devise, schnell größer zu werden.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Erneut ließ sie ihren Blick über die von Kyoko angegebenen Gegenden schweifen, ohne größeren Erfolg. Offenbar hatten einige von dem Kampf auf den Dächern der Stadt Wind bekommen und somit waren die Straßen mit tratschenden Frauen und grimmigen Männern überfüllt, doch alle schienen sich bereits wieder zu zerstreuen. Als nach wenigen Momenten Hiroshi und Kyoko zurück waren, entschuldigte sich letztere. Etwas, was Itoe wahrlich nicht erwartet hatte.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Eine Teamleiterin ohne Entscheidungskraft? Mit Selbstzweifel? Das konnte Kyoko nicht ernst meinen. Gerade jetzt, da Karura in den Klauen des Löwen war, musste Kyoko über sich hinaus wachsen, mehr tun als je zuvor. Sollte sie das nicht schaffen, würde hier alles den Bach hinunter gehen. Itoe hatte vielleicht mit ihren Augen einen sehr wichtigen Part zum Erfolg dieser Mission beizutragen, aber Kyoko gebührte der größte, das musste sie begreifen. Hiroshi appellierte an Kyokos Verstand und wollte sie beruhigen, Itoe sprach da jetzt etwas härter und vor allem Klartext. Sie durften sich von diesem Dilemma nicht aufhalten lassen.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Etwas muss getan werden. Keine Entscheidung zu treffen und sich zu entschuldigen hilft keinem weiter, Karura erst Recht nicht. So mies wir auch gerade dastehen, wenn wir nichts tun haben wir doch bereits verloren!“ [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Jugendlicher Übermut? Vielleicht, aber hatte Itoe nicht eigentlich Recht? Das Mädchen blickte Hiroshi an, mit verdammt nochmal ernster Miene.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Hiroshi-kun, ich bin eine gute Beobachterin und glaub mir bitte wenn ich sage: du würdest im Kampf gegen den Kerl keine Minute überstehen.“, teilte Itoe dem Chuunin mit und sie meinte es genau so, wie sie es sagte. Hiroshi hatte keine Chance. Nun sah sie wieder Kyoko an. Wenn Itoes Augen der Punkt waren, an dem sich alles entscheiden würde, musste Itoe genau diese Augen eben fordern. Beide Aufgaben schaffte sie nicht, das war klar, aber vielleicht hatten sie ja etwas Glück?[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Dieses... Feld zu bewachen, nur zu bewachen, hat keinen Sinn. Sofern nicht plötzlich jemand von euch eine neue Idee hat müssen wir uns aufteilen. Weder Hiroshi-kun, noch Ich haben die kleinste Chance gegen den Kerl von eben. Kyoko-sama, wenn ich die Position von Karura und dem Typen herausfinde, müsst ihr das alleine erledigen.“ Tja, so war es. Sie mussten sich aufteilen. In einem Gebiet, in dem zwei Kerle ihr Unwesen trieben, einer schlimmer und gefährlicher als der andere. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Hiroshi und ich können hier die Stellung halten bis ihr zurück seid.“ Konnten sie das wirklich? Doch da war noch etwas.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Bei eurem letzten Angriff war zum ersten Mal etwas wie Angst in den Augen des Kerls zu sehen gewesen, als ihr euer Schwert mit Chakra aufgeladen habt. Ihr solltet dabei bleiben und es könnte sein, dass Ninjutsu der Schlüssel zum Sieg sind, ich bezweifle, dass sich unser Gegner damit gut auskennt. Sein Chakra scheint dafür einfach nicht gemacht zu sein.“ Ja, Itoe war eine gute Beobachterin – geworden?, hoffentlich ließ sie diese Fähigkeit nun nicht im Stich. Aber würde Karura zu diesem Plan überhaupt ja sagen?[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Die Entscheidung liegt bei euch, Kyoko-sama. Einen besseren Plan als das kann ich nicht liefern, gomene.“ Die Hyuuga war ganz klar der Meinung, dass Kyoko zu ihrer Tochter eilen sollte und musste. Sie selbst wäre mit den Gedanken nicht bei der Sache, wenn sie diesen Mistkerl nicht jagen und zur Strecke bringen würde. Doch vielleicht, es bestand ja die winzige Hoffnung darauf, hatte ein anderer der Anwesenden hier noch etwas zu sagen. Etwas, das Itoe und Hiroshi nicht in Lebensgefahr bringen würde.[/FONT]
 
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Aza Kyoko

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Kyoko wartete gar nicht lange, noch etwas konnte sie erahnen wo das Biest hin war. „Gut“, sagte sie leise. „Doch Kiwi du kannst alleine das Gebiet bewachen, denk dran der Kehlenschlitzer will sicher die Dame die hier steht schlagen.“ Vorsichtig überlegte sie diese Entscheidung noch einmal. „Wenn wir dem Biest folgen bringen wir Karura auch nur in Gefahr, aber gut die Kleine kann auf sich selbst aufpassen.“ „Gut das ist der beste Weg!“, entschied sie und richtete ihre Blick in Richtung Fluchtweg. Dann stellte sie sich neben Itoe. „Ich nehme an du hast gesehen warum er so stark ist oder? Er ist wirklich gut darin Chakra in seine Gliedmaßen zu leiten, schätze ich. Sprich ich brauche dich um ihn zu besiegen!“ Was das genau heißen würde, würde die Hyuuga sicher noch früh genug merken. Doch vorerst ging es darum den Löwen wieder möglichst unbemerkt auf zu spüren und dafür ließ sie Hiroshi und die anderen beiden Mitbringsel als Wachsen zurück und bewegte sich zum ersten mal Vorsichtig in die Richtung in die der Löwe verschwunden war.

Um das Hausdach auf dem Hiroshi und Co. saßen begann derweil der Trubel der Stadt. Die Stadtwachen hatten begonnen möglichst alle Überreste der letzten Leichen zu „entsorgen“, während die meisten Bewohner sich wunderten woher das fast eingestürzte Haus kam. Den Kampf schien dabei kaum jemand bemerkt zu haben. Zu einer unglaublichen Resistenz gegenüber Mord und Totschlag verfügte jeder in diesem Dorf wohl auch über ein sehr gesunden Schlaf.
Yoshi versuchte etwas die Stimmung zu lockern, so gut er konnte. Für ihn und auch den vermutlichen Schlitzer war die Situation sicher mehr, als gewohnt und irgendwie schafften es die Beiden, wohl ganz ruhig damit zu beginnen, dass von Yoshi eingepackte Frühstück aus zu breiten und ebenso gemütlich die ersten Bissen zu nehmen. Es war fast etwas geschmacklos so ein Picknick aus zu breiten. Auch Hiroshi boten sie etwas an. Reisbälle und Schrimps.

Etwas weiter weg von dem ganzen traf sich derweil eine kleine Gruppe, Männer an einem großen runden Tisch. Geldbündel wurden hin und her geschoben, fröhlich gescherzt, gelacht und getrunken. Vor ihnen lag derweil eine große Karte der Stadt.

Kyoko hatte derweil gestoppt, sie waren fast am nördlichen Ende der Stadt angekommen, nun lag es an Itoe genau zu sagen wo der Mörder steckte. Irgendwie hätte es klar sein müssen, dass bei einem Schachspiel sich die Mörder im Süden und Norden gegenüber saßen!

Zeitgleich geschah es. Laut schreiend packte der Halbstarke Junge Yoshi und riss ihn mit sich zum nächsten Dach. War er der Schlitzer musste er ja nicht weit um sein Bauern zu töten und zu ziehen, mit Yoshi in der Hand hatte er bereits das passende Opfer.


[OOC: Ihr müsst mich echt öfter in den Arsch treten das ich endlich poste, mein Talent mich abzulenken und Sachen zu vergessen, steigt immer mehr >.< und ich will das auch langsam zuende bringen und tut mir schrecklich Leid, dass ich so lange brauche.]
 

Hyuuga Itoe

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[FONT=Verdana, sans-serif]Nun, dass diese Situation so einfach – und schnell – in Fahrt kommen würde, das konnte ja niemand ahnen. Einerseits etwas überrumpelnd, auf der anderen Seite jedoch gut zu sehen, dass Kyoko den Ernst der Lage begriffen hatte und nun handelte. Widerum negativ war, dass sie selbst wohl von der Jounin gebraucht wurde. Hiroshi alleine lassen? Ging ihr ziemlich gegen den Strich. Allerdings... gab es hier überhaupt eine gute Situation? Egal gegen wen gekämpft wurde, wirklich rosig würde das nie werden. So merkwürdig es auch klang, Itoe war dann die bestialische Stärke doch lieber als die unberechenbare Schnelligkeit eines Gegners, gerade wenn letztere mit einer gehörigen Portion Kaltschnäuzigkeit und Grips verbunden war, was sich in wenigen Minuten, wie Itoe nicht mehr mitbekommen würde, zeigte.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Gab es noch etwas zu sagen, bevor die beiden Kunoichi aufbrachen? Wohl kaum. Nur ein letzter ernster Blick wurde Hiroshi zugeworfen. Ein kurzes Nicken, das sagen sollte: „Halt durch, du schaffst das.“ Dann war die Gelegenheit auch schon vorbei. Doch das Gefühl, dass Hiroshi alleine gelassen zu haben ein Fehler gewesen war, das blieb. Das blieb sogar noch eine ganze Weile.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Aber Itoe musste abschalten, das wusste sie. Also wurde abgeschaltet, man konzentrierte sich auf das, was zu einem gesagt wurde. Und was war das? Genau, wichtige Informationen und Itoe ging ein Licht auf. Kyoko konnte sogar Recht haben, wenngleich es natürlich beunruhigend war zu hören, dass sie den Kerl vermutlich nicht alleine in Grund und Boden würde stampfen können.[/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Ja, sein Chakra muss der Grund dieser Stärke sein. Es fließt komplett anders als jegliche Chakren, die ich bisher gesehen habe.“ Somit war auch klar, wofür Itoe gebraucht wurde. „Sollte das außer Kraft gesetzt werden, ist er kein Problem mehr. Sollte ich deshalb mitkommen? Um sein Chakra zu stören?“ Tja, das konnten Hyuuga verdammt gut. Irgend etwas durcheinander bringen. Aber... konnte man dieses Chakra überhaupt durcheinander bringen? So ungeordnet wie es war, solch ein Chaos? Nein, da mussten härtere Bandagen aufgebracht werden. Itoe wusste was sie zu tun hatte, endlich durfte sie sich auf kämpferischer Ebene beweisen! Schließlich kannte Itoe nur eine Person in ihrem Alter, die ebenfalls dazu fähig war. Immer wieder schön, etwas selbstverliebt zu sein.[/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Wenn ich an ihn ran komme, schließe ich seine Tenketsu, dann fließt da gar nichts mehr.“ Plötzlich war ein gewisser Ansporn, ein Ehrgeiz in Itoes Stimme zu vernehmen. Ja, sie war plötzlich sehr viel fokussierter als zuvor. Auch die etwas lähmende Angst war fort, wurde aber auch Zeit. Vielleicht hatte sie ja einfach nur gewartet, bis sie einfach nicht mehr geduldet werden durfte, wer weiß?[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Doch weg mit Spekulationen, mir unwichtigen Spekulationen. Es wurde ernst, die beiden Kunoichi waren am … Ziel? Nun, es schien so, denn Itoe hatte ihren Gegner fest im Blick. Doch die Position des Mannes (und was dieser gerade mit Karura machte) wurden nicht sofort Preis gegeben. Wichtiger war die Herangehensweise. Einfach drauf und weg damit würde hier nicht funktionieren.[/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Er ist schneller und stärker als ich, aber ich muss dich an ihn heran um seinen Chakrakreislauf zum Zusammenbrechen zu kriegen. Wenn ich erst einmal einige Treffer gelandet habe ist die Sache gelaufen, aber genau das wird das Problem werden.“ Itoe formte einige Fingerzeichen und hatte die Gestalt einer Frau mittleren Alters angenommen – einer einfachen Schaulustigen. „Ich werde ihn die ganze Zeit beobachten und mich bedeckt halten.“ Das Mädchen zeigte mit einem Finger auf einen dunklen Hauseingang, einige Meter neben dem Mörder. „Sollte er dort in die Nähe kommen, stehen unsere Chancen am Besten. Er wird wohl vermutlich nicht denken, dass wir Hiroshi tatsächlich alleine gelassen haben. Das ist womöglich unsere beste Chance, oder?“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Vielleicht erkannte man Itoes Fortschritt in persönlicher Natur daran, wie sie mit Kyoko umsprang. Eine Respektperson in jeglicher Hinsicht, dennoch teilte sie dieser ihre Ansichten und Ideen ohne Zögern oder Zweifel mit. Früher hätte sie das womöglich nicht getan. Noch einige Sekunden, dann wanderte der Finger einige Zentimeter zur Seite.[/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Dort ist der Mistkerl. Befindet sich im Erdgeschoss, großes Wohnzimmer. Viele teure Möbel, das Haus ist... leer. Karura scheint bewusstlos, ihr Chakra fließt jedoch ganz normal. Der Typ scheint zu warten." Für Itoe stellte sich die Frage: täuschte Karura diese Bewusstlosigkeit nur vor?
[/FONT]
 
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Aza Kyoko

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Kyoko atmete tief durch. Sie hatte ein wenig gelogen, dass sie unbedingt die Hyuuga als Hilfe brauchte. Sie hatte genug Asse im Ärmel um das Biest alleine zu besiegen, allerdings ging es ihr bei dieser ganzen Mission schon von Anfang an darum diese auch im Ärmel zu behalten.
Es war sicher, dass hier mehr vor sich ging, als man sehen konnte. Die Menschen die so bereitwillig hinnahmen, dass sie in einer Stadt voller Mörder wohnten. Der Bürgermeister der auch noch Gäste eingeladen hatte um dem Schauspiel bei zu wohnen. Die Stadtwache... Es stimmte einfach alles Vorne und Hinten nicht. Zuerst einmal galt es aber Karura zu retten.
Die Jounin machte sich in aller Ruhe bereit, es war gut für die Aza, dass sie dafür nicht extra ihre Waffen überprüfen musste. Aza Waffen wurden nie Stumpf! Locker sprang sie vom Hausdach und sah sich erst einmal kurz in der Gasse um, prägte sich ungefähr ein wo Itoe stehen würde und ging dann mit viel Ruhe den weg bis zur Tür des Hauses entlang. Ihr Katana war wohl die beste Chance um dem Biest Einhalt zu gebieten, kurz bevor sie den ersten Zug machte, zog sie es aus dem Siegel und umfasste es fest, mit der Linken die Scheide mit der Rechten den Griff. Einige extra Informationen zum Aufbau des Hauses hätte die Jounin sich schon gewünscht, doch wo war der Sinn dahinter, wenn es eh innerhalb der nächsten Minuten zerstört wurde?
Vorsichtig lehnte sie sich gegen die Tür und lauschte noch ein Moment. Der Plan ist das Biest aus dem Haus zu Itoe zu bekommen, ohne mein Zutun wird das sicher nicht geschehen, also machen wir einfach kurzen Prozess? Ja das klang nicht schlecht eine einfachere Taktik, als ihn zu überrumpeln gab es nicht. Andererseits was wenn er schneller war und Karura wieder als Geisel nahm?
Die Tür schwang langsam auf, sehr vorsichtig war das Biest also nicht oder hatte er Karura schon wieder in seinen Klauen und war darauf gefasst, dass Kyoko jeden Moment angriff? Warum konnte die Jounin bloß nicht durch Wände schauen? Langsam wurde ihr das alles zu viel der Aufregung. Mit aller Kraft stieß sie die Tür ganz auf, sprintete durch den Flur, rammte durch die nächste Tür ins Wohnzimmer und kam knapp neben Karura zum stehen. „Alle Sorge umsonst“, lächelte sie, zog ihr Katana und richtete es auf das Biest. „Das war zu einfach, wo ist die Falle?!“ Kyokos Blick huschte durch den Raum, doch selbst das Monster bewegte sich vor Überraschung kein Zentimeter. Kurz stupste sie Karura mit dem Fuß an und drehte sie um. Auch an ihr war keine Falle befestigt... Itoe hätte es sowieso gesehen. „Was nun?“ Blitze begannen wieder von dem Katana zu springen und vor ihren Augen sah Kyoko den haarigen Muskelprotz weiter zurück weichen. „Was ist los, sobald sie in einer schlechten Situation hat jeder von ihnen Angst?“ Kyoko konnte aber nicht länger warten, sie musste auch wieder zurück zu Kiwi. Kraftvoll stieß sie hervor, mit der Spitze des Katanas direkt auf das Biest gerichtet. Kurz dachte sie schon sie hätte seine Brust durchbohrt doch außer stark war ihr Gegner beachtlich schnell. Ihr Katana schwang herum, doch er hatte schon zu einem kraftvollen Tritt ausgeholt, der Kyoko fast von den Füßen riss. Wie eine Löwenmutter ließ sie sich aber kein Zentimeter weg von Karura drängen! Erneut holte sie aus und schlug mit aller Kraft ins leere. Das ihr Gegner nun auswich war fast ein Problem für ihren Plan. Mit einem gezielten Treffer war er erledigt, aber sie wollten ihn fangen. Der nächste Hieb folgte, diesmal lies Kyoko das Katana fliegen, wie ein Dart durchschlug es die Wand hinter dem Ziel und eben so durchschlagend setzte Kyoko sofort zu einem Hieb an. Endlich waren sie wieder zu einem Kräftemessen zurück gekehrt, Faust traf auf Faust und beide Taumelten einen Moment zurück, dann wiederholte sich der Austausch. „So macht es doch mehr Spaß!“, grinste Kyoko ihm entgegen und holte zum dritten Mal aus. Die Beiden waren sich wirklich ebenbürtig, in Sturrheit und Kraft. Keiner von ihnen gab nach. Alles was die Jounin aber machen musste war es den Riesen durch die Wand auf die Straße und vor Itoes Füße zu hauen. Leichter gesagt als getan, immer wieder stießen sie von einer Seite des Raums zur anderen, mehr wie ein Gerangel, statt ein Kampf. Es war schwer im Haus die volle Kraft der Jounin zu entfalten. Zum xten Mal holten beide zu einem Schlag aus, da machte es Klick und in Kyokos Kopf legte sich ein Schalter um. Der Hieb schleuderte das Biest in hohem Bogen durch die Wand über die Straße hinweg. Kyoko sprang unter ihn, verpasste ihm einige Tritte in den Rücken, stieß sich vom Boden ab, packte ihn in der Luft und mit einer Drehung riss sie ihn wieder herab in das Pflaster direkt vor Itoe. „Omote Renge“, lächelte die Jounin zu der Genin, mit sich selbst zufrieden und klopfte sich etwas den Dreck von der Kleidung. „Ich glaube aber ich habe den Plan ruiniert. Dafür das ich diese Technik fast nie nutze ist sie ziemlich stark.“ Mit einem Blick auf das gerade noch zuckende Untier wusste sie nicht wirklich was sie tun sollte. Schlug die Hände kurz zu einem Saya no Jutsu zusammen und zuckte dann mit den Schultern. „Naja du nimmst Karura, ich nehme den mit.“
 

Ogawa Hiroshi

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Entscheidungen wurden getroffen nicht nur von Kyoko sondern von allen Beteiligten. Die Zeichen waren auf Trennung ausgelegt, ein kurzer Blick und alle wussten Bescheid. Alle, mussten jetzt irgendwie allein zu Recht kommen, der eine mehr der andere weniger. In diesem war es der junge Chuunin, der sich allein vollkommen allein durchschlagen musste, sicherlich kein Problem schließlich hatte er bereits genug Erfahrungen sammeln können. Itoe hingegen würde unter der Jounin schon mehr Schutz erhalten, doch sie brauchte ihn wohl am nötigsten gegen die Gegner die sie bekämpfen würden. Dass sich der Chuunin überhaupt dazu bereit erklärt hatte selbst gegen ein solches Monster antreten zu wollen war schon genug gewesen. Allerdings hatte Hiroshi andere Gründe gehabt, er wollte Kyoko endlich aus ihrer Trance befreien wobei ihm Itoe wirklich gut unterstützt hatte. Aber gut darum ging es hier jetzt nicht, es wurde Zeit.

Kyoko und Itoe entfernten sich, während die junge Hyuuga dem Chuunin noch ein letztes Mal entgegen blickte. Ihr Blick sollte ihn wohl aufbauen, doch brauchte jemand wie Hiroshi solche aufbauenden Gesten überhaupt? Der Chuunin brauchte sie. Nicht aus sentimentalen Gründen, es baute einen nicht nur auf, sondern war auch gut zu wissen, dass sich jemand sorgen machte ob man hier noch stehen würde, wenn sie zurückkamen. Sicherlich würde der Ogawa noch genau an diesem Ort sein, wenn die Jounin und Genin ihre Kameradin befreit hatten. Sicher sollte man sich deshalb trotzdem nicht sein. Es gab immer Dinge die unerwartet passieren konnten, die Planungen durcheinander wirbelten und letztendlich auch schlimme Folgen haben konnten. In diesem Fall war es ähnlich, für die Sicherheit der sogenannten Dame musste Hiroshi viel riskieren nicht nur sein Leben, sondern einfach alles was er hatte.

Minuten verstrichen, die einem vorkamen wie Stunden während Hiroshi einfach nur da stand, den Gefangenen und Yoshi aus den Augenwinkeln beobachtete und Ausschau hielt. Seine braunen Augen wanderten über die unzähligen Dächer der Stadt, zu mindestens von denen die er überblicken konnte. Die Straßen füllten sich langsam, Leute die ihren Arbeiten nachgingen oder welche, die einfach nur ihren üblichen Tagesablauf folgten. Wie diese Leute überhaupt noch so gelassen sein konnten. Schließlich geschahen in ihrer Heimat Mord über Mord, doch sie folgten ihrem Leben als würde hier nichts geschehen. Diese Sippe war echt etwas Besonderes oder konnte ihre wahren Gefühle wirklich gut unterdrücken. Aber gut den Chuunin sollte es nicht stören, ihn störten ganz andere Dinge und zwar diese verdammte Freundlichkeit Yoshis. Hiroshi mochte ihn nicht, schon von Anfang nicht doch nichts desto trotz hatte Kyoko etwas angeordnet und daran würde er sich auch halten. Die Geste der beiden mitzuessen lehnte er jedoch mit einem leichten Kopfschüttel ab. Hunger war momentan seine geringste Sorge, was wohl möglich an diesem unguten Gefühl in seiner Magengegend lag, dass sich einfach nicht abschalten ließ. Und dann geschah es, ein Schrei und Yoshi entfernte sich von dem Chuunin. Der Gefangene hatte sie also doch ausgetrickst. Wie er den Schlitzer aufhalten sollte war erst einmal nebensächlich, erst einmal war wichtig sie wieder einzuholen ohne dass sie das nächste Gebiet betraten und alles zu spät war. Mit höchst Geschwindigkeit verfolgte Hiroshi seinen Gegner, die Dächer und Stadtbewohner hinter sich lassend die den immer noch schreienden Yoshi hörten. Einfach war es nicht diesen Kerl einzuholen, mit all den Schlenkern und Haken die er schluck. Letztendlich nach einige raffinierten Manövern seines Feindes stellte der Chuunin ihn, kurz bevor er das nächste Gebiet erreichen konnte.

Sie standen sich gegenüber, gesagte wurde nichts schließlich dürfte klar sein was Hiroshi wollte. Allerdings sah es nicht danach aus, als würde der Schlitzer nachgeben, so wie er sein Messer an die Kehle des angsterfüllten Yoshi hielt. Das einzige was der Ogawa in diesem Moment tun konnte war zu versuchen Yoshi zu beruhigen, ob dies natürlich gelang war nebensächlich. „Yoshi hör zu, die passiert nichts versprochen mach dir also keine Gedanken. Ich sorge dafür das dir nichts passiert.“ Zu Reaktionen kam der junge Mann nicht, während sich die Klinge des Messers weiter in seinen Hals schnitt und er merklich schluckte. Das amüsierte Lachen was nun folgte und einige Worte, die der Schlitzer in das Ohr Yoshis flüsterte, waren wohl der Grund warum sich die Augen des Jungen weiteten. Und das war auch das Zeichen für Hiroshi endlich einzugreifen. Chakra durchfloss seine Ader während die Fingerzeichen sich formten und jenes Chakra in die richtige Form für seinen Angriff vorbereitete. Seine Hand reicherte sich langsam mit Wind und Chakra an während die Worte seines Jutsu seine Lippen verließen. „Fuuton: Kaze no Senbon!“ Dann eine kurze Bewegung seiner Hand und die fast unsichtbaren Nadeln flogen auf seinen Gegner und Yoshi zu. Hiroshi folgte seine Nadeln, er spekulierte aber was blieb einem schon übrig wenn jemand ein Messer an die Kehle eines anderen hielt. Seine Taktik, wenn man diese so nennen konnte ging auf. Offenbar hatte der Schlitzer einen solchen Angriff nicht erwartet oder hatte wohl angenommen dass der Chuunin ihn einfach nur austricksen wollte. Falsch gedacht würde ich da mal sagen. Der Ogawa hatte angegriffen doch für jemanden, der wohl noch nie wirklich gegen einen Shinobi gekämpft hatte war dies natürlich eine ungewohnte Situation. Yoshi allerdings nutze diesen kurzen Moment und befreite sich mit ein oder zwei Ellbogenstößen gegen den Torso des Schlitzers. Damit hatte Hiroshi freie Bahn, aber auch hier hieß die Devise abermals falsch gedacht. Der Schlitzer war schnell, nicht ganz schnell wie der Chuunin doch insoweit das er dem nächsten Angriff ausweichen konnte. Wieder standen sie sich gegenüber. Sie sagen sich tief in die Augen, die Hand des Schlitzers schloss sich fest um sein Messer während der Ogawa bereits Chakra in seinem Körper sammelte und es in das Gefäß auf seinem Rücken leitete. Welches Gefäß fragt ihr euch, jenes das er während des letzten Angriffes aus seiner Schriftrolle beschworen hatte und in dem sich seine tödlichste Waffen befand. Und los ging es allerdings nur von der Seite des Schlitzers aus, der auf den Chuunin zu lief Haken schlug um diesen zu irritieren und dann mit gezückter Waffe auf ihn losging. Aber nicht mit jemanden wie Hiroshi, dieser vollführte Fingerzeichen und Sand schoss aus dem Kürbis auf seinem Rücken hüllte sich um ihn und blockte das Messer, welches sich sonst in sein Herz gerammt hätte. Doch lange gefackelt wurde jetzt nicht, wieder strömte Chakra durch den Körper des Chuunins, wieder wurden Fingerzeichen geformt und wieder blitzte der Sand auf. Dieses Mal jedoch schützte er seinen Besitzer nicht sondern wurde für die Offensive genutzt in Form des „Sabaku Kyu.“ Der Schlitzer wollte noch fliehen doch dieses Mal hatte er keine Chance, der Sand legte sich um seine Beine und schloss somit aus, dass er sich davon bewegen konnte. Wild fuchtelnd mit seinem Messer versuchte der Schlitzer Hiroshi zu treffen brachte sich damit aber nur selbst aus dem Gleichgewicht. Aber das waren die geringsten Sorgen des Täters, schließlich war der Suna-Shinobi noch nicht fertig mit diesem vermaledeiten Kerl. Ein letzten Mal wurde Chakra geschmiedet, durch den Körper und Sand geleitet und ein letztes Mal wurden Fingerzeichen geformt ehe sich sein linker Arm ausstreckte und seine Finger sich leicht spreizten, bevor sich seine Lippen bewegten und sich seine Hand zu seiner Faust ballte. „Sabaku Soso!“ Ein Schrei hallte über das Dach des Hauses, während sich der Sand langsam von seinem Opfer löste. Es war getan, zwar nicht ohne Blut zu vergießen doch wenn konnte so etwas bei einem Mörder schon großartig stören. Yoshi kam aus seinem Versteck und kam nun langsam mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck auf den Chuunin zu. Offensichtlich war er mit den Ereignissen zufrieden, Hiroshi jedoch sah die Sache anders. Der Chuunin war nicht im Geringsten mit sich zufrieden, er hätte es lieber gesehen wenn er seinen Gegner nicht so zurichten hätte müssen. Der Mörder schrie die beiden an vom Schmerz gequält und wünschte ihn Gift und Galle an den Hals. Wenn der Ogawa in der gleichen Situation gewesen wäre, hätte er wohl nichts anders getan, doch nun war es vorbei und es musste nur noch dafür gesorgt werden, dass dieser Kerl überlebte. Um diese Tatsache wollte sich Yoshi kümmern, nach dem Hiroshi ihm die Umstände erklärt hatte. Das war wohl das erste Gespräch der beiden in denen sie sich ansahen und auch vernünftig miteinander umgingen. Offenbar verstand Yoshi wirklich etwas von Medizin, zu mindestens mehr als der Chuunin es tat. Zweimal band der Junge etwas an den Beinen des Täters ab, der daraufhin nur noch wüstere Beschimpfungen ausspie. Mörder Nummer eins war damit erledigt jetzt war nur noch die Frage was mit diesem Monster und Karura in diesem Moment geschah.
 

Hyuuga Itoe

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[FONT=Verdana, sans-serif]Der Plan war geplant und Itoe sprang sachte vom Dach, bedacht darauf, keinen sonderlichen Lärm zu verursachen. Sie versteckte sich im Hauseingang wie sie es gesagt hatte und beobachtete Kyoko dabei, wie sie sich dem Mörder näherte, erst langsam, dann ziemlich direkt und brachial. Als die Jounin schließlich Türen zerschlug, ging es dann auch gleich richtig zur Sache. Die ganze Zeit angespannt und bereit, ihren Part zu übernehmen, lauerte das Mädchen auf ihre Gelegenheit.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Die beiden monströsen Stärken gegeneinander antreten zu sehen hatte etwas beeindruckendes, es nahm Itoe teilweise sogar die Sprache. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Schlag auf Schlag, so schnell, dass ein normales Auge kaum folgen konnte. Erst als plötzlich, begleitet von einem Krachen, ein Körper durch die Wand flog, war die Sache beinahe schon klar – es klappte! Womit Itoe jedoch nicht gerechnet hatte: Als Kyoko ihre Beute ablieferte, war für Itoe kaum noch etwas zu tun. Genauer gesagt: gar nichts, der Kerl lag schließlich schon halb tot auf der Erde. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Erleichter, geschockt und total überrascht beugte sich die Hyuuga dennoch zu dem Körper hinunter und schloss zur Sicherheit die wichtigsten Tenketsu – damit er auch in einigen Minuten, wenn er wieder zur Besinnung kam, kein großes Problem darstellte.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Das war merkwürdig einfach gewesen. Einfache Anweisungen wurden nun erteilt und es ging erstaunlich schnell. Als Itoe (durch das Loch in der Wand) das Haus betrat um Karura aufzuschultern, schimpfte sie einmal mehr mit sich selbst, dass sie so wenig Krafttraining betrieb. Zähne zusammenbeißen und weiter gehts. Itoe hatte ja sogar noch Glück gehabt – es gab sehr viele sehr viel schwerere Leute. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Als sich Kyoko und Itoe auf den Rückweg machten, warf die Hyuuga einen Blick nach vorne und erkannte – erneut total überrascht – dass vor Hiroshi ein zerschundener Körper lag, der bei genauerer Betrachtung bekannt war. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Kyoko-sama, es hat dort vorne einen Kampf gegeben. Der Gefangene liegt schwer verletzt vor Hiroshi-kun, er scheint unverletzt zu sein.“ Soviel Info dazu, jetzt beeilten sich die beiden Kunoichi aber noch einmal richtig um, hoffentlich, das alles schnell aufzulösen und hinter sich zu bringen.[/FONT]
 

Aza Karura

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Langsam, unendlich langsam, kehrte es zu ihr zurück. Anfangs das Gefühl auf der Haut, irgendetwas zu berühren, dann eine leichte, allgegenwärtige Bewegung. Zwar kam es dem Gefühl von einer Wiege nicht wirklich nah, aber es war mächtig genug, um Karura noch ein wenig länger dämmern zu lassen, bevor sie die Kraft und das Bewusstsein aufbrachte die Augen zu öffnen. Als es jedoch soweit war, klappte das realisieren der Situation noch nicht ganz so gut. Zwischen dem Moment der Entführung und jetzt fehlte der Chuunin im Grunde alles, weswegen sie noch immer in der Situation fühlte, in der die Pranke des Untiers ihr die Luft abdrückte, weswegen Karura als erstes einmal schnappend nach Luft keuchte, bevor ihr bewusst war, dass sie frei atmen konnte. Und dann krochen langsam Schmerzen aller Art in verschiedene Körperregionen während sie ungerichtet auf den vorbeiziehenden Boden starrte und versuchte die Situation völlig zu begreifen. Letztlich kam sie nur zu einem Schluss: „Ich bringe das Schwein um!“ und ab da fiel es ihr geradezu wie Schuppen von den Augen. „Der Krankentransport ist etwas überflüssig, ich glaube ich bin halbwegs heil.“ erklärte die Aza trocken und wand sich, wenn auch etwas lahm, von Itoes Schulter zurück auf ihre eigenen Füße.
„Was ist denn der Stand der Dinge?“ Klar, sie hatte sicherlich vieles verpasst, aber rechnete nicht damit, dass der Großteil der Aktion bereits gelaufen war. Zumal in ihren Kopf auch ganz andere Sachen wichtig waren. Zum Beispiel die stechende Selbstkritik, dass dieser Zwischenfall mal wieder ein astreiner Fehlschlag und Beweis war. Beweis dafür, dass sie einfach noch immer zu nichts zu gebrauchen war, ihr selbst gesetztes Ziel mal wieder nicht erreicht hatte. Aber auch, dass sie diese Gedanken besser für sich behielt, da es ansonsten Predigten hagelte sobald sich die Zeit fand. Und auf die hatte sie nun wirklich wenig Lust.
 
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Aza Kyoko

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Das Team kam ohne ein Wort bei Hiroshi an. Kurz schweifte Kyokos Blick zu dem jungen Mann. Hiroshi hatte ihn ganz schön übel zugerichtet. „Gute Arbeit“, musste sie zugeben und warf im selben Moment noch den bewusstlosen Löwen neben den Mann. Ihr Fuß legte sich dabei gezielt auf eines seiner Beine. „Die Frage ist jetzt nur, befragen wir sie zuerst oder liefern wir sie direkt beim Bürgermeister ab?“ Dann trat ihr Fuß durch den Knochen unter ihm und mit einem lauten Schrei wachte das Monster vor ihr auf. „Na was meinst du?“ Er schlug nach ihr doch mit leichtigkeit packte sie sein gewaltiges Handgelenk. „Sollen wir euch erst lange und schmerzvoll verhören oder sollen wir euch beim Bürgermeister abliefern?“ Wie ein Blatt Papier knickte das Gelenk durch. Kyoko im ernsten Modus war kaum weniger ein Monster, als das Ding, dass sie folterte. Doch irgendwie klangen die Schreie dieses Dings fast melodisch, nach allem das sie sich ansehen mussten. An der nur noch von Muskeln gehaltenen Hand zog sie den Löwen, neben den Schlitzer und grinste beide fröhlich an. „Ich weiß nicht, aber einer von euch stirbt sicher bald an Verblutungen und der andere...“ Fast erregt biss sie sich auf die Unterlippe. „...für den habe ich auch eine schöne Art zu sterben. Welches deiner Kunstwerke sollen wir wohl nachstellen?“ Vom Schlitzer sah man keine Regung, anders hätte Kyoko es auch nicht gedacht, doch auf ihn hatte sie es gar nicht abgesehen. Gegner mit höherem Intellekt waren immer schwer zu foltern, den kleinen Löwen allerdings konnte sie sicher zu einer schnellen Antwort überreden. Noch immer die Hand in der Hand umfasste sie nun einen Finger mit der zweiten. Noch waren die Nerven zu ihnen intakt. „Ich habe gerade eine hervorragende Idee“, ihr Blick wanderte zu dem Rest ihres Teams, „aber ihr sollte vielleicht weg sehen.“ Zack und der erste Finger war abgerissen. Voller schmerzen schrie das Biest vor ihr. „Also bevor ich meine Idee umsetze, willst du mir sagen was hier passiert ist?“ Zwar immer noch vor Schmerzen zuckend, gab er keine Antwort. „Na dann.“ Wieder war es nur ein Moment und der Finger der Eben noch an der Hand des Biestes war in die Nase des Biestes gerammt. Kurz sah sie noch einmal aus dem Augenwinkel zu den Kindern, wenn sie jetzt noch nicht weg sahen, würden sie sicher entsetzt sein, denn Kyokos mit Blutspritzern übersätes Gesicht zeigte tatsächlich ihre Begeisterung für diese Taten. Leise flüsterte sie nun. „Wir haben noch einige Finger übrig, also weiter!“ Zack der Ringfinger ging und genau so schnell hämmerte sie ihm ins rechte Auge. Augen brauchte er nicht um zu antworten. Sie musste etwas warten bis die Schmerzensschreie nach ließen, dann stellte sie erneut die Frage: „Was geht hier vor?“ Sie hätte nicht gedacht, dass ihr Opfer schon am schluchzen war, als es endlich gequält seine Antwort raus presste. „Bürgermeister... Wettstreit... Schach.“ Sie ließ von ihm ab, worauf er eilig seine Finger aus den Wunden zog und kurz keuchend und flehend zugleich zu der Aza empor sah. „Ja schon klar“, seufzte sie, zog ihr Katana und mit einem glatten Hieb durchtrennte sie seinen Hals.
Nur langsam senkte sich ihre Aufregung, beinah hätte sie statt das Katana zu nutzen den Kopf abgerissen, doch irgendwie tat ihr das Ding leid, ganz anders sah sie zu dem anderen. Der immer noch keine wirkliche Regung, außer das langsam eintretende Zittern zeigte. „Du scheinst zu frieren, dann ist es wohl nicht mehr lange.“ Erneut seufzte sie, schüttelte das Blut von ihrem Katana und warf es vor Yoshis Füße, dann wand sie sich an die drei anderen. „Ihr habt ihn gehört, der Bürgermeister steckt dahinter, ich bin hier fertig, beenden wir die ganze Mission und dann können wir nach Hause.“
 

Hyuuga Itoe

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[FONT=Verdana, sans-serif]Meistens war das Leben eines Shinobi kurzweilig, mit Abenteuern bestückt und man durfte den lieben langen Tag an der frischen Luft spazieren gehen, ehe man vor dem Schlafengehen noch ein paar Bösewichten die Fresse polierte. Es gab aber auch einige Minuten in diesem Leben, die waren einfach nur blutig, grausam und ekelhaft. Wieso ekelhaft? Reißt mal nem Typen den Kopf an und schaut zu was da raus kommt.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Notwendig? Vielleicht, das wollte Itoe nicht beurteilen, als sie konzentriert in eine andere Richtung schaute. Das hier war vorbei, man musste sich nicht noch zusätzlich belasten. Für die Hyuuga war diese Mission hart und lehrreich genug gewesen. Dass es im Endeffekt der Bürgermeister war... hätte man das ahnen können? Waren die Bösen letztendlich immer bei den Guten zu suchen? Hm, wohl nur die guten Bösen. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Egal, schnell weg hier. Einfach nur weg, den Mistkerl einsammeln, der für all das verantwortlich war und dann nichts wie nach Hause.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Diese Gedanken im Hintergrund haltend, machte sich die Gruppe an Shinobi auf zum Rathaus, während der Stadtwache die restlichen Zügel in die Hand gegeben worden waren.[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Das große Gebäude hatte sich nicht verändert. Hier hatte es angefangen, hier würde es aufhören. Einen Kreis hatten sie gezogen, mehr nicht. Die Hyuuga blickte die Teamleiterin an. Einfach hochstürmen und den Bürgermeister unter dem Arm nach Shirogakure schleppen um ihn dort ins Gefängnis zu werfen? Itoe würde sich nicht wundern, wenn der Kerl gleich hier und jetzt sein Urteil entgegen nehmen musste, denn eins hatte Itoe auf dieser Mission gelernt: mit Kyoko sollte man sich lieber nicht anlegen, wenn man seine Gliedmaßen mochte.[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif][out: sry ^^ war ne spaßige Missi ;D]
[/FONT]
 

Ogawa Hiroshi

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Es war alles viel zu schnell passiert, der Spaß die Freude wurden komplett ausgeblendet, nur der Sieg zählte. Und genau den hatte der Chuunin davon getragen, zwar nicht ohne seinen Gegner lebensgefährlich zu verletzen, doch auch das gehörte wohl zum Leben dazu. Aber gut, wahrscheinlich hatte der Mörder keine andere Strafe verdient, als halbtot auf diesem Dach zu liegen und nur noch auf seinen Tod zu warten. Traurig, schließlich hätte es so nicht enden müssen. Sicherlich hätte es noch andere Möglichkeiten gegeben, doch wer so beharrlich auf sein eigenes Ende hinarbeitet hatte es wohl tatsächlich nicht anders verdient. Wie dem auch sei, die Kameraden des Chuunin kehrten zurück, auch sie hatten ihre Aufgabe erledigt und die Bestie niedergestreckt. Der Ogawa wirkte erleichtert, nicht nur wegen des zweiten Killers, sondern auch wegen seiner langjährigen…ja langjährigen was eigentlich? Waren er und die junge Aza Freunde, nur Weggefährten oder einfach nur Kameraden, die sich gegenseitig respektierten? Schwer zu sagen, auf jeden Fall war der Chuunin froh Karura unverletzt zu sehen, auch wenn er sich innerlich ziemlich sicher war, dass sie mehr als nur sauer war. Aber gut, dass gehört wohl jetzt nicht hierher. Kyoko warf die Bestie neben seinen schmächtigeren Gegenspieler, beide waren Kampfunfähig der eine mehr der andere weniger. Was nun aber geschah, nachdem Hiroshi ein kleines Lob Kyokos eingefahren hatte, war grausam, furchteinflößend und zeugte von der grenzenlosen Brutalität der Jounin. Manch einer hätte sich wahrscheinlich beim Anblick von abgerissenen Fingern, gebrochenen halbabgerissenen Händen weggedreht, doch für den Chuunin waren dies alles nichts weiter als Methoden, die ein Shinobi anwandte um etwas aus dem Gegner herauszuholen, nämlich Informationen. Sicherlich waren Kyokos Methoden, brutal und vielleicht sogar mehr als nur das und sicherlich, hätte der Ogawa auf andere Weise versucht an die Informationen zu gelangen. Doch Kyoko war hier die Teamleiterin und nur sie konnte entscheiden, auf welche Weise sie vorgehen wollte. Lange dauerte es nicht, bis gewünschte Informationen das Licht der Welt erblickten. Wie schon vermutet, war es der Bürgermeister der hinter allem steckte, die Zügel in den Händen hielt und aus den Schatten heraus agierte. Bedauerlich, dass die Shinobi das nicht schon wusste, als sie ihn das erste Mal getroffen hatte. Vieles wäre ihnen dadurch erspart geblieben und wahrscheinlich hätten die unschuldigen Opfer nicht ihr Leben lassen müssen. Aber an dieser Tatsache war nichts mehr zu ändern, es war geschehen und nun wussten sie wer hinter allem steckte.

Längst hatten sie die Mörder hinter sich gelassen, tot und dem Tode nahe. Das Rathaus hatte sich nicht verändert, es strahlte die selbe Aura wie zum Beginn ihrer Mission aus und man wollte schon fast sagen, das alles was einen Anfang hat auch ein Ende hatte und dieses war nun gekommen. Welches Ende wir hier sehen würden, hing ganz von Kyoko ab. Würde sie ebenso wenig Gnade zeigen wie bei der Bestie, deren Hals sie wie Butter durchschnitten hatte oder würde die Jounin den Bürgermeister seiner gerechten Strafe zu führen. Man musste es erst noch sehen, doch nun war es erst einmal Zeit das Gebäude zu betreten und sich zum Drahtzieher dieses ganzen Spiel zu begeben.

[Out: Hatte das hier irgendwie nicht mehr so auf dem Schirm sry, aber Itoe hat recht war ne spaßige Missi^^]
 

Aza Karura

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So ganz konnte Karura den Geschehnissen, welchen sie seit ihren erwachen beiwohnte, noch nicht zusammen in Relation setzen, aber allmählich, Stück für Stück kam ihr ein Schimmer davon, was hier passiert sein musste, besonders in der Zeit welche sie ausgeschaltet als Geisel verbracht hatte.
Über selbige Tatsache war sie allerdings keineswegs begeistert, viel mehr hätte sie am liebsten eine ganze Menge Dampf abgelassen, der durch diesen Ärgerlichen Umstand in ihr aufkochte. Aber inmitten einer Mission war das nicht angebracht, soviel hatte Karura bereits gelernt. Immerhin war dies nicht das erste Mal dass sie so immense Fehler geleistet hatte. Sie würde den Ärger und
Selbsthass wohl herunter schlucken müssen bis die Mission vorbei war uns sich später im Training selbst bestrafen um es beim nächsten Mal besser machen zu können. Entsprechend ihrer Konzentration auf die laufende Mission wohnte sie der Informationsbeschaffung durch die Jounin des Teams mehr als nur teilnahmslos bei. Die gewählten Methoden, mit denen Kyoko die geschlagenen Gegner gefügig machte, waren zwar brutal, aber Karura konnte sich leicht überwinden. „Ich habe im Laufe dieser Aktion schon schlimmere Dinge gesehen, dagegen ist dies hier beinahe nichts. Und verdient haben es die Mörder sicherlich auch mehr als einmal.“ Nicht zuletzt zeigten die Geständnisse auch, dass es noch einen Schritt zu tun gab, bevor dieser Zwischenfall zu den Akten gelegt werden konnte. Weswegen die Gruppe nun auf dem Weg zum Rathaus war, der letzte Wegpunkt dieser Mission, wenn alles so lief wie es den Anschein hatte wie es laufen würde.

[Das mach ich nicht nochmal, so lange ausgeschaltet zu werden trägt nur dazu bei dass man den Anschluss verliert, ich hab kaum nen Plan was ich posten soll und auch wenig Nerv auf nen Post in dieser Mission deswegen, lol.]
 
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Aza Kyoko

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Die fahrt mit dem Aufzug, hoch zu dem Mann der hinter allem steckte, erwies sich als überaus lang. Fast zu lang für Kyokos Geschmack, doch was wollte sie tun? Dem Kerl den Kopf einschlagen, wäre nur fair, allerdings war dies nicht ganz nach dem Protokoll. Der Bürgermeister war derjenige der sie eingestellt hatte, also war er der Auftragsgeber. Aus diesem Gesichtspunkt hatte sie nun den Auftrag beendet und musste dies nur noch berichten um dann wieder nach Shirogakure zurück zu kehren. Wären die Kinder damit einverstanden? Kurz huschte ihr Blick von einem zum anderen, während sie mit verschränkten Armen an der Aufzugwand lehnte und ihr Finger unruhig im Takt der Aufzugmusik auf ihrem Arm pochte. Karura würde sicher am liebsten wie ihre Adoptivmutter den Kerl einfach zerlegen. Kiwi war sicher eben so außer sich, darüber wie leicht dieser Mann mit dem Leben der Bewohner umging und als Anfänger ging es der Hyuuga sicher ähnlich. Gut! Kyoko würde die Kinder entscheiden lassen.
Ihre Gedanken geordnet und dennoch sichtbar unsicher verließ sie den Aufzug und grüßte den Bürgermeister. Dann kam sie direkt zum geschäftlichen Teil. „Wir haben die Mörder erledigt.“ „Wonderfull!“, rief der Bürgermeister und drehte sich auf seinem riesigem Sessel um. „Just in Time!“ „Es wäre sicher schneller gegangen hätten sie uns gleich gesagt was hier los ist.“ „You see, dann wäre es kein spannendes Spiel gewesen. You see, dann hätte ich gegen die Regeln verstoßen.“ Ohne das sie es merkte ballte sich Kyokos Faust. „You see, ihr wart dieses Jahr die Spieler für meine Seite.“ Ihr ganzer Arm zitterte schon etwas. „But! Ihr habt mich nicht enttäuscht.“ Nun setzte dieses Drecksschwein ein Grinsen auf das zu ihm passte. „Maybe, wollt ihr nächstes Jahr wieder spielen, Kyoko-hime?“ „Meine Mission ist nun zu ende, was ihr nächstes Jahr macht hat nichts mit mir zu tun.“ „Too bad, ich bin sicher das wir eurem Dorf genug Zahlen, genug um ein paar einfache Leute umzubringen sicher!“ Er zog an einer riesigen Zigarre und sah nun zu dem Rest des Teams. „Maybe, einer von euch könnte nächstes Jahr spielen.“
 

Hyuuga Itoe

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[FONT=Verdana, sans-serif]Irgendwie passte doch alles zusammen. Ein kranker Mann, ein krankes Spiel und nicht einmal den Hauch von Scham. Der Bürgermeister schien stolz auf sein kleines Spiel gewesen zu sein, freute sich richtig, gewonnen zu haben. Kranke Sau, ohne Zweifel. Itoe nahm das alles nicht so locker. Hier waren unschuldige Menschen umgelegt worden, einfach so, Spielfiguren. Das war das Werk eines Monsters und auch wenn sich der Bürgermeister die Finger selbst nicht schmutzig gemacht hatte – er war der Drahtzieher und der Ursprung des Übels. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Nein, ganz bestimmt würde keiner des Teams nächstes Jahr spielen wollen. Itoe tat sich schon ziemlich schwer nicht über den Tisch zu springen und dem Kerl die Organe zu perforieren. Aber wenn Kyoko es bei einer geballten Faust belassen konnte, dann konnte die Hyuuga das auch. Mission vorbei, abschalten, vergessen. Pah, nie im Leben. Selbstjustiz war selbstverständlich unangebracht, aber Itoe war sich jetzt schon sicher, dass sie den Kerl nicht einfach so davon kommen lassen würde. Wobei sie selbst vermutlich nicht wirklich etwas unternehmen musste. Wenn der Kage von Kyokos Bericht erfuhr, würde er schon die richtigen Schritte einleiten. Zumindest war Itoe dieser Überzeugung, was sie etwas beruhigte. Sollte all das nicht geschehen, konnte man nur hoffen, dass Itoe nichts davon mitbekam.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Sie warf den restlichen Teammitgliedern einen kurzen Seitenblick zu. Es war vorbei, jetzt mussten sich nur noch alle am Riemen reißen und dann konnte es nach Hause gehen. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Irgendwie hasste Itoe diese Stadt.[/FONT]
 
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